2.8 Staat und Politik

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1 2.8 Staat und Politik - Eckdaten der Schweizer Geschichte - Aufgaben des Bundes - Rechte und Pflichten der Bürger Fragenkatalog 1. In welchem Jahr und von welchen Kantonen wurde die Eidgenossenschaft gegründet? 2. Was bedeutet Reformation? Nennen Sie zwei wichtige Schweizer Reformatoren: 3. In welchem Jahr wurde die Schweiz in einen Bundesstaat mit Bundesverfassung und Bundesstadt Bern umgewandelt? 4. Wann traten die ersten bilateralen Abkommen EU-Schweiz in Kraft? 5. Wann wurde die Schweiz 190. Mitglied der Vereinten Nationen? 6. Welches sind die Hauptaufgaben des Bundes? 1

2 7. Aus wem besteht die Bundesverwaltung? 8. Wie ist die Bundesverwaltung gegliedert? 9. Nennen Sie die drei bestehenden Verwaltungsebenen: 10. Nennen Sie einige Zuständigkeitsbereiche des Bundes: 11. Was sind die Aufgaben eines Bundesrates? 12. Was ist die Funktion des Bundespräsidenten / der Bundespräsidentin? 13. Welches sind seine / ihre Aufgaben? 14. Wie heisst der Bundespräsident /die Bundespräsidentin dieses Jahr und auf welche Zeitdauer wurde er/sie gewählt? 2

3 15. Wie viele Bundesräte hat die Schweiz? 16. Notieren Sie die Namen einiger Bundesräte und das Departement, für welches sie zuständig sind: 17. Notieren Sie einige Rechte der Schweizer Bürger und Bürgerinnen: 18. Notieren Sie einige wichtige Grundrechte und Freiheitsrechte: 19. Notieren Sie die staatspolitischen Rechte der Schweizer und Schweizerinnen: 20. Notieren Sie einige soziale Grundrechte: 3

4 2.8 Staat und Politik - Eckdaten der Schweizer Geschichte - Aufgaben des Bundes - Rechte und Pflichten der Bürger Fragenkatalog Antworten 1. In welchem Jahr und von welchen Kantonen wurde die Eidgenossenschaft gegründet? 1291: Gründung der Eidgenossenschaft durch die Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden 2. Was heisst Reformation? Nennen Sie zwei wichtige Schweizer Reformatoren: Reformation bezeichnet im engeren Sinn eine kirchliche Erneuerungsbewegung im 16. Jahrhundert, die in Deutschland überwiegend von Martin Luther, in der Schweiz von Johannes Calvin und Ulrich Zwingli angestossen wurde und zur Spaltung des westlichen Christentums in verschiedene Konfessionen (katholisch, lutherisch, reformiert) führte. 3. In welchem Jahr wurde die Schweiz in einen Bundesstaat mit Bundesverfassung und Bundesstadt Bern umgewandelt? 1848: Umwandlung in einen Bundesstaat mit Bundesverfassung und Bundesstadt Bern. 4. Wann traten die ersten bilateralen Abkommen EU-Schweiz in Kraft? : Inkrafttreten der bilateralen Abkommen EU-Schweiz (Bilaterale I). 5. Wann wurde die Schweiz 190. Mitglied der Vereinten Nationen? : Die Schweiz wird 190. Mitglied der Vereinten Nationen 6. Welches sind die Hauptaufgaben des Bundes? Die Bundesverfassung nennt vier Aufgaben: Sie schützt die Freiheit und die Rechte des Volkes und wahrt die Unabhängigkeit und die Sicherheit des Landes. Sie fördert die gemeinsame Wohlfahrt, die nachhaltige Entwicklung, den inneren Zusammenhalt und die kulturelle Vielfalt. Sie sorgt für eine möglichst grosse Chancengleichheit unter den Bürgerinnen und Bürgern. Sie setzt sich ein für die dauerhafte Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen und für eine friedliche und gerechte internationale Ordnung. 4

5 7. Aus wem besteht die Bundesverwaltung? Verwaltung: Alle Angestellten, die im Dienst des Parlaments, der Regierung und der Gerichte beschäftigt sind. 8. Wie ist die Bundesverwaltung gegliedert? Die Gliederung der Bundesverwaltung - 7 Departemente - die Bundeskanzlei - die Parlamentsdienste - die Verwaltung der Bundesgerichte 9. Nennen Sie die drei bestehenden Verwaltungsebenen: Die drei Verwaltungsebenen - Bundesverwaltung (auch «eidgenössische Verwaltung» genannt) - kantonale Verwaltungen - Gemeindeverwaltungen 10. Nennen Sie einige Zuständigkeitsbereiche des Bundes: Aussenpolitik; Armee; Schulen; Nachhaltigkeit; Verkehrswesen; Medienpolitik; Konsumentenschutz; Sozialversicherungen; Ausländerpolitk; Justizwesen; Finanzen, Steuern. 11. Was sind die Aufgaben eines Bundesrates? Jedes Mitglied des Bundesrates ist für ein Departement verantwortlich. Ihm steht innerhalb und ausserhalb des Bundeshauses eine grosse Anzahl von Angestellten zur Seite. Je nach Bedarf trifft sich das Bundesratsmitglied mit seinen Chefangestellten, erteilt Aufträge, nimmt Ergebnisse entgegen, lässt sich informieren und trifft dann die Entscheidungen. 12. Was ist die Funktion des Bundespräsidenten / der Bundespräsidentin? Die Bundespräsidentin / der Bundespräsident führt den Vorsitz im Bundesrat; wird von der Vereinigten Bundesversammlung jeweils für ein Jahr gewählt. Ihre/seine Stellung ist nicht vergleichbar mit jener eines Staatschefs oder einer Staatspräsidentin im Ausland. Sie/er hat nicht mehr Machtbefugnisse als die übrigen Bundesratsmitglieder. Sie/er ist «prima/primus inter pares», was so viel heisst wie «Erste/Erster unter Gleichen». 13. Welches sind seine / ihre Aufgaben? Die Bundesratssitzungen leiten. Diese Aufgabe verlangt das Aktenstudium aller Geschäfte, wozu die Bundeskanzlerin oder der Bundeskanzler behilflich ist. Bei Sachentscheiden: Stichentscheid geben, wenn an Bundesratssitzungen Stimmgleichheit herrscht. Repräsentationsaufgaben erfüllen wie: Vorsitzende anderer Staaten sowie Botschafterinnen und Botschafter empfangen; 5

6 sich an besonderen Tagen an die Bevölkerung wenden (Neujahr, 1. August, Tag der Kranken). 14. Wie heisst der Bundespräsident /die Bundespräsidentin dieses Jahr und auf welche Zeitdauer wurde er/sie gewählt? 2016 Johann Schneider Ammann Jeweils für 1 Jahr gewählt. 15. Wie viele Bundesräte hat die Schweiz? 7 Bundesräte 16. Nennen Sie einige Bundesräte und das Departement, für welches sie zuständig sind: Eveline Widmer-Schlumpf: Eidgenössisches Finanzdepartement Didier Burkhalter: Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten Alain Berset: Eidgenössisches Departement des Innern Somonetta Sommaruga: Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement Ueli Maurer: Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport Doris Leuthard: Eidgenössisches Depart. für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation Johann Schneider-Ammann: Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement 17. Nennen Sie einige Rechte der Schweizer Bürgerinnen und Bürger: staatspolitische Rechte; soziale Grundrechte; Grundrechte und Freiheitsrechte 18. Nennen Sie einige wichtige Grundrechte und Freiheitsrechte: Menschenwürde; Rechtsgleichheit; Schutz vor Willkür und Wahrung von Treu und Glauben; Recht auf Leben und auf persönliche Freiheit; Schutz der Kinder und Jugendlichen; Recht auf Hilfe in Notlagen; Schutz der Privatsphäre; Glaubens- und Gewissensfreiheit; Medienfreiheit 19. Nennen Sie die staatspolitischen Rechte der Schweizer und Schweizerinnen: Niederlassungsfreiheit; Schutz vor Ausweisung, Auslieferung und Ausschaffung; Bürgerrechte 20. Nennen Sie einige soziale Grundrechte: Recht auf Bildung; Recht auf soziale Sicherheit; Vereinsfreiheit; Recht auf Streik 6

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