Schulbesuch in Chur Planen, forschen und bauen am Studiengang Bau und Gestaltung der Hochschule für Technik und Wirtschaft

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1 Themenheft von Hochparterre, März 2015 Schulbesuch in Chur Planen, forschen und bauen am Studiengang Bau und Gestaltung der Hochschule für Technik und Wirtschaft

2 2 Themenheft von Hochparterre, März 2015 Schulbesuch in Chur Inhalt

3 Inhalt 4 Ingenieur und Architektin ziehen am gleichen Strick Bau und Gestaltung ist ein interdisziplinärer Lehrgang der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Chur. Oft geht es dabei um die Zukunft des Dorfes. 8 Brücken schlagen Die topografische Eigenart der Landschaft ruft nach angepassten Lösungen für den Brücken- und den Strassenbau. Drei Beispiele aus dem Studiengang Bau und Gestaltung der HTW Chur. 12 Einfamilienhäuser verdichten Auf dem Böschengut in Chur stehen bisher vor allem Einfamilienhäuser. Künftig wird hier vielleicht auch verdichtet gebaut. Architektinnen und Ingenieure des Studiengangs Bau und Gestaltung arbeiten gemeinsam an Vorschlägen. 16 Die Zukunft suchen Die Siedlungsplaner des Instituts für Bauen im alpinen Raum zeigen dem Dorf Vättis, zuhinterst im Taminatal, mögliche Zukunftsbilder auf. Nun arbeiten Studierende an Bauprojekten. 18 Den Ortskern beleben In Herisau lernten die Studierenden, was nötig ist, damit ein verkommener Teil des Ortskerns wiederbelebt werden kann. Die Vorschläge beflügelten die Diskussionen vor Ort. Editorial Studieren in Chur Die Architektur- und Ingenieurschule Chur ist Teil der Hochschule für Technik und Wirtschaft ( HTW ), die ihrerseits Teil der Fachhochschule Ostschweiz ist. Rund hundert Studierende lernen in Teil- oder Vollzeit ihr Metier. Chur hat ein paar Eigenarten. Diese erklärt dieses Themenheft: Die künftigen Architektinnen und Bauingenieure studieren miteinander, jede und jeder lernt zwar die eigene Profession, aber ein beträchtlicher Teil sind gemeinsame Kurse, Übungen und Projekte. Und Chur orientiert sich an einem Thema: planen und bauen in den und für die Alpen, für den alpinen Wohn- und Lebensraum. Daraus werden die Themen für die Forschung, Entwicklung und Dienstleistung geschöpft, wie sie das Fachhochschulgesetz verlangt ; daraus wird der Inhalt für die Lehre geschmiedet. Dafür ist das Institut Bauen im Alpinen Raum ( IBAR ) eingerichtet worden, und da entstand in den letzten Jahren eine Reihe bemerkenswerter Arbeiten zur Renaissance des Dorfes. Arbeiten, die das Planen und das Bauen im ländlichen Raum mitbestimmt haben. Der Weg des Churer Studiengangs für Bau und Gestaltung ist beispielhaft für die Schweizer Bildungspolitik. Seit den Neunzigerjahren krempelt das Land die Fachhochschullandschaft um. Der Prozess ist kein Sonntagsspaziergang, weder für die Professorinnen noch für die Politiker und er ist noch nicht zu Ende. So sollte Chur, wo man eine fünfzig Jahre alte Tradition in der Ausbildung für Bauleute kennt, eigentlich auf einen Architekturlehrgang verzichten. Dank politischen Klimmzügen wurde es dennoch möglich, eine Bauschule zu führen, und in den letzten Jahren hat sie ein überzeugendes Programm etablieren können: bauen für den alpinen, für den ländlichen Raum ; bodennah und weltgewandt. Köbi Gantenbein 20 Das Dorf erweitern Almens ist ein Dorf auf einer Sonnenterrasse im Domleschg. Die Wohnlage ist begehrt. Das Institut für Bauen im alpinen Raum macht Vorschläge für die Erweiterung. 22 Der nicht mehr gebrauchte Stall Zu Tausenden stehen sie im Alpenraum alte Ställe. Die Studierenden arbeiten zusammen mit dem Holzgewerbe an Projekten, was man mit ihnen anstellen könnte. Impressum Verlag Hochparterre AG Adressen Ausstellungsstrasse 25, CH-8005 Zürich, Telefon , hochparterre.ch, hochparterre.ch Verleger und Chefredaktor Köbi Gantenbein Verlagsleiterin Susanne von Arx Konzept, Texte und Redaktion Köbi Gantenbein Fotografie Ralph Feiner Art Direction Antje Reineck Layout Susanne Burri Produktion René Hornung Korrektorat Marion Elmer, Lorena Nipkow Lithografie Team media, Gurtnellen Druck Somedia Production, Chur Herausgeber Hochparterre in Zusammenarbeit mit HTW Chur Bestellen shop.hochparterre.ch, Fr. 15. Foto links: Das Team des Studiengangs Bau und Gestaltung. 1. Reihe: Susanne Caminada links und Sylvia Manchen. 2. Reihe v. l. n. r. : Erica Projer, Imad Lifa (Institutsleiter). 3. Reihe v. l. n. r. : Zoé Christen, Aldo Hanhart, Daniel Walser, Sandra Bühler, Susanne Caviezel, Franco Schlegel, Christian Auer (Studienleiter). 4. Reihe: Maria Rota links, Thomas Kamm. 5. Reihe: Lea Condrau links, Johannes Herold. Nicht auf dem Foto: Christian Wagner und Tanja Heublein. Themenheft von Hochparterre, März 2015 Schulbesuch in Chur Inhalt 3

4 Ingenieur und Architektin ziehen am gleichen Strick Bau und Gestaltung ist ein interdisziplinärer Lehrgang der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Chur. Hier sitzen Architektinnen und Ingenieure in den gleichen Kursen. Alle Texte: Köbi Gantenbein Fotos: Ralph Feiner Je weiter die Ringstrasse in Chur stadtauswärts führt, umso fröhlicher wird das Babylon aus Geschäftshäusern, Fachmärkten und Garagen. Doch da, wo die Strasse zur Pulvermühle den Ring kreuzt, steht ein edel braungrün schimmerndes, in sich ruhendes Ensemble der Sitz der Hochschule für Technik und Wirtschaft ( HTW ). Entworfen haben ihn 1993 die Architekten Dieter Jüngling und Andreas Hagmann. Hier studieren nebst Ökonominnen, Touristikern, Dokumentalisten, Medienleuten und weiteren Berufsleuten auch die Ingenieure und Architekten. Der Bau ist ihr schon vor zwanzig Jahren gebautes Programm: Ein starkes Haus schafft in kunterbunter Umgebung einen guten Ort. Aussen und innen. Die Uraufgabe des Architekten und der Ingenieurin heisst, Räume schaffen, in denen die Benutzerinnen und Benutzer wohl behaust sind. Und Konstruktionen entwickeln. Die Aula zum Beispiel, eingekleidet in Holz, ist ein Musterbeispiel nicht nur fürs Schreinerhandwerk, sondern auch fürs Zusammendenken und -machen von Architekt, Ingenieur und Handwerker. Experimente in solch interdisziplinären Arbeiten sind für die Churer Ausbildung von grosser Bedeutung. In diesem Haupthaus finden die grossen Veranstaltungen statt. Die Studierenden der Architektur und des Inge nieurbaus lernen und arbeiten aber vor allem ein paar Fussminuten nebenan, in einer ehemaligen Glasfabrik. Ist es im Haupthaus edel, so treffen wir hier auf das Provisorische, das Offene. Darauf setzt auch die Hochschuldidaktik. Sie gründet auf Erfahrungen und auf handfester Praxis. Das Raumgefüge bildet diesen Anspruch ab: Kreuz und quer sieht man durch das Haus, Werkstätten und Studierplätze sind neben dem Vortragsraum, der für Projektdiskurse schnell gerüstet ist. Die Atmosphäre ist familiär, jeder kennt jede: 2 Studentinnen und 27 Studenten mit Schwerpunkt Ingenieurbau und 17 Studentinnen und 43 Studenten mit Schwerpunkt Architektur denken, schreiben und zeichnen hier. Der eine Teil im drei Jahre dauernden Vollzeitstudium, der andere, berufsbegleitend, in einem vier Jahre dauernden Studium. Die beiden Möglichkeiten sind ein Angebot, das auf einen Ursprung der Churer Hochschule hinweist, die 1963 als Abendtechnikum eingerichtet wurde. Der Architekt Christian Auer leitet den Studiengang Bau und Gestaltung und erläutert die drei übergreifenden Themen der HTW: das unternehmerische Handeln, die Information und den Lebensraum. «Die Architektin und der Ingenieur kümmern sich um alle drei Bereiche, aber der Lebensraum ist ihnen am nächsten», sagt Auer. Und für Dozierende und Studierende in Chur sind dies der Alpenraum und der ländliche Raum der Voralpen. Brücken über Schluchten statt Hochhäuser für Dubai «Ein Hochhaus für Dubai ist für uns keine Aufgabe, die konzeptionelle, ästhetische und konstruktive Überwindung einer Schlucht mit einer Brücke schon. Denn Infrastruktur-, Schutz- und Wasserbauten sind ein zentrales Thema des Gebirges. Eine Stadtsanierung in Lagos ist für uns kein Thema. Die Entwicklung von Dörfern und Städten im alpinen und ländlichen Raum da wollen wir gut sein», präzisiert Christian Auer. In der Konstruktionsausbildung sei die Sanierung der alten Bausubstanz eine Leitlinie, dazu gehört auch der Umgang mit dem nicht mehr gebrauchten Stall. Es geht also um den Lebensraum Alpen. Das Institut, in dem der Studiengang Bau und Gestaltung zu Hause ist, heisst Institut für Bauen im Alpinen Raum ( IBAR ). Hier ist neben der Lehre auch untergebracht, was das Fachhochschulgesetz verlangt: Forschung und Entwicklung, Weiterbildung und Dienstleistungen. Dazu gehören ein Baulabor, in dem Versuchsreihen durchgeführt werden, oder eine mit modernsten Techniken wie einem 3-D-Drucker ausgestattete Modellbauwerkstatt. Die Fachhochschulen, in den Neunzigerjahren entstanden, wollen die vielfältige Landschaft höherer Bildung aus serhalb der Universitäten neu organisieren. Das frühere Technikum in Chur wurde so zusammen mit der Schule für Wirtschaft und Verwaltung zu einem Teil der Fachhochschule Ostschweiz. Teil der neuen Konzeption war allerdings, dass Chur keine Bauschule mehr zu führen habe, da es genügend Ausbildungsplätze anderswo gäbe. Es war unter anderem der Einspruch des in Graubünden starken Baugewerbes, der dazu führte, dass doch ein Studiengang Bau und Gestaltung eingerichtet wurde. 4 Themenheft von Hochparterre, März 2015 Schulbesuch in Chur Ingenieur und Architektin ziehen am gleichen Strick

5 Das Modellbauteam: Thomas Kamm, Zoé Christen und Aldo Hanhart v. l. n. r. Angehende Ingenieure bekommen im Labor vorgeführt, was es braucht, bis ein Balken bricht. Foto: IBAR Diskussion unter Studenten: Patrick Boner sitzend und Ivan Raffl. Norbert Mathis, Dozent Baukonstruktion links im Gespräch mit Benedikt Wider. Themenheft von Hochparterre, März 2015 Schulbesuch in Chur Ingenieur und Architektin ziehen am gleichen Strick 5

6 Bau und Gestaltung studieren Ziel: Bachelor of Science in Civil Engineering, Vertiefungen Architektur oder Ingenieurbau, Vollzeitstudium drei Jahre, Teilzeitstudium vier Jahre Dozenten: 8 Architektur, 2 Ingenieurbau, rund 50 externe Lehrbeauftragte und Experten Studenten: 60 Architektur, davon 39 Teilzeit; 29 Ingenieurbau, davon 18 Teilzeit Studiengebühr: Fr pro Semester Baupraxis: Für Studierende, die über keine baunahe Lehre oder eine gymnasiale Maturität verfügen, gibt es einen Kurs in Baupraxis. Besonderheiten: professionelle Modellbauwerkstatt, Baulabor, grosse studentische Entwurfsateliers Studierende beim Aufnehmen und Skizzieren des Bestandes. Foto: IBAR Architekturdozent Christian Wagner erklärt am Modell. Sandra Bühler im Gespräch mit Matthias Ulmann. Studienleiter Christian Auer hört Luana Brigante zu. 6 Themenheft von Hochparterre, März 2015 Schulbesuch in Chur Ingenieur und Architektin ziehen am gleichen Strick

7 Imad Lifa ist Bauingenieur. Er leitet das IBAR: «Die Entwicklung, entstanden aus politischer Vorgabe und der Suche nach einem Ausweg, hat uns die Eigenart der Churer Schule geschenkt. Wir entwickeln eine bisher unbekannte Art des Zusammenspannens von Architekt und Ingenieur.» Erstes Ziel sei es, Bauleute auszubilden, die die Gesellschaft und die Bauwirtschaft brauchen können, und zwar unmittelbar nach dem Diplom. Die Studierenden lernten in Kursen, Projekten und Vorlesungen zwar ihr je eigenes Fach bis zur professionellen Reife. Doch je länger sie an der HTW sind, umso häufiger engagieren sich Architektinnen und Bauingenieure in ge meinsamen Lern- und Projektgruppen. «Etwa vierzig Prozent der Angebote belegen Studierende beider Vertiefungsrichtungen gemeinsam. Dazu gehören Baumanagement, Baustoffe, Grundlagen und Theorie des alpinen Raums», stellt Lifa fest: «Die Zusammenarbeit hat Potenzial. Wir wollen mit dem Churer Weg auch sicherstellen, dass beide ihre ureigenen Metiers können, wenn sie die Schule verlassen.» Interdisziplinär sind erst einzelne Projekte, darunter Planungen für das Churer Quartier Böschengut, die von Bauten über ein Verkehrskonzept bis zum Abwasser reichen. Die meisten Abschlussarbeiten sind noch auf die eigene Disziplin konzentriert. Im Ingenieurwesen: Hochwasserschutz und Renaturierung der Seeweren ( Ingenieur Manuel Darms ), Hinterrheinbrücke Rossmatt ( Ingenieur Josef Müller ), Hochwasserschutz Schanielabach ( Ingenieur Behar Rushiti ); Fussgängerbrücke über den Rhein ( Ingenieur Christian Loretz ). In der Architektur: Stallumbau zu einer Tagesstätte für das Schulhaus Türligarten ( Christa Fischbacher et al. ), Alterswohnungen inmitten der barocken Holzarchitektur in Herisau ( Franziska Hefti et al. ), Neues Leben im alten Bauernhaus in Wartau ( Lea Condrau et al. ). Die Renaissance des Dorfes Fläsch, Vättis, Felsberg, Disentis, Trun, Haldenstein, Almens, Scharans, Flums, Walenstadt, Flims, aber auch Stadtnamen wie Herisau oder Chur damit sind die Projektordner im IBAR-Bereich Ortsbildentwicklung und Siedlungsplanung angeschrieben, wo Christian Wagner als Professor und Sandra Bühler, Susanne Caviezel und Maria Rota als wissenschaftliche Mitarbeiterinnen wirken. Sie haben Planungen für eine ganze Reihe Dörfer bearbeitet. Die Lehre ist in solche Vorhaben zweifach eingespannt: Einerseits nähren die Professoren ihre Vorlesungen mit den Erfahrungen aus dem Feld ; andererseits schälen sie Übungsbeispiele aus den Auftragsarbeiten heraus, die dann die Resultate bereichern können gute Studentinnen und Studenten zeichnen sich ja durch Fantasie aus. Ein erfolgreiches Beispiel waren die Arbeiten des Instituts für die Gemeinde Fläsch. Gestützt auf die Erkenntnisse der HTW wurde die Ortsplanung revidiert, was dem Ort in der Bündner Herrschaft 2010 den Wakkerpreis des Schweizer Heimatschutzes eingebracht hat. Die Arbeiten für Fläsch zeigen auch, wie die Didaktik der Churer Ausbildungsstätte eng mit der gesellschaftlichen Realität und der Zuversicht des alpinen Lebensraums verknüpft ist. Immer geht es um Fragen wie: Was soll mit dem Dorf geschehen? Welche Probleme verdienen welche Antworten? Was sollen wir wann verändern, was und wo verdichten? Damit sich die Studierenden fantasievoll, fachkundig und mit weitem Horizont Wissen aneignen können, ist das Studium breit angelegt: von den Grundlagen der Konstruktionslehre über Material- und Bauwissen und Baumanagement bis zum Ausflug in die Weiten der Bau- und Kulturgeschichte. Und überdies Die sechs Leitlinien Der Bereich Ortsbildentwicklung und Siedlungsplanung des IBAR hat im Laufe der letzten Jahre ein gutes Dutzend Gemeinden und auch einige Private begleitet. Er gründet seine Arbeit auf sechs Leitlinien. 1. Aktuell, auch wegen der Folgen der neulich vom Volk beschlossenen Revision des Schweizer Raumplanungsgesetzes, erforschen die Planer und mit ihnen die Studierenden, wie der ländliche Raum verdichtet werden kann, damit Substanz und Bilder der Dörfer nicht vernichtet werden und als Folge die Bewohner nicht aus Dichteangst alles blockieren. Man erforscht Zug- und Stosskräfte von Dichte. Man prüft die soziologischen und geschichtlichen Strukturen, um die Unterschiede zwischen urbanem und ländlichem Lebensstil zu ermitteln. 2. Es geht immer wieder um den Traum vom frei stehenden Einfamilienhaus. Es werden Möglichkeiten erforscht, wie dieser Traum anders gelebt werden kann: Welche verdichtete Bauweise kann im Dorf funktionieren? Was ist von Vorbildern wie der Siedlung Halen bei Bern oder dem Braunschen Gut in Chur zu lernen? 3. Weite Talschaften im Gebirge sind dem Sog des Städtebandes im Flachland oder der alpinen Agglomerationen ausgeliefert. Die Dörfer überaltern, die Dorfkerne veröden. Im IBAR wird untersucht, wie solche Orte sinnvoll wachsen können. Die Ingenieure zeichnen die Projekte für Infrastrukturen, die Architektinnen entwickeln neue Nutzungen und Gestaltungen in bestehenden Bauten, zum Beispiel in den vielen nicht mehr gebrauchten Ställen. 4. Die Projekte von Institut und Studiengang reagieren meist auf eine Anfrage einer Gemeinde. Die Resultate müssen also realistisch und präsentabel und die Kommunikation muss gut eingefädelt sein. Die Studierenden lernen deshalb, ihre Vorhaben vor Bürgerversammlungen zu vertreten. Der Architekt muss das Parallelogramm aus Gemeinsinn und Egoismen kennen und steuern lernen. 5. Werte finden, bewahren und beleben heisst ein Schlüssel für die Renaissance des Dorfes. Oder anders herum: Die Churer Ingenieure und Architekten fordern die Politikerinnen aus den Dörfern auf, Sinn und Zweck von Entwicklungen ebenso zu bedenken, wie sie Bauprojekte bewilligen wollen. Wo muss man aufräumen? Was soll wie, wo, warum und mit welchen Mitteln neu werden? Wer im Dorf baut, muss wissen, was nur Bild ist und was die Substanz der eigenen Geschichte. 6. Und immer wieder: Was ist ein Dorf? Tief taucht man ein in die Geschichte, die Soziologie und die Ökonomie und erforscht, warum ein Dorf Dorf bleiben muss. Themenheft von Hochparterre, März 2015 Schulbesuch in Chur Ingenieur und Architektin ziehen am gleichen Strick 7

8 Visualisierung der Bahnunterführung in Küblis. Entwurf: Beni Signer. Brücken schlagen Eine Brücke für die Eisenbahn, eine am Oberalp und eine neue Rheinbrücke für die Fussgängerinnen ein Blick in die Bachelor arbeiten einer Ingenieurin und zweier Ingenieure. In Beni Signers Bachelorarbeit als Bauingenieur von Sommer 2014 steht zu lesen: «Gestaltung und Technik faszinierten mich schon immer. Die Ausbildung an der HTW Chur hat mich aber stark verändert. Die Faszination geht nun über in Verständnis: Das 2009 abgeschlossene Architekturstudium erweckte in mir den kritischen Philosophen und das nun vollendete Ingenieurstudium den differenzierten Akademiker. Handwerker bin ich seit jeher.» Signer, der gelernte Schreiner aus dem Appenzellischen, studierte in Chur zuerst Architektur und lernte später berufsbegleitend Ingenieur. Im Unterschied zu den Kolleginnen und Kollegen, die drei Jahre während der ganzen Woche zur Schule gingen, arbeitete Signer als Architekt und absolvierte sein Ingenieurstudium berufsbegleitend in vier Jahren. Dank komplexer Stundenplanoperationen und einem modular aufgebauten Studium konnte er dies im Klassenverband mit den Vollzeitstudierenden tun. Denn selbstverständlich musste auch er am Schluss die nötigen 180 ETCS-Punkte vorlegen. Das Wissen zusammenführen Als Abschlussarbeit hat Beni Signer eine Unterführung in Küblis geplant. Dort soll die Stras se nach St. An - tönien künftig unter dem Bahntrassee durchführen. Stras sen- und Brückenbau sind als zwei wichtige Felder des Tiefbauingenieurs miteinander verbunden: die RhB- Brücke und unten Postauto, Autos, Traktoren und Velos. «Es ist das erste Projekt, das ich als angehender Bauingenieur mit dieser Detaillierung erstelle», schreibt er in seiner Arbeit. Sechs Themen verbindet er: Entwurf: Tragwerk, Situation, Stützmauern Statik: Projektbasis, Lastmodelle, Bemessung Massivbau: Vorspannung, Massivbau im Grundwasser Geotechnik: Pfahlfundationen, Grundwasser, Stabilität Gleisbau: Trassierung, Ober- und Unterbau Strassenbau: Lichtraumprofile, Radien, Geometrien Dazu kommen Themen wie Kosten, Recherche und Konzeption des Bauablaufs, Darstellung in Fotomontagen, Situations-, Plan- und Werkzeichnungen, Zwischen- und Schlusspräsentationen und die Dokumentation der Arbeit mit den Quellen, Berechnungen, Besprechungen, Plangrundlagen in einem gut sechzig Seiten dicken Bericht. Strassenbauten, Brücken, Unter- und Überführungen, Schutzbauten für Hänge und Flüsse sind die Themen etlicher Bachelorarbeiten der angehenden Ingenieurinnen und Ingenieure. Sie wählen sie selbst und vereinen darin in einer 25 Wochen dauernden Arbeit den breiten Fächerkatalog, den sie in drei oder vier Jahren besucht haben. Hohes Gewicht hatten die naturwissenschaftlich-technischen Grundlagen, der Entwurf und die Visualisierung des Bauwerks das Verstehen-, Rechnen-, Berechnen- und Darstellen-Können. Dann das unmittelbar berufsnötige Wissen in Geotechnik, Infrastruktur-, Wasser- und Siedlungswasserbau und die Baurealisation von der Bauleitung über das Baurecht bis zur Kostenplanung. Kurz eine Grundlage für die Arbeit als Bauingenieur oder -ingenieurin. Frauen studieren diesen Beruf nämlich auch. Zum Beispiel Marianne Jegen aus Langwies im Schanfigg. Sie lernte Gärtnerin, war Hirtin und holte an der HTW Chur die technische Berufsmatura nach stieg sie als Studentin des Bauingenieurwesens ein und arbeitete daneben sechzig Prozent. Sie schloss ihr Studium dieses Jahr ebenfalls mit einem Brückenprojekt ab. Fussgängerbrücke Der Rhein trennt die Stadt Chur und die Gemeinde Haldenstein. Die einzige Verbindung ist die Brücke bei Haldenstein. Vom Dorf aus führt flussaufwärts ein Gehweg. Dieser endet jedoch vor einer Felswand. Früher stand hier eine Holzbrücke, die das Haldensteiner Ufer mit der 8 Themenheft von Hochparterre, März 2015 Schulbesuch in Chur Brücken schlagen

9 Situationsplan der RhB-Unterführung in Küblis. Churer Seite verbunden hatte. Christian Loretz machte sich nun für seine Bachelorthesis daran, für die Fussgänger und Velofahrerinnen eigens eine neue Brücke über den Rhein zu schlagen. Im ersten Teil seiner Arbeit untersuchte er den Standort, analysierte anschliessend die Strecke, legte Profile und verkehrstechnische Anforderungen fest und trug alle weiteren Grundlagen für das Projekt zusammen. Nach dem Variantenstudium fiel Loretz Wahl auf eine Bogenbrücke, die er als Dreigelenkbogen im System Maillart konzipierte. Im Verlauf der Arbeit entwickelte er Punkt für Punkt alle nötigen Detailschritte: vom Entwurf über die statischen Berechnungen, den Plan der Baustelle bis zum umfassenden Projektbericht alles so, wie ein Ingenieur heute eine Brücke baut. Bemerkenswert auch hier, wie einerseits der Computer das Werkzeug ist, andererseits Loretz die Form seiner Brücke am Modell entwickelte. Schwergewichtsmauern tragen die zweispurige Bahnbrücke. Unterführung Küblis, 2013 Die neue Abzweigung der Strasse nach St. Antönien soll in Küblis unter den Gleisen der Rhätischen Bahn hindurchführen. Dafür braucht die Bahn eine zweispurige Brücke mit hohen Stützbauwerken. Die vorgeschlagene eingeschobene Brücke mit einer Spannweite von 15,4 Metern überquert die von Schwergewichtsmauern flankierte Strasse. Die Pfahlfundation wirkt im Bauzustand als Baugrubenabschluss, und sie wird durch den Brückenträger gespriesst. Die vorgespannte Brücke besteht aus zwei zusammengesetzten Trögen, die als Einfeldträger die Strasse überspannen. Projekt: Bernhard Signer Betreuer: Karl Baumann Experte: Claudio Tschuor Auftraggeber: RhB, Abteilung Kunstbauten Strassen sanieren Dass aus den locker gefügten Gerichtsgemeinden im alten Graubünden ein moderner Kanton geworden ist, hat viel mit Strassenbau zu tun. Erst nachdem man im 19. Jahrhundert mit einer pharaonischen Anstrengung das Netz der Hauptstrassen in groben Zügen, so wie wir es heute kennen, durch die Täler geführt hatte, wurde Graubünden ein Kanton. Doch bis heute beschäftigt der Ausbau und der Unterhalt dieser Strassen die Politik ungemein stark, und die klimatischen und topografischen Gegebenheiten verlangen von Ingenieuren, Wegmachern, Strassenbauern und den Unterhaltsdiensten viel. Eindrücklich sind Jahr für Jahr die Vorlagen der Regierung an den Grossen Rat für die Sanierung des Hauptstrassennetzes. So auch jene für die Strasse durch die Surselva. Fabian Caminada hat für den Abschnitt zwischen Cuas und Russein bei Disentis ein neues Lehnenviadukt entworfen. Die Strecke ist teils so schmal, dass Lastwagen nur im Schritttempo kreuzen können. Der Projektabschnitt war wiederholt von Steinschlag und kleineren Felsabbrüchen betroffen. In einem Variantenstudium prüfte der Ingenieur zuerst neue Linienführungen. Nach einer ausführlichen Analyse und Beurteilung der Kosten, der Bau- und Verkehrsphasen, des Unterhalts und der Landschaftseingriffe wählte der Autor die Variante Lehnenbrücke. Das neue, 1070 Meter lange Strassentrassee verläuft weitgehend im Bereich der heutigen Oberalpstrasse. Um das Risiko der Folgen von Steinschlägen und Felsstürzen zu minimieren, hat Caminada die neue Linienführung talseits verschoben. Trotz des geringen Gefälles kann die Strasse dank eines künstlichen Längsgefälles gut entwässert werden. Die neuen Lehnenbrücken messen 835 Meter. Sie weisen Spannweiten von 10 Meter und eine Plattenstärke von 60 Zentimetern auf. Die 50 Zentimeter breiten Pfeiler werden auf 1,6 x 1,6 Meter grossen und 80 Zentimeter hohen Fundamenten gelagert. Die Mikropfäh le leiten die Auflagerkräfte in den Fels. Themenheft von Hochparterre, März 2015 Schulbesuch in Chur Brücken schlagen 9

10 Dreigelenkbogenbrücke für Fussgänger und Velos über den Rhein bei Haldenstein. Entwurf: Christian Loretz. Fussgängerbrücke Haldenstein, 2012 Haldenstein liegt bei Chur. Von der Gemeinde aus verläuft rechts des Rheins ein Gehweg. Dieser endet jedoch vor einer Felswand. Nun soll der Weg nach Chur über den Rhein mit einer Brücke weiter - ge führt werden. Aus sechs Typen wählte Christian Loretz eine Dreigelenkbogenbrücke System Maillart als beste Lösung aus. Sie kann mit einem Leergerüst in Ortbeton erstellt werden. Projekt: Christian Loretz Betreuung: Jürg Conzett und Gian Andrea Riedi Experte: Karl Baumann Situation Eine Bogenbrücke kann mit einem Leergerüst vor Ort gebaut werden. Phase 0 Phase 1 Phase 2 Phase 3a Phase 3b Phase 4 Phase 5 Phase 6 Vollendete Brücke Fussgängerbrücke Haldenstein. Die sechs Bauphasen für eine Brücke sind ebenso zu recherchieren und zu konzipieren wie die Konstruktion und die Form. 10 Themenheft von Hochparterre, März 2015 Schulbesuch in Chur Brücken schlagen

11 Situation des Lehnenviadukts zwischen Cuas und Russein an der Oberalpstrasse bei Disentis. Entwurf: Fabian Caminada. Ansicht Ein Lehnenviadukt passt sich der Topografie an Detail Brückenkordon. und hat deshalb unterschiedliche Querschnitte. Detail Fundament. Lehnenviadukt, Cuas Russein, 2013 Eine Bergstrasse braucht ein Lehnenviadukt, wenn sie entlang eines Hanges geführt wird wie die Oberalpstrasse zwischen Sumvitg und Disentis. Diese Hauptstrasse hat noch eine schmale Stelle, und um diese zu sanieren, hat ein Ingenieurstudent in seiner Bachelorarbeit eine Lehne am Hang entworfen mit Stützmauern und den nötigen Brücken. Projekt: Fabian Caminada Betreuer: Imad Lifa Experte: Bruno Guntli Legende Fahrbahn Kunstbauten Kordon Lehnenbrücke Wasserschale Bankett Felsabtrag horizontale Abtragsfläche Beton Themenheft von Hochparterre, März 2015 Schulbesuch in Chur Brücken schlagen 11

12 Prof. Christian Wagner ( 2. v. l. ) und Dozent Robert Albertin ( 3. v. l. ) in einer Projektbesprechung. Fotos: IBAR Einfamilienhäuser verdichten Auf dem Böschengut am Rand von Chur wohnt man im Einfamilienhaus, mit Blick auf die Stadt und in die Berge. Künftig vielleicht auch verdichtet und zusammengerückt. Wenn Architektinnen und Ingenieure zusammenarbeiten, spielt das Modell eine wichtige Rolle. 12 Themenheft von Hochparterre, März 2015 Schulbesuch in Chur Einfamilienhäuser verdichten

13 Das Böschengut liegt auf einer sanft geneigten Wiese hinter den Spitälern Churs, wo die Stadt langsam aufhört. Man ist hier nahe beim Wald im Grünen und blickt auf das Tal und weit hinaus in den Alpenkranz. Und in zehn Minuten ist der Stadtbus am Bahnhof. Wer hier siedelt, bevorzugt das Einfamilienhaus. Neben den stattlichen Einfamilienhäusern soll auf einem der Baufelder in Zukunft verdichtet gewohnt werden. Die Bewohnerinnen und Bewohner sollen zusammenrücken und sich dennoch behaust fühlen. Ein Thema, das nach dem revidierten Raumplanungsgesetz unweigerlich den Arbeitsalltag von Architekten auch in der ländlichen Schweiz prägen wird, Claudia Caduff stellt ihr Projekt fürs Böschengut vor. wo das Einfamilienhaus noch hoch im Kurs ist. Also luden die Churer Professoren ihre Kolleginnen aus der Fachhochschule Tessin ( SUPSI ) und deren Studierende ein, um Antworten auf die Frage zu finden: Wie sieht Böschengut, Chur das verdichtete Einfamilienhaus für wohlhabendes Wohnen am Stadtrand aus? Wie kann, was etliche Menschen Projektleitung: Sandra am Einfamilienhaus mögen Privatheit, Grosszügigkeit, Bühler, Robert Albertin Dozenten HTW: Robert Selbstbestimmung, in eine verdichtete Bauweise übersetzt werden? In einer ersten Etappe des Entwurfsunter- Christian Wagner ( Entwurf ), Albertin ( Entwurf ), richts waren Vorgaben an die Infrastruktur zu definieren. Sandra Bühler ( Sied- Daraus wurde die städtebauliche Figur des Quartiers entwickelt. In der zweiten Etappe haben die Studierenden die lungsplanung ), Christian Auer ( Konstruktion ), Norbert Mathis ( Kon- Gebäude des Quartiers präzisiert und bis in den Massstab struktion ), Plácido Pérez einer Werkplanung ausgearbeitet. ( Statik ), Pius Stadler «Architektinnen und Ingenieure arbeiten zusammen. ( Erschliessung und Aussenräume ), Franco Sie lernen so von- und miteinander. Sie begreifen Sprache und Werte voneinander.» So steht es in der Absicht der Dozenten SUPSI: Schlegel ( Infrastruktur ) Churer Schule. Umgesetzt hiess das: Eine Jury hat die für Domenico Cattaneo Erschliessung und Infrastruktur interessantesten Projekte ausgewählt. Die Architektinnen haben diese zusammen ( Entwurf ), Remo Leuzinger ( Entwurf ), Ute Brillinger ( Entwurf ), Massimo mit den Bauingenieurstudenten weiterbearbeitet. So entstanden Beiträge, die von der Bodenoberfläche weit in die Giuseppe Rossi Mobiglia ( Konstruktion ), Tiefe zum Design des Unsichtbaren reichen. Es wird nicht ( Konstruktion ), Eugenio Pedrazzini ( Statik ), Rolando allein die Form der Siedlung und des Hauses geklärt und Das Modell zeigt die Aussenräume. Spadea ( Verwaltung ), mit Visualisierung der Stimmungen dargestellt, es wird Sergio Tami ( Bauphysik ), auch konzipiert, gerechnet und im Ingenieursmetier konstruiert, was an Strassen, Zuleitungen und zur Entsorgung polizei ), Cristina Monti Car- Paola Canonica ( Feuercano ( Kommunikation ) gebaut werden muss, um den verdichteten Lebensstil am Auftraggeber: Hochbauamt Stadtrand angenehm zu machen. Stadt Chur Die Arbeitsweise der Studierenden folgt quer durch den Projektunterricht einem einfachen Fahrplan: Wer in Chur studiert, hat im Atelierhaus an der Pulvermühlestrasse seinen Arbeitsplatz, da wirkt er für sich und mit seinen Kolleginnen, da gibt es Besprechungen mit Dozenten, und immer am Freitag treffen sich alle die Teilzeit- und die Vollzeitstudierenden zum Kolloquium mit Professoren, Dozentinnen und Mitarbeitern. Üblich sind die Denk- und Darstellungsformen in Planzeichnung und Visualisierung, und wichtig für den Entwurf ist die Darstellung im Modell. Dieses entsteht in der Werkstatt, ausgerüstet mit allen nötigen Werkzeugen, vom Styroporschneider über den computergesteuerten Fräs- und Schneidplotter bis zum 3-D-Drucker. Ein auch in der Lehre engagierter Architekt und Modellbauer, sein Mitarbeiter, ebenfalls Modellbauer, sowie eine Lehrtochter stehen den Studierenden zur Seite. Das Projekt Böschengut ist keine Sandkastenübung. Sein Auftrag kam von der Stadt Chur, der Eigentümerin des Terrains. Gefragt waren mögliche Gegenvorschläge zum Einfamilienhaus für gut betuchte neue Stadtbürger. Wagt sie den Schritt, statt Boden für Einfamilienhäuser Land für eine Alternative im Baurecht zur Verfügung zu stellen? Man hört, es werde zurzeit tüchtig nachgedacht. Man kann den Stadtrat ermuntern. Nicht unweit des Böschenguts gedeiht seit etlichen Jahren auf dem Braunschen Gut ein Ensemble begehrter und beliebter Wohnungen in verdichteter Form. Affaire à suivre. Fassadenschnittstudie für die Böschengut-Reihenhäuser. Themenheft von Hochparterre, März 2015 Schulbesuch in Chur Einfamilienhäuser verdichten 13

14 Verdichtet statt Einfamilienhaus: Ein Vorschlag von Student Nils Kortenbach fürs Böschengut in Chur. Ein breites Angebot unterschiedlicher Wohnungen. Gestaffelt und verdichtet im Hang. 14 Themenheft von Hochparterre, März 2015 Schulbesuch in Chur Einfamilienhäuser verdichten

15 Ingenieurstudent Fabian Caminada entwarf zusammen mit den Architekturstudierenden Ibazer Kuljici und Christa Mosimann fürs Böschengut-Projekt die Infrastrukturen fürs Wasser Schmutzwasserableitung Schmutzwasserschacht Meteorabwasserleitung Meteorabwasserschacht öffentliche Wasserleitung privater Wasseranschluss Hydrant Schieber Kabelblock ( Elektrizität, Telefon, Gas, Cablecom ) private Gärten Erschliessungsstrasse fürs Quartier Böschung Gehweg und die Strassenführung. Themenheft von Hochparterre, März 2015 Schulbesuch in Chur Einfamilienhäuser verdichten 15

16 Die Dorfstrasse von Vättis wird neu gedacht. Fotos : Sandra Bühler. Die Zukunft suchen Die Siedlungsplaner des IBAR zeigen dem Dorf Vättis, zuhinterst im Taminatal, mögliche Zukunftsbilder auf. Nun arbeiten die Studierenden an konkreten Bauprojekten. Eine gute halbe Stunde schöne Fahrt braucht das Postauto von Bad Ragaz aus ins Dörflein Vättis im Taminatal. Von hier geht es ins Gebirge, über St. Martin auf den Ringelspitz oder über den Kunkelspass nach Tamins. Landesweit bekannt ist das Dörflein, weil Wölfe des Rudels am Calanda, der sich hoch über dem Dorf türmt, es ab und zu besuchen. Denen aber wollen wir nicht die Schuld in die Schuhe schieben, dass Vättis am Kummer vieler abgelegener Bergdörfer leidet: Abwanderung, Überalterung und wenig Zuversicht auf soziale und ökonomische Entwicklung. Also haben die Gemeindebehörden bei der Hochschule in Chur um Rat gefragt. Die Planer und Architekten des IBAR haben die Gemeinde untersucht und in Umkehr zum geflügelten Wort, Orte wie Vättis seien potenzialarm, nach möglichem Reichtum gesucht. Ihre Funde haben sie zu einem Strauss mit neun Vorschlägen zusammengebunden: Dazu gehört ein Programm, den Dorfkern fürs Wohnen zu verbessern, es finden sich darin touristische Angebote wie Wasserwege und Natursportliches, und es gibt den Vorschlag zum Aufbau eines Zentrums, das die Tektonik arena Sardona, an deren Fuss Vättis liegt, für Gewinn aus dem Fremdenverkehr nützlich macht. In einer Dorfwerkstatt haben die Planer und Architektinnen mit der Bevölkerung die Ideen diskutiert und gewichtet. Das Besucherzentrum Tektonikarena fand den grössten Anklang. Die Anlage des Projekts ist beispielhaft für die von der Fachhochschule geforderte Forschung, Entwicklung und Dienstleistung sie ist angewandt, sie trägt zum fachlichen und wissenschaftlichen Diskurs über Planungsfragen viel Praktisches bei, sie bringt Geldmittel Dritter in die Institution, und sie ist für den Hochschulunterricht bedeutsam. Es steht nun für Kurse in Grundlagen und Entwurf eine reiche Ernte an Wissen über die soziale und ökonomische Eigenheit der Alpen bereit. Denn in Chur soll ja nicht nur gelernt werden, was allgemeingültig ist, sondern was präzise auf den spezifischen Ort, seine Form und Geschichte hin gedacht ist. Eine Klasse aus Architektur- und Ingenieurstudierenden arbeitet zurzeit das Projekt für das Besucherzentrum in gestalterischem und konstruktivem Anspruch aus, bis hin zu Werkplänen und Statikberechnungen. Eine andere Gruppe aus Studierenden ebenfalls beider Fachgebiete kümmert sich um die Nutzungen im Dorfkern und um die Gestaltung der alten Dorfstrasse. Das Zentrum der Tektonikarena kommt möglicherweise im hinteren Dorfteil zu liegen, wie sollen die Besucher also zufahren, wo sollen sie ihre Autos hinstellen, wie kann der bestehende Strassenverlauf verbessert werden? Auch hier werden nicht allein Konzepte und Bilder erwartet, sondern in ihrer Ingenieursverbindlichkeit weit gediehene Projekte. An der Dorfwerkstatt studiert ein Vättner die Planungsideen. 16 Themenheft von Hochparterre, März 2015 Schulbesuch in Chur Die Zukunft suchen

17 Vättis: Den Wolf im Genick, die Zukunft talauswärts? Das Modell der Studierenden zeigt, wie in Vättis das Zentrum der Tektonikarena eingerichtet werden soll. Vättner Eigenart : kleines Dorf mit zwei Zentren. Entwicklung für Vättis, 2014 Projektleitung: Christian Wagner, Sandra Bühler Dozenten: Christian Wagner ( Entwurf ), Robert Albertin ( Entwurf ), Sandra Bühler ( Siedlungsplanung ), Franco Schlegel ( Infrastruktur ) Auftraggeber: Gemeinde Pfäfers Themenheft von Hochparterre, März 2015 Schulbesuch in Chur Die Zukunft suchen 17

18 Längst verblichener Glanz: Im Zentrum von Herisau Fotos : Sandra Bühler. stehen Häuser und Geschäfte leer. Den Ortskern beleben In Herisau lernten die Studierenden, was nötig ist, damit ein verkommener Teil des Ortskerns wiederbelebt werden kann. Die Vorschläge beflügelten die Diskussionen vor Ort. Die einst schmuckvollen Holzgebäude im barocken Stil im Kern des Städtchens Herisau zeugen vom schon lange vergangenen Glanz des Ortes im 18. Jahrhundert heute sind etliche von ihnen am Zerfallen. Die einen sind schon fast Ruinen, in andern haben Sexshops als letzte Nutzer eine Bleibe gefunden. Die Bedeutung und das Gewicht, das Herisau als Zentrum heute noch hat, ging dem Quartier längst verloren, kaum einer nimmt dessen städtebauliche Qualitäten mehr wahr. Was tun, um das Quartier mit dem schönen Namen Rosengarten zu erneuern? Die alten Häuser abbrechen und neue bauen? Alle? Welche? Und muss der Neubau wirken wie der alte, oder nicht? Die Liegenschaften gehören 33 Eigentümerinnen und Eigentümern mit den unterschiedlichsten Interessen. Selbst bestehende Wege und Plätze sind in Privatbesitz, sodass wild auf allen verfügbaren Flächen parkiert wird. Mit Blick auf diesen Zustand heisst die Frage: Wie können in diesem festgefahrenen Geflecht neue Impulse gesetzt werden? Die Stiftung Dorfbild Herisau gelangte mit dieser Fragestellung ans IBAR. Die Churer Planer und Architektinnen fanden bald heraus, dass eine komplette Veränderung dieses komplexen Nutzer- und Eigentümersystems unrealistisch sein würde. Also entstanden im Institut und in der Lehre zahlreiche kleinere Interventionsvorschläge: Bäume wurden neu und präzise gesetzt, Parkplätze neu geordnet, neue Wege und Achsen angelegt, aber auch einzelne Gebäude, gar ganze Gebäudegruppen ersetzt. Diese Bilder lösten unter den Eigentümern Diskussionen aus, sie ermöglichten es, über die eigenen Grundstücke hinauszuschauen, und ermunterten schliesslich Kooperationen. Und vor allem sie trugen dazu bei, im Ortskern eine Stimmung von Aufbruch und Handlungsfreude zu schaffen. Angetan vom guten Echo der Besitzer und der Bewohnerinnen des Rosengartenquartiers und der Behörden Herisaus gleiste eine Investorengruppe im benachbarten historischen Quartier Hinter dem Rathaus kurz darauf ein weiteres Projekt auf. Mitten in den alten Häusern soll ein neues Gebäude mit Geschäftsräumen und Wohnungen entstehen. Gefordert wird zeitgemässe Architektur, die sich in den Ort und seine Geschichte einzubetten vermag. Das wiederum war für den Studienbereich Anlass, Herisau als Thema für die Bachelorarbeiten 2014 zu setzen. Alle Abschlussarbeiten sind in Chur in einem vorgegebenen inhaltlichen Rahmen zu leisten. In ihren Entwürfen entwickelten fünf Bachelors präzise Bauprojekte mit Modellen und allen nötigen Plansätzen bis hin zum Ausführungsprojekt. Diese können den Investoren nun präzise Orientierung und Information sein, wie das neue Haus ins alte Quartier gebaut werden kann. 18 Themenheft von Hochparterre, März 2015 Schulbesuch in Chur Den Ortskern beleben

19 Rosengarten, Herisau, Projektleitung: Christian Wagner, Sandra Bühler Dozenten: Robert Albertin ( Entwurf ), Sandra Bühler ( Entwurf ), Christian Wagner ( Experte ), Michele Vasella ( Experte ), Armando Ruinelli ( Experte ), Christian Auer ( Studienleitung ) Auftraggeber: Gemeinde Herisau, Stiftung Ortsbild Herisau, Agensa familia Vorbild für Neubauten: das geschützte Wetter -Haus. Studie für einen Neubau im Quartier: Untergeschoss Neue Achse durch das Rosengartenquartier. und Erdgeschoss. Themenheft von Hochparterre, März 2015 Schulbesuch in Chur Den Ortskern beleben 19

20 Das Dorf erweitern Auf einer Sonnenterrasse im Domleschg liegt Almens. Die Wohnlage ist begehrt. Architektinnen und Ingenieure der HTW Chur machen Vorschläge für die Dorferweiterung. Almens ist ein Sonnendorf, sein Ortsbild ist von nationaler Bedeutung, alle paar Meter steht ein Haus, das als Denkmal geschützt, als erhaltenswert oder wichtig taxiert ist. In diesem Dorf im Domleschg leben gut 200 Menschen, vier Bauern, ein paar Gewerbler, etliche Pendler. Almens ist ein schönes Dorf, dessen Baugesetz darauf achtet, dass der Unverstand es nicht verwüstet. Dennoch: Man will wachsen, Land verkaufen, bauen, neue Personen sollen herkommen. So hat die Gemeinde bei den Planern und Architektinnen des IBAR eine Studie bestellt: Wie soll sich Almens in den nächsten fünfzig Jahren entwickeln? Almens zeigt beispielhaft, wie ein Auftrag an die Forschung und Entwicklung der Fachhochschule mit der Lehre verknüpft werden kann. Die Mitarbeiter des IBAR, die auch lehren, haben den grossen Bogen entworfen, die Fäden in der Hand gehalten und das Projekt so geleitet, dass die Gemeinde trotz des langsamen Ganges einer Schule in absehbarer Zeit griffige Resultate sah. Für den Unterricht haben sie drei Etappen präpariert. Erstens lernten die Studierenden, das Dorf professionell zu lesen. Die Häuser Grundriss des Erdgeschosses, Nebengebäude, Gruppierung zum Ensemble, Zwischenräume, die Freiräume und die Bepflanzungen sind präzise recherchiert und in einen Plan gezeichnet worden, von dem die Studierenden dann lernten, dass er Rossi-Plan heisse und für den italienischen Architekten Aldo Rossi das probate Mittel gewesen sei, aus den räumlichen Gegebenheiten auf soziale Eigenarten schliessen zu können. Nebst diesem Plan bauten die Studenten in ihrer Werkstatt auch ein hölzernes Dorfmodell. Zweitens fügten die Studentinnen und Studenten all diese Daten und Erkenntnisse in Siedlungsentwürfe: Wie und wo kann das Dorf wachsen, damit Bild und Substanz bereichert und nicht zerstört werden? Die einen befestigten die Ränder des Strassendorfes, damit es einen Abschluss erhalte, im Kern wachse und sich nicht in die Länge dehne. Die andern widmeten sich direkt der Verdichtung des Kerns mit modulartig aufgebauten Wohnboxen. Dritte erweiterten Solitäre zu Ensembles. Vierte schliesslich strickten das Dorfmuster in einem für die Erweiterung vorgesehenen Areal mit höherer Verdichtung weiter. Da Planung und Architektur in hohem Mass öffentliche Angelegenheiten sind und in unseren politischen Realitäten nur gelingen, wenn, wer plant, auch reden und vor einer Bürgerversammlung auftreten kann, hatten das alle zu lernen, eins zu eins. Drittens schliesslich haben die Dozenten den Spielraum eingegrenzt. In der das Vorhaben abschliessenden Entwurfsübung bearbeiteten die Studierenden das für die Dorferweiterung vorgesehene Areal mit Bebauungsplänen, die nicht nur über die städtebauliche Form und die Erschliessungen, sondern auch über die Gestalt der Häuser Auskunft gaben. Auch hier profitierten die Auftraggeber der Gemeinde von einer Vielfalt an Bildern und Ideen: Häuser in Reih und Glied, Geschosswohnen auf dem Land, kleine Ensembles in Gärten. Und die Studierenden lernten soziale Realität von Planung und Architektur, denn auch diese Entwürfe hatten sie öffentlich zu verhandeln. Nach Abschluss des Studienprojekts dienten dessen Erkenntnisse und Postulate einem Architektur- und einem Ingenieurbüro als Grundlage für den Quartierplan. Dieser ist zurzeit auf seinem Gang durch die Institutionen von Dorf, Gemeinde und Kanton. Dorfanalyse und Entwicklungsplan Almens, 2013 / 14 Projektleitung: Sandra Bühler Dozenten: Sandra Bühler ( Siedlungsplanung ), Robert Albertin ( Entwurf ), Christian Wagner ( Entwurf ) Quartierplan: Albertin Partner, Architekten, Haldenstein ; Cavigelli Ingenieure, Kurt Vieli, Ilanz Auftraggeber: Gemeinde Almens Volumenstudie für Neubauten. 20 Themenheft von Hochparterre, März 2015 Schulbesuch in Chur Das Dorf erweitern

21 Mit einem Rossi-Plan wurde die Schönheit von Almens erfasst. Schnitt Das Projekt der Studentin Tamara Remus schlägt fünf neue Häuser vor. Situation Themenheft von Hochparterre, März 2015 Schulbesuch in Chur Das Dorf erweitern 21

22 Franziska Hefti und Claudia Caduff bauen die Präsentation auf. Fotos: IBAR Der nicht mehr gebrauchte Stall Zu Tausenden stehen sie im Alpenraum alte Ställe. Die Studierenden arbeiten zusammen mit dem Holzgewerbe an Projekten, was man mit ihnen anstellen könnte. Die nicht mehr gebrauchten Ställe sind ein Raumreservoir für neue Nutzungen. 22 Themenheft von Hochparterre, März 2015 Schulbesuch in Chur Der nicht mehr gebrauchte Stall

23 Je weiter die Dörfer vom Druck des Städtebandes im Mittelland entfernt sind, umso mehr Ställe stehen in den Siedlungen und weit verstreut auf der Flur. Der überwiegende Teil wird nicht mehr gebraucht, weil erstens nur eine kleine Minderheit von wenigen Prozenten noch bauert und weil zweitens der Traktor und die weitere Mechanisierung die Landwirtschaft stark verändert hat. So auch die Ställe. Sie sind aber markante Zeichen im Ortsbild, und sie sind Raumreservoir für neue Nutzungen. Fürs Wohnen oder fürs Büro zum Beispiel. Was schnell gesagt ist, ist allerdings komplex: von der Erschliessung der oft schön in Dorf ensembles gebetteten Ställe bis zu ihrer gestalterischen und konstruktiven Herrichtung ist der Weg weit, und die Einrichtung von Wohnraum in einem Stall ist meist ein komplexes und eher teures Vorhaben. Zuerst ist meist die konstruktive und gestalterische Verwandlung des Stalls im Dorf zur Wohnung das Thema im Entwurfsunterricht. In der Klasse treffen dabei Jüngere auf schon Erfahrenere, Teilzeit- und Vollzeitstudierende aufeinander. Die Konzeption ist darauf auszurichten, das Erscheinungsbild der alten Ställe im Dorfensemble möglichst zu belassen und Haus im Stall -Lösungen zu suchen. Die Methodik ist bodennah, und bald verlassen deshalb die Studierenden Zeichenblatt und Computer und prüfen ihre Entwürfe am Modell. Dafür stehen ihnen die Werkstatt und die Zimmerei des Projektpartners Hans Untersander zur Verfügung. Die erdachten Konstruktionsweisen werden von den Studierenden bis im Massstab eins zu eins gebaut. Im Baulabor ist es nun auch möglich, erdachte Konstruktionen testen zu lernen. Studie Stallumbau: Grundriss Obergeschoss. Studie Stallumbau: Südwestfassade. Architektur- und Designaufgabe Haus im Stall ist eine Designaufgabe. Und zum Design gehört, dass der Entwurf sich auf dem Markt bewähren muss. Also lernen die Studenten auch, wie die sozialen Mechanismen des Verkaufens medial gestaltet werden können. Sie präsentieren neben den handfesten Konstruktionszeichnungen und Modellen auch mögliche Verkaufs- und Informationshefte und zeigen die Homepage dazu. Die HTW verfügt auch über einen Studiengang Multimedia. Dessen Studierende haben die Architektinnen und jungen Planer begleitet. Ein Film zeigt nun den studentischen Alltag im Entwurf und informiert über den Umgang mit alten Ställen als historischen Zeitzeugen. Im Verlauf der letzten Untersuchungen evaluierten die Studierenden und die Professoren zusammen mit einem Holzbauer, welcher der Vorschläge so weit gediehen sei, dass er allenfalls aus dem Hochschulatelier in die Praxis springen könnte. Der so gewählte Entwurf ist nun gerüstet. Der ins Vorhaben geholte Zimmermann ist am Zug. Das Projekt Cubus von Franziska Hefti wurde für die Weiterentwicklung mit dem Zimmermann Untersander ausgewählt. Es basiert auf aus Fichte massiv oder in Dreischichtplatten gefügten Kisten mit einem Raster von sechzig mal sechzig Zentimetern. Aus den so entstehenden und gestapelten Elementen wird das Haus im Haus konstruiert. Die Kisten sind geöffnete oder geschlossene Wände. Sie können gedämmt oder ungedämmt ausgeführt werden. Im nicht mehr gebrauchten Stall ist Cubus als Wand, Raumtrenner, aber auch als Küche oder Nasszelle nützlich. Gefügt werden die Kisten mit einem Befestigungssystem, wie es in der Möbelindustrie gebräuchlich ist: Durch Einrasten und Absenken der Elemente werden diese miteinander verbunden. Angeboten werden Module für Wände, Ecken, Fenster, Türen, Böden und Decken. Cubus ist so konstruiert, dass das Haus im Stall im Selbstbau entstehen kann. Es wird über eine Website vermarktet, ein Film zeigt, wie es funktioniert. Als Heizung und Kochstelle kann ein Ofen mit Holzfeuerung dienen. Das Haus im Stall als Kastenkonstruktion. Ställe umnutzen, 2013 / 14 Projektleiter: Christian Wagner, Sandra Bühler Dozenten: Christian Wagner ( Entwurf ), Robert Albertin ( Entwurf ), Sandra Bühler ( Koordination Film ), Susanne Caviezel ( wissenschaftliche Mitarbeit ), Jürgen Müller ( Multimedia ), Norbert Mathis ( Konstruktion ), Christian Auer ( Konstruktion ), Mirco Rampa (Bauphysik) Beteiligter Zimmermann: Untersander Holzbau, Bad Ragaz Themenheft von Hochparterre, März 2015 Schulbesuch in Chur Der nicht mehr gebrauchte Stall 23

24 Schulbesuch in Chur Den Studiengang Bau und Gestaltung der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Chur belegen Architektinnen und Ingenieure zu sammen und widmen sich dabei als Schwer punkt einem Thema: dem Bauen im alpinen Raum. Dieses Heft berichtet aus den Ateliers und Forschungszimmern und präsentiert, wie engagiert die Churer Schule mit Baumemo randen, Siedlungskonzepten, Ingenieurprojekten und Architekturentwürfen an der Renaissance des Dorfes arbeitet. Sponsoren 01_Cover.indd :52

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