Die Zusammenarbeit mit der leiblichen Familie lohnt sich in jedem Fall!

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1 Einmal von der Perspektivklärung zum Perspektivwechsel hin zur Partizipation und wieder zurück Die Zusammenarbeit mit der leiblichen Familie lohnt sich in jedem Fall! Glienicke,

2 Was sagt das Gesetz? 1684 BGB Umgang des Kindes mit den Eltern Das Kind hat das Recht auf Umgang mit jedem Elternteil; jeder Elternteil ist zum Umgang mit dem Kind verpflichtet und berechtigt. aber auch: 8a SGB VIII Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung 37 SGB VIII Bei Hilfen nach 32 bis 34 soll darauf hingewirkt werden, dass die Pflegeperson ( ) und die Eltern zum Wohl des Kindes oder des Jugendlichen zusammenarbeiten. 2

3 Allgemeingültiges Das Kind und seine Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt Eltern (und die Kinder) brauchen eine/n Ansprechpartner*in und Unterstützung für den Umgang mit den unterschiedlichen Familiensystemen und -kulturen Transparenz ist nötige Voraussetzung für die Kooperation mit den Eltern Dass es Eltern nicht möglich ist, ihr Kind im Alltag zu versorgen, heißt nicht, dass es in der Herkunftsfamilie keine Ressourcen gibt, die für das Kind eine wichtige Bereicherung darstellen können Die Haltung der Fachkräfte ist entscheidend. Alexandra Szylowicki Kompetenzzentrum Pflegekinder e.v. Berlin

4 Störfaktoren durch die Eltern Rückzug Kampf Ausspielen Wiederholung Selbstzentriertheit Unrealistische Versprechungen / Vorstellungen 4

5 möglicherweise bedingt durch die Haltung / Handlung der Fachkräfte? Arbeiten mit Doppelbotschaften Keine klaren Kriterien / Ansagen, wovon Entscheidungen (z.b. für oder gegen eine Rückführung) abhängen Geteilte Zuständigkeiten mit ungenügender Kommunikation an den Schnittstellen Verschiedene Dienste / Personen verfolgen unterschiedliche Ziele Verwaltungshandeln und sprache verunsichern Mangelnde Konsequenz aus Angst (?) vor dem FG 5

6 Exkurs: Elternarbeit 1. Begriffe schaffen Wirklichkeiten 2. Eltern werden zu Herkunftseltern 3. Elternarbeit und Beratung von Pflegeeltern 4. Beteiligung / Partizipation / Elternbildung / Elterncoaching / Erziehungspartnerschaft / Zusammenarbeit mit den Eltern Alexandra Szylowicki Kompetenzzentrum Pflegekinder e.v. Berlin 6

7 Die Situation von Eltern Wenig Unterstützungssysteme / Fehlen einer Vertrauensperson Hohe Trennungsbelastung ( Trauer, Scham, Verzweiflung, Schuldgefühle...) Abwertung im sozialen Status: Eltern ohne Kind Häufig schwierige berufliche und ökonomische Ausgangslage Eigene traumatische Erlebnisse werden durch die Trennung reaktiviert Verlustängste, Unsicherheiten, Unklarheiten, was von ihnen erwartet wird, wie sie sich verhalten sollen Alexandra Szylowicki Kompetenzzentrum Pflegekinder e.v. Berlin 7

8 Beteiligung der Eltern bedeutet in jedem Fall. Zusammenarbeit regelhaft in jedem Fall Beginn ist immer eine Klärungsphase Wertschätzende Haltungen der Fachkräfte, Interesse, Trennungswunsch erkunden Mediator/Übersetzer sein Transparenz und Klarheit Verfahren und Methoden einsetzen, die Ressourcen aktivieren 8

9 Verschiedene Settings benötigen unterschiedliche Konzepte 1. Zusammenarbeit mit den Eltern bei unklarer Perspektive Ziel: Klärung der Situation 2. Zusammenarbeit mit den Eltern bei bestehender Rückkehroption Ziel: Rückkehr ermöglichen und nachhaltig absichern 3. Zusammenarbeit mit den Eltern in langfristigen Pflegeverhältnissen Ziel: Absicherung des neuen Lebensmittelpunktes unter Beteiligung der Eltern 4. Elternarbeit ohne Eltern Ziel: Entwicklung eines guten Elternbildes 9

10 Zusammenarbeit bei unklarer Perspektive Ziel: Klärung der vorläufigen Perspektive Interesse an den Eltern, Verstehenwollen Akzeptanz und Wertschätzung der bisherigen Lösungsmuster Einbezug des sozialen Netzwerkes Einbindung der Eltern in die Verantwortung für ihre Lösung Fokussierung auf das Kind: Enge Zeitschiene mit klaren Handlungsalternativen 10

11 Zusammenarbeit bei bestehender Rückkehroption Ziel: Rückkehr ermöglichen und absichern Fokussierung auf die Bindungsqualität und den Zeithorizont des Kindes Transparenz und Offenheit in der Kommunikation Enge Taktung der Umgangskontakte und verpflichtendes Beratungssetting für Eltern Arbeit an der Verantwortungsübernahme Rückführung ist nicht das Ende, sondern ein neuer Anfang, der intensiv (min. 6 Monate) begleitet werden muss Rückfälle gehören dazu - Notfallpläne 11

12 Zusammenarbeit in langfristigen Pflegeverhältnissen Ziel: Absicherung des neuen Lebensmittelpunktes Eltern in die grundsätzliche Entscheidung mit einbinden; Beratungsangebot für Eltern grundsätzlich und auf Abruf Elterngruppen mit festem Curriculum Elterncafes Vor- und Nachbereitung von Besuchskontakten Durchführung gemeinsamer Veranstaltungen 12

13 Elternarbeit ohne Eltern Entwicklung eines guten Elternbildes Und wieder: Die Haltung der Wertschätzung und der Neugierde Geschichten erfinden Biographiearbeit Gruppenangebote und Freizeiten 13

14 sechs gute Gründe für die Beteiligung der Eltern Wenn sie gelingt, profitieren alle Beteiligten Beteiligende Methoden (FR / Netzwerkerkundung) machen Spaß und erweitern den Kanon der Möglichkeiten Gelingt sie unzureichend, profitieren alle vom Erkenntnisgewinn Notwendige Transparenz fördert klare Haltungen Zwei Familien können eine Chance für die Kinder darstellen Zusammenarbeit mit Eltern als Aufgabe im PKD ansiedeln das verändert die Wahrnehmung und Haltung der Fachkräfte 14

15 das unbedingt Notwendige Enge Zusammenarbeit zwischen Elternberatung, Pflegeelternberatung und Jugendamt Information und Transparenz sicherstellen Vor- und Nachbereitung von Hilfeplangesprächen Vor- und Nachbereitung von Besuchskontakten Arbeit an der Akzeptanz der neuen Elternrolle und der Verantwortungsübernahme Einbezug der Biographiearbeit Angebote von gemeinsamen Gruppen, Freizeiten 15

16 förderlich wäre es, wenn.. Die Anbindung der Elternarbeit bei einem Freien Träger oder bei einer Extra Person / Institution im PKD/ASD regelhaft stattfände; Es eine regelhafte, enge Kooperation der Fachkräfte in jedem Einzelfall gäbe. Es Zeit gäbe, kein Handlungsdruck bestände, verschiedene Optionen für Interimslösungen / zur Klärung der Situation vorgehalten werden (z.b. über den Einsatz von Bereitschaftspflege/FR/Netzwerkerkundung). Es keinen standardisierten Hilfekanon gäbe, bei dem nach Hilfe 1 Hilfe 2 folgt, sondern wir Eltern unterstützen könnten, die für sie richtige Hilfe zu finden (Clearing/Familienrat). differenzierte Konzepte zur Besuchskontaktgestaltung und Elternarbeit vorlägen 16

17 damit könnte man schon mal anfangen.. Angenehme Räumlichkeiten für Beratung und Besuchskontakte eine wertschätzende Willkommenskultur (z.b. Getränke, Snacks) Aushandeln statt anbieten aber mit Kosequenzen Ansprechendes Informationsmaterial in einfacher, klarer Sprache Etablierung von überinstitutionellen, gemeinsamen Reflexionsgremien für Fachkräfte... 17

18 Das Optimum Es besteht ein Bündnis zwischen Pflegefamilie und leiblicher Familie; Das Kind ist keinem Loyalitätskonflikt ausgesetzt; Alle Beteiligten kommunizieren transparent und offen miteinander; Die leiblichen Eltern und die Kinder sind an Entscheidungen maßgeblich beteiligt; Die leibliche Familie (bestehend aus Geschwistern, Großeltern etc.) bleibt immer Teil des Settings; Die Koordination der Hilfe liegt in der Hand einer Fachkraft, die mit ausreichend Know-How, Zeit und professioneller Unterstützung ausgestattet ist. 18

19 und, nicht vergessen: Es lohnt sich in jedem einzelnen Fall! Viel Erfolg beim Ausprobieren und vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Glienicke,

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