5. Bestandsanalyse des ÖPNV im Kreis Schleswig-Flensburg

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1 3. RNVP Kreis Schleswig-Flensburg Bestandsanalyse des ÖPNV im Kreis Schleswig-Flensburg Der Kreis Schleswig-Flensburg und die im Kreis tätigen Verkehrsunternehmen haben in den letzten Jahren an einer Verbesserung der ÖPNV-Qualität unter schwierigen Rahmenbedingungen gearbeitet. Die gute Kooperation der Beteiligten hat den ÖPNV im Kreis vorangebracht und lässt auch für die Zukunft erwarten, dass der ÖPNV Stammkunden langfristig binden und neue Kunden gewinnen kann. 5.1 Verkehrsträger und Verkehrsunternehmen Der ÖPNV im Kreis Schleswig-Flensburg wird im wesentlichen von 3 ÖPNV-Produkten bestimmt: Dem SPNV, dem Regionalbusverkehr und dem Stadtverkehr Schleswig. Im Kreis Schleswig-Flensburg sind insgesamt 7 Verkehrsunternehmen tätig, von denen 5 ausschließlich den Linienbusverkehr betreiben. Etwa die Hälfte der Betriebsleistung werden dabei von der Autokraft GmbH erbracht, weitere rund 25% von der VSF GmbH die damit die mit Abstand größten Verkehrsunternehmen im Kreis sind. Verkehrs- Betriebssitz Verkehrsunternehmen träger (Ort) (Name) Bahn Kiel NOB Nord-Ostsee-Bahn GmbH (Veolia Verkehr) Bahn Kiel DB Regio AG (Region Nord) Bus Kiel Autokraft GmbH Bus Flensburg Autokraft GmbH Betriebsstätte Flensburg Bus Flensburg fördebus GmbH & Co. KG Bus Flensburg Gorzelniaski GmbH Bus Handewitt Omnibusbetrieb Hansen-Borg GmbH & Co. KG Bus Schleswig Verkehrsbetriebe Schleswig-Flensburg GmbH-VSF Bild 5-1: Übersicht der im Kreis Schleswig-Flensburg tätigen Verkehrsunternehmen (Stand 2010)

2 3. RNVP Kreis Schleswig-Flensburg Linien und Verkehrsangebot im SPNV Der SPNV gehört nach dem ÖPNVG in die Zuständigkeit des Landes Schleswig-Holstein (SPNV-Aufgabenträger). Der Bestand und die Entwicklungskonzepte werden im Landesweiten Nahverkehrsplan (LNVP ) festgelegt, der von der LVS ausgearbeitet wird. Wegen der großen Bedeutung des SPNV für das gesamte ÖPNV-Gefüge und dessen Integration in Schleswig-Flensburg werden die wichtigsten Bestandsund Entwicklungselemente im dritten RNVP des Kreises Schleswig-Flensburg mit aufgeführt. Rückgrat der SPNV-Anbindung sind die Strecken (Neumünster ) Schleswig Flensburg ( Padborg/DK) und (Kiel Rendsburg ) Schleswig (Husum), die mit Schleswig die größte Stadt im Kreis anbinden sowie (Kiel Eckernförde ) Süderbrarup ( Flensburg), die mit dem Bahnhof Süderbrarup einen strategisch besonders bedeutenden Halte- und Verknüpfungspunkt für das östliche Kreisgebiet aufweist. Die erstgenannte Strecke bindet den Kreis auch an das Eisenbahn-Fernverkehrsnetz an. Der SPNV zeichnet sich in Bezug auf das Verkehrsangebot durch seine ganztägige Bedienung (auf den Hauptverbindungen etwa von 4 bis 1 Uhr) und durch die weitgehende Vertaktung des Fahrplans aus. Die Station Schleswig wird dabei mindestens 2-mal in der Stunde bedient, wobei durch die Produktdifferenzierung mindestens stündlich eine schnelle Verbindung nach Hamburg oder Kiel besteht. Aufgrund der eingeschränkten Streckenkapazität besteht auf der Verbindung Schleswig Flensburg kein durchgehender Fahrplantakt, so dass hier auch die Vernetzung mit dem Busverkehr schwierig ist. Das Kreisgebiet wird von 6 Bahnstationen erschlossen: Schleswig, Jübek, Tarp, Süderbrarup, Sörup, Husby. Die Bahnstrecken Schleswig Husum und Eckernförde Flensburg sind nicht elektrifiziert und zum Teil nur eingleisig ausgebaut. im aktuellen LNVP sind aber keine Kapazitätsengpässe ausgewiesen. Streckenverlauf Anzahl der Fahrten (beide Fahrtrichtungen) Linien von... über... nach... Räumliche Mo-Fr Samstag Sonntag Nr. Orie ntierung KBS 131 Neumünster Schlesw ig Flensburg Nord-Süd-Verbindung KBS 134 Kiel Rendsburg Husum Ost-West-Verbindung KBS 146 Kiel Eckernförde Flensburg Nord-Süd-Verbindung KBS 131: ohne IC-Verbindungen Bild 5-2: Linien und Verkehrsangebot im SPNV (Stand Fahrplan 2010)

3 3. RNVP Kreis Schleswig-Flensburg Linien und Verkehrsangebot im Busverkehr Im Kreis Schleswig-Flensburg verkehren insgesamt 106 Buslinien (!). Damit verfügt Schleswig-Flensburg über eine der höchsten Liniendichten in Schleswig-Holstein und beispielsweise doppelt so viele Buslinien wie beispielsweise der Kreis Steinburg. Übersichten zu den Linienverläufen und den Konzessionen im Busverkehr Schleswig-Flensburgs sind den Bildern 5-3 und 5-4 zu entnehmen. Das Liniennetz ist von seiner Struktur und der Ausrichtung der Linienführungen her in mehrere, überwiegend räumlich orientierte Segmente zu unterteilen in übergeordnete Verbindungen der Siedlungsschwerpunkte / Zentralorte (vielfach auch Kreisgrenzen-überschreitend), den hauptsächlich für den Schülerverkehr konzipierten Regionalbusverkehr sowie den Stadtverkehr Schleswig. Stadtverkehr Im Kreis Schleswig-Flensburg gibt es nur vereinzelte Siedlungsschwerpunkte, bei denen ein eigenständiger Ortsverkehr auch in verkehrlicher Hinsicht (v.a. im Hinblick auf den Binnenverkehrsnachfrage) überhaupt sinnvoll ist. Über ein innerörtliches ÖPNV-Angebot im Sinne eines Stadtverkehrs verfügt derzeit nur die Kreisstadt Schleswig, die nicht nur über eine entsprechende Flächenausdehnung und die für einen wirtschaftlichen Betrieb notwendige Einwohnerdichte mit entsprechender Verkehrsnachfrage verfügt, sondern auch über eine Konzentration wichtiger Verkehrsziele. Der Stadtverkehr Schleswig besteht zur Zeit aus 6 Linien (Linien , 1505, 1506, 1508, 1509), die alle als Ring- oder Durchmesserlinien ausgebildet sind und als zentrale Bezugs- und Verknüpfungshaltestelle den ZOB bedienen. Die Linie 1508 bedient als großer Ring auch die benachbarten Gemeinden Schuby und Groß Dannewerk, die Linie 1509 ist mit wenigen Fahrten auf das Gewerbegebiet (Nord) ausgerichtet. Die Hauptlinien verkehren im Stundentakt im Zeitraum von etwa 6 bis 20 Uhr. Regionalbusverkehr Das Liniennetz des Regionalbusverkehrs zeigt insgesamt die typischen Merkmale des Schülerverkehrsorientierten ÖPNV. Im nördlichen Kreisgebiet liegen die Hauptbezugspunkte innerhalb des Kreises in Tarp, Sarup (nur Schulstandort) und Handewitt (Gewerbestandort), im südlichen Kreisgebiet in Schleswig, Kappeln, und Süderbrarup Auffällig ist die hohe Anzahl von mäandrierenden Ringlinien, die sich vor allem aus den Richtungsbezügen des Schülerverkehrs in Verbindung mit der Siedlungsstruktur ergeben. Diese Linienführungen sind für die Wirtschaftlichkeit durchaus positiv, erschweren aber stark die Orientierung und die Fahrtenplanung für die übrigen ÖPNV-Kunden. In der (dünn besiedelten) Fläche gibt es außerhalb der Verkehrsachsen nur wenige Linien, bei denen eine Stammlinienführung erkennbar ist. Erkennbare bzw. weitgehend transparente Linienstrukturen beschränken sich vorwiegend auf die kreisüberschreitenden Verkehre und auf die Starken Linien hauptsächlich ausgehend von Schleswig und Flensburg

4 3. RNVP Kreis Schleswig-Flensburg Konzessionen und Konzessionslaufzeiten Von den Verkehrsunternehmen verfügt die Autokraft mit ihrem Betriebshof in Flensburg über die mit Abstand meisten Konzessionen im Buslinienverkehr. Es folgt die VSF mit Sitz in Schleswig, die auch den Stadtverkehr Schleswig betreibt. Die Konzessionslaufzeiten im Kreis Schleswig-Flensburg weisen bisher nur Ansätze einer Harmonisierung auf. Die meisten Konzessionen laufen im im Jahr 2012 aus, so dass dann bereits eine systematische Harmonierung beginnen kann. Mit der Aufstellung des 3. RNVP werden die einzelnen Linien in Vorbereitung eines eventuellen wettbewerblicher Vergabeverfahrens räumlichen Teilnetzen zugeordnet bzw. zu Linienbündeln zusammengefasst. In diesem Rahmen werden die Konzessionslaufzeiten in den einzelnen Teilnetzen künftig komplett harmonisiert, um eine gemeinsame Vergabe der Verkehrsleistungen vornehmen zu können (vgl. hierzu Kapitel 7.3).

5 3. RNVP Kreis Schleswig-Flensburg Linien- Räumliche Konzession Nr. Linienverlauf Orientierung Unternehmen bis 21 Flensburg - Glücksburg - Rüde - Bockholm - Holnis Radial auf FL Förde Bus 1013 Schnellbus Flensburg - Niebüll Schnellbus Autokraft BusXpres ( Sonderburg - ) Flensburg - Husum Schnellbus Autokraft Schleswig - Jübeck - Treia - Husum Kreisübergreifend Autokraft Husum - Wittbek - Ostenfeld - Hollingstedt Kreisübergreifend Autokraft Erikstraße - ZOB - Haydnweg Stadtverkehr Schleswig VSF GmbH ZOB - Krankenhaus - real / Fernsehturm Stadtverkehr Schleswig VSF GmbH Erikstraße - ZOB - Krankenhaus - real / Fernsehturm Stadtverkehr Schleswig VSF GmbH Erikstraße - Bahnhof - ZOB - Hafen - St. Jürgen Stadtverkehr Schleswig VSF GmbH SL - Lürschau - Schuby - Hüsby - Dannewerk - SL Ringlinie Schleswig VSF GmbH ZOB - Industriegebiet St. Jürgen Stadtverkehr Schleswig VSF GmbH Wilhelmslust - Lürschau - Hüsby - Schuby Ringlinie Schuby VSF GmbH Bugenhagenschule - Hüsby - Dannewerk Radial auf Schleswig VSF GmbH Schleswig - Dörpstedt - Friedrichstadt Kreisübergreifend VSF GmbH / AK Schleswig - Kropp - Norderstapel - Dörpstedt Radial auf Schleswig VSF GmbH Dörpstedt - Schuby - Schleswig Radial auf Schleswig VSF GmbH Schleswig - Schuby - Treia - Dörpstedt Radial auf Schleswig VSF GmbH Schleswig - Langstedt - Eggebek Radial auf Schleswig VSF GmbH Ellingstedt - Hollingstedt - Dörpstedt - Kropp Radial auf Kropp VSF GmbH Schleswig - Rheide - Börm - Bergenhusen Ringlinie Schleswig VSF GmbH Dannewerk - Schuby - Lürschau Ringlinie Schleswig VSF GmbH Dörpstedt - Börm - Dörpstedt Radial auf Dörpstedt VSF GmbH Neuberend - Nübel Radial auf Neuberend VSF GmbH Schaalby - Tolk Radial auf Tolk VSF GmbH Meyn - Handewitt - Flensburg Radial auf FL Hansen-Borg Handewitt - Medelby - Harrislee - Flensburg Radial auf FL Hansen-Borg Harrislee - Niehuus - Kupfermühle - Wassersleben Radial auf Harrislee Hansen-Borg Pattburg - Grenze - Harislee - Flensburg Radial auf FL Hansen-Borg Wallsbüll - Medelby - Weesby Radial auf Wallsbüll Hansen-Borg Silberstedt - Hollingstedt - Silberstedt Radial auf Silberstedt VSF GmbH Friedrichsau - Esperstoft - Silberstedt Radial auf Silberstedt Autokraft Erfde - Süderstapel - Wohlde Radial auf Erfde VSF GmbH Meggerdorf - Erfde Radial auf Erfde VSF GmbH Erfde - Pahlen - Tielen - Erfde Radial auf Erfde VSF GmbH Kropp - Tetenhusen - Kropp Radial auf Kropp Autokraft Kropp - Groß Rheide - Kropp Radial auf Kropp VSF GmbH Eggebek - Tarp - Barderup - Flensburg Radial auf FL Gorzelniaski Tarp - Sieverstedt - Süderschmedeby - Tarp Radial auf Tarp Gorzelniaski Tarp - Wanderup - Tarp Radial auf Tarp Gorzelniaski Tarp - Eggebek - Sollerup - Jerrishoe - Jörl - Tarp Radial auf Tarp Gorzelniaski Tarp - Oeversee - Barderup - Tarp Radial auf Tarp Gorzelniaski Bild 5-3: Buslinien und zugeordnete Kenngrößen (Stand Fahrplan 2010/2011, Teil 1)

6 3. RNVP Kreis Schleswig-Flensburg Linien- Räumliche Konzession Nr. Linienverlauf Orientierung Unternehmen bis 1555 Eggebek - Klei Jörl - Sollbrück - Eggebek Ringlinie Eggebek Gorzelniaski Wanderup - Jerrishoe - Eggebekfeld - Eggebek Radial auf Eggebek Gorzelniaski Eggebek - Langstedt - Bollingstedt - Eggebek Radial auf Eggebek Gorzelniaski Jarplund - Weding Radial auf Jarplund Gorzel & AK Sieverstedt -Hostrup - Süderholz Radial auf Silberstedt Gorzelniaski 1560 Langballig. Nordballig - Westerholz - Langballig Radial auf Langballig Autokraft Munkbrarup - Langballig - Grundhof - Munkbrarup Ringlinie Munkbrarup Autokraft Munkbrarup - Langballig - Rüde - Wees - Munkbrarup Ringlinie Munkbrarup Autokraft Bockholm - Glückburg - Munkbrarup Radial auf Glücksburg Autokraft Handewitt - Flensburg Radial auf FL Autokraft Schafflund - Hörup - Nordhackstedt - Schafflund Radial auf Schafflund Autokraft Schafflund - Bärenshöft - Wallsbrüll - Schafflund Radial auf Schafflund Autokraft Schulverkehr Großenwiehe Ringlinie Autokraft 1580 Flensburg - Großenwiehe - Lindewitt - Bredstedt Kreisübergreifend Autokraft Schnarup - Thumby - Satrup Radial auf Satrup VSF GmbH / AK Waldhorn - Havetoftloit - Satrup Radial auf Satrup VSF GmbH / AK Husby - Ausacker - Satrup - Sörup Radial auf Satrup Autokraft Husby Hürup - Gremmerup - Husby Radial auf Husby Autokraft Husby - Hürupfeld - Ausacker - Husby Ringlinie Husby Autokraft Flensburg - Böklund - Schleswig Radial auf FL Autokraft Hostrup - Havetoft - Klappholz - Böklund Radial auf Böklund Autokraft Flensburg - Großsolt - Saltrup Radial auf FL Autokraft Mohrkirch - Thumby - Satrup Radial auf Satrup Autokraft Satrup - Sörup - Sterup - Steinbergkirche Radial auf Satrup Autokraft Tarp - Havetoft - Großsolt - Satrup Radial auf Satrup Autokraft Gelting -Stoltebüll - Gelting Ringlinie Autokraft Schleswig - Lürschau - Sollbrück Radial auf Schleswig Autokraft Flensburg - Sterup - Dingholz - Neukirchen Radial auf FL Autokraft Flensburg - Husby - Grundhof - Westerholz Radial auf FL Autokraft Flensburg - Hürup - Husby Radial auf FL Autokraft Flensburg - Sterup - Kappeln Radial auf FL Autokraft Flensburg - Gelting - Kappeln Schnellbus Autokraft Steinbergkirche - Habernis - Sterup Radial auf Sterup Autokraft Wippendorf - Gelting - Kappeln Radial auf Kappeln Autokraft Gelting - Maasholm - Kappeln Radial auf Kappeln Autokraft Brunsbüllund - Ahneby - Sterup Radial auf Sterup Autokraft Grünholz - Wippendorf - Sterup Radial auf Sterup Autokraft Sterup - Neukirchen - Steinbergkirche - Sterup Radial auf Sterup Autokraft Koppelheck - Esgrus - Sterup Radial auf Sterup Autokraft Rabel -Maasholm -Hasselberg - Gelting Radial auf Gelting Autokraft Schleswig - Böklund - Thumby - Mohrkirch Radial auf Schleswig Autokraft Stolkerfeld - Idstedtfeld - Ifstedt - Böklund Radial auf Böklund Autokraft Bild 5-4: Buslinien und zugeordnete Kenngrößen (Stand Fahrplan 2010/2011, Teil 2)

7 3. RNVP Kreis Schleswig-Flensburg Linien- Räumliche Konzession Nr. Linienverlauf Orientierung Unternehmen bis 1617 Satrup - Schleswig Radial auf Schleswig VSF GmbH Böklund - Struxdorf - Ülsby - Böklund Radial auf Böklund VSF GmbH Sörup - Schauby - Mühlenholz - Seende - Sörup Radial auf Sörup Autokraft Sörup - Schwensby - Dingholz - Sterup Radial auf Sörup Autokraft Kappeln - Scheggerott - Süderbarup Radial auf Kappeln VSF GmbH Kappeln - Süderbrarup - Schleswig Radial auf Schleswig Autokraft Schleswig - Ulsnis - Süderbrarup Radial auf Schleswig Autokraft Schleswig - Loit Radial auf Schleswig VSF GmbH Kappeln - Arnis - Süderbarup Radial auf Kappeln VSF GmbH / AK Süderbrarup - Mohrkirch - Thumby Radial auf Süderbrarup Autokraft Süderbrarup - Lindaunis - Kiesby - Süderbrarup Radial auf Süderbrarup Autokraft Boren - Ekenis - Süderbrarup Radial auf Süderbrarup Autokraft Sterup - Dingholz - Schwensby - Sörup Radial auf Sörup Autokraft Tolk - Brodersby - Ulsnis - Tolk Ringlinie VSF GmbH / AK Schleswig - Selk - Güby - Fahrdorf - Schleswig Ringlinie Schleswig Autokraft Schleswig - Lottorf - Selk - Schleswig Radial auf Schleswig VSF GmbH Tolk - Buschau - Twedt - Tolk Ringlinie Tolk VSF GmbH / AK Eckernförde - Damp - Kappeln Kreisübergreifend Autokraft Rendsburg - Erfde - Norderstapel ( - Süderstapel ) Kreisübergreifend Autokraft Kropp - Tetenhusen - Rendsburg Kreisübergreifend Autokraft Owschlag - Kropp Kreisübergreifend Autokraft Alt Duvenstedt - Rendsburg Kreisübergreifend Autokraft Flensburg - Schleswig - Eckernförde - Kiel Kreisübergreifend Autokraft Bild 5-5: Buslinien und zugeordnete Kenngrößen (Stand Fahrplan 2010/2011, Teil 3)

8 3. RNVP Kreis Schleswig-Flensburg Bild 5-6: Übersicht des ÖPNV-Netzes im Kreis Schleswig-Flensburg 2010

9 3. RNVP Kreis Schleswig-Flensburg Bild 5-7: Liniennetz des Stadtverkehrs Schleswig 2010

10 3. RNVP Kreis Schleswig-Flensburg Verkehrsangebot im Regionalbusverkehr Die sich bei der Liniennetzstruktur bereits abzeichnende Fokussierung auf den Schülerverkehr zeigt sich auch im Verkehrsangebot des Regionalverkehrs. Die Mehrzahl der Linien bietet außerhalb der Schülerverkehrszeiten und in den Schulferien nur wenige Fahrten an. Es gibt sogar Fahrten, die nur an einzelnen Wochentagen oder nur bei Bedarf einzelner Schulen stattfinden. Durch die starke Zielgruppenorientierung haben viele Linien für den Normalnutzer kaum einen realen Gebrauchswert. Zum Einen ist kaum Flexibilität in der Fahrtenplanung gegeben, zum Anderen erfordert die Fahrtvorbereitung eine intensive Einarbeitung in den Fahrplan. Werden aus dem Gesamtfahrplan nur solche Linien selektiert, die eine tägliche Bedienung einschließlich Schulferien sowie Sonnabend und Sonntag anbieten und in der Woche mindestens zweistündlich verkehren, so verbleiben lediglich 10 kreisgrenzenüberschreitende Linien sowie eine Starke Linien innerhalb des Kreisgebietes, bei denen von einem höherwertigen Angebot (Angebot, das alle Fahrzwecke angemessen bedient) gesprochen werden kann (vgl. Bild 5-8). Von diesen ausgewählten Linien verfügen die meisten über ein weitgehend vertaktetes Fahrtenangebot mit mindestens zweistündlichen Abfahrten an Wochentagen. Verkehrsangebot im Stadtverkehr Der Stadtverkehr Schleswig besteht derzeit aus 6 Buslinien und wurde in den letzten Jahren mehrfach überplant. Nach der Übernahme der Aufgabenträgerschaft durch den Kreis wurde in der Gesamtschau die Bedienung reduziert und die Linienführung gestrafft. Die Linien sind hier überwiegend durchgehend vertaktet, wobei die Linien 1501, 1504 und 1505 im Stundentakt in der Woche etwa zwischen etwa 6 Uhr und 20 Uhr verkehren. Diese Linien sind auch am Sonnabend im Einsatz. Im werktäglichen Spätverkehr (Sonnabend bereits ab 13 Uhr) sowie ganztägig am Sonntag verkehrt nur die Linie 1506 ebenfalls im Stundetakt. Die Linie 1508 als Ringlinie bedient den westlichen Nahbereich Schleswigs etwa alle 2 Stunden, am Sonnabend lediglich mit insgesamt 3 Abfahrten. Linie 1509 weist insgesamt nur 5 Abfahrten ins Gewerbegebiet auf. Einsatz alternativer Bedienungsformen Aufgrund der dünnen Besiedlung gibt es im Kreis Schleswig-Flensburg eine sehr zersplitterte bzw. kleinteilige Nachfragestruktur, die die Vorhaltung eines attraktiven Angebotes außerhalb des Schülerverkehrs stark erschwert bzw. einen herkömmlichen Linienbusverkehr unwirtschaftlich macht. Dies gilt insbesondere für das Kreisgebiet südwestlich von Schleswig. Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung insbesondere der rückläufigen Schülerzahlen und den Umstrukturierungen in der Schullandschaft sind weitere Gebiete zu erwarten, in denen über längere Zeiträume keine ÖPNV-Anbindung mehr besteht. Klassische alternative Bedienungsformen wie Linientaxi und Anrufsammeltaxi (AST) werden derzeit im Kreis Schleswig-Flensburg nur wenig eingesetzt. Einen AST-Verkehr gibt es lediglich auf der Linie 1513 im Bedienungskorridor Dörpstedt Kropp, wobei die Fahrtanmeldung eine Stunde vor Abfahrt erfolgen muss. Das AST wird in der Woche im Spätverkehr ab 18 Uhr und am Sonnabend ganztägig angeboten. Weiter verbreitet sind derzeit Linientaxis, die vor allem Sonntag den Linienbus ersetzen, im Unterschied zum AST aber nach einem festen Fahrplan verkehren und auch nur die ausgewiesenen Haltestellen bedienen.

11 3. RNVP Kreis Schleswig-Flensburg Anzahl Fahrten (beide Fahrtrichtungen) Linien- Linienverlauf Mo-Fr Sams- Sonn- Nr. täglich Schule Ferien tag tag 21 Flensburg - Glücksburg - Rüde - Bockholm - Holnis Schnellbus Flensburg - Niebüll BusXpres ( Sonderburg - ) Flensburg - Husum Pattburg - Grenze - Harislee - Flensburg Eggebek - Tarp - Barderup - Flensburg Handewitt - Flensburg Flensburg - Großenwiehe - Lindewitt - Bredstedt Flensburg - Gelting - Kappeln Kappeln - Süderbrarup - Schleswig Eckernförde - Damp - Kappeln Flensburg - Schleswig - Eckernförde - Kiel Bild 5-8: Fahrtenhäufigkeit von regionalen Buslinien mit höherwertigem Fahrplanangebot (Fahrplan 2010)

12 3. RNVP Kreis Schleswig-Flensburg Vernetzung des ÖPNV-Systems Bei der Zielsetzung den ÖPNV auch in der Fläche zu stärken und wahlfreie Verkehrsteilnehmer als ÖPNV- Kunden zu gewinnen, spielt die Vernetzung sowohl innerhalb des ÖPNV-Systems als auch zwischen dem ÖPNV und dem Individualverkehr eine wichtige Rolle. Im ÖPNV-Netz von Schleswig-Flensburg gibt es eine Reihe von Verknüpfungspunkten zwischen den einzelnen Verkehrsträgern, eine planmäßige Fahrplankoordination und Anschlussbildung findet aber nur vereinzelt bzw. zwischen wenigen Verbindungen statt. Generell gestaltet sich insbesondere außerhalb des Schülerverkehrs die Anschlussbildung als schwierig, da die meisten Linien nicht vertaktet sind und zum Teil auch nur einzelne Fahrten anbieten. Die Abfahrtszeiten außerhalb des Schülerverkehrs sind hier häufig nach vorwiegend betrieblichen Aspekten konzipiert. Generell ist aber unter Berücksichtigung der vorhandenen Direktverbindungen davon auszugehen, dass das Umsteigepotenzial innerhalb des Busnetzes eher gering ist bzw. sich auf ganz wenige Verkehrsrelationen beschränkt. Auch im SPNV besteht auf der Strecke Schleswig- Flensburg kein homogener Fahrplantakt, zwischen 9 und 20 Uhr aber ein zweitstündliches Grundangebot. Zwischen Bahn und Bus bestehen derzeit nur wenige attraktive Übergangsmöglichkeiten, weshalb auch der Umsteigeanteil gering ist. Auch beim Stadtverkehr Schleswig findet keine systematische Fahrplanabstimmung mit der Bahn statt. So fährt die Linien 1501 bereits eine Minute vor Zugankunft aus Richtung Rendsburg ab, in Richtung Flensburg beträgt die Übergangszeit nur eine Minute. Der Verknüpfung zwischen dem Individualverkehr und dem ÖPNV in Form von Park and Ride (P+R) und Bike and Ride (B+R) ist aufgrund der ländlichen Struktur weiter Teile des Kreisgebietes und den Rahmenbedingungen für den Kfz-Verkehr in den Oberzentren (z.b. Parkraumbewirtschaftung) eine hohe Bedeutung beizumessen. Dennoch finden sich dahingehende Angebote nur an einigen Bahnstationen, komfortable B+R-Anlagen sind noch eine Ausnahme. Als ebenfalls bedeutsam werden für den Kreis Schleswig-Flensburg die Verknüpfungsformen Bike and Ride und Kiss and Ride (PKW-Zubringerdienst) eingeschätzt, die für den Zubringer- bzw. Verteilerverkehr aufgrund der dispersen Siedlungsstruktur prädestiniert sind. Auch hier gibt es zur Zeit nur Ansätze. Als weitere zukunftsträchtige Verknüpfungskomponente ist die Fahrradmitnahme im ÖPNV zu sehen. Im SPNV können Fahrräder kostenpflichtig mitgeführt werden. Auch im Busverkehr ist die Mitnahme von Fahrrädern derzeit kostenpflichtig möglich, soweit es der Besetzungsgrad der Busse zulässt.

13 3. RNVP Kreis Schleswig-Flensburg Tarifstruktur und Tarifangebote GreenKart-Tarifsystem Seit dem Jahr 2000 gilt im Kreis Schleswig-Flensburg der GreenKart-Tarif. Dieser kommt sowohl auf alle Busverkehre innerhalb des Kreisgebietes als auch auf die Busverkehre zwischen dem Kreis und der Stadt Flensburg zur Anwendung. Dadurch konnte die Transparenz des Tarifsystems gegenüber dem vorherigen nebeneinander der Verkehrsgemeinschaftstarife weiter verbessert werden. Die GreenKart-Tarifstruktur besteht aus Tarifzonen, die sich ringförmig um die Kernzonen bzw. Stadtbereiche Flensburg, Schleswig und Kappeln gruppieren (vgl. Bild 5-9). Das Fahrscheinsortiment orientiert sich am SH-Tarif (s.u.). Seit 2004 ist ein Chipkartensystem im Einsatz, von dem der ermäßigte Fahrpreis vom Busfahrer abgebucht wird. Tarifsystem im Schleswig-Holstein-Tarif (SH-Tarif) Der Schleswig-Holstein-Tarif für Bahn und Bus gilt grundsätzlich für alle Fahrten mit Bahn und Bus in Schleswig-Holstein und bis in den HVV. Bei Fahrten mit Start oder Ziel im HVV-Gebiet gilt die SH-Tarif- Fahrkarte auch für die Verkehrsmittel des HVV. Seit dem gilt innerhalb des SPNV-Netzes in Schleswig-Holstein ein einheitlicher Tarif (SH-Tarif), der auch Fahrten ins Verbundgebiet des HVV umfasst. Ab 2005 sind in der 2. Stufe des SH-Tarifs, die auch vom Kreis Schleswig-Flensburg übernommen wurde, auch die kreisgrenzenüberschreitenden Buslinien und die Übergänge Bus <> Bahn in den SH-Tarif einbezogen. Im Endzustand der 3. Stufe erfüllt der SH-Tarif die Zielsetzung eines einheitlichen Tarifs für alle ÖPNV-Verkehrsträger in Schleswig-Holstein und damit eine der langjährigen zentralen verkehrspolitischen Zielsetzungen der Landesregierung. Im Kreis Schleswig-Flensburg gilt die 3. Stufe des SH-Tarifs bisher nicht. Fahrscheinsortiment im SH-Tarif Das Fahrscheinsortiment im SH-Tarif gliedert sich in ein Kernsortiment von Fahrkarten, die flächendeckend angeboten werden und ein Ergänzungssortiment, das je nach Gebietskörperschaft besondere Fahrkartenangebote (z.b. Mehrfahrtenkarte) enthalten kann. Das Kernsortiment umfasst folgende Fahrkarten: Einzelkarte Erwachsene und Kind (für eine einfache Fahrt zum aufgedruckten Fahrtziel), Tageskarte (für beliebig viele Fahrten einer Person innerhalb des räumlichen Geltungsbereiches), Kleingruppenkarte (wie die Tageskarte, aber für bis zu 5 Personen, Gültigkeit ab 9 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen ganztägig), Wochenkarte (beliebig viele Fahrten innerhalb des räumlichen Geltungsbereiches an 7 Tagen), Monatskarte (für beliebig viele Fahrten im Geltungsbereich in einem Monat ab Kaufdatum), Schülerzeitkarte als Wochen- oder Monatskarte mit Nachweis der Berechtigung durch die Schule (für beliebig viele Fahrten innerhalb des räumlichen Geltungsbereiches und des Geltungszeitraumes). Außerdem gibt es im SH-Tarif für bestimmte Fahrkarten Rabattierungen (Ermäßigungen), u.a. Rabattierung für Einzelfahrscheine für Inhaber der SH-Card und der BahnCard (jeweils 25%), Rabattierung für Monatskarten und Schülermonatskarten im Abonnement (12 Karten zum Preis von etwa 10 Karten),

14 3. RNVP Kreis Schleswig-Flensburg Bild 5-9 Übersicht zur Tarifstruktur

15 3. RNVP Kreis Schleswig-Flensburg Service und Marketing Im Bereich Service und Marketing gab es im Kreis Schleswig-Flensburg wie auch in den meisten anderen Flächenkreisen in Schleswig-Holstein lange Zeit nur spärliche Aktivitäten. Parallel zur Durchführung der ersten landesweiten Marketingkampagne Mein Weg, der Nahverkehr in Schleswig-Holstein wurde auch im Kreis Schleswig-Flensburg das ÖPNV-Marketing intensiviert. Im Wesentlichen wird heute auf die klassisches Komponenten und Medien der Fahrgastinformation gesetzt, wobei hier das Fahrplanbuch und Liniennetzpläne im Vordergrund stehen. Im Fahrplanbuch finden sich vor allem die Linienfahrpläne im Standardlayout. Seit 2006 gibt es für den Gesamtkreis und den Stadtverkehr Schleswig farbige Liniennetzpläne auf maßstäblicher Kartengrundlage (vgl. Bild 5-10). Positiv hervorzuheben ist die weit vorangeschrittene Vereinheitlichung der Liniennummerierung im Regionalbusverkehr, die für den Fahrgast eine höhere Transparenz bei der Orientierung im Liniennetz schafft. Ein Bruch besteht derzeit zum Stadtverkehr Flensburg, der weiterhin auf 2-stelligen Linien- Nummern basiert. Die von der VSF GmbH betriebene Mobilitätszentrale am Schleswiger ZOB fungiert derzeit als zentrale Informationsstelle für den ÖPNV im Kreis Schleswig-Flensburg, wo neben der Face-to-face-Beratung auch Informationen über Telefon, Fax und abrufbar sind. Genutzt werden derzeit vor allem der Service zur Fahrplanauskunft und der Zeitkartenerwerb.

16 3. RNVP Kreis Schleswig-Flensburg Bild 5-10: Auszüge aus dem Fahrplanbuch 2010/2011

17 3. RNVP Kreis Schleswig-Flensburg Bewertung des ÖPNV-Systems im Kreis Schleswig-Flensburg Bewertung des ÖPNV-Systems durch die Kommunen Um bereits im Vorwege des offiziellen Beteiligungsverfahrens einen Überblick zu erhalten, wie die Kommunen die ÖPNV-Qualität bewerten, um daraus ggf. auch Rückschlüsse auf die künftige Konzeption oder sogar konkrete Handlungsbedarfe ziehen zu können, wurde eine Umfrage bei den Kommunen durchgeführt. Insgesamt konnten rund 100 Rückläufe in die Auswertung einbezogen werden, was einer Rücklaufquote von über 80% (!) entspricht. Es ist durchaus davon auszugehen, dass bei den wenigen Kommunen, die sich nicht beteiligt haben, auch keine gravierenden Handlungsbedarfe gesehen werden. Zunächst ging es um einen standardisierten Fragenkatalog zur Beurteilung der wichtigsten Komponenten / Elemente bzw. Merkmale des regionalen ÖPNV-Systems. Insgesamt kommt der ÖPNV im Kreis Schleswig- Flensburg auf durchwegs befriedigende Noten. Angesichts des über weite Teil des Kreisgebietes eher dünnen bzw. auf den Schülerverkehr ausgerichteten Angebotes ist dies ein akzeptabler Wert. Positiv zu erwähnen ist auch, dass nur etwa die Hälfte der beteiligten Kommunen konkrete Defizite und Verbesserungswünsche benennt bzw. benennen kann. Besonders gute Noten erhält die Erschließungsqualität und mit Abstufung auch die Ausstattung der Haltestellen. Dies bedeutet, dass das Haltestellennetz ausreichend dicht ist. Allerdings ist bezüglich der Gestaltung und Ausstattung offenbar auch die Erwartungshaltung eher zurückhaltend, denn es werden keine flächendeckenden Komforthaltestellen gefordert. Als akzeptabel werden auch die ÖPNV-Informationen, die Erreichbarkeit der Verkehrsziele und die Fahrzeiten eingestuft. Überwiegend schlechte Noten erhalten das Verkehrsangebot insbesondere außerhalb der Schulzeit und die Wochenendbedienung. Außerhalb der Schulzeit fühlen sich viele Kommunen nicht mehr ausreichend an den ÖPNV angeschlossen und dementsprechend ist auch die Erreichbarkeit wichtiger Verkehrsziele (stark) eingeschränkt. Ein Vergleich der Bewertung mit dem Kreis Nordfriesland zeigt, dass die Probleme des ÖPNV im ländlichen Raum meist struktureller Natur sind, also nicht spezifisch für den Kreis Schleswig-Flensburg gelten. Wie aus Bild 5-11 ersichtlich, ist die Gesamtbewertung aber im Kreis Schleswig-Flensburg fast identisch mit der in Nordfriesland aus. Positiv hervortreten können die Haltestellen (Dichte und Ausstattung) und die Fahrgastinformation Auch bei den Haupthandlungsbedarfen hat das Fahrtenangebot vor allem in den Schulferien und am Wochenende ein hohes Gewicht. Auch bei den Fahrzeiten und der Verbindungsqualität wird erhöhter Handlungsbedarf gesehen. Diese Gewichtung deckt sich auch mit der Benennung konkreter, auf die örtlichen Rahmenbedingungen bezogener Verbesserungsvorschläge.

18 3. RNVP Kreis Schleswig-Flensburg Bild 5-11: Bewertung des ÖPNV-Angebotes durch die Kommunen

19 3. RNVP Kreis Schleswig-Flensburg Bild 5-12: Verbesserungsbedarfe aus Sicht der Kommunen Bewertung der Netzqualität In den letzten Jahren konnten bei der Netzqualität hinsichtlich der Weiterentwicklung von Starken Linien Fortschritte erzielt werden. Hervorzuheben sind die Einführung des Schnellbusses Husum Flensburg Sonderborg und die Angebotsverdichtung auf der Schnellbuslinie 1013 zu einem zeitweisen Halbstundentakt. Allerdings wird die Netzqualität vor allem von der Stadt Flensburg geprägt, von der bisher die meisten Linien mit höherwertigen Angeboten ausgehen. Im übrigen Kreisgebiet hat das ÖPNV-Netz vielfach einen deutlich abgestuften realen Gebrauchswert für Fahrzwecke außerhalb des Schülerverkehrs. Weiterer Handlungsbedarf besteht in der konsequenten Fortführung des Konzeptes der starken Linien und in der gezielten Verdichtung des Verkehrsangebotes auf nachfragestarken Achsen bzw. Linien in Zeiträumen mit besonders hohem Verkehrsaufkommen. Zu überprüfen und ggf. aufzuwerten ist die Gestaltung und Ausstattung der übergeordneten Verknüpfungsknoten insbesondere an den Bahnstationen.

20 3. RNVP Kreis Schleswig-Flensburg Bewertung der Erschließungs- und Angebotsqualität Bei der Erschließungsqualität deckt sich die Einschätzung des Gutachters mit der Bewertung der Kommunen und den Untersuchungen der traffic-kontor GmbH. Demnach schneidet der Kreis Schleswig-Flensburg bei der Dichte des Haltestellennetzes insgesamt positiv ab. In der Hauptverkehrszeit am Morgen wird nahezu das gesamte Siedlungsgebiet Schleswig-Flensburgs (ohne Streusiedlungen und Einzelbebauungen) von Bahn- oder Buslinien erschlossen bzw. bedient. Mit den zugrundegelegten Erschließungsstandards von 800 und 1000m-Einzugsbereichen für Bahnstationen und 600m für Bushaltestellen werden die gesetzten Mindestanforderungen erfüllt. Kleinere Erschließungsdefizite gibt es in Siedlungsrandlagen, wobei hier nur ein geringes ÖPNV-Nachfragepotenzial besteht: Wird die Erschließungsqualität mit der Bedienungsqualität überlagert, so werden sowohl im Vormittagsbereich (NVZ, ca Uhr) als auch am Abend und am Wochenende Defizite deutlich, die im Wesentlichen mit der starken Ausrichtung auf den Schülerverkehr zusammenhängen (vgl. Bild 5-13). Eine akzeptable Anbindung weisen in den Randzeiten nur noch die Hauptverkehrskorridore der Starken Linien und die Stadtverkehre in Schleswig und die Buslinien im Nahbereich von Flensburg auf. Die Analyse der Verbindungsqualität zeigt einen hohen Anteil von Direktverbindungen (vgl. Bild 5-14). Das Oberzentrum Flensburg ist mit Ausnahme von Kropp und Silberstedt von allen zentralen Orten direkt mit Bus und/oder Bahn erreichbar. Zum Teil gibt es sogar alternative Fahrtmöglichkeiten. Ebenfalls direkt verbunden sind die Unterzentren mit der Kreisstadt Schleswig, währen von den ländlichen Zentralorten überwiegend ein einmaligen Umsteigen erforderlich ist. Die definierten Qualitätsstandards werden aber dennoch erfüllt. Etwas abgestuft ist die Verbindungsqualität nach Kiel, die aber nur für die Kommunen im südlichen Kreisgebiet ein relavantes Alltagsziel darstellt, während die Orientierung im nördlichen Kreisgebiet Richtung Flensburg geht. Handlungsbedarf besteht bei der Erschließung in der systematischen Überprüfung der Zugänglichkeit der Haltestellen (insbesondere auch unter dem Aspekt der Barrierefreiheit). Weiter offen ist auch eine systematische Überprüfung der Anschlussqualitäten und eine gezielte Anschlusskoordination für wichtige (strategische) Verbindungen (z.b. Kropp Schleswig Flensburg).

21 3. RNVP Kreis Schleswig-Flensburg Bild 5-13: Fahrtenhäufigkeit an Bushaltestellen in ausgewählten Verkehrszeiten

22 3. RNVP Kreis Schleswig-Flensburg Zentrale Orte Flensburg (Oberzentrum) Kiel (Oberzentrum) Schleswig (Kreisstadt) Mittelzentrum (inkl. Teilfunktionen) Unterzentrum Stadtrandkern II.Ordnung Ländlicher Zentralort Schleswig Kappeln Tarp Kropp Süderbrarup Glücksburg Harrislee Böklund Erfde Gelting Satrup Schafflund Silberstedt Sörup Steinbergkirche Hauptlinien: KBS 131 Takt: ja Fahrtenzahl: alle 60 min Fahrzeit: 28 min Hauptlinien: Bus 1605 Takt: ja Fahrtenzahl: alle 60 min Fahrzeit: 1:04h Hauptlinien: KBS 131 Takt: ja Fahrtenzahl: alle 60 min Fahrzeit: 12 min Hauptlinien: 1513+KBS 131 Takt: nein Fahrtenzahl: 2 Fahrzeit: ca. 60 min Hauptlinien: KBS 146 Takt: ja Fahrtenzahl: alle 60 min Fahrzeit: 27 min Hauptlinien: Bus 21 Takt: ja Fahrtenzahl: alle 60 min Fahrzeit: 36 min Hauptlinien: Bus 1539 Takt: ja Fahrtenzahl: alle 30 min Fahrzeit: ca. 15 min kein übergeordnetes Verkehrsziel kein übergeordnetes Verkehrsziel Hauptlinien: Bus 1605 Takt: ja Fahrtenzahl: alle 60 min Fahrzeit: 47 min Hauptlinien: Bus 1592 Takt: nein Fahrtenzahl: 4 Fahrzeit: 36 min Hauptlinien: Bus 1013 Takt: ja Fahrtenzahl: alle 60 min Fahrzeit: 26 min Hauptlinien: Takt: nein Fahrtenzahl: 2 Fahrzeit: ca. 90 min Hauptlinien: KBS 146 Takt: ja Fahrtenzahl: alle 60 min Fahrzeit: 17 min Hauptlinien: Bus 1605 Takt: ja Fahrtenzahl: alle 60 min Fahrzeit: 30 min Hauptlinien: KBS 134 Takt: ja Fahrtenzahl: alle 60 min Fahrzeit: 41 min Hauptlinien: KBS Takt: ja Fahrtenzahl: alle 60 min Fahrzeit: ca. 1:40h Hauptlinien: KBS 131, 146 Takt: ja Fahrtenzahl: alle 20/40 min Fahrzeit: ca. 1:30h Hauptlinien: KBS Takt: ja Fahrtenzahl: alle 60 min Fahrzeit: ca. 1..2h Hauptlinien: KBS 146 Takt: ja Fahrtenzahl: alle 60 min Fahrzeit: 45 min kein übergeordnetes Verkehrsziel kein übergeordnetes Verkehrsziel Hauptlinien: KBS Takt: nein Fahrtenzahl: 5 Fahrzeit: 2..2,5h Hauptlinien: KBS Takt: nein Fahrtenzahl: 2 Fahrzeit: 1,5..2h Hauptlinien: KBS Takt: nein Fahrtenzahl: 4 Fahrzeit: 2..3,5h kein übergeordnetes Verkehrsziel kein übergeordnetes Verkehrsziel Hauptlinien: KBS Takt: nein Fahrtenzahl: 4 Fahrzeit: 1,5..2,5h Hauptlinien: KBS 146 Takt: ja Fahrtenzahl: alle 60 min Fahrzeit: 56 min kein übergeordnetes Verkehrsziel Stadtverkehr Schleswig Hauptlinien: Bus 1624 Takt: nein Fahrtenzahl: 3 Fahrzeit: ca. 1h Hauptlinien: KBS 131 Takt: ja Fahrtenzahl: alle 60 min Fahrzeit: 12 min Hauptlinien: Bus 1513 Takt: nein Fahrtenzahl: 3 Fahrzeit: ca. 35 min Hauptlinien: Bus 1624 Takt: nein Fahrtenzahl: 3 Fahrzeit: 43 min Hauptlinien: KBS Takt: ja Fahrtenzahl: alle 60 min Fahrzeit: ca. 1:30h Hauptlinien: KBS Takt: nein Fahrtenzahl: 4 Fahrzeit: ca. 1:15h Hauptlinien: Bus 1617 Takt: ja Fahrtenzahl: alle 60 min Fahrzeit: ca. 30 min Hauptlinien: KBS Takt: nein Fahrtenzahl: 3 Fahrzeit: 1..2h Hauptlinien: Takt: nein Fahrtenzahl: 1 Fahrzeit: ca. 1:35h Hauptlinien: Bus 1617 Takt: ja Fahrtenzahl: alle 60 min Fahrzeit: ca. 60 min Hauptlinien: KBS Takt: ja Fahrtenzahl: alle 60 min Fahrzeit: ca. 1:30h Hauptlinien: Takt: nein Fahrtenzahl: 4 Fahrzeit: ca. 25 min Hauptlinien: KBS Takt: ja Fahrtenzahl: alle 60 min Fahrzeit: ca. 1h Hauptlinien: Takt: nein Fahrtenzahl: 1 Fahrzeit: ca. 1:46h Hauptlinien Takt Fahrtenzahl Fahrzeit Direktverbindung und Bahn bevorzugt ja / nein Taktfrequenz oder Anzahl Fahrten / Verkehrszeit Minuten bis Zentrum oder Hbf. Zielort Bild 5-14: Verbindungsqualität zwischen zentralen Orten

23 3. RNVP Kreis Schleswig-Flensburg Bewertung der Beförderungsqualität und der Fahrzeugstandards Ein recht hohes Qualitätsniveau haben mittlerweile die Fahrzeuge im regionalen Busverkehr erreicht. Hier haben die von den Verkehrsunternehmen in den letzten Jahren konsequent durchgeführten Modernisierungsmaßnahmen sowohl in der technischen Reife als auch im Fahrkomfort zu einer deutlichen Qualitätssteigerung beigetragen. Zum technischen Standard gehören u.a.: Asbestfreie Bremsbeläge, schwefelarmer oder schwefelfreier Dieselkraftstoff, Anti-Blockier-System (ABS), Niveauregulierung, Türschließsicherung und Wegfahrsperre bei geöffneter Tür. Besonders für den Fahrgast spürbare Fortschritte hat es in Bezug auf den Fahrkomfort und die Ausstattung der Busse gegeben. So ist ein maßgeblicher Teil der Linienbusse inzwischen auf Niederflur umgestellt, wenngleich der Einsatz bei Weitem noch nicht flächendeckend ist. Komplett mit Niederflurbussen wird derzeit der Stadtverkehr Schleswig bedient. Das Fahrzeugalter der im Linienbetrieb eingesetzten Fahrzeuge liegt zur Zeit überwiegend unter 10 Jahren. Ältere Fahrzeuge finden sich vor allem noch in der Schülerbeförderung und bei den Reservefahrzeugen. Angesichts der schwierigen Wirtschaftslage macht sich bei vielen Unternehmen zur Zeit verständlicherweise aber auch eine gewisse Investitionszurückhaltung bemerkbar, so dass das Durchschnittsalter perspektivisch etwas ansteigen dürfte, wenn der AT nicht aktiv gegensteuert. Wenige Beanstandungen gibt es im Bereich der Sauberkeit und subjektiven Sicherheit sowie bei der Pünktlichkeit. Nenneswerte Behinderungen für den ÖPNV treten aufgrund der erhöhten Verkehrsdichte nur im Flensburger Stadtgebiet sowie im inneren Stadtbereich von Schleswig in den Hauptverkehrszeiten auf. In Schleswig sind Verkehrsbehinderungen aufgrund des Fehlens von ÖPNV-Beschleunigungsmaßnahmen besonders negativ für den Linienbusverkehr, da dort die meisten Linien gebündelt werden und zudem der Hauptverknüpfungspunkt im Kreisgebiet (ZOB Schleswig) liegt. Vereinzelte Beanstandungen seitens der Kommunen und Schulen gibt es teilweise zur eingesetzten Kapazität und der damit verbundenen Beförderungsqualität zu den Stoßzeiten im Schülerverkehr. Auch wenn nach den Rahmenstandards Stehplätze in Kauf zu nehmen sind, sollten die Auslastungen im Schülerverkehr beobachtet werden. Wegen der Umstrukturierung in der Schullandschaft haben und werden sich auch noch weiterhin Veränderungen bei den Schülerverkehren ergeben. Sollten sich hieraus regelmäßige oder permanente Kapazitätsengpässe etablieren, ist Handlungsbedarf gegeben.

24 3. RNVP Kreis Schleswig-Flensburg Ein wichtiges Kriterium der Beförderungsqualität auch unter dem Aspekt des barrierefreien ÖPNV ist der Einsatz von Niederflurfahrzeugen. Für den Gesamtkreis ergibt sich eine Niederflurquote von knapp 60%. Dies ist für ein ländlich strukturiertes ÖPNV-Gebiet ein befriedigender Wert. Auch wenn bei den Rahmenstandards hier noch keine quantitativen Vorgaben gesetzt sind, sollte künftig der Einsatz von Niederflurbussen noch systematischer erfolgen, um damit für mobilitätsbehinderte Menschen eine Grundversorgung zumindest auf den Hauptverbindungen sicherzustellen. Von übergeordneter Priorität ist der Niederflureinsatz auf den höherwertigen Busverbindungen und im Stadtverkehr. Rückstände sind weiter im Bereich der Fahrgastinformation zu verzeichnen. Während die modernen Fahrzeuge zumindest über elektronische Liniennummer- und Fahrtzielanzeiger verfügen, sind Informationsangebote zur Linien- und Haltestellen-Identifizierung während der Fahrt (dynamische Fahrgastinformation, Haltestellenansagen und -anzeigen) bisher in der Praxis nur sporadisch umgesetzt. Handlungsbedarf Im Bereich der Beförderungsqualität und der Fahrzeugstandards besteht im Kreis Schleswig-Flensburg insgesamt nur mittlerer Handlungsbedarf. Schwerpunkte sind hier eine Erweiterung und Systematisierung des Einsatzes von Niederflurbussen und ein Ausbau der Fahrgastinformation. Bild 5-15: Moderne Fahrzeuge im Busverkehr

25 3. RNVP Kreis Schleswig-Flensburg Bewertung der Haltestellen-Qualität Haltestellen und Fahrzeuge bilden quasi das Entrée zum ÖPNV-System und wirken durch ihre ständige Präsenz besonders imageprägend für den ÖPNV. Insbesondere Haltestellen und Bahnstationen können als ortsfeste, eventuell auch städtebaulich markante Einrichtungen zu einer Identifikation mit dem ÖPNV-System beitragen, die das Vorhandensein eines ÖPNV-Angebotes sichtbar machen. Bei den Bahnstationen und Bushaltestellen wurden in den vergangenen Jahren weitreichende Anstrengungen unternommen, die Standards bei der Ausstattung und Gestaltung zu verbessern. Die Gemeinden haben in Zusammenarbeit mit den AT und den Verkehrsunternehmen Investitionen getätigt, die aber im wesentlichen in bauliche Maßnahmen (z.b. Fahrgastunterstände) geflossen sind. Dennoch gibt es weiterhin zahlreiche Haltestellen, die noch nicht den Mindeststandard erfüllen. Generell ist festzustellen, dass Licht und Schatten bei den Haltestellen im Kreis Schleswig-Flensburg eng beieinander liegen. Positiven Beispielen wie im Stadtverkehr Schleswig stehen zahlreiche Einfachhaltestellen insbesondere im ländlichen Raum mit teils erheblichen Gestaltungs- und Ausstattungsmängeln gegenüber. Da es bisher keine systematische Erfassung der Bushaltestellen gibt ( Haltestellenkataster ), sind differenzierte Aussagen zur Ausstattung und Barrierefreiheit der Haltestellen derzeit aber nicht fundiert möglich. Die Bahnstationen in ganz Schleswig-Holstein sind in einer Stations-Datenbank erfasst, die sämtliche Informationen wie bauliche Rahmenbedingungen, Ausstattungen, Verknüpfungen etc. enthält. Zusätzlich erfolgt zweimal jährlich eine Qualitätskontrolle, die in einem Qualitätsbericht dokumentiert wird (inzwischen der 18. Qualitätsbericht). In den letzten Jahren sind auch die Bahnstationen in Schleswig-Flensburg attraktiver geworden. Dennoch gibt es weiter Defizite. So sind die Anforderungen an die Barrierefrieheit bei den Stationen Süderbrarup und Jübek noch nicht erfüllt In Bezug auf die Fahrgastinformation bei den Bushaltestellen stellt sich die Situation wie folgt dar: Die meisten Bushaltestellen verfügen über eine Grundausstattung von Fahrgastinformationen bestehend aus Fahrplanaushängen teilweise ergänzt durch Tarifinformationen. Allerdings sind die Fahrplanaushänge nicht haltestellenbezogen, sondern entsprechen der Liniendarstellung im Fahrplanbuch. Dadurch wird die Lesbarkeit für den Kunden insbesondere bei der Suche nach der nächsten Abfahrtsmöglichkeit erschwert. Auch das Hervorheben des jeweiligen Haltestellenstandortes im Fahrplan wird nur teilweise erfüllt. Entlang der meisten Busstrecken sind die Haltestellen nicht mit dem Haltestellennamen gekennzeichnet, die die Orientierung insbesondere für den ÖPNV-Selten- und Neunutzer erleichtert. Die Gestaltung der Haltestellenschilder ist aber auch im Hinblick auf ein evtl. kreisweites Corporate Design weiterhin wenig attraktiv. Zudem fehlt auch eine Kennzeichnung der bedienenden Linien. Dynamische Informationssysteme, mit denen u.a. über Betriebsstörungen oder Verspätungen informiert werden kann, werden derzeit nicht eingesetzt. Ortspläne oder Umgebungspläne, die besonders für Auswärtige die räumliche Orientierung bzw. das Auffinden von Verkehrszielen erleichtern, gehören auch im Stadtverkehr Schleswig nicht zum Portfolio der Fahrgastinformationen. Nur an zentralen Haltestellen bzw. Bahnstationen finden sich teilweise Stadtpläne, allerdings nicht in standardisierter Gestaltungs- und Darstellungsform und teilweise ohne Bezüge zum ÖPNV. An den zentralen Verknüpfungsknoten ist sowohl die bauliche Gestaltung als auch die Orientierung nicht immer optimal gelöst, wobei sich auch hier in den letzten Jahren Verbesserungen ergeben haben. Von Nachteil ist zudem, dass die Höhe der Aufstellfläche meist noch nicht an den Einsatz von Niederflurfahrzeugen angepasst ist. Damit sind die Vorteile des Niederflursystems nur eingeschränkt nutzbar. Die

26 3. RNVP Kreis Schleswig-Flensburg Anpassung der Fahrgastunterstände von Haltestellen an das örtliche Landschafts- oder Ortsbild in Form von Einhausungen hat in einigen Fällen zwar zu einer optischen Aufwertung von Haltestellen beigetragen, ist aber aus dem Blickwinkel der subjektiven Sicherheit kritisch zu sehen. Handlungsbedarf Eine fundierte und umfassende Bewertung der Haltestellen-Qualität kann derzeit nicht durchgeführt werden, da eine systematische Erfassung der Bushaltestellen im Kreisgebiet fehlt. Dies gilt in besonderem Maße auch für die Beurteilung der Barrierefreiheit und Zugänglichkeit. Klar ersichtlich ist aber, dass zahlreiche Haltestellen nicht den definierten bzw. anzustrebenden Standards entsprechen. Dies gilt insbesondere für die Barrierefreiheit und die Fahrgastinformationen und zwar sowohl bei den Bahn- als auch bei den Bushaltestellen. Bewertung der Tarifqualität Mit dem GreenKart-Tarif sind die grundlegenden Anforderungen an einen tranparenten und einheitlichen Tarif im Kreisgebiet weitgehend erfüllt. Handlungsbedarf Konkrete Handlungsbedarfe bestehen derzeit vor allem in der systematischen Vermarktung des GreenKart- Tarifs.. Perspektivisch steht weiterhin die Übernahem der 3. Stufe des SH-Tarifs als Ersatz für den GreenKart-Tarif im Raum. Im SH-Tarif ist der strukturelle und preisliche Gegensatz zwischen Listenschülerzeitkarten und Schülerabokarten aufzulösen. Darüber hinaus sind moderne Vertriebsmöglichkeiten und Nutzungsanreize (z.b. Kombiticket) auszubauen. Bewertung der Marketingqualität Mit der 2002 gestarteten und 2011 neu aufgestellten landesweiten ÖPNV-Marketing-Kampagne wurde der Stellenwert des ÖPNV-Marketing deutlich erhöht und verstärkt in den Fokus der ÖPNV-Akteure und der Bevölkerung als potenzielle ÖPNV-Nutzer gerückt. Mit der Entwicklung der Liniennetzpläne für den Kreis und den Stadtverkehr Schleswig einschließlich Tarifübersichtkonnte sowie einer ersten Modernisierung des Fahrplanbuches konnte auch im Kreis Schleswig-Flensburg ein deutlicher Qualitätsschub in der Fahrgastinformation und Außendarstellung erreicht werden. Es fehlt aber weiter an einem kreisweiten und unternehmensübergreifenden Marketingkonzept für den gesamten Schleswig-Flensburger ÖPNV, das die Qualitäten des ÖPNV-Angebotes vermittelt und den Informationsstand zum ÖPNV noch weiter verbessert. Insbesondere im Internet ist der kreisweite ÖPNV bisher kaum präsent. Selbst der Auftritt der Mobilitätszentrale entspricht weder inhaltlich noch gestalterisch zeitgemäßen Anforderungen (vgl. Bild 5-16). Handlungsbedarf Für das ÖPNV-Marketing ist zunächst eine schlüssige Gesamtkonzeption erforderlich. Im Vordergrund stehen eine Aufwertung und Vereinheitlichung der Print-Informationsangebote sowie eine Optimierung des Fahrplanbuches. Weiter fehlt ein konsequenter Einsatz der neuen Medien speziell des Internets. Übergeordneter Handlungsbedarf besteht auch bei den Fahrgastinformationen an den Haltestellen (s.o.).

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