Wilhelm von Humboldt

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2 Wilhelm von Humboldt "Im Mittelpunkt aller besonderen Arten der Tätigkeit nämlich steht der Mensch, der ohne alle, auf irgend etwas Einzelnes gerichtete Absicht, nur die Kräfte seiner Natur stärken und erhöhen, seinem Wesen Wert und Dauer verschaffen will." (Humboldt 1793, 235) 2

3 Wilhelm von Humboldt Der Mensch versucht "soviel Welt als möglich zu ergreifen" um seiner eigenen Entwicklung willen. Es geht um Wechselwirkung zwischen Mensch und Welt. 3

4 Plan einer vergleichenden Anthropologie (1796) 4 "Der Mensch kann wohl vielleicht in einzelnen Fällen und Perioden seines Lebens, nie aber im Ganzen Stoff genug sammeln. Je mehr Stoff er in Form, je mehr Mannigfaltigkeit in Einheit verwandelt, desto reicher, lebendiger, kraftvoller, fruchtbarer ist er. Eine solche Mannigfaltigkeit aber gibt ihm der Einfluss vielfältiger Verhältnisse. Je mehr er sich demselben öffnet, desto mehr neue Seiten werden in ihm angespielt, desto reger muß seine innere Tätigkeit sein, dieselben einzeln auszubilden und zusammen zu einem Ganzen zu verbinden." (Humboldt 1796, 346)

5 Würde man sich der Pluralität anderer Weltsichten nicht öffnen, würde die Gefahr bestehen, ein "plumper National- und Familiencharakter" zu werden. Sichaussetzen einer Pluralität von sprachlich konstituierten Weltsichten Interkulturelle Bildung (Koller 2003, 528ff.) 5

6 Koller, Hans-Christoph (1997): Bildung in einer Vielfalt von Sprachen. Zur Aktualität Humboldts für die bildungstheoretische Diskussion unter den Bedingungen der (Post-)Moderne 6

7 Über die Verschiedenheit des menschlichen Sprachbaues und ihren Einfluss auf die geistige Entwicklung des Menschengeschlechtes ( ) Position des Deutschen Idealismus i.s. einer Theorie des objektiven Geistes: "verschiedene Offenbarwerdung der menschlichen Geisteskraft" (Humboldt , 383) 7

8 Prävalenz der Sprache "Die Sprache ist gleichsam die äußerliche Erscheinung des Geistes der Völker; ihre Sprache ist ihr Geist und ihr Geist ihre Sprache, man kann sich beide nie identisch genug denken." (Humboldt , 414f.) Sprache ist die "Arbeit des Geistes, den artikulierten Laut zum Gedankenausdruck zu erheben" (Humboldt , 419) 8

9 9 In jeder Sprache liegt eine eigentümliche Weltansicht. "Der Mensch lebt mit den Gegenständen (...) so, wie die Sprache sie ihm zuführt (Humboldt , 434) Die Erlernung einer fremden Sprache sollte daher die Gewinnung eines neuen Standpunkts in der bisherigen Weltsicht sein (...). (Humboldt , 434)

10 Die konstitutive Differenz im Verstehen Keiner denkt bei dem Wort gerade und genau das, was der andere, und die noch so kleine Verschiedenheit zittert, wie ein Kreis im Wasser, durch die ganze Sprache fort. Alles Verstehen ist daher immer zugleich ein Nicht- Verstehen, alle Übereinstimmung in Gedanken und Gefühlen zugleich ein Auseinandergehen. (Humboldt , 439) 10

11 Koller, Hans-Christoph (2003): "Alles Verstehen ist daher immer zugleich ein Nicht-Verstehen". Wilhelm Humboldts Beitrag zur Hermeneutik und seine Bedeutung für eine Theorie interkultureller Bildung 11

12 Probleme mit Humboldt "diese Vermenschlichung können wir in steigenden Fortschritten wahrnehmen, ja es liegt teils in ihrer Natur selbst, teils in dem Umfange, zu welchem sie schon gediehen ist, dass ihre weitere Vervollkommnung kaum wesentlich gestört werden kann." (Humboldt , 388) 12

13 13 Krassimir Stojanov (2006) Bildung und Anerkennung

14 Strukturale Bildungstheorie Gesellschaftstheoretische Rahmung These der Individualisierung These der Kontingenzsteigerung 14

15 Verhältnis von Lern- u. Bildungsprozessen Gregory Batesons Lernebenenmodell Ein Problem = eine Lösung z.b. im Rahmen von Schuldzuweisungen argumentieren Lernen 1 15

16 Verhältnis von Lern- u. Bildungsprozessen Gregory Batesons Lernebenenmodell Ein Problem = mehrere Lösungen z.b. im Rahmen von Schuldzuweisungen argumentieren oder im Rahmen von Veränderungen des Partners argumentieren Die Interpunktion von Erfahrung wird verändert Weltbezug verändert sich (Transformation des Weltbezuges) Lernen 2 Lernen 1 16

17 Verhältnis von Lern- u. Bildungsprozessen Ein Problem = mehrere Lösungen z.b. im Rahmen von Schuldzuweisungen argumentieren oder im Rahmen von Veränderungen des Partners argumentieren oder im Rahmen eigener Veränderungen argumentieren Die Interpunktion von Erfahrung wird verändert Welt- und Selbstbezug verändern sich (Transformation des Selbst- und Weltbezuges) Lernen 3 Lernen 2 Lernen 1 17

18 Verhältnis von Lern- u. Bildungsprozessen Flexibilität Lernen 3 Lernen 2 Lernen 1 18 Die Flexibilität des Einzelnen, mit immer komplexer aggregierten Informations- und Problemeinheiten umzugehen, steigt.

19 Tentativität Voraussetzung ist eine gewisse Lockerung der System-Umwelt-Relation Beispiel für eine starre, nicht gelockerte System-Umwelt-Relation 19

20 Modalisierung Transformation von dem Indikativ in den Konjunktiv Vermöglichung von Wirklichkeit Das bedeutet, das, was ist, wird zu einer Option 20

21 Zusammenfassende Thesen In der Perspektive der tentativen Wirklichkeitsauslegung nimmt das Subjekt eine experimentelle Haltung gegenüber sich selbst wie auch gegenüber der Welt ein. 21

22 Tentativität der Welt- und Selbstauslegung vollzieht sich in Prozessen der Modalisierung. Modalisierungen sind Prozesse, die sozial validierte und lebensgeschichtlich eingespielte System-Umwelt-Relationen virtualisieren und lockern 22

23 23 Modalisierungen sind Individualisierungsphänomene Durch Modalisierungen werden sozial validierte Erfahrungsverarbeitungsweisen gelockert und ggf. negiert. Modalisierungen beziehen sich also immer auf sozial vorgegebene und auferlegte Erfahrungsverarbeitungsweisen und damit auf bestimmte kulturelle Kontexte.

24 24 Durch Modalisierungen können Übergänge von einem bestimmten Komplexitätsniveau der Selbst- und Weltreferenz zu einem höheren eingeleitet werden.

25 Bestimmtheit und Unbestimmtheit Das im Modus der Bestimmtheit organisierte Wissen (identitätstheoretisch) wird transzendiert durch das im Modus der Unbestimmtheit organisierte Wissen (differenztheoretisch). 25

26 26 Bildung als suchendes Selbst- und Weltverhalten folgt der Herstellung von Bestimmtheit und der Ermöglichung von Unbestimmtheit

27 Die entscheidende Leistung von Modalisierungen liegt darin, den Zugang zu Vieldeutigkeiten, zu Polymorphien und Polyvalenzen zu eröffnen. Modalisierungsprozesse fügen sich nicht der binären Logik. 27

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