Integrative Ansätze zur Erklärung von Jugenddelinquenz: Erste empirische Ergebnisse

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1 Integrative Ansätze zur Erklärung von Jugenddelinquenz: Erste empirische Ergebnisse Julia Meinert & Deborah Schepers NKG, SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

2 Inhalt 1. Julia Meinert: Der Einfluss von Familie, Schule und Peers 1. Theorie 2. Operationalisierung 3. Erste Ergebnisse 2. Deborah Schepers: Situational Action Theory 1. Theorie 2. Operationalisierung 3. Erste Ergebnisse SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 2

3 1. Theorie Fragestellung: Welchen Einfluss haben (informelle) Kontrollinstanzen (wie Familie, Schule und Freunde) auf Jugenddelinquenz? Sind die Ursachen von Delinquenz altersabhängig? Theoretischer Ansatz: The age-graded theory of informal social control (Sampson und Laub, 1993) SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 3

4 1. Theorie Integriert werden Annahmen der: Kontrolltheorie nach Hirschi (1969) - Theorie der vier Bindungen: Bindung (attachment), Verpflichtung (commitment), Einbindung in konventionelle Tätigkeiten (involvement), Normen/Überzeugungen (belief) - delinquent acts result when an individual's bond to society is weak or broken. (Hirschi 1969: 16) Lerntheorie nach Sutherland und Cressey (1960) - differentielle Assoziation: Lernprozesse innerhalb abweichender Gruppen: deviante Lernvorgänge werden umso wahrscheinlicher, je früher, länger, intensiver und häufiger Assoziationen mit anderen Devianten bestehen. Dabei werden neben Motiven auch Techniken gelernt. bzw. Lerntheorie nach Burges und Akers (1966) - Neben differentiellen Assoziationen spielen auch differenzielle Verstärkung, Definitionen und Imitation eine Rolle bei der Erklärung delinquenter Verhaltensweisen SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 4

5 1. Theorie: Zusammenfassung Bindung an die Eltern Bindung an die Schule Del. Peers Delinquenz + + Schlechte Erziehung SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 5

6 2. Operationalisierung: Peers Delinquente Peers (DP) Operationalisierung: Was glaubst du, wie oft deine Freunde die folgenden Taten begehen? Faktor % oft/ sehr oft (9) % oft/ sehr oft (5) Im Laden eine CD im Wert von 15 klauen DP Jemanden angreifen und mit der Faust ins Gesicht schlagen DP In einen Kiosk einbrechen DP Ein Fahrrad klauen DP Von anderen Geld erpressen ( abziehen ) DP (ML) Chi² df p-value RMSEA p-value CFI TLI SRMR CFA CFA SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 6

7 2. Operationalisierung: Familie Erziehungsstile: vernachlässigend (VE) & gewalttätig (GE) Operationalisierung Faktor % oft/immer (9) Ich gehe aus dem Haus, ohne meinen Eltern Bescheid zu sagen, wohin. % oft/immer (5) VE Ich bleibe abends länger draußen als erlaubt. VE Ich bin abends im Dunkeln ohne Begleitung eines Erwachsenen unterwegs. Meine Eltern verpassen mir eine Tracht Prügel, wenn ich etwas angestellt habe. Meine Eltern geben mir eine Ohrfeige, wenn ich ungehorsam war. Meine Eltern schlagen mich, wenn ich etwas angestellt habe. VE GE GE GE SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 7

8 2. Operationalisierung: Familie Erziehungsstil: inkonsistent (IE) Operationalisierung Faktor % oft/immer (9) Meine Eltern drohen mir strafen an, die sie dann doch nicht durchsetzen. Ich bringe meine Eltern davon ab, mich zu bestrafen, obwohl ich vorher etwas angestellt habe. % oft/immer (5) IE IE (ML) Chi² df p-value RMSEA p-value CFI TLI SRMR CFA CFA SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 8

9 2. Operationalisierung: Familie Bindung an die Eltern: Vertrauen (VR) & Kommunikation (KK) Operationalisierung Faktor % trifft eher zu/ völlig zu (9) % trifft eher zu/ völlig zu (5) Meine Eltern akzeptieren mich, wie ich bin. VR Meine Eltern verstehen mich. VR Meinen Eltern vertraue ich. VR Meine Eltern sprechen mich darauf an, wenn sie merken, dass mich etwas bedrückt. Meine Eltern versuchen, mich zu verstehen, wenn ich mich über etwas ägere. KK KK Meine Eltern sind für mich da, wenn ich reden will. KK (ML) Chi² df p-value RMSEA p-value CFI TLI SRMR CFA CFA SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 9

10 2. Operationalisierung: Schule Bindung an die Schule Operationalisierung Faktor % oft/ sehr oft (9) Die Schüler sind bereit, ihren Mitschülern zu helfen. % oft/ sehr oft (5) BS Anderen Schülern kann man trauen. BS Die Schüler kommen gut miteinander zurecht. BS SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 10

11 2. Operationalisierung: Delinquenz - Jahresprävalenzen strafrechtlich relevanter Delikte - 19 Delikte in der 9. Jahrgangsstufe - 13 Delikte in der 5. Jahrgangstufe - Zu dichotomen Variablen zusammengefasst - Aufgrund der kategorialen Variablen WLSMV-Schätzer (vgl. Rhemtulla et al. 2012) AJPGES 9. Klasse 5. Klasse Täter 63,3 84,9 Nichttäter 36,7 15,4 SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 11

12 VR 3. Erste Ergebnisse: Klasse 5 KK ** n.s * n.s. BS * -.135** DP 0.216*** Delinquenz n.s * IE GE 0.069* 0.204*** n.s * VE Standardisierte Schätzer; Schätzer=WLSMV; N=1327; χ²= , df=203, p-value=0.000; RMSEA=0.043, p-value=1.000; CFI=0.937; TLI=0.921; WRMR=1.289; Signifikanzniveau: *** p< 0.001, **p<0.010, *p<0.050 SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 12

13 3. Erste Ergebnisse: Klasse 5 Estimate S.E. P-value Effekte von Vertrauen auf Delinquenz Total Total indirect Effekte von Kommunikation auf Delinquenz Total Total indirect Effekte von gewalttätiger Erziehung auf Delinquenz Total Total indirect Effekte von vernachlässigender Erziehung auf Delinquenz Total Total indirect Effekte von inkonsistenter Erziehung auf Delinquenz Total Total indirect Effekte von Bindung zur Schule auf Delinquenz Total Total indirect SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 13

14 -> Direkte Effekte auf Delinquenz (direct): Delinquente Peers, inkonsistente sowie vernachlässigende Erziehungsstile der Eltern, geringe Bindung an die Schule -> Indirekte Effekte auf Delinquenz (total indirect): Eigentlich alle berücksichtigten Konstrukte: Bindung an die Schule, Bindung an die Eltern sowie schlechte Erziehungsstile -> Mediierende Effekt auf Delinquenz über Delinquente Freunde (total): Vernachlässigende und inkonsistente Erziehungsstile sowie eine geringe Bindung an die Schule 3. Erste Ergebnisse: Zusammenfassung Klasse 5 SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 14

15 VR 3. Erste Ergebnisse: Klasse 9 KK n.s. n.s. n.s. n.s. BS ** n.s. DP 0.221*** Delinquenz IE GE n.s *** 0.402*** n.s. n.s *** VE Standardisierte Schätzer; Schätzer=WLSMV; N=1419; χ²= , df=203, p-value=0.000; RMSEA=0.041, p-value=1.000; CFI=0.927; TLI=0.909; WRMR=1.140; Signifikanzniveau: *** p< 0.001, **p<0.010, *p<0.050 SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 15

16 3. Erste Ergebnisse: Klasse 9 Estimate S.E. P-value Effekte von Vertrauen auf Delinquenz Total Total indirect Effekte von Kommunikation auf Delinquenz Total Total indirect Effekte von gewalttätiger Erziehung auf Delinquenz Total Total indirect Effekte von vernachlässigender Erziehung auf Delinquenz Total Total indirect Effekte von inkonsistenter Erziehung auf Delinquenz Total Total indirect Effekte von Bindung zur Schule auf Delinquenz Total Total indirect SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 16

17 -> Direkte Effekte auf Delinquenz (direct): Delinquente Peers sowie vernachlässigende Erziehungsstile der Eltern -> Indirekte Effekte auf Delinquenz (total indirect): Gewalttätige und vernachlässigende Erziehungsstile sowie schwache Bindungen an die Schule 3. Erste Ergebnisse: Zusammenfassung Klasse 9 -> Mediierende Effekte auf Delinquenz über Delinquente Freunde (total): Vernachlässigende Erziehungsstile SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 17

18 3. Erste Ergebnisse: Fazit -> Die Ergebnisse stützen die These, dass ein vernachlässigender Erziehungsstil (Abwesenheit sozialer Kontrolle schwache Bindung) dazu führt, sich eher delinquenten Peers anzuschließen und somit eigenes delinquentes Verhalten wahrscheinlicher wird. -> Annahmen der Age Graded Theory (Sampson und Laub, 1993), wonach der Einfluss von Bindungen zu Familie und Schule bei Heranwachsenden nachlassen, bestätigen sich. SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 18

19 Situational Action Theory Quantitative Analyse kriminellen Verhaltens Jugendlicher im Kontext der Situational Action Theory (Wikström) Hauptziel der Dissertation: Überprüfung der Hypothesen der Situational Action Theory mit Daten der Panelstudie Chancen und Risiken im Lebensverlauf SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 19

20 Situational Action Theory 1. Theorie SAT ist eine neu entwickelte generelle Theorie kriminellen Verhaltens (Wikström 2004, 2006a, 2012) SAT vereint personenorientierte und umweltorientierte Ansätze zu einer kriminologischen Handlungstheorie Kriminelle Handlungen sind moralische Handlungen Personen begehen kriminelle Handlungen weil sie (1) kriminelle Handlungen als Handlungsalternative sehen und (2) diese Handlungsalternative wählen Ob Personen kriminelle Handlungen begehen ist davon abhängig, wer sie sind (Propensity) und wo sie sind (Exposure) Propensity und Exposure sind durch den Perception-Choice-Prozess verbunden SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 20

21 Situational Action Theory 1. Theorie Propensity X Exposure = Action Person Environment Perception Choice Process Action SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 21

22 Situational Action Theory 1. Theorie Perception Choice Action crime Propensity X Exposure Crime is an action alternative Crime is not an action alternative Deliberation Habit no crime crime no crime Key steps of the perception-choice-process SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 22

23 Situational Action Theory 1. Theorie Encourage Exposure Discourage Encourage Propensity Discourage Action likely, controls irrelevant Action dependent on internal controls (self-control) Action dependent on external controls (deterrence) Action not likely, controls irrelevant The principles of moral correspondence and the conditional role of controls SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 23

24 Situational Action Theory 1. Theorie Area social conditions (culture and structure) area crime rates Correlation (prediction) Ecological mechanism (social selection) Transformational mechanism (aggregation) Situational mechanism (perception-choice-process) Person in Setting Action (acts of crime) Key causal mechanisms in the study of crime causation SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 24

25 Theoretisches Modell Situational Action Theory 2. Operationalisierung morality selfcontrol propensity - crime risk environment delinquent peers exposure + SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 25

26 Situational Action Theory 2. Operationalisierung Operationalisierung Delinquenz Index der summierten Jahresprävalenzen 5. Klasse: 13 Delikte 9. Klasse: 19 Delikte Jg. 5 Jg. 9 Täter Nicht-Täter Summierte Jahresprävalenzen Jahrgang 5 Häufigkeit Prozent Summierte Jahresprävalenzen Jahrgang 9 Häufigkeit Prozent SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 26

27 Operationalisierung Morality Dimension Situational Action Theory 2. Operationalisierung Wie schlimm ist es deiner Meinung nach, wenn eine Person in deinem Alter das Folgende tut % schlimm & sehr schlimm 5 9 deviance Mit dem Fahrrad eine rote Ampel überfahren deviance Die Hausaufgaben nicht machen deviance Ohne Entschuldigung die Schule schwänzen delinquency In einem Laden etwas im Wert von 15 stehlen, z.b. eine CD delinquency In ein Gebäude einbrechen, um etwas zu stehlen delinquency Ergebnisse CFA Eine Waffe oder Gewalt benutzen, um Geld oder andere Dinge von einem anderen Jugendlichen zu bekommen Chi² df p-value RMSEA CFI TLI SRMR Klasse 5 Chi² df p-value RMSEA CFI TLI SRMR Klasse 9 SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 27

28 Situational Action Theory 2. Operationalisierung Operationalisierung Self-Control Dimension Wie würdest du dich selbst beschreiben? % trifft eher zu & trifft völlig zu 5 9 risk seeking Ich teste gerne meine Grenzen, indem ich etwas Gefährliches mache risk seeking Ich gehe gern ein Risiko ein, einfach weil es Spaß macht risk seeking Manchmal finde ich es aufregend, Dinge zu tun, die gefährlich sind risk seeking Ich finde Aufregung und Abenteuer wichtiger als Sicherheit Ergebnisse CFA Chi² df P-Value RMSEA CFI TLI SRMR Chi² df P-Value RMSEA CFI TLI SRMR Klasse 5 Klasse 9 SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 28

29 Situational Action Theory 2. Operationalisierung Operationalisierung Risk Environment Dimension Wie häufig sieht du in deiner Nachbarschaft die folgenden Dinge? % oft & sehr oft 5 9 risk environment Betrunkene risk environment Drogenabhängige risk environment Zerstörte Telefonzellen, Briefkästen, Mülleimer, Bushaltestellen, Bänke risk environment Besprühte, beschmierte Hauswände risk environment Jugendliche, die andere bedrohen, abziehen oder verprügeln Ergebnisse CFA Chi² df p-value RMSEA CFI TLI SRMR Chi² df p-value RMSEA CFI TLI SRMR Klasse 5 Klasse 9 SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 29

30 Situational Action Theory 2. Operationalisierung Operationalisierung Delinquent Peers Dimension Was glaubst du, wie oft deine Freunde die folgenden Taten begehen? % oft & sehr oft 5 9 delinquent peers Im Laden eine CD im Wert von 15 klauen delinquent peers Jemanden angreifen und mit der Faust ins Gesicht schlagen delinquent peers In einen Kiosk einbrechen delinquent peers Ein Fahrrad klauen delinquent peers Von anderen Geld erpressen ( abziehen ) Ergebnisse CFA Chi² df p-value RMSEA CFI TLI SRMR Chi² df p-value RMSEA CFI TLI SRMR Klasse 5 Klasse 9 SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 30

31 Messmodell Jahrgangsstufe 5: Chi² Df P-Value RMSEA CFI TLI SRMR Faktorladungen: Situational Action Theory 3. Erste Ergebnisse Moralität Self-Control Risikoumgebung Delinquente Peers dev.632 rs.780 re.740 dp.693 dev.641 rs.714 re.775 dp.598 dev.815 rs.761 re.739 dp.791 del.793 rs.618 re.643 dp.775 del.939 re.720 dp.785 del.846 SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 31

32 Situational Action Theory 3. Erste Ergebnisse dev del -.220*** n.s. Jahrgangsstufe 5 rs -.207*** Delinquenz re.067**.370*** dp Standardisierte Koeffizienten; n = 1336; Model Fit: χ² = ; df(175); p<.000; RMSEA =.051; CFI =.949; TLI =.939; SRMR =.041; ML-Schätzer; Signifikanzniveau: ***p<.001 **p<.01 *p<.05 SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 32

33 Messmodell Jahrgangsstufe 9: Situational Action Theory 3. Erste Ergebnisse Chi² Df P-Value RMSEA CFI TLI SRMR Faktorladungen: Moralität Self-Control Risikoumgebung Delinquente Peers dev.490 rs.788 re.694 dp.655 dev.611 rs.813 re.788 dp.653 dev.960 rs.781 re.710 dp.743 del.867 rs.687 re.711 dp.744 del.787 re.747 dp.747 del.712 SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 33

34 Situational Action Theory 3. Erste Ergebnisse dev del n.s * Jahrgangsstufe 9 rs -.258*** Delinquenz re.117***.377*** dp Standardisierte Koeffizienten; n = 1421; Model Fit: χ² = ; df(169); p<.000; RMSEA =.039; CFI =.971; TLI =.964; SRMR =.036; ML-Schätzer; Signifikanzniveau: ***p<.001 **p<.01 *p<.05 SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 34

35 Situational Action Theory Grundsätzlich können die zentralen Annahmen der Situational Action Theory bestätigt werden Hohe Moralität und Selbstkontrolle (Propensity) wirken negativ auf kriminelles Verhalten Risikoumgebung und delinquente Freunde wirken verstärkend auf kriminelles Verhalten SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 35

36 Literatur Burgess, R. & Akers, R. L., A differential association-reinforcement theory of criminal behavior. In: Social Problems, Volume 14, pp Hirschi, T., Causes of delinquency. Berkeley: University of California Press. Rhemtulla, Mijke; Brosseau-Liard, Patricia É. und Savalei, Victoria (2012): When can categorical variables be treated as continuous? A comparison of robust continuous and categorical SEM estimation methods under suboptimal conditions. In: Psychological Methods, Volume 17, Nr. 3, pp Sampson, R. J. & Laub, J., Crime in the making. Pathways and turning points through life. Cambridge: Harvard University Press. Sutherland, E. & Cressey, D., Principles of criminology. Philadelphia: Lippincott. Wikström, P-O H., Crime as alternative: Towards a cross-level situational action theory of crime causation. In: J. McCord, ed. Beyond empiricism: Institutions and intentions in the study of crime. Advances in Criminological Theory, Volume 13. New Brunswick: Transaction, pp Wikström, P-O H., 2006a. Individuals, settings and acts of crime. Situational mechanisms and the explanation of crime. In: P-O H. Wikström & R. Sampson, eds. The explanation of crime: Context, mechanisms and development. Cambridge: Cambridge University Press, pp Wikström, P-O H., D. Oberwittler, K. Treiber & B. Hardie, Breaking Rules. The Social and Situational Dynamics of Young People s Urban Crime. Oxford: Oxford University Press. SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 36

37 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit SFB 882 Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 37

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