Bildung im gesellschaftlichen Wandel und was man von ihr erwarten darf

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1 Heinz-Elmar Tenorth Bildung im gesellschaftlichen Wandel und was man von ihr erwarten darf vorab: die Themen des Bildungsdiskurses im semantischen Gefängnis der Deutschen Bildung als - Selbstkonstruktion des Subjekts - Klassifikationsbegriff des Bildungssystems - Selbstbeschreibung von Kultur und Nation - Kategorie humanwissenschaftlicher Forschung 1

2 Überblick zum Vortrag 1. Bildung im Wandel: klassische Antworten und Kontroversen 2. Was bedeutet Bildung? der historischgesellschaftliche Kontext 3. Wie ist Bildung möglich? Schulen und Bildungswelten 1. Bildung im Wandel - klassische Antworten der wahre Zwek des Menschen ist die höchste und proportionirlichste Bildung seiner Kräfte zu einem Ganzen. Zu dieser Bildung ist Freiheit die erste, und unerlässliche Bedingung. ausser der Freiheit Mannigfaltigkeit der Situationen. (Wilhelm von Humboldt: Ideen zu einem Versuch, die Gränzen der Wirksamkeit des Staates zu bestimmen. (1792) In: Humboldt-Werke, Bd., I, S. 64) 2

3 1. klassische Antworten Der revolutionäre Wunsch, das Reich Gottes zu realisieren, ist der elastische Punkt der progressiven Bildung und der Anfang der modernen Geschichte. Was in gar keiner Beziehung aufs Reich Gottes steht, ist in ihr nur Nebensache. Schlegel, Fragmente (222) 1. klassische Antworten Der Mensch ist, was er sein soll, nur durch Bildung, durch Zucht. (Hegel, Phänomenologie des Geistes, 1807) 3

4 1. klassische Antworten Bildung ist die subjektive Seinsweise der Kultur, die innere Form und geistige Haltung der Seele... Die Verwirklichung solchen totalen höheren Lebens im Individuum gegenüber allen Trennungen der Kultur war der echt pädagogische Kern des Gymnasiums. (Herman Nohl: Die pädagogische Bewegung in Deutschland und ihre Theorie. [1933] Bonn 1978, S. 140 f., 141, 142) 1. klassische Kontroversen Mit dem Begriff der Bildung wird die Antithese zum Erziehungsprozeß entworfen als entbundene Selbsttätigkeit, als schon vollzogene Emanzipation Mit ihr begreift sich der Mensch als sein eigener Urheber, versteht er, dass ihm die Ketten, die das Fleisch aufschneiden, von Menschen angelegt sind, dass es eine Aussicht gibt, sie zu zerreißen. Bildung ist eine neue, geistige Geburt (Heinz- Joachim Heydorn, Über den Widerspruch von Bildung und Herrschaft. 1970, S. 9/10) 4

5 1. Kontroversen Bildung als Vorgang, in subjektiver Bedeutung, ist Ausstattung zum Verhalten in der Welt. Dass der Bildungsprozeß sich am Bestand einer Kultur orientiert, dass die Interpretation der Wirklichkeit sich mit Hilfe tradierter Formen und Gehalte vollzieht, widerspricht dieser Aufgabenbestimmung nicht, sondern ist in ihr impliziert. (Saul B. Robinsohn: Bildungsreform als Revision des Curriculum Neuwied/Berlin 1969, S. 13) 1. Kontroversen daß das vergesellschaftete Dasein immer schon ein defizienter Modus der Möglichkeiten des Menschen ist weil die gesellschaftlichen Implikationen des Heranwachsens prinzipiell dasjenige reduzieren, was als Mündigkeit doch die erklärte Norm dieses Vorgangs sein sollte. (Klaus Mollenhauer, Pädagogik und Rationalität. In: KM: Erziehung und Emanzipation, 1964, S. 65) 5

6 2. Was bedeutet t Bildung? - im historisch-gesellschaftlichen Kontext Besitz - Abitur und Berechtigungssystem - Beruf: Lehrerrollen - Einjährig-Freiwilligen-Privileg - Weiße-Kragen-Linie - Aufstiegsmotor 2. im historisch-gesellschaftlichen i h h h Kontext t Mechanismus der Distinktion - der Gebildete und die Hohe -Kultur - die richtige Tradition - die feinen Unterschiede - die Differenzen im Bildungssystem 6

7 2. im historisch-gesellschaftlichen i h h h Kontext t Ideologie - Elitenlegitimation - Abgrenzung der Kultur von Zivilisation - nationaler Mythos 2. im historisch-gesellschaftlichen i h h h Kontext t Kritikinstanz - Halbbildung - Unbildung - Unbehagen in der Kultur 7

8 3. Wie ist Bildung möglich? 3. Wie ist Bildung möglich? Was der Mensch also notwendig braucht, ist bloss ein Gegenstand, der die Wechselwirkung seiner Empfänglichkeit mit seiner Selbstthätigkeit möglich mache. so muss er der Gegenstand schlechthin, die Welt seyn, oder doch als solcher betrachtet werden. (WvH, Theorie der Bildung, Bruchstück 1792, Werke Bd. I, S. 237 f.) 8

9 3. Wie ist Bildung möglich? durch Wissenschaft Der Begriff der höheren wissenschaftlichen Anstalten, als des Gipfels, in dem alles, was unmittelbar für die moralische Cultur der Nation geschieht, zusammenkommt, beruht darauf, dass dieselben bestimmt sind, die Wissenschaft im tiefsten und weitesten Sinne des Wortes zu bearbeiten, und als einen nicht absichtlich, aber von selbst zweckmässig vorbereiteten Stoff der geistigen und sittlichen Bildung zu seiner Benutzung hinzugeben. (WvH: Ueber die innere und äussere Organisation der höheren wissenschaftlichen Anstalten in Berlin. (1810), In: Werke, Ed. Flitner/Giel, Bd. IV, S , zit. S. 255) 3. durch Wissenschaft denn wer in der Tat Wahrheit sucht, und andere sollten doch nicht sein Mitglieder dieser Anstalt, der ist auch in sich selbst sittlich und edel. (Schleiermacher, Gelegentliche Gedanken über Universitäten in deutschem Sinn, (1808), In: Werke, Ed. Weniger/Schultze, zit. S. 130) 9

10 3. durch Bildungsgüter: z. B. die Antike als Kanon Sie ist ebenso wohl ein Stück Geschichte als ein Stück Naturwissenschaft als ein Stück Ästhetik: Geschichte, die Kundgebungen bestimmter Volksindividualitäten ; Naturwissenschaft, soweit sie den tiefsten Instinkt des Menschen, den Sprachinstinkt, zu ergründen trachtet; Ästhetik,, mit dem Anspruch, eine verschüttete ideale Welt heraus zu graben und der Gegenwart den Spiegel des Klassischen und Ewiggültigen entgegenzuhalten. (Friedrich Nietzsche: Homer und die klassische Philologie. In: Werke, Ed. Schlechta, Bd. 5, S , zit. S. 157) 3. Kanonisierung Auch Griechisch gelernt zu haben könnte auf diese Weise dem Tischler ebenso wenig unnütz seyn, als Tische zu machen dem Gelehrten. (WvH) 10

11 3. in Gleichheit und Differenz Jeder, auch der Aermste, erhielte eine vollständige Menschenbildung, jede Intellectualität fände ihr Recht und ihren Platz, keiner brauchte seine Bestimmung früher als in seiner allmäligen Entwicklung selbst zu suchen... (W.v.Humboldt: Königsberger Schulplan, 1809, Werke Bd. IV, S. 175 // 176; Litauischer Schulplan, ebd., S. 190) 3. in Gleichheit und Differenz Die Gränze des Unterrichts kann nun durch nichts andres bestimmt werden, als durch die zu allem Unterricht nöthigen Bedingungen Kraft und Zeit. Soweit der Schüler das eine hergiebt, und zum anderen Mittel hat, so weit kann der Lehrer ihn führen, und soweit muss der Staat dafür sorgen, dass er gebracht werden könne. (W.v.Humboldt: Litauischer Schulplan, Werke Bd. IV, S. 190) 11

12 3. in Gleichheit und Differenz Jedes Geschäft kennt eine ihm eigenthümliche Geistesstimmung, und nur in ihr liegt der ächte Geist seiner Vollendung. (W.v.Humboldt: Theorie der Bildung, Bruchstück, in: Ed. Flitner/Giel, Bd. I, S. 239) 3. Kernbestand kultureller Literalität Basiskompetenzen : das Bildungsminimum Beherrschung der Verkehrssprache mathematische Modellierungsfähigkeit Selbstregulation des Wissenserwerbs Kompetenz im Umgang mit modernen Informationstechnologien Fremdsprachliche Kompetenz (Bildungskommission Berlin/Brandenburg 2003, S. 80) 12

13 3. in Bildungswelten: modern in offener Vielfalt, z.b.: Lebenswelten und Interaktion, z.b. Familie und peers Systeme Medien als Organisationen, z.b. Schule, Arbeit, Politik kulturell-kommunikativ, z.b. ästhetische Praktiken 3. in Bildungswelten: modern angesichts pluraler Normen und Werten, z.b.: Kompetenz und Teilhabe Distanz und Kritik Kreativität und Innovation Universalität und Eigensinn 13

14 Kompetenzen in Kernfächern, Stufe I und darunter (PISA 2006): Land Mathematik HS RS Lesen HS Bayern RS Berlin Hessen Bildungsbeteiligung Nordrhein- Westfalen 24, Bildung Standards Kompetenz: `Bildung bezeichnet die Fähigkeit von Subjekten, unter den Bedingungen der Unentscheidbarkeit und Unbestimmtheit, Offenheit und Pluralität handlungsfähig zu sein (und ) mündig zu werden, so dass, Gleichheit und Individualisierung zugleich eröffnet werden. (Klieme et. al., Nationale Bildungsstandards, 2003, S. 65) 14

15 Ich danke für Ihre Geduld und Aufmerksamkeit 15

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