Umsetzung des Nahverkehrsplans aus Sicht der BVG. Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) Bereich Angebot
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- Jasper Brinkerhoff
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1 Umsetzung des Nahverkehrsplans aus Sicht der BVG Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) Bereich Angebot 19. Januar 2016
2 Seit April 2014 setzen wir insgesamt acht Mehrleistungspakete über die ganze Stadt verteilt um Bereich Angebot Klaus Emmerich, Helmut Grätz
3 Besonders wichtige Angebotsverbesserungen waren M41-4 Minutentakt in den Verkehrsspitzen Nutzkm + 4 zusätzliche Fahrzeuge TXL und X9 Taktverdichtung und Betriebszeitenausweitung Nutzkm X33 - Taktverdichtung in den Verkehrsspitzen und samstags Nutzkm + 5 zusätzliche Fahrzeuge 136, 137, 236, M32 und M37 - Taktverdichtung und Angebotsausweitung Nutzkm + 4 zusätzliche Fahrzeuge Bereich Angebot Klaus Emmerich, Helmut Grätz
4 Nutzkilometer Zwei Jahre Mehrleistungspaket 92 Maßnahmen auf 78 Linien mit Mehrleistungen von 3,5 Mio. Nutzkm pro Jahr Nutzkilometer pro Standardjahr Bereich Angebot Klaus Emmerich, Helmut Grätz
5 Seit Ende 2014 setzt unsere Imagekampagne Weil wir dich lieben neue Maßstäbe für die Wahrnehmung des ÖPNV in der Öffentlichkeit! Stick & Powerbank Kundenzentrum Alexanderplatz Kinospot Mudda Januar Februar März Sonderzug nach Pankow Straßenbahn- und Busbranding Bereich Angebot Klaus Emmerich, Helmut Grätz
6 Baustelle U-Wutzkyallee Schwarzfahrer 150 Jahre Straßenbahn Kino-Spot Goethe April Mai Juni Juli August September Busballett Pride-Weeks Bereich Angebot Klaus Emmerich, Helmut Grätz
7 Streckeneröffnung zum Hbf, 100. Flexity E-Bus September Oktober November Dezember Abokampagne Bereich Angebot Klaus Emmerich, Helmut Grätz
8 Bisheriger Höhepunkt: Is mir egal mit über 7 Millionen Aufrufen! Bereich Angebot Klaus Emmerich, Helmut Grätz
9 Auch in zahlreichen Ausnahmesituationen hat die BVG die Stadt immer wieder zuverlässig gerettet Bereich Angebot Klaus Emmerich, Helmut Grätz
10 Eine weitere Herausforderung: Die Flughäfen mit einem Wachstum seit 2009 von durchschnittlich 6% pro Jahr Quelle: Geschäftsberichte der Flughafen Berlin-Brandenburg GmbH Bereich Angebot Klaus Emmerich, Helmut Grätz
11 Direkte Kommunikation mit dem Fahrgast. Dank Twitter. Bereich Angebot Klaus Emmerich, Helmut Grätz
12 Mit Twitter erzielten wir 2015 rund 10 Millionen Sichtkontakte TOP1 Twitter Follower, davon 31% Frauen 69% Männer Reichweite 2015: Ø Reichweite/Tag: Ø Wachstum/Tag: 34 TOP2 TOP3 Entwicklung der Nutzerzahlen aller Twitter- Kanäle im Kontext der Imagekampagne: Ubahn Follower +314% Tram Follower +173% Bus Follower +236% WWDL Follower SUMME Follower +316% TOP4 Bereich Angebot Klaus Emmerich, Helmut Grätz
13 Einfach. Intuitiv. Aktuell. Vorausschauend. Anders. Die Ziele der BVG-App. Echtzeitinformationen Ist-Abfahrtzeiten Umgebungskarten Abfahrts-/ an der Haltestelle Ausstiegsalarm Bereich Angebot Klaus Emmerich, Helmut Grätz
14 Fahrscheine einfach online kaufen Tickets können aus einer Routenempfehlung oder direkt per App gekauft werden Bereich Angebot Klaus Emmerich, Helmut Grätz
15 In Zukunft: Fahrgäste noch genauer zu ihrem Ziel bringen Bereich Angebot Klaus Emmerich, Helmut Grätz
16 Das Einnahmenwachstum der BVG seit 2008 liegt mit 37% fast doppelt so hoch wie das der übrigen VBB-Unternehmen % Mio. + 19% + 93 Mio andere Unternehmen Bereich Angebot Klaus Emmerich, Helmut Grätz
17 Der wesentliche Treiber für den wirtschaftlichen Erfolg ist das Zeitkartensegment und darin die Stammkundentickets Einnahmen (Mio. EUR p.a.) Zeitkarten: +42% seit 2007! Abonnements + Firmenticket sonstige Zeitkarten Bartarif Bereich Angebot Klaus Emmerich, Helmut Grätz
18 Im laufenden Verkehrsvertrag konnten wir unsere wirtschaftliche Leistung kräftig steigern Bereich Angebot Klaus Emmerich, Helmut Grätz
19 Als Antwort auf die wachsende Stadt können wir bis 2033 nun Leistungsausweitungen von bis zu 10,5 Mio. km einplanen Leistungsentwicklung in Mio. Nutzwagen(Zug)km 0,0 Omnibus Straßenbahn U-Bahn 1,7 0,4 0,4 1,0 2,9 0,6 0,4 2,0 4,1 0,6 0,6 2,9 4,8 0,6 0,7 3,5 5,7 0,8 0,8 6,2 1,0 0,9 4,0 4,2 7,2 1,1 1,1 4,9 7,7 1,1 1,2 8,2 1,3 1,2 8,7 1,5 1,2 9,0 9,2 9,4 1,5 1,3 1,5 1,3 1,5 1,3 9,6 9,8 5,4 5,7 6,1 6,2 6,4 6,6 6,7 6,9 7,0 7,1 7,2 1,5 1,4 1,5 10,1 10,3 10,5 1,7 1,8 1,4 1,4 1, ,8 1,4 Bereich Angebot Klaus Emmerich, Helmut Grätz
20 Außerdem ermöglicht es die positive Entwicklung, Investitionen von über 3,1 Mrd. Euro in U-Bahn- und 180 Straßenbahnwagen abzusichern Mio. Euro Geplante Investitionen in Schienenfahrzeuge bis Straßenbahn U-Bahn Großprofil U-Bahn Kleinprofil Bereich Angebot Klaus Emmerich, Helmut Grätz
21 Trotz 100 km Busspuren und 987 beeinflussten LSA (von ca ) Bereich Angebot Klaus Emmerich, Helmut Grätz
22 sind rund 80% der Omnibuslinien heute langsamer als Entwicklung der realen Geschwindigkeit Bereich Angebot Klaus Emmerich, Helmut Grätz
23 Neben der Verlangsamung ist auch ein kontinuierlicher Rückgang der Pünktlichkeit bei Bus und Straßenbahn zu verzeichnen 94,0 92,0 90,0 Sollwert Straßenbahn:91% 88,0 Sollwert Bus: 87% 86,0 84,0 82,0 80,0 78, Pünktlichkeit pro Monat Linearer Trend Straßenbahn Pünktlichkeit pro Monat Linearer Trend Omnibus Bereich Angebot Klaus Emmerich, Helmut Grätz
24 Ursachen für die Verlangsamung und den Anstieg der Unpünktlichkeit gibt es einige Wachsende Stadt - mehr MIV, mehr Radfahrer - mehr Lieferverkehr - mehr Fahrgäste Ereignisse - mehr Demonstrationen - mehr Veranstaltungen - mehr Baustellen Infrastruktur - Veränderte Verkehrsraumaufteilung - mangelnder Ausbau der Beschleunigung - fehlende Priorität für ÖV an LSA Bereich Angebot Klaus Emmerich, Helmut Grätz
25 Auszug aus dem Bericht der Leitstelle Oberfläche Donnerstag, 14. Januar 2016 Im morgendlichen Berufsverkehr kam es zu folgenden Verspätungen: M5 Ampelwartung Konrad-Wolf-Straße/Weißenseer Weg, einzelne Kurse bis zu 12 Minuten. M6 und 16 nach Pkw im Gleis, einzelne Kurse bis zu 25 Minuten. M8 und 63 verkehrs- und fahrgastbedingt einzelne Kurse bis zu acht Minuten. Verkehrs- und fahrgastbedingt die Linien M11, M21, 122, 125, 135 und 337; einzelne Umläufe der Linien M27, M29, M48, M76, M85, X10, X11, 104, 112, 136, 150, 154, 155, 158, 170, 197, 221, 250, 256, 260, 282, 283, 285, 320, 396 und 893 zwischen acht und 20 Minuten, sowie umleitungsbedingt die Linie 188 bis zu 15 Minuten. Gegen 09:00 Uhr sperrte die Polizei kurzzeitig die Luisenstraße zwischen Invalidenstraße und Charité. Durch den entstandenen Rückstau in der Invalidenstraße verspäteten sich einzelne Umläufe der dort verkehrenden Straßenbahn- und Buslinien um bis zu 10 Minuten. Eine Schrankenstörung in der Lemkestraße von 09:32 Uhr bis 09:51 Uhr führte auf der Linie 395 zu Verspätungen von 19 Minuten. Zwischen 10 und 30 Minuten verspäteten sich heute Nachmittag die Linien TXL, X10, X54, M11, M44, M46, M48, M85, 101, 104, 106, 109, 120, 122, 123, 140, 150, 181, 184, 187, 248 und 250. Gründe für die Verspätungen waren das zum Teil sehr hohe Verkehrs- und Fahrgastaufkommen in der Stadt. Bereich Angebot Klaus Emmerich, Helmut Grätz
26 Auszug aus dem Bericht der Leitstelle Oberfläche Sonnabend, 17. Oktober 2015 Am Nachmittag außerhalb der Demonstrations- und Veranstaltungsbereiche weitgehend normaler Samstagsverkehr. Auf den Linien 100 und 200 kam es im Zusammenhang mit der Veranstaltung "Festival of Lights" zu Verspätungen bis zu 50 Minuten. 23:20 Uhr: Die Linien TXL, 100 und einzelne Umläufe der Linie 200 wiesen, durch die "Festival of Lights" bedingte Staubildung im Bereich Unter den Linden, weiterhin Verspätungen bis zu 45 Minuten auf. Bereich Angebot Klaus Emmerich, Helmut Grätz
27 Was können wir noch tun? Angebot verdichten. Bereich Angebot Klaus Emmerich, Helmut Grätz
28 Was können wir noch tun? Mit Echtzeitdaten informieren Bereich Angebot Klaus Emmerich, Helmut Grätz
29 Was können wir noch tun? Mit Echtzeitdaten informieren Bereich Angebot Klaus Emmerich, Helmut Grätz
30 Was können wir noch tun? Mit Echtzeitdaten informieren Bereich Angebot Klaus Emmerich, Helmut Grätz
31 Was können wir noch tun? Die Stadt umbauen! Bereich Angebot Klaus Emmerich, Helmut Grätz
32 Busse und Radfahrer müssen getrennte Spuren haben. Bereich Angebot Klaus Emmerich, Helmut Grätz
33 Touristische Verkehre können sich negativ auswirken. Bereich Angebot Klaus Emmerich, Helmut Grätz
34 Straßenbahn und Bus brauchen baulich getrennte Fahrspuren, wie zum Beispiel hier in Pankow. Bereich Angebot Klaus Emmerich, Helmut Grätz
35 Gute Beispiele finden wir auch in Berlins Partnerstadt Paris. Bereich Angebot Klaus Emmerich, Helmut Grätz
36 Fazit Das Verkehrsaufkommen in Berlin steigt vor allem durch den Bevölkerungszuwachs Die Bedeutung des öffentlichen Nahverkehrs in Berlin steigt weiter. Vor allem in der Innenstadt können die Fahrpläne von Straßenbahn und Bus oft nicht eingehalten werden. Telematik hilft beim Erkennen von Unregelmäßigkeiten und beim Informieren und Leiten der Fahrgäste, beseitigt aber nicht die Ursachen für Verspätungen. Kaum ein Tag ist normal. Für einen verlässlichen Nahverkehr brauchen wir Reserven in der Infrastruktur. Der Straßenraum ist kaum erweiterbar. Ohne bauliche Verbesserungen für den ÖPNV geht es nicht. Bereich Angebot Klaus Emmerich, Helmut Grätz
37 Bereich Angebot Klaus Emmerich, Helmut Grätz
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