Die segmentale Stabilisierung der Lendenwirbelsäule Biomechanik, Wirkungsweise und Training der stabilisierenden Muskulatur

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1 Wissenschaft 17 Die segmentale Stabilisierung der Lendenwirbelsäule Biomechanik, Wirkungsweise und Training der stabilisierenden Muskulatur von Matthias Fenske, Schlüsselwörter: Segmentale Stabilität Instabilität Rückenschmerz Neutrale Zone M. Transversus Abdominis M. Multifidus Beckenboden Lumbale Wirbelsäule Lernziele: Erweiterung der Kenntnisse über die Biomechanik und Wirkungsweise der lokalen Muskulatur der lumbalen Wirbelsäule. Notwendigkeit erkennen und Fähigkeit erwerben, die segmentale Stabilisation in die Arbeit mit Rückenpatienten einzubinden. 1. Einleitung 1.1 Rückenschmerzen Rückenschmerzen, besonders im Bereich der Lendenwirbelsäule, sind in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Fast jeder Mensch hat in seinem Leben schon einmal eine Rückenschmerzepisode erlebt (Pengel et al. 2003). Oft bedeuten diese Episoden für den Betroffenen eine große individuelle Krankheitslast. Infolge dessen kommt es nicht selten zu Arbeitsausfällen und Inanspruchnahme des Gesundheitssystems. Die damit verbundenen sozioökonomischen Kosten wurden in Deutschland für das Jahr 2002 mit rund 22 Milliarden Euro berechnet (Statistisches Bundesamt 1998). Die Ursachen für Rückenschmerzen sind vielschichtig. Nach dem derzeitigen Wissensstand gelten vor allem psychosoziale Belastungen als Wegbereiter dafür. Viel zu oft wird der Entstehung von Rückenleiden jedoch ein mechanischer Grund zugeschrieben. Bandscheibenvorfälle oder eingeklemmte Nerven werden fälschlicherweise zum Großteil als Rückenschmerz- Auslöser verantwortlich gemacht. Dabei liefern weit verbreitete Studien (Borenstein 1999, Hildebrandt et al. 2005, Hoffmann et al. 2005) neue Daten über die Ursächlichkeit von Rückenschmerzen. Die Forscher kommen zu dem Ergebnis, dass nur 15 % aller Rückenschmerzen von einer spezifischen Ursache (z. B. Bandscheibenvorfall, Trauma, Entzündung, Tumor etc.) herrühren. Bei 85 % aller Rückengeplagten lassen sich keine irritierten Strukturen identifizieren. In diesen Fällen schmerzt der Rücken, und niemand kann bisher erklären weshalb. Diese Form von Beschwerden wird unspezifische Rückenschmerzen genannt. 15 % spezifischer Rückenschmerz BS-Herniationen, Spondylolysthesis, Spinalkanalstenosen, Wirbelfrakturen, Instabilität der WS (> 4mm), Wirbeltumoren, Infektionen an der WS, entzündliche Erkrankungen, Patienten mit einer neurologischen, identifizierbaren Lumboischialgie mit klarer radikulärer Defizitsymptomatik 85 % unspezifischer Rückenschmerz Rückenschmerz ohne morphologisch nachweisbare Befunde (Spitzner, LeBlanc 1987) Salopp ausgedrückt scheint es sich bei den meisten Rückenschmerzen um eine Art Rückenschnupfen zu handeln (Pfeifer 2006). Eine effektive Primärprävention ist daher kaum möglich. Die prä- Anzeige Bald kommt der neue Online Shop ab Februar im Internet Oezpinar-Physio GmbH, Hansjakobstr. 5, Biberach, Tel , Fax: , info@oezpinar-physio.de

2 18 Wissenschaft Physiotherapie ventiven Bemühungen sollten vor allem dazu beitragen, die Chronifizierung von Rückenschmerzen zu verhindern. Nach O Sullivan (1997 a) ist die lumbale Instabilität ein signifikanter Faktor bei Patienten mit chronischen LWS-Beschwerden. Menschen mit insuffizienter stabilisierender Muskulatur haben ein erhöhtes Risiko, chronische Rückenschmerzen zu bekommen. Aus dieser Erkenntnis heraus scheint es sinnvoll zu sein, das stabilisierende System der Wirbelsäule im Rahmen der Prävention vermehrt zu trainieren. Die Rückenschule bietet dafür eine geeignete Plattform. Um ein Stabilisations-Training in die Behandlung oder auch Prävention einbauen zu können, muss man wissen welche Strukturen für die Stabilität der Wirbelsäule verantwortlich sind. Daher wird im folgenden Text zunächst das stabilisierende System erklärt, um dann weiter auf die wichtigsten Muskeln eingehen zu können. 1.2 Das stabilisierende System der Lendenwirbelsäule Nach Panjabi (1997) kann das stabilisatorische System der Lendenwirbelsäule in drei Untersysteme aufgeteilt werden. 1. Das passive Untersystem, bestehend aus Wirbelkörper, Facettengelenken, Bandscheiben, Bändern und Gelenkkapseln, 2. das aktive Untersystem, bestehend aus den relevanten stabilisierenden Muskeln und Sehnen, 3. das neurale Kontroll- und Steuerungssystem, bestehend aus den unterschiedlichen Propriozeptoren, die z. B. in den Ligamenten, Sehnen und Muskeln liegen sowie dem zentralen Nervensystem. Diese drei Untersysteme werden unabhängig voneinander beschrieben, sind aber funktionell untrennbar miteinander verknüpft. Das stabilisierende System hat die Aufgabe, die neutrale Zone (siehe 1.2.1) eines Gelenkes innerhalb ihrer physiologischen Grenzen zu halten. Eine Dysfunktion in einem der Untersysteme führt zu einer Störung des gesamten stabilisierenden Systems. Jedes der Untersysteme hat jedoch Adaptionsmöglichkeiten und kann verbessert werden. Eine Verbesserung des aktiven Untersystems in Form von speziellem Muskeltraining der lokalen Muskulatur muss daher Gegenstand jedes präventiven Trainingsprogrammes sein Neutrale Zone Das gesamte Ausmaß einer physiologischen Bewegung in einem Segment (ROM = Range of motion) kann in eine Neutrale Zone (NZ) und eine Elastische Zone (EZ) unterteilt werden. Die Neutrale Zone liegt am Beginn einer physiologischen (angulären) Bewegung. Ihr Ausmaß beträgt ca. 1,5mm. Gesamtbeweglicheit (ROM) EZ NZ EZ ca. 1,5 mm Die Elastische Zone beschreibt den Anteil an einer physiologischen, intervertebralen Bewegung, der am Ende der NZ beginnt und bis zum physiologischen Limit der Bewegung reicht. Der Körper ist offenbar bemüht, die NZ in bestimmten physiologischen Grenzen zu halten. Untersuchungen haben gezeigt, dass das Ausmaß der NZ überproportional bei Bandscheibendegeneration zunimmt. Panjabi (1997) fand u. a. heraus, dass bei Bandscheibenpatienten die NZ dreimal so groß war wie bei gesunden Menschen. Basierend auf verschiedene in-vitro-experimente geht Panjabi (1997) davon aus, dass durch Muskelaktivität die NZ wieder in ihre physiologischen Grenzen gebracht werden kann. 1.3 Gesamtbeweglichkeit (ROM) Die Bedeutung der Ko-Kontraktion für die Stabilität der Wirbelsäule Wenn agonistische Muskeln gleichzeitig mit antagonistischen Muskeln anspannen, nennt man das Ko-Kontraktion. Zur segmentalen Stabilisierung der Wirbelsäule ist eine Ko-Kontraktion der lokalen Muskeln notwendig. Da bei isotonischer Anspannung der Muskulatur kaum Ko-Kontraktion stattfindet, trainiert man die lokalen Muskeln am besten, indem Impulse in Form von Kompression oder Propriozeption in das System gegeben werden. Bei guter Ko-Kontraktion gibt es nur minimale Gelenkverschiebungen. Bänder und Muskeln nehmen den Stress vom Gelenk, das Gelenk wird zentralisiert und Druck wird gleichmäßig auf den Knorpel verteilt. Diese optimale Gelenkkongruenz verlängert die Lebensdauer des Knorpels erheblich Instabilität Eine allgemeingültige Definition der Instabilität gibt es nicht. Ashton-Miller und Schultz (1991) beschreiben Instabilität als Zustand eines Systems, bei dem die Einwirkung einer Kraft Verschiebungen im Gelenk zur Folge hat. Panjabi stellte 1997 eine neue Beschreibung der Instabilität vor: Segmentale Instabilität zeichnet sich dadurch aus, dass das stabilisierende System der Wirbelsäule nicht mehr in der Lage ist, die Neutralen Zonen eines Bewegungssegmentes innerhalb ihrer physiologischen Grenzen zu halten und somit eine neurologische Dysfunktion, wesentliche Stellungsveränderungen und resultierenden Schmerzen zu vermeiden. Vereinfacht könnte man sagen, dass Instabilität entsteht, wenn das stabilisierende System versagt und den strukturellen Schaden nicht kompensieren kann, also mangelnde Bewegungskontrolle vorliegt. 2. Das aktive Untersystem Mit physiotherapeutischen Maßnahmen lässt sich in erster Linie das aktive Untersystem erreichen, indem man die stabilisierenden Muskeln kräftigt. Dazu muss man jedoch nicht nur wissen, welche Muskeln dies sind und wie sie verlaufen, sondern auch ihre Funktionsweise und typischen Eigenschaften kennen. Daher wird in dem folgenden Abschnitt zunächst kurz das Muskelsystem erläutert, um dann speziell auf den M. transversus abdominis und die Mm. Multifidii einzugehen. 2.1 Lokales und globales Muskelsystem Die stabilisierende Muskulatur der Lendenwirbelsäule wird in sogenannte lokale und globale Muskeln (Abb. 1) eingeteilt (Gehrke 2000, Platzer 1999, Bergmark 1989). Zum globalen System zählt man die großen Muskeln, die meist lang, ober-

3 Wissenschaft 19 a Abb. 1: Schematische Darstellung der beiden unterschiedlichen Muskelsysteme des Rumpfes: a) globales Muskelsystem, b) lokales Muskelsystem flächlich und kräftig sind. Sie haben ihre Ansätze zwischen Brustkorb und Becken und nicht direkt an der Wirbelsäule. Ihre Aufgabe ist die Gleichgewichtsregulation der Wirbelsäule (Bergmark 1989, Klein-Vogelbach 2000). Das lokale System besteht aus kleinen, tief sitzenden und direkt an der Wirbelsäule inserierenden Muskeln. Diese Muskeln arbeiten mit kurzen Hebeln. Sie brauchen wenig Kraft, um die einzelnen Wirbelsäulensegmente zu stabilisieren. Ihre Arbeit gleicht einem Minikorsett. Wie eine Spange umschließen sie im Normalfall bei jeder Bewegung des Körpers das Segment und sichern so den jeweiligen Wirbelsäulenabschnitt gegen zu starke Scherkräfte ab. Bergmark (1989) und Klein-Vogelbach (2000) bezeichnen die lokalen Muskeln als effiziente segmentale Stabilisatoren. Lokale Muskeln lassen sich in keinem normalen Fitness-Studio trainieren. Sie sind keine Kraftmuskeln, sondern vielmehr Muskeln, die ganz feinfühlig die Stabilität der einzelnen Wirbelsäulenabschnitte kontrollieren. Da die lokalen Muskeln vieler Menschen in Folge der Bewegungsarmut regelrecht atrophiert sind, ist ein Training zur besseren Kontrolle angezeigt. b Anzeige Das lokale System mit seinen kleinen, an der Wirbelsäule ansetzenden Muskeln ist hauptverantwortlich für die Stabilität der Wirbelsäule. 2.2 Relevante segmental stabilisierende Muskeln In einer Versuchsreihe untersuchten Hodges, Richardon 1996 verschiedene Muskeln auf ihre Fähigkeit, segmental zu stabilisieren. Es wurde ein Modell der motorischen Kontrolle entwickelt, bei dem die Aktivitätsmuster der Bauchmuskeln und Rückenstrecker untersucht wurden, die gebraucht werden, um Kräfte abzufangen, die durch Extremitätenbewegungen mit verschiedenen Richtungen auf den Rumpf einwirken. Im experimentellen Test nahmen sowohl Rückenschmerz- Probanden als auch gesunde Probanden teil. Sie wurden aufgefordert, auf ein visuelles Zeichen hin einen Arm zu heben. Mit EMG wird der Beginn der Muskelaktivität des M. transversus abdominis mit der des M. deltoideus pars anterior verglichen. Bei Personen ohne lumbale Beschwerden reagierte der M. transversus abdominis immer vor dem M. deltoideus, und es zeigte sich stets eine kontinuierliche EMG-Aktivität des Muskels (Cresswell 1994). Dieses frühe Kontraktion wird der stabilisierenden Funktion des Bauchmuskels zugeschrieben. Bei Personen mit Lumbalbeschwerden reagierte der M. transversus abdominis erst nach

4 20 Wissenschaft Physiotherapie dem M. deltoideus, was bedeutet, dass der Muskel seine stabilisierende Funktion zum Teil verloren hat. Rückenschmerz-Probanden zeigten einheitlich Defizite in der Ansteuerung des M. transversus abdominis. Wie man feststellte, besitzt dieser Muskel ein von den anderen Bauchmuskeln unabhängiges Kontrollsystem. Bei Rückenschmerz-Patienten hat er offensichtlich seine eigenartige Prä-Programmierung (= Stabilität noch vor einer Bewegung) verloren. Die Untersuchungen zeigen, dass es sich weniger um ein Kraftproblem des Muskels als um ein Problem der motorischen Kontrolle zu handeln scheint. Die Eigenschaft der Prä-Programmierung, oder auch Feed-Forward-Mechanismus gennant, wurde von Urquhart et al. (2005) bestätigt. Weiterhin wurde festgestellt, dass der TrA nicht nur stabilisierende Aufgaben bei den Armbewegungen übernimmt, sondern auch bei der Rumpfrotation (Urquhart, Hodges 2005). Aus diesen Ergebnissen der Forschungsarbeit lässt sich schlussfolgern, dass für die Rehabilitation der Stabilisierungsfunktion des M. transversus abdominis spezielle Übungen zur isolierten Aktivierung notwendig sind. Insbesondere sind normale motorische Kontrollstrategien wiederherzustellen M. transversus abdominis (TrA) Der Transversus abdominis (TrA) (Abb.3) wird zum lokalen System gezählt und trägt aufgrund seiner anatomischen Lage zur Stabilität der Lendenwirbelsäule bei (Bogduk 2000). Abb. 3: TrA Er entspringt von der Innenfläche der Knorpel der Rippe, vom tiefen Blatt der Fascia thoracolumbalis und der Abb. 4: TrA Christa iliaca und setzt an der Linea Alba an (Platzer 1999). Der TrA ist der dünnste und tiefste der abdominalen Muskeln (Abb. 4). Seine Fasern verlaufen nahezu horizontal zu den Segmenten (Proc. transversi) der Lendenwirbelsäule. Dort hat er offenbar die Aufgabe, antizipatorisch (vorweg reagierend) wirksam zu sein. Noch bevor es zu einer Bewegung des Körpers (z. B. Sprung) kommt, wird der TrA aktiv (Cresswell 1994, Urquhart et al. 2005). Er zurrt dann das jeweilige Segment über seine Insertionen an den Querfortsätzen fest (Hamilton 1997). Der M. transversus abdominis ist ein korsettähnlicher Muskel, der über das tiefe Blatt der Fascia thoracolumbalis seinen Ansatz an jedem lumbalen Segment findet. Abb. 5: Der M. transversus abdominis stabilisiert über die Fasern des tiefen Blattes der Fascia thorocolumbalis die Segmente der Wirbelsäule. Durch die meist horizontal verlaufenden Fasern des TrA ergibt sich eine eingeschränkte Fähigkeit, die Wirbelsäule zu strecken, beugen oder seitwärts zu bewegen. (Williams et al in Richardson et al 2004). Obwohl der TrA eine Aktivität während der Rumpfrotation zeigt, hat er einen zu geringen Hebelarm, um bei einer Rumpfrotation effizient mit- zuwirken (Cresswell et al 1994). Der TrA ist ein tonischer Muskel, der mit 25 % seiner Maximalkraft am optimalsten seine stabilisierende Funktion erfüllt. Demzufolge ist ein Training des Muskels mit dem Ziel des Kraftzuwachses uneffektiv. Vielmehr ist es naheliegend, dass dem M. transversus abdominis die koordinativen inputs wiedergegeben werden müssen. Eine Therapie sollte auf die Rekrutierung der motorischen Einheiten des Muskels abzielen. Es scheint wichtig, das neuromuskuläre Aktivierung des Muskels zu trainieren. Durch verlorengegangene Informationen ist der Muskel in seiner Funktion, die Stabilität der Wirbelsäule zu sichern, verkümmert. Das Fehlen von koordinativen Inputs aufgrund zunehmenden Bewegungsmangels führt unweigerlich zu einem Abbau der Muskelaktivität. Ist der Muskel atrophiert, so kann er die Wirbelsäule nicht genügend stabilisieren. Die Folge der segmentalen Instabilität sind Mikrotraumen und später eventuell Bandscheibenvorfälle sowie Rückenschmerzen. Bei einer Dysfunktion des TrA ist das aktive System (siehe 1.2.2) nicht mehr in der Lage, einen Fehler im passiven System auszugleichen. Damit kommt es zu einer Vergrößerung der neutralen Zone (siehe 1.2.3) und zu einer segmentalen Instabilität. Eine gezielte Aktivierung des TrA wird nötig, um die segmentale Stabilität wieder zu erreichen (Richardson et al 2004). Durch Studien wird belegt, dass die Rückfallquote mit lumbalem Rückenschmerz deutlich geringer ist, wenn eine muskuläre segmentale Stabilisation mit Kräftigung des TrA und der Mm. multifidii durchgeführt wird (Hides et al 2001, Kladny et al 2003, Shaughnessy und Caulfield 2004) M. multifidus (MF) Der zweite Schlüsselmuskel für die segmentale Kontrolle und Stabilisation der Lendenwirbelsäule ist der M. multifidus (MF). Es gelten zum Teil dieselben Prinzipien hinsichtlich der Rehabilitation wie für den M. transversus abdominis. Die Funktion des MF und sein wichtiger Beitrag zur Stabilisierung der Wirbelsäule ist von vielen Autoren gut dokumentiert (Crisco u.

5 Wissenschaft 21 Abb. 6: M. multifidus (LWS) Panjabi 1991, Goel et al. 1993, Kaigle et al. 1995, Lee 2006, MacDonald et al. 2006, Wilke et al. 1995). Er gilt ebenso wie der M. transversus abdominis als ein lokaler Muskel mit nur wenig Längenveränderungen bei Bewegungen des Rumpfes. Für die Therapie bedeutet das gleichsam, dass nur geringe Grade der maximalen Willkürkontraktion nötig sind, um die Muskelaktivität zu erhöhen und damit für optimale segmentale Stabilisierung zu sorgen (Cholewicki u. McGill 1996). Insbesondere bei akuten Beschwerden und beim Schmerzmanagement in den Anfangsstadien der Chronifizierung konnte eine gute Evidenz bzgl. des Multifidii-trainings nachgewiesen werden (MacDonald et al. 2006). Bei Patienten mit Rückenschmerzen wurde festgestellt, dass die Mm. Multifidii den Haltungsanforderungen nicht mehr gerecht werden können. Sie haben nicht ausreichend Kraft, um die Lendenwirbelsäule bei aufrechter Haltung zu stabilisieren (Lee 2006). Auffällig ist, dass der M. multifidus in Untersuchungen nach Schäden an der Lendenwirbelsäule rasch an Umfang abnimmt (wahrscheinlich durch Reflexhemmung). Diese Veränderung zeigt sich immer nur auf der Höhe des geschädigten Segments (Hides et al. 1994). Teilweise sind Atrophien schon nach Stunden nachweisbar. Ein isometrisches Training der Muskelaktivität ist rehabilitativ wünschenswert. Die Übungsausführung sollte schmerzfrei und faszilitierend sein Beckenboden und Zwerchfell Lewit schreibt 1999 in seiner Forschungsarbeit, dass nicht ein einziger Muskel für die Stabilisierung der Wirbelsäule zuständig ist, sondern die Bauchhöhle in ihrer Gesamtheit. Diese ist ein mit Flüssigkeit gefüllter Raum, dessen Festigkeit von allen seinen Wänden abhängig ist. Somit sind also auch der Beckenboden und das Zwerchfell LWS-Stabilisatoren, die beide funktionell miteinander verkettet sind, aber auch einzeln Wirkung zeigen können. Der Beckenboden funktioniert in Bezug auf die Lendenwirbelsäule offenbar wie ein Gurtungssystem (Abb. 7). Die Druckverteilung über die im Peritoneum eingeschlossenen Bauchorgane ermöglicht nach hydrauli- Anzeige Abb. 7: Beckenboden von seitlich schen Prinzipien eine flexible ventrale Stabilisierung der lumbalen WS (Müller 2005). Die Beckenbodenmuskulatur ist ko-aktiv mit dem TrA und dem MF, d. h. die Aktivität des TrA schult auch die Beckenbodenmuskeln. Andersherum wirkt sich Beckenbodenaktivität durch Ko-aktivierung positiv auf die segmentale Stabilität aus (Sapsford, et al. 2001). 2.3 Weitere stabilisierende Strukturen Nach Vleeming (2006) gibt es für das Becken und die Iliosacralgelenke (ISG) einen sog. Selbststabilisierungsmechanismus, der sich auch auf die segmentale Muskulatur auswirkt und damit die Lendenwirbelsäule stabilisierend unterstützt. Einfach gute Sachen... ISO 9001 Gm. Richtlinien 93/42 EWG Produkt geprüft Qualitätsmanagement by Özpinar Geräte für die physikalische Therapie Alle unsere elektrischen Behandlungsliegen sind gemäß Medizinproduktgesetz mit einer Sperrbox gegen unbefugtes Benutzen ausgerüstet. Zu sehen in unserem Ausstellungszentrum. 7 Tage die Woche. ÖZPINAR Therapiegeräte GmbH Erlenbachstraße 2, Biberach /Baden, Postfach 1267, Tel /6393-0, Fax: , info@oezpinar. de, Internet:

6 22 Wissenschaft Physiotherapie Die Nutation wird als Verschiebung im ISG betrachtet, um das Becken auf eine größere Gewichtslast vorzubereiten. In Nutationsstellung des ISG kommt es u. a. zu vermehrter Spannung des Lig. sacrotuberale, eines kräftigen, gut zu palpierenden Ligamentes zwischen Sakrum und Tuber ischiadicum. Das Lig. sacrotuberale gibt weiter nach caudal verlaufend Fasern in die rückwärtige Beinmuskulatur (Ischiocrurale Muskeln) ab. Funktionell scheint es also möglich, über eine Aktivierung der rückwärtigen Beinmuskulatur die Lendenwirbelsäule zu stabilisieren. Anderson et al. (1988), Axler et al. (1997) und Bayramoglu et al. (2001) erwähnen allerdings auch, dass die globale Bauchmuskulatur (M. rectus abdominis, M. obliquus internus / externus) bei entsprechendem Training (z. B. situps ) stabilisierend auf die Lendenregion wirkt. In Abb. 8 wird durch die Vielzahl der stabilisierend wirkenden Muskeln deutlich, dass die LWS- und Beckenregion wohl nur durch mehrere, miteinander gut kooperierende Strukturen eine wirklich gesicherte muskuläre Stabilisation erhält. 3. Praktische Umsetzung Die segmentale Stabilisation ist eine häufig angewandte Maßnahme bei schmerzhaften Zuständen des muskuloskelettalen Systems. Die Hauptstabilisatoren, der M. transversus abdominis und die Mm. Multifidii können am besten gemeinsam trainiert werden. Zum einen ist es sehr schwierig die Muskeln selektiv anzuspannen und zum anderen arbeiten sie bei der Stabilisierung der Wirbelsäule auch zusammen (MacDonal et al. 2006). Da weder der TrA noch die MF für eine bestimmte Bewegung verantwortlich ist, ist die willkürliche Kontraktion dieser Musklen sehr schwierig. Daher ist die Transparenz bezüglich der Übungsziele besonders wichtig. Außerdem sollte den Patienten bzw. Rückenschulteilnehmern Beckenbodenmuskulatur Zwerchfell M. transversus abdominis Lig. sacrotuberale Mm. multifidii Abb. 8: Schematischer Überblick über das stabilisierende System der Lendenwirbelsäule wiederholt erläutert werden, dass sehr viel Geduld notwendig ist. Sich Zeit zu zugestehen, ist Voraussetzung für nachhaltige Veränderungen beim Herangehen an die neuen Herausforderungen. Eine geeignete Ausgangsstellung ist der Stand. Die Teilnehmer legen beide Hände an den unteren Bauch, mit der Kleinfingerseite knapp über dem Os pubis. Dann sollen sie versuchen den Bauch ganz locker zu lassen und in die Hände, die wie eine Schale geformt sind, abzugeben. Wichtig ist, dass die Patienten keine Hyperlordose entwickeln, eine normale Atmung beibehalten und nicht die Luft anhalten. Dieses Loslassen ist die vorbereitende Übung zur Anspannung. Anschließend soll der Patient versuchen, den TrA und automatisch auch die MF anzuspannen, indem er die Bauchdecke leicht nach innen einzieht. Dabei ist es wichtig, dass der M. obliquus internus, externus und der M. rectus abdominis nicht kontrahieren. Dies kann der Teilnehmer selber palpieren oder in einer Partnerübung kontrolliert werden. Diese Übung kann auch in abgewandelter Form im Vierfüßlerstand durchgeführt werden, wobei die Schwerkraft das Loslassen erleichtert. Insgesamt ist es wichtig, dass die Patienten sensibilisiert werden und ein Gespür für den TrA und MF entwickeln. Wenn die Patienten den TrA und die MF gut anspannen können, sollte man versuchen diesen Vorgang zu automatisieren. Dazu lässt man die Spannung der stabilisierenden Muskeln halten, während Bewegungen der Arme und/oder Beine ausgeführt werden. Man kann die Trainingsintensität steigern, indem die Übungen der Extrimitäten komplexer gestaltet werden. Sie nächste Stufe des Trainings wäre die Umsetzung bei Alltagsaktivitäten. Die TrA und MF Spannung soll auch bei der Ausführung alltäglicher Dinge (z. B. etwas vom Boden aufheben, Tasche tragen) gehalten werden. Auch wenn die Übungen sich einfach anhören, ist es wichtig dem Patienten viel Zeit zu lassen. Die nächste Übungsstufe sollte erst dann beginnen, wenn beispielsweise alle Teilnehmer einer Gruppenbehandlung die vorherigen Übungen einwandfrei beherrschen. Abschließenden kann man sagen, dass das isometrische Training der lokalen Muskulatur auch in der Prävention ein hilfreicher und wichtiger Baustein zur Reduzierung von Rückenproblemen sein kann. Das Ansteuern der lokalen Muskulatur kann nicht nur erfolgreich in der physiotherapeutischen Einzelübung erarbeitet werden, sonden auch innerhalb einer Gruppe wie sie die Rückenschule darstellt. Im Laufe der letzten zehn Jahre wurde das segmentale Stabilitätstraining daher immer mehr zum Bestandteil der Rückenschulinstructor-Ausbildung.

7 Wissenschaft 23 Zusammenfassung: Das Trainieren der segmentalen Muskulatur gilt wissenschaftlich unumstritten als wichtiges Instrument nicht nur im Rahmen Behandlung, sondern auch der Prävention von lumbalen Rückenbeschwerden. Es ist dabei entscheidend, die sog. Neutrale Zone eines Wirbelsäulensegmentes zu stabilisieren, um eventuellen Instabilitäten und Schäden vorzubeugen. Lokale (segmentale) Muskeln wie z. B. M. multifidus und M. transversus abdominis können das Segment stabil halten. Um diese Muskeln zu aktivieren bedarf es weniger eines Krafttrainings, als vielmehr eines Übungsprogrammes zur Erlangung bzw. Wiederherstellung der normalen motorischen Kontrollstrategie. Matthias Fenske ist Rückenschullehrer und IFK-Vertreter in der KddR. In der Ausgabe 4/2006 schrieb er: Rückenschul-Szene in Bewegung. Literatur: Anderson, E.A., Ma, Z., Thorstensson, A.: Relative EMG levels in training exercises for abdominal and hip flexor muscles; Scandinavian Journal of Rehabilitation Medicine, Vol.30 (3), ; 1988 Ashton-Miller, J., Schultz, A.,: Spine instability and segmental hypermobility biomechanics; A call for the definition and standard use of terms; Semin Spine Surg.; ; 1991 Axler, C.T., McGill, S.M.: Low back loads over a variety of abdominal exerciser: searching for the safest abdominal challenge; Medicine & Science in Sports& Exercises, Vol.29 (6), ; 1997 Bäcker, M., Cabrera-Rivas, C., Gerhard, K., Klötzer, G.; Schmidt- Borenstein, D.: Epidemiology, ethiology, diagnostics and treatment of low-back pain; Current opinion in Rheumatology, Vol.11 (2), 151; 1999 Funnemann; G.: Sich bewegen lernen Didaktisch-methodische Leitlinien für Gymnastiklehrende; Sport Media Verlag Essen; 2004 Bayramoglu et al.: Isokenetic measurement of trunk muscle strength in women with chronic lowback pain; American Journal of Physical Medicine & Rhebalitation, Vol. 80 (9), , 2001 Bergmark, A.: Stability of the lumbar spine; Acta Orthopedica Scandavica 60; 1989 Bogduk, N.: Klinische Anatomie von Lendenwirbelsäule und Sakrum; Springer; 2000 Cholewicki J., McGill, S. 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