Inhaltsverzeichnis. A Vorwort B Ein wenig Politik und Demokratie Stadt Öhringen D Stadtverwaltung...13

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3 Inhaltsverzeichnis A Vorwort... 7 B Ein wenig Politik und Demokratie... 9 C Stadt Öhringen...11 D Stadtverwaltung...13 E Entwicklungsprozesse Der Weg zum Öko-Audit Vom Stadtmarketing zur Öhringer Agenda Öhringer Agenda F Baubetriebshof Öhringen Kurzprofil Lageplan Auftragsorientierte Kosten- und Leistungsverrechnung Liegenschaften Grundfläche Versiegelte Fläche Unversiegelte Fläche Gebäude Anlagegüter Fuhrpark Maschinen mit eigenem Verbrennungsmotor Maschinen mit elektrischem Antrieb Anbaugeräte ohne eigenen Antrieb...22 G Produkte und Leistungen des Baubetriebshofes...24 H Umweltmanagement Entwicklung des Umweltschutzgedankens Hintergrund Öko-Audit-Konvoi Der Ablauf eines Öko-Audits Der Hohenloher Öko-Audit-Konvoi Umweltpolitik Organigramm...28 I Umweltrelevanz und bisherige Umweltleistungen

4 J Öko-Bilanz / Input - Output Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Rohstoffe Hilfs- und Betriebsstoffe Energie Strom Gas Dieselkraftstoff Benzin Bio-Diesel Rohstoff Wasser Stadtwasser Abwasser und Gießwasser Abfall Beseitigung Verwertung CO 2 -Emissionen...38 K Umweltauswirkungen...39 L Umweltmanagement-Programm...42 M Formale Angaben Veröffentlichung der aktualisierten Umwelterklärung Umweltgutachter Gültigkeitserklärung...45 N Impressum...46 O Info-Pool zum Öko-Audit Abkürzungen Nützliche Adressen und Links Möglichkeit zur Rückmeldung und Beantwortung von Fragen

5 Hinweistafel am Lager für Sonderabfälle 5

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7 Vorwort Oberbürgermeister Jochen K. Kübler MdL A Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, als eine der ersten Kommunen der Region hat sich die Stadt Öhringen im Jahre 1998 mit einem Grundsatzbeschluss des Gemeinderates zur weltweiten Agenda 21 bekannt. Dieses Dokument der Vereinten Nationen wurde vor über 10 Jahren von fast allen Staaten der Erde unterzeichnet. Darin werden wir alle, d. h. alle Bürgerinnen und Bürger, Einrichtungen, Firmen sowie alle Städte und Gemeinden aufgefordert, das Konzept der Nachhaltigkeit vor Ort umzusetzen und hierfür gemeinsam eine Lokale Agenda 21 aufzustellen. Wir sollen demnach so leben, handeln und wirtschaften, dass auch die kommenden Generationen gleiche Chancen zum Leben vorfinden. Unser konkreter Beitrag zur Nachhaltigkeit ist zum einen in den vielen kleinen und großen Maßnahmen und Konzepten der Öhringer Agenda 21 zu finden. Dabei engagieren sich ehrenamtlich Aktive aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens in offenen Arbeitsgruppen für eine nachhaltige Zukunft der Stadt. Zugleich fließt die Agenda 21 über das Leitbild einer nachhaltigen Stadtentwicklung unmittelbar in die Entscheidungen des Gemeinderats sowie in die tägliche Verwaltungsarbeit ein. Auch die freiwillige Teilnahme unseres Baubetriebshofes am Hohenloher Öko-Audit-Konvoi im Jahre 2003 stellte einen logischen und sehr wichtigen Schritt in eine nachhaltige Zukunft unserer Stadt dar. Im Verbund mit weiteren sieben Partnern und unter Anleitung der Patenfirma Getrag GmbH haben wir diese Herausforderung mit großem Erfolg angenommen. Unser Baubetriebshof hat sich nun erneut einer Umweltprüfung unterzogen und damit gezeigt, dass nachhaltiges Wirtschaften nicht mit dem ersten Audit endet, sondern vielmehr ein dauerhafter Prozess ist. Die Ergebnisse des Hohenloher Öko-Audit-Konvois verdeutlichen, dass wir auf dem richtigen Weg sind und belegen, dass die bereitgestellten Fördermittel des Landes Baden- Württemberg gut angelegtes Geld sind. Mit diesem Erfolg dürfen wir uns jedoch keinesfalls zufrieden geben. Das Erreichte ist vielmehr Ansporn, unsere Leistungen stetig zu verbessern und unsere Bemühungen vom umweltgerechten hin zum nachhaltigen Wirtschaften fortzusetzen. Umweltgerechtes und nachhaltiges Wirtschaften kann jedoch nicht vom Gemeinderat beschlossen oder von der Verwaltung verordnet werden. Diese Daueraufgabe kann nur dann bewältigt werden, wenn wir uns alle gemeinsam und aktiv für die Umsetzung und Weiterentwicklung unseres Umweltmanagements einsetzen. Hierzu lade ich Sie sehr herzlich aber auch mit großem Nachdruck ein. Freundliche Grüße Jochen K. Kübler MdL Oberbürgermeister 7

8 Demokratie heißt, sich in seine eigenen Angelegenheiten einzumischen. Max Frisch ( ) 8

9 Ein wenig Politik und Demokratie B Ein wenig Politik und Demokratie Oder: Warum nimmt der Baubetriebshof Öhringen am Öko-Audit teil? Demokratie In der Demokratie hat die Politik die Aufgabe, das Zusammenleben der Menschen effektiv zu gestalten. Die Richtschnur hierfür ist das so genannte Gemeinwohl. Es besteht darin, die persönliche Freiheit jedes Einzelnen und seine soziale Einbindung in die Gesellschaft dauerhaft und nachhaltig zu ermöglichen. In dem Maße, wie diese Daueraufgabe gelingt, akzeptieren die Menschen die Demokratie als schützenswerte Staats- und Lebensform. Demokratie lebt also von einem ständig zu erneuernden Konsens und damit vom ständigen Mitdenken, Mitwählen und aktiven Mitwirken aller Bürgerinnen und Bürger. Rechtliche Stellung der Gemeinden Im föderalistischen System der Bundesrepublik Deutschland sind die Gemeinden nach Bund und Ländern die unterste Ebene im dreistufigen Verwaltungsaufbau. Sie haben im Rahmen der Selbstverwaltung eigene Zuständigkeiten und eine eigene Finanzwirtschaft. Staatsrechtlich gehören sie aber zur Ebene der Länder. Die Landtage bestimmen die Kommunalverfassungen und die Gemeindegrenzen. Bund und Land weisen ihnen Aufgaben zu und entscheiden, welche Finanzmittel ihnen zustehen. Die Landesregierungen üben die Aufsicht über die Gemeindeverwaltungen aus. Große Kreisstädte unterstehen in Baden-Württemberg der Rechtsaufsicht der Regierungspräsidien (RP) Öhringen dabei dem RP Stuttgart. Die Aufgaben einer Kommune Die Aufgaben einer Stadt und Gemeinde teilen sich sehr grob gesehen einerseits in eigene Aufgaben und übertragene Aufgaben, sowie in freiwillige Bereiche und in Pflichtaufgaben. Freiwillige Aufgaben erfüllt eine Gemeinde nach eigenem Ermessen und nach ihren finanziellen Möglichkeiten. Sie entscheidet, ob sie ein neues Schwimmbad baut, Stadtbusse anschafft, ein Museum einrichtet, die Einkaufspassagen gestaltet oder ob die örtlichen Vereine Zuschüsse erhalten. Zu den Pflichtaufgaben ohne Weisung gehören beispielsweise Straßenbau, Schulen, Kindergärten, Bauleitplanung oder auch die Wasserversorgung. Die übertragenen Pflichtaufgaben beziehen sich hauptsächlich auf die öffentliche Sicherheit und Ordnung. Sie erstrecken sich vom Brandschutz, ü- ber das Meldewesen, Wahlen oder die Gewerbeaufsicht bis hin zur Wohnungsbauförderung. Die erhebliche Zunahme der Pflichtaufgaben führt da- 9

10 Ein wenig Politik und Demokratie zu, dass der Spielraum für ein freiwilliges Engagement der Städte und Gemeinden abseits der gesetzlichen Regelungen immer kleiner wird. Trotz oder gerade aufgrund dieser Entwicklungen haben sich der Öhringer Gemeinderat und die Stadtverwaltung entschlossen, einen eigenen Stadtmarketingprozess ins Leben zu rufen. Dieser wurde im Jahre 1998 um das Entwicklungskonzept der Nachhaltigkeit erweitert und in eine Lokale Agenda 21 überführt. Im Rahmen dieser Öhringer Agenda 21 nimmt der Baubetriebshof der Stadt Öhringen am freiwilligen Hohenloher Öko-Audit-Konvoi teil. Ziel ist es dabei, die bisherigen Bemühungen zum Arbeits- und Umweltschutz zu verstärken und die Anforderungen an ein nachhaltiges Wirtschaften zu beachten. Letzteres meint eine Wirtschafts- und Arbeitsweise, die umweltverträglich, sozial gerecht und wirtschaftlich effizient ist. 10

11 Stadt Öhringen C Stadt Öhringen Die Große Kreisstadt Öhringen liegt im ländlich geprägten Hohenlohekreis, unmittelbar an der Bundesautobahn A6 Heilbronn-Nürnberg sowie nahe der A81 Heilbronn-Würzburg. Zugleich ist sie über die Bahnlinie Heilbronn- Schwäbisch Hall an das Schienennetz angeschlossen. Durch ihre günstige Lage am Übergang vom verdichteten zum ländlichen Raum sowie durch ihre bauliche Entwicklung ist die Stadt an der Ohrn bevorzugter Wirtschafts-, gefragter Wohn- als auch viel besuchter Einkaufsstandort. Öhringen ist mit etwa Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt des Hohenlohekreises und versorgt ein Einzugsgebiet mit etwa Einwohnern. Nicht nur durch die Erschließung weiterer Siedlungsflächen im neuen Wohngebiet Limespark werden die Einwohnerzahlen auch in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Bereits heute pendeln täglich mehr als 6000 Schüler aller Schularten in die heimliche Hauptstadt Hohenlohes und unterstreichen die traditionelle Funktion des Mittelzentrums als Schul- und Bildungsstandort Große Kreisstadt Öhringen Bevölkerungsentwicklung 7 Anzahl Prozent 0 Jahr Bevölkerung ÖHR Zuwachsraten 11

12 Stadt Öhringen Das Stadtgebiet erstreckt sich über neun Stadtteile und weist eine Fläche von ha auf. Auch auf der Öhringer Gemarkung entwickelte sich durch die traditionelle landwirtschaftliche Nutzung eine historisch gewachsene und sehr attraktive Kulturlandschaft. Ebenso ist in Öhringen der anhaltende Strukturwandel in der Landwirtschaft spürbar. So ging die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe seit 1979 um fast 45% zurück. Gleichzeitig verdoppelte sich in diesem Zeitraum die durchschnittliche Betriebsgröße auf 27 ha. Zahlreiche Unternehmen des produzierenden Gewerbes bilden einen ausgewogenen Branchenmix und finden am Standort Öhringen sehr gute Entwicklungsmöglichkeiten. Die sanierte Innenstadt Öhringens soll ihre Attraktivität und Funktion als Wohn-, Arbeits- und Einzelhandelsstandort auch in Zukunft bewahren. Zusammen mit den wichtigen Außenzentren am Einkaufszentrum Ö-Center, sowie im Süden Richtung Pfedelbach, versorgt die Öhringer Kernstadt ein großes Einzugsgebiet mit vielfältigen Waren und Dienstleistungen. Hierbei bilden die Geschäftsstraßen rund um den Marktplatz, die Stiftskirche und das Schloss den historisch gewachsenen Kern der Stadt. Südlich vom Schloss erstreckt sich der Hofgarten mit Tiergehege, der mit dem Flusslauf der Ohrn als grüne Lunge vielfältige Funktionen für die Stadt erfüllt. 12

13 Stadtverwaltung D Stadtverwaltung Die Verwaltung der Stadt Öhringen ist im Renaissance-Schloss direkt am Marktplatz untergebracht. Mehr als 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kernverwaltung erfüllen die Aufgaben, die mit der kommunalen Ebene und dem Status einer Großen Kreisstadt verbunden sind. Zusammen mit allen Einrichtungen, Schulen und sonstigen Bereichen lenkt Oberbürgermeister Jochen K. Kübler MdL einen Verwaltungsbetrieb mit mehr als 330 Beschäftigten. Die Kernverwaltung gliedert sich in zwei Dezernate und sechs Ämter. Dem Stadtbauamt sind die Eigenbetriebe sowie der Baubetriebshof angeschlossen (siehe Organigramm). In der Verwaltung ermöglichen flache Hierarchien und ein ständiger Austausch zwischen den Ämtern einen raschen Informationsfluss. Die Mitarbeiter werden u. a. in der Personalversammlung, über die Mitarbeiterzeitung oder direkt per informiert und im Rahmen der täglichen Arbeit innerhalb der Ämter in Entscheidungen einbezogen. Ein Vorschlagswesen fördert das Engagement jedes Einzelnen und macht die vielfältigen Abläufe effektiver als auch transparenter. 13

14 Frühe Idee einer nachhaltigen Stadtentwicklung Eid von Athen Wir werden nach den Idealen und Heiligtümern der Stadt streben, sowohl allein als auch zusammen mit anderen. Wir werden unseren Nachkommen diese Stadt nicht schlechter, sondern sicherer, besser und schöner hinterlassen, als sie uns übergeben wurde. (Eid der Bürger von Athen, 500 v. Chr.) Vorläufer der Lokalen Agenda

15 Entwicklungsprozesse Der Weg zum Öko-Audit E Entwicklungsprozesse Der Weg zum Öko-Audit 1 Vom Stadtmarketing zur Öhringer Agenda 21 Im Jahre 1995 wurde mit einem Stadtmarketing-Prozess die Grundlage für eine offene, zielorientierte und zukunftsfähige Stadtentwicklung geschaffen. Vier Arbeitskreise mit Vertretern aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens befassten sich in dieser ersten Phase nicht nur mit den klassischen Elementen des Marketings und der Standortförderung. Sie bezogen vielmehr in Ansätzen bereits Themenfelder aus den Bereichen Umwelt und Soziales in die Bemühungen ein. Aus dieser Arbeit gingen u. a. ein Verwaltungsleitbild, sowie ein Maßnahmenkatalog im Bereich des Umweltschutzes hervor. Im Jahre 1998 wurde dieser Stadtmarketing-Prozess durch einen Grundsatzbeschluss des Gemeinderates vom zum Konzept der Nachhaltigkeit in die Lokale Agenda 21 überführt. Info: AGENDA 21 Im Jahre 1992 unterzeichneten in Rio de Janeiro auf der Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung fast alle Staaten der Erde das Handlungsprogramm Agenda 21. Dieses Dokument beinhaltet vielfältige Maßnahmen und Ziele, die ein weltweites Miteinander aller heutigen und kommenden Generationen ermöglichen sollen. Das Entwicklungskonzept der Nachhaltigkeit wurde darin als zentrales Leitbild formuliert und von den Unterzeichnern anerkannt. 2 Öhringer Agenda 21 Mit dem Bekenntnis des Gemeinderates zu den Inhalten und Zielen der weltweiten Agenda 21 wurden in Öhringen die Weichen für eine nachhaltige und gemeinsam getragene Stadtentwicklung gestellt. Seit mehr als fünf Jahren sind Interessierte aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens ausdrücklich aufgerufen, an konkreten Zukunftsprojekten und Einzelmaßnahmen aktiv mitzuwirken. Ziel der Bemühungen ist eine Stadtentwicklung, die umweltverträglich, sozial gerecht und wirtschaftlich effizient ist. Die Projekte der vier Arbeitsgruppen erstrecken sich von Beginn an über das weite Themenfeld der Nachhaltigkeit. So wird beispielsweise die Integration von Menschen mit Behinderung (Soziales) ebenso gefördert wie der Klimaschutz (Umwelt) oder die Belegung leerstehender Einzelhandelsflächen in der Innenstadt (Wirtschaft). 15

16 Entwicklungsprozesse Der Weg zum Öko-Audit Neben zahlreichen Projekten und Maßnahmen ist das Ziel der Agenda- Arbeit die Aufstellung eines Zukunftsplanes, der Leitlinien und Leitziele für die künftige Stadtentwicklung beinhaltet. Dieser Zukunftsplan wird die Ziele und Inhalte des Nachhaltigkeitskonzepts auf das Stadtgebiet übertragen er stellt das Dokument der Öhringer Agenda 21 dar. Mit der Teilnahme des städtischen Baubetriebshofes am Hohenloher Öko- Audit-Konvoi setzt die Stadt Öhringen mit Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch im Regiebetrieb die Aufgaben und Ziele für ein umweltgerechtes und nachhaltiges Betriebsmanagement um. Info: NACHHALTIGKEIT Das Entwicklungskonzept der Nachhaltigkeit wird seit der Rio-Konferenz des Jahres 1992 oft verwendet. Es zielt auf eine verantwortungsvolle Lebensweise von uns Menschen, die auch den kommenden Generationen gleiche Entwicklungschancen und damit eine intakte Natur, sichere Arbeitsplätze sowie ein faires Miteinander ermöglicht. Diese Art zu leben und zu wirtschaften soll umweltverträglich, sozial gerecht und wirtschaftlich effizient sein. Nachhaltigkeit bedeutet daher im Kern eine dauerhafte Verknüpfung der Bereiche NATUR + GESELLSCHAFT + WIRTSCHAFT Inhalte und Ziele nachhaltiger Stadtentwicklung Aus dem weltweiten Leitbild der Nachhaltigkeit wurden u. a. folgende städtebaulichen Strategien einer nachhaltigen Entwicklung formuliert. Sie bilden für die Entwicklung der Stadt Öhringen einen ersten Orientierungsrahmen. Städtebauliche Strategien nachhaltiger Entwicklung (Auswahl) Haushälterisches Bodenmanagement Wiedernutzung von städtebaulichen Brachen und leer stehenden Gebäuden Erhaltung und Vernetzung klimawirksamer Freiflächen Reduzierung der Bodenversiegelung Vorsorgender Umweltschutz Energieeinsparung und Ausweitung des Anteils regenerativer Energien Minderung der Luftschadstoffe und der Treibhausgase Schutz und Pflege des Grundwassers und lokaler Wasservorkommen Stärkung von Stoffkreisläufen und Reduzierung des Restmüllaufkommens Stadtverträgliche Mobilitätssteuerung Ausbau des Fahrradwegenetzes Erhöhung der Aufenthaltsqualität für Fußgänger/innen Sozialverantwortliche Wohnungsversorgung Sicherung wohnungsnaher Grundversorgung Standortsichernde Wirtschaftsförderung Sicherung innerstädtischer Wirtschaftsstandorte Stärkung und Entwicklung innerstädtischer Zentren Standortförderung für umweltschonende Betriebe 16

17 Baubetriebshof Öhringen F Baubetriebshof Öhringen 1 Kurzprofil Bis Ende 1984 unterhielt die Stadt Öhringen im so genannten Spitalhof einen technischen Bauhof, eine Stadtgärtnerei, in der Orangerie im Hofgarten sowie einen Friedhofsbereich im Süden der Stadt. Die Betriebe waren ursprünglich organisatorisch voneinander unabhängig und räumlich getrennt. Der Baubetriebshof in der Kuhallmand Durch die Zusammenführung dieser drei Betriebe im Dezember 1984 wurde die Grundlage für einen zentral geführten Baubetriebshof geschaffen. Er ist seit 1993 im Öhringer Süden an der Kuhallmand 16 in einem Mischgebiet und außerhalb eines Wasserschutzgebietes angesiedelt. An den Standort grenzt unmittelbar eine Einrichtung für altenbetreutes Wohnen, ein Öl- und Gasunternehmen, weitere Industriebetriebe sowie der Schleifbach an. Beschwerden aus der Nachbarschaft beispielsweise im Hinblick auf Emissionen oder Lärmbelästigung liegen nicht vor. Zu den Nachbarn besteht ein gutes Verhältnis und sie zeigen Verständnis für den Alltag des Baubetriebshofes. Der Baubetriebshof der Großen Kreisstadt Öhringen ist heute ein nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten geführter so genannter Regiebetrieb mit derzeit 45 Mitarbeitern. Er ist Teil der Stadtverwaltung und organisatorisch direkt mit dem Sachgebiet Tiefbau im Stadtbauamt verbunden. Alle Einnahmen und Ausgaben erscheinen im Haushaltsplan sowie im Sachbuch der Gemeinde. Der Baubetriebshof arbeitet kostendeckend und weist entsprechend den rechtlichen Grundlagen keine Gewinne aus. Mögliche Verluste, die aus gesetzlich erforderlichen, jedoch oftmals wirtschaftlich unrentablen Pflichtaufgaben der Kommune entstehen, werden vom Gemeindehaushalt mit getragen. Spielfeld der Nationen FIFA WM 2006 Umsetzung durch den Baubetriebshof 17

18 Baubetriebshof Öhringen Für die Mitarbeiter des städtischen Baubetriebshofes erstreckt sich die tägliche Arbeitszeit gewöhnlich von 7 Uhr bis ca Uhr (39 Std.-Woche). Der Winterdienst beginnt um 4 Uhr und endet um 22 Uhr. In Ausnahme- und Notfällen müssen Arbeiten jedoch auch an Sonn- und Feiertagen erbracht werden. Die Mitarbeiter sichern, unterhalten und verbessern die städtische Infrastruktur und tragen unmittelbar zur Sicherheit auf öffentlichen Straßen und Plätzen bei. Sie ermöglichen den Einwohnern im Stadtzentrum, den Stadtteilen, in den Wohn- und Gewerbegebieten und in den übrigen Bereichen der Gemarkung ein reibungsloses Wohnen, Leben und Arbeiten. Australischer Garten FIFA WM 2006 Planung und Umsetzung durch den Baubetriebshof Die Aufgaben reichen von der Kontrolle der öffentlichen Straßen über die Pflege öffentlicher Bäume und Grünanlagen bis hin zur technischen und logistischen Betreuung öffentlicher Veranstaltungen. Beispiele aus dem weiten Leistungsspektrum des Baubetriebshofes sind die Beseitigung von Rohrbrüchen, der Bau von Fundamenten, die Sperrung von Straßen, die Durchführung des Winterdienstes oder die Kontrolle der Beleuchtung auf öffentlichen Straßen und Plätzen. Ebenso tragen die Mitarbeiter das ganze Jahr hindurch zur ansprechenden Dekoration der öffentlichen Straßen und Plätze bei Jubiläen, Festen und Märkten bei. 18

19 Lageplan 2 Lageplan 19

20 Auftragsorientierte Kosten- und Leistungsrechnung 3 Auftragsorientierte Kosten- und Leistungsverrechnung Durch die Einführung von Kennzahlen und Leistungsziffern für jede Tätigkeit, ist jede Aufgabe des Baubetriebshofs berechenbar und transparent. Dies machte die Teilnahme am landesweiten Vergleichsring Bauhof Baden- Württemberg der KGSt Köln möglich, in dem sich der Baubetriebshof seit einigen Jahren dem interkommunalen Vergleich sehr erfolgreich stellt. Die Verwendung von Kennzahlen im betrieblichen Alltag erleichtert eine frühzeitige Hinwendung auf kritische Bereiche sowie die Aufdeckung von Schwachstellen. Außerdem lässt sich die Berechtigung von Anträgen auf Personalverstärkung oder Beschaffungswünschen von Fahrzeugen, Maschinen und Geräten wirtschaftlich nachvollziehen. Auch für die Durchführung der Umweltprüfung erwiesen sich die bereits vorhandenen und stets aktuellen Datenbestände als sehr hilfreich. Folgende Leistungsbereiche (LB) wurden eingeführt: LB 1: Grünflächenunterhaltung (Parks, Sportanlagen, Spielplätze, Friedhöfe) LB 2: Straßenunterhalt (Straßen, Wege, Plätze) LB 3: Straßenreinigung, Winterdienst LB 4: Entwässerungsanlagen LB 5: Abfallentsorgung LB 6: Gebäude, Kfz, Maschinen LB 7: Sonstige Dienste und Einzelaufträge, Investitionsmaßnahmen LB 8: Leitung, Verwaltung LB 9: Wasserversorgung LB 10: Dekorationen, Märkte, Feste Kennzahlen verbessern zudem den Informationsfluss und ermöglichen eine Einordnung vielfältiger Daten und deren Zusammenfassung in aussagekräftigen Größen. Das von der KGSt entwickelte Kennzahlensystem ist Grundlage für die Steuerung des Baubetriebshofes und bildet zudem eine sehr effektive und nützliche Grundlage für die Durchführung des Öko-Audits nach EMAS II. FIFA WM 2006 Otto-Meister-Stadion Rollrasen mit Bundesligastandard 20

21 Liegenschaften 4 Liegenschaften 4.1 Grundfläche Die Grundfläche des Baubetriebshofes umfasst m². In diesem Bereich sind Altlasten nachweislich nicht vorhanden. 4.2 Versiegelte Fläche Die versiegelte Gesamtfläche erstreckt sich über m². Davon sind m² als Hofflächen und die restlichen 75 m² als versiegelte Parkplätze angelegt. 4.3 Unversiegelte Fläche Von der Gesamtfläche des Baubetriebshofes sind m² unversiegelt. Hierunter fallen m² Grünflächen, 250 m² Parkplätze, 105 m² Frühbeete und 840 m² Lagerfläche. 4.4 Gebäude Die Gebäude überdecken eine Fläche von m². 5 Anlagegüter 5.1 Fuhrpark Zum Fuhrpark des Baubetriebshofes gehören insgesamt 24 Fahrzeuge. Neben PKW und Montagefahrzeugen sind auch LKW, Kehrmaschinen und weitere Sonderfahrzeuge im Einsatz. 5.2 Maschinen mit eigenem Verbrennungsmotor Maschinen mit Verbrennungsmotor werden überwiegend im Grünbereich eingesetzt. Neben Sägen, Sichelmähern oder Laubblasgeräten sind dort auch Heckenscheren, Freischneider und Fräsen im Einsatz. Seit kurzem wird dort auch eine Wildkraut-Hex eines regionalen Herstellers verwendet. Das Gerät entfernt befestigte Wege und Flächen mit einem Pendelbürstensystem auf umweltschonende Weise von Wildwuchs. Ein Abbrennen oder langwieriges Ausstechen entfällt. Ebenso setzt der Baubetriebshof vom gleichen Hersteller den derzeit weltweit umweltschonendsten und saubersten 2-Takt-Rasenmäher mit Katalysator ein. Das Gerät ist in der Anschaffung zwar teurer als andere Produkte, es hat jedoch eine längere Haltbarkeit und Gesamtlebensdauer, da diverse Verschleißteile getauscht werden können. Wildkraut-Hex von AS-Motor Umweltschonende Unkrautbekämpfung 21

22 5.3 Maschinen mit elektrischem Antrieb Zu den elektrisch angetriebenen Maschinen gehören vor allem Schleifmaschinen, Sägen, Bohrmaschinen, Fräsen und Hobel. Sie sind hauptsächlich für Schreiner und Zimmererarbeiten erforderlich. 5.4 Anbaugeräte ohne eigenen Antrieb Fahrzeuge des Baubetriebshofes werden zu bestimmten Einsatzzwecken mit Anbaugeräten ausgerüstet. Dazu zählen beispielsweise Sand- und Salzstreuer oder Schneeschilde für den Winterdienst, Vorbaubesen, Mulcher oder Pumpen. 22

23 Hochwasserschutz an der Ohrn Landschaftsgestaltung für Mensch und Natur 23

24 G Produkte und Leistungen des Baubetriebshofes Allgemeines Gemeinden haben ihren Bürgern gegenüber die Pflicht eine Vielzahl öffentlicher Bereiche und Einrichtungen vorzuhalten, zu unterhalten und zu betreiben. Darunter fallen beispielsweise: Straßen Ver- und Entsorgungsanlagen Schulen Kindergärten Sport- und Spielplätze Bäder Grünanlagen Friedhöfe Gewässer Um die Funktionsfähigkeit und die Sicherheit dieser Einrichtungen zu gewährleisten, bedarf es einer professionellen und intensiven Betreuung sowie sorgfältiger Pflege. Dafür sind Personal und Sachmittel erforderlich. Blumen und Zierpflanzen Einheit Output Output Output Output Blumen und Zierpflanzen Stk Blumen und Zierpflanzen werden in den Gewächshäusern des Baubetriebshofes durch die Stadtgärtner in großem Umfang selbst gezogen. Sie dienen der Aufwertung öffentlicher Grünflächen, verkehrsberuhigter Bereiche oder Fußgängerzonen. Zugleich leisten die Pflanzen als Straßenbegleitgrün wichtige Beiträge zur Aufwertung des Stadtbildes. 24

25 Umweltmanagement H Umweltmanagement 1 Entwicklung des Umweltschutzgedankens Bis zur Teilnahme am Öko-Audit-Konvoi war der Umweltschutzgedanke im Betriebsalltag eher verhalten ausgeprägt. Der Umgang mit Müll, Sondermüll und sonstigen umweltgefährdenden Stoffen wurde praxis- und kostenorientiert durchgeführt. Auch die Vorgehensweise in anderen Bereichen folgte der üblichen Alltagspraxis und entsprach nur in Ansätzen den Anforderungen eines modernen Umweltmanagements. 2 Hintergrund Öko-Audit-Konvoi 2.1 Der Ablauf eines Öko-Audits 25

26 Umweltmanagement 2.2 Der Hohenloher Öko-Audit-Konvoi Im Verbund mit sieben Unternehmen und Einrichtungen aus dem Raum Hohenlohe und Heilbronn hat sich der Baubetriebshof Öhringen im Jahre 2001 auf den Weg zum umweltgerechten Wirtschaften gemacht. Ziel der Konvoi- Teilnehmer war die Einführung eines Umweltmanagements nach der EU- Öko-Audit-Verordnung EMAS II. Im Vordergrund dieser Verordnung steht das Entwicklungskonzept der Nachhaltigkeit sowie......die Verhütung, die Verringerung und soweit wie möglich die Beseitigung der Umweltbelastung nach Möglichkeit an ihrem Ursprung auf der Grundlage des Verursacherprinzips sowie eine gute Bewirtschaftung der Rohstoffquellen und der Einsatz von sauberen und saubereren Technologien (LfU 2001, S.3). Auch die Initiative zu weiteren Öko-Audit-Konvois ging vom Modell Hohenlohe Netzwerk betrieblicher Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften e. V. mit Sitz in Waldenburg-Hohebuch aus. Am dritten Konvoi nahmen auch die Bäderbetriebe Öhringen mit den Standorten Rendelbad und H 2 Ö Das Strandbad mit Erfolg teil. Mitgliedschaft im Die Stadt Öhringen ist seit April 2003 außerordentliches Mitglied im Modell Hohenlohe Netzwerk betrieblicher Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften e.v. Dieses Netzwerk ist seit 1991 eine starke, gemeinnützige Gemeinschaft von Unternehmen, die das Rad nicht neu erfinden, sondern gemeinsame Probleme gemeinsam lösen und über den eigenen Tellerrand hinausschauen. ( ) Durch diese Mitgliedschaft sollen zum einen die Bemühungen des Modells unterstützt werden. Ebenso möchte die Stadt Öhringen von den Erfahrungen der Unternehmen profitieren und das Konzept des nachhaltigen Wirtschaftens in die Betriebe und Einrichtungen der Verwaltung einfließen lassen. 26

27 Umweltpolitik 3 Umweltpolitik 27

28 Umweltmanagement 4 Organigramm Im Rahmen des Öko-Audits wurde im Baubetriebshof folgendes Umweltmanagement-System eingeführt: Dieses Managementsystem ermöglicht eine ständige Berücksichtigung vielfältiger Umweltaspekte im Arbeitsalltag. Es unterstützt einen direkten Austausch von Informationen, der zum einen innerhalb des Betriebes sowie zur Verwaltung erforderlich ist. Hierzu wurden für Gefahrgut und Abfall Verantwortliche benannt und zugleich ein Umwelt-Team gegründet. Der langjährige Baubetriebshofleiter Dieter Laidig war bei der Durchführung des Öko-Audits und dem Aufbau des Managementsystems unermüdlicher und ständiger Motor. Von Beginn an konnte er seine Mitarbeiter des Baubetriebshofes und die erforderlichen Ansprechpartner in der Verwaltung für die sehr zügige und zielgerichtete Einführung des Verfahrens gewinnen. Über das Modell Hohenlohe und die Fachhochschule Heilbronn wurde zudem der Kontakt zur Studentin Nicole Meier hergestellt. Zusammen mit dem stellvertretenden Baubetriebshofleiter und UMB-BBH, Martin Maneke, war sie an Einführung des Systems sowie der erfolgreichen Durchführung des Öko-Audits maßgeblich beteiligt. Aus dieser Zusammenarbeit gingen zentrale Kapitel ihrer Diplomarbeit hervor. In der Verwaltung unterstützten die verantwortlichen Amts- und Sachgebietsleiter den gesamten Prozess. Stadtbaumeister Reiner Bremm setzte sich für den Konvoi ebenso ein wie Wirtschaftsförderer Albert Küchel oder der Leiter 28

29 Umweltmanagement des Rechnungsprüfungsamtes, Ulrich Vogtmann samt Sachgebietsleiter Horst Geiger. Ihr fachliches Wissen brachten zudem Manfred Escherle als Personalrat und Verantwortlicher für Arbeitssicherheit oder auch Wolfgang Klenk vom Stadtbauamt mit ein. Umwelt-Team Das Umwelt-Team wird grundsätzlich vom UMB-BBH oder von einem Beauftragten geleitet. Es setzt sich derzeit aus 11 Mitarbeiter-Vertretern zusammen, die sich über ihre üblichen Aufgabenbereiche hinaus freiwillig für das betriebliche Umweltmanagement engagieren. Durch das Umwelt-Team wird zum einen der kontinuierliche Verbesserungsprozess gefördert. Ebenso, stellt die aktive Mitwirkung der Mitarbeiter ein innerbetriebliches Frühwarnsystem dar, das durch die Einführung eines Vorschlagswesens noch effektiver gestaltet wurde. Schulungen und Fortbildungen garantieren, dass die Betriebsabläufe im Baubetriebshof stets dem aktuellen Stand entsprechen. Im Umwelt-Team werden u. a. folgende Themen bearbeitet: Formulierung und Ausarbeitung von Umweltzielen Ableitung von Umweltprogrammen Planung von Investitionen Ständiges Bewerten der betrieblichen Umweltsituation, Unterstützung des internen Informationsflusses Erhebung interner Daten z.b. durch Ausarbeitung von Fragebögen zu verschiedenen Umweltthemen Das Umwelt-Team des Baubetriebshofes stehend: Kurt Burkhardt Gärtner Herbert Seiler GGV Martin Maneke UMB-BBH Jochen Maneke Gärtner Inge Bühler Gärtnerin Michael Schuster Gärtner Thomas Brosig Schreiner sitzend: Patric Hübner Gärtner Erich Bort Gärtner Edwin Fritz AFV Ulrich Heinle Gärtner 29

30 Umweltrelevanz und bisherige Umweltleistungen I Umweltrelevanz und bisherige Umweltleistungen In diesem Punkt muss beim Baubetriebshof unterschieden werden zwischen umweltrelevanten Betriebseinrichtungen am Standort und den außerhalb des Baubetriebshofes ausgeführten Dienstleistungen. Für den Standort Kuhallmand 16 sind folgende Betriebseinrichtungen als umweltrelevant einzustufen: Altöltank in der Kfz-Halle Gefahrstoffverwendung in allen Werkstätten Ölabscheider Sonderabfalllager für die Lagerung von wildem Müll Zu den umweltrelevanten Dienstleistungen zählen beispielsweise: Fuhrpark Bepflanzungen und Pflanzenschutz Sammlung von wild abgelagertem Müll Hieraus ergeben sich die folgenden Problempunkte: Einsatz und Lagerung von Problem- und Gefahrstoffen Abwasserbehandlung (Ölabscheider) mit Ölschlammanfall Lärm- und Abgasentwicklung durch Fuhrpark Lagerung und Entsorgung von wild abgelagertem Müll Ausgangspunkt Der Umweltschutz spielte vor der Teilnahme am Konvoi eine eher untergeordnete Rolle. Durch die Unterstützung des Konvois und den Erfahrungsaustausch mit anderen Firmen sollen Defizite aufgezeigt und Verbesserungsmaßnahmen umgesetzt werden. Schaukästen mit Umweltinformationen am Verwaltungsgebäude 30

31 Umweltrelevanz und bisherige Umweltleistungen Aktive Mitwirkung bei der Öhringer Agenda 21 Im Rahmen der Öhringer Agenda 21 führte die Stadtverwaltung unter Mitwirkung der Arbeitsgruppe Siedlung & Landwirtschaft ein Öko-Konto ein. Dieses Konto dient dem Ausgleich von Eingriffen in die Natur und Landschaft und soll zur ökologischen Aufwertung der gesamten Gemarkung beitragen. Eine Aufwertung einzelner Flächen wird durch Nutzungsänderung (z.b. ein Acker wird zur Wiese umgewandelt) oder durch Pflegemaßnahmen möglich. Hierbei wurden entlang von Bachläufen zahlreiche Gewässerrandstreifen durch Pflanzungen, Mäharbeiten und sonstige Pflegemaßnahmen des Baubetriebshofes zur Einzahlung auf das Öko-Konto ökologisch aufgewertet. Feldwegenetz zur Pflege und zum Erhalt der Hohenloher Kulturlandschaft In einem weiteren Projekt der Öhringer Agenda 21 wurde in Zusammenarbeit zwischen Stadtbauamt und Landwirten ein Feldwegekonzept entworfen. Beim laufenden (Rück-)Bau und bei der Pflege der Feldwege werden seitdem ökologische und wirtschaftliche Anforderungen noch effektiver aufeinander abgestimmt. Zugleich wurden im Zuge des Öko-Kontos ein und ein Wasserrandstreifen- und ein Ackerrandstreifenprogramm auf den Weg gebracht. Die Mitarbeiter des Baubetriebshofes tragen somit, über das innerbetriebliche Umweltmanagement hinaus, aktiv zum Erhalt und zur nachhaltigen Weiterentwicklung der Öhringer Kulturlandschaft bei. 31

32 Öko-Bilanz J Öko-Bilanz / Input - Output Input 1 Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 1.1 Rohstoffe Einheit Metalle kg Holz kg Im Baubetriebshof Öhringen werden als Rohstoffe überwiegend Hölzer und Metalle verwendet. Sie dienen beispielsweise zur Ausstattung öffentlicher Anlagen (Holzbänke, ) und zur Anfertigung von Schildern und Gestellen für Veranstaltungen. Die erforderliche Menge dieser Rohstoffe lässt sich nur bedingt beeinflussen. Kunststoffe haben eine untergeordnete Bedeutung. Während die Verarbeitung von Metallen in den letzten Jahren abnahm, konnte die Menge an Holz weitgehend stabilisiert werden. 1.2 Hilfs- und Betriebsstoffe Einheit Pflanzenschutzmittel kg 8,95 524, ,85 Dünger kg Pflanzenschutzmittel werden im Bereich der Grünpflege sparsam und unter Beachtung der Zulassungsbeschränkungen eingesetzt. Für die Pflanzenschutzmittel gibt es Zulassungsbeschränkungen und Anwendungsverbote d.h. sie dürfen nur bis zu bestimmten Zeitpunkten verwendet werden. Die Einhaltung dieser Anwendungsverbote und beschränkungen wird im BBH durch den Umweltmanagementbeauftragten überwacht. Der Einkauf der Pflanzenschutzmittel wird ebenfalls unter Beachtung dieser Beschränkungen meist in größeren Mengen vorgenommen. Restbestände werden vor der Beschaffung neuer Pflanzenschutzmittel aufgebraucht oder bei Wirksamwerden eines Zulassungsverbotes ordnungsgemäß entsorgt. Im Jahre 2005 wurde das Straßenbegleitgrün mehr in Pflege genommen daher die Mengenabweichung, die je nach Wetter und Vegetation alle zwei Jahre auftauchen wird. Im Jahre 2006 wurde die Stadionpflege extern vergeben, was sich deutlich im Düngemitteleinsatz niederschlägt. 32

33 Öko-Bilanz 2 Energie Zur Bewertung des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses werden zu bestimmten Ökobilanzpositionen Kennzahlen ermittelt. Die Kennzahlen errechnen sich aus der jeweiligen Ökobilanzposition und der durchschnittlichen jährlichen Arbeitszeit zuzgl. der geleisteten Überstunden eines Mitarbeiters. Jahr AM = Durchschnittlich geleistete Arbeitsstunden pro Mitarbeiter 1.856, , , , Strom Elektroenergie steht ganzjährig durch Fremdbezug von der EnBW zur Verfügung und wird in allen Betriebsgebäuden verwendet. Die Stromkennzahl für das Jahr 2006 war aufgrund des Wechsels des Stromlieferanten bei Drucklegung noch nicht verfügbar. Kennzahlen Strom (kwh / AM) ,35 14,98 15, Gas Erdgas wird von der EnBW bezogen und für interne Heizzwecke aller Betriebsgebäude verwendet. Kennzahlen Gas (kwh / AM) ,29 173,86 188,97 186,

34 Öko-Bilanz 2.3 Dieselkraftstoff Dieselkraftstoff wird für den Betrieb von Fahrzeugen des bauhofeigenen Fuhrparks sowie für Maschinen und Kleingeräte verwendet. Der Dieselkraftstoff für Fahrzeuge wird von der Tankstelle bezogen. Für die übrigen Zwecke stehen Mindermengen im Benzinlager bereit. Kennzahlen Diesel (kwh / AM) 280,00 270,00 260,00 250,00 240,00 230,00 220,00 210,00 252,81 260,89 271,10 268,47 200, Benzin Benzin wird für Fahrzeuge des Baubetriebshofs an der Tankstelle bezogen. Für Maschinen und Kleingeräte sind im Benzinlager Mindermengen vorhanden. 60 Kennzahlen Benzin (kwh / AM) 58,94 55,00 52, , Bio-Diesel Bio-Diesel wurde einige Zeit Testweise in einem Fahrzeug des Baubetriebshofes eingesetzt. Der Einsatz des Kraftstoffs hat sich jedoch in der Praxis nicht bewährt. 34

35 Öko-Bilanz 3 Rohstoff Wasser 3.1 Stadtwasser Einheit Input Input Input Input Stadtwasser m³ Verwendung innerhalb: Waschhalle m³ Gärtnerei (Gießwasser) m³ Verwendung außerhalb: Kehrmaschine m³ Gießwasser m³ Der Bewertung des Wasserverbrauchs liegt eine qualifizierte Schätzung zugrunde, da nicht jeder Verbraucher über einen Wasserzähler verfügt. Die größten Mengen werden beim Gießen der öffentlichen Grünanlagen und bei Reinigungsarbeiten in der Waschhalle verbraucht. Sie wurden mit jeweils mehr als 30% des Gesamtwasserverbrauchs bewertet. Außerdem wird Stadtwasser für Reinigungszwecke der Werkstätten, Fahrzeuge und Kleingeräte sowie für sanitäre Zwecke eingesetzt. Seit der Inbetriebnahme zweier Wassertanks mit einem Fassungsvermögen von jeweils l können erhebliche Mengen des Stadtwassers beim Gießen durch Regenwasser ersetzt werden. Damit wurde auch ein wichtiges Umweltziel erreicht. Output 3.2 Abwasser und Gießwasser Einer von zwei Regenwassertanks im Baubetriebshof für Gießwasser Einheit Output Output Output Output Abwasser m³

36 Öko-Bilanz Die Abwassermenge konnte in den Jahren 2003 bis 2006 von m³ auf m³ reduziert werden. Neben Einsparungen in der Waschhalle und trug auch die sparsame Kehrmaschine zur positiven Entwicklung bei. 4 Abfall Einheit Beseitigung t 525,77 625,20 674,35 580,64 Verwertung t 9,56 598,63 901, ,58 Bereits bei den Umweltauswirkungen wurde der Bereich der Verwertung und Beseitigung von Reststoffen zu den umweltrelevantesten Gebieten der Bauhof-Tätigkeiten gezählt. Daher zählt die Verringerung des Abfallaufkommens und die Erhöhung der Recyclingquote zu den wichtigsten Zielen. Eine sehr anschauliche Maßnahme stellt dabei die Einführung eines Farbleitsystems zur Abfalltrennung dar. Es macht eine leichtere und sortenreinere Trennung des Abfalls möglich. Umsetzung des Farbleitsystems am Abfall-Sammelplatz Das Schema des Farbleitsystems wurde an allen relevanten Betriebsgebäuden erläutert und durch die Beschriftung bzw. Färbung der jeweiligen Behälter anschaulich umgesetzt. 36

37 Öko-Bilanz Die Abfallbehälter gliedern sich wie folgt: 4.1 Beseitigung Bei der Beseitigung des Abfalls nahm die Menge der nicht überwachungsbedürftigen Abfälle zwischen den Jahren 2004 bis 2006 ab. Zugleich reduzierte sich die Menge der besonders überwachungsbedürftigen Abfälle. Mussten im Jahre 2004 noch 580 kg beseitigt werden, so fielen im Jahre 2006 nur noch 230 kg an Abfällen an. Hierbei ist stets zu beachten, dass Siedlungsmüll aus rechtlichen bzw. Sicherheitsgründen nicht getrennt, sondern im gesammelten Verbund entsorgt werden muss. Auch die Abfallcontainer wurden entsprechend gekennzeichnet: 37

38 Öko-Bilanz 4.2 Verwertung Die verwerteten Abfallmengen nahmen in den vergangenen Jahren stark zu. Lag der Wert im Jahre 2003 noch bei ca. 9,6 Tonnen, stieg er bis zum Jahre 2006 auf Tonnen verwerteten Materials. 5 CO 2 -Emissionen Heizung Jahr kwh kg CO 2 (Faktor 0,2) , , , ,40 Benzin Jahr Liter kg CO 2 (Faktor 2,3) , , , , , , , ,88 Diesel Jahr Liter kg CO 2 (Faktor 2,6) , , , , , , , ,65 Die Umrechnungsfaktoren von Heizenergie, Benzin und Diesel in CO 2 -Äquivalente lauten wie folgt: Heizung (kwh in kg CO 2 ) = 0,2 / Benzin (Liter in kg CO 2 ) = 2,3 / Diesel (Liter in kg CO 2 ) = 2,6 38

39 Umweltauswirkungen K Umweltauswirkungen Die Kenntnis und das Verständnis der Umweltauswirkungen, die vom Baubetriebshof Öhringen ausgehen, sind Voraussetzungen für das Festlegen sinnvoller Umweltziele und die Erstellung der erforderlichen Ablaufsteuerung. Anhand der erhobenen Daten zur Ökobilanz und aus den Ergebnissen einer Umfrage unter den Mitarbeitern erfolgte die Aufstellung und Bewertung der wesentlichen Umweltauswirkungen. Umweltauswirkungen auf die Luft / Emissionen in die Atmosphäre Die Umweltauswirkungen auf die Luft bestehen in den Emissionen der Fahrzeuge des Fuhrparks. Katalysatoren und Russfilter vermindern den Ausstoß an Schadstoffen und reduzieren die Emissionen im Fahrbetrieb. Die Bewertung der Emissionen erfolgte anhand der Emissionswerte der eingesetzten Fahrzeuge pro Arbeitsbereich. Fahrzeuge ohne Katalysator haben naturgemäß den höchsten Schadstoffausstoß. Bei der Beschaffung von Fahrzeugen werden daher in Zukunft Modelle mit den geringsten Emissionswerten bevorzugt. Weitere umweltrelevante Auswirkungen entstehen durch Emissionen bei der Zulieferung von Roh-, Hilfs- oder Betriebsstoffen, durch den Abtransport von Abfällen durch Speditionen oder Entsorgungsfachbetriebe. Die Bewertung erfolgt anhand der Wegstrecke zwischen Baubetriebshof und Spedition bzw. Lieferant. Änderungen sind in diesem Bereiche derzeit aus wirtschaftlichen Gründen nicht sinnvoll. Emissionen durch die Beheizung der Gebäude werden aufgrund moderner Heiztechnik als vergleichsweise gering eingestuft. Umweltauswirkungen auf den Boden Einträge in den Boden durch Maßnahmen des Baubetriebshofes erfolgen ausschließlich im Bereich der Grünpflege. Bei der erforderlichen Düngung von Böden wird besonders auf die richtige Dosierung der eingesetzten Mittel geachtet, um die Eingriffe in den Naturhaushalt so gering wie möglich zu halten. 39

40 Umweltauswirkungen Die Nutzung des Bodens beschränkt sich auf den Bodenaushub und das Setzen von Fundamenten für Verkehrszeichen und umfasst auch die Bearbeitung des Bodens durch die Landschaftsgärtner bei der Grünpflege. Durch die Lagerung flüssiger Wasser gefährdender Stoffe besteht die Gefahr der Bodenverunreinigung durch Leckagen. Durch die Lagerung dieser Stoffe über Auffangwannen in und in Gefahrstoffschränken sowie deren richtige Handhabung ist dieses Gefahrenpotenzial weitgehend reduziert. Eine Prüfung der einzelnen Gefahrstofflager nach der Verordnung über Anlagen zum Umgang mit Wasser gefährdenden Stoffen ergab keine Mängel. Umweltauswirkungen auf das Wasser Die Umweltauswirkungen auf das Wasser ergeben sich aus der Nutzung von Stadtwasser für Gießzwecke, Reinigungsarbeiten und sanitäre Zwecke. Bei der Nutzung des Wassers für Reinigungsarbeiten können Wasser gefährdende Stoffe ins Grundwasser gelangen. Für ölhaltige Abwässer aus der Waschhalle und vom Waschplatz wurde ein Ölabscheider installiert. Dieser wird regelmäßig entleert und gewartet. Die übrigen Reinigungsflüssigkeiten fließen über die Kanalisation ab und werden geklärt. Bei Reinigungsmitteln wird stets auf eine sparsame Dosierung geachtet. Das Regenwasser fließt unbehandelt über die Kanalisation der Kläranlage zu. Kläranlage Öhringen Umweltauswirkungen durch Reststoffe Grundsätzlich wird vor der Beseitigung eine sinnvolle und wirtschaftliche Verwertung angestrebt. Überwiegend entsorgt werden folgende Stoffe: Straßenkehricht, gemischte Siedlungsabfälle, hausmüllähnlicher Gewerbemüll sowie alle Stoffe, die auf öffentlichen Straßen, Plätzen oder auch Straßenrändern eingesammelt werden müssen (z.b. Kühlschränke, Ölfässer, Autobatterien, ). Wilde Müllablagerungen 40

41 Umweltauswirkungen Umweltauswirkungen durch Hilfs-, Betriebs- und Gefahrstoffe Hilfs-, Betriebs- und Gefahrstoffe werden auf dem Gelände des Baubetriebshofes derart gelagert, dass Gefahren für Mensch und Umwelt weitestgehend minimiert sind. Zur Lagerung von Gefahrstoffen stehen entsprechende Gefahrstoffschränke mit Auffangwannen zur Verfügung. Die Mitarbeiter des Baubetriebshofes sind im Umgang mit Gefahrstoffen unterwiesen. Ihnen stehen hierfür die erforderlichen Körperschutzmittel wie Schutzkleidung, Schutzhandschuhe und Schutzbrille zur Verfügung. Die im Baubetriebshof verwendeten Hilfs-, Betriebs- und Gefahrstoffe sind im Gefahrstoffkataster zusammengestellt. An den Arbeitsplätzen hängen die Betriebsanweisungen aus. Sie beinhalten konkrete Angaben über die einzelnen, jeweils verwendeten Stoffe, deren Gefahrenpotenzial und die erforderlichen Notfallmaßnahmen. Bei der Beschaffung neuer Hilfs-, Betriebs- und Gefahrstoffe entscheidet der UMB-BBH anhand der Kriterien (Arbeitsschutz, Umweltschutz und Brandschutz) darüber, ob dieser Stoff eingesetzt werden kann oder ob nach alternativen Ersatzstoffen gesucht werden sollte. Gefahrstoffschrank bei der Anlieferung 41

42 Umweltauswirkungen L Umweltmanagement-Programm Das Umweltmanagementprogramm beinhaltet die stets aktualisierten Umweltziele des Baubetriebshofes und deren Umsetzungsstrategie. Zusätzlich werden an dieser Stelle die erreichten Ziele sowie die umgesetzten Maßnahmen seit der letzten drei Jahre dokumentiert. Die jeweiligen neuen Einzelziele sollten in einem überschaubaren Zeitabschnitt erreichbar sein und die betrieblichen Abläufe dem Leitbild des umweltgerechten Wirtschaftens ein Stück näher bringen. Diesen Einzelzielen werden jeweils passende Maßnahmen (WAS?), erforderliche Verantwortlichkeiten (WER?), Zeithorizonte (BIS WANN?) und die Überprüfung der Umsetzung zugeordnet. Umweltaspekt Bisherige Einzelziele / geplante Maßnahmen Umsetzung bis 2006 Energie Wasser Boden Verwendung eines umweltfreundlichen und gesundheitlichen verträglicheren Betriebsstoffes im Bezug auf Kleinmaschinen Reduzierung des Trinkwasserverbrauchs um 10% bezogen auf den Gießwasserverbrauch außerhalb in 2002 durch Nutzung von Regenwasser als Gießwasser für die Stadtbildpflege durch Aufstellen von Wassertanks oder Zisternen Ölauffangplätze bzw. Versiegelung der Standflächen für Kleinmaschinen, Stapler, Kompressoren usw. im Bereich der Gärtnerei und Zentrallager Ziel erreicht - Maßnahme wurde durchgeführt! Beschaffung des Kraftstoffs Stihl Motomix für alle Stihl- Kleingeräte. Alle betreffenden Geräte wurden neu eingestellt und die Dichtungen gewechselt. Ziel erreicht - Maßnahme wurde durchgeführt! Zwei Wasserfässer à Liter wurden im Jahre 2006 für das Auffangen von Regen- und Brunnenwasser angeschafft. Das Wasser wird zur vollständigen Bewässerung des nahe gelegenen innerstädtischen Grüns verwendet. Eine Quantifizierung der Einsparungen ist noch nicht möglich. Ziel erreicht - Maßnahme wurde durchgeführt! Austausch des Pflasterbelages durch eine Betonplatt und Einbau einer Birkorinne, die ggf. ein Auffangen ausgelaufenen Öls ermöglicht. 42

43 Umweltmanagement-Programm Umweltaspekt Neue Einzelziele und künftige Maßnahmen Umsetzung bis Verantwortlich Prüfung der Maßnahme Energie Installation von Photovoltaikanlagen auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes sowie auf dem Dach der Fahrzeughalle mit einer Gesamtleistung von ca. 60 kwp Ende 2008 Stadtverwaltung Leiter BBH Stadtverwaltung Leiter BBH Energie Stadtverwaltung Leiter BBH Installation einer Fotovoltaikanlage im Zuge der Sanierung des Lagerhallendaches. Stadtverwaltung Leiter BBH Altlasten Sanierung des Kurzzeitlagers dabei: Ordnungsgemäßer Abbau samt Entsorgung der vorhandenen Asbestplatten Dezember 2008 Leiter BBH MVU Versiegelte Fläche Begrünung des Flachdachs der Lagerhalle Dezember 2008 Leiter BBH MVU Die Fristen und Termine beziehen sich auf einen Halbjahresrhythmus. Dieser folgt den regelmäßigen Sitzungen des Umweltteams, dessen Mitglieder auch die Prüfung der Maßnahmen durchführen. Dieser Rhythmus kann bei Bedarf durch außerplanmäßige Sitzungen verkürzt werden. Es werden alle Treffen des Umweltteams vollständig dokumentiert. Im Jahr finden daher mindestens zwei Sitzungen des Umweltteams statt. 43

44 Formale Angaben M Formale Angaben 1 Veröffentlichung der aktualisierten Umwelterklärung EMAS fordert nach der Umweltprüfung sowie nach jeder Umweltbetriebsprüfung die Erstellung einer Umwelterklärung. Die Umwelterklärung des Baubetriebshofes Öhringen liegt in Form dieser Broschüre als auch auf CD-Rom vor. Die wesentlichen Inhalte werden zudem im Internet auf der Homepage der Stadt Öhringen veröffentlicht ( Dieses Dokument umfasst in verständlicher Form Informationen zum Umweltmanagementsystem und den Umweltschutzaktivitäten des Baubetriebshofes. Außerdem enthält es die Umweltpolitik, das Umweltprogramm mit den Umweltzielen, die Ergebnisse der Umweltbetriebsprüfung sowie eine Darstellung der wesentlichen Umweltauswirkungen. Diese Umwelterklärung wird alle drei Jahre in aktualisierter Form veröffentlicht. 2 Umweltgutachter Deloitte Cert Umweltgutachter GmbH Georg Hartmann Schwannstraße Düsseldorf Zulassungsnummer: D-V

45 Gültigkeitserklärung 3 Gültigkeitserklärung Deloitte Cert Umweltgutachter GmbH Schwannstraße Düsseldorf Postfach Düsseldorf Deutschland Tel Fax Gültigkeitserklärung Der Baubetriebshof der Stadt Öhringen hat eine Umweltpolitik festgelegt, ein Umweltmanagementsystem aufrechterhalten, ein Umweltprogramm aufgestellt, eine Umweltbetriebsprüfung durchgeführt sowie eine Umwelterklärung erstellt. Für die zugelassene Umweltgutachterorganisation hat Herr Georg Hartmann festgestellt, dass die Umweltpolitik, das Umweltmanagementsystem, das Umweltprogramm, die Methodik der Umweltbetriebsprüfung sowie die Umwelterklärung den Vorgaben der Verordnung (EG) Nr. 761/2001 des Europäischen Parlaments und des Rates über die freiwillige Beteiligung von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für das Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung (EMAS) in der Fassung vom gerecht werden und die Angaben in der Umwelterklärung 2007 zuverlässig sind und alle wichtigen Umweltfragen, die für die Organisation von Bedeutung sind, in angemessener Weise berücksichtigt werden. Diese Feststellung beruht auf Einsicht in relevante Unterlagen, Rundgängen vor Ort und auf Interviews mit den Beschäftigten. Hiermit wird die Umwelterklärung 2007 für gültig erklärt. Öhringen, Deloitte Cert Umweltgutachter GmbH DE-V-0268 Georg Hartmann Umweltgutachter D-V

46 Impressum N Impressum Anschrift Große Kreisstadt Öhringen Marktplatz Öhringen Telefon: / Telefax: / Baubetriebshof Öhringen Kuhallmand Öhringen Telefon: / Telefax: / Verantwortlichkeit Jochen K. Kübler MdL Oberbürgermeister, MVU Martin Maneke UMB-BBH und Baubetriebshofleiter Texte, Fotos und Layout Große Kreisstadt Öhringen Pressestelle Dr. Michael Walter Marktplatz Öhringen Martin Maneke UMB-BBH und Leiter des Baubetriebshofs Druck 1. Auflage 100 Exemplare Oktober

47 Weitere Informationen O Info-Pool zum Öko-Audit 1 Abkürzungen AFV Abfallverantwortlicher BBH Baubetriebshof EMAS Das europäische Umwelt-Audit ist ein freiwilliges einheitliches "System für das Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung", oder auf Englisch "Eco-Management and Audit Scheme. GGV Gefahrgutverantwortlicher KGSt Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsvereinfachung sie wurde im Jahre 1949 von den Städten, Gemeinden und Kreisen gegründet. MVU Managementvertreter Umweltschutz UMB-BBH Umweltmanagement-Beauftragter Baubetriebshof 2 Nützliche Adressen und Links (Große Kreisstadt Öhringen) (Homepage des Modell Hohenlohe / Waldenburg-Hohebuch) (Agenda-Büro des Landes B-W) (Info-Seite zum EMAS-Logo) (EMAS II - Register) 3 Möglichkeit zur Rückmeldung und Beantwortung von Fragen bei der Stadt Öhringen oder direkt beim Baubetriebshof der Stadt Öhringen Adressen siehe Impressum 47

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