IST ANALYSE DER RADSITUATION IN TORGAU

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1 IST ANALYSE DER RADSITUATION IN TORGAU Eine Ausarbeitung der Rad AG Torgau FÜR DIE STADT TORGAU mit Unterstützung durch ADFC Leipzig und Torgauer Bürger Rad AG Torgau, Dezember SELBSTVERSTÄNDNIS DER RAD AG TORGAU A Die Rad AG Torgau ist eine aus der Torgauer Bevölkerung heraus gebildete Rad- Interessensvereinigung (Bürgerinitiative = BI) mit einem offiziellen Ansprechpartner B Die Rad AG Torgau ist basisdemokratisch organisiert, da sie eine Veränderung der städtischen Radpolitik von der Basis (also der Torgauer Bevölkerung) ausgehend, erreichen will C Die Rad AG Torgau befürwortet eine direkte Partizipation an politischen Willensbildungsprozessen zur Radpolitik D Die RAD AG Torgau will Einfluss auf die öffentliche Meinung, kommunale Einrichtungen, Kommunalparteien oder andere gesellschaftliche Gruppierungen nehmen und in die Torgauer Stadtpolitik mit einbezogen werden E Die Rad AG Torgau strebt durch genaue Beobachtung, kritische Begleitung, konkrete Fragen & Forderungen und konstruktive Kooperation mit Stadt/Verwaltung eine Veränderung der städtischen Radpolitik an F Die Rad AG Torgau arbeitet eng mit radwanderfreundlichen Bündnispartnern aus der Stadt bzw. dem Land zusammen und nimmt demokratischen Einfluss auf die Kommunalpolitik (Reformen) G Die Rad AG Torgau steht im Falle einer signifikanten Erhöhung der ADFC-Mitgliederzahl einer Diskussion über eine perspektivische Umwandlung der Rad AG (BI) in eine ADFC- Ortsgruppe Torgau offen gegenüber

2 INHALTSVERZEICHNIS ZUSAMMENFASSUNG 3 1. IST-ANALYSE DER RADSITUATION IN TORGAU HISTORISCHER STELLENWERT DES RADVERKEHRS IN SACHSEN, LEIPZIG UND TORGAU Stellenwert des Radverkehrs in der DDR-Zeit (bis 1989) Stellenwert des Radverkehrs nach der Wende (1989/ ) Stellenwert des Radverkehrs in der Gegenwart (ab 2003) Positive Entwicklungen Negative Entwicklungen FAHRRADKLIMA Einschätzung des Fahrradklimas durch Torgauer Bürger Auswertung der Torgauer Radkonferenz ( ) Anmerkungen zum ADFC- Fahrradklimatest KOMFORT BEIM RADFAHREN IN TORGAU UND IM ÖPNV Lob von Torgauer Bürgern Kritik von Torgauer Bürgern RADINFRASTRUKTUR IN TORGAU Lob und Kritik von Torgauer Bürgern Autofreier Promenadenring der langsamen Wege (Torgau Ravel) Innenstadtroutennetz Torgau Centre Ville (CV 1-4) Ortsroutennetz Torgau Velo (TV 1-9)-Ostelbien Torgauer Regional- und Fernroutennetz Themenroutennetz Torgau-Ostelbien MEHR SICHERHEIT BEIM RADFAHREN IN TORGAU Lob von Torgauer Bürgern Kritik von Torgauer Bürgern Beteiligung Torgaus an der AG Fahrrad- und fußgängerfreundlicher Städte (AGFS) Installierung eines Radverkehrsbeauftragten in Torgau Ulrich PATZER: Kleine Fachstudie zum Einsatz von Radfahr-Markierungen in Torgau Genereller Trend Ausgangslage in Torgau Das Entwurfsrepertoire Vorschläge für Markierungen Schlussfolgerungen Gefahrenpunkte für Radler und Fußgänger an Torgaus Stadtstraßen und Lösungsvorschläge Elbstraße Höhe Kulturhaus/Haus der Presse Übergang Schloss/Pestalozziweg (Elbstraße) Kreuzung Wolffersdorffstraße/Puschkinstraße/Schlachthofstraße Spitalstraße/Leipziger Wall/Friedrichsplatz, Leipziger Wall Überquerung von gefährlichen Verkehrsstraßen durch Glacis-Promenadenringbenutzer Gefahrenpunkte für Radler und Fußgänger an Torgaus Bundesstraßen B87: Kreisverkehr Dahlener Straße/Südring B87/B183: Eilenburger Straße: HEM/ OT Schwarzer Bär B183: Eilenburger Straße Richtung PEP Einkaufspark B182: Fehlender Radweg entlang der Warschauer Straße zwischen Dr. Külz Ufer und Eisenbahnbrücke B182: Geplanter Lückenschluss für den Radweg Loßwig-Torgau B182: Radübergang Kuhteich-Kleingartenanlage (Dahlener Straße) Radfahrerstadtplan Kartierung der befahrbaren Straßen für Radler Kartierung der für Radler gefährlichen Passagen AUSBLICK 42 Zusammenarbeit zwischen der Stadt Torgau und der Rad AG Torgau Handlungsempfehlungen des ADFC Sachsen für die Landespolitik ( ) 43 Radverkehrspassus im Sächsischen Koalitionsvertrag ( ) 43 Kommentare zum Sächsischen Koalitionsvertrag 44 2

3 Diese Zusammenfassung der Ist-Analyse präsentiert der Stadt Torgau eine schnelle und praktische Kurzversion der zentralen Anliegen der Rad AG Torgau. In der nachfolgenden Langversion der Ist-Analyse werden die zentralen Anliegen der Rad AG Torgau präzisiert und vertieft. Diese detaillierte Version wird der Stadt Torgau ebenfalls zur Verfügung gestellt. ZUSAMMENFASSUNG 1. Radverkehrsbeauftragter Wenn die Stadt Torgau die durchaus vorhandenen Möglichkeiten für bessere Radfahrbedingungen wirklich ausnutzen will, dann muss in der Verwaltung jemand dafür zuständig sein. Dafür muss die Stelle eines Radverkehrs-Beauftragten neu geschaffen werden. Sie/er sollte alle Belange innerhalb der Verwaltung koordinieren und auch Ansprechpartner für die Rad fahrenden Bürger und Torgauer Gäste sein. 2. Einbahnstraßen Beim Fahrradklima-Test 2014 haben die Torgauer der Öffnung von Einbahnstraßen für Radfahrer in Gegenrichtung die schlechteste Note aller 27 abgefragten Bewertungen gegeben. Das bedeutet, dass hier besonders großer Handlungsbedarf besteht, zumal seit der letzten StVO-Novelle die vorgeschriebenen Voraussetzungen für eine Öffnung noch einmal deutlich erleichtert wurden. 3. Radfahr-Markierungen In der Renaissancestadt an der Elbe sind die Bedingungen für den Einsatz spezieller Radfahr- Markierungen wesentlich günstiger als in vielen anderen Kleinstädten: Es gibt eine größere Zahl von Straßen mit (zumindest abschnittsweise) überaus großzügigen Breiten. Und diese Straßen verfügen weit überwiegend über einen sehr guten Fahrbahnbelag, auch an den Rändern. Hier kann also durch angepasste Markierungen in vielen Abschnitten des städtischen Straßennetzes eine Menge für die Sicherheit und den Komfort der Radfahrer getan und gleichzeitig der Fahrverkehr insgesamt besser geordnet werden. Wenn die von der Rad AG beispielhaft vorgeschlagenen Anregungen für die Torgauer und ihre Rad fahrenden Gäste tatsächlich erfahrbar werden sollen, muss ein erfahrenes Planungsbüro mit zwei Schwerpunkt-Aufgaben beauftragt werden: a) Ermittlung des generellen Potenzials für Radfahr-Markierungen im Stadtgebiet b) Ausarbeitung von Markierungsplänen für konkrete Abschnitte des Torgauer Straßennetzes 4. Elberadweg Der Ausbau einer bei Hochwasser angebotenen Routenführung wird unterstützt. Eine Hochwasser- Variante wird aber im Vergleich zu den Normalbedingungen fast immer nur in einem kurzen Zeitraum benötigt. In der langen übrigen Zeit besteht keinerlei Notwendigkeit, die attraktive Route über die 1. Deutsche Radfahrerkirche in Weßnig nicht zu benutzen. Deshalb unser Vorschlag: a) Beibehaltung der jetzigen Führung des Elberadwegs, aber mit Verbesserung der Querungsbedingungen der stark befahrenen Bundesstraßen. b) Einrichtung der geplanten neuen Routenführung, aber als Hochwasser-Variante, was durch die Radwegweisung entsprechend kenntlich gemacht werden muss. Darüber hinaus ist es erforderlich, die Routenführung im Stadtgebiet selbst deutlich attraktiver zu gestalten, da sie anders als im Umland abschnittsweise erhebliche Schwächen hat. Die Anbindung an die Innenstadt, und ebenso die an den Bahnhof, müssen ebenfalls verbessert und mit einer Radwegweisung ausgeschildert werden. 5. Werbekampagne Die vorhandenen Werbemöglichkeiten für das Radfahren sollten intensiviert und zwischen den verschiedensten Akteuren koordiniert werden. Die bereits vorhandenen Angebote wie zum Beispiel Elbe-Day, historische Radführungen, Rad-Aktionstag des Landkreises sollten durch weitere Angebote ergänzt werden, wie Radsternfahrten, Aktion Stadtradeln, europaweiter autofreier Tag, Aktion Licht ans Rad, Projekt Räder für Afrika, die Aktion Mit dem Rad zur Arbeit oder Themenrouten wie Schlösser-, Kirchen-, Mühlen-, Wein- und Sagenroute. 3

4 1. IST-ANALYSE Die in der Folge von der Rad AG Torgau in Kooperation mit dem ADFC Leipzig präsentierte Langversion der Ist Analyse der Radsituation in Torgau wurde anhand der fünf bekannten Kriterien des ADFC verfasst: 1. Fahrradklima 2.Stellenwert des Radverkehrs 3. Komfort beim Radfahren 4. Radinfrastruktur 5. Sicherheit beim Radfahren Die in leicht lesbarer tabellarischer Form angefertigte Ist-Analyse basiert auf folgenden 5 Methoden der Primärerhebung, die von der Rad AG angewendet wurden: 1. Befragungen (Interviews mit Torgauer Bürgern in der Innenstadt, April-Oktober 2014) 2. Fragebögen ( : Excel-Auswertung von 93 Bögen des Fahrradklimatests 2014 in Form eines Zwischenbescheids) 3 Eigenrecherche (Notizen der Rad AG Mitglieder beim Abfahren der Stadtstraßen, August-Oktober 2014) 4. Beobachtung (u.a. Analyse von Verkehrssituationen mit Verletzten und Toten in Torgau über Kleine Anfragen der sächsischen Landtagsgrünen im Mai 2014) 5. Analyse von Dokumenten (z.b. Presseartikel, Zeitschriften) In dieser Ausarbeitung der Rad AG Torgau für die Stadt werden die Untersuchungsergebnisse der verschiedenen örtlichen Torgauer Gegebenheiten für Radfahrer präsentiert. Verbesserungspotenziale für Torgaus Radfahrer werden aufgezeigt. Im Ergebnis der Ist- Analyse werden alle hier präsentierten Rad AG Vorschläge mit der Stadt auf Umsetzbarkeit geprüft. In einer weiteren engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit werden Realisierungen zur Verbesserung der Torgauer Radverkehrssituation erfolgen. 4

5 1.1 HISTORISCHER STELLENWERT DES RADVERKEHRS IN SACHSEN, LEIPZIG UND TORGAU Stellenwert des Radverkehrs in der DDR-Zeit (bis 1989) Negative Entwicklungen: - wenig Berücksichtigung von Radfahrerinteressen im DDR-Straßenverkehr - sehr gering entwickeltes DDR-Radwegenetz im Arbeiter- und Bauernstaat (Ausnahme: Gartenpark Wörlitz-Dessau) - keine Markierung von Radwegen in der DDR - ersatzlose Beseitigung von Radwegen zugunsten des DDR-Autoverkehrs - kaum Förderung des Radtourismus in der DDR - Bespitzelung von DDR-Bürgern auf Fahrraddemos durch die Staatssicherheit Positive Entwicklungen (Bürgerbewegung): Einfluss der ökologischen Bewegung und der Radfahrbewegung in der BRD (1980er Jahre): - Gründung der ersten Leipziger Umweltgruppe im Rahmen des Kulturbundes der DDR (1980) - Erste Analyse der Leipziger Radfahrbedingungen (1981) - Gründung der Arbeitsgruppe Radverkehr der Leipziger Umweltgruppen (1987): Fertigstellung eines 275 Seiten starken Arbeitsberichtes (1987) und Übergabe an die Leipziger Verwaltung (1989) - Gründung der Arbeitsgemeinschaft Radverkehrsförderung (AG Rad Leipzig) am : Dieses Ereignis aus der Zeit vor der Friedlichen Revolution war Anlass für die Jubiläumsveranstaltung 25 Jahre AG Rad am 1. Juli 2014, veranstaltet in Kooperation des ADFC Leipzig mit der Stadt Leipzig, der Metropolregion Mitteldeutschland und der Universität Leipzig. epochale Bedeutung des Jahres 1989: - Meilenstein der Bürgeremanzipation in der DDR : Es gehörte viel Mut dazu, sich als DDR-Bürger in der SED- Diktatur klar und offen für Radfahrziele einzusetzen (Ernst Demele und Ulrich Patzer, Gründungsmitglieder der AG Rad Leipzig) Stellenwert des Radverkehrs nach der Wende (1989/ ) - Bürgerbeteiligung und Pluralismus in Ostdeutschland als Kernelemente der Demokratie - Gründung von Radbürgerinitiativen (Rad AGs) und Radvereinen (ADFC) zur Durchsetzung von Radfahrinteressen ( Demokratie lebt von unten ) - Durch die Sanierung der Tagebau-Folgelandschaften und der Chemie-Altlasten (Industrieregion Leipzig- Halle-Bitterfeld) Entwicklung riesiger neuer Erholungslandschaften in Sachsen, insbesondere im Leipziger Land - Größere Rolle des touristischen Radverkehrs in den ostdeutschen Erholungsparks : Realisierung empfehlenswerter Radrouten zwischen Elbe, Spree, Saale oder Neiße. Beispiele: Elberadweg, Mulderadweg, Radfernweg Berlin/Leipzig, Elster-Radweg, Sächsische Städteroute usw Stellenwert des Radverkehrs in der Gegenwart (ab 2003): Positive Entwicklungen: - Erwerb von Verdiensten um die touristische Entwicklung des Radfahrens in Nordsachsen und Torgau durch engagierte Einzelpersonen und Institutionen aus dem städtischen Bereich Torgaus bzw. Nordsachsens (Auswahl): - Konrad Krause und Ulrich Patzer (beide ADFC), Tim Tröger (Stadtlabor Leipzig), Sylke Seidel (Landratsamt) und Uwe Laslo (Kreiswegewart Nordsachsen), Anja Bauermeister (TIC Torgau) und Holger Reinboth (Ostelbienverein). - Durch konstruktive Initiativen dieser Persönlichkeiten Förderung des Radverkehrs in Sachsen: Parthe-Mulde-Radroute, Mulde-Elbe-Radroute, Leipzig-Elbe-Radroute, Dahlener Heide-Radroute, Torgischer Weg, Mitteldeutsche Kirchenstraße, Ostelbien-Route, Döllnitztal-Route, Jahnatal-Radroute oder die Kohle/Dampf/Licht-Radroute. 5

6 - Sichtbarwerden des gehobenen Radverkehr-Stellenwertes in Form von zahlreichen Radkonzeptionen: A Radwegekonzeption Landkreis Torgau-Oschatz 2003 B Radverkehrskonzeption (RVK) Sachsen 2005 C Radverkehrskonzeption Landkreis Delitzsch 2007 D Radverkehrskonzeption Nordsachsen Nach der Gründung der Rad AG Torgau ( ) und ihrer konstruktiven Aktivitäten in der Folgezeit sichtbare Erhöhung des Radverkehr- Stellenwertes in der Torgauer Öffentlichkeit: mehr Werbung für das Radfahren in Torgau in der Torgauer Presse, in der Leipziger Presse und auf der Internetseite Sachsen Takt 21 fruchtbare Kooperationsgespräche der Rad AG mit den oben genannten Einzelpersonen und Institutionen (ADFC, Stadtlabor Leipzig, Landratsamt, Kreiswegewart, TIC Torgau, Ostelbienverein) - Konstruktive Gespräche der Rad AG mit der Oberbürgermeisterin der Stadt Torgau (Andrea Staude), Vertretern der Stadt (Anke Eckert, Hartmut von Wantoch, Ulrich Helm), des Straßenbauamtes und der Polizei (Thomas Lehmann) Negative Entwicklungen: Fazit der Expertenanalyse der GLC Glücksburg Consulting AG im Mai 2014 (Stadtrat Torgau): - Torgau hätte touristisches Potenzial, nutze dieses aber bisher nicht in vollem Umfang - Beim angestrebten Konzept mit konkreten Handlungsempfehlungen für die Entwicklung Torgaus als Kultur- und Tourismusstandort wurden leider die Chancen der Radfahrförderung als Motor des Tourismus nicht erkannt und dementsprechend nicht erwähnt- warum eigentlich nicht? Kritik von Torgauer Bürgern (Interviews April-Juni 2014): - Die Stadt stelle die Autofahrer klar in den Vordergrund. Fußgänger und Radler würden wenig zählen. - Radfahrer hätten in Torgau keine Lobby- kein Wunder: die Verantwortlichen der Stadt seien kaum aktive Radfahrer. - Radfahrer würden in Torgau wie Verkehrsteilnehmer zweiter Klasse behandelt. - Freie Fahrt für freie Autofahrer- statt Gleichberechtigung und Sicherheit für umweltbewusste Radler. - Für die Schließung von Rad-Lückenschlüssen bräuchten die Verantwortlichen Jahre. Sei Torgau etwa eine Schildbürgerstadt? - Die da oben machen sowieso, was sie wollen, Bürgerengagement bringt rein gar nichts. - Die Stadt Torgau überwache überhaupt nicht streng, sondern dulde es anscheinend großzügig, wenn Autofahrer (und LKW) Radwege bisweilen rücksichtslos zuparken würden (B87, B182). - Eine Reinigung der Radwege fände nicht regelmäßig, sondern eher seltener statt. Das gelte auch für die Fußwege. Dort fände man den Rollsplitt vom Winter bisweilen bis in den April vor. - Die Ampelschaltungen seien in Torgau nicht gut auf Radfahrer abgestimmt. - Spezielle Fußgänger- und radfahrerfreundliche Ampelschaltungen gebe es überhaupt nicht. - Ampeln würden in Torgau vor allem die Flüssigkeit und Leichtigkeit des motorisierten Verkehrs sicherstellen, obwohl sie auch zur Beschleunigung des Radverkehrs nutzbar gemacht werden könnten. - Vorfahrt für Fußgänger und Radfahrer (wie in den Niederlanden laut StVO) sei in Torgau vollkommen unbekannt. - Einige Übergänge, die keine Ampeln bzw. Querungshilfen besäßen, seien für Radfahrer gefährlich (z.b. Glacis-Übergänge, Übergang Schloss-Pestalozziweg, Übergang Kuhteich-Kleingärten). 6

7 1.2 FAHRRADKLIMA Einschätzung des Fahrradklimas durch Torgauer Bürger (Interviews) Grundlage: Aussagen von Torgauer Bürgern im Rahmen der Torgauer Radkonferenz ( ): Positive Bürger-Einschätzungen: - Radfahren in Torgau mache größtenteils Spaß. - Starke Werbung der Stadt für den Touristenmagneten Elberadweg. - In der Torgauer und Leipziger Zeitung finde das Radfahren ab und zu Beachtung. - Prinzipiell stünde die Torgauer Lokalpresse dem Radfahranliegen positiv gegenüber. Negative Bürger-Einschätzungen: - Weniger Werbung gebe es für die Regionalradwege wie den Torgischen Weg, die Ostelbien- Radroute oder die Mitteldeutsche Kirchenstraße. - In der Torgauer Lokalpresse gebe es leider keine Sonderseite Rad (Rubrik Umwelt). - Radfahren in Torgau sei Stress (Grund: unzureichende und gefährliche Radinfrastruktur). - Radfahrer und Fußgänger würden als Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr kaum akzeptiert und selten ernst genommen (Grund: autozentrierte Verkehrsinfrastruktur). - Als schwächerer Verkehrsteilnehmer (Radfahrer, Fußgänger) käme man sich im Straßenverkehr wie Freiwild vor (Grund: Übermacht der Autofahrer) Auswertung der Torgauer Radkonferenz ( ) (Einladung durch die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im sächsischen Landtag): Positiver Befund: - Torgau hat auf Grundlage einer Studie der TU Dresden aus dem Jahr 2008 einen rekordverdächtigen Radfahreranteil von 28 % (wahrscheinlicher Grund: Elberadweg). Negativer Befund: - Torgau sei jedoch insgesamt weder fahrradfreundlich und erst recht kein Radfahrerparadies. Mögliche Gründe für den negativen Befund: - Die Stadt Torgau schöpfe ihr vorhandenes Radfahrerpotenzial überhaupt nicht aus. Es fehle an der gezielten touristischen Werbung für die Stadt Torgau als Rad-Sterntourenzentrum. - Die Radverkehrsinfrastruktur Torgaus sei lückenhaft, nicht qualitativ und quantitativ ausreichend und teilweise sanierungsbedürftig. - Eine Radwegeausschilderung, eine Freigabe von Torgauer Einbahnstraßen in Gegenrichtung und ein Radwegeleitsystem (mit guter Beschilderung) seien Fehlanzeige. - In Torgau sei eine zusammenhängende Radkonzeption nicht erkennbar. Es existiere z.b. kein gut ausgeschilderter und sicherer Promenadenring der langsamen Wege (Glacis) mit Anbindung an ein Innenstadt-Routennetz (Centre Ville), ein Ortsroutennetz (Torgau Velo) und ein Fernroutennetz. - Es gebe in Torgau zahlreiche und seit Jahren bekannte gefährliche Verkehrsknotenpunkte an Stadtstraßen und Bundesstraßen, die von den Torgauer Bürgern beklagt würden. Die Stadt und das Land hätten jedoch von den Bürgern erwünschte Sicherungsmaßnahmen bis zur Gegenwart kaum ergriffen. Somit bliebe die Verkehrssicherheit für Radfahrer in Torgau unzureichend. 7

8 1.2.3 Anmerkungen zum ADFC-Fahrradklimatest Ziele: - Messung der Fahrradfreundlichkeit von deutschen Städten und Gemeinden - Klassifizierung der Städte und Gemeinden nach dem Kriterium Fahrradfreundlichkeit Erfassung und Bewertung seit 2014 in vier Städtegrößenklassen: A unter Einwohner, B zwischen und Einwohner, C zwischen und Einwohner; D mehr als Einwohner Bundesweite Auswertung des Fahrradklimatests 2012: Sieger: 1. Münster (Note 2,61); 2. Freiburg (3,10); 3. Karlsruhe (3,18) Sachsenweite Auswertung des Fahrradklimatests 2012: - Beteiligung von 252 sächsischen Städten (Eilenburg einziger Vertreter Nordsachsens) - Keine Teilnahme Torgaus an den fünf Fahrradklimatests (1998, 2001, 2003, 2005, 2012) - Sachsen im letzten Drittel mit Landesdurchschnittsnote (3,99) - Sachsen im Rad-Ranking der 16 Bundesländer mit 12. Rang - Freistaat Sachsen in der Liga der Schlechtplatzierten (Städte unter Einwohnern) vertreten: Eilenburg (Rang 129- Notendurchschnitt 3,79), Bautzen (Rang 154-3,88), Zittau (Rang 160-3,90), Radeberg (Rang 173-3,93), Radebeul (Rang 190-3,99), Pirna (Rang 195-4,02), Freiberg (Rang 245-4,32) und Zwickau (Rang 251-4,59) - Einzig die Messestadt Leipzig bei den Großstädten unter den TOP 10 (3,69) - ADFC-Fazit: Bis die sächsischen Städte in der Spitze der fahrradfreundlichen Städte mitspielen, ist es noch ein weiter Weg. Von einer systematischen Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer ist das Autoland Sachsen noch ein ganzes Stück entfernt. Fahrradklimatest 2014: - Fahrradklimatest 2014: dank des Engagements der Torgauer Bürger und der Rad AG Torgau erstmalige Teilnahme und Wertung Torgaus - Zwischenergebnis vom (Quelle: ADFC Berlin) Erreichte Teilnehmerzahl Stadt Torgau: 192 (93 Papierbögen und 99 Online-Beteiligungen) Torgau im Städtevergleich (Teilnahme-Stand: ; Quelle: ADFC): 1. Leipzig 1636 Bürgerstimmen; 2. Dresden 1304; 3. Zwickau 311; 4. Chemnitz 275; 5. Radebeul 198; 6. Torgau 192; 7. Bautzen 173; 8. Görlitz 141; 9. Plauen 107; 10. Freital 105; 11. Limbach- Oberfrohna 105; 12. Olbernhau 105; 13. Freiberg 101; 14. Pirna 92: 15. Markleeberg 88; 16. Zittau 76. Gesamtnote Stadt Torgau: 3,9 (AUSREICHEND) Zentrale Mängel (Vorab-Auswertung der 93 Papier -Bögen durch Rad AG Torgau): Keine Öffnung von Einbahnstraßen in Gegenrichtung (Note: 5, 1), Mängel beim gemeinsamen Fahren mit Autos auf der Fahrbahn (4,7), mangelnde Werbung für das Radfahren durch die Stadt (4,7), keine komfortablen und sicheren Abstellmöglichkeiten (4,3), Mängel bei der Orientierung an städtischen Wegweisern (4,2), Kritik an zu geringen Aktivitäten der Stadt für den Radverkehr (4,2), Probleme beim Vorbeiführen von Radfahrern an Torgauer Baustellen (4,2), oftmaliger Fahrraddiebstahl (4,2), keine strenge Überwachung der Stadt beim Zuparken von Gehwegen durch Autos (4,1), keine genügende Räumung der Radwege im Winter/keine Streuung der Radwege (4,0), zahlreiche Konflikte zwischen Radfahrern und Autofahrern (4,0), Radfahrer fühlen sich nicht sicher (4,0), Mängel bei der Breite und des Komforts der Radwege (4,0), keine Abstimmung der Ampelschaltungen auf Radfahrer (3,9), kaum Akzeptanz der Radfahrer als Verkehrsteilnehmer (3,7) usw. 8

9 Kommentare von Torgauer Bürgern aus den abgegebenen Fahrrad-Bögen zur Fahrradsituation in Torgau und Umgebung (Auswertung durch die Rad AG Torgau am ): FAHRRADKLIMA - In Torgau fand am eine Radkonferenz statt, zu der die Landtagsgrünen eingeladen hatten. Resultat: Torgau ist trotz des hohen Radverkehrsanteils (28 % laut TU Dresden 2008, bedingt durch den Elberadweg) weder fahrradfreundlich und erst recht kein Fahrradparadies. - Die zahlreichen Mängel in der städtischen Radverkehrspolitik führten am zur Gründung der Rad AG Torgau. - Erst seit Bestehen der Rad AG Torgau gibt es eine intensive Werbung für das Radfahren! - Es gehört Mut zum Radfahren in Torgau. - Mehr verfügbare Radwege im städtischen und ländlichen Raum würden die Lust am Radfahren steigern und mehr Menschen erreichen! STELLENWERT DES RADFAHRENS - Vermisse das Engagement der Stadtverwaltung, etwas für den nicht motorisierten Verkehrsteilnehmer zu tun (Fußgänger, Radfahrer). - Radfahren spielt in Torgau eine untergeordnete Rolle. - Es wird in Torgau mehr für Autos getan als für das Radfahren. - Die Stadt Torgau ist nicht fahrradfreundlich. - Radfahren in Torgau wird nicht leicht gemacht!. SICHERHEIT BEIM RADFAHREN - Man muss ständig gegen Gesetze verstoßen, um sicher Radfahren zu können. - Ich nehme lieber das Auto, um Sachen zu erledigen. Es ist einfacher und sicherer. - Straßen sind durch Autos meist beidseitig beparkt. - Radfahrer sollten die Radwege nutzen und nicht die daneben liegende Fahrbahn. Radfahrer sollten bei einer Richtungsveränderung Handzeichen geben und ihre Räder mit Lichtreflektoren ausstatten. Radfahrer ohne Führerschein sollten freiwillig zur Verkehrsschulung. KOMFORT BEIM RADFAHREN - Kopfsteinpflaster und Einbahnstraßen machen das Radfahren in der Stadt unmöglich. - Elberadweg auf der ostelbischen Seite ist eine Katastrophe. - Fahren auf Radwegen ist kaum möglich, da ständig Scherben, Steine, Geäst oder andere Gegenstände als Hindernisse im Weg herumliegen. Wer ist da zuständig? RADVERKEHRSINFRASTRUKTUR - Zu wenig Geld steht den Kommunen für Infrastrukturprojekte zur Verfügung. Deshalb wird zu wenig für Radwege investiert. - In der Stadt Torgau fehlt ein zusammenhängendes Radwegenetz. - Im Stadtzentrum sind generell keine Radwege vorhanden!. - Wenn es vereinzelt Radwege gibt, sind diese nicht zur alleinigen Nutzung von Rädern ausgewiesen. - Es fehlen Radwege vor allem an viel befahrenen Straßen. Fußwege sind oft nicht für Radfahrer freigegeben. - Ab Bahnübergang Döbernsche Straße auf der Wolffersdorffstraße und Puschkinstraße sind keine Radwege. Schwerpunkt: Abbiegen auf der Kreuzung Richtung Puschkinstraße. - Da es im ländlichen Raum wenig Radwege gibt, erschwert dies sowohl das Fahren als auch die Situation zwischen den Verkehrsteilnehmern. - Auf der B182 von Nordwest gibt es Richtung Stadtteil Welsau keinen Radweg. Fußweg befindet sich in einem schlechten Zustand. 9

10 Kommentar der Rad AG Torgau: Das Zwischenergebnis bestätigt das Resultat der Torgauer Radkonferenz vom : Torgau ist mit einem Zwischenresultat von 3,9 weder fahrradfreundlich und erst recht kein Radwanderparadies. Der Fahrradklimatest offenbart klare Mängel in der städtischen Radverkehrspolitik. Fast durchgehend ausreichende und sogar mangelhafte Noten für die Radpolitik der Stadt Torgau. Ausnahmen: Alle fahren Rad- ob jung oder alt (2,4), Radfahren macht grundsätzlich Spaß (3,2), seltener Konflikte zwischen Radfahrern und Fußgängern (3,4). Hier besteht dringender Handlungsbedarf durch die Stadt Torgau! Endgültige Präsentation der Ergebnisse des ADFC-Fahrradklimatests: Frühjahr 2015 (Berlin) 1.3. KOMFORT BEIM RADFAHREN IN TORGAU UND IM ÖPNV Lob von Torgauer Bürgern: - Die Anzahl der Rad-Abstellanlagen vor Geschäften und städtischen Institutionen (z.b. Rathaus, Landratsamt, Post, Schwimmbad) wurde insgesamt als weitgehend zufriedenstellend eingeschätzt (5-10 Fahrräder pro Fahrradständer). - Die Anzahl der Fahrradständer an Schulen wird insgesamt als gut angesehen. - Der Bike + Ride- Parkplatz am Torgauer Bahnhof, der Platz für ca. 100 Fahrräder bietet, wurde als gut erachtet. Fahrradboxen am Bahnhof (Vorbild: Kulturbastion) wurden als wünschenswerte Ergänzung ins Spiel gebracht. - Räder könne man von Torgau in Richtung Leipzig einfach und kostenlos in öffentlichen Verkehrsmitteln mitnehmen. - Die Mitnahme eines Fahrrades in allen Zügen des Nahverkehrs im MDV sei unentgeltlich Kritik von Torgauer Bürgern: - Radwegeweisungen in der Stadt wären oft Fehlanzeige. Es gebe keine Wegweiser vom Elberadweg in die Innenstadt, vom Markt zum Bahnhof und auch nicht im Glacis. - Auch vom Markt aus gebe es im Gegensatz zur Lutherstadt Wittenberg- keine Radwegweiser zum Elberadweg, Torgischen Weg, Mulderadweg, Europaradweg, Radweg Berlin-Leipzig, Fernradweg FR 6 (Beginn in Rehfeld) und zum längsten Radfernweg Deutschlands, der 1111 km langen Tour Brandenburg. - An manchen gefährlichen Straßen würden keine Radwege existieren. Nur die nach der Wende neu angelegten Radfahrwege (z.b. B87, B182) in unserer Stadt seien angenehm breit und in gutem Zustand. - Manche Fuß- und Radwege in unserer Stadt seien zu schmal, vom Belag her in einem schlechten Zustand und nach dem Winter bisweilen nicht regelmäßig vom Splitt gereinigt. Kritisiert wurden in diesem Zusammenhang u.a. die Betonplattenwege in der Innenstadt (u.a. Leipziger Straße, Spitalstraße, Wittenberger Straße) und die Kopfsteinpflaster-Pisten in der Innenstadt (u.a. Fischerstraße, Holzweißigstraße, Neustraße). - Auch holprige Lehm- bzw. Hügelpisten, die bei Dauerregen im Morast versinken (z.b. einige Glacis- Abschnitte, Elbradweg-Abschnitte Höhe Denkmal der Begegnung, Dammweg am Großen Teich Richtung Biberhof, Torgauer Ratsforstwege) wurden kritisiert. - Der Kampf um eine Verbesserung des Dammweges sei eine unendliche Geschichte. Schon in den letzten Jahren hätten die Verantwortlichen für berechtige Kritik der Torgauer Bürger nur wenig Verständnis übrig gehabt. Auf berechtigte Anliegen der Torgauer Bürger würden die Verantwortlichen teilweise nur mit entwürdigendem Gelächter reagieren. - Vor allem im Innenstadtbereich an zentralen Geschäften und Institutionen gebe es Abstellanlagen für Fahrräder, allerdings nicht immer in ausreichendem Maße und in komfortabler bzw. sicherer Ausprägung. An bestimmten Rastplätzen im Glacis, im Ratsforst und am Elberadweg würden Fahrradständer fehlen. Auf dem Markt, wo sich die Elbe-Radfahrer konzentrierten, sei ein Park- Notstand für Fahrräder zu beklagen. - An Baustellen würden Radfahrer manchmal nicht bequem und sicher vorbeigeführt, sondern ab und zu zum Absteigen und Schieben gezwungen. - Richtung Brandenburg (Cottbus) sei die Mitnahme der Fahrräder kostenpflichtig und recht teuer. Die Mitnahme des Fahrrades in Straßenbahnen und Bussen sei z.b. in den Landkreisen Saalekreis und Burgenlandkreis unentgeltlich. Eine einheitliche Regelung ließe weiter auf sich warten. Ferner könnten Fahrräder und Fahrradanhänger nur dann mitgenommen werden, wenn es die 10

11 Beförderungskapazitäten zuließen. Eine Mitnahme des Fahrrades in Bussen bei Schienenersatzverkehr (SEV) sei nicht immer gewährleistet. Weiterhin könne man weiterhin keine Räder im ICE mitnehmen, sondern nur in IC-Zügen RADINFRASTRUKTUR IN TORGAU Lob und Kritik von Torgauer Bürgern Lob von Torgauer Bürgern: - Das Stadtzentrum Torgaus sei für Einheimische mit dem Rad gut zu erreichen. Oft wurde in diesem Zusammenhang der für Fußgänger und Radfahrer frei zugängliche Stadtpark (Glacis) erwähnt, der die Stadt in Form eines Grüngürtels umrundet. - Vom Promenadenring der langsamen Wege (Glacis) könne man als einheimischer Radler problemlos, erholsam und autofrei in die Innenstadt abbiegen. - Beim Elbe-Radweg führten einige Bürger positiv an, dass die Kritik aus der Bevölkerung Wirkung zeige. - Der Elbe-Radweg würde auf beiden Seiten (auch im flussnäheren und damit schöneren Ostelbien- Abschnitt) neu beschildert (u.a. Hinweisschilder zum Radweg an der B182 nach Dommitzsch: Vogelgesang, Elsnig, Neiden), - Die Streckenführung des Elberadwegs würde optimiert (mehr Flussnähe) und entsprechend variiert (neuer Verlauf über Kunzwerda, Alternativroute über Polbitz). - Weiterhin würden beim Elberadweg Standorte für die Beschilderung der Wegweiser, Standorte für Rastplätze/Infotafeln/Fahrradabstell-Anlagen aufgenommen. - Hinweise zu Sehenswürdigkeiten des Elberadwegs sollen in die Beschilderung integriert werden. - Die Stadt unter Führung der Oberbürgermeisterin Andrea Staude setze sich aktiv dafür ein, dass der Elberadweg entschärft werde, indem die beiden Querungen der B182 nicht mehr erfolgen, einmal nach Bennewitz und dann nach Loßwig. Das sei lobenswert. - Würde Torgau den Handlungsspielraum mehr nutzen, könnten auch in Torgau Einbahnstraßen in Gegenrichtung geöffnet werden. Thomas Lehmann (PHM, Polizeidirektion Leipzig, SB Verkehr Stadt Torgau) deutete am Möglichkeiten der Öffnung von Einbahnstraßen in Gegenrichtung an: Bei der Fischerstraße bestünde prinzipiell eine Öffnungsmöglichkeit. Der Kopfsteinpflasterbelag könnte durch einen Asphaltstreifen für Radler abgefedert werden. Durch eine Neuordnung des zweiten Abschnitts der Breiten Straße könnte über die Scheffelstraße für Radler ein Zugang zum Markt ermöglicht werden. Auch bei der Wittenberger Straße bestünden gute Chancen für eine Öffnung. Kritik von Torgauer Bürgern: - In Torgau könne man als Radler nicht immer zügig und direkt Rad fahren. Öfters werde man behindert oder müsse Umwege fahren. - In Torgau seien - im Gegensatz zu Dresden- kaum Leihfahrräder öffentlich zugänglich und einfach, zuverlässig, preisgünstig nutzbar. Die Möglichkeiten der touristischen Fahrradvermietung in Radfahrläden und im Tourismus-Center (TIC) seien limitiert. - Es gebe in Torgau keine einzige Einbahnstraße, die - wie in Leipzig, Dresden, Münster oder Freiburg selbstverständlich- in Gegenrichtung für Radfahrer geöffnet sei. In Torgau sei die Öffnung von Einbahnstraßen in Gegenrichtung grundsätzlich schwer umsetzbar. Das erste Problem in Torgau sei ein restriktiver Beschluss des Stadtrates zum Parken in der Innenstadt, der eine sinnvolle Neugliederung des Straßenverkehrsraumes zum Wohle der schwächeren Verkehrsteilnehmer (Fußgänger, Radfahrer) stark erschwere. Ein zweites Problem sei, dass die Stadt und die Verwaltung Torgau das geltende Regelwerk für die Planung, den Entwurf und den Betrieb von Radverkehrsanlagen (ERA) als unumstößliches Gesetz betrachten würden. Das sei die ERA aber definitiv nicht. Sie werde von den meisten anderen Städten, dem ADFC und der Rad AG Torgau klar als Empfehlung betrachtet. Infolge dieser restriktiven Regelwerkauslegung nutze die Stadt Torgau den größeren Handlungsspielraum im Zuge der Änderung der StVO und VwV-StVO viel zu wenig. - Der Weg in das Stadtzentrum sei für den Radtouristen schwer zu finden. - Denn es gebe in Torgau so gut wie keine eigenen Wegweiser für Radfahrer (einzige Ausnahme: Elberadweg, Torgischer Weg). 11

12 - Falls vorhanden, würden diese Wegweiser schlecht gewartet und seien öfter in einem verbesserungswürdigen Zustand. - Es gebe vom Glacis (Promenadenring der langsamen Wege) keine für Radler geeignete Radwegweiser mit Abzweigungen zu Innenstadtgebäuden oder Innenstadtzielen. - Das gelte auch für den Elberadweg in Torgau, von dem es kein Hinweisschild Richtung Innenstadt gebe. - Margot Weiss aus Weßnig (800-Jahrfeier 2015)- kritisierte am (Leserbrief in der TZ) dagegen die neue Route des Elberadweges über Kunzwerda. Sie machten darauf aufmerksam, dass ein Teil Kunzwerdas Hochwasserschutzgebiet sei. Ferner gaben sie zu bedenken, dass durch die Umleitung kein Radtourist mehr an der 1. Deutschen Radwanderkirche vorbeikäme und somit dieses kulturelle Objekt einschlafen würde und dass zwei Gaststätten, nämlich in Weßnig und Bennewitz schließen müssten. Am Schluss wurde von ihr massive Kritik an der Entscheidung der Stadt geübt: Wer solche Änderungsideen durchsetzen will, ohne die einheimischen Verantwortlichen und Engagierten im Vorfeld mit einzubeziehen, wird schlichtweg zum STERBEN DER DÖRFER beitragen. Lösungsvorschlag der Rad AG zur Routenführung des Elberadwegs: Der Ausbau einer bei Hochwasser angebotenen Routenführung wird unterstützt. Eine Hochwasser-Variante wird aber im Vergleich zu den Normalbedingungen fast immer nur in einem kurzen Zeitraum benötigt. In der langen übrigen Zeit besteht keinerlei Notwendigkeit, die attraktive Route über die 1. Deutsche Radfahrerkirche (!) in Weßnig nicht zu benutzen. Deshalb unser Vorschlag: 1. Beibehaltung der jetzigen Führung des Elberadwegs, aber mit Verbesserung der QuerungsBedingungen stark befahrener Hauptverkehrsstraßen. 2. Einrichtung der geplanten neuen Routenführung, aber als Hochwasser-Variante, was in der Radwegweisung entsprechend deutlich gemacht werden muss Autofreier Promenadenring der langsamen Wege (Torgau Ravel) Was ist mit Torgau Ravel gemeint? - Torgau Ravel ist die Abkürzung für Torgau Réseau Autonome de Voies Lentes; (Torgaus unabhängiges Netz langsamer Wege). Sie orientiert sich an dem belgischen RAVel-Netz. Für welche Zielgruppen ist Torgau Ravel bestimmt? - Es handelt sich primär um ein Netz von Wanderwegen im Torgauer Glacis, das langsamen, d.h. nicht motorisierten Benutzern vorbehalten ist: Müttern mit Kinderwagen, Personen mit eingeschränkter Mobilität (z.b. Rollstuhlfahrern), Fußgängern, Joggern, Reitern, Radfahrern usw. Der Ravel ist also keine reine Fahrradroute. Was ist die Devise und der Zweck des Torgau Ravel? - Der Torgau Ravel soll der gemütlichen und autofreien Fortbewegung dienen und vor allem Entspannung für alle bedeuten! - Aus diesem Grunde lautet die Devise auf dem Torgau Ravel: Geselligkeit. Alle Benutzer des Torgauer Ravel nehmen aufeinander Rücksicht. 12

13 Wie könnte das Torgau Ravel- Netz der Zukunft aussehen? - Als autonomes Netz schlägt die Rad AG Torgau Strecken vor, die abseits der Wege liegen, auf denen motorisierte Fahrzeuge verkehren. - Das Grundelement des von der Rad AG präferierten Torgauer RAVel- Netzes könnte der Torgauer Glacis- Promenadenring sein. - Folgende grüne Wanderwege und blaue wasserbegleitende Wanderpfade könnten schon jetzt das Torgauer Ravel- Netz ergänzen: TORGAU RAVEL (GRÜN) : 1. Ravel- Routen im Torgauer Ratsforst; 2. alternativer Zubringer zum Torgischen Weg (Wanderweg): Torgau Güterbahnhofstraße-Industriegebiet Gewerbegebiet Nord-- Nähe Justizvollzugsanstalt- Nähe Steinweg (VMKB)-Überquerung Nordstraße-Bolzplatz- Hohlweg in Welsau (Anschluss an Torgischen Weg); 3. Brandweg vom Großen Teich Torgau nach Melpitz, 4. Windmühlenweg von Klitzschen nach Audenhain TORGAU RAVEL (BLAU): 1. Wanderweg entlang des Schwarzen Grabens vom Ziegeleiweg Richtung Kuhteich/Großer Teich Torgau; 2. Wanderweg entlang des Großen Teiches via Biberhof zum Torgauer Ratsforst (Waldstraße) 3. Wanderweg entlang des Schwarzen Grabens von Melpitz nach Klitzschen, All diese Ravel-Routen sollten ausgeschildert werden. In Belgien wurde das RAVel-Netz zusätzlich durch eine Reihe ehemaliger alter Eisenbahn- und Straßenbahnlinien ergänzt, die zu diesem Zweck instand gesetzt wurden (Wander-Hartpisten). Ziele der Rad AG Torgau: - Die Rad AG Torgau will also wie am ausdrücklich hervorgehoben- den gegenwärtig existierenden Status Quo des Glacis (Wanderweg für Fußgänger, Radler usw.) beibehalten. - Drei sinnvolle Ergänzungen bringt die Rad AG Torgau als Vorschläge ein: 1. Verbesserung des Glacis-Wanderweg-Belags (sandgeschlämmte Decke), 2. bessere Ausschilderung für Fußgänger/Radler, 3. sichere Querungshilfen für Promenadenring-Benutzer beim Überqueren von Hauptstraßen Reaktion von Torgauer Politikern auf die Ideen der Rad AG Torgau: Einige Politiker haben in der Torgauer Zeitung (TZ) vom bereits ihre grundsätzliche Zustimmung signalisiert: 13

14 - Nach der Gründungsversammlung der AG Rad bin ich für den Glacis-Promenadenring, wenn im Einvernehmen mit den Fußgängern sich der Weg gestaltet und wir im Stadtrat eine machbare Finanzierung hinbekommen (Matthias Grimm-Over, CDU Torgau); - Ich bin dafür. Wenn der Radweg dann sichtbar und für Ortsunkundige auffindbar ausgeschildert ist, ja. Dann wäre solch ein Radweg eine gute Ergänzung und würde vielleicht manchen Radtouristen mehr in die Stadt locken (Michael Bagusat-Sehrt, Die Linken Torgau). - Ich unterstütze die Bemühungen zum Ausbau der Radinfrastruktur und Verbesserung der touristischen Vernetzung unserer Stadt. Der grüne Gürtel ist ein sehr schönes und besonderes Merkmal von Torgau und sollte ruhig mehr und besser vermarktet werden (Axel Klobe, FWG Torgau) Reaktion der Torgauer Presse: Chefredakteur Thomas Stöber (Torgauer Zeitung) pries am den genialen grünen Ring um den Kern der Stadt Torgau als Naherholungsgebiet für Torgauer und ihrer Gäste, vor allem auch Familien mit ihren Sprösslingen, an. - Er hob hervor, dass angesichts der kontroversen Debatte innerhalb der Torgauer Bürgerschaft um die Nutzung des Glacis gepflegte Pflanzen und singende Vögel (Tier- und Pflanzenwelt) genauso in den Stadtpark gehörten wie spazierende Familien, tollende Kinder auf Spielplätzen und radelnde Anlieger. - Thomas Stöber plädierte indirekt für ein Glacis der langsamen Wege (Torgau Ravel), indem er anregte, dass Naturschützer und Vertreter der neu gegründeten Rad AG gemeinsam ein Konzept auf den Weg bringen sollten, um die Chance auf überregionale Förderung eines Promenadenrings für alle Torgauer Bürger zu erhalten Innenstadtroutennetz Torgau Centre Ville (CV 1-4) Ziel des von der Rad AG Torgau vorgeschlagenen viergliedrigen und himmelsrichtungsmäßig ausgerichteten Innenstadtroutennetzes Centre Ville (CV) 1-4 ist es, eine möglichst direkte und fahrradfreundliche Verbindung zwischen dem Torgauer Bahnhof (Ankunft der Radfahrer: Rail & Bike) und der Torgauer Touristeninformation TIC (Versorgung der Radler mit Rad-Basisinformationen und Übernachtungsmöglichkeiten) über den autofreien und fahrradfreundlichen Torgauer Promenadenring (Glacis) herzustellen. - Centre Ville (CV) 1 NORD: Torgau Markt (TIC)-Bäckerstraße-Kulturhaus/Haus der Presse- Elbstraße-Feldstraße-Glacis- Bahnhof - Centre Ville (CV) 2 WEST: Torgau Markt (TIC)-Scheffelstraße-Breite Straße- Holzweißigstraße-Jahnstraße-Südring-Karl Marx Platz-Glacis- Bahnhof - Centre Ville (CV) 3 SÜDOST: Torgau Markt (TIC)- Fischerstraße-Fischerdörfchen- Hafenstraße-Hafen-Schloss Hartenfels-Denkmal der Begegnung-Bootshaus-Glacis- Bahnhof - Centre Ville (CV) 4 OST: Torgau Markt (TIC)-Schlossstraße-Schloss-Denkmal der Begegnung-Bootshaus-Glacis-Bahnhof. 14

15 1.4.4 Ortsroutennetz Torgau Velo (TV 1-9)-Ostelbien Ein Brückenschlag zwischen Ostelbien und Westelbien (Beilrode-Torgau) in Form eines gemeinsamen für Radtouristen und Alltagsradler attraktiven Rad-Ortsroutennetzes ist das Ziel der Rad AG Torgau. Hier das vorgeschlagene Ortsroutennetz Torgau Velo (TV) 1-9, das über den Promenadenring (Glacis) zu erreichen ist: - (TV 1/Westelbien I) Renaissancestadt Torgau-Rolandstadt Belgern; - -(TV 2/Westelbien II) Schlossstadt Torgau- Burgstadt Prettin; - (TV 3) Torgau-Melpitz; - (TV 4/Torgischer Weg) Torgau-Dübener Heide-Burgstadt Bad Düben; - (TV 5) Torgau-Dahlener Heide-Heidestadt Dahlen; - (TV 6/FR 6- Ostelbien I) Torgau-Falkenberg/Elster mit Kiebitzsee; - (TV 7 A/ Ostelbien II) Torgau- Schlössertour-Burgstadt Mühlberg; - (TV 7 B/Ostelbien III) Torgau- Prettin; - (TV 7 C/Ostelbien IV): Torgau-Annaburger Heide-Züllsdorf-Beyerner Heide-Beyern- Falkenberg/Elster; - (TV 8) Torgau- Mockrehna- Burgstadt Eilenburg; - (TV 9) Torgau-Melpitz-Klitzschen-Langenreichenbach- Gneisenaustadt Schildau mit Neumühlteich Torgauer Regional- und Fernroutennetz Das aufeinander abgestimmte Rad-Infrastruktur-Trio Promenadenring Glacis/Innenstadtroutennetz Centre Ville und Ortsroutennetz Torgau Velo wird laut Vorschlag der Rad AG Torgau mit dem Regionalnetz (z.b. Torgischer Weg, Mitteldeutsche Kirchenstraße, Ostelbien-Netz Elbe-Elster) und Fernroutennetz (z.b. Elberadweg, Mulderadweg, Radfernweg Berlin-Leipzig, FR 6, Tour Brandenburg) verzahnt und somit zu einem schlagkräftigen Rad-Quartett geformt Themenroutennetz Torgau-Ostelbien Hier verweist die Rad AG Torgau auf die zehn Themenrouten, die in Kooperation mit dem Ostelbien- Verein (Herrn Reinboth) bereits als Vorschlag im Leader-Projekt 2015 verankert worden sind: 1. Schlösserroute, 2. Kirchenroute, 3. Mühlenroute, 4. Obstroute, 5. Dahlener Heide Route, 6. Dübener Heide Route, 7. Lutherroute, 8. Flüsseroute, 9. Weinroute, 10. Sagenroute. Ziele der Rad AG Themenrouten könnten folgende Städte in der Umgebung Torgaus sein: 1. die Burgstädte Dommitzsch/Prettin, Renaissancestadt Torgau, Rolandstadt Belgern, Burgstadt Mühlberg (Elbe), 2. die Heidestadt Dahlen, die Gneisenaustadt Schildau, die Döllnitzstadt Oschatz (Tor zur Dahlener Heide) 3. die Burgstadt Bad Düben mit dem Stausee Dahlenberg und Bad Schmiedeberg (Dübener Heide); 4. die Städte Herzberg/Elster, Falkenberg/Elster mit Erholungsgebiet Kiebitzsee und Uebigau- Wahrenbrück (Schwarze Elster); 5. die Weinregion Schlieben-Annaburg-Jessen mit Anschluss an die Annaburger Heide, Glücksburger Heide und den Fläming (Jüterbog); 6. die Muldentalstädte Eilenburg, Bad Düben und Wurzen mit Anschluss an die Hohburger Schweiz und die Schlösser in Püchau und Machern. 15

16 1.5. Mehr Sicherheit beim Radfahren in Torgau Lob von Torgauer Bürgern - Konflikte zwischen Radfahrern und Fußgängern mit Hund seien nur ab und zu gegeben. - Seltener wurde vorgebracht, dass Autos, darunter häufig Lieferwagen, illegal als Falschparker auf Radwegen (entlang der B87/ B182) oder Fußwegen in der Fußgängerzone (z.b. Bäckerstraße, Schlossstraße) herumstünden. - Nur wenige Autofahrer würden illegal mitten durch die Fußgängerzone fahren, ohne dass dies geahndet würde. - Entsprechend kinderfreundlich gestaltete Straßen (z.b. Tempo 30- Zonen) seien in bestimmten Bezirken in zufriedenstellendem Maße vorhanden, z.b. Feldstraße, Schlachthofstraße, Grüner Weg Kritik von Torgauer Bürgern - Fahrraddiebstahl als Problem wurde öfter genannt. - Torgauer Bürger äußerten bei Interviews, dass sie sich als Radfahrer in der Stadt oft nicht sicher, sondern durch Autos und LKW an Gefahrenpunkten (z.b. Kreuzung Wolffersdorffstraße/Puschkinstraße oder Kreuzung Spitalstraße/Leipziger Wall/Friedrichsplatz) stark gefährdet fühlten. - Konflikte zwischen Radfahrern und aggressiven Autofahrern gäbe es häufiger, vor allem an den stark befahrenen Gefahrenpunkten. - Das Alter und die Qualität der Radständer ( Felgenkiller ) wurden öfters kritisiert. - Bisweilen wurde der Ausbau des Bahnhofes zu einer Fahrradstation mit den bekannten vier Grundfunktionen (Radaufbewahrung, Radverleih, Radreparatur samt Service, Radverkauf) als wünschenswertes Ziel genannt. Der seit 25 Jahren als Projektentwickler tätige Peter Heil hält diese Ideen der Rad AG für gut und durchaus realisierbar (siehe TZ vom 16./ ). - Von Torgauer Bürgern wurde bisweilen moniert, dass ältere und jüngere Verkehrsteilnehmer auf Radwegen und Radfahrstreifen nicht immer sicher fahren könnten. - Kritisiert wurde verstärkt, dass ein zügiges und sicheres Radfahren auf der Fahrbahn gemeinsam mit den Autos nicht immer gewährleistet sei. Öfter würden Radfahrer auf der Fahrbahn von Autofahrern per (Licht-) Hupe bedrängt und behindert (z.b. Leipziger Straße, Leipziger Wall). - Für die täglichen Wege mit dem Rad gebe es erst seit der Wendezeit neue Radwege, jedoch fast ausschließlich entlang von neu gebauten Hauptverkehrsstraßen (B87, B182, B183). - Mit Ausnahme des Elberadwegs sei man so als Tourist oder Einheimischer bisweilen gezwungen, als Radwander-Pionier ruhige und ungefährliche Schleichwege zu finden (z.b. Laubenweg, Grüner Weg, Abfindungen Hauptweg), um den Gefahren des Lärms, des umweltfeindlichen (Feinstaub, Krebs) und personenschädigenden Autoverkehrs (höchste Anzahl der Verkehrstoten beim Vergleich aller Verkehrsmittel) weitgehend zu entrinnen Beteiligung Torgaus an der AG Fahrrad- und fußgängerfreundlicher Städte (AGFS) Konzept der AGFS: - Seit 2007 vertritt die AGFS NRW das Konzept der Nahmobilität, das alle Formen nicht motorisierter Mobilität umfasst und die "Stadt als Lebens- und Bewegungsraum" definiert - Seit 2013 stehen deshalb Fußgänger neben dem Fahrradverkehr gleichrangig im neuen Namen der AGFS NRW Ziele der AGFS: - Städte wie Torgau durch optimale Bedingungen für Nahmobilität, Nahversorgung und Naherholung attraktiver machen. - Mehr Sicherheit für die nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmer Torgaus, insbesondere für Kinder, Ältere und mobilitätseingeschränkte Personen - Steigerung des Radverkehrsanteils in den Städten wie Torgau auf durchschnittlich 25 % - Erhöhung des Modal-Split (Anteil des nichtmotorisierten Individualverkehrs) in Torgau im Sinne der angestrebten Nahmobilität auf über 60 % Fünf Kernthesen der AGFS: 16

17 - 1. Mehr Bewegungsqualität auf kurzen Wegen (Nahverkehr) =mehr Lebensqualität in der Stadt Torgau - 2. Mehr Bewegungsqualität = mehr Gesundheit und Fitness der Torgauer Bürger - 3. Mehr System im Torgauer Radverkehr = mehr Mobilitätspotenzial in Torgau - 4. Mehr Radverkehr im Modal Split = mehr Mobilitätsqualität in Torgau - 5. Mehr Fahrradattraktivität = mehr Gewinn für Wirtschaft, Tourismus und Umwelt in Torgau Fazit der AGFS: MEHR FAHRRÄDER = ATTRAKTIVERE STÄDTE (z.b. Torgau) Empfehlungen der Rad AG Torgau: - AGFS NRW als Vorbild für Sachsen und Torgau - Gründung einer solchen AGFS und Beteiligung daran für Sachsen und Torgau sinnvoll - AGFS als Unterstützung des Radverkehrsbeauftragten (RVB) der Stadt Torgau Installierung eines Radverkehrsbeauftragten in Torgau Status des Radverkehrsbeauftragten: Ehrenamtlich ist dieses Amt (RVB) auf jeden Fall nicht zu bewältigen. Das zeigen die einschlägigen Erfahrungen aus Berlin ( ): - In Berlin gab es über einen Zeitraum von acht Jahren zwei ehrenamtliche Radverkehrsbeauftrage: Benno Koch ( ) und Arvin Krenz ( ) - Die Arbeit des RVB in Berlin wurde nur durch eine Aufwandsentschädigung entgolten. Somit blieb der Posten des RVB Berlin als Broterwerb unattraktiv und letztlich ineffektiv. - Diese Modellversuche eines ehrenamtlichen Radverkehrsbeauftragten (RVB) scheiterten - Konsequenz: Einrichtung von bezahlten RVB-Stellen. Beispiele für städtische Radverkehrsbeauftragte: Städte, die den Radverkehr wirklich ernst nehmen, haben mittlerweile Radverkehrsbeauftragte. Inzwischen kümmern sich nicht mehr nur ein Fahrradbeauftragter, sondern oft ganze städtische Abteilungen um die Belange der Radfahrer: - In Köln gibt es acht Planer bei der Stadt und externe Planungsbüros, die sich mit dem Thema beschäftigen. - Ähnliche Projekte gibt es in Düsseldorf, München, Karlsruhe, Aachen, Freiburg oder Münster. - In Frankfurt/Main gibt es ein spezielles Fahrradbüro in der Verwaltung mit mehreren Mitarbeitern. - In Leipzig gibt es bereits seit langem einen Radverkehrsbeauftragten (Jan Rickmeyer) Gründe für Installierung eines Radverkehrsbeauftragten (RVB) in Torgau: - Mehr Aufmerksamkeit der Stadt Torgau für die Belange des Radverkehrs in Torgau - Unterstützung der Stadtverwaltung Torgaus mit Rat und Kritik - RVB = vertrauensvoller Ansprechpartner für Torgaus Radler - Kritische Begleitung der Planung und Umsetzung der Radverkehrspolitik Torgaus aus Sicht der Radfahrer - Aufnehmen von Hinweisen Torgauer Bürger zu Gefahrenpunkten an Torgaus Straßen - Umsetzung der Ziele der AGFS in Torgau (siehe oben) - Realisierung der fünf Kernthesen der AGFS in Torgau (siehe oben) Stellenbeschreibung des Torgauer Radverkehrsbeauftragten (RVB): - Einrichtung einer bezahlten RVB-Stelle in der Torgauer Stadtverwaltung - Das muss keine neue Stelle sein. Es kann auch sein, dass der RVB auch andere Aufgaben in der Verwaltung mit erledigt. - Offizielle Bestellung eines kompetenten, fachlich gebildeten und engagierten RVB per Ernennungsurkunde 17

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