Bad Honnef Prävention und Infektion: Impfen im Alter

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1 Bad Honnef 2011 Prävention und Infektion: Impfen im Alter Dr. med. A. Kwetkat Komm. Direktorin Chefärztin Klinik für Geriatrie - Universitätsklinikum Jena 1

2 Gliederung o Hintergrund o Impfkalender STIKO o Impfquoten o Immunseneszenz o Impfungen im Einzelnen o Fazit für die Praxis 2

3 Hintergrund o in % der Gesamtbevölkerung 60 Jahre o Infektionskrankheiten im Alter o häufiger, o komplizierter, o oligosymptomatisch 1 o Infektionen an 5. Stelle der Todesursachen bei älteren Erwachsenen 2 o USA: sterben mehr Erwachsene als Kinder an impfpräventablen Erkrankungen 3 1 Gavazzi G et al 2002 Lancet Infect Dis; 2 Bader MS 2007 Am J Med Sci; 3 Poland GA et al 2009 Vaccine 3

4 Impfempfehlungen STIKO 4

5 Impfquoten o Influenza: o 75% WHO Zielsetzung o ca. 50% der 60jährigen 1, 2 o ca % der chronisch Kranken 2, 3 o ca. 25% des med. Personals 3 o Pneumokokken: o ca. 20 % der Zielgruppen 3 o Tetanus: o ca. 50 % der > 60jährigen 4 o Diphtherie: o ca. 37 % der > 60jährigen 4 1 Reuss AM et al (2010) Influenzaimpfquoten der Saisons 2004/05, 2005/06, 2006/07, Dtsch Ärztelb 107 (48): Hutt HJ et al (2010) Immunseneszenz und Impfungen im höheren Lebensalter. Ein Diskussionsbeitrag, Med Klin; 105: Weinke T, Güthoff W (2009) Grippe- und Pneumokokkenimpfung im Erwachsenenalter. Dtsch Med Wochenschr 134: S82-S85 4 Bader HM, Egler P (2004) Initiativen zur Steigerung der Impfbereitschaft in Schleswig-Holstein Impfschutz bei Erwachsenen in der Arbeitswelt Bundesgesundheitsbl Gesundheitsforsch Gesundheitsschutz 47:

6 Immunsystem Angeborenes Immunsystem Erworbenes Immunsystem Charakteristika Zellen Funktionen - Nicht-spezifisch - Aktivierung in Stunden - Keine Gedächtnisfunktion - Monozyten/Makrophagen - Neutrophile - natürliche Killerzellen (NK) - Phagozytose - direktes Vernichten des Erregers - Zytokinproduktion zur Stimulation des erworbenen Immunsystems - Antigen-spezifische Antwort - Aktivierung in Tagen - Gedächtniszellen (schnellere und stärkere Immunantwort bei Re-Infektion mit gleichem Erreger) T- Zellen B-Zellen (zelluläre Immunität) (humorale Immunität) - CD4+ - CD8+ - CD4+: T-Helferzellen Antikörperproduktion (unterstützen B-Zellen zur Antikörperproduktion und andere Zytokin-produzierende Zellen) -CD8+: T-Killerzellen (Abtöten infizierter Zellen) Dendritische Zellen (DCs) Antigenpräsentation Aktivierung von NK, T- und B-Zellen 6

7 Immunseneszenz I Abb. aus Hutt HJ et al. (2010) Immunseneszenz und Impfungen im höheren Lebensalter. Ein Diskussionsbeitrag. Med Klin 105;

8 Immunseneszenz II o Alterung des Immunsystems o Veränderungen und Dysfunktionen im angeborenen wie erworbenen Immunsystem auf zellulärer und molekularer Ebene o wesentliche Ursache für o Infektionen im Alter o Symptomwandel o Tumor- und Autoimmunerkrankungen o altersassozierter Erkrankungen (z. B. Atherosklerose) o Mortalität o Morbidität o Wirksamkeit von Impfungen 8

9 Influenza I o Infektion mit höchster bevölkerungsbezogener Mortalität o 90% der Todesfälle betreffen 60jährige o Impfstoff: trivalenter Totimpfstoff (2 Stämme Influenza A (H1/N1; H3/N2) + Influenza B-Stamm) o Impfeffektivität: o 70 bis 90 % bei < 65jährigen o 50 bis 60 % bei Älteren Nichol Kl (2003) The efficacy, effectiveness and cost-effectiveness of inactivated influenza virus vaccines. Vaccine 21:

10 Influenza II o Klinische Impfeffektivität: o Hospitalisationsrate von 20 bis 50 % o Gesamtmortalität von 40 bis 70 % o Immunantwort bei vorbestehend hohen AK-Titern Jefferson T et al., Cochrane Review 2010: Vaccines for preventing influenza in the elderly o Konzepte zur verbesserten Immunogenität: o Impfstoffe mit Adjuvantien o intradermale Applikation Bader Ms (2007) Immunization for the elderly. Am J Med Sci 334: ; High K (2007) Immunizations in older adults. Clin Geriatr Med 23: , viii-ix Hutt HJ et al (2010) Immunseneszenz und Impfungen im höheren Lebensalter. Ein Diskussionsbeitrag, Med Klin; 105:

11 Pneumokokken I o o weltweit häufigste bakterielle Infektionskrankheit Grampositive, bekapselte Diplokokken o > 90 Serotypen o Impfstoff: o o 23-valenter Polysaccharidimpfstoff, deckt ca. 90 % der Serotypen bei bakteriämischen Verläufen ab o Impfeffektivität: o Nimmt mit Alter ab 1 o Bei immunkompetenten Älteren zwischen 54 % und 76 % o Bei > 85jährigen 0 22 % 2 1 Weinke T, Güthoff W (2009) Grippe- und Pneumokokkenimpfung im Erwachsenenal-ter. Dtsch Med Wochenschr 134: S82-S85 2 High K (2007) Immunizations in older adults. Clin Geriatr Med 23: , viii-ix 11

12 Pneumokokken II o Klinische Impfeffektivität: o Gesamtsterblichkeit um 57 % o invasiver Pneumokokkenerkrankungen um 52% o Günstigere klinische Verläufe ( Todesfälle, Komplikationen, VWD) Maruyama T et al., BMJ 2010: Efficacy of 23-valent pneumococcal vaccine in preventing pneumonia and improving survival in nursing home residents: double blind, randomised and placebo controlled trial o Neue Strategien: o Konjugat-Impfstoff Weinke T, Güthoff W (2009) Grippe- und Pneumokokkenimpfung im Erwachsenenalter. Dtsch Med Wochenschr 134: S82-S85 12

13 Tetanus/Diphtherie/Pertussis o Tetanus und Diphtherie: o in Deutschland nur noch Einzelfälle o höhere Inzidenzen in Osteuropa bzw. Afrika und Asien o Pertussis: o nach neueren Daten vermehrt im Erwachsenenalter auftretend o Impfschutz aus Kindertagen unzureichend o Impfstoff: otdap-impfstoff (Tetanus- und Diphtherietoxoid, azelluläre Pertussiskomponente) o einmalig für alle Erwachsenen o Sicherheit und Immunogenität vergleichbar mit Td-Impfstoff auch bei > 65jährigen o klinische Impfeffektivität: o Keine aktuellen Daten für ältere Erwachsene vorliegend Updated Recommendations for Use of Tetanus Toxoid, Reduced Diphtheria Toxois and Acellular Pertussis (tdap) Vaccine form the Advisory Committee on 13 Immunization Practices, 2010 (2011), MMWR 60 (1); 13-5

14 Varizella Zoster Virus o Persistenz des VZV nach Windpockenerkrankung o Reaktivierung des VZV aus sensorischen Ganglien o Zoster-Risiko und Risiko für PZN infolge Immunseneszenz oder krankheitsbedingter Immundefizienz o PZN selten vital bedrohlich, aber Lebensqualität o Impfstoff: o Hochdosierte attenuierte Lebendvakzine o Klinische Impfeffektivität: o Zoster-Inzidenz um 64 % bei 60 69jährigen um 38 % bei > 70jährigen o Ältere stärkere der Schwere der Erkrankung o Bisher keine Stellungnahme der STIKO 14

15 Fazit für die Praxis o regelmäßig aktualisierte Empfehlungen der STIKO o unzureichende Umsetzung mit erheblichen Impflücken o ungenügende Datenlage für ältere Menschen und geriatrische Patienten o unzureichende Herdenimmunität o für den Alltag: o Konzept des lebenslangen Impfens o Konsequentes Umsetzen der STIKO-Empfehlungen o regelmäßige Information über Aktualisierungen o regelmäßige Überprüfung des Impfstatus und der dokumentation o ggf. ergänzen erforderlicher Impfungen o potentieller Nutzen neuer Impfstoffe mit verbesserter Immunogenität 15

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