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1 Dieses Buch handelt von der Multiplen Sklerose (MS), aber auch von anderen Bewegungsstörungen, wie sie sich nach einem Schlaganfall oder bei einer Lähmung, bei Parkinson oder bei einer Paraplegie einstellen können. Allgemein geht es hier ausgehend von der MS um den Umgang mit chronischen Krankheiten und mit Zivilisationskrankheiten. Vor allem aber geht es um die Wege, wie man aus diesen Krankheiten wieder herauskommen kann. Das Buch richtet sich also in erster Linie an die Zehntausenden MS-Betroffenen, ihre Angehörigen und an ihre Physio- und Psychotherapeuten, ferner an die MS-Gesellschaften, an Neurologen, Hausärzte und Psychiater. Es ist aber kein reines Sachbuch (das auch), sondern darüber hinaus eine Lebenshilfe. Ich, der Autor dieses Buches, habe selbst MS. Ich bin Psychotherapeut, Soziologe und Kulturwissenschaftler und wollte zunächst herausfinden, wie ich mit der Krankheit leben kann. Je mehr ich mich praktisch und theoretisch damit beschäftigte, umso mehr bekam ich den Eindruck, dass es möglich ist, aus ihr herauszukommen. Ich beschreibe hier den Weg von einigen Menschen, die dies geschafft haben. Dabei mache ich aber keine statistische Untersuchung, sondern biete Studien von fünf Einzelfällen an. Abschließend fasse ich die Erkenntnisse in einem Therapieprogramm zusammen, dessen Skizze den Schluss des Buches bildet. Das Buch ist interdisziplinär soziologisch, psychotherapeutisch, ethnopsychologisch und oszilliert zwischen der individuellen und der kollektiv-zivilisatorischen Ebene hin und her. Eine der

2 X Mit Multipler Sklerose mitten im Leben zentralsten Botschaften des Buches lautet: MS ist heilbar! Unter welchen Bedingungen das gilt und wie man dorthin gelangen kann, wird eingehend besprochen. Dabei geht es um die Behebung der bekannten MS-Symptome in erster Linie um die Verbesserung der Bewegungsabläufe. Diese Veränderung geschieht zunächst auf der physiologischen Ebene. Hierzu gibt es einige Wege, die im Buch vorgestellt werden, aber im Fall der MS nicht ausreichen. Es bedarf zusätzlich der Vorbereitung und Stabilisierung der Veränderung auf der geistig-mentalen Ebene. Erst durch diese Zweigleisigkeit (physiologisch und geistig zugleich) wird Heilung bewirkt. Dieser doppelte Weg gilt nicht nur für die Bewegungsstörungen, sondern auch für viele Zivilisationskrankheiten. Gelingt dann die Heilung? Nicht immer. Sie gelingt nur dann, wenn auch der Wille zur Selbstheilung vorhanden ist. Oft kommt dieser Wille aber nicht zum Tragen. Häufig muss erst jener seelische Konflikt angegangen werden, der den Selbstheilungswillen blockiert. In der Behebung dieser Blockade liegt der psychotherapeutische Teil der MS-Therapie. Auch sie wird ausführlich dargelegt. Die Kernbegriffe dieses Buch sind: MS, Resilienz, 1 Selbstheilung, 2 Psychotherapie der MS, die Beziehung von körperlich Unversehrten und Behinderten. Außerdem werden folgende Themen gestreift: Zivilisationskrankheiten, der negativistische Kulturraum, politische Spiritualität. 1 D. Short/C. Weinspach (2007); R. Welter-Enderlin (2008); M. E. P. Seligman (2005). 2 A. Antonovsky (1997).

3 XI Die Thesen des Buches Manche Menschen kommen schon mit einer phänomenalen Robustheit, Flexibilität und Widerstandsfähigkeit auf die Welt. Sie können deshalb den widrigsten Bedingungen trotzen und bleiben gesund. Kurz: Sie sind resilient. Die MS-ler gehören offensichtlich nicht zu diesen. Können sie darum nicht mehr resilient werden? Die Antwort lautet: Doch, sie können. Selbst nach erfolgter Erkrankung steht ihnen der Weg zur Resilienz noch offen. Diese wird als Resilienz zweiter Ordnung bezeichnet. Im Buch wird gezeigt, wie Resilienz selbst nach erfolgter Erkrankung erreicht werden kann. Die erste gute Botschaft des Buches lautet deshalb: MS ist heilbar! Die zweite lautet: Resilienz zu erlangen, ist nachträglich auch MS-lern und vielen anderen Zivilisationskranken möglich. Einige ehemals MS-kranke Menschen wurden wieder gesund. Im Buch werden paradigmatisch fünf gesundete Menschen vorgestellt. Die Frage lautet: Was machten sie? Wie wurden sie resilient? Und was können wir von ihnen lernen? Die Vorstellung der Erkennnisse dieser fünf Menschen bildet das siebte Kapitel. Die MS ist weder eine psychische noch eine rein organische Erkrankung. Deshalb empfiehlt es sich, auf zwei Ebenen vorzugehen. Bei der einen Ebene geht es um die körperliche Genesung, bei der zweiten um die seelische Heilung. Wird nur auf der einen Ebene vorgegangen, fehlt die andere und man bleibt MS-krank. Diese Erkenntnis durchzieht leitmotivisch viele Kapitel dieses Buches. Die MS ist auch eine Zivilisationskrankheit. Darum geht es im zehnten Kapitel. Dreht man nämlich den Spiegel um, wird die MS zum Spiegelbild unserer Kultur und sagt dann mehr über sie aus als über die Betroffenen. Die latente MS gehört, als Negativ unserer Werte, zum Inventar unserer Kultur. Vieles spricht dafür, dass Betroffene sich aus dem negativistischen Kulturraum bedienen. Dies ist der Raum, in dem sowohl die psychischen als auch die chronisch-somatischen Erkrankungen abholbereit

4 XII Mit Multipler Sklerose mitten im Leben vorliegen. Die psychosomatischen Krankheiten, zu denen die MS zählt, natürlich auch. Warum aber ein Einzelner an der MS manifest erkrankt, ist nach wie vor ein Rätsel. Ihre Genese ist multikausal. Keiner der diskutierten Gründe führt zu einem eindeutigen Schluss. Im Gegenteil. Klar aber scheint, dass der Entstehung einer manifesten MS ein Zusammentreffen persönlicher, biologischer und kultureller Faktoren zugrunde liegt. Allerdings in einem Mischverhältnis, das von Person zu Person verschieden ist. Das lässt die genetischen Fragen unlösbar erscheinen. Trotzdem ist bei einer pragmatischen und multikausalen Betrachtungsweise eine Therapie durchaus möglich. Das Buch ist kein Ratgeberbuch. Es will aber dazu beitragen, besser mit der MS leben zu lernen. Vor allem geht es darum, einmal erkrankt, sein Leben anders zu leben: ziemlich anders jedenfalls als jenes Leben, das einen seinerzeit in die MS geführt hat. Dennoch spielt, wie oben erwähnt, die psychologische Dimension bei der MS-Therapie eine wichtige Rolle: dort, wo es darum geht, den seelischen Konflikt so zu lösen, dass er keiner MS mehr bedarf. Vor allem aber auch dort, wo ein ungelöster seelischer Konflikt dem Gesundungswillen im Wege steht und ein gutes Leben verhindert. Die Beschäftigung mit diesen Themen macht das neunte Kapitel aus. Ausgangspunkt des Buches war die Frage, warum ich selbst erkrankt bin. Ich habe seit zwölf Jahren MS. Ich wollte wissen, wie ich damit gut leben und wie ich allenfalls gesunden kann. Das Buch fing ich zu schreiben an, als ich dem Weg eines der fünf Geheilten nachging und begann, daraus zu lernen. Ob dieser Weg auch Sie überzeugt, werden Sie bald merken. Ich meinerseits habe viele Antworten auf die Fragen, die ich als MS-ler hatte, auf diesem Weg gefunden. Zusätzlich bietet das Buch in seinem letzten Kapitel Ratschläge, die ich im Umgang mit den körperlich Unversehrten gewann. Sowohl als Psychotherapeut als auch als Betroffener hatte ich festgestellt, dass Behinderte und körperlich Unversehrte Probleme

5 XIII im Umgang miteinander haben. Diese lassen sich durchaus vermeiden: Beide Parteien können ihren Teil dazu beitragen und davon profitieren. Glatteis lässt sich eben umgehen, und sogar bestehende Mauern lassen sich, bevor sie sich zementieren, behutsam einreißen. Anderem aber, das in diesem Buch angesprochen wird, fehlt diese allerletzte Klarheit. Das wird vermutlich so lange so bleiben, wie die MS ein Rätsel ist. Weder ist die Herkunft der MS geklärt, noch herrscht Einigkeit über deren Therapie. Besagte Zweigleisigkeit in der MS-Behandlung ist noch kein Allgemeingut. Ein Paradigmenwechsel kündigt sich zwar an, bis dahin aber muss man nicht warten weder als Betroffener noch als Angehöriger oder Helfer. Der veränderte Umgang mit der MS ist heute schon möglich. Und eine andere Haltung zwischen den unterschiedlich (Un-)Versehrten auch. Das Buch jedenfalls nimmt diesen Wechsel vorweg. Vielleicht bekommen auch Sie Lust, am Wechsel mitzuwirken.

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