Von der partizipativen Arbeitsgestaltung zum partizipativen Gesundheitsmanagement

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1 Nick Kratzer Von der partizipativen Arbeitsgestaltung zum partizipativen Gesundheitsmanagement Einführungsvortrag zur Tagung Partizipatives Gesundheitsmanagement Entwicklung, Potentiale, Barrieren, 24./ in Jena Projekt PARGEMA: Juni 2006 bis November 2009

2 Gliederung 1. Von der Partizipativen Arbeitsgestaltung zum partizipativen Gesundheitsmanagement 2. Das Projekt PARGEMA 3. Einführung in die Tagung

3 Von der Partizipativen Arbeitsgestaltung zum Partizipativen Gesundheitsmanagement Rationalisierung und Gesundheit als historisches Verhältnis Von der Humanisierung des Arbeitslebens zur partizipativen Arbeitsgestaltung Partizipative Arbeitsgestaltung: Von der Win-Win-Euphorie zur Ernüchterung

4 Partizipatives Gesundheitsmanagement - Ausgangspunkte Halbierte Innovation Neue Steuerungsformen: Keine Rückkehr zum Taylorismus, sondern Nutzung der produktiven Potentiale von Partizipation und Autonomie Partizipation in neuen Steuerungsformen?

5 Projekt PARGEMA: Ziele Analyse der neuen Organisations- und Steuerungsformen und ihrer Belastungsfolgen Partizipative Weiterentwicklung des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes Entwicklung und Erprobung von (partizipativen) Ansätzen in Arbeitsgestaltung und Gesundheitsschutz

6 Partizipatives Gesundheitsmanagement Regelmäßige Durchführung von Gefährdungsanalysen als einem zentralem Baustein eines präventiv ausgerichteten Arbeits- und Gesundheitsschutzes Institutionelle Beteiligung von Beschäftigten an Gefährdungsanalyse und Maßnahmenableitung Systematische Verknüpfung von Arbeitssicherheit, Gesundheitsförderung und Arbeitsschutz Berücksichtigung von Gesundheitsfragen bei Managemententscheidungen

7 Projekt PARGEMA: Gestaltungsansätze Rechtliche Regelungen: Gefährdungsbeurteilung (ArbSchG) Sachkundige Arbeitnehmer (BetrVG) Konkrete Gestaltungsansätze: Partizipative Ausgestaltung von Gefährdungsbeurteilung Verschränkung von direkter Partizipation und kollektiven Mitbestimmungsorganen Reflexive Interventionsmethoden : Neue Formen und Möglichkeiten der Verständigung sowie der partizipativen Problemanalyse und Maßnahmenableitung Arbeitsgestaltung (z.b. Schichtplangestaltung)

8

9 Projekt PARGEMA: Betriebe Acht Unternehmen (nicht gefördert) Verschiedende Größen und Branchen Unterschiedliche Problemstellungen Betriebsspezifischer Verlauf Vorgehensweise: Bestandsaufnahme, Analyse und Feedback Entwicklung und Umsetzung von Gestaltungsmaßnahmen Überprüfung der Aktivitäten und ihrer Wirksamkeit

10 Tagungsprogramm Themenblock I: Betrieblicher Arbeits- und Gesundheitsschutz der Stand der Dinge Themenblock II: Konsequenzen neuer Arbeits- und Organisationsformen für die Gesundheit der Beschäftigten Abschluss 1. Tag: Gelegenheit zum gemeinsamen Abendessen Themenblock III: Psychische Belastungen wissenschaftliche Befunde und betriebliche Thematisierung Themenblock IV: Gestaltungsperspektiven Beteiligungsformen, Gefährdungsbeurteilung, Gesundheitsmanagement Abschlussrunde: Konsequenzen für Forschung und Praxis

11 Kontakt Verbundkoordination: ISF München

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