Geschäftsbericht 2012

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1 Geschäftsbericht 2012 Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Oberlausitz e. V. AWO Oberlausitz gemeinnützige GmbH AWO Oberlausitz gemeinnützige Integrationsgesellschaft mbh AWO Oberlausitz Service GmbH

2 Adressverzeichnis und Ansprechpartner der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Oberlausitz e.v. AWO Oberlausitz gemeinnützige GmbH AWO Oberlausitz gemeinnützige Integrationsgesellschaft mbh AWO Oberlausitz Service GmbH Einrichtung Anschrift Ansprechpartner Telefon Telefax Arbeiterwohlfahrt KV Oberlausitz e.v. Straße der Jugend Löbau Dirk Reinke Albrecht Wagner ( ) ( ) info@awo-oberlausitz.de AWO Oberlausitz gemeinnützige GmbH Straße der Jugend Löbau Dirk Reinke Carsten Seitz ( ) ( ) info@awo-oberlausitz.de AWO Oberlausitz gemeinnützige Integrationsgesellschaft mbh Gartenstraße Reichenbach Dirk Reinke Norbert Liebig ( ) ( ) info@awo-bausysteme.de AWO Oberlausitz Service GmbH Straße der Jugend Löbau Dirk Reinke Frank Clauß ( ) ( ) service@awo-oberlausitz.de Geschäftsstelle Löbau Straße der Jugend Löbau Monika Schmidt ( ) ( ) info@awo-oberlausitz.de m.schmidt@awo-oberlausitz.de Qualitätsmanagement/ FB Kindertagesstätten Straße der Jugend Löbau Kessrin Schulze ( ) ( ) k.schulze@awo-oberlausitz.de Kinder- und Jugendwohngruppe Maxi Innere Oybiner Straße Zittau Barbara Schienbein ( ) ( ) wg-maxi@awo-oberlausitz.de Altenpflegeheim am grünen Ring Heinrich-Heine-Platz Zittau Stephan Mauermann ( ) ( ) altenpflege-zittau@ awo-oberlausitz.de Altenpflegeheim am Kurpark Zittauer Straße Kurort Jonsdorf Carsten Seitz ( ) ( ) altenpflege-jonsdorf@awo-oberlausitz.de Altenpflegeheim an der Mandau Kirchstraße Großschönau Carsten Seitz ( ) ( ) altenpflege-grossschoenau@awo-oberlausitz.de Altenpflegeheim Zentralhospital Krölstraße Görlitz Jana Nickolmann ( ) ( ) altenpflege-goerlitz@awo-oberlausitz.de Altenpflegeheim Friedrich Wagner Ernst-May-Straße Olbersdorf Marina Ain ( ) ( ) altenpflege-olbersdorf@awo-oberlausitz.de Wohnungslosenhilfe Kontakt- und Beratungsstelle Zittauer Straße Görlitz Barbara Scheuerlein ( ) ( ) wohnungslosenhilfe@awo-oberlausitz.de Kindertagesstätte Haus Sonnenschein Lindenstraße Löbau Anke Gruhl ( ) ( ) sonnenschein@awo-oberlausitz.de Kinderkrippe Südzwerge Lindenstraße Löbau Petra Rassel ( ) ( ) suedzwerge@awo-oberlausitz.de Kindertagesstätte Kinderland Gerichtsstraße Großschönau Peggy Kuttner ( ) ( ) kinderland@awo-oberlausitz.de Kindertagesstätte Spatzennest Carpzovstraße 9a Zittau Andrea Klose ( ) ( ) spatzennest@awo-oberlausitz.de Kindertagesstätte Spreequellspatzen Breitscheidstraße Ebersbach-Neugersdorf OT Neugersdorf Annett Berndt ( ) ( ) spreequellspatzen@awo-oberlausitz.de Kindertagesstätte Bergblick Bergblick Olbersdorf Beate Schmidt ( ) ( ) bergblick@awo-oberlausitz.de Kindertagesstätte Kinderhaus Zittauer Straße Jonsdorf Gesine Böhmer ( ) ( ) kinderhaus@awo-oberlausitz.de Einrichtungen Teil 1

3 Inhalt Das Jahr Vorstand 3 Qualitätsmanagement 3 Investitionen 4 Wirtschaftliche Situation 5 Personelle Situation 5 Spenden und Sponsoring 7 Öffentlichkeitsarbeit 8 Einrichtungen und Dienste 9 Altenhilfe 9 Behindertenhilfe 11 Kindertagesstätten 12 Kinder- und Jugendhilfe 15 Soziale Dienste 19 AWO Oberlausitz gemeinnützige GmbH 20 AWO Oberlausitz gemeinnützige Integrationsgesellschaft mbh Bausysteme 24 AWO Oberlausitz Service GmbH 26 Schlussbemerkungen 28 Inhalt

4 Das Jahr 2012 Drei große Ereignisse haben das Jahr 2012 geprägt. Der Zusammenschluss der AWO im Landkreis Görlitz ist zum 1. Januar 2012 erfolgt. Die Vorstände der AWO KV Görlitz e.v. und der AWO KV Oberlausitz e. V. hatten noch im Jahr 2011 die Weichen für das Zusammengehen gestellt und die dafür notwendigen Vorbereitungen getroffen. Die Arbeiterwohlfahrt KV Görlitz e. V. wurde durch die Verschmelzung nach dem Umwandlungsgesetz in den Verein Arbeiterwohlfahrt KV Oberlausitz e. V. aufgenommen. Altenpflegeheim Zentralhospital Wohnungslosenhilfe Hort Altstadtstrolche Kindertagesstätte Zum Storchennest Damit kamen die Görlitzer Einrichtungen, das Altenpflegeheim Zentralhospital, drei Kindertagesstätten, die Sozialen Wohnstätten der Wohnungslosenhilfe, die Erziehungsberatungsstelle sowie der Erziehungsbeistand und eine Tagesgruppe für Kinder und Jugendliche in die Trägerschaft des AWO Kreisverbandes Oberlausitz e. V.. Formell wurde die Verschmelzung durch die entsprechenden Eintragungen des Registergerichtes Dresden am 17. Juli 2012 abgeschlossen. Kindertagesstätte Am Zauberwäldchen Kindertagesstätte Zum Storchennest Der Gemeinderat der Gemeinde Olbersdorf hat in seiner Sitzung am 21. März 2012 über die Zukunft des Altenpflegeheimes Friedrich Wagner beraten und den Beschluss zum Trägerwechsel Altenpflegeheim Friedrich Wagner Altenpflegeheim an der Mandau gefasst. Den Zuschlag hat die AWO Oberlausitz erhalten. Das Altenpflegeheim in Olbersdorf hat eine Kapazität von 62 Plätzen. Im Januar 2012 waren in dieser Einrichtung 58 Mitarbeiter beschäftigt. Der Trägerwechsel soll voraussichtlich zum 1. Januar 2013 stattfinden. Das neue Altenpflegeheim an der Mandau in Großschönau konnte im Juli 2012 eröffnet werden und war innerhalb kurzer Zeit bereits voll belegt. 2

5 Vorstand Der Vorstand des Kreisverbandes, der auf der Kreiskonferenz am 10. November 2011 für zwei Jahre gewählt wurde, blieb 2012 in seiner Besetzung unverändert bestehen. Vorsitzender ist Karl Ilg (Olbersdorf ), seine Stellvertreterin Rosemarie Klose (Horka). Beisitzer im Vorstand sind Monika Frieße (Großschönau), Charlotte Lehmann (Eckartsberg), Margit Müller (Großschönau), Jörg Ignatius (Görlitz) und Gottfried Klecker (Schönbach). Der Vorstand des Kreisverbandes Oberlausitz führte im Jahr 2012 acht Sitzungen durch. Es wurden 20 Beschlüsse gefasst, davon waren die wichtigsten: Wirtschaftsplan des Kreisverbandes für das Jahr 2012 Prüfung und Feststellung Jahresabschluss 2011 Bestätigung der Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 2012 Änderungen von Gebührensatzungen in Kindertagesstätten Veränderungen in der Leitung von Einrichtungen Neuabschluss Pachtvertrag, Änderung Pachtvertrag Rangrücktritt und Tilgungsaussetzung zu Darlehen Übernahme und Erbbaurechtsvertrag Altenpflegeheim Friedrich Wagner Olbersdorf Umlaufmittelkredit AWO Oberlausitz gemeinnützige Integrationsgesellschaft mbh Investitionen in Kinderkrippen Umqualifizierung von Forderungen in eine Beteiligung Im Jahr 2012 mussten keine Geschäftsfelder aufgegeben werden. Am 20. Januar 2012 fand der Neujahrsempfang in der Berggaststätte Honigbrunnen in Löbau statt. Zu dieser Veranstaltung hatte der Vorstand ehrenamtlich Tätige aus den Einrichtungen eingeladen, um ihnen zu danken und ihre Arbeit und das Engagement zu würdigen. Umstrukturierungen wurden in der Wohnungslosenhilfe Görlitz durchgeführt. Im Juli 2012 wurde ein Teil der Sozialen Wohnstätten geschlossen und eine Kontakt- und Beratungsstelle neu eröffnet. Qualitätsmanagement Im Jahr 2012 wurde weiter an der Umsetzung des werteorientierten betrieblichen Qualitätsmanagementsystems gearbeitet. Schwerpunkte waren der Ausbau und die Verbesserung der Wirkung dieses Systems sowie die Umsetzung der Empfehlungen des externen Auditors aus dem ersten Überwachungsaudit im Jahr In vier Treffen befasste sich die Steuerungsgruppe vor allem mit der Entwicklung der Qualitätsziele für den Kreisverband sowie mit der Messung von Prozessen. Außerdem wurden Änderungsanträge für das Handbuch Teil 1 und für Formulare bearbeitet. Weitere Arbeitsbereiche waren die Einbindung der Görlitzer Einrichtungen in das Qualitätsmanagementsystem des Kreisverbandes, die Durchführung von insgesamt 21 internen Audits zur Überprüfung der Umsetzung des QM-Systems sowie die Begleitung von Qualitätszirkeln, vor allem im Bereich der Kindertagesstätten. In der Zeit vom 6. November bis 15. November 2012 fanden die externen Audits statt. In der ersten Woche prüften die Auditoren die Kindertagesstätten Spatzennest in Zittau und Haus Sonnenschein in Löbau sowie die Kita Spreequellspatzen in Neugersdorf. Danach wurden das Altenpflegeheim am grünen Ring in Zittau, die Tagesgruppe Sprungbrett, die Erziehungsberatungsstelle und der Erziehungsbeistand in Görlitz und zum Schluss die Geschäftsstelle in Löbau auditiert. Alle Überwachungsaudits brachten ein positives Ergebnis. Das Zertifikat konnte erfolgreich verteidigt werden. 3

6 Investitionen Durch den Einsatz von öffentlichen Zuschüssen und Eigenanteilen des Trägers sowie aus für Instandhaltung und Instandsetzung eingeplanten Haushaltsmitteln war es auch im Geschäftsjahr 2012 wieder möglich, eine Reihe von Bau- und Sanierungsmaßnahmen durchzuführen. Unter Regie des Kreisverbandes konnten Investitionen im Gesamtumfang von ca. 2,39 Mio. Euro getätigt werden. Der Jugendhilfeausschuss des Landkreises hat Anfang September für Kinderkrippen der AWO weitere Fördergelder für Ausstattung mit Mobiliar und für Investitionen in Außenanlagen bewilligt. Mit diesen Zuschüssen von Bund und Landkreis und dem Eigenanteil des Trägers konnten im Jahr 2012 Investitionsmaßnahmen in Höhe von Euro getätigt werden. So war es möglich, in der Kindertagesstätte Kinderhaus in Jonsdorf den Personalraum und das Büro der Leiterin sowie einen Gruppen- und Schlafraum des Krippenbereiches zu renovieren und diesen neu auszustatten. Insgesamt wurden dafür ca Euro aufgewendet. In der Kindertagesstätte Bergblick in Olbersdorf erfolgten der Umbau von Heizkörpern und eine Teilerneuerung der Außenspielgeräte im Gesamtwert von ca Euro. Ebenfalls für rund Euro konnten für die Kindertagesstätte Jäckelknirpse in Löbau, Ortsteil Ebersdorf neue Außenspielgeräte angeschafft werden. Auch in der Kindertagesstätte Spatzennest in Zittau war eine Erneuerung der Außenspielgeräte für die Krippenkinder möglich. Der Aufwand dafür betrug rund Euro. Die Erneuerung der Außenspielgeräte des Krippenbereiches in der Kindertagesstätte Am Zauberwäldchen in Görlitz kostete ca Euro. In der Kindertagesstätte Kinderland in Großschönau wurde für rund Euro ein Gruppenraum des Hortes im Erdgeschoss der Einrichtung renoviert. Für die Renovierung und Ausstattung des Hortbereiches in der Kindertagesstätte Pfiffikus in Großhennersdorf standen Mittel in Höhe von rund Euro zur Verfügung. Der finanzielle Aufwand für den Einbau von Schallschutz in den Gruppenräumen der Kinderkrippe Südzwerge in Löbau sowie für eine Teilerneuerung der Außenspielgeräte in der Einrichtung betrug insgesamt rund Euro. Größtes Bauvorhaben im Jahr 2012 war die Fortsetzung und Fertigstellung des Neubaus des Altenpflegeheimes in Großschönau. Nach einer Bauzeit von 22 Monaten ist das neue Altenpflegeheim an der Mandau in Großschönau am 1. Juli 2012 eröffnet worden. Der erste symbolische Spatenstich und Baubeginn war am 27. August Die Grundsteinlegung fand am 29. Oktober 2010 statt und am 5. September 2011 konnte das Richtfest gefeiert werden. Die Gesamtkosten des Vorhabens betrugen ca Euro. Durch die Stiftung Deutsches Hilfswerk wurde ein 4

7 Zuschuss der ARD Fernsehlotterie Ein Platz an der Sonne in Höhe von Euro für den Neubau des Altenpflegeheimes zur Verfügung gestellt. Es gab aber auch Bau- und Sanierungsmaßnahmen in Kindertagesstätten, die unter der Regie und mit Mitteln der Kommunen realisiert wurden. Ein Beispiel dafür ist die Sanierung des Sanitärbereiches in der Krippe der Kindertagesstätte Lauschezwerge Waltersdorf durch die Gemeinde Großschönau. Die AWO Oberlausitz hat im November 2012 der Stadt Görlitz zur Realisierung und Finanzierung eines dritten Bauabschnittes in der Kindertagesstätte Am Zauberwäldchen in Görlitz einen Betrag in Höhe von Euro zur Verfügung gestellt. Mit diesem Geld sollen weitere Maßnahmen zur Verbesserung der baulichen Situation in der Kindertagesstätte und zur Realisierung von Brandschutzauflagen durchgeführt werden. Wirtschaftliche Situation Jahresumsatz in TEUR Jahresumsatz/Bilanzsumme/Personalkosten Bilanzsumme in TEUR Personalkosten in TEUR Die wirtschaftliche Situation des Kreisverbandes war auch 2012 stabil. Der Jahresumsatz im Berichtsjahr hatte eine Höhe von TEUR ,1 (Vorjahr: ). Davon entfielen auf Personalaufwand TEUR ,2 (Vorjahr: 8.357). Zum Jahresende betrug die Bilanzsumme TEUR ,3. Sie hat sich im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 5.689,3 erhöht. Auf den Bericht der mit der Prüfung des Jahresabschlusses beauftragten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft AWITO AG mit Sitz in Köln wird an dieser Stelle verwiesen. Die zahlenmäßigen Zuwächse sind vor allem auf die Verschmelzung und Übernahme der Einrichtungen des ehemaligen AWO Kreisverbandes Görlitz zurückzuführen. Personelle Situation Die erreichte Stabilität im Personalbereich war Ausgangsbasis für eine kontinuierliche und qualitativ gute Arbeit in den Einrichtungen. Zum 31. Dezember 2012 waren im Kreisverband 431 Mitarbeiter (ohne ehrenamtlich Tätige) beschäftigt (Vorjahr: 319 Mitarbeiter), darunter insgesamt 23 Geringverdiener, Mitarbeiter in Sonderprogrammen des Fachdienstes Beschäftigung und Arbeit sowie Auszubildende, Mitarbeiter im Bundesfreiwilligendienst und Praktikanten. Unterstützt wurden diese Mitarbeiter durch 49 ehrenamtlich tätige Personen, die zum Teil Aufwandsentschädigungen erhielten, sowie von durchschnittlich 38 Beschäftigten in Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung nach 16 Abs. 3 Satz 2 SGB II. 5

8 500 Anzahl der Mitarbeiter Trotz stabiler Personalsituation sind Wechsel nicht vermeidbar. So standen im Jahr Zugängen an Personal 70 Abgänge gegenüber (Vorjahr: 60 Zugänge und 74 Abgänge). Am 1. Januar 2012 gab es nach einem Beschluss des Vorstandes aus dem Jahr 2011 eine Veränderung in der Leitungsstruktur des Verbandes. Albrecht Wagner, bisheriges Mitglied des Vorstandes, besetzt als hauptamtlich angestellter Mitarbeiter die Position des stellvertretenden Geschäftsführers. Im Zentralhospital Görlitz konnte nach längerer Vakanz zum 1. Januar 2012 eine Neubesetzung der Heimleiterstelle erfolgen. Jana Nickolmann hat die Leitung der Einrichtung übernommen. In der Kindertagesstätte Lauschezwerge in Waltersdorf hat es im Februar 2012 einen Wechsel der Einrichtungsleitung gegeben. Anett Einecke ist die neue Leiterin dieser Kindertagesstätte. In der Erziehungs- und Familienberatungsstelle in Löbau gab es zum 1. Oktober 2012 einen Wechsel der Leitung. Diplompsychologin Annette Escher hat die Leitung dieser Beratungsstelle übernommen. Am 29. März 2012 wurde die Görlitzer Geschäftsführerin Marlies Schröter in die Ruhephase der Altersteilzeit verabschiedet. Sie beendete ihre aktive Tätigkeit für die AWO zum 31. März In einer feierlichen Veranstaltung haben ihr die Kinder der Görlitzer Kindertagesstätten, die Senioren des Zentralhospitals, die Vorstandsmitglieder und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreisverbandes sowie viele Wegbegleiter für ihre hervorragende Arbeit gedankt. Am 11. Mai 2012 wurde Rainer Oßowski, der Leiter der Löbauer AWO Wohnstätten für Menschen mit Behinderungen, in die Ruhephase der Altersteilzeit verabschiedet. Es ist vor allem sein Verdienst, dass sich die Wohn- und Betreuungsangebote der Behindertenhilfe in den vergangenen Jahren stark entwickeln und erweitern konnten. Durch die Schaffung von Außenwohngruppen und ambulant betreutem Wohnen konnte die Selbstständigkeit der Bewohner noch mehr gefördert werden. Albrecht Wagner ist seit Mai 2012 auch Leiter der AWO Wohnstätten Löbau. Er wird in dieser Tätigkeit durch Jana Szykownik (Heimleiterin für das Wohnheim mit externer Tagesstruktur, die Außenwohngruppen und 6

9 das ambulant betreute Wohnen) und Michael Müller (Heimleiter des Wohnheimes mit interner Tagesstruktur) unterstützt. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Küche, der Wäscherei und aus dem Service des Altenpflegeheimes Zentralhospital Görlitz sind zum 1. Oktober 2012 durch Betriebsübergang nach 613a BGB zur AWO Oberlausitz Service GmbH gewechselt. Mit Beginn des Ausbildungsjahres 2012 wurden wiederum neue Auszubildende in die Einrichtungen aufgenommen. In den Altenpflegeheimen in Görlitz, Zittau und Jonsdorf waren es im September 2012 insgesamt zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ihre Ausbildung als Staatlich anerkannte/r Altenpfleger/in absolvieren. In den Kindertagesstätten sind es 17 Beschäftigte, die berufsbegleitend den Abschluss Staatlich anerkannte/r Erzieher/in erwerben. Zwei Studentinnen setzen in der Geschäftsstelle Löbau ihr Betriebswirtschaftsstudium im dualen System fort und eine Studentin begann im Oktober das Studium zum Bachelor of Arts im Studiengang Elementarpädagogik. Spenden und Sponsoring Die Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien hat auch in dem Jahr 2012 sechs Projekte in den Einrichtungen mit insgesamt Euro finanziell unterstützt. Das Projekt family cards der Erziehungs- und Familienberatungsstelle Löbau wurde mit 200 Euro unterstützt. family cards sind eine Informationsreihe zu Fragen in Familie und Erziehung in Form von Flyern. Sie stehen den Eltern als Hilfestellung zur Verfügung. Mit einem Zuschuss in Höhe von Euro konnte der Garten der Wohngruppe Maxi in Zittau dem Zweck entsprechend gestaltet werden. Der Erwerb eines Kletter-Spielgerätes für die Kindertagesstätte Jäckelknirpse in Löbau, Ortsteil Ebersdorf wurde anteilig in Höhe von Euro finanziert. sich an die neue Situation zu gewöhnen. In der Regel dauert es bis zu 4 oder 5 Jahren, bis eine Patchworkfamilie zusammengewachsen ist. Das Verhältnis zwischen den Familienmitgliedern kann mit jedem Tag ein bisschen inniger werden. Nach und nach gewinnen sie eine gemeinsame Geschichte, in der Vertrauen und Zuneigung wachsen können. Eine Patchworkfamilie bietet Herausforderungen, aber auch viele Chancen: Ein Zugewinn an Bezugspersonen, das Kennenlernen verschiedener Lebensarten und die Erfahrung, Krisen meistern zu können. Die family-cards entstanden mit finanzieller Unterstützung der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien. Bei Fragen oder dem Wunsch nach einem Beratungsgespräch zu diesem Thema können Sie uns gern ansprechen: Erziehungs- und Familienberatungsstelle der Arbeiterwohlfahrt Oberlausitz e.v. Straße der Jugend Löbau Unser Team: Annette Escher ( ) Claudia Riccius ( ) Sylvia Schneider ( ) Linda Ulbrich ( ) erziehungsberatung@awo-oberlausitz.de Literaturempfehlungen zum Thema: Für Kinder: (1) Orinsky, Eva: Die Krokobären. (2) Krause, Ute: Wann gehen die wieder? (3) Maxeiner, Alexandra: Alles Familie! Für Eltern: (4) Juul, Jesper: Aus Stiefeltern werden Bonus-Eltern. Chancen und Herausforderungen für Patchwork-Familien. (5) Ochs, Matthias & Orban, Rainer: Familie geht auch anders. Quellen: (1) Bundesministerium für Wirtschaft, Familie, Jugend Österreich, Patchworkfamilien, Wien o. J. (2) Schmelz, A., Patchworkfamilie - So gelingt das Miteinander ohne Probleme, unter: erziehung-tipps/art/tipp/patchwork-familie (3) Roedenbeck, M., Starthilfe für Patchworkfamilien, unter: o-oberlausitz.de f a m i l y - c a r d s ➎ Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Oberlausitz e.v. Patchworkfamilien Reihe zu Fragen in Familie und Erziehung von Ihrer Erziehungs- und Familienberatungsstelle Löbau Mit einem Zuschuss in Höhe von 800 Euro konnte in der Kindertagesstätte Spatzennest in Friedersdorf eine Kuschelecke eingerichtet werden. Das Altenpflegeheim Zentralhospital in Görlitz wurde für die Umsetzung seines Projektes Kochen am Bett mit einem Betrag in Höhe von Euro unterstützt. Im Altenpflegeheim an der Mandau in Großschönau wurden mit Hilfe eines Zuschusses in Höhe von ebenfalls Euro mobile Hochbeete errichtet. Wir bedanken uns bei der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien für die Unterstützung. Am 27. September 2012 konnten die Kinder der Kindertagesstätte Spreequellspatzen in Neugersdorf ein neues Außenspielgerät Schiefe Ebene mit Spielhaus in Betrieb nehmen. Die Sächsische Zeitung und die Volksbank Löbau Zittau sowie Firmen und Eltern haben diese Investition finanziell unterstützt. 7

10 Am 28. September 2012 wurde in der Kindertagesstätte Naseweis in Lauba ein neuer Spielplatz eingeweiht. Im Beisein von Eltern, Mitarbeiterinnen, der Bürgermeisterin und Firmenvertretern nahmen die Kinder die neuen Spielgeräte in Betrieb. Der Spielplatz, deren Kosten sich auf über Euro beliefen, wurde finanziert aus Spenden von Firmen und Privatpersonen und durch einen Zuschuss der Sparkassenstiftung in Höhe von Euro sowie durch großzügige Unterstützung der Gemeinde Lawalde. Wir bedanken uns bei vielen Einzelspendern, Firmen und Helfern, die mit finanziellen Zuwendungen und Sachleistungen die Arbeit der Einrichtungen unterstützt und zur Umsetzung von Projekten beigetragen haben. Öffentlichkeitsarbeit Traditionell haben viele Einrichtungen der AWO Oberlausitz im Jahr 2012 ihre Feste und Feiern durchgeführt und dazu die Öffentlichkeit eingeladen. Am 31. März 2012 hat der neue Hort auf der Großen Wallstraße in Görlitz einen Tag der offenen Tür durchgeführt. Viele Interessenten, Vertreter der Stadt Görlitz und des Landkreises sowie Verantwortliche der am Bau beteiligten Firmen nahmen diese Gelegenheit wahr und haben die schön sanierte Einrichtung besucht. Anlässlich dieses Tages erhielt der Hort seinen neuen Namen Altstadtstrolche. Am 12. und 13. Mai 2012 fand die Bildungs- und Gewerbemesse Konvent a in der Veranstaltungs- und Messehalle auf dem Gelände der Landesgartenschau in Löbau statt. Die AWO hat sich mit einem Messestand präsentiert und über die Arbeit der Einrichtungen informiert. Die Teilnahme an der Konventa ist ein fester Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit geworden. Der Tag der offenen Tür in dem neuen Altenpflegeheim an der Mandau in Großschönau am 29. Juni 2012 war ein voller Erfolg. Viele Besucher sowie Vertreter von Institutionen, Verbänden und Behörden nutzten die Gelegenheit, sich dieses Haus anzuschauen und sich über das Leistungsspektrum zu informieren. Besonderheit in der neuen Einrichtung ist die Einbeziehung der 5 Elemente der Kneippschen Gesundheitslehre in das Konzept des Hauses und somit in den täglichen Pflegealltag. Mit individuell eingesetzten Wasseranwendungen, der Nutzung von Heilkräutern aus dem eigenen Garten, einer bewusst gesunden Ernährung sowie durch individuelle Bewegungsangebote und liebevolle Betreuung soll erreicht werden, dass sich die Bewohner des neuen Altenpflegeheimes wohl fühlen. Das Altenpflegeheim am grünen Ring in Zittau und das Altenpflegeheim am Kurpark in Jonsdorf haben den im Jahr 2011 erhaltenen Grünen Haken für ein weiteres Jahr verteidigt. 8

11 Soweit dies möglich war, hat der Kreisverband die Arbeit der Ortsvereine unterstützt. In den Ortsvereinen wurden auch 2012 regelmäßig Veranstaltungen durchgeführt und Projekte in den AWO Einrichtungen unterstützt. Die Zahl unserer Mitglieder stieg auf 72, was auf den nach dem Zusammenschluss hinzugekommenen Stadtverband in Görlitz zurückzuführen ist. Einrichtungen und Dienste Die Aktivitäten des Kreisverbandes werden wesentlich von den Einrichtungen geprägt. Im Folgenden soll auf diese eingegangen werden. Dabei werden die inhaltliche, personelle und wirtschaftliche Entwicklung betrachtet und Aussagen zu Erfolgen und Rückschlägen, zu Risiken und Chancen für die Zukunft getroffen. Zum Vergleich sind in der Klammer ( ) die Angaben aus dem Geschäftsjahr 2011 dargestellt. Altenhilfe Der AWO Kreisverband betreibt das Altenpflegeheim am grünen Ring in Zittau und das Altenpflegeheim Zentralhospital in Görlitz. Beide Heime haben eine Kapazität von jeweils 80 Plätzen. Altenpflegeheim am grünen Ring Zittau Die durchschnittliche Auslastung des Hauses lag im Jahr 2012 bei 98,45% (98,95%). Wie auch in den vorangegangenen Jahren existiert eine Warteliste von Interessenten bzw. Antragstellern zur Aufnahme in das Altenpflegeheim. Die Zuordnung der Bewohner in die Pflegestufen I bis III hat sich im Jahresverlauf immer wieder verändert. Zum 31. Dezember 2012 waren 35 (29) Bewohner in der Pflegestufe I, 32 (36) in der Pflegestufe II und 13 (12) Bewohner in der Pflegestufe III eingestuft Belegung nach Pflegestufe Altenpflegeheim am grünen Ring Zittau Dezember 2010 Dezember 2011 Dezember 2012 Pflegestufe I Pflegestufe II Pflegestufe III Für die Betreuung der alten Menschen standen zum 31. Dezember Pflegefachkräfte einschließlich der Pflegedienstleitung, 15 Pflegehilfskräfte, 4 Mitarbeiter für die zusätzliche Betreuung Demenzkranker, die Heimleitung und Verwaltung mit zwei Personen, zwei Ergotherapeutinnen und ein Hausmeister zur Verfügung. Hinzu kamen 5 Auszubildende und eine Mitarbeiterin innerhalb des Freiwilligen sozialen Jahres sowie ehrenamtlich Tätige und weitere Beschäftigte in Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung. Die Erbringung der Hauswirtschaftsleistungen, des Catering und der Hostessendienste wurde durch die AWO Oberlausitz Service GmbH sichergestellt. Für und mit den Bewohnern des Hauses wurden auch 2012 wieder eine Reihe kultureller Höhepunkte geschaffen. Erstmals fand ein Urlaub mit Übernachtungen im Haus Gertrud im Kurort Jonsdorf statt. Die im Jahr 2012 durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) durchgeführte Prüfung zur Qualität der Einrichtung ergab eine Benotung von 1,4. 9

12 Das Altenpflegeheim am grünen Ring in Zittau hat den im Jahr 2011 erhaltenen Grünen Haken für ein weiteres Jahr verteidigt. Ehrenamtliche Gutachter der BIVA (Bundesinteressenvertretung der Nutzerinnen und Nutzer von Wohn- und Betreuungsangeboten im Alter und bei Behinderung e. V.) nahmen die Qualität der Betreuung und Pflege in den Altenpflegeheimen der AWO Oberlausitz unter die Lupe. Der Grüne Haken als Symbol für Lebensqualität im Altenpflegeheim zeigt im Heimverzeichnis ( an, wo verbraucherfreundliche Heime zu finden sind. In Heimen mit dem Grünen Haken werden die Bewohner respektvoll behandelt, ihre Wünsche und Gewohnheiten berücksichtigt und die Intimsphäre gewahrt. Altenpflegeheim Zentralhospital Görlitz Das Zentralhospital war im Dezember 2012 mit 80 Bewohnern voll belegt und erreichte eine jahresdurchschnittliche Auslastung von 98,99%. Zum 31. Dezember 2012 lebten 30 Bewohner mit der Pflegestufe I, 25 Bewohner mit der Pflegestufe II, 23 Bewohner mit der Pflegestufe III und 2 Bewohner mit Bedarfsgruppe G 1 und G 2 in der Einrichtung. Das Durchschnittsalter der Pflegebedürftigen betrug 78 Jahre. Zum 1. März 2012 wurde die Betreuung durch zusätzliche Betreuungskräfte nach 87 b SGB XI für die Alltagsgestaltung der demenzerkrankten Bewohner eingeführt. Für diesen Bereich wurden 5 Mitarbeiter eingestellt. Die Betreuung der Bewohner sowie die Angebotsgestaltung konnte dadurch deutlich verbessert werden. Im Zentralhospital waren zum 31. Dezember 2012 insgesamt 15 Pflegefachkräfte, 18 Pflegehilfskräfte, 3 Ergotherapeuten und 5 zusätzliche Betreuungskräfte tätig. Außerdem waren 1 Pflegedienstleiterin, 1 Heimleiterin, 1 Verwaltungsmitarbeiterin und 1 Hausmeister beschäftigt. 4 Mitarbeiter in Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung sowie 5 ehrenamtliche Mitarbeiter unterstützten die Arbeit in der Einrichtung. Am 1. Advent wurde der traditionelle Adventsmarkt im Zentralhospital veranstaltet. Die Kinder aus der Kindertagesstätte Zum Storchennest und dem Hort Altstadtstrolche gestalteten das Programm für die Bewohner, Angehörigen und Besucher. Im Haus und im Garten kam Weihnachtsmarktstimmung auf. Ein Posaunenchor stimmte die Besucher an der aufgestellten Tanne im Garten auf die Adventszeit ein. Am 25. September 2012 wurde die Einrichtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) geprüft und erhielt die Note 1,3. Zahlreiche Höhepunkte gab es für die Bewohner. Genannt sei u. a. das traditionelle Sommerfest am 4. Juli Hierzu war ein kleiner Tierzirkus eingeladen, der bei den Bewohnern für große Freude sorgte. Im Rahmen des Sommerfestes bekam die Einrichtung ein Hebegerät gespendet. Im November waren - nun schon im 20. Jahr - vier Schülerinnen einer 10. Klasse aus der Görlitzer Partnerstadt Wiesbaden zu Gast in der Einrichtung. Drei Wochen waren die Schülerinnen in der Einrichtung tätig. Zum Ende ihres Praktikums gestalteten sie für die Bewohner ein buntes Herbstprogramm. 10

13 Ein neuer Heimbeirat wurde am 31. Mai 2012 gewählt. Der Heimbeirat kommt monatlich mit der Heim- und Pflegedienstleitung zu seinen Sitzungen zusammen. Notwendige Investitionen wurden in der Einrichtung getätigt. So wurde eine neue Lichtrufanlage installiert. Gleichzeitig erfolgte eine Erweiterung der Telefonanlage mit der Aufschaltung der Lichtrufanlage auf die Telefonanlage. Im Dezember wurden 25 neue Pflegebetten und die dazugehörigen Nachtschränke bestellt. Behindertenhilfe In der Behindertenhilfe bietet der AWO Kreisverband innerhalb der Wohnstätten für Menschen mit Behinderung in Löbau vier Wohnformen mit der dazugehörigen Betreuungsleistung an: das Wohnheim mit externer Tagesstruktur das Wohnheim mit interner Tagesstruktur die Außenwohngruppen das Ambulant betreute Wohnen Ergänzt wird dieses Angebot durch eine Begegnungsstätte Freizeittreff in Löbau. Die Belegung innerhalb der AWO Wohnstätten für Menschen mit Behinderungen lag im Jahr 2012 konstant bei 146 Bewohnern. Innerhalb der Wohnformen gab es 13 Aufnahmen aus der Häuslichkeit oder aus anderen Einrichtungen. In gleicher Höhe verließen Behinderte die Wohnstätten durch Auszug oder Umzug in andere Wohnformen oder sie verstarben. Die erfolgreiche Arbeit der Eingliederungshilfe zeigt sich in der stabilen Auslastung aller Wohnformen, deren Ziel es ist, behinderte Menschen mehr am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen und die Eigenständigkeit und Selbstverantwortung zu fördern. Geprägt wurde das Jahr 2012 durch den Wechsel des langjährigen Leiters der Wohnstätten in die Ruhephase der Altersteilzeit. Er hat die Entwicklung dieser Einrichtung in den letzten Jahren nachhaltig geprägt und aktiv gestaltet. Mit diesem Schritt veränderte sich die Leitungsstruktur der Einrichtung. Neben dem neuen Leiter der Wohnstätten führen in den Wohnheimen I und II zwei Heimleiter zukünftig die Einrichtungen. Bei der Betreuung der Behinderten in den unterschiedlichen Wohnformen und Angeboten wurden die Betreuungskräfte durch ehrenamtlich Tätige, Mitarbeiter in Förderprogrammen sowie mehreren Praktikanten unterstützt, die über unterschiedliche Zeiträume hinweg eingesetzt waren. Die Anzahl der Mitarbeiter blieb 2012 gegenüber dem Vorjahr unverändert bei 56. Zwölf verschiedene Weiterbildungsangebote wurden durch die Beschäftigten besucht. Als Besonderheit sind die Brandschutzbelehrung mit Vorführungen sowie das Fahrsicherheitstraining bei der Dekra Bautzen zu erwähnen. Als Höhepunkte für die Bewohner sind neben einer Gruppenfreizeit in Tschechien und 9 Gruppenfreizeiten in Deutschland zahlreiche Veranstaltungsangebote zu nennen. Dabei waren die Faschingsfeier, das Frühlings- und 11

14 das Sommerfest sowie das Sportfest in Görlitz alljährliche Glanzlichter für alle Beteiligten. Der regelmäßig stattfindende Tanztee sowie die traditionelle Weihnachtsfeier dürfen dabei ebenso wenig fehlen wie die monatlichen Geburtstagsrunden. Ein besonderer Höhepunkt im Jahr 2012 war das Heimfest am 15. September Nicht nur vor dem Hintergrund des Jubiläums 10 Jahre AWO Wohnstätten am Standort Richard- Müller- Straße wurde ein erlebnisreiches, farbenfrohes und stimmungsvolles Fest gefeiert, das vielen Bewohnern, Besuchern und Mitarbeitern unvergessliche Momente bescherte. Das 3. Hoffest auf dem Dreiseitenhof in Herwigsdorf am 6. Oktober 2012 wurde ebenso abwechslungsreich gestaltet und fand erneut viel Anklang bei Bewohnern, Angehörigen sowie interessierten Anwohnern und Besuchern. In der Begegnungsstätte Freizeittreff wurden auch im Jahr 2012 unterschiedliche Angebote durchgeführt. Dazu zählten u. a. das Kochen & Backen, der Glückskleetreff sowie das Schwimmen in der Kinderkurklinik Glossen. Die Musikgruppe der AWO Wohnstätten für Menschen mit Behinderung umrahmte nicht nur die feierliche Verabschiedung des ehemaligen Leiters sondern nahm auch im November erfolgreich am Musikwettbewerb in Chemnitz teil. Investitionen wurden in Haushaltstechnik, Ausstattung und Pflegehilfsmittel für Bewohner getätigt. In der 6. Außenwohngruppe in Herwigsdorf wurde eine Überdachung der Sitzecke mit Sichtschutzwand angebaut. Kindertagesstätten Der AWO Kreisverband war im Jahr 2012 Träger von 18 Kindertagesstätten mit zusätzlich 3 Außenstellen. Die Kindertagesstätten befinden sich in Görlitz (4), Löbau (3), Zittau (1), Großschönau (3), Jonsdorf (2), Lawalde (2), Olbersdorf (1), Neugersdorf (1), Großschweidnitz (1), Dürrhennersdorf (1), Großhennersdorf (1) und Friedersdorf (1). Die zwei Außenstellen der Kindertagesstätte Am Zauberwäldchen in Görlitz und der Kindertagesstätte Kinderhaus im Kurort Jonsdorf bestehen nur vorübergehend, da Baumaßnahmen in den Einrichtungen stattfinden. Die Außenstelle der Kindertagesstätte Kinderland in Großschönau ist aus Kapazitätsgründen auf Dauer angelegt. In einem zur angrenzenden Schule gehörenden Nebengebäude sind Räume zum Betrieb des Hortes angemietet. Altstadtstrolche Görlitz Für die einzelnen Häuser bestehen Miet- bzw. Nutzungsverträge, in vier Fällen besteht ein Erbbaurechtsvertrag. Alle Einrichtungen einschließlich der Außenstellen verfügen über eine Hochsteinfüchse Kleindehsa 12

15 Betriebserlaubnis durch das Jugendamt des Landes Sachsen. Mit den jeweiligen Kommunen bestehen Betreiberverträge, in denen neben Inhalt und Umfang des Leistungsangebotes auch die finanzielle und personelle Ausstattung für die Einrichtung geregelt sind. Die Kapazität an Betreuungsplätzen über alle Kindertagesstätten der AWO lag im Jahr 2012 bei Plätzen. Im Jahresdurchschnitt nahmen Kinder das Betreuungsangebot in Anspruch, was einer durchschnittlichen Auslastung von 89,4% entspricht. In der Tabelle auf Seite 14 sind die Kapazität der Kindertageseinrichtungen zum 31. Dezember 2012, die durchschnittliche Belegung und prozentuale Auslastung 2012 und zum Vergleich die Vorjahreswerte dargestellt. Die personelle Ausstattung im pädagogischen Bereich erfolgt entsprechend der Schlüsselvorgaben des Landes Sachsen. Ein monatlicher Abgleich der Soll- und Ist-Werte durch die Personalverwaltung gewährleistet zum einen die Einhaltung des Schlüssels und damit die Sicherung der erforderlichen Qualitätsstandards und verhindert andererseits, dass mit den Kommunen vereinbarte Personalüberhänge überschritten werden. Unterstützt werden die Erzieherinnen und Erzieher bei der Gestaltung der Projektarbeit zum Teil durch Mitarbeiter in Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung nach 16, Abs. 3, Satz 2 SGB II sowie ehrenamtlich Tätige und Mitarbeiter in Sonderprogrammen des Bundes, wie zum Beispiel der Bürgerarbeit oder innerhalb des Bundesfreiwilligendienstes. Spielhäusel Dürrhennersdorf Jäckelknirpse Ebersdorf Spatzennest Friedersdorf Pfiffikus Großhennersdorf Pfiffikus Großschweidnitz Kinderland Großschönau Kinderhaus Jonsdorf Naseweis Lauba Haus Sonnenschein Löbau Spreequellspatzen Ebersbach-Neugersdorf Bergblick Olbersdorf Zum Storchennest Görlitz In 12 der 18 Kindertagesstätten sind eigene Hausmeister angestellt, in den anderen sechs Einrichtungen werden die Hausmeisterleistungen durch Mitarbeiter der kommunalen Bauhöfe erbracht. Die fachlichen Fort- und Weiterbildungen der pädagogischen Mitarbeiter sind durch finanzielle Mittel und entsprechende Freistellungen gesichert. Zentrale Fortbildungen, zum Beispiel zum Situationsansatz, finden im Laufe der Jahre für alle pädagogischen Kräfte statt. 13

16 Kinderbetreuungsplätze Haus Sonnenschein Löbau Kinderland Großschönau Spatzennest Zittau Spreequellspatzen Neugersdorf Bergblick Olbersdorf Kinderhaus Jonsdorf Spielhäusel Dürrhennersdorf Pfiffikus Großschweidnitz Lauschezwerge Waltersdorf Naseweis Lauba Jäckelknirpse Ebersdorf Spatzennest Friedersdorf Hochsteinfüchse Kleindehsa Südzwerge Löbau Pfiffikus Großhennersdorf Am Zauberwäldchen Görlitz Zum Storchennest Ludwigsdorf Altstadtstrolche Görlitz Auslastung: 91,1 % Auslastung: 91,4 % Auslastung: 100,0 % Auslastung: 96,3 % Auslastung: 95,7 % Auslastung: 95,6 % Auslastung: 94,4 % Auslastung: 96,6 % Auslastung: 96,7 % Auslastung: 97,9 % Auslastung: 89,4 % Auslastung: 91,5 % Auslastung: 88,1 % Auslastung: 88,4 % Auslastung: 73,1 % Auslastung: 62,5 % Auslastung: 80,8 % Auslastung: 84,7 % Auslastung: 91,3 % Auslastung: 94,2 % Auslastung: 96,5 % Auslastung: 93,8 % Auslastung: 90,7 % Auslastung: 82,0 % Auslastung: 94,2 % Auslastung: 94,4 % Auslastung: 98,8 % Auslastung: 87,5 % Auslastung: 73,7 % Auslastung: 71,0 % Auslastung: 87,9 % 2011: keine Angabe Auslastung: 76,6 % 2011: keine Angabe Auslastung: 89,7 % 2011: keine Angabe Kapazität Ø Belegung 2012 Ø Belegung

17 Durch regelmäßige Beratungen der Leiter der Kindereinrichtungen, die durch den Träger organisiert werden, ist eine Basis für den internen Austausch geschaffen. Eine trägereigene Fachberatung vervollständigt das Angebot. Es zeigt sich in zunehmendem Maße, dass es immer schwieriger wird, Erzieherstellen mit dem entsprechenden pädagogischen Fachpersonal zu besetzen. Um dem gegenzusteuern wird unter anderem die Ausbildung von Erziehern in den Kindertagesstätten durchgeführt. Jede AWO Kindertagesstätte hat eine eigene Konzeption für die pädagogische Arbeit. Der größte Teil der Einrichtungen arbeitet nach dem Situationsansatz. Aber auch die Arbeit entsprechend der Montessori-Pädagogik wird in mehreren Einrichtungen angewendet. Lauschezwerge Waltersdorf Sieben Kindertagesstätten des AWO Kreisverbandes sind integrative Einrichtungen. Dort können Kinder mit einer Entwicklungsverzögerung oder einer Behinderung besondere Förderung erhalten. Neben der täglichen pädagogischen Arbeit und den jahreszeitlichen Höhepunkten, die sich in allen Kindertagesstätten ähneln, gibt es auch Besonderheiten in einzelnen Einrichtungen, die hier beispielhaft genannt werden sollen: Am Zauberwäldchen Görlitz Die Kindertagesstätten Spreequellspatzen in Neugersdorf, Bergblick in Olbersdorf und Kinderland in Großschönau arbeiten seit Mitte 2011 an dem auf drei Jahre angelegten Projekt Schwerpunkt Kita Sprache und Integration. Dieses Projekt wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Mit Hilfe von zusätzlichen Fachkräften steht vor allem die sprachliche Förderung der Kinder im Vordergrund. In allen Einrichtungen wird sehr großer Wert auf eine gesundheitsbewusste Erziehung gelegt. Das gesunde Frühstück, regelmäßige Aktivitäten im Freien und Anwendungen nach Kneipp gehören dazu. Die Kindertagesstätten Haus Sonnenschein in Löbau, Spatzennest in Zittau und Bergblick in Olbersdorf verfügen über eine eigene Sauna, andere Einrichtungen nutzen für Saunagänge die Bäder in der Region. Als erste Kindertagesstätte in Sachsen wurde die Kindertagesstätte Bergblick in Olbersdorf im Jahr 2011 als Gesunde Kita zertifiziert. Sie konnte dieses Zertifikat auch 2012 verteidigen. Spatzennest Zittau Partnerschaftliche Beziehungen zu Kindertagesstätten in Tschechien und Polen pflegen die Kindertagesstätten Kinderland in Großschönau, Spreequellspatzen in Neugersdorf, Lauschezwerge in Waltersdorf und Am Zauberwäldchen in Görlitz. Südzwerge Löbau Ein Teil der Einrichtungen konnte zur Umsetzung ihrer Projekte mit den Partnerkindereinrichtungen die Kleinprojekteförderung des Förderprogramms Ziel 3 der Europäischen Union nutzen. Ein Großprojekt im Rahmen dieses Förderprogramms konnte im Jahr 2012 in der Kindertagesstätte Lauschezwerge in Waltersdorf und der Partnereinrichtung Klicek in Novy Bor begonnen werden. Seit dem November 2012 ist eine tschechische Erzieherin in der Einrichtung beschäftigt, die den Kindern die Sprache des Nachbarlandes unter Anwendung der Immersionsmethode im Kindergartenalltag nahe bringt. Kinder- und Jugendhilfe Zur Kinder- und Jugendhilfe des AWO Kreisverbandes gehören die Erziehungs- und Familienberatungsstellen in Löbau und Görlitz, der Erziehungsbeistand in Görlitz, die Wohngruppe Maxi in Zittau, die Sozialpädagogische Tagesgruppe Sprungbrett in Görlitz sowie die Sozialpädagogische Familienhilfe in Löbau. 15

18 Erziehungs- und Familienberatungsstellen in Löbau und Görlitz Jeder Personensorgeberechtigte hat einen Anspruch auf Hilfen zur Erziehung. Dementsprechend sollen Kinder, Jugendliche, Eltern und andere Erziehungsberechtigte bei der Klärung und Bewältigung ihrer individuellen und familienbezogenen Probleme unterstützt werden. Auch 2012 umfasste die Arbeit der Erziehungsberatungsstellen Diagnostik, Beratung und Therapie bzw. eine längerfristige interventionsorientierte Betreuung. Entsprechende Leistungs- und Qualitätssicherungsvereinbarungen mit dem Landkreis Görlitz bestehen. Haupteinzugsbereiche für die Löbauer Beratungsstelle war vor allem die Stadt Löbau mit dazugehörigen Ortsteilen, gefolgt von der Stadt Zittau. In die Beratungsstelle Görlitz kamen vor allem Ratsuchende aus der Stadt Görlitz sowie aus dem Raum Niesky und Umgebung. In beiden Beratungsstellen gab es im Berichtsjahr personelle Veränderungen. Dies führte zu Neueinstellungen und Umstrukturierungen in der Arbeit und in den Verantwortungsbereichen, was sich in der Görlitzer Beratungsstelle durch eine zeitweise reduzierte Beratungskapazität bemerkbar machte. Dem wurde entgegengesteuert durch die vertragliche Bindung einer Diplompsychologin auf Honorarbasis. In der Erziehungsberatung Löbau wurden im Jahr 2012 im Rahmen von (2.755) Kontakten 255 (231) Fälle betreut. Trotz des Personalwechsels war hier ein leichter Anstieg ersichtlich. Es konnten auch die langen Wartezeiten bis zum Erstkontakt, die in den Vorjahren vorhanden waren, reduziert werden. Fast zwei Drittel der Klienten konnte innerhalb eines Monats ein erster Termin angeboten werden Anzahl der Beratungen/Anzahl der Fälle in Löbau Beratungen Fälle In der Görlitzer Beratungsstelle wurden im Berichtsjahr 371 (374) Fälle mit (3.436) Kontakten bearbeitet. Die Wartezeiten auf einen Erstkontakt haben sich in Görlitz verlängert. Warteten im Jahr 2011 noch 43 der sich anmeldenden Ratsuchenden länger als einen Monat auf ein Erstgespräch, waren es im Jahr 2012 bereits 110 Personen Anzahl der Beratungen/Anzahl der Fälle in Görlitz Beratungen Fälle Maßgebend für die Kontaktaufnahme waren in beiden Beratungsstellen in erster Linie die Trennung oder Scheidung der Eltern, gefolgt von der eingeschränkten Erziehungskompetenz der Eltern bzw. Personensorgeberechtigten und von Auffälligkeiten im sozialen Verhalten des jungen Menschen. 16

19 Am größten war der Hilfebedarf in beiden Erziehungsberatungsstellen bei Familien mit Kindern im Alter von 6 bis unter 9 Jahre. Die über die Jahre hinweg gute Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Jugendamtes, mit den Leitern von Kindereinrichtungen und betreuten Jugendwohnformen, mit der Sozialpädagogischen Familienhilfe, mit medizinischen Einrichtungen, dem schulpsychologischen und dem schulpsychiatrischen Dienst sowie den Leitern von Kinderheimen und den Selbsthilfegruppen in der Region konnte fortgesetzt werden. Die Mitarbeiter beider Beratungsstellen waren auch 2012 in mehreren regionalen Arbeitskreisen tätig. Beispielhaft sollen die Regionale Arbeitsgemeinschaft Erziehungsberatung Ostsachsen, die Arbeitsgruppe Kinderschutzfachkräfte im Landkreis Görlitz, der Expertenkreis Soziales Frühwarnsystem im Landkreis Görlitz und der Arbeitskreis Hilfen zur Erziehung, ebenfalls angesiedelt beim Landkreis Görlitz, genannt sein. Erziehungsbeistand in Görlitz Die gesetzlichen Grundlagen für die Hilfeform Erziehungsbeistand bilden die 27, 30, 31 und 41 des Sozialgesetzbuches VIII. Demnach bestehen innerhalb des Erziehungsbeistandes folgende Handlungsschwerpunkte: Förderung von tragfähigen Beziehungen innerhalb des Familien- und Sozialsystems Unterstützung des Strebens Jugendlicher nach Autonomie und Eigenverantwortung Vermittlung von freiheitlichem, demokratischem und solidarisch-sozialem Denken und Handeln Schaffung eines Bewusstseins für ein ökologisches und sozial verantwortliches Verhalten mit globaler Perspektive Durch die innerhalb des Erziehungsbeistandes beschäftigte pädagogische Fachkraft mit Ausbildung zur Systemischen Familientherapeutin wurden auch 2012 diese Handlungsschwerpunkte mit Hilfe intensiver Einzel- sowie Familien-/Elterngespräche, sozialer Gruppenarbeit, Vermittlung in krisenhaften Situationen, freizeitpädagogischer Angebote, praktischer Hilfen sowie Bildungs- und Medienarbeit und durch Systemische Beratung umgesetzt. 21 (18) Fälle waren im Jahr 2012 während unterschiedlicher Zeiträume mit einer durchschnittlichen Monatsstundenzahl zwischen 10 und 20 pro Fall in Bearbeitung. Durch die Fachkraft wurden regelmäßige Supervisionen genutzt. Vernetzungen bzw. Kooperationen gab es mit allen fallspezifischen Institutionen wie beispielsweise Schulen, Kinderbetreuungseinrichtungen, Krankenhäusern und Gerichten. Innerhalb des Trägers stellte sich vor allem die Zusammenarbeit mit der Sozialpädagogischen Tagesgruppe Sprungbrett und der Erziehungs- und Familienberatungsstelle, beide in Görlitz, heraus. Zudem erfolgte ein fachlicher Austausch auch mit Mitarbeitern anderer Träger der Jugendhilfe. Wohngruppe Maxi in Zittau In der Kinder- und Jugendwohngruppe Maxi in Zittau können bis zu 8 Kinder oder Jugendliche wohnen. Die Einrichtung arbeitet auf der Grundlage der Leistungsund Qualitätsentwicklungsvereinbarung zwischen der AWO Oberlausitz und dem Jugendamt des Landkreises Görlitz. Die Auslastung der Wohngruppe lag im Berichtsjahr bei 99,0% (86,4%). Im Jahr 2012 waren dauerhaft sechs pädagogische Fachkräfte inkl. der Leitung und über das Jahr verteilt mehrere Praktikantinnen (Erzieherausbildung) tätig. Bei den pädagogischen Mitarbeitern verfügen zwei über den Abschluss als Diplom-Sozialarbeiter/Sozialpädagoge, ein Mitarbeiter besitzt den Abschluss als Heilpädagoge, 3 sind staatlich anerkannte Erzieher mit heilpädagogischer Zusatzausbildung. Die Leiterin verfügt außerdem über die Ausbildung zur integrativen Entwicklungsberatung. 17

20 Regelmäßige Dienst- und Teamberatungen, Supervisionsveranstaltungen, die Arbeit mit dem Qualitätsmanagement sowie verschiedene Weiterbildungen halfen, den fachlichen Anforderungen auch 2012 gerecht zu werden. Die Zielstellungen für das Jahr 2012, die Optimierung der Elternarbeit durch ein Festhalten an Beteiligungsmöglichkeiten der Eltern an der Erziehung ihrer Kinder, die Festigung der Vernetzungsmöglichkeiten im Freizeitbereich der Kinder und Jugendlichen sowie die Integration von Ehrenamt in das Leben der Wohngruppe wurden leider nur zum Teil erreicht. Im Jahr 2013 wird daher weiter an der Umsetzung der Zielstellungen gearbeitet. Sozialpädagogische Tagesgruppe Sprungbrett in Görlitz Gesetzliche Basis für die Arbeit der Einrichtung sind die 27 und 32 Sozialgesetzbuch VIII mit den Handlungsschwerpunkten in den Bereichen Gruppenarbeit, Einzelfallarbeit und ggf. gezielter heilpädagogischer und ergotherapeutischer Fördermaßnahmen. Die Einrichtung wird entsprechend der Leistungs- und Qualitätsentwicklungsvereinbarung zwischen der AWO Oberlausitz und dem Jugendamt des Landkreises Görlitz betrieben. Im Berichtsjahr waren in der Tagesgruppe, die eine Kapazität von 10 Plätzen besitzt, 2 Diplom-Sozialpädagogen/Sozialarbeiter, eine staatlich anerkannte Erzieherin, eine Diplom-Heil-/Behindertenpädagogin und eine Ergotherapeutin, jeweils in Teilzeit, beschäftigt. Unterstützt wurde ihre Arbeit durch Praktikanten der Hochschule Zittau-Görlitz sowie angehende Erzieher. Die Auslastung der Einrichtung lag im Berichtsjahr bei 87,5% (98,3%). Dabei kamen die Kinder und Jugendlichen aus insgesamt 17 Familien. Gegenüber den Vorjahren hat sich das Verhältnis Jungen zu Mädchen von durchschnittlich 90:10 auf derzeit 30:70 sehr deutlich in Richtung einer Überzahl von Mädchen entwickelt, was zwangsläufig zu einer Umorientierung in der Angebotsstruktur führte. Durch die Mitarbeiter der Tagesgruppe wurde intensiv mit allen fallspezifisch beteiligten Institutionen wie Schulen oder Kliniken zusammengearbeitet. Das pädagogische Konzept wurde weiterentwickelt und dabei die gesamten Regeln für die Gruppe grundlegend vereinfacht und ein transparenter Zugang dazu für die Kinder und Jugendlichen geschaffen. Im Berichtsjahr wurde ein Modellprojekt verbindliche Arbeitsgemeinschaften im Alltag der Tagesgruppe als Vorstufe zu einer Verselbständigung der Freizeitorganisation durchgeführt, das insgesamt gut angelaufen ist und ergänzend zu einer freiwilligen Arbeitsgruppenstruktur geführt hat. Eine kontinuierliche Elternarbeit, die Verbesserung der Nutzung der Beteiligungsstruktur durch die Kinder und Jugendlichen, heilpädagogische und ergotherapeutische Angebote sowie verschiedene Projekte und Veranstaltungen bis hin zu einer erlebnisreichen Feriengestaltung waren weitere Schwerpunkte der Arbeit innerhalb der Tagesgruppe. Sozialpädagogische Familienhilfe in Löbau Ambulante Hilfe zur Erziehung nach 30, 31 und 41 Sozialgesetzbuch VIII erhalten Familien, die auf Grund schwieriger Lebenssituationen Unterstützung benötigen, die eine Veränderung ihrer Lebenssituation wünschen und für dieses Ziel bereit sind, intensive Begleitung und Beratung im Alltag anzunehmen. Nach diesen Prinzipien bot die AWO Oberlausitz im Jahr 2012 Sozialpädagogische Familienhilfe, Erziehungsbeistand und Hilfe für junge Volljährige an. Hierfür existiert, wie auch bei den bereits genannten anderen Hilfeformen, eine Leistungs- und Qualitätsentwicklungsvereinbarung mit dem Jugendamt des Landkreises Görlitz. Zur Erbringung der Hilfeleistung standen vier Diplom- Sozialpädagogen/-arbeiter zur Verfügung. 18

21 Personalwechsel im Laufe des Jahres zogen Einarbeitungszeiten nach sich, die jedoch ohne größere Schwierigkeiten gemeistert werden konnten. Insgesamt wurden im Berichtszeitraum 39 (53) Familien nach 31 Familienhilfe und 6 (5) Jugendliche mit ihren Familien nach 30 Erziehungsbeistand betreut. Zu den Hilfen für junge Volljährige - 41 gab es im Jahr 2012 keine Anfragen wurde ein erheblicher Anteil der Familienhilfen nach zwei Jahren noch einmal verlängert. Grund war oft eine völlig neue Familiensituation und damit verbundene neue Problemlagen. Sozialpädagogische Familienhilfe Anzahl betreuter Familien davon 31 KJHG (Sozialpädagogische Familienhilfe) davon 30 KJHG (Erziehungsbeistand) Die 2010 gebildete Elterngruppe hat sich weiter etabliert und ist ein fester Bestandteil des Angebotes geworden. Die Elterngruppe ist flexibel von den Teilnehmern und hat sich 2012 mindestens einmal im Monat getroffen. Die Mitarbeiter der Familienhilfe nutzen das Angebot, um methodisch vielfältiger arbeiten zu können. Im Rahmen der Hilfeplanverfahren fand auch im Jahr 2012 ein regelmäßiger Kontakt zu den fallverantwortlichen Mitarbeitern des Landkreises statt. Leider gab es bei diesen Mitarbeitern häufige Wechsel. Eine Neustrukturierung der Planungsräume und damit verbundene feste Ansprechpartner im Jugendamt zum Ende des Jahres 2012 sollen sich im Folgejahr positiv auswirken. Um die fachliche Qualifikation der Mitarbeiter der Sozialpädagogischen Familienhilfe weiter zu verbessern und auf veränderte Bedarfe reagieren zu können, wurden die regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen im Rahmen des Projektes Frühwarnsystem sowie die Zusammenkünfte der Kinderschutzfachkräfte genutzt. Mindestens einmal im Monat fand eine Teamsupervision statt, Fallbesprechungen nahmen im Vergleich zu 2011 auf Grund der steigenden Anzahl von Problemen in den Familien einen wesentlich größeren Rahmen ein. Soziale Dienste Der AWO Kreisverband bietet Soziale Dienste in der Kontakt- und Beratungsstelle für Wohnungslose und der Obdachlosenunterbringung in Görlitz sowie barrierefreie Wohnungen in Löbau an. Wohnungslosenhilfe Görlitz Die Wohnungslosenhilfe Görlitz bestand im ersten Halbjahr 2012 aus der Wohnstätte Rothenburger Straße 32a und der Sozialen Wohngemeinschaft Rauschwalder Straße 68. Dort befand sich auch das Büro der Mitarbeiter. Der Oberbegriff Wohnungslosenhilfe als Zusammenfassung aller Hilfsangebote für wohnungslose bzw. von Wohnungslosigkeit bedrohte Personen resultiert aus den von der Stadt Görlitz eingeleiteten strukturellen Veränderungen. Mit der Schließung der Sozialen Wohngemeinschaft in der Rauschwalder Straße zum 31. Juli 2012 wurde nach dem Umzug zeitgleich die Arbeit der Kontakt- und Beratungsstelle in der Zittauer Straße 17 aufgenommen. Damit einher ging die Übernahme / Betreuung von insgesamt 18 Wohneinheiten in zwei Häusern der Stadt (Unterbringungswohnungen). 19

22 Mit der Eröffnung der Beratungsstelle und der Übernahme der Verantwortung für untergebrachte Personen ergaben sich auch personelle Veränderungen, verbunden mit der Neueinstellung einer Sozialpädagogin. Somit arbeiteten zum Ende des Jahres 2012 drei Sozialpädagoginnen und zwei Betreuungskräfte in der Wohnungslosenhilfe. In dem Zeitraum, in dem Daten für die einzelnen Bereiche der Wohnungslosenhilfe erhoben werden konnten Wohnstätte von Januar bis Dezember, Wohngemeinschaft von Januar bis Juli, Beratungsstelle von Juli bis Dezember -, fanden Kontakte mit 155 Klienten statt. Im Durchschnitt wurden in der Wohnstätte 23 Bewohner und in der Wohngemeinschaft 8 Bewohner betreut. Die meisten von ihnen waren zuvor längere Zeit ohne Obdach oder hatten ihre Wohnung durch Kündigung bzw. Zwangsräumung verloren. Größtenteils wurden diese Personen durch die Stadtverwaltung Görlitz an die Wohnungslosenhilfe vermittelt. Begleiterscheinungen wie Verschuldung, Suchtgefährdung oder -abhängigkeit, Verwahrlosungstendenzen, psychische Auffälligkeiten und Krankheiten bei den betreuten Personen spielen in der täglichen Arbeit eine große Rolle. Die Zusammenarbeit mit medizinischen Einrichtungen, Ämtern und Beratungsstellen war daher unverzichtbar. Problematisch war auch im Jahr 2012 der Umgang mit Personen in Notübernachtung. Die baulichen Gegebenheiten und die Betreuungsstruktur in der Wohnstätte sind, vor allem für Frauen, nicht geeignet für die Nutzung als Notschlafstelle. An der Lösung des Problems wird gemeinsam mit der Stadt Görlitz gearbeitet. Zusammenfassend kann für 2012 festgestellt werden, dass das Jahr auf Grund der strukturellen und konzeptionellen Veränderungen sehr arbeitsintensiv war. Es waren aber gerade diese Veränderungen, die mehr Sicherheit und Beständigkeit in die Abläufe der Betreuungs- und Beratungsarbeit und Klarheit in der Außenwirkung für Ämter, Vereine und Bürger der Stadt gebracht haben. Barrierefreies Wohnen Das barrierefreie Wohnen im Objekt Straße der Jugend 2 in Löbau verfügt über 11 Ein- bzw. Zweiraumwohnungen. Über das Jahr 2012 hinweg waren 10 Wohnungen für 12 Monate, eine Wohnung war für 7 Monate vermietet. Die Auslastung betrug 96,2% (Vorjahr: 100%). AWO Oberlausitz gemeinnützige GmbH Am 6. Juni 2007 wurde durch die AWO KV Oberlausitz e. V. die Firma AWO Oberlausitz gemeinnützige GmbH mit Sitz in Löbau gegründet. Die Registrierung der GmbH im Handelsregister beim Amtsgericht Dresden erfolgte am 19. Juni 2007 unter der Nummer HRB Zum Geschäftsführer ist Dirk Reinke bestellt. Prokurist der GmbH ist Carsten Seitz. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft besteht aus den gewählten Mitgliedern des Kreisvorstandes der AWO Oberlausitz. Er traf sich im Jahr 2012 zu sechs Sitzungen und fasste sechs Beschlüsse: Änderungen zum Pachtvertrag Altenpflegeheim am Kurpark Jonsdorf Wirtschaftsplan 2012 Beauftragung zur Prüfung des Jahresabschlusses 2011 Feststellung des Jahresabschlusses 2011 Änderung der Arbeitsvertraglichen Bedingungen / Entgeltgrundsätze für die Arbeitnehmer der AWO Oberlausitz gemeinnützige GmbH Pachtvertrag zum Altenpflegeheim an der Mandau Großschönau Vorsitzender des Aufsichtsrates ist Karl Ilg (Olbersdorf ). Seine Stellvertreterin ist Rosemarie Klose (Horka). 20

23 Die Gesellschafterversammlung der AWO Oberlausitz gemeinnützige GmbH fand am 25. Juli 2012 statt. Der Gesellschafter erhielt Informationen zum Jahresabschluss 2011, die durchgeführte Prüfung des Jahresabschlusses durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft AWITO AG mit Sitz in Köln sowie die Beschlussfassung zum Jahresabschluss und zur Einstellung des positiven Jahresergebnisses in die Rücklage der GmbH. Das Altenpflegeheim am Kurpark, Zittauer Straße 47 in Kurort Jonsdorf wird durch die AWO Oberlausitz gemeinnützige GmbH geführt. Der Jahresumsatz dieses Hauses im Berichtsjahr hatte eine Höhe von TEUR 1.103,8 (Vorjahr: 1.073). Davon entfielen auf den Personalaufwand TEUR 662,7 (Vorjahr: 595,3). Für das Altenpflegeheim am Kurpark in Jonsdorf wurde am 11. Oktober 2012 eine Pflegesatzverhandlung mit folgenden Ergebnissen geführt. PS I: alt 35,58 Euro neu 38,36 Euro Steigerung um 7,8% PS II: alt 48,06 Euro neu 51,36 Euro Steigerung um 6,8% PS III: alt 64,57 Euro neu 67,50 Euro Steigerung um 4,5% Unterkunft: alt 11,92 Euro neu 12,93 Euro Steigerung um 8,4% Verpflegung: alt 3,44 Euro neu 4,05 Euro Steigerung um 17,7% Die AWO Oberlausitz gemeinnützige GmbH betreibt seit dem 1. Juli 2012 mit dem Altenpflegeheim an der Mandau, Kirchstraße 3 in Großschönau ein weiteres Haus. Der Jahresumsatz für das halbe Jahr des Betriebes dieser Einrichtung hatte eine Höhe von TEUR 532,5. Davon entfielen auf den Personalaufwand TEUR 304,0. Die Pflegesatzverhandlung für das Altenpflegeheim an der Mandau wurde vor der Eröffnung des Hauses am 14. Juni 2012 geführt. Folgende Ergebnisse wurden erreicht: PS I: PS II: PS III: Unterkunft: Verpflegung: neu 36,22 Euro neu 47,67 Euro neu 62,97 Euro neu 12,98 Euro neu 4,10 Euro Die Investitionskosten wurden angezeigt. Sie belaufen sich kalendertäglich auf 16,48 Euro pro Bewohner. Eine Vereinbarung nach 75 Abs. 3 SGB XII zur Übernahme betriebsnotwendiger Investitionsaufwendungen mit dem KSV wurde bisher nicht abgeschlossen. Der geforderte Betrag von 14,99 Euro wird vom Kommunalen Sozialverband Sachsen nicht akzeptiert. Eine Klärung wird über ein Schiedsstellenverfahren gesucht. Derzeit wohnen in der Einrichtung 6 Anspruchsberechtigte auf Sozialleistungen. Der Jahresumsatz der AWO Oberlausitz gemeinnützige GmbH hatte insgesamt somit eine Höhe von 1.636,3 (Vorjahr: 1.073). Davon entfielen auf den Personalaufwand TEUR 966,7 (Vorjahr: 595,3). Zum Jahresende betrug die Bilanzsumme TEUR 457,7 (Vorjahr: 306). Auf den Bericht der mit der Prüfung des Jahresabschlusses beauftragten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft AWITO AG mit Sitz in Köln wird an dieser Stelle verwiesen. Das geplante Betriebsergebnis der beiden Einrichtungen für das Jahr 2013 liegt im positiven Bereich. Grundlage der Planungen für die Folgejahre sind die Verhandlungsergebnisse der Pflegesatzverhandlungen sowie die vorliegenden PLAN- und IST- Werte. In der Personalplanung sind dies die im Wirtschaftsplan genannten Eckwerte zu Auslastung und Verteilung auf die Pflegestufen. Die Personalplanung für die Folgejahre geht davon aus, dass die Verhandlungen zu den Leistungsund Qualitätsvereinbarungen mit den Pflegekassen zu keinen nennenswerten Änderungen führen werden. 21

24 Bei den Sachkosten sind in den Folgejahren zum Teil Steigerungen (unter anderem durch beginnende umfangreichere Renovierungsarbeiten im Altenpflegeheim am Kurpark in Jonsdorf nach nunmehr 6-jährigem Betrieb) erkennbar. Größere Abweichungen in Einzelpositionen bestehen jedoch nicht. Vor allem sind es Veränderungen der Verbräuche bzw. Preisanpassungen am Markt, die diese Erhöhungen verursachen. Grundlage der Finanzplanung sind die Zahlen aus dem Wirtschaftsplan. Für die Folgejahre wird von einer Steigerung der Sach- und Personalkosten in Höhe von 2% ausgegangen, die Ertragssteigerung wurde ebenfalls mit 2% angenommen. Dabei wird deutlich, dass sich das geplante Jahresergebnis bis 2017 nur unwesentlich ändert, vorausgesetzt, dass Aufwands- und Ertragsentwicklung in der gleichen Größenordnung erfolgen. Diese Entwicklung soll gesichert werden durch kostenbewusstes Verhalten im Sachkostenbereich und konsequenten Personaleinsatz gemäß der Leistungs- und Qualitätsvereinbarungen mit den Pflegekassen. Die monatliche Prüfung des Soll - Personal gegenüber dem Ist - Personal ist fortzuführen. Die Anpassungen erfolgen durch flexible Arbeitszeitregelungen. Mit den Pflegekassen sind Verhandlungen anzustreben, wenn die tatsächlichen Kostenzuwächse höher als der Planwert sind. Die Einrichtungen sollten perspektivisch durchschnittlich mit 98 % ausgelastet sein. Altenpflegeheim am Kurpark im Kurort Jonsdorf Das Altenpflegeheim am Kurpark ist seit dem 1. August 2007 in Betrieb. Es verfügt über eine Kapazität von 36 Plätzen, die in drei Wohnbereiche zu je 12 Plätzen gegliedert ist. Alle Bewohnerzimmer sind Einzelzimmer mit einer behindertengerechten Ausstattung. Sie verfügen über ein separates WC mit Dusch- und Waschplatz, eine Notrufanlage sowie TV- und Telefonanschluss. Im Zentrum einer jeden Wohnetage befinden sich ein Kommunikations- und Begegnungsbereich mit vollwertiger Küche, ein Ansprechpunkt des Pflegedienstes, Lagermöglichkeiten und ein Besucher-WC. Jeder Wohnbereich ist mit einem Pflegebad ausgestattet. Im Dachgeschoss sind die Büros der Heimleitung und der Pflegedienstleitung, ein großer Mehrzweckraum und ein Serviceraum für externe Dienstleister, Personalumkleideräume mit Duschen und WC sowie Lager- und Haustechnikräume untergebracht. Die Außenanlagen sind behindertengerecht gestaltet. Die durchschnittliche Auslastung des Heimes betrug im Berichtsjahr 99,81% (Vorjahr: 99,77%). Am 31. Dezember 2012 lebten 11 (Vorjahr: 16) Bewohner mit der Pflegestufe 1, 18 (Vorjahr: 14) Bewohner mit der Pflegestufe 2 und 7 (Vorjahr: 6) mit der Pflegestufe 3 im Haus. In der Pflege und Betreuung bestanden am Anfang des Jahres 35 (Vorjahr: 38) Arbeitsverhältnisse, zum Ende des Jahres waren es 36 Arbeitsverhältnisse. Die Fachkraftquote von über 50% wurde über das gesamte Jahr eingehalten. Durch Elternzeiten sowie längere Erkrankungen von Mitarbeitern lag der durchschnittliche Wert der aktiven Arbeitnehmer in der Pflege und Betreuung bei 32 Beschäftigten. Im Monat Dezember 2012 waren 31 Mitarbeiter aktiv tätig, darunter 9 Pflegefachkräfte, 3 Pflegehilfskräfte, 11 Alltagsgestalter, 2 zusätzliche Betreuungskräfte für demenzkranke Bewohner sowie 2 Auszubildende und 1 Mitarbeiter innerhalb des Förderprogramms Bürgerarbeit. Weiterhin waren der Heimleiter, eine Verwaltungskraft sowie ein Hausmeister im Heim beschäftigt. Regelmäßige Fort- und Weiterbildungen der Mitarbeiter in den Bereichen Pflege und Alltagsgestaltung führten 22

25 zu mehr Sicherheit und Professionalität in der täglichen Arbeit. Eine Mitarbeiterin begann im November 2012 eine Qualifizierung zur Pflegedienstleiterin an der Bildungsakademie Dresden, Standort Görlitz. Eine Mitarbeiterin begann im Dezember 2012 die berufsbegleitende Ausbildung zur Gerontopsychiatrischen Fachkraft, ebenfalls an der Bildungsakademie in Görlitz. Auf Grund einer langwierigen Erkrankung der stellvertretenden Pflegedienstleitung wurde eine neue stellvertretende PDL eingesetzt und durch die AOK Plus bestätigt. Für die Bewohner des Hauses gab es auch im Jahr 2012 eine Reihe kultureller Höhepunkte. Beispielhaft sollen an dieser Stelle die üblichen Jahreszeitenfeste, ein Sportfest, Angehörigenabende, ein gemeinsam mit der Kita Kinderhaus durchgeführter Puppenspielerauftritt genannt werden Das Altenpflegeheim am Kurpark in Jonsdorf hat den im Jahr 2011 erhaltenen Grünen Haken auch 2012 erfolgreich verteidigt. Ehrenamtliche Gutachter der BIVA (Bundesinteressenvertretung der Nutzerinnen und Nutzer von Wohn- und Betreuungsangeboten im Alter und bei Behinderung e. V.) haben die Qualität der Betreuung und Pflege im Altenpflegeheim unter die Lupe genommen. Der Grüne Haken als Symbol für Lebensqualität im Altenpflegeheim zeigt im Heimverzeichnis ( an, wo verbraucherfreundliche Heime zu finden sind. In Heimen mit dem Grünen Haken werden die Bewohnerinnen und Bewohner respektvoll behandelt, ihre Wünsche und Gewohnheiten berücksichtigt und die Intimsphäre gewahrt. Altenpflegeheim an der Mandau in Großschönau Nach einer Bauzeit von 22 Monaten ist das neue Altenpflegeheim an der Mandau in Großschönau am 1. Juli 2012 eröffnet worden. Der erste symbolische Spatenstich und Baubeginn war am 27. August Die Grundsteinlegung fand am 29. Oktober 2010 statt und am 5. September 2011 konnte das Richtfest gefeiert werden. Die Gesamtkosten des Vorhabens betrugen ca. 3,8 Mio. Euro. Durch die Stiftung Deutsches Hilfswerk wurde ein Zuschuss der ARD Fernsehlotterie Ein Platz an der Sonne in Höhe von Euro für den Neubau des Altenpflegeheimes zur Verfügung gestellt. Das neue Altenpflegeheim an der Mandau befindet sich im Zentrum des Ortes Großschönau in unmittelbarer Nähe der Kirche. Die AWO Oberlausitz bietet hier alten Menschen ein neues Zuhause, welches ihnen die Möglichkeit gibt auch unter den Umständen der Pflegebedürftigkeit einen angenehmen Lebensabend genießen zu können. Das Altenpflegeheim an der Mandau arbeitet nach dem Wohngemeinschaftsprinzip. Es hat eine Kapazität von 39 Plätzen; in drei Wohngruppen leben je 13 Bewohner. Sie sind in behindertengerecht ausgestatteten Einzelzimmern untergebracht. Jedes Zimmer verfügt über ein separates WC mit Dusch- und Waschplatz, über eine Notrufanlage, TV-, Internet- und Telefonanschluss. Im Zentrum einer jeden Wohnetage sind der Kommunikations- und Begegnungsbereich mit vollwertiger Küche, ein Ansprechpunkt des Pflegedienstes, Lagermöglichkeiten und ein Besucher-WC. Jeder Wohnbereich ist mit einem Pflegebad ausgestattet. 23

26 Im Dachgeschoss sind die Büros der Heimleitung und Pflegedienstleitung, ein großer Mehrzweckraum sowie ein Serviceraum für externe Dienstleister, Personalumkleideräume mit Duschen und WC, Lagerräume und Haustechnikräume. Die Außenanlagen sind behindertengerecht gestaltet. Besonderheit in der neuen Einrichtung ist die Einbeziehung der 5 Elemente der Kneippschen Gesundheitslehre in das Konzept des Hauses und somit in den täglichen Pflegealltag. Mit individuell eingesetzten Wasseranwendungen, der Nutzung von Heilkräutern aus dem eigenen Garten, einer bewusst gesunden Ernährung sowie durch individuelle Bewegungsangebote und liebevolle Betreuung soll erreicht werden, dass sich die Bewohner des neuen Altenpflegeheimes wohl fühlen. Die durchschnittliche Auslastung des Heimes von Juli 2012 bis Dezember 2012 betrug 90,94 %. Die Vollbelegung wurde zum 15. August 2012 erreicht. Am 31. Dezember 2012 lebten 19 Bewohner mit der Pflegestufe 1, 15 Bewohner mit der Pflegestufe 2 und 3 mit der Pflegestufe 3 im Haus. In der Pflege und Betreuung bestanden zum Zeitpunkt der Eröffnung des Hauses 7 Arbeitsverhältnisse, zum Ende des Jahres waren es dann schon 31 Arbeitsverhältnisse. Die Fachkraftquote von über 50% wurde eingehalten. Durch Mutterschutz bzw. Beschäftigungsverbot einer Mitarbeiterin lag der durchschnittliche Wert der aktiven Arbeitnehmer in der Pflege und Betreuung bei 29 Beschäftigten. Im Monat Dezember 2012 waren 29 Mitarbeiter aktiv tätig, darunter 10 Pflegefachkräfte, 1 Pflegehilfskraft, 14 Alltagsgestalter und 1 zusätzliche Betreuungskraft für demenzkranke Bewohner. Weiterhin waren der Heimleiter, eine Verwaltungskraft sowie ein Hausmeister im Heim beschäftigt. Regelmäßige Fort- und Weiterbildungen der Mitarbeiter in den Bereichen Pflege und Alltagsgestaltung führten zu mehr Sicherheit und Professionalität in der täglichen Arbeit. Die Pflegedienstleitung absolvierte im Rahmen der inhaltlichen Ausrichtung der Einrichtung eine Ausbildung zum Gesundheitstrainer nach Kneipp. Für die Bewohner des Hauses gab es auch im Jahr 2012 eine Reihe kultureller Höhepunkte. Beispielhaft sollen an dieser Stelle die Jahreszeitenfeste, ein musikalischer Nachmittag mit Axel und Petra, ein Angehörigenabend, ein Kräuter- und Duftnachmittag, ein Weinfest, ein gemeinsam mit der Kita Kinderland durchgeführter Puppenspielerauftritt genannt werden. AWO Oberlausitz gemeinnützige Integrationsgesellschaft mbh Bausysteme Am 9. Juni 2010 wurde durch die AWO Oberlausitz e. V. die Firma AWO Oberlausitz gemeinnützige Integrationsgesellschaft mbh (kurz: AWO Bausysteme) mit Sitz in Reichenbach gegründet. Die Arbeiterwohlfahrt KV Oberlausitz e. V. ist alleiniger Gesellschafter dieser GmbH. Die Registrierung der GmbH im Handelsregister beim Amtsgericht Dresden erfolgte am 21. Juni 2010 unter der Nummer HRB

27 Der Geschäftsbetrieb wurde am 1. Juli 2010 aufgenommen. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft besteht aus den gewählten Mitgliedern des Kreisvorstandes der AWO Oberlausitz. Er traf sich im Jahr 2012 zu fünf Sitzungen und fasste sechs Beschlüsse u. a. zu folgenden Themen: Wirtschaftsplan 2012 Beauftragung zur Prüfung des Jahresabschlusses 2011 Feststellung des Jahresabschlusses 2011 Aufnahme von Darlehen und Änderung von Darlehenskonditionen Zu Geschäftsführern sind Dirk Reinke und Norbert Liebig bestellt. Eine Gesellschafterversammlung der AWO Oberlausitz gemeinnützige Integrationsgesellschaft mbh fand am 15. September 2012 statt. Am 31. Dezember 2012 waren 9 Arbeitnehmer beschäftigt. Zum Jahresende betrug die Bilanzsumme TEUR 430,0 (Vorjahr: TEUR 446,2). Der Jahresumsatz im Berichtsjahr hatte eine Höhe von TEUR 1.424,5. Dies entspricht 116 % des Planwertes. Geplant war ein Jahresumsatz in Höhe von TEUR 1.225,0. Die Personalaufwendungen betrugen 2012 TEUR 226,6 (hierin sind TEUR 40,0 Personalkostenzuschüsse enthalten). Im Wirtschaftsplan 2012 waren TEUR 194,9 inkl. Personalkostenzuschüssen veranschlagt. Der Materialeinsatz betrug TEUR 1.068,0. Das sind 125,7 % des Planwertes (Plan: TEUR 849,8). Die sonstigen Aufwendungen sowie Abschreibungen auf Sachanlagen betrugen TEUR 225,7; geplant waren TEUR 147,6. Die Differenz ergibt sich im Wesentlichen durch die Buchung der Provisionserträge als Umsatz anstelle eines Ertrages in den Kosten Warenabgabe, wie im Plan vorgesehen (TEUR 30) sowie Werbekosten von TEUR 25,0 (Plan: TEUR 15,0). Für die Ergebnisabweichungen gegenüber dem Plan sind nachfolgend benannte Ursachen auszumachen. 1. Die zumeist aus neuen Mitarbeitern bestehende Belegschaft entwickelt sich stetig positiv, die Leistungsfähigkeit einer erfahrenen Belegschaft ist jedoch noch nicht erreicht, die Leistung eines Integrationsmitarbeiters bleibt weiterhin deutlich hinter den Erwartungen zurück, an der Entwicklung der Leistungsfähigkeit wird weiterhin zielgerichtet gearbeitet. Qualitätsbedingte Material- und Arbeitszeitmehraufwendungen sind noch weiter zu reduzieren. 2. Durch das Ableben des Bereichsleiters/Arbeitsvorbereiters im September 2012 wurde das Beschaffen und Einarbeiten eines neuen Mitarbeiters erforderlich. Der neue Kollege besitzt ein sehr gutes Potential, hat jedoch zur Arbeitsaufgabe keinerlei Erfahrungen und absolvierte daraufhin ein Schulungs- und Coachingprogramm, im Ergebnis wird die Stelle besser besetzt sein als zuvor. 3. Die Auftragslage im 1. Halbjahr 2012 war unbefriedigend und hat sich auf das Betriebsergebnis ausgewirkt. Auf den Bericht der mit der Prüfung des Jahresabschlusses beauftragten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft AWITO AG mit Sitz in Köln wird an dieser Stelle verwiesen. Ein besonderer Entwicklungs- und Vertriebsschwerpunkt ist weiterhin auf die Produktgruppe LUXIA - Glasgauben gerichtet. Die AWO Bausysteme sind einziger Hersteller des Baufertigteils Glasgaube und besitzen damit einen Wettbewerbsvorteil. Mit dem Produkt wird eine hohe Wertschöpfungsquote erreicht, für größeren Markterfolg muss jedoch der Bekanntheitsgrad weiter erhöht werden, ein entsprechendes Konzept wird seit 06/2011 umgesetzt. Das geplante Betriebsergebnis der AWO Oberlausitz gemeinnützige Inte- 25

28 grationsgesellschaft mbh für das Folgejahr 2013 liegt im positiven Bereich. Im dritten vollständigen Jahr des Betriebes der Gesellschaft stehen im Vertrieb die Gauben und auf der Organisationsseite die Personalentwicklung in der Fertigung im Fokus. AWO Oberlausitz Service GmbH Die Firma AWO Oberlausitz Service GmbH (kurz: ASG) mit Sitz in Löbau wurde am 5. Oktober 2010 gegründet. Die Arbeiterwohlfahrt KV Oberlausitz e. V. ist alleiniger Gesellschafter dieser GmbH. Die Registrierung der GmbH im Handelsregister beim Amtsgericht Dresden erfolgte am 21. Oktober 2010 unter der Nummer HRB Zum Geschäftsführer ist Dirk Reinke bestellt. Prokurist der ASG ist Frank Clauß. Gegenstand des Unternehmens ist die Erbringung von Dienstleistungen gegenüber Klienten, Mitarbeitern und Besuchern der AWO auf Gebieten, die keine vertiefte medizinische, pflegerische oder pädagogische Sachkenntnis erfordern. Das erfolgt insbesondere auf dem Gebiet der Herstellung und Lieferung von Speisen und Getränken, Hauswirtschaft, Gebäudeservice und -hygiene, Brandschutz sowie Bürodienstleistungen. Mit der Übertragung dieser Dienstleistungen auf die ASG soll die Optimierung von Arbeitsprozessen, die nicht zu den Kernprozessen eines Wohlfahrtsverbandes gehören, erreicht werden. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft besteht aus den gewählten Mitgliedern des Kreisvorstandes der AWO Oberlausitz. Er traf sich im Jahr 2012 zu fünf Sitzungen und fasste drei Beschlüsse: Wirtschaftsplan 2012 Beauftragung zur Prüfung des Jahresabschlusses 2011 Feststellung des Jahresabschlusses 2011 Vorsitzender des Aufsichtsrates ist Karl Ilg (Olbersdorf ). Seine Stellvertreterin ist Rosemarie Klose (Horka). Die Gesellschafterversammlung der AWO Oberlausitz Service GmbH fand am 25. Juli 2012 statt. Der Gesellschafter erhielt Informationen zum Jahresabschluss 2011, die durchgeführte Prüfung des Jahresabschlusses durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft AWITO AG mit Sitz in Köln sowie die Beschlussfassung zum Jahresabschluss und zur Einstellung des positiven Jahresergebnisses in die Rücklage der GmbH. Auf das Protokoll und den Beschluss des Aufsichtsrates der Gesellschaft vom 06. Juni 2012 wurde verwiesen. Der Gesellschafter wurde weiterhin über die Arbeit der Gesellschaft informiert, es wurde auf die Sitzungsniederschriften des Aufsichtsrates hingewiesen. Der Jahresumsatz im Berichtsjahr betrug TEUR 1.365,0 (Vorjahr: TEUR 1.161,1). Zum Jahresende betrug die Bilanzsumme TEUR 263,3 (Vorjahr: TEUR 203,0). Auf den Bericht der mit der Prüfung des Jahresabschlusses beauftragten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft AWITO AG mit Sitz in Köln wird an dieser Stelle verwiesen. Die ASG ist seit 1. Januar 2011 Betreiber der Küchen in Löbau, Lindenstr. 3 und Zittau, Heinrich-Heine-Platz 7. Die Küche in Löbau ist auf Kinderessen spezialisiert und beliefert 13 Kindertagesstätten der AWO Oberlausitz mit kindgerechten Mahlzeiten nach einheitlichen Qualitäts-Standards. Im Jahr 2012 wurden durchschnittlich 811 Portionen täglich für Krippen-, Kindergarten- und Hortkinder frisch hergestellt und ausgeliefert. 26

29 Das Menü-Angebot ist abgestimmt auf die AWO Initiative ICH LEBE GESUND und erfolgt unter Berücksichtung der neuen Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) für die Verpflegung in Kindertagesstätten sowie individueller Besonderheiten und Bedürfnisse der Kinder wie z. B. für die Kinderkrippe oder bei ärztlich attestierten Allergien. Bei der Zubereitung der Speisen wird konsequent auf die Verwendung von unnatürlichen Farbstoffen oder von Geschmacksverstärkern verzichtet; 95% aller Menükomponenten sind frei von kennzeichnungspflichtigen Zusatzstoffen. Großes Augenmerk wird auf einen möglichst hohen Anteil von nicht industriell vorgefertigten Rohwaren und natriumreduzierte Rezepturen gelegt. Im November 2012 wurden rund Euro in neue, moderne Küchenmaschinen investiert. So ist es zum Beispiel möglich, bei panierten Komponenten auf die Verwendung von Fett oder Öl zu verzichten; Kartoffeln und Gemüse werden jetzt schonend unter Druck gegart. Die Küche in Zittau versorgt die 80 Bewohner des Altenpflegeheim am grünen Ring mit bis zu 6 Mahlzeiten täglich. Küche Löbau Das Ernährungskonzept Vitalance berücksichtigt dabei neben neuesten ernährungs-physiologischen Aspekten und altersbedingten Erkrankungen auch die individuellen Vorlieben der Bewohner. Auch im Jahr 2012 waren im Altenpflegeheim am grünen Ring in Zittau die 3 traditionellen Restaurantabende wieder Höhepunkte der Versorgung. Hier werden unsere Bewohner und deren Angehörige an eigens dekorierten Tischen a la carte von Mitarbeitern der Küche und der Verwaltung wie im Restaurant bedient. Küche Löbau Am 1. Oktober 2012 übernahm die ASG im Zentralhospital Görlitz die personelle und organisatorische Verantwortung für die Küche, die Spülleistungen und die Wäscherei sowie für die Hol- und Bringdienste. Die bisher dafür beim AWO Kreisverband Oberlausitz e.v. beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden mit Bewahrung ihrer erworbenen Besitzstände durch die ASG übernommen. Im Dezember 2012 waren 77 (davon 7 schwerbehinderte) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der AWO Oberlausitz Service GmbH beschäftigt. Vorausschauend auf das Jahr 2013 ist in den Monaten Februar bis April die Übertragung weiterer hauswirtschaftlicher Dienstleistungen für Einrichtungen des ehemaligen AWO Kreisverbandes Görlitz auf die ASG vorzusehen. Die Übernahme von Dienstleistungen im Altenpflegeheim Friedrich Wagner in Olbersdorf sind im Jahr 2013 beabsichtigt, die Umsetzung allerdings zeitlich noch nicht näher fixiert. Ergänzende Drittgeschäfte werden nur in marginalem Umfang realisiert. Weitere Drittgeschäfte sind derzeit nicht vorgesehen. Das geplante Betriebsergebnis der AWO Oberlausitz Service GmbH für das Geschäftsjahr 2013 liegt wieder im positiven Bereich. Die Leistungen in den Einrichtungen des Verbandes werden ständig überprüft und die Kalkulationen entsprechend angepasst. 27

30 Schlussbemerkungen Bei den Familien, Kindern und Jugendlichen, Senioren und sonstigen Hilfebedürftigen sowie bei unseren Geschäfts- und Kooperationspartnern, die uns im Jahr 2012 ihr Vertrauen entgegengebracht haben, möchte ich mich herzlich bedanken. Mein Dank gilt ebenso den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der AWO Oberlausitz sowie allen ehrenamtlich Tätigen und den Unterstützern des Verbandes, die es ermöglicht haben, auch das Jahr 2012 erfolgreich abzuschließen. Löbau, den 31. Mai 2013 Dirk Reinke Geschäftsführer 28

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