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1 Katja Barloschky bremer arbeit GmbH (bag), Helmut Spitzley Institut Arbeit und Wirtschaft (iaw) Kürzer arbeiten......besser für Alle Arbeitnehmerkammer 7 AZ Spitzley Hildesheim 7124

2 Seite 74 GE 6 Shell Ängste

3 Bezahlte - unbezahlte Arbeit Deutschland 21 in Mrd. Stunden Erwerbsarbeit 35% Unbezahlte Arbeit 59% Wegezeiten fr Erwerbsarbeit 6%

4 Die ganze Arbeit Erwerbsarbeit Familäre Sorgearbeit (care) Eigenarbeit Zivilgesellschaftliches Engagement

5 Kaufkraft der Lohnminute 196, 1991 und 26 Mengen- Einheit Arbeitszeit Arbeitszeit Arbeitszeit Std. Min. Std. Min. Std. Min. Mischbrot Markenbutter Zucker Vollmilch Speisekartoffeln Flaschenbier Fernseher Kühlschrank Waschmaschine 1 kg 25 g 1 kg 1 l 2,5 kg,5 l 1 Stck. 1 Stck. 1 Stck Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft 27

6 6 AZ Spiegel 4h

7 Vorsicht: Statistischer Trick! 6 AZ IAT Trick

8 Tarifverträge in Europa Durchschnittliche tarifvertraglich vereinbarte Wochenarbeitszeiten , ,7 37,5 37, Irland Potugal Spanien Belgien Italien Deutschland Finnland Großbritanni en Dänemark Niederlande Frankreich 6 AZ TV Europa

9 6 AZ Seifert EU

10 Gewöhnliche Gewšhnliche Jahresarbeitszeiten abhšngig von Vollzeit-BeschŠftigter, Vollzeitbeschäftigten, 22 (in Stunden) 22 (in Stunden) Land UK 1962 EL 1855 IR ESP B POR S AUT D FIN DK NOR NL IT FR Quelle: Eigene Berechnungen von S. Schief (IAT, 24) 6 AZ IAT Jahresarbeitszeit

11 6 W HS Export

12 7 W HS Saldo

13 Erwerbspersonenpotential in Westdeutschland seit Erwerbspersonenpotential Insgesamt (nur Westdeutschland) Erwerbspersonenpotential Mnner (nur Westdeutschland) Erwerbspersonenpotential Frauen (nur Westdeutschland) Quelle: IAB

14 Arbeitsproduktivität, Bruttoinlandsprodukt und Arbeitsvolumen in Deutschland zwischen 197 und BIP Index 197=1% Produktivitt Index 197=1% Arbeitsvolumen Index 197=1% Quelle IAB

15 Erwerbsbeteiligung von Frauen im Alter von 25 bis 49 in Deutschland Quelle: Pott-Buter (1993); für 1999 Statistisches Bundesamt nach Bosch u.a. (21), S GE HS Frauen

16 Zwischenergebnis: 1. Produktivitätsentwicklung + wachsende Nachfrage nach Arbeitsplätzen durch Männer und Frauen Überangebot an Arbeitskräfte Vollbeschäftigung zu den alten Bedingungen (4-Stundenwoche oder einer entsprechenden Jahres- oder Lebensarbeitszeit) nicht möglich 6 AP HS Kurze

17 2. Arbeitslosigkeit ist nichts anderes als eine gesellschaftliche Form der Arbeitszeitverkürzung, allerdings die teuerste und unsinnigste Variante. Seifried, D. (1997): Zur Notwendigkeit einer gesellschaftlichen Arbeitszeitverkürzung. Freiburg: Öko-Institut 3. Abschied vom Ziel der Vollbeschäftigung oder Vollbeschäftigung neuen Typs mit durchschnittlich kürzeren Arbeitszeiten 4. Ziel: Kurze Vollzeit für alle z.b. 32-Stundenwoche 1 GE HS Frauen

18 Gedankenexperiment: Erwerbsarbeitszeit bei gleicher Verteilung des Arbeitsvolumens auf das Erwerbspersonenpotential reale durchschnittliche Jahresarbeitszeit (Vollzeit/ Abhngige) Reale durchschnittliche Jahres- Arbeitszeit (Voll- und Teilzeit/ Abhngige und Selbststndige) durchschnittliche Jahresarbeitszeit bei Umverteilung Quelle: IAB, OECD, eigene Berechnungen

19 Bruttoinlandsprodukt, Arbeitsproduktivität, Arbeitsvolumen, Erwerbspersonenpotential und Verallgemeinerbare durchschnittliche Arbeitszeit bis Produktivitt pro Stunde 2 BIP Erwerbspersonenpotential Arbeitsvolumen Index 1991=1% durchschnittliche Jahresarbeitszeit bei Umverteilung Quelle: OECD, BMGS, IAB, eigene Berechnungen

20 1. Arbeitszeit und Beschäftigung 2. Gesundheit 3. Kinder und Familie 4. Politik 7 A HS Gesund

21 Tabelle VII 1: Anteil der Beschäftigten mit gesundheitlichen Beschwerden nach tatsächlicher Arbeitszeit (in v.h.) Alle Beschäftigten 35 4 über 4 Rückenschmerzen Kopfschmerzen Nervosität Psychische Erschöpfung Niedergeschlagenheit Schlafstörungen Magenschmerzen Herz-, Kreislaufprobleme Quelle: Bauer, F. u.a. (24): Arbeitszeit 23. Köln: ISO, S AA4 Bauer

22 1. Arbeitszeit und Beschäftigung 2. Gesundheit 3. Kinder und Familie 4. Politik 6 A HS Kinder

23 4 AZ DGB

24 Kinderlose Frauen des Jahrgangs 196 in Prozent Frankreich 1 Spanien 11 Norwegen 11 Italien 15 Irland 15 USA 19 Gro britanien 19 Deutschland 26 Quelle: BMFSFJ, Eurostat, Stat. Bundesamt (FR ) 4 GE HS Kinder

25 6 AZ HS Papa

26 Frage: Wieviele Stunden pro Woche möchten Sie arbeiten - vorausgesetzt, dass Sie (und Ihr/re Partner/in) ihre Arbeitszeit frei wählen könnten und wenn Sie daran denken Ihren Lebensunterhalt verdienen (zu) müssen? 4 AZ HS Wünsche1

27 Antwort: 35 v.h. gaben an, dass ihre tatsächliche Arbeitszeit ihren Wünschen entspricht. 11 v.h. würden gerne länger arbeiten, als sie es im Moment tun, während 49 v.h. ihre Arbeitszeit verkürzen möchten. (Bielenski 1999) 4 AZ HS Wünsche2

28 Per Saldo möchten alle derzeit Beschäftigten ihre Wochenarbeitszeit um 5 Stunden pro Woche reduzieren. 4 AZ HS Wünsche3

29 Ergebnisse - Arbeitnehmerkammer Mitgliederbefragung - Januar 24 Die Frage Arbeitszeit ist eng verknüpft mit dem Thema Arbeitslosigkeit. Ein Modell zur Reduzierung von Arbeitslosigkeit heißt Arbeit für alle - mit 3 Stunden pro Woche (ohne Lohnausgleich). Würden Sie bei diesem Modell mitmachen? Basis: Alle Befragte/n n=7 Alle Befragten 64,1 Ja in Prozent weiblich 67,6 mšnnlich 61, Jahre 74,4 4 AZ AKammer

30 Faire Arbeitszeitstandards: Schutz vor überlangen Arbeitszeiten: Begrenzung der Arbeitszeit nach oben Wahlmöglichkeit für kürzere Arbeitszeiten Neue Normalarbeitszeit : Senkung der durchschnittlichen Vollzeit Begrenzung der Arbeitszeit nach unten (IAT 21) 1 AZ IAT Standrds

31 Arbeitszeitpolitische Konsequenzen: 1. Dokumentation von Arbeitszeit (Arbeitszeitkonten mit Leitplanken und Haltegriffen, Ampelkonten mit Freizeitausgleich, Zugriffsrechte für Beschäftigte) 2. Keine Verlängerung von Arbeitszeit (auch wenn dafür Konzessionen an anderer Stelle gemacht werden müssen) 3. Arbeitszeitabsenkung zur Beschäftigungssicherung (Nutzung des TVBeschäftigungssicherung!) 4. Beschäftigungsbrücken für Ein- und Aussteiger Förderung von gleitenden Ein- und Ausstiegen statt Zwang zu längerer Arbeitszeit ( Rente mit 67 ) 5. biographieorientierte Arbeitszeitkonten (Optionszeiten) z.b. kürzere Arbeitszeiten in der rushhour of life (Familienbericht, DGZPol) 6 AZ HS Konsequenz

32 Eine Politik der fairen Verteilung von Erwerbsarbeit ist nicht voraussetzungslos: 1. Leistungspolitik (die freiwerdenden Arbeitsvolumina dürfen nicht durch Arbeitsintensivierung aufgezehrt werden, sondern sind für Einstellungen zu nutzen) 2. Qualifizierungspolitik (geeignete Bewerberinnen und Bewerber müssen verfügbar sein) 3. Einstellungs- und Fixkosten müssen vertretbar sein oder durch Flexibilitätsgewinne ausgeglichen werden (Personalpolitische Gestaltungschance: Lego statt Duplo ) 4. Günstige Wechselwirkung mit Steuer- und Abgabensystem (Bonus für kürzere und Malus für sehr lange Arbeitszeiten analog Ökosteuer) 5. Vernetzung der Politikfelder: Gesamtoptimierung (Beschäftigungs-, Zeit-, Gesundheits-, Geschlechter-, Familien-, Demographie- und Bildungspolitik) 6. Überwindung von Denkblockaden (mit dem Ziel eines neuen Gesellschaftsvertrags Soziale Fairness ) 6 AZ3 HS Fair

33 Die Alternativen: Alternative A: Hohe Erwerbslosigkeit + zeitliche Überforderung von vielen Menschen Alternative B: Faire Verteilung von Arbeit und Einkommen + Zeitwohlstand für alle (Ziele: Vollbeschäftigung neuen Typs und Kurze Vollzeit für alle ) 7 AZ HS Zukunft

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