Mit: Nadja Schulz Berlinghoff, Udo Schenk, Petra Kelling, Werner Rehm, Maria Yelinek, Miklos Könige, Stefan und Viktoria Knapp

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1 g Radiokunst I Feature Entführt oder gerettet Das Schloss der griechischen Kinder Feature von Margot Overath Mit: Nadja Schulz Berlinghoff, Udo Schenk, Petra Kelling, Werner Rehm, Maria Yelinek, Miklos Könige, Stefan und Viktoria Knapp Technische Realisation: Martin Seelig und Matthias Herrmann Regie: Nikolai von Koslowski Redaktion: Christiane Glas Produktion: RBB/DLR/ORF/NDR 2008 Sendung: , Uhr Zur Verfügung gestellt vom NDR. Dieses Manuskript ist urheberrechtlich geschützt und darf nur für private Zwecke des Empfängers genutzt werden. Jede andere Verwendung (z.b. Mitteilung, Vortrag und Aufführung in der Öffentlichkeit, Vervielfältigung, Bearbeitung, Übersetzung) ist nur mit Zustimmung des Autors zulässig. Die Verwendung für Rundfunkzwecke bedarf der Genehmigung des NDR.

2 Musikton O-Ton: Panagiotis Gekas Ich erinnere mich, dass ich, bevor wir nach Ungarn gebracht wurden, meinen Vater noch mal sah. In Albanien. Das war nur ein einziges Mal und nur für kurze Zeit. Meine Mutter hatte uns darauf vorbereitet. Sie sagte, dass der Vater kommen würde. Wir warteten. Und da fuhr ein LKW auf einen weiten Platz. So ein Bogen, so einen Bogen, eine Kurve. Und dann stiegen die Männer aus. Und dann erkannte ich sofort meinen Vater. Ich lief natürlich auf ihn zu. Und er umarmte mich und drückte mich wie früher, als ich ein ganz kleiner Junge war. Und ich weiß noch heute, dass er Tränen in den Augen hatte. Er lachte, aber er weinte gleichzeitig. Das weiß ich. Ja, ich auch. Ich war sehr gerührt, ich konnte ja kaum atmen vor Sehnsucht. Ich verstand das überhaupt nicht, was da geschah. Musik mit Atmo von Schlossrundgang Ansage: Entführt oder gerettet. Das Schloss der griechischen Kinder. Ein Feature von Margot Overath O-Ton: Panagiotis Gekas Ich liebte die Natur. Ich liebte alles im Dorf. Den Fluss, die Berge, alles. Die Menschen, die Feiern. Wenn wir gefeiert haben. Vom Krieg hab ich nicht viel mitbekommen. Das war so peripher. Man hörte davon. Ja, es ist für viele vielleicht unverständlich, dass man in meinem Alter noch sagen kann, ich lebe im Traum in Griechenland, in meiner Heimat, in meiner ehemaligen Heimat. Aber das ist so. Es vergeht kein Tag, heute, es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an Griechenland denke. Auch an meine Kindheit. Es war ein Herausreißen, das steht fest. Es war etwas, was ich sehr lange nicht verkraften konnte. O-Ton: Dachboden mit Atmo Angelica Károlyi, Nachtwächter, Autorin: Langer Aufstieg auf den Dachboden des Károlyi- Schlosses in Ungarn. Unterhaltung auf, mit Atmo-Pausen. Inhalt: Jani: Hier oben wo wir sind habe ich einfach gesucht, ich war neugierig, ob ich was finde von früher. Ich konnte da nicht rein gehen in die Ecke, das ist zu eng, ich hab da einfach rein gegriffen und fand Papiere, Briefe. Die hab ich raus geholt. Ich denke, diese Briefe wurden versteckt. Da waren Postkarten mit Ostergrüßen für die Familie, für die Kinder. Da habe ich ein Buch gefunden. Schulbuch. Angelica Károlyi: Ungewöhnlich, dass sie das da versteckt haben. Jani: Für mich ist es schwierig, da rein zu kriechen, aber für Kind, ja Die Briefe lagen unter einem Dielenbrett. Jemand muss sie mit Absicht hier versteckt haben. Nachtwächter Jani fand sie bei 2

3 seinen Streifzügen durch Keller und Dachböden des Károlyi- Schlosses in Fehérvárcsurgó, auf der Suche nach vergessenen Schätzen, hinter Barrieren aus Staubfäden: Ein paar Schulbücher aus den fünfziger Jahren und ein Packen Briefe, Kinderbriefe, geschrieben auf kariertem Papier. Manche bemalt mit Osterhasen im Garten, bunten Eiern, blühenden Blumen. Er gab das Bündel Angélica Károly. Dachboden-Atmo: Jani (), A. Károlyi: In den 80er Jahren ist hier oben mal etwas repariert worden, deswegen sind wahrscheinlich schon andere Sachen entdeckt worden. Wie zum Beispiel die Kassetten in dem Loch im Hauptgebäude. Zitator: Sechsundzwanzigster Januar Heißgeliebte Geschwister Athina, Mazo und Zacharoula! Wir, eure Geschwister Marika und Panagiotis und euer lieber Neffe Yorgakis grüßen euch. Ihr schreibt, dass ihr keine Briefe von uns bekommt, auch wenn wir euch regelmäßig schreiben. Athina, du schreibst, dass ihr keinen Brief von unseren Eltern aus Jugoslawien bekommt. Wir haben beantragt, dass ihr aus der Volksrepublik Ungarn zurück zu uns nach Griechenland kommt. Man sagte uns, dass es nicht erlaubt ist für Kinder, die sieben Jahre und älter sind. Und so wie die Dinge aussehen, glaube ich, wir werden nach Ungarn fahren und euch dort finden. Das ist alles. Wir grüßen unsere Cousine Eleni Kotsou, Tassos und alle unsere Landsleute. Süße Küsse von Panagiotis und Marika Sprecher Eines der umstrittensten Kapitel des griechischen Bürgerkrieges begann im frühen März Auf Befehl der Führung der Kommunistischen Partei Griechenlands wurden alle Kinder zwischen drei und vierzehn Jahren aus den Dörfern der umkämpften Gebiete Nordgriechenlands heraus geholt und in die sozialistischen Länder Osteuropas gebracht. Dort, so hieß es, weit weg von den Gewalttätigkeiten des Krieges, 3

4 würden sie gut versorgt, bis sie sicher nach Hause zurückkehren können. Achtundzwanzigtausend Kinder verließen meist im Schutz der Nacht ihre Dörfer und wanderten, von Partisanen begleitet, stunden- oder nächtelang über die Berge nach Albanien und Jugoslawien. Waren die Kinder wirklich nur in Sicherheit gebracht worden oder war die Aktion der KP Griechenlands ein krimineller Akt von vieltausendfacher Kindesentführung? Der Streit darüber hält bis heute an. Auf dem Dachboden, im Keller, sogar in den Wänden des Schlosses fand man Hohlräume oder Versteckplätze für Hinterlassenschaften ehemaliger Bewohner. Einige waren ausgeräumt. O-Ton: Angélica Károlyi, mit Atmo Hier hört man, dass es leer ist, da haben schon jemand andere gebohrt Es haben ja viele Leute schon vorher hier gearbeitet. Autorin: Es ist nichts mehr da. Nee. Aber man kann vielleicht eines Tages, wenn sie hier die Restauration anfangen, werden wir vielleicht ein bisschen weiter hämmern. Man hört, es ist leer Mein Mann wusste, dass hier nach dem Krieg ein Kinderheim war. Aber er wusste nicht die genauen Zustände, man sagte immer, es wären kidnappierte griechische Kinder, nach dem Bürgerkrieg in Griechenland. O-Ton: Abstieg vom Dachboden Musiktake Sprecher Die Kinder waren zu Fuß nach Albanien oder Jugoslawien gewandert und Wochen oder Monate später mit Armeelastwagen, Zügen oder Flugzeugen auf die sozialistischen Bruderstaaten verteilt worden. Für dreitausend griechische Kinder endete die Reise in Ungarn, sechshundert von ihnen zogen in das 1844 im spätklassizistischen Stil erbaute Schloss des Grafen Károlyi in dem Dorf Fehérvárcsurgó ein, achtzig Kilometer südwestlich von 4

5 Budapest nahe der alten Königsstadt Székesfehérvár, zu deutsch Stuhlweißenburg. Manche blieben für immer, andere wurden noch einmal weiter geschickt erreichten eintausendzweihundert griechische Kinder die DDR. O-Ton: Griechen in Budapest, mit Atmo Frauen : Wo haben sie diese Briefe gefunden? Frauen ungarisch / : Sie war meine Mitschülerin. Budapest, sechzig Jahre später. Ich bin mit Ziszi, Agoro, Takis, Haràlambos, Dimitrios und Evdoxia zu einer Reise in die Vergangenheit verabredet. Die Briefe vom Dachboden habe ich mitgebracht. Sie haben Fotos dabei. O-Ton: Griechen in Budapest, mit Atmo Ziszi Kleoniki und Agoro Paganya, : Das ist Eleni, das ist unser Dorf, unser Dorf Distrato. Wir sind nicht auf dem Bild, aber wieso? Frauen ungarisch : Das hier ist unsere Mutter. Das bin ich, das ist meine Schwester. Frauen ungarisch : Das Bild ist etwas später aufgenommen worden. Frauen, der ungarische Ton bleibt stehen. Wir waren drei Gruppen aus einem Dorf, lauter Kinder und drei Frauen. Eine war älter, sie hatte ihre Kinder dabei. Die anderen beiden waren achtzehn und zwanzig Jahre alt und gingen als Ersatzmütter mit. Wir haben zu ihnen Mutter gesagt. O-Ton: Griechen in Budapest Dr. Agoro Paganya, Dr. Ziszi Kleoniki, Dr. Takis Batsios Unser Dorf heißt Distrato, es liegt in Nordgriechenland. Am ersten April 1948 gingen wir fort. Wir waren neunzig Kinder und gingen in drei Gruppen. Übersetzer Bei uns waren es achtundneunzig Kinder und vier sogenannte 5

6 Mütter. Das geschah mit dem Einverständnis der Eltern. Mein Vater war Partisan. Die Regierungsarmee durchsuchte regelmäßig die Dörfer und vor allem die Häuser von Familien, deren Väter bei den Partisanen war. Unsere ganze Familie war in Gefahr. O-Ton: Evdoxìa Zídou 1948 war ich fünf oder sechs Jahre alt, ich ging noch nicht zur Schule. Mein Vater kämpfte in den Bergen, meine Mutter war auch nicht zu Hause, nur meine Großmutter war bei uns. Sie gab mich den Partisanen mit, die die Kinder im Dorf gesammelt haben. Auf die Pferdekutsche haben sie uns geladen. Sie sagten, dass wir Puppen kriegen und Butterbrote und wir freuten uns, denn in dieser chaotischen Zeit gab es wenig zu essen. Aber ich hatte auch sehr viel Angst, ich wusste nicht, was mit mir passiert und wo meine Eltern sind. Keiner sagte es uns. Ich dachte, ich werde verloren gehen so alleine. Dann wurden wir in einem Eisenbahnzug zusammengepfercht, ganz viele Kinder auf einem Haufen. Wir hatten Hunger und Durst. O-Ton: Haràlambos Vlàchos Übersetzer Wir waren so etwa hundertzwanzig Kinder, wir fuhren mit vier oder fünf Booten zur jugoslawischen Grenze. Das war Ende März, Anfang April Wir stiegen aus und gingen zu Fuß über die Grenze. In Jugoslawien blieben wir zehn Tage, dann wurden wir nach Ungarn gebracht. O-Ton: Dimítrios Christòdoulou Übersetzer Tagsüber hat die Regierungsarmee das Gebiet kontrolliert. Nachts waren die Partisanen die Herrscher der Bergdörfer. Wir 6

7 sind mit den Partisanen mitgegangen, fünf Familien. O-Ton: Dr. Tàkis Bàtsios Übersetzer Mein Vater schickte jemand mit einer Nachricht für meine Mutter, dass sie uns drei Kinder der Gruppe mitgeben soll, die weggeschickt wird. Es tut mir leid, ich kann nicht gut sprechen. Wir gingen also mit Vaters Willen und mit dem Einverständnis unserer Mutter. Uns wurde gesagt, wir würden nach Jugoslawien gebracht, für ein, zwei Monate, dann könnten wir wieder nach Hause gehen. Wir liefen nur bei Dunkelheit, von Dorf zu Dorf. Tagsüber durften wir uns nicht rühren, denn wenn die Flugzeuge Bewegung bemerkten, haben sie Bomben abgeworfen. Für die Kinder aus unserem Dorf war es aber nicht gefährlich. Sie haben uns nicht getroffen, wir haben Glück gehabt. O-Ton: Dr. Agoró Paganya Meine Eltern und meine große Schwester waren im Gefängnis, meine andere Schwester und ich lebten bei meiner Oma. Sie sagte uns unter Tränen, dass wir mitgehen sollen. : Sind sie nach Albanien gegangen? Zu Fuß sogar, bis nach Albanien. Zwischendurch schliefen wir in einer Kirche oder einer Schule, wenn wir Glück hatten. Wo wir grade waren. Fünf Tage lang gingen wir zu Fuß. Es war gefährlich und wir mussten sehr vorsichtig sein wegen der Bombenflugzeuge, besonders die Kinder mit auffälligen Kleidern. So sind wir geflohen, über die Berge, einzeln über Stock und Stein, vorsichtig, damit wir nicht in die Tiefe stürzen. Hinter der Grenze warteten LKWs auf uns, die brachten uns nach Korca. 7

8 O-Ton: Dr. Agoró Paganya Auf einmal wurde mir bewusst, dass ich die Meinen nicht mehr sehen werde. Das was schlimm, ich dachte das ist mein Ende. Ich spürte es, ich werde sie nie wieder sehen, meine Oma. Wir hatten immer zusammen geschlafen und jetzt war sie nicht mehr da. Ich warf mich auf den Boden und habe so geweint. Ich war erst neun Jahre alt. Es ist schrecklich für ein Kind von neun Jahren, das zu erleben. O-Ton: Dr. Agoró Paganya Das ist das eine. Das andere ist: Wenn uns beim Gehen die Augen zufielen, haben sie uns auf die Esel gesetzt. Aber die Esel haben uns abgeworfen, das war schlimm für uns. Wir konnten uns nicht waschen, wir haben uns schlafen gelegt in den schmutzigen Sachen, schliefen kaum, sind aufgestanden und so wie wir waren weitergelaufen. Wir hatten dort nichts, nur noch unser Leben. O-Ton: Haràlambos Vlàchos Übersetzer Die zweite Frage ist, ob unsere Eltern uns gerne weg geschickt haben. Keine Mutter gibt ihre Kinder freiwillig her. Aber wenn es um Leben und Tod geht, dann wählt man das Leben. Meine beiden Töchter konnten das lange nicht verstehen. Wieso hat ihre Großmutter ihre Kinder hergegeben? Ich habe ihnen die Geschichte von Salomon erzählt, zu dem zwei Mütter kamen, die beide behaupteten, das Kind dort sei ihrs. Da sagte Salomon: Gut, dann wird das Kind eben durchgeschnitten und jede von euch bekommt eine Hälfte. Worauf die richtige Mutter schrie, Nein! Tu dem Kind nichts, lieber gebe ich mein Kind der anderen Frau, aber es soll leben. So ist es auch mit uns 8

9 passiert. Unsere Mütter haben nicht vor Freude gejubelt, im Gegenteil. Sie haben geweint, aber sie haben den Schmerz in Kauf genommen. Sprecher Zwei Wochen später wurde das Gebiet bombardiert, die zurück gebliebenen Dorfbewohner verließen ihre Häuser und versteckten sich im Gebirge. Sie wohnten in Höhlen, während sich im Dorf die letzten Gefechte abspielten. Einige Dörfer im Zentrum der Auseinandersetzungen waren von der Regierungsarmee evakuiert und die Bewohner in kleine Städte umgesiedelt worden. Eleftherios Familie lebte deshalb in Alistrati. Aber nur des Nachts, denn jeden Morgen gingen sie in ihr Dorf zurück um den Garten zu versorgen und Lebensmittel für den Tag zu ernten. Der dreizehnjährige Eleftherios war für das Vieh zuständig. O-Ton: Eleftherios Geidezis Gehört hatte ich, dass Kinder entführt werden in den Bezirken da. Aber in unserem Dorf und so ist so was noch nie passiert gewesen. Aber an dem Tag ist es passiert. Also ich erinnere mich ziemlich genau. Es war ein Sonntag. Gegen ein Uhr. Ich habe die Kälber da zur Tränke gebracht und nachher, da so einen schattigen Platz, damit die sich da die Mittagpause gönnen. Und ich war auch da, an einem kleinen Felsen da. Und die kamen auf mich zu. Das waren fünf Mann. Zwei weiter unten, sieben. Komm mal her, hat er gesagt. Und die Waffe entsichert. Ich hab gesagt, nein, ich komme nicht. Komm mal her, hat er gesagt. Und da hat er die Waffe auf mich gehalten. Und dann kamen zwei, die hinter ihm waren. Und haben mich an der rechten und linken Hand mir so Lederriemen angebunden und praktisch einer vorne, einer hinten. Ich in der Mitte. Hintereinander durch die Maisfelder und so weiter, zu dieser Sammelstelle gebracht worden. Die Lederriemen haben sie abgenommen, als wir auf eine bestimmte Höhe waren. Und dann ungefähr nach zwei Stunden, zweieinhalb Stunden kam ich an ein Lager, wo die anderen waren. Und da traf ich die anderen Kinder vom Dorf. Es waren ungefähr achtzehn, zwanzig Kinder. Und auch ältere dabei. Die erste Angst war wegen dem Vieh. Kälber, Kühe. Was macht meine Familie ohne Tiere? Denn ohne Tiere keinen Bauer leben, ja? Das war mein Kummer. Also für mich selber hab ich in den Tagen nicht gedacht. Zu mir bin ich erst gekommen, was dann und wie das weitergehen soll, erst in Bulgarien. Nach dieser Entführung konnte ich nur hassen. Ich konnte die nur noch hassen. Musik aus Töne aus dem Epirus/Griechenland 9

10 O-Ton: Eleftherios Geidezis Und Nachmittag bevor wir losgingen, weil die Sonne langsam unterging, ist der Nikolas abgehauen. War ein ganz cleverer Bursche, wir waren Rücken an Rücken, haben wir da gelegen. Und er hat sein Brotstück noch von mir Sagt er, gibt mir mal ein Brotstück. Hab ich gegeben. Hat er s im Hemd rein getan. Und ich hab aber nicht wieder hingeguckt. Er ist auf einen Baum geklettert. Der war sehr buschig der Baum oben. Der hat also durch Schaden neue Triebe gekriegt. Und in einer Gabelung, zwischen diesen Trieben, hat er sich versteckt. Die haben gemerkt sofort, dass er weg ist. Sind hinterher, mit der Strasse, aber sie hatten ja Patrouille weiter vorne. Aber sie haben nicht gemerkt und nicht gesehen, dass der Nikolas oben zwischen den Zweigen versteckt ist. O-Ton: Evdoxìa Zídou Da war so eine Angst und so ein Gemetzel. Ich wartete immer darauf, dass mein Vater mich abholt. Weil ich dachte, ich sei nur provisorisch hier und bald kommen sie mich holen. Ich wartete die ganze Zeit, bis ich erwachsen war. O-Ton: Eleftherios Geidezis Die Kinder sind alle nach Bulgarien, aus unserem Dorf alle Kinder mit Gewalt. Bei mir war es speziell hier, weil ich alleine war. Bei den anderen haben sie sie im Dorfeingang abgepasst und zur Seite gebracht und mitgenommen, ja? Das war ein schwerer Schlag, seelischer Schlag. Heute noch, heute noch. Sprecher Anfang Oktober 1949 ging der drei Jahre dauernde Bürgerkrieg zu Ende. Stalin hatte Griechenland den Westmächten überlassen. Die Partisanen gaben auf und flohen über die Grenze nach Jugoslawien. Von sieben Millionen Griechen hatten achtzigtausend ihr Leben verloren, siebenhunderttausend waren aus Angst vor Verfolgung geflohen. Achtundzwanzigtausend Kinder hatten das Land verlassen, die meisten ohne Abschied von den Eltern. Zuerst waren die jüngeren geholt worden. Sie freuten sich vielleicht auf unbekannte Abenteuer, auch wenn sie beim Abschied weinten. Später die älteren, viele mit Gewalt. Noch 1949 kletterten hunderte Kinder, die am Kriegsende noch mit ihren Müttern zusammen waren, auf Lastwagen der Partisanenarmee, die sie 10

11 an andere Orte brachten. Ohne zu wissen, dass sie vielleicht für immer - von ihren Eltern getrennt werden. Musik aus den Romiossini von Yannis Ritsos, komponiert von Mikis Theodorakis, Gesang: George Dalaras Zitator : Beweine nicht die Griechen, wenn du sie siehst gebeugt Beweine nicht das Griechentum, wenn es niederkniet Es hat ein Messer im Rücken, den Strick um den Hals Beweine nicht das Griechentum Sieh, es springt auf; sieh, es springt auf Fasst Mut und grollt Und trifft die Bestie mit der Harpune der Sonne. Sprecher Viele Partisanen, die den Regierungstruppen in die Hände fielen, wurden getötet. Tausende in Strafkolonien interniert. Mikis Theorodakis überlebte in den Lagern von Ikaria und Makronissos Folter und Verbannung. Yannis Ritsos in Limnos, Ayios Efstration und Makronissos, von wo er seinem Freund Mikis die kurzen Texte heimlich zukommen ließ.. O-Ton Angélica Károlyi, mit Atmo und Pausen Das 1844 inmitten eines 45 Hektar großen Parks erbaute Károlyi Kastély ist heute die bekannteste Sehenswürdigkeit des Dorfes Fehérvárcsurgó. A. Károlyi: Das ist der Haupteingang vom Schloss, vom Kinderheim, und Wir haben uns, also in erster Zeit haben wir uns überhaupt nicht mit dem Kinderheim Angelegenheit beschäftigt. Wir haben uns beschäftigt, wie kann man es restaurieren, wer soll es restaurieren, was machen wir, wo fangen wir an, damit haben wir uns beschäftigt Die Gegend ist leicht hügelig, die großen geschlossenen Wälder sind reich an Wild. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war der Károlyi-Besitz beschlagnahmt und das Vermögen enteignet worden. Die Familie emigrierte nach Paris. 11

12 Zwei Jahre später zogen die sechshundert griechischen Kinder ein. Sie blieben sechs Jahre. Fast vier Jahrzehnte vergingen, in denen das Schloss zumeist leer stand. Mit der Zeit war es ausgeplündert und unbewohnbar geworden wurde die kommunistische Regierung abgewählt, der Sohn des letzten, noch in Ungarn geborenen Grafen Károlyi nahm Verhandlungen mit dem ungarischen Staat auf. Das Schloss blieb Staatseigentum, die Károlyis bekamen einen Erbpachtvertrag auf neunundneunzig Jahre. Sie dürfen das Gebäude nutzen und instand setzen. Seit einigen Jahren wird es Stück für Stück restauriert. Die Arbeiten in den beiden Flügeln stehen kurz vor dem Abschluss. Autorin: Das ist noch nicht restauriert? Das ist in sehr gutem Zustand? A. Károlyi: Das wurde 1910 gebaut, die Treppe. Nachdem uns Nachtwächter Jani auf den Dachboden eines Seitenflügels geführt hat, wo er die Briefe und Schulbücher in griechischer Sprache entdeckt hatte, zeigt mir Angelika Károlyi das Hauptgebäude, das die beiden Flügelbauten verbindet. Hier ist noch viel zu tun. A. Károlyi: Ich kann Ihnen das damalige Esszimmer zeigen O-Ton: Dr. Tàkis Bàtsios Übersetzer Als wir da ankamen in der Kaserne, zuerst waren wir in Visegrad, dann in Balatonkenese da hat der Arzt angefangen, die Kinder zu messen, zu wiegen, und das alles aufgeschrieben. Und dann nach einiger Zeit sind wir nach Balatonkenese, bis Der Arzt ging mit, er war da Lagerarzt und Heimleiter. 12

13 Tàkis Bàtsios betrachtet Fotos, Briefe und Aufzeichnungen, die vor uns auf dem Tisch liegen. Er erinnert sich, dass ein ungarischer Arzt die Kinder von Budapest aus zur Untersuchung nach Visegrad im Donauknie brachte. Unglaubliche Strapazen lagen hinter ihnen. Verdreckt und erschöpft waren sie. Und sie hatten große Angst, erneut getrennt zu werden. Sprecher Aus dem Protokoll des Arztes Dr. Sandor: Zitator (Ungar) Am 23. April 1948 habe ich mich morgens als Amtsarzt in der Robert Károlyi Straße auf der Matthias Kaserne gemeldet, um mit hundertelf griechischen Kindern nach Visegrad zu reisen. In Visegrad hat man für sie ein Kinderheim eingerichtet. Ich muss gestehen, als ich die Kinder zum ersten Mal gesehen habe, war ich sehr erschrocken. Es war ein Bild des Elends, zerlumpte, sich ständig kratzende Kinder, deren Körper von Wunden übersät waren: Jedes einzelne Kind ein Sinnbild der schrecklichen Gräuel des Krieges. Wir fuhren mit Bussen nach Visegrad, dort wurden wir in zwei Baracken mit der entsprechenden Bettenzahl untergebracht. Wir konnten die Kinder nicht nach Geschlechtern trennen, weil sich feste Gruppen gebildet haben und diese unzertrennlich waren. Viele der Betten blieben unbenutzt, weil sie manchmal zu Dritt Händchen haltend in einem Bett schliefen. Die erste allgemeine Untersuchung zeigte, dass viele Kinder Läuse und unterschiedliche eiternde Hautkrankheiten hatten. Als Radikalmaßnahmen haben wir alle Frisöre aus der Nachbarngemeinde Dömös geholt, die allen Kindern unter neun Jahren eine Glatze schnitten. Wir stellten ihre Frisörstühle auf Papier, das wir mit Petroleum getränkt hatten. Die geschnittenen Haare wurden verbrannt. Es dauerte sechs Wochen, bis die Haare frei von Nissen waren. Seitdem halten wir regelmäßige Kontrollen. 13

14 Sprecher Schwerer erkrankte Kinder, von denen die meisten an Scharlach, Diphtherie, Tuberkulose und Chronischer Malaria litten, blieben bis zu ihrer Genesung in Visegrad. Dann wurden auch sie auf die verschiedenen ungarischen Heime verteilt. Sie kamen nach Budapest, Balatonkenese oder Fehérvárcsurgó. O-Ton: Außenatmo Schlossgarten (Frösche, Zikaden etc.) Nach und nach zogen die Kinder ins elegante Károlyi-Kastely ein - mit seinen Marmorfußböden und -treppen, den Terrassenarkaden, den weiten hohen Räumen, die von mächtigen Kronleuchtern illuminiert wurden. Zum ersten Mal in ihrem Leben schliefen sie in Federbetten, bekamen neue Kleidung, neue Schuhe und sogar Spielsachen. Der Ballsaal und die Speisezimmer im Hauptgebäude waren zu Schlafsälen umgebaut worden, in den übrigen Räumen wurde unterrichtet. Im linken Seitenflügel befanden sich die Küche und die Krankenstation, im rechten wohnte das Personal. István Rigó war damals Schulleiter, seine Frau Hajnalka Lengyel absolvierte den praktischen Teil ihres Lehrerstudiums. O-Ton: Schulleiter István Rigó und Lehrerin Hajnalka Lengyel Übersetzer Die Kinder kamen aus dem Grammos-Gebirge, wo sie in den einfachsten Verhältnissen gelebt hatten. Und als sie dann nach Ungarn kamen, entschuldigen Sie, dass ich das erwähne. Wenn wir über Hygiene oder Körperkultur reden, kann man das so sagen: Sie hatten bisher sehr primitiv gelebt, durch die Armut zu Hause und die Flucht. Sie hatten zum Beispiel Angst vor dem Klobecken. Sie hatten noch nie eine Toilette gesehen und wussten nicht, wie sie funktionsgemäß benutzt wird. Sie haben ihr Geschäft auf den Fußboden gemacht, entweder in den Bädern oder auch auf den Fluren. Die Helferinnen mussten 14

15 dann noch extra mit einer Schaufel kommen. Die Kinder waren wirklich nicht sauber, sie haben praktisch alles genauso gemacht und benutzt wie damals zu Hause, wo es kein fließendes Wasser gab. Sie mussten sich erst mal an dieses moderne Leben gewöhnen. O-Ton: István Rígo Übersetzer Hier im Schloss saßen sie an schön mit Tischdecken gedeckten Tischen, morgens, mittags und abends. Aber sie konnten das nicht so recht schätzen, sie waren einfach aufgewachsen und hatten es nicht gelernt. Es war schwierig, sie zu erziehen. Sie haben mit den Brötchen gespielt. Das war für uns Erzieher ein Problem, denn die Kinder aus dem Dorf hatten oft nichts zu essen, kein Fleisch, wenig Brot. Und die griechischen Kinder bewarfen sich mit Salamibroten, es ging ihnen einfach zu gut, es war nicht ihre Schuld. Das hat uns Sorgen gemacht, denn das Kinderheim wurde aus Steuergeldern finanziert. O-Ton: Hajnalka Lengyel Es waren sogenannte Mamkas mit ihnen, Mütter genannt. Das war eigentlich das Personal für die Kinder. Sie haben in der Wäscherei gearbeitet, sie haben gekocht und geputzt. Sie hatten immer ein schwarzes Tuch um und wir haben sie auch oft sehr traurig gesehen. Aber was die Kinder anbelangt, ja, es mag schon so sein, dass die auch traurig waren. O-Ton: Eleni Dassoula Eleni Dassoula hatte als Andartina, als Partisanin, in den Bergen gekämpft und war verwundet worden. Deshalb ging sie mit den Kindern ins Exil. 15

16 Das Schwerste war, dass sie lernen sollten, uns als zweite Mutter sozusagen zu akzeptieren. Das war hart. Aber irgendwann wurden wir als Mamka, als Mutter angesprochen. Wir haben auch gewaschen und geputzt in den Zimmern Ich war damals zweiundzwanzig, heute bin ich achtzig Jahre alt. Ich habe alles, alles getan, damit die Kinder ruhig schlafen können. Sie saßen bei uns auf dem Schoß, wie wenn wir richtige Mütter wären. Abends nach dem Baden haben wir sie gestreichelt bis sie einschliefen. O-Ton: Eleni Dassoula, am Schluss Theodoros Skeviz Alle weinten. Wir haben gesagt, es kommt die Zeit und wir gehen zurück nach Griechenland. Wir haben damit uns und den Kindern Mut gemacht. Es war nicht leicht und hat lange gedauert, bis sich die Kinder in Ungarn eingewöhnt hatten. Aber so war es in allen Volksdemokratien, die griechische Kinder aufgenommen haben. Wie Viele waren in Ungarn? Übersetzer Dreitausendfünfhundertsechzig. Alle waren ihrem Schicksal ausgeliefert, Kinder und Mamkas. Der Trost, das Versprechen zurück zu kehren - ein allabendlicher Verrat. Aber irgendwann gelang den Kindern das Vergessen. Sie lernten zu glauben, es sei für eine gute Sache geschehen. Zitator (griechischer Junge) Liebe Lehrerin! Zum Abschied erzähle ich Ihnen meine kurze Biografie. Ich bin am 3. November 1937 in dem kleinen Dorf Makrochori geboren. Ich war noch klein, als mein Vater nach Australien auswanderte. Mein Bruder und ich haben für meine Familie gearbeitet. Wir sind nicht zur Schule gegangen sind wir 16

17 wegen des Krieges aus unserer lieben Heimat in die volksdemokratischen Länder gewechselt. Wir sind über Jugoslawien gekommen. Wir leben glücklich in diesem Land. Die Regierung Rákosi hat uns ermöglicht, dass wir viel lernen können und dass wir in den besten Heimen wohnen und die besten Schulen besuchen können, verdanken wir der en Kommunistischen Partei und Herrn Rákosi. PS: Leider habe ich kein besseres Foto, das schenke ich Ihnen, liebe Lehrerin, als Erinnerung. Fehérvárcsurgó , Kostas Muhas Zitatorin (Ungarin) Mein Name ist Irene Hargitai, ich war Lehrerin in Fehérvárcsurgó von 1949 bis Jahrzehnte sind vergangen, aber mir ist, als sei es erst gestern geschehen. Mit den aus ihrem Land gerissenen Kindern, die nach ihrer Heimat und ihren Angehörigen weinten, startete ich meinen Lehrerberuf. Keiner konnte mir sagen, wie ich mit ihnen umgehen soll, aber die Liebe hat alles leichter gemacht. Sie bekamen viel Liebe und gaben auch viel davon zurück. Ich bin dankbar für dieses Schicksal. Die mit ihnen verbrachten drei Jahre sind unvergesslich. In drei Jahren haben sie vier Jahre Lernstoff bekommen, danach sind einige für die Mittelschule nach Budapest gezogen. Wegen meines Heimwehs bin ich nach Isaszeg zurückgegangen. Ich wünschte mir, dass sie für mich ein paar Zeilen als Erinnerung schreiben. Kostas Muhas hat das Schloss fotografiert mit dem Text unten als Erinnerung für meine unvergessliche Lehrerin zum Abschied. Zitatorin (griechisches Mädchen) Seit ich ganz klein war, war mein Leben traurig und schwer. Zur Schule bin ich bis zur dritten Klasse gegangen. Mein Vater war weit weg im Gefängnis, ich fehlte oft in der Schule, weil ich meiner Mutter helfen musste. Ich hatte zwei kleinere Geschwister. Die Griechische Kommunistische Partei hat unser 17

18 schweres Leben gesehen, darum hat sie uns in die Volksdemokratischen Länder gebracht. Ich denke nur daran, dass ich ein guter Schüler werde und dann meinem Volk dienen kann. Fehérvárcsurgó , Estélla Dèmes, achte Klasse O-Ton: Eleftherios Geidezis Ich hatte in Bulgarien einen bulgarischen Lehrer und der hat gesagt, ihr geht nach Deutschland. Es gibt weniger zu essen als hier. Aber ihr werdet was lernen. Versuch zu lernen. Eleftherios Geidezis blieb bis 1950 in Bulgarien, bevor er mit einigen hundert Kindern in die DDR gebracht wurde. Eleftherios Geidezis Uns so hatte ich das Glück, mit tausendzweihundert Kindern noch in die DDR zu kommen, ja? O-Ton: Panagiotis Gekas Sechs Jahre lang durften wir die Eltern nicht sehen. Nach sechs Jahren durften wir zum ersten Mal unsere Eltern besuchen. Was sind das für Abmachungen? Was soll ich dazu sagen? Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Die Trennung ist unlogisch, unverständlich, nicht nachvollziehbar. Ich kann nicht sagen, warum das so gekommen ist. Die Familie von Panagiotis Gekas sah sich in Albanien zum letzten Mal. Auf einem Flugplatz fand die Trennung statt, in aller Eile und ohne Abschied. Die Eltern gingen nach Rumänien, Panagiotis und sein Bruder Spiros kamen über Ungarn in die DDR, seine Schwester wurde nach Polen geschickt. O-Ton: Panagiotis Gekas Ich habe versucht, in Rumänien von meinen Eltern zu erfahren, warum das geschah. Warum wir getrennt worden sind. Später, 1956, hab ich das erste Mal meine Eltern gesehen. Das war ein Weinen und Lachen. Das war eine traurige Geschichte, diese ganze... Der Haràlambos Vater da, Demopolus, sagt, Theodora mach auf, dein Sohn, einer deiner Söhne ist da. Und sie kam raus und ich schaute sie an. Sie kannte mich als Elfjährigen. Und jetzt war ich siebzehn. Ich stand vor ihr und ich sah sie an. Und sie wusste gar nicht, was sie sagen soll. Und ich sagte, mein Licht, mein Augenlicht, ich war ihr Augenlicht. Wir umarmten uns. Aber keiner hat verstanden, warum. Warum das ich hätte dort doch erfahren müssen, warum, warum die Trennung. Ich 18

19 verstand, dass sie freiwillig gegangen waren. Aber warum wir getrennt wurden, weiß ich bis heute nicht. Aber meine Mutter ermahnte mich, den Vater nicht zu sehr zu ärgern in dieser Hinsicht, er wollte davon nichts wissen. Und dann traute man sich nicht mal zu fragen danach. Sie sagte immer nur: Wir hätten nicht weggehen müssen. Wir hätten nicht weggehen müssen. O-Ton: Eleftherios Geidezis Es kommt von Zeit zu Zeit so ein Traum wie diese ganze Situation der Entführung und dann in Bulgarien sich befinden und dann in der DDR sich befinden und so, im Traum kommen diese Städte, in denen man Freude und Leid gehabt hat, kommen immer wieder hoch. Später, als man sich also hier in Westdeutschland mit den Leuten wieder getroffen hat, wenn sie daher der Sache nachgehen und fragen: Wie war es bei dir? Die haben ihn denn auch entführt. Also den anderen, hast du gefragt. Da sagt er ja, mein Vater war Partisan, der hat uns abgeholt, dann war es klar, was geschehen ist, ja? Aber es ist die Trauer, dass man als Kind mit den Geschwistern oder mit der Familie so vieles verloren hat, nicht erleben konnte. Deswegen bezeichnen wir uns ja auch, wo wir aus verschiedenen Gegenden Griechenlands sind: Du, Bruder. Wir sind, obwohl wir keine Brüder sind, doch Brüder geworden und Geschwister. O-Ton: Dr. Agoró Paganya Agoró Paganya wurde Ärztin. Sie sah ihre Eltern in Leipzig wieder, während eines Kuraufenthaltes ihrer Schwester, die sonst in Albanien lebte. Es war etwa 1966 oder 67, ich war 32 Jahre alt und noch nicht verheiratet. In dem Jahr sahen wir unsere Eltern wieder. Wir hatten sie so lange nicht gesehen, sie waren ja in Griechenland im Gefängnis gewesen. Wir standen in Leipzig auf dem Bahnsteig, sie stiegen aus dem Zug aus. Und dann passierte es, sie haben uns verwechselt, meine vier Jahre ältere Schwester und mich. Das war furchtbar, unbeschreiblich. Wir haben den ganzen Tag nur geweint. Und ich werde nie vergessen, wie sie dort auf dem Zug stand, bevor sie zurück fuhren. Sie sagte einfach nur: Ich weiß, ich werde euch nie wieder sehen, und tatsächlich ist es so geschehen. Als ich nach Griechenland zurück durfte, war sie schon gestorben. 19

20 O-Ton: Haràlambos Vlàchos Haràlambos Vlàchos wurde Maschinenbauingenieur. Wir haben in Ungarn alles bekommen ohne dass wir uns assimilieren mussten. Ungarn war ja auch nicht in der besten Lage. Wir haben alles bekommen und dennoch durften wir bleiben, wie wir sind. Dafür sind wir dankbar. O-Ton: Dr. Kleonìke Zíssi und Dr. Agoró Paganya Kleonike Zissi wurde Kinderchirurgin. Aus der schlimmsten Tragödie ist eine gute, ja sogar eine glückliche Geschichte geworden. Denn wir sind heute wirklich glücklich über das, was wir im Leben persönlich und beruflich erreicht haben. Sprecher 1974, nach dem Abtritt der Junta, erlaubte der damalige griechische Ministerpräsident Konstantin Karamanlis den Exilgriechen die Rückkehr ins Land. Die Kommunistische Partei wurde legalisiert und nach einem Volksentscheid die Monarchie abgeschafft. Bis 1952 waren zwölftausend Rückführungsanträge von Eltern, die ihre Kinder suchten, bei der griechischen Regierung eingegangen. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen erließ eine Resolution und das Internationale Rote Kreuz wurde mit der Rückführung beauftragt, doch die Herausforderungen, denen sich das IRK gegenüber sah, stellten sich praktisch als unüberwindlich dar. Die jüngsten Kinder kannten ihre Namen oder die Namen ihrer Dörfer nicht genau. Oder Kinder verwendeten die griechische Form ihres Namens, während sie unter der mazedonischen Form registriert worden waren. Es 20

21 wurden Fehler gemacht bei der Übertragung vom römischen ins kyrillische Alphabet, das die Eltern für die griechischen Namen benutzt hatten. Bürokratische Hindernisse und die üblichen Blockaden des Kalten Kriegs kamen hinzu. In besonders schwierigen Fällen wurde ein Kind von seinem Vater gesucht, der nach dem Bürgerkrieg nach Jugoslawien oder der Sowjetunion geflohen war, und auch von seiner Mutter, die in Griechenland geblieben war. Der Versuch scheiterte aber auch, weil sehr viele ehemalige Kinder nicht zurück wollten, sie widersetzten sich einfach den Wünschen der Eltern. Die Mädchen wussten, dass sie frühe Verheiratung und ein schweres Leben in Armut auf dem Land erwartete. Ihre Ausbildung wäre wertlos gewesen. Für die Jungen gab es keine akzeptable Arbeit. Bis 1952 waren bereits weniger als sechshundert Kinder aus Jugoslawien repatriiert worden, bis zum Ende der fünfziger Jahre kamen fünftausend weitere Kinder nach Griechenland zurück. Man ließ sie ungern gehen. Ob Ungarn, Polen, die Sowjetunion oder die DDR: Alle Exilländer bewachten argwöhnisch ihre Griechen, im höchsten Maße die DDR. Regelmäßig ließ sich die Regierung von der Stasi über die Stimmung unter den DDR-Griechen informieren, ganz besonders wenn Ausreiseanträge nach Westdeutschland gestellt wurden. Musik Petrolukas Halkias: Töne aus dem Epirus/Griechenland O-Ton: Panagiotis Gekas Meine Mutter war Analphabetin. Sie war sehr intelligent, sehr schön. Sie war sehr begabt. Sie hatte Teppiche geknüpft, die waren so schön. Aber Schreiben hatte sie nie gelernt. Und mein Vater schrieb die Briefe, das war sehr spät. Ich glaub nach Fünfundfünfzig, nach diesem Besuch erst. Panagiotis Gekas wurde Lehrer. Er schrieb ein Buch über sein Leben, Der Kirschbaum auf dem Berge heißt es. 21

22 O-Ton: Panagiotis Gekas Das ist eine Metapher. Mein Vater soll als junger Mann einen Kirschbaum gepflanzt haben auf einem Berg. Er nahm ein kleines Stämmchen mit, die Leute lachten über ihn. Aber er pflanzte den dort oben. Und seitdem nennen die Leute im Dorf diese Stelle da oben den Kirschbaum auf dem Berge. Eleftherios Geidezis machte in der DDR eine Modellbauer- Lehre. Eine Woche vor dem Bau der Mauer ging er in den Westen. Er wurde Betriebsleiter in Oldenburg. O-Ton 41: Eleftherios Geidezis In der Gesellschaft ist es geheim gehalten worden, aber später, nachher, wenn man einem vertraut hat, hat man gesprochen. Aber man wusste ja nicht, wer mit Zwang entführt worden ist oder ein Partisanenkind war und die Eltern ihn mitgegeben. Also diese Dinge wusste man nicht so. War man sehr, sehr vorsichtig. Die DDR zu verlassen kam Panagiotis Gekas damals nicht in den Sinn. O-Ton: Panagiotis Gekas Daran war nicht zu denken, weil wir dort in den Heimen ja ideologisch so geschult wurden, dass der Westen für uns nicht in Frage kommt. Und dass unsere Eltern doch gekämpft hätten für andere Ideale, die dort realisiert zu sein schienen für sie. O-Ton: Christakis Mitsidis Wir sind so erzogen worden, dass wir natürlich, dass meine Eltern Partisanenkinder waren. Und dass sie natürlich Freiheitskämpfer waren. Und dass das ne ganz große Biografie war. Und irgendwann kommt dann immer mehr, immer mehr, die Wahrheit ans Tageslicht, wie es wirklich war. Und ja, Christakis Mitsidis Mutter gehört zu den mitgegebenen Kindern, sein Vater zu den entführten. dass eben mein Vater weder Freiheitskämpfer war noch sein Vater irgendwie ein Partisan war. Sondern dass irgendwelche so genannten Partisanen meinem Vater das Gewehr an die Schläfe gehalten haben und gesagt haben, jetzt kommst du mit. Nicht nur ihm, sondern noch zwölf seiner Dorfgenossen. Als er zehn Jahre alt war. Er hat vorher die Schafe gehütet. Erst nach zwei Jahren haben übrigens die Dorfbewohner erfahren, dass sie leben und in Bulgarien sind. Übers Rote Kreuz. Bis dato dachten sie, die sind alle umgebracht worden, Kinder sind tot. 22

23 O-Ton: Eleftherios Geidezis Musik Das Komische ist, dieses Dramatisieren in der Seele, in das Innere einen macht stark. Bäumt einen auf, gegen sich andere Dinge zu wehren. Oder sich hart genug zu sein, um das zu begegnen. O-Ton : Angélica Károlyi, mit Atmo, L: 0 58 Aber ab und zu wenn Griechen kommen und ich die Führung mache, wenn zum Beispiel der Fremdenführer nicht da ist. Da komme ich mit und dann erzählen sie mir, ja, da war ich zum Beispiel, im andern Teil, da wo die Treppe ist. Und da wo das Treppengeländer ist, da sagte der eine, zeigte mir die letzte Stufe und sagte: Gott, wie hab ich oft da geweint, wie ich da gesessen bin. Das war sehr aufregend. Und dann sieht man auch lauter Kratzer im Treppengeländer von den Kindern. Das haben wir auch darauf bestanden, dass das historische Treppengeländer, was diese hunderte von Kindern rauf und runter gegangen sind, dass das bleibt. Kein neues Treppengeländer Hier sehen sie die Kratzer. Hier sagte mir der Grieche, dass er hier saß und weinte. Und hier sehen Sie die Kratzer von den Kindern auf das Treppengeländer. Eines Tages, zu Anfang der fünfziger Jahre, tauchte Jorgos Mutter vor dem Fenster des Mädchenschlafsaals auf, den kleinen Bruder Basilius auf dem Arm. Monatelang hatte sie nach ihrem Sohn gesucht, bis sie ihn in Fehérvárcsurgó fand. Jorgos war gerührt, machte die Schule zu Ende und ging 1954 mit dem Abitur in der Tasche zurück nach Griechenland, wo er seiner Mutter wieder bei den Tieren half. Nicht lange, und Jorgos wanderte nach Australien aus. O-Ton: Angélica Károlyi, mit Atmo A. Károlyi: Und in diesen Zimmern, also wenn Sie, wie es das griechische Kinderheim war, war es ein Schlafzimmer. Und in dem Text, den Sie gelesen haben von diesem Mann aus Australien, seine Mutter erschien hier am Fenster, in diesem Raum. Das war das ehemalige Esszimmer vom Schloss. Und er beschreibt, wie seine Mutter erschien mit seinem Bruder in den Armen. Und hier waren Betten, vieretagige Betten. Autorin: Haben Sie ihn mal kennen gelernt? A. Károlyi: Er muss wahrscheinlich im Sommer 2001 oder 2002 hier plötzlich erschienen sein mit seiner Frau und seinem Sohn. Und ich fragte, wer er wäre und was er will. Und er sagte, er wäre ein ehemaliges Kind. Und da haben wir also, haben wir uns kennen gelernt. Und er ist dann, und ich hab ihm erklärt, dass ich dieses Seminar machen wollte. Und dann hat er gesagt, dann 23

24 schreibe ich etwas dazu. Ich versuche zu kommen, aber wenn ich nicht kommen kann, schreib ich etwas dazu. (endet mit Außenatmo) Sprecher Den versprochenen Brief schrieb er. Ich zitiere den Schluss: Am Beispiel meines Schicksals möchte ich feststellen, dass es möglich ist, trotzdem glücklich zu werden. Durch gut getimte Umstände, passende Eigenschaften, dem Treffen der richtigen Leute zur richtigen Zeit, dem Genießen von Privilegien und Vorteilen, die nicht für alle zu erreichen waren. Ich sehe meinen Aufenthalt in Ungarn als Vorteil. Ich wage ohne jegliches Zögern zu sagen, dass alle Kinder meiner Generation, die ihre Schullaufbahn in Fehérvárcsurgó beendeten, ein besseres Leben dort hatten, als sie es jemals in ihrer Geburtsstätte gehabt hätten. Elternliebe und Geborgenheit jedoch haben wir alle vermisst. Ich habe die schönsten Erinnerungen an meine Jahre in Ungarn, ob Flüchtling oder nicht. Ungarn war mein Erlöser. Und das sagen alle, die sich dort für immer niederließen und auch diejenigen von Übersee, die all das in ihrem Herzen bewahrt haben. Sie lebten in zwei Welten, gewannen neue Identitäten. Sie zahlten dafür mit dem Gefühl des Verlassenseins und mit einer lebenslangen Sehnsucht nach Liebe. Als Angélica Károlyi erkannte, dass der Familiensitz zum Schauplatz eines Kapitels vergessener europäischer Geschichte geworden war, rief sie ehemalige Kinder und Wissenschaftler aus aller Welt zu einem Symposium ins Schloss. O-Ton: Irene Lagani vom Károlyi-Symposium, endet mit Applaus Griechisch Sie sei eine Historikern, die sich dieser Thematik widme, sagte die griechische Forscherin Irene Lagani am Schluss, sie werde 24

25 sich kurz halten. Sie grüße das Auditorium, und sie fühle sich überwältigt! Es sei tatsächlich das erste Mal, dass sie an einem solchen Kongress teilnehme und sie habe das Gefühl, dass sie Geschichte erlebe. Es seien Zeugenaussagen des Herzens zu hören gewesen. Was hier gesagt wurde, stelle ein lebendiges Kapitel griechischer Zeitgeschichte dar. Sie vermute, dass nur wenige Historiker das Glück haben, Geschichte zu schreiben und mit Geschichte zu sprechen! Efxaristo, Danke. O-Ton: Panagiotis Gekas Jetzt ist es mir egal, wo ich lebe. Ich bedaure trotzdem, dass ich nicht in Griechenland bleiben konnte. Weil, das ist für mich nicht auszulöschen. Ich, es ist zwar eine Tatsache, aber das ändert nichts daran, dass ich diese Sehnsucht bis an mein Lebensende da bei mir tragen werde, ja? Aber vielleicht wäre ich ein schlechter Hirte geworden und wäre dann irgendwie nach Australien ausgewandert oder nach Belgien oder nach Deutschland. Ich weiß nicht wohin. Nach Kanada. Aber ich wäre freiwillig ausgewandert, freiwillig. Und nicht von irgendjemanden gezwungenermaßen oder so. Das ist es. Musik aus den Romiossini, Absage: Entführt oder gerettet. Das Schloss der griechischen Kinder. Es sprachen: Nadja Schulz Berlinghoff, Udo Schenk, u.a. Ton: Martin Selig und Matthias Hermann. Regie: Nikolai von Koslowski. Redaktion: Wolfgang Bauernfeind. Eine Produktion der Feature-Abteilung des Rundfunk Berlin- Brandenburg mit dem Österreichischen Rundfunk, dem Norddeutschen Rundfunk und dem Deutschlandradio Kultur

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