FÜR SIE DA! Schlaganfall mit 24 Jahren. Neues Zentrum für elektive chirurgisch-orthopädische Eingriffe Eingriffe an den Tränenwegen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "FÜR SIE DA! Schlaganfall mit 24 Jahren. Neues Zentrum für elektive chirurgisch-orthopädische Eingriffe Eingriffe an den Tränenwegen"

Transkript

1 FÜR SIE DA! IHR GESUNDHEITSMAGAZIN Ausgabe 2 / November 2016 Schlaganfall mit 24 Jahren Auf den Spuren einer rätselhaften Krankheit Seite 4 Neues Zentrum für elektive chirurgisch-orthopädische Eingriffe wird durch den Aufbau einer chirurgischen Hauptabteilung weiter gestärkt Seite Eingriffe an den Tränenwegen Augenklinik des Klinikums Darmstadt ist bundesweites Referenzzentrum für Tränenwegchirurgie Seite 19

2 Maximale Versorgung mit Sicherheit: Die GmbH ist der wachsende Gesundheitsdienstleister in Südhessen mit zahlreichen Karrierechancen und Entwicklungsmöglichkeiten. Bis 2020 entsteht in zwei Bauabschnitten ein Zentraler Neubau in der Innenstadt, der unserem Team und unseren jährlich Patienten zugutekommt. Kommen Sie in unser Team... Pflege- und Funktionsdienst (m/w) Gesundheits- und Krankenpfleger (m/w) Bei Fragen wenden Sie sich gern an unsere Pflegedirektorin Annette Hofmann unter Telefon / oder per an pflegedirektion@mail. klinikum-darmstadt.de. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie uns Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen an die Abteilung Personal und Allgemeine Verwaltung per an bewerbung@mail. klinikum-darmstadt.de. Fachpersonal für Intensivpflege (m/w) Fachpersonal für OP- u. Anästhesiepflege (m/w) Wechseln Sie zu einem der attraktiven Arbeitgeber in Südhessen. Werden Sie Teil unseres Pflegeteams. Gemeinsam bringen wir den Gesundheitsverbund voran steuern wir professionell und interdisziplinär unsere Prozesse bieten wir erstklassige Medizin und Pflege sind wir der Maximalversorger mit Herz GmbH Grafenstraße Darmstadt Telefon

3 FÜR SIE DA! Editorial Inhalt Liebe Leserin, lieber Leser, diesmal begeben wir uns in unserem Gesundheitsmagazin auf die Spuren einer rätselhaften Krankheit: Schlaganfall mit 24 Jahren. Ursache kann eine Aufspaltung einer der Halsschlagadern sein. Kommt selten vor, ist wenig erforscht, aber dennoch eine der häufigsten Ursachen von Schlaganfällen bei jungen Patienten ohne typische Risikofaktoren. Eine junge Frau aus dem Landkreis hat dieser Schicksals- Schlag getroffen. Sie hat darüber ein Buch geschrieben, auch um aufzuklären, dass es ein Mythos ist, dass ein Schlaganfall nur alte, kranke Menschen treffen kann. Auch in diesem Heft wollen wir Ihnen vorstellen, welche Behandlungsmethoden und -therapien wir in unseren Häusern, dem Klinikum Darmstadt und dem Darmstadt, anbieten. Wir geben Einblicke in unsere Kliniken und Institute, wir bieten konkrete Gesundheitstipps und informieren über die Entwicklungen der Abteilungen, deren Aufgabe es zwar nicht ist, Menschen zu heilen oder zu pflegen, ohne die der Kosmos Krankenhaus aber dennoch nicht funktionieren würde zum Beispiel in die Abteilung, die sich zentral um das Belegungsmanagement kümmert. Oder in die IT-Abteilung, die das Krankenhaus Schritt für Schritt in eine digitale Zukunft führt. Wie immer: Wenn Sie Kritik loswerden wollen oder Anregungen geben möchten, dann freuen wir uns auf Ihr Feedback per unter Doch zunächst einmal: Viel Spaß bei der Lektüre dieser Ausgabe von Für Sie DA wünscht Ihnen Ihr Redaktionsteam 3 Editorial 4 Schlaganfall mit 24 Jahren 6 Neues Zentrum für elektive chirurgisch-orthopädische Eingriffe 8 Risiken für die Gefäße 9 Top-Mediziner und Top-Kliniken 10 Schritt für Schritt zum digitalen Krankenhaus 12 Warum nach einer Skiverletzung Kreuzbandrisse auftreten können 13 Umzug der Weaning-Station des St. Rochus Krankenhauses 14 Keine Angst vor der Angst, es gibt hilfreiche Therapien 16 Zentrales Belegungsmanagement 18 Bewegung, Ernährung, Bluthochdruck Eingriffe an den Tränenwegen 20 Vitamin C und Sport schützen vor Grauem Star 21 Filigrane Herzensarbeit 22 Vorsicht, nicht alles ist echt! 24 Die beliebte Geburtsklinik 25 feiert Richtfest Jahre Erfahrung im Gepäck 27 Rätseln und Gewinnen! 28 Rezertifizierungen am Klinikum Darmstadt 29 Die Ratgeber-Seite rund um Ihre Gesundheit 30 Auf ein Wort Unser Rezept für Sie 32 Impressum 33 Veranstaltungen und Termine 36 Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner

4 Schlaganfall mit 24 Jahren Auf den Spuren einer rätselhaften Krankheit Meike Mittmeyer-Riehl vier Jahre nach dem Schlaganfall ihr Lebenstraum ist, nach einer Weltreise, ein Flug ins All Als Meike Mittmeyer-Riehl 2012 die Diagnose Schlaganfall erhält, bricht für sie eine Welt zusammen. Mit nur 24 Jahren, als gesunde, sportliche, schlanke Frau und überzeugte Nichtraucherin? Unmöglich! Eine Aufspaltung einer der Halsschlagadern hat den Infarkt ausgelöst: äußerst selten, wenig erforscht, aber eine der häufigsten Ursachen für Schlaganfälle bei jungen Patienten ohne typische Risikofaktoren. 4 FÜR SIE DA Nicht immer liegt die Ursache für einen Hirninfarkt in Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Übergewicht oder Rauchen. Diese schmerzliche Erfahrung muss auch die heute 29-jährige Meike Mittmeyer-Riehl aus dem südhessischen Münster machen. Im März 2012 bricht sie nach dem Tennisspielen bei vollem Bewusstsein mit einer halbseitigen Lähmung zusammen. Vorher spürte ich ein Stechen im Hals, dazu kamen leichte Kopfschmerzen, eine Benommenheit und Sprachschwierigkeiten. Glücklicherweise war mein Mann sofort bei mir und rief den Notarzt, erinnert sich die junge Frau. Wenige Zeit später brachten sie die Rettungsassistenten in die Stroke-Unit ins Klinikum Darmstadt eine rund um die Uhr überwachte Station für Schlaganfall-Patienten. Lebensrettende Behandlung im Klinikum Nach sofortiger Computertomographie, Magnetresonanztomographie und Ultraschall-Untersuchung der Halsgefäße bestätigt sich der schlimme Verdacht: Es ist ein Schlaganfall. Eine Aufspaltung der Halsschlagader eine sogenannte spontane Dissektion hat den Infarkt ausgelöst. Bei einer spontanen Dissektion wird die innere Wand des Gefäßes aus Gründen, die bis heute nicht geklärt sind aufgespalten, so als würde man einen Reißverschluss öffnen. Durch diese Aufspaltung entsteht eine Art Sackgasse, in die nun Blut einströmt und die eine tödliche Gefahr verursacht. Außerdem kann das Blut an der Stelle der Verletzung gerinnen, wodurch sich ein Thrombus bildet, der sich ablösen und weitere Gefäße verstopfen kann, weiß Prof. Rainer Kollmar, Direktor der Klinik für Neurologie und Neurogeriatrie am. Wenn das Gehirn dann nicht mehr genügend Sauerstoff bekommt, sind neurologische Ausfallerscheinungen wie Seh- oder Sprachstörungen, bleibende Lähmungen, schwere körperliche oder geistige Behinderungen oder im schlimmsten Fall der Tod die Folge. Doch Meike Mittmeyer-Riehl hat

5 unglaublich viel Glück: Ihre rechte Hirnhälfte ist nur sehr kurze Zeit unterversorgt, sodass die Lähmung auf der linken Körperseite nur wenige Sekunden anhält. Dank einer vorbildlichen Rettungskette mit schnellem Handeln der Rettungsassistenten sowie der Neurologen auf der Stroke- Unit und der raschen Zufuhr von blutverdünnenden Medikamenten wird die Verstopfung des Gefäßes schnell wieder aufgehoben. Auch die CT-Aufnahmen geben keine Hinweise auf eine Hirnblutung. Die junge Frau trägt keine bleibenden Schäden davon und wird nach zwei Wochen Krankenhausaufenthalt in die neurologische Reha- Klinik nach Bad Orb entlassen. Der Rückschlag Weil keiner der Ärzte ihr die drängende Frage nach dem Warum beantworten kann, begibt sich die Journalistin selbst auf die Spur dieser rätselhaften Krankheit. Forscher vermuten, dass die spontane Dissektion mit einer unheilbaren Bindegewebsveränderung zusammenhängt was bedeutet, dass sich jederzeit wieder eine hirnversorgende Ader aufspalten und weitere Schlaganfälle verursachen könnte. Die Ungewissheit und der verzweifelte Versuch, eine Erklärung zu finden, stürzen die junge Frau nach und nach in eine psychische Erkrankung. Rund zweieinhalb Jahre nach dem Schlaganfall suchen sie immer öfter Panikattacken auf, hinzu kommen innere Unruhe und ständiger Schwindel: Mein Körper war in permanenter Alarmbereitschaft. Wenn ich irgendwo im Körper nur das kleinste Stechen oder Ziehen spürte, fing mein Herz an zu rasen. Rein körperlich war alles gut verheilt, bei Nachuntersuchungen haben die Neurologen nicht geringsten Anlass zur Sorge. Dennoch fühlt sich die junge Frau miserabel: Ich war nur noch müde und abgeschlagen, gleichzeitig aber so unruhig, als hätte ich rund um die Uhr Prüfungsangst. Meike Mittmeyer-Riehl Der Spalt: Wie mich 24, schlank, sportlich, Nichtraucherin der Schlag traf. neopubli GmbH, Berlin ISBN: , Preis: 14,99 Euro In diesen Situationen wird Meike Mittmeyer-Riehl bewusst, dass sie es alleine nicht mehr hinbekommt. Ende 2015 wird ihr ein stationärer Aufenthalt in der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie am empfohlen, den sie kurze Zeit später auch antritt. Die Aufarbeitung In der Klinik wird Meike Mittmeyer-Riehl zusammen mit einer Gruppe weiterer vollstationärer Patientinnen und Patienten von einem kleinen Team aus Pflegerinnen und Pflegern sowie Therapeutinnen und Therapeuten betreut. Ihr Alltag wird ab jetzt von einem Therapieplan bestimmt, der sich aus Kunst-, Musik- und Bewegungstherapie, Einzel- und Gruppengesprächen sowie Entspannungsübungen zusammensetzt. Wir waren ein bunt gemischter Haufen und doch waren wir alle vereint mit ganz ähnlichen Schicksalen. Ich fühlte mich in dieser familiären Atmosphäre sehr wohl und hätte nie gedacht, dass mir dieser Klinikaufenthalt so gut tun würde, berichtet die damals 28-Jährige. Heute weiß sie, dass ihr die größte Herausforderung noch bevor steht: Das, was sie in den zweieinhalb Monaten Klinikaufenthalt mitgenommen hat, im Alltag umzusetzen. Ich danke dem lieben Ärzte-, Pflege- und Therapeutenteam, dass sie mich auf diesem schwierigen Weg so geduldig begleitet haben. Die Klinik war der Anstoß gewesen, wieder selbst loszulaufen. Ich habe gelernt, mit den Symptomen umzugehen, mehr auf meinen Körper zu hören und die schwere Zeit meiner Erkrankung aufzuarbeiten, statt sie zu verdrängen. Das Buch Aus dieser Aufarbeitung ist das vorliegende Buch Der Spalt: Wie mich 24, schlank, sportlich, Nichtraucherin der Schlag traf entstanden, das die Erlebnisse der vergangenen vier Jahre schonungslos und mutig offenlegt. Der Anspruch der Autorin war es allerdings nicht nur, ihre erschütternde Geschichte mit anderen zu teilen, sondern auch über diese seltene Schlaganfallursache bei jüngeren Patienten aufzuklären. Ich möchte mit dem Mythos aufräumen, dass ein Schlaganfall nur alte, kranke Menschen treffen kann. Leider hat nicht jeder Betroffene so viel Glück wie ich. Darum ist es so wichtig, die Symptome zu kennen und sofort zu handeln egal, ob es sich um ein Kind oder einen Senior handelt. Kontakt Klinik für Neurologie und Neurogeriatrie Prof. Dr. Rainer Kollmar Grafenstraße Darmstadt Tel.: neurol.klinik@mail. klinikum-darmstadt.de Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Dr. Alexandra Mihm Heidelberger Landstraße Darmstadt-Eberstadt Tel.: psychosomatik@mail. klinikum-darmstadt.de FÜR SIE DA 5

6 Neues Zentrum für elektive chirurgischorthopädische Eingriffe Das wird durch den Aufbau einer chirurgischen Hauptabteilung unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Wild weiter gestärkt neu im Team: Standortleiter Dr. Ingo Saliger Arthrose kommt im Alter: Sind Gelenkknorpel, die in einem gesunden Gelenk wie Stoßdämpfer wirken, geschädigt oder aufgelöst, reiben Knochen auf Knochen und es kommt zu schmerzhaften Entzündungen. Bei starker Arthrose, wenn Knochen und Knorpel zu stark angegriffen sind, kann der Patient eine Operation nicht vermeiden, dann ist ein künstlicher Ersatz, eine sogenannte Endoprothese notwendig. Die Endoprothetik also der Einsatz von Implantaten hat sich in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt. Besonders patientenschonende Operationstechniken ermöglichen heute einen maximalen Knochenerhalt bei kleinsten, minimal-invasiven Zugangswegen. Dadurch wird eine optimale Schonung von Muskeln und Sehnen ermöglicht. Für die Patienten bedeutet dies weniger Schmerzen und kürzere Ausfallzeiten. Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes wieder schneller auf den Beinen. Der Ersatz des Hüft- oder Kniegelenks zählt zu den erfolgreichsten operativen Eingriffen in der Orthopädie. Über künstliche Hüftgelenke werden pro Jahr in deutschen Krankenhäusern eingebaut, rund künstliche Kniegelenke. Dazu kommen noch um die Wechseloperationen. Fast alle Patienten erleben danach eine deutlich verbesserte Lebensqualität, weil sie damit von Schmerzen befreit oder diese stark Dr. Ingo Saliger, Standortleiter des neuen Zentrums für elektive chirurgisch-orthopädische Eingriffe Arthrose reduziert werden und ihnen der Eingriff eine bessere Bewegungsfähigkeit verschafft. Die Implantation eines künstlichen Gelenks kann also der letzte Schritt sein, den ein Patient gehen muss, um Arthrose ist die am häufigsten auftretende Gelenkerkrankung überhaupt. Bei den unter 30-Jährigen sind nur rund 1,6% betroffen; bei über 60-Jährigen hingegen rund die Hälfte aller Frauen und ein Drittel aller Männer. Alter, Übergewicht, Fehlstellungen von Gelenken, zu starke Belastung, aber auch zu wenig Bewegung sind Faktoren, die eine Arthrose begünstigen. Folge ist eine eingeschränkte Mobilität und Lebensqualität. 6 FÜR SIE DA

7 etwas gegen jahre- oft auch jahrzehntelange Schmerzen und Bewegungseinschränkungen zu tun. Dr. Ingo Saliger ist auf diesem Gebiet der elektiven chirurgischen und orthopädischen Eingriffe seit Jahren mit Leib und Herz aktiv als Teil der Praxis Zentrum für Orthopädie und Chirurgie Dieburg hat er viele Jahre im St. Rochus Krankenhaus in Dieburg operiert. Seine Expertise liegt in sämtlichen arthroskopische Operationen im Bereich des Kniegelenkes, in arthroskopischen und offenen Operationen des Schulter-, Ellenbogen- und Sprunggelenkes, im endoprothetischen Gelenkersatz (speziell Knie- und Hüftgelenk) und in der operativen und konservativen Behandlung von Sportund Unfallverletzungen (inklusive hüftgelenksnahe Frakturen). Seine Kompetenzen, die er bei rund Endoprothetik-Operationen in den vergangenen zwölf Jahren in Dieburg gewonnen hat, wird er künftig dem Darmstadt zur Verfügung stellen. Dr. Saliger wird dort Standortleiter des neuen Zentrums für elektive chirurgisch-orthopädische Eingriffe. Ich freue mich auf diese neue Herausforderung und die Vergrößerung meines Tätigkeitsfeldes. Prof. Dr. Michael Wild, Direktor der Chirurgischen Klinik ll am Klinikum Darmstadt Das ist bestens geeignet, diese elektiven Eingriffe durchzuführen nicht nur aufgrund der Lage, der Ausstattung und der besonderen Pflege. Wir werden mit diesem neuen Zentrum die Versorgung der Patienten in Südhessen verbessern, sagt Dr. Saliger. Dieses neue Zentrum ist Teil der neuen chirurgischen Hauptabteilung, die unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Wild, Direktor der Chirurgischen Klinik II Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie am mit 37 Betten am Darmstadt aufgebaut wird. Es wird ergänzt durch weitere regional bekannte und fachkompetente Chirurgen und Orthopäden, die das Spektrum an Eingriffen und Behandlungen erweitern werden. Engere und bessere Verflechtung Die neue Struktur der Chirurgie am wird mit der Umwandlung in eine Hauptabteilung zum 1. Oktober umgesetzt. Das neue Zentrum macht Elektiveingriffe für Patienten möglich, die die Betreuung ihres Arztes wünschen. Auch die Chirurgische Klinik II am wird die ruhigere Atmosphäre des s und dessen OP-Säle als eigenständige Abteilung für elektive endoprothetische Eingriffe nutzen. Akute Notfälle werden am versorgt. Diese Struktur bringt die gewünschte engere und bessere Verflechtung zwischen den Kliniken und den ambulant tätigen und niedergelassenen Ärzten, Orthopäden und Unfallchirurgen im Sinne und zum Wohle aller Patienten. Zudem ergänzt dies bestens den gelungenen Aufbau des Schmerzzentrums am unter der Leitung von Dr. Ulrike Frieß. Unser Leitbild ist es, für jeden Patienten die bestmögliche Therapie auf höchster Qualitätsstufe durchzuführen, um eine hohe Zufriedenheit mit der Behandlung und langfristige Ergebnisqualität zu sichern, sagt Prof. Dr. Michael Wild. Kontakt: Dr. Ingo Saliger Darmstadt Martinspfad Darmstadt Telefon: ingo.saliger@ mail.klinikum-darmstadt.de FÜR SIE DA 7

8 Risiken für die Gefäße Jeder Diabetiker ist auch ein Gefäßpatient 80 Prozent aller Typ 2 Diabetiker sterben an Herz- und Gefäßkrankheiten, warnt Prof. Dr. Rupert Bauersachs, Direktor der Klinik für Gefäßmedizin Angiologie am. Deshalb ist jeder Diabetiker auch ein Gefäßpatient. Bei dieser chronischen Stoffwechselkrankheit ist der Blutzuckerspiegel krankhaft erhöht und zu hohe Blutzuckerwerte gefährden die Gefäße: Diabetiker leiden häufiger an Atherosklerose, umgangssprachlich Arterienverkalkung genannt. Dies ist eine System erkrankung der Schlagadern, die zu Ablagerungen von Blutfetten, Thromben, Bindegewebe und in geringeren Mengen auch Kalk in den Gefäßwänden führt. sind übergewichtig und leben bewegungsarm. Bei übermäßigem und kalorienreichem Essen bildet die Bauchspeicheldrüse im Körper Insulin in Massen, um den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Doch durch diese gewaltige Ausschüttung werden die eigenen Körperzellen resistent gegen das Hormon es kommt zu der schweren Stoffwechselerkrankung, erläutert Prof. Bauersachs. Sein Tipp lautet: Ändern Sie Ihren Lebensstil: normalisieren Sie Ihr Gewicht, bewegen Sie sich mehr und nehmen Sie die verordneten Medikamente regelmäßig. Damit erhalten Sie Ihre Gefäße gesund. Gefäße im Körper Copyright: Deutsche Gesellschaft für Angiologie 8 FÜR SIE DA Es kann dabei zu Schäden der kleinen und kleinsten Blutgefäße und zu Verschlüssen kommen, wenn der Diabetes nicht behandelt wird. Es gibt zwei Diabetes-Typen: Typ 1 ist eine unheilbare Autoimmunkrankheit, bei der sich das Abwehrsystem gegen den eigenen Körper richtet. Hier hilft zur Gesundhaltung der Gefäße nur eine regelmäßige Kontrolle des Blutzuckers und eine möglichst optimale Insulineinstellung. Sehr viel häufiger ist der Typ 2 auch Diabetes mellitus oder Lifestyle-Diabetes genannt. Diese Diabetes-Erkrankung kann sich, das ist die gute Nachricht, mit einer gesunden Lebensführung zurückbilden: Über 90 Prozent aller Diabetiker dieses Typs Kontakt Prof. Dr. Rupert Bauersachs Klinik für Gefäßmedizin Angiologie Grafenstraße Darmstadt Telefon: rupert.bauersachs@ mail.klinikum-darmstadt.de

9 Was das Blut zum Stocken bringt Thrombose und Lungenembolie: Die Gefahr von Gerinnseln Muss ein Patient wegen einer schweren Erkrankung lange liegen, kommt die Muskelpumpe nicht zum Einsatz und das Blut in den Venen strömt langsamer, die Gerinnungsneigung steigt. Der Blutfluss kann sich aber auch durch ein Hindernis verlangsamen, zum Beispiel, wenn ein Tumor im Bauchraum die Venen zusammendrückt oder auch einfach beim langen Sitzen während einer Flugzeug-Fernreise. Ein Thrombus (Pfropf, Blutgerinnsel) entsteht durch Blutgerinnung ein Vorgang, der eigentlich ein Schutzmechanismus ist. So schützt er den Körper vor dem Verbluten: Das Blut verklumpt und schließt die Wunde ab. In den unverletzten Blutgefäßen aber soll das Blut nicht verklumpen, sondern ungehindert fließen. Hier ist ein Gerinnsel ein störendes Hindernis für den Blutstrom und als Quelle für eine Lungen embolie Thrombose gefährlich, erläutert Prof. Dr. Rupert Bauersachs, Direktor der Klinik für Gefäßmedizin Angiologie am. Schwangerschaft, Anti-Baby- Pille, Hormonpräparate, Krebserkrankungen, schwere Allgemeinerkrankungen, Herzschwäche und Verschlimmerungen einer chronischen Atemwegserkrankung können Thrombosen auslösen. Trifft einer dieser Risikofaktoren auf Sie zu, dann lassen Sie sich bei einem Gefäßspezialisten beraten, schlägt Prof. Dr. Bauersachs vor. Wenn Sie schon einmal eine Thrombose oder Lungenembolie erlitten haben, dann kann der Arzt mit Hilfe einer Blutuntersuchung feststellen, ob die Thrombose durch eine ererbte Gerinnungsstörung ausgelöst wurde. Allerdings erleiden etwa 40 Prozent aller Thrombose- Patienten eine Thrombose ohne erkennbare Auslöser. Deshalb rät Prof. Bauersachs: Schwellungen am Fußknöchel, am Unterschenkel oder am ganzen Bein mit Spannungsgefühl, Schmerzen in der Wade beim Auftreten, Blauverfärbung der Haut am Bein, wenn es herabhängt all dies sind Symptome, bei denen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen sollten. (Bild: Copyright: Deutsche Gesellschaft für Angiologie) Top-Mediziner und Top-Kliniken Fünf Klinikdirektoren des Klinikums Darmstadt werden von der FOCUS-Ärzteliste 2016 als Top-Mediziner empfohlen. Sie gehören damit laut Focus zu den 2850 führenden Ärzten Deutschlands. Als Top-Mediziner sind in erneut gelistet: PD Dr. Sven Ackermann von der Frauenklinik für Brustkrebs und gynäkologische Tumoren, PD Dr. Farzin Adili, Gefäßchirurgie von der Klinik für Gefäßmedizin Prof. Dr. Karl-Heinz Emmerich von der Augenklinik für Lidkorrektur PD Dr. Maurizio Podda von der Hautklinik für Botox & Filler und Fettabsaugung sowie Dr. Georg Frey von der Klinik für Neonatologie / Perinatalzentrum Südhessen die Frühgeborenenintensivstation ist eine Einrichtung der Darmstädter Kinderkliniken Prinzessin Margaret im. Das FOCUS Gesundheitsmagazin nennt jährlich die bundesweit besten Ärzte in unterschiedlichen medizinischen Fachdisziplinen und erstellt eine Übersicht über die führenden Spezialisten für verschiedene individuelle Erkrankungen. Dafür gehen bei der laut Focus unabhängigen Datenerhebung große Umfragen in Zusammenarbeit mit medizinischen Fachgesellschaften, wissenschaftliche Publikationen sowie Empfehlungen von Patientenverbänden, Selbsthilfegruppen, Klinikchefs, Oberärzten und niedergelassenen Medizinern in die Bewertung ein. Die Focus- Liste will Betroffenen und deren Angehörigen helfen, den richtigen Ansprechpartner für ihr gesundheitliches Problem zu finden. Als Top-Klinik 2016 führt Focus zudem die Urologische Klinik für die Behandlung bei Prostata- Krebs am unter der Leitung von PD Dr. Rolf Gillitzer und die Frauenklinik unter der Leitung von PD Dr. Sven Ackermann für die Behandlung von Brustkrebs. FÜR SIE DA 9

10 Schritt für Schritt zum digitalen Krankenhaus Digitale Patientenakten und mobile Visite ein Gespräch mit IT-Leiter Gerhard Ertl über IT-Lösungen im Der mobile Visitewagen hier im Einsatz auf Station Patientinnen und Patienten lassen sich pro Jahr im Klinikum Darmstadt stationär behandeln für jeden Kranken fallen im Durchschnitt 75 Einzeldokumente an. Viele dieser Dokumente müssen 30 Jahre revisionssicher aufbewahrt werden da lässt es sich leicht vorstellen, wie viele Regalmeter Patientenaktenarchiv so zusammen kommen. Die digitale Archivierung hat nur Vorteile: sie spart zum einen viele Quadratmeter Lagerflächen ein, zum anderen können so die verschiedenen Fachabteilungen, die in einem Krankenhaus zusammen am Patienten arbeiten, alle zeitgleich und gemeinsam auf diese 10 FÜR SIE DA Dokumente zugreifen und haben dadurch immer die Einsicht auf vergangene Behandlungsfälle, erläutert IT-Abteilungsleiter Gerhard Ertl. Im vergangenen Jahr wurde das Projekt mit einer Cerner-Lösung von den Abteilungen (IT/TK und PMO) gestemmt mit Hilfe eines externen Dienstleisters, DML in Münster, der für Datensicherheit und eine revisionssichere Langzeit-Archivierung sorgt. Innerhalb von vier Monaten wurden so rückwirkend alle Patientenakten des Jahres 2015 eingescannt; zeitgleich ab April wurden alle neuen Fälle direkt digital angelegt. Das hat prima geklappt und konnte in sehr schneller Zeit realisiert werden, zieht Ertl das Fazit. Stück für Stück können wir so unsere Archivräume verkleinern und auch der Papierbedarf sinkt, weil Dokumente nicht mehr ausgedruckt und händisch abgeheftet werden müssen. Vorhandene Papierdokumente werden eingescannt und sind damit auch sofort für alle im Haus verfügbar, führt Ertl weiter aus. Datenschutz ist gewährleistet Dabei sind alle Akten sicher: Der Zugriff auf die Daten erfolgt über das Krankenhausinformationssystem Medico Unbefugte haben darauf keinen Zugriff. Ein weiterer

11 Vorteil der digitalen Archivierung liegt an der besseren, umfangreicheren und schnelleren Möglichkeit der Auswertung von Leistungs- und Abrechnungszahlen für den Bereich des medizinischen Controllings zur Abrechnung mit dem Medizinischen Dienst der Krankenkassen. Jeder Mediziner hat jetzt die Möglichkeit, zu jeder Tages- und Nachtzeit auf alle Anamnesen, Befunde, Arztbriefe, OP-Berichte, Bilder und Laborwerte zuzugreifen während der Patient auf Station liegt. Dafür müssen alle Systeme ineinandergreifen: das Krankenhausinformationssystem mit der Langzeitarchivierung und das System zur Archivierung aller Bilddaten aus der Radiologie und des Labors oder der Pathologie, so Ertl. Rund wird die digitale Patien tenakte mit der zusätzlichen Einführung der mobilen Visite. Auch dieses Projekt ist im Klinikum Darmstadt in der Umsetzung. Bereits jetzt verfügen alle Stationen in den Medizinischen Kliniken im Gebäude 6 über zwei mobile Visitewagen. Bis zum Jahresende werden auch die Stationen 21, 22 und 23 im Gebäude 5 damit ausgestattet zunächst muss dafür Kontakt Gerhard Ertl Abteilung IT Rheinstraße Darmstadt Telefon gerhard.ertl@mail. klinikum-darmstadt.de natürlich die nötige Infrastruktur nachgerüstet werden. D.h. dass W-Lan flächendeckend verfügbar sein muss. Bei der Visite im Krankenzimmer können alle Ärzte mit Hilfe Regeln zur digitalen Archivierung: Digital archivierte Patientenakten müssen 30 Jahre lang vorgehalten werden das ergibt sich aus den Schadensersatzansprüchen im BGB, aber auch aus den Vorgaben der Röntgen- oder der Strahlenschutzverordnung. D.h. die Datenhaltung muss revisionssicher sein, denn die Daten müssen vor Gericht verwertbar sein. des mobilen Visitewagens auf alle Dokumente zugreifen, gemeinsam beraten und dem Patienten zum Beispiel die neuesten Bilder von der OP oder radiologischen Untersuchung zeigen, sagt Ertl weiter. Schulungen für Ärzte und Pflege Was die nahe Zukunft noch so bringt? Das steht laut Ertl schon fest: Für die Pflegekräfte soll in 2017 ein Tool zur Vitalwerterfassung integriert werden, damit auch die Pflege künftig die mobilen Visitewagen für die Dokumentation von Blutdruck, Temperatur, Puls und Atmung nutzen kann. Dies so Ertl hat auch den Vorteil, dass keine Übertragungsfehler mehr passieren können. Zudem können Ärzte und Pflegekräfte nach und nach mit Tablets ausgestattet werden. Wichtig dabei sind Schulungen, denn die Ärzte und die Pflege müssen mit der Technik zurechtkommen und Stück für Stück für die mobile Visite gewonnen werden. Das ist eine Herausforderung, die man nicht unterschätzen darf, weiß Ertl. Aber das Ganze sei zum Nutzen aller: Für die Patienten, weil die Behandlung noch sicherer und damit auch qualitativer wird, und für die Mitarbeiter, die nach einer zugegeben zeitintensiveren Eingewöhnungsphase wertvolle Zeit einsparen, die wiederum dem Patienten zugutekommt. Außerdem muss der Datenschutz gewährleistet sein dies wird mit einem Zugriffskonzept geregelt, das auch für das Krankenhausinformationssystem gilt. Weitere Vorgaben zur Lagerung werden durch das Krankenhausgesetz der Länder geregelt. FÜR SIE DA 11

12 Warum nach einer Skiverletzung Kreuzbandrisse auftreten können Ein Beitrag von Prof. Dr. Michael Wild, Direktor der Chirurgischen Klinik ll Kreuzbandrisse gelten als bekannte Skifahrer- und Fußballerverletzungen, denn sie treten typischerweise bei einem Verdrehen des Oberkörpers bei gleichzeitig fixiertem Fuß oder Unterschenkel auf. Im Falle eines vorderen Kreuzband risses kommt es neben einem kräftigen und schmerzhaften Kniegelenkerguss zu einer Instabilität des Kniegelenkes. Sehr gut trainierte Sportler können diese Instabilität zwar häufig muskulär kompensieren, eine geringe Instabilität verbleibt aber, die dann zu einem vorzeitigen Verschleiß der Menisken und im weiteren Verlauf zu einem Gelenkverschleiß (Arthrose) führt. Aus diesem Grund werden vordere Kreuzbandrupturen häufig nicht erkannt, da nach Abschwellung des Kniegelenkes, die ca. zwei bis vier Wochen dauert, manche Patienten keine Beschwerden mehr haben und den Orthopäden dann nicht mehr aufsuchen. Oft ist die vordere Kreuzbandruptur dann eine Zufallsdiagnose bei einem aus anderen Gründen durchgeführten MRT (Kernspintomographie) des Kniegelenkes. Dabei wird aus dem oben genannten Grund bei jüngeren Patienten in der Regel ein vorderer Kreuzband ersatz empfohlen, der heutzutage in der Regel minimalinvasiv im Rahmen einer Arthroskopie (Gelenkspiegelung) mit eigenem Sehnengewebe durchgeführt wird, selbst wenn der Sportler über keine relevanten Beschwerden klagt, sofern sich bei der klinischen Untersuchung eine Instabilität des Kniegelenkes feststellen lässt. Zum Ersatz des gerissenen vorderen Kreuzbandes stehen verschiedene arthroskopische Operations- 12 FÜR SIE DA verfahren zur Verfügung, die alle ihre spezifischen Vor- und Nachteile haben. In Abhängigkeit des Alters des Patienten und seiner Sportart sollte für jeden Sportler eine individuelle auf ihn abgestimmte operative Therapie erfolgen. Hier ist es die Aufgabe des Operateurs, den Patienten über das optimale operative Verfahren ausführlich zu beraten. Obwohl viele Patienten auf eine sofortige operative Therapie bestehen, haben zahlreiche Studien gezeigt, dass ein vorderer Kreuzbandersatz im Intervall frühestens sechs Wochen nach dem Unfall und nach Abschwellung des Kniegelenkes sowie Erholung des verletzten Kniegelenkes die Kontakt: Prof. Dr. Michael Wild Chirurgische Klinik II Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie Grafenstraße Darmstadt Telefon: Vorderes und hinteres Kreuzband, Zeichnung von Dr. Florian Hilsenbeck, Ltd. Oberarzt der Chirurgischen Klinik ll besten operativen Ergebnisse aufweist. Neben der korrekten Wahl der operativen Therapie ist im Anschluss an die Operation eine intensive krankengymnastische Übungsbehandlung zwingend erforderlich. Selbst bei Profifußballern, die postoperativ tagtäglich eine intensive krankengymnastische Übungsbehandlung erhalten und einen eigenen Physiotherapeuten besitzen, dauert die Rückkehr in den Leistungssport mindestens sechs Monate. Dies sollten Amateursportler bedenken, da ein zu früher Sportbeginn nach einem vorderen Kreuzbandersatz zu einem Versagen oder zur Auslockerung des neuen rekonstruierten Kreuzbandes führen kann. In der Regel sollte der Amateur daher erst nach vollständiger Wiederherstellung seines Muskel umfanges am betroffenen Bein seine sportliche Aktivität wieder aufnehmen. Wird die beachtet, so ist die Wiedererlangung der vollen sportlichen Leistungsfähigkeit mit den heutigen operativen Techniken des Kreuzbandersatzes ohne Probleme wieder möglich.

13 Umzug der Weaning-Station des St. Rochus Krankenhauses Für Dieburg ist ein Kapitel zu Ende gegangen ein neues wurde aufgeschlagen: Weaning-Station am Standort Das Weaning-Team unter der Leitung von Dr. An dré Winter betreut Patienten, die einen langen intensivmedizinischen Krankheitsverlauf mit künstlicher Beatmung haben und/oder bereits vorbestehende Erkrankungen der Lunge hatten. Sie benötigen eine besondere intensivmedizinische, therapeutische und pflegerische Unterstützung bei der Entwöhnung vom Beatmungsgerät um zu verhindern, dass eine langfristige Abhängigkeit von der Beatmung entsteht. Eine interne Arbeitsgruppe am Klinikum hatte gemeinsam mit der ärztlichen und pflegerischen Leitung der Weaning-Station im Vorfeld 131 Einzelmaßnahmen durchgeplant und abgearbeitet und so die Voraussetzungen für den Umzug und den Neubeginn am Standort Grafenstraße innerhalb kürzester Zeit geschaffen. Darunter waren: Bauarbeiten, Medizintechnik, IT-Voraussetzungen, Laboranforderungen, Sozialdienst, Transport, Umzugsorganisation bis hin zur Beschilderung. Just in time konnten die Räume und die Technik so hergerichtet werden, dass dort langzeitbeatmete Patientinnen und Patienten einziehen und deren Ärzte und Pflegekräfte sie dort behandeln und therapieren können. In enger Abstimmung zwischen der Logistik-Abteilung mit dem Notfallinstitut sowie dem Deutschen Roten Kreuz sind zunächst vier Intensiv-Patienten von Dieburg nach Darmstadt umgezogen. Die Weaning-Station kann in den neuen Räumlichkeiten im Gebäude 7, Station 7.C, Erdgeschoss, neun Patienten behandeln. Aus den alten Räumen ist eine super funktionale, helle und angenehme Arbeitsstätte geworden, die alle medizinischen, technischen und hygienischen Anforderungen erfüllt. Kontakt: Dr. André Winter Weaning-Station Standort Grafenstraße Darmstadt Tel.: andre.winter@ mail.klinikum-darmstadt.de FÜR SIE DA 13

14 Keine Angst vor der Angst, es gibt hilfreiche Therapien Ein Beitrag von Dr. Alexandra Mihm, Direktorin der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie In Einzelterminen und Gruppensituationen lernen die Patienten, mit ihrer Angst umzugehen. Angst ist ein affektiver Zustand, der mit dem Gefühl bedrängt, bedroht zu sein und mit körperlichen Begleiterscheinungen verbunden ist. Angst ist eine Grunderfahrung des Menschen. In der Entwicklung des Menschen treten immer wieder in Schwellensituationen Ängste auf, die bewältigt werden müssen. In Gefahrensituationen stellt die Angst einen wichtigen Affekt da. Sie beruht auf einem angeborenen Reaktionsmuster, das bei Gefahren und Bedrohung aktiviert wird und dazu dient, die Gefahr durch Vermeidung oder Bewältigung aufzulösen. Bei Angst-Erkrankungen handelt es sich nicht um reale Ängste, sondern um Ängste, die für Außenstehende nicht nachvollziehbar sind, die nicht situationsadäquat 14 FÜR SIE DA erscheinen. Für den Betroffenen aber ist dieser Zustand nicht beherrschbar und stellt eine extreme Belastung da. Angst ist immer verbunden, sowohl mit psychischen, wie auch mit körperlichen Beschwerden. Psychische Zeichen sind ein extremes inneres Gefühl von Bedrohung, Beklommenheit verbunden mit Vernichtungs- und Todesängsten und auch mit einem Entfremdungserleben. Dazu kommt eine innere Unruhe mit Erwartungsspannung. Bei Phobien, beispielsweise einer Spinnenphobie, ist die Angst auf ein bestimmtes Objekt gerichtet, gebunden. In anderen Zuständen, wie bei generalisierten Ängsten, ist dies so nicht vorhanden, da ist die Angst diffus. Körperlich bestehen häufig verschiedenste Beschwerden von Herz-Kreislaufstörungen, Herzrasen, Herzstolpern, häufig auch verbunden mit einem Engegefühl in der Brust, wodurch der Eindruck entsteht, an einem Herzinfarkt zu leiden. Atemnot, Schwitzen, Schlafstörungen, Taubheitsgefühle und Hyperventilation sind weitere Symptome. Die Behandlung der Angsterkrankung Vor Beginn jeder Therapie steht die genaue Diagnose, die sowohl von einem Hausarzt wie auch dann einem Psychotherapeuten durchgeführt werden sollte. Abzugrenzen sind auch andere psychische und körperliche Störungen, die mit Ängsten einhergehen. Bei jeder Form der Angsterkrankung

15 In der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie wird eine intensive psychosomatisch-psychotherapeutische Behandlung angeboten, u.a. auch eine Kunst- und Gestaltungstherapie. ist medikamentöse und/oder psychotherapeutische Behandlung sinnvoll. Hoch wirksam sind moderne Antidepressiva, (SSRI und SNRI), aber sobald diese abgesetzt werden, ist die Angst wieder da daher sollte immer auch eine Psychotherapie stattfinden. Am Beginn steht eine gute umfassende Aufklärung (Psychoedukation) über die psychischen und körperlichen Vorgänge bei Angst, dazu gehört heute auch Wissen über neurobiologische Vorgänge. Die kognitiven Therapieverfahren gehen davon aus, dass die Art und Weise, wie wir denken, bestimmt, wie wir uns fühlen und verhalten und wie wir körperlich reagieren. In den Therapien wird sehr strukturiert vorgegangen: Dabei werden Kognitionen bewusst gemacht und auf ihre Angemessenheit überprüft. Irrationale Einstellungen werden korrigiert und es erfolgt dann der Transfer der korrigierten Einstellungen in das konkrete Verhalten. Die Patienten üben dies in alltäglichen Aufgaben und in speziellen Konfrontationsübungen. Negative Kognitionen sollen durch rationalere ersetzt werden, was zu aktiverem, kompetenterem Verhalten führt. Dabei werden dann in den Therapiesitzungen beispielsweise die in der Angst vorhandenen Gedanken gesam- melt, eigene Denkmuster in Frage gestellt, entkatastrophisiert, gegen automatisch aufkommende Gedanken argumentiert. Im psychodynamischen Denken gehen wir davon aus, dass Entwicklungskrisen und -aufgaben, die in der Kindheit und späteren Entwicklung nicht innerlich psychisch bewältigt und gelöst werden konnten, zu der Angst führen. Häufig handelt es sich um frühe Verlassenheitsängste, Verlustund Trennungsängste in der Autonomieentwicklung, Angst vor Liebesverlust, Strafe- oder Gewissensängste in der späteren ödipalen Entwicklung. Über das Verstehen gelingt die Kontrolle In der Behandlung wird zunächst an Formen der akuten Bewältigung gearbeitet, dann an den dahinterliegenden Konflikten. Über die genaue Betrachtung der angstauslösenden Situation werden Affekte im Vorfeld der Angstattacke herausgearbeitet. Oft erinnern aktuelle Begebenheiten an frühere Situationen, die über Assozia tions ketten vom Patienten mit Hilfe des Therapeuten herausgearbeitet werden. Teilweise finden sich dann bisher unbewusste Vorstellungen. Die Rolle früher lebensgeschichtlicher Konflikte, belastender / traumatischer Erfahrungen und Ängste, werden mit den aktuellen Begebenheiten in Beziehung gesetzt. Über das Verstehen gelingt es, Kontrolle und Sicherheit im Inneren aufzubauen. Verleugnung und Verdrängung im Zusammenhang mit der Angst kann dann bearbeitet werden. Zudem gelingt durch den Prozess eine bessere Affektwahrnehmung. Sehr alt ist die Erkenntnis, dass Exposition ein notwendiger Schritt in der Behandlung der Angsterkrankung ist. Schon Goethe überwand seine Höhenangst, indem er nach Straßburg reiste und das Münster immer wieder bestieg und sich seiner Panik aussetzte. Er bekam dadurch seine Panik in den Griff, wie er in Dichtung und Wahrheit schreibt: Dergleichen Angst und Qual wiederholte ich so oft, bis der Eindruck mir ganz gleichgültig ward. [ ] Ich habe es auch wirklich darin soweit gebracht, daß nichts dergleichen mich jemals wieder aus der Fassung setzen konnte. Also: keine Angst vor der Angst, es gibt hilfreiche Therapien. Kontakt: Dr. Alexandra Mihm Direktorin der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie GmbH Heidelberger Landstraße Darmstadt-Eberstadt Telefon: psychosomatik@mail. klinikum-darmstadt.de FÜR SIE DA 15

16 Zentrales Belegungsmanagement Kompetente Organisation der Bettenbelegung hilft optimale Therapieplanung zu ermöglichen Von Dr. Gabriele Wiest Ein Unfall mit erheblichen Verletzungen, eine akute oder chronische Erkrankung, eine geplante, jetzt dringliche Operation eine stationäre Aufnahme im Klinikum kann für jeden jederzeit erforderlich werden. Schnell stellen sich dann organisatorische Fragen: Welcher Patient, welche Patientin soll in welcher Station in welcher der zahlreichen Fachabteilungen des Klinikums aufgenommen und behandelt werden? Wo gibt es verfügbare Bettenkapazitäten, damit eine rasche Aufnahme mit optimaler fachspezifischer Therapieplanung möglich wird? Die Planung und Organisation der stationären Aufnahme aller Patientinnen und Patienten ins Klinikum ist die Aufgabe der Abteilung Zentrales Belegungsmanagement (ZBM). Hier arbeiten insgesamt sieben Mitarbeiterinnen unter der Leitung von Britta Ashour und ihrer Vertreterin, Katharina Görmann. Die beiden Leiterinnen sind examinierte Krankenschwestern und seit sechs Jahren in ihrem Bereich tätig. Die stationäre Aufnahme in der Nacht, an Feiertagen oder Wochenenden organisieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zentralen Notaufnahme, die weitere Unterbringung oder Verlegung wird dann am nächsten Tag vom ZBM weitergeführt. Die Bewältigung unserer täglichen Aufgaben erfordert sehr viel organisatorisches Geschick. Wir sprechen mit allen internen Kliniken und Abteilungen und sind auch unmittelbarer Ansprechpartner für externe Zuweiser, z. B. für 819 Betten werden im Klinikum über das Zentrale Belegungsmanagement koordiniert. Im Bild: Patientenzimmer, Gebäude 6. die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte, bisweilen auch bei ADAC-Verlegungen aus dem Ausland. Durch unsere Arbeit können wir nach Rücksprache mit den behandelnden Ärzten, den Patienten und deren Angehörigen häufig bereits in den Kurzentlassungsbriefen Probleme und Zuständigkeiten kurzfristig klären, was aus Zeitmangel auf den Stationen oft nur schwer möglich ist, berichtet Britta Ashour. Durch enge Kooperation mit den operativen Abteilungen gelingt in der Regel ein straffes Zeit- und Terminmanagement: die Stationen melden freie bzw. freiwerdende Betten, so dass Patientinnen und Patienten zu Hause angerufen und zur stationären Aufnahme einbestellt werden können. Warte- und Liegezeiten werden so verkürzt Durch Absprache mit den internistischen Kliniken bezüglich der Belegung, jedoch auch der Abfolge von bestimmten geplanten Untersuchungen trägt das ZBM dazu bei, Warte- und Liegezeiten zu verkürzen. Wie wichtig die Arbeit unserer Abteilung ist, zeigt sich auch daran, dass in den sechs Jahren ihres Auf- und Ausbaus deutlich mehr Zuweiser mit uns kooperieren, erinnert sich Katharina Görmann. Erforderlich sind hierbei auch medizinische Vorkenntnisse sowie Umsetzung von Verfahrensanweisungen der ärztlichen Leiter der einzelnen Fachabteilungen und der Geschäftsführung. Eine ständige Informationsweitergabe 16 FÜR SIE DA

17 ist ebenso unerlässlich; falls ein Patient zunächst aus Platzmangel in eine andere als für seine Erkrankung zuständige Abteilung aufgenommen werden muss, wird die Zielklinik vom ZBM täglich bis spätestens elf Uhr informiert, damit eine Verlegung auf die fachspezifische Station erfolgen kann. Auch die Kliniken in Eberstadt werden dabei in enger Kooperation einbezogen. Eine optimale Koordination in der Bearbeitung der internen und externen Anfragen gelingt dadurch, dass sich jeweils eine Mitarbeiterin um einen Fall vom ersten Kontakt bis zur Entlassung kümmert und jederzeit als Ansprechpartnerin zur Verfügung steht, so dass die Zuständigkeit von Anfang an klar ist und dadurch viele zeitraubende Telefonate oder Diskussionen vermieden werden können. Alle Mitarbeiterinnen des Zentralen Belegungsmanagements sind examinierte Krankenschwestern mit fachspezifischen Qualifikationen und verfügen über jahrelange Erfahrung im Umgang mit Patientinnen und Patienten sowie über den Tagesablauf auf Station. Wir fühlen uns ernstgenommen in unserer Aufgabe, Arzt-/ Patient-Kontakte herzustellen und freuen uns sehr darüber, dass wir von Patientinnen und Patienten und von internen und externen Zuweisenden so viel positives Feedback bekommen, berichten die Leiterinnen. Unser erster Kontakt bei vorgesehener stationärer Aufnahme hat eine beruhigende Wirkung auf die Patienten, die uns die organisatorischen Belange ihres Aufenthaltes anvertrauen. Auch das macht unsere Tätigkeit spannend und abwechslungsreich. Hygiene MRSA-Screening vor Aufnahme Auch bei der Einhaltung von Hygie nerichtlinien bei der stationären Aufnahme ist das ZBM eingebunden: In enger Kooperation mit Zuweisern muss bei Neu- und Wiederaufnahme ein Screening Britta Ashour, Leiterin Zentrales Belegungsmanagement auf multiresistente Keime (z. B. MRSA) organisiert werden, um eine Verbreitung der gefährlichen Keime auf Station zu vermeiden. Weiterer Aufgabenbereich ist eine enge Kooperation mit der operativen Abteilung in Bezug auf die Planung von OP-Terminen. Als Voraussetzung für die Bewältigung ihrer Aufgaben sehen die Mitarbeiterinnen des ZBMs eine hohe Belastbarkeit, viel Geduld, starke Nerven und Durchhaltvermögen sowie Entscheidungskompetenz, um den zahlreichen täglichen, sehr unterschiedlichen Erfordernissen der einzelnen Abteilungen gerecht zu werden. Das erklärte Ziel sollte dabei auch im Hinblick auf den Business-Plan eine 100-prozentige Bettenauslastung sein. Die Mitarbeiterinnen loben die gute Zusammenarbeit ihrer Abteilung mit den einzelnen Kliniken und freuen sich darüber, dass ärztliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ebenso wie Pflegende immer ein offenes Ohr für die organisatorischen Aufgaben der Bettenbelegung haben, auch gerade in Stress-Situationen. Auch seitens der Pflegedienstleitung, die die Abteilung ursprünglich eingerichtet hatte, und der Verwaltung erfahren sie Unterstützung im Umsetzen eigenständig weiterentwickelter organisatorischer Konzepte und Verfahrensanweisungen. Somit versteht sich das Zentrale Belegungsmanagement als wichtige Schnittstelle zwischen den Abteilungen und Bereichen des Klinikums. Kontakt: Britta Ashour Zentrales Belegungsmanagement Grafenstraße Darmstadt Telefon: britta.ashour@ mail.klinikum-darmstadt.de FÜR SIE DA 17

18 Bewegung, Ernährung, Bluthochdruck Ein über viele Jahre andauernder Bluthochdruck schädigt die inneren Organe wie Augen, Gehirn, Herz und Nieren Am Klinikum werden regelmäßig Schulungen zum Thema Bluthochdruck angeboten. Betroffene lernen u.a. den richtigen Umgang mit dem Messgerät. Bluthochdruck verursacht keine Schmerzen und wird deshalb in seiner gefährlichen Bedeutung unterschätzt. Denn er ist eine der häufigsten Erkrankung: Mehr als ein Viertel aller Menschen und mehr als die Hälfte der über Sechzigjährigen sind davon in Deutschland betroffen. Aber nur bei einem Viertel ist die Behandlung ausreichend. Generell gilt ein Blutdruck kleiner 140/90 mmhg als normal. Zu den Grenzwerten gibt es immer wieder neue Erkenntnisse. Prinzipiell ist es auf jeden Fall besser, niedrigere als höhere Werte zu haben. Bei Älteren und bei Diabetikern kann man nach neuesten Studien auch Werte akzeptieren, die etwas höher als 140/90 mmhg sind. Nierenkranke sollten jedoch besser 120/80 mmhg haben, erklärt 18 FÜR SIE DA Prof. Dr. Werner Riegel, Direktor der Medizinischen Klinik III Nieren-, Hochdruck- und Rheumaerkrankungen am. Wie misst man richtig Blutdruck? Die Messung erfolgt im Sitzen nach einer Ruhephase von ca. 15 Minuten. Gemessen wird am Oberarm, den die Manschette zu zwei Drittel bedeckt. Markierungen im Innenbereich der Manschette helfen dabei, die richtige Manschettengröße auszuwählen. Denn: Ist die Manschette zu klein, werden zu hohe Werte bestimmt und umgekehrt bei zu großen Manschetten. Am genauesten erfolgt die Messung mit einem Gerät, das oszillographisch misst, was mittlerweile jedoch Standard ist. Geräte, die am Handgelenk messen, können hilfreich und praktisch sein. Allerdings muss die Genauigkeit der Messung einmal beim Arzt überprüft werden. Ein hoher Blutdruckwert, so erläutert Prof. Riegel weiter, bedeutet noch lange nicht, dass die Erkrankung Bluthochdruck vorliegt. Die Deutsche Hochdruckliga empfiehlt drei Messungen von zwei verschiedenen Untersuchern an zwei verschieden Tagen. Sollten alle drei gemessenen Werte zu hoch sein, so liegt die Erkrankung Bluthochdruck vor. Der Blutdruck ist natürlich keine konstant gleichbleibende Größe, sondern variiert je nach Stimmungslage, körperlicher Aktivität oder Aufregung bzw. Entspannung. Somit sind tagsüber Schwankungen völlig normal. Nachts jedoch sollte der Blutdruck immer abfallen und normalerwei-

19 se unter 120/80 mmhg liegen. Einige Erkrankungen verhindern den nächtlichen Blutdruckabfall wie etwa eine Engstellung der Nierenarterien, ein Diabetes mellitus oder die sogenannte Schlafapnoe. Liegen Vermutungen für diese Erkrankungen vor, so ist die Blutdrucklangzeitmessung angezeigt, die der Hausarzt, Internist, Nieren- und Hochdruckspezialist oder Hypertensiologe anlegen kann. Das Risiko von Bluthochdruck benennt Riegel wie folgt: Eine fehlende nächtliche Absenkung oder ein über viele Jahre andauernder Bluthochdruck schädigen die inneren Organe wie Augen, Gehirn, Herz und Nieren. Das Ausmaß der Schädigung ist für die weitere Zukunft bedeutsam. Der Arzt richtet die Intensität der empfohlenen Therapie daran aus, das Risiko für das schwerwiegende Endstadium zu reduzieren. Denn am Ende stehen Schlaganfall, Herzinfarkt und/ oder Dialysebehandlung. Diese lebensbeeinträchtigenden Folgeschäden gilt es unbedingt zu vermeiden. Betroffene können dafür viel tun. Viel Bewegung und eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung spielen eine wichtige Rolle. Nahrung mit viel Kochsalz wie Fertigprodukte gilt es zu vermeiden. Brot, Wurst und Käse enthalten ebenfalls viel Kochsalz und sind auf ein geringes Maß zu reduzieren. Unter dem Titel Medikamente sind nicht alles! werden am regelmäßig Schulungen durchgeführt (Anmeldung über Telefon ). Auch eine regelmäßige und meist lebenslange Einnahme der verordneten Medikamente ist äußerst wichtig: Glücklicherweise gibt es davon mittlerweile sehr viele mit unterschiedlichen Wirkprinzipien und Wirksamkeit. Zu Beginn der Behandlung fühlen sich viele erst einmal müde und abgeschlagen. Diese Einschränkung legt sich aber und Wohlbefinden und eine normale Gesundheit sind der Lohn für konsequente Lebensführung und Medikamenteneinnahme. Allerdings ist die Treue hinsichtlich Medikamenteneinnahme oft sehr gering. Studien haben gezeigt, dass weniger als die Hälfte der Patienten die empfohlenen Medikamente überhaupt einnimmt. Diese erschreckende Zahl zeigt, dass immer wieder auf die schrecklichen Gefahren des Bluthochdrucks hingewiesen werden muss, warnt Prof. Riegel. Kontakt: Prof. Dr. Werner Riegel Medizinische Klinik III Nieren-, Hochdruck- und Rheumaerkrankungen Grafenstraße Darmstadt Telefon: nieren.hochdruck@ mail.klinikum-darmstadt.de 1000 Eingriffe an den Tränenwegen Augenklinik des Klinikums Darmstadt ist bundesweites Referenzzentrum für Tränenwegchirurgie Durch die anerkannte Spezialisierung der Augenklinik auf okuloplastische Eingriffe besonders in der Chirurgie der ableitenden Tränenwege hat sich die Klinik unter der Leitung von Prof. Dr. Karl-Heinz Emmerich in den letzten Jahren bundesweit einen Ruf als Referenzzentrum für Tränenwegchirurgie erworben. Die OP- Frequenz lag in den letzten Jahren immer bei rund Eingriffen Tendenz steigend. Diese hohe OP-Frequenz wird in Deutschland nur noch von einer anderen Augenkliniken erreicht, der Augenklinik am St.Josef-Hospital in Hagen/Westf., erläutert Prof. Emmerich: Im Moment haben wir die Nase vorn. Wir nehmen diese Reputation mit Freude wahr. Kontakt: Prof. Dr. Karl-Heinz Emmerich Augenklinik Heidelberger Landstraße Darmstadt-Eberstadt Telefon: augenklinik@mail. klinikum-darmstadt.de FÜR SIE DA 19

20 Vitamin C und Sport schützen vor Grauem Star Von Dr. Ralf Ungerechts, Leitender Oberarzt der Augenklinik Die Londoner Studie ist eine weitere Arbeit, die verdeutlich, wie sehr der Lebensstil auch die Gesundheit der Augen beeinflusst. Frühere Studien wiesen bereits darauf hin, dass auch regelmäßige Bewegung und Sport die Augen gesund halten: So können 60 Minuten tägliches Laufen oder Radfahren das Risiko für einen Grauen Star um 16 Prozent senken. Eine gesunde Ernährung kommt dem ganzen Körper und damit auch den Augen zugute. Gleichzeitig kann ein gesunder Lebensstil auch vor anderen Augenleiden schützen: Der Verzicht auf Zigaretten etwa mindert das Risiko, an altersabhängiger Makuladegeneration zu erkranken. Die Netzhauterkrankung kann das Sehen nach und nach bis zur Blindheit einschränken. Deshalb ist Vorbeugen hier besonders wichtig. Fast zehn Millionen Menschen sind hierzulande von der Augenkrankheit Grauer Star betroffen. Diese Erkrankung ist der häufigste Grund für Sehbehinderungen und Erblindung weltweit. Medikamente gibt es dagegen bisher nicht. Augenärzte müssen in Deutschland bei mindestens Augen pro Jahr die getrübte Linse durch eine Kunstlinse ersetzen, um das Augenlicht der Betroffenen wieder herzustellen. Ausgewogene Ernährung mit viel Vitamin C und regelmäßige Bewegung beugen einer Trübung der Augenlinse vor. Zu diesem Ergebnis kommt eine Londoner Zwillings-Studie, die kürzlich im Fachblatt Ophthalmology erschien. Die Londoner Wissenschaftler beobachteten die Linsentrübung und die Ernährungsgewohnheiten bei 324 weiblichen Zwillingspärchen über einen Zeitraum von zehn Jahren. Genetische Untersuchungen an den Schwestern zeigten 20 FÜR SIE DA außerdem, dass das Erbgut nur zu einem Drittel für Fortschritt und Schweregrad des Grauen Stars verantwortlich ist. Umweltfaktoren, Alter und Lebensstil spielen eine deutlich größere Rolle. Eine gesunde Ernährung mit ausreichend Vitamin C schützt die Augenlinse. Die Forscher gehen davon aus, dass Vitamin C sich in der Augenflüssigkeit ansammelt und dort die Trübung der Linse verhindert. Die meisten Menschen in Deutschland können sich mit Vitaminen ausreichend über Lebensmittel versorgen, sodass Nahrungsergänzungsmittel keinen zusätzlichen Effekt bringen. Nicht nur Orangen, Grapefruit und Mandarinen sind reich an Vitamin C Brokkoli, Rosenkohl und Grünkohl übertreffen die Zitrusfrüchte in dieser Hinsicht sogar. Vor allem Senioren sollten darauf achten, dass sie täglich ausreichend Vitamine über Obst und Gemüse zu sich nehmen. Kontakt Dr. Ralf Ungerechts Augenklinik am Klinikum Darmstadt Heidelberger Landstraße Darmstadt-Eberstadt Telefon: augenklinik@ mail.klinikum-darmstadt.de

21 Filigrane Herzensarbeit Prof. Dr. Gerald Werner, Direktor der Medizinischen Klinik I Kardiologie und internistische Intensivmedizin, schult Kollegen an der Charité in Berlin in der Wiedereröffnung verschlossener Herzkranzgefäße Nur wenige Experten auf diesem Gebiet gibt es in Deutschland: Prof. Dr. Gerald Werner ist einer von den Medizinern, die chronisch verschlossene Herzkrankgefäße wieder eröffnen können. In diesem Jahr wird er in mehreren Schulungen Ärzten der Charité in Berlin diese filigrane Technik beibringen. Dabei wird auch die Röntgen- und Kathetertechnik wissenschaftlich evaluiert. Die Methode, chronisch verschlossene Herzkranzgefäße mit millimeterdünnen Kathetern wieder zu eröffnen, hat Prof. Dr. Gerald Werner 2006 mit ans Klinikum Darmstadt gebracht. Sie kommt immer dann zum Einsatz, wenn eine Bypass-Operation nicht die erste Wahl ist. In seinem ersten Jahr am Klinikum hat er rund 100 dieser Eingriffe vorgenommen, erzählt er. Mit der immer besseren Technik und mit zunehmender Erfahrung konnte er im Laufe der letzten zehn Jahre die Erfolgsquote von 70 Prozent auf heute 95 Prozent steigern. Gestiegen ist auch die Anzahl dieser komplizierten Eingriffe auf mittlerweile 300 pro Kontakt: Prof. Dr. Gerald Werner Medizinische Klinik I Kardiologie und internistische Intensivmedizin Grafenstraße Darmstadt Telefon gerald.werner@ mail.klinikum-darmstadt.de Jahr. Die Verschlüsse sind bis zu 12 Zentimeter lang und äußerst filigran, erläutert Prof. Dr. Werner. Ein Eingriff kann auch mal drei bis vier Stunden dauern. In diesem Jahr führt er solche Eingriffe auch in Berlin durch und leitet Ärzte an, diese Technik zu erlernen. Zugleich wird diese Kooperation wissenschaftlich begleitet. Dabei geht es um neue bildgebende Ver- Nur rund ein Dutzend Krankenhäuser in Deutschland haben sich auf diesem Gebiet spezialisiert. Im finden pro Jahr rund 2200 Katheteruntersuchungen statt in zwei Herzkatheterlaboren. Bei knapp 1000 Eingriffen wird interveniert, das heißt, es werden Stents gesetzt, die die Gefäße weiten und den Blutfluss sicherstellen sollen. Über 300 dieser Interventionen sind so kompliziert, dass sie nur mit viel Geschick und Erfahrung und neuester Kathetertechnik geöffnet werden können. Kommen bei normalen Interventionen die Ärzte mit zwei oder drei verschiedenen Drähten zurecht, verlangen die komplizierten Interventionen eine deutlich größere Zahl von Spezialdrähten. Diese Technik, die aus Japan kommt, hat 2009/2010 noch einmal einen Qualitätssprung erlebt. Seitdem bietet dieses Verfahren eine sehr hohe Sicherheit und Erfolgsquote. Und sie erspart vielen eine Herzoperation. fahren und um eine Untersuchung der Röntgenstrahlenbelastungen mit den verschiedenen Systemen, die in Darmstadt und an der Charité eingesetzt werden. Prof. Werner schult aber auch im Klinikum Kollegen aus anderen Häusern und einen seiner Oberärzte in dieser Spezialisierung. Viele der Patienten, die chronisch verschlossene Herzkranzgefäße Die Aufnahmen zeigen eine verschlossene rechte Kranzarterie vor und nach der Eröffnung haben, nehmen schon intensiv Medikamente, viele haben auch schon eine Bypass-Operation hinter sich. Andere haben sich Schritt für Schritt daran gewöhnt, immer weniger Luft zu kriegen, und dachten gar nicht daran, dass die mangelhafte Versorgung des Herzens mit Blut ursächlich dafür verantwortlich sein könnte. Das Beste an dieser Technik ist, dass die Patienten unmittelbar nach dem Eingriff den Unterschied erleben, sofort verspüren sie eine Verbesserung ihres Allgemeinzustandes, bei der Kurzatmigkeit und ihrer Leistungsfähigkeit. FÜR SIE DA 21

22 Vorsicht, nicht alles ist echt! Ende Juni hieß es im Klinikum: Und Action, bitte! Ein Teil des Kinofilms Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner wurde am Klinikum gedreht. Der erste Drehtag Regie: Pepe Danquart, Hauptdarsteller: Jessica Schwarz, Felix Klare, Christoph Letkowski und Judy Winter Auf Station 6.P zogen im Laufe des Vormittags die Ausstatter, Kamera-, Film- und Orgaleute im Stationsflur und dann auch die Schauspielerinnen Jessica Schwarz und Judy Winter im hergerichteten Patientenzimmer ein. Klappe, die zweite! Zuvor wurden noch schnell von der Haustechnik die Zimmerlampen gefixt und der Ausstatterin erklärt, wie denn nun die Flüssigkeit via Tropf und Butterfly in die Hand gelangt besser mal schnell noch die Nadel ausbauen, bevor die Hauptdarstellerin zu realitätsnah präpariert wird. Unten im Gebäude 6 werkelte derweil über Stunden ein anderes Team daran, das eigens für den Dreh hergerichtete Kiosk einzurichten und auszustatten. Da mussten alle Zeitungen, Postkarten und Eisschilder präpariert werden, denn der Film darf keine (Schleich-) Werbung enthalten. So viele Menschen waren im Foyer des Gebäudes 6 an einem Wochentag noch nie unterwegs: Rund um den gläsernen Aufzug und der Kiosk-Kulisse sah man unzählige Schauspieler, Dreh- und Kameraleute. Jede kurze Szene wurde mehrfach in verschiedenen Einstellungen gedreht. Am Rande des Films kam es zu manchen Fachgesprächen mit echtem Klinikdirektor und falschem Arzt etwa. 22 FÜR SIE DA

23 Einblick in den dritten Drehtag Gedreht wurde ab dem Nachmittag im Flurbereich der Station 6.K. Die Dreharbeiten gingen im Stationsflur nicht ganz so flott voran und so konnte das Team erst gegen Abend das ganze Equipment auf den ersten Stock in die Gefäßklinik umziehen. Drei Bilder galt es da noch zu bewältigen und das in so vielen Wiederholungen und verschiedenen Einstellungen bis Pepe Danquart zufrieden war. Die Gefäßambulanz wurde so erst in der Nacht abgeschlossen. Klappe aus für den Kinofilm Am letzten Drehtag waren auf dem Julius-Landsberger-Platz neben den Requisiteuren, den Set-Runnern, Kameraleuten und dem Regisseur wieder nicht nur die Hauptdarsteller mit von der Partie, sondern auch jede Menge Komparsen. Pepe Danquart, einer der deutschen Oscar-Gewinner, dankte zum Abschied: Es hat hier richtig Spaß gemacht und alles wunderbar geklappt. Vielen Dank!. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und auch Patienten haben das Spektakel sichtlich genossen und freuen sich schon, den Film im Sommer 2017 in den Kinos zu sehen. FÜR SIE DA 23

24 Die beliebte Geburtsklinik Die Geburt im Ein Team aus Hebammen sowie Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpflegekräften kümmert sich liebevoll und professionell um Mütter und Neugeborene. Das ist mit 1400 Neugeborenen eine der führenden Geburtskliniken in Südhessen. Betreut werden sie von Belegärzten sowie den 20 Hebammen individuell und einfühlsam: Ob Geburtswanne, Hocker, Seil oder Bett, die Gebärposition ist frei wählbar. Im Kreißsaal haben zwei Hebammen rund um die Uhr Dienst. Eine weitere Hebamme sowie die ärztlichen Geburtshelfer sind tagsüber in Rufbereitschaft, ebenso wie die Anästhesie- und OP-Abteilung, falls sie für einen Kaiserschnitt oder eine Periduralanästhesie gebraucht werden. 24 FÜR SIE DA Wenn Neugeborene Anpassungsschwierigkeiten haben, hält der Kreißsaal einen Inkubator mit Monitor-Überwachung bereit. Auch Wärmebettchen und Fototherapie gehören zur Ausstattung der Mutter-Kind-Station. Auf Wunsch werden Mittel zur Schmerzlinderung angeboten, die natürlich weder für Mutter noch für das Kind schädlich sind. Zur individuellen Schmerzerleichterung und Entspannung können Gebärende zwischen schulmedizinischen Medikamenten, homöopathischen Mitteln, Aromatherapie, Wassergeburt, Akupunktur und einer PDA (Periduralanästhesie) wählen. Die Belegarztstruktur sorgt dafür, dass die Mütter auch gynäkologisch von ihren Frauenärzten nach der Geburt bestens versorgt werden. Nach der Geburt: Sicher und geborgen in familiärer Atmosphäre Urvertrauen stärken und Beschützerinstinkte wecken frühes Bonding gleich nach der Geburt stärkt die Beziehung zwischen Mutter und Kind. Je öfter und inniger Mutter und Kind zusammen sind, desto mehr wird diese Bindung gestärkt. Frühes Bonding wurde im schon immer groß geschrieben. Mit Einführung der integrativen Wochenbettpflege erhalten die Mütter beim 24-Stunden-Rooming-In von Beginn an Sicherheit im Umgang mit ihrem Kind. Tipps zum Wickeln und zur richtigen Pflege ihres Babys lernen Eltern unter Anleitung im Patientenzimmer oder Untersuchungsraum. Jede Menge Unterstützung gibt es auch beim Stillen durch ausgebildete Still- und Laktationsberaterinnen. Auf der Mutter-Kind-Station stehen Familienzimmer parat so kann der Partner in den ersten Tagen hautnah dabei sein und sich intensiv mit dem Nachwuchs vertraut machen. Viele junge Familien leisten sich dieses Extra gerne, damit sie in der ersten Zeit privat und doch unter der Obhut und der Geborgenheit der Klinik zusammen verbringen können. Kontakt Pflegedienstleiterin Martina Eggebrecht Telefon: Mutter-Kind-Station Stationsleiterin Andrea Jäger Telefon:

25 Risikoschwangerschaften Nach neuesten Qualitätskriterien des Gemeinsam Bundesausschusses, das den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherungen und die Qualitätssicherung des Gesundheitswesens festlegt, gelten Geburten vor der 36. Schwangerschaftswoche als Risikoschwangerschaften. Diese können nur in Krankenhäusern begleitet werden, in denen die intensivmedizinische Versorgung gewährleistet ist wie in der Frauenklinik im. Dort stehen für alle Fälle die Klinik für Neonatologie und das Perinatalzentrum Südhessen bereit. Alle Geburten ab der 36. Schwangerschaftswoche ohne zu erwartende Komplikationen sind kompetent und familiär bestens begleitet im. So kann der Gesundheitskonzern mit den zwei großen Geburtskliniken in Darmstadt Müttern und Kindern bei allen Wünschen und Erfordernissen zur Seite stehen. Die Fürsorge für Mutter und Kind beginnt nicht erst mit der Geburt und endet auch nicht mit der Entlassung. Das bietet werdenden und jungen Eltern zahlreiche Hilfen und Kurse an. Termine unter feiert Richtfest Neun Monate nach dem Spatenstich hat das Klinikum zum Richtfest des ersten Bauabschnitts des Zentralen Neubaus eingeladen Mit dem heutigen Tag haben wir einen wichtigen Meilenstein geschafft, verkündete Klinikdezernent und Aufsichtsratsvorsitzender André Schellenberg am 24. August beim Richtfest zum ersten Bauabschnitt des Zentralen Neubaus. Denn dieser Neubau wird maßgeblich dazu beitragen, die medizinische Qualität auszubauen und die notwendige Wirtschaftlichkeit des Maximalversorgers zu ermöglichen. In Eigenregie ohne Generalunternehmer hat das Klinikum es geschafft, den Bau im Zeit- und Kostenplan zu stemmen. Die Fertigstellung des ersten Teilprojekts des Zentralen Neubaus ist zum Jahreswechsel 2017/18 geplant, sodass termingerecht nach allen Abnahme- und Inbetriebnahme-Prozessen der Betrieb Anfang 2018 aufgenommen werden kann. Bei Kaiserwetter konnte das Klinikum das Richtfest des ersten Bauabschnitts feiern. Im Bild: Oberbürgermeister Jochen Partsch und Klinikdezernent André Schellenberg FÜR SIE DA 25

26 Der erste Bauabschnitt des Zentralen Neubaus besteht aus zwei Untergeschossen und fünf Stockwerken. Im November 2015 erfolgte der Spatenstich. Rückblick Der Spatenstich erfolgte im November des vergangenen Jahres, Ende Januar 2016 war die bis zu zehn Meter tiefe Baugrube größtenteils ausgehoben und die ersten Arbeiten im Bereich der Fundamente wurden in Angriff genommen. Der Rohbau wurde zeitlich leicht versetzt in zwei Hälften realisiert, wobei der nördliche Bereich immer einige Tage Vorlauf gegenüber dem südlichen Bereich entlang der Bleichstraße hatte. Anfang Februar 2016 waren die ersten Groß-Betonagen voll im Gange. Mitte Februar erfolgte die Stellung der beiden Kräne seitlich des Baufelds. Mitte März war ein wichtiger Baufortschritt die Fertigstellung der Bodenplatte erreicht, während in der nördlichen Gebäudehälfte bereits die ersten in die Höhe gehenden Bauteile errichtet wurden. Anfang April war die erste Geschossdecke über dem zweiten Untergeschoss fertig, inklusive aufwändiger Fundamentbereiche Fakten/Hintergrund: Für den Zentralen Neubau veranschlagt die GmbH rund 160 Millionen Euro. Diese Summe finanziert das Klinikum Darmstadt zu einem Teil über Landesfördermittel (65 Millionen Euro vom Land Hessen) und zum anderen Teil aus eigener Kraft. Der erste Bauabschnitt hat ein Bauvolumen von ca m³ Brutto-Rauminhalt und beherbergt ca m² neue Klinikfläche, davon ca m² überirdisch und ca m² in den beiden Untergeschossen. In beiden Bauabschnitten entstehen so bis zum Jahr 2020 insgesamt 300 Zimmer mit 532 Betten. Im Zentralen Neubau werden folgende Stationen und Abteilungen verortet sein: Haupteingang, Anmeldung, Zentrale Notaufnahme und Ärztliche Bereitschaftsdienst Zentrale, Unfallchirurgie, Augen, Anästhesie, Haut, HNO, Gynäkologie, Geburtshilfe, Neonatologie/ Darmstädter Kinderklinik Prinzessin Margaret, Gefäßklinik, Stroke Unit/Neuro-Intensiv, Neurologie, Pathologie/Prosektur, Strahlentherapie sowie Serviceflächen, Gebäudetechnik und Cafeteria. für die beiden neuen Strahlenbunker. Bis Ende April erfolgten dann diverse Sonderbetonagen mit ca. 250 Tonnen Spezialbeton. Dazu kamen die tonnenschweren Blei- Platten im Bereich der Strahlenbunkerdecken, die zur Gewährleistung des Strahlenschutzes notwendig sind. Vor dem Betonieren der Decke über dem ersten Untergeschoss wurden ebenfalls noch die beiden je 21 Tonnen schweren und über ein Meter starken Strahlenschutztore eingebracht und vor Ort ausbetoniert. Anfang Mai 2016 war der Rohbau bereits auf Erdgeschoss-Niveau. Die teilweise bis zu 60 Mann starke Rohbau-Crew benötigte fortan für jede weitere Etage rund drei Wochen. 26 FÜR SIE DA

27 30 Jahre Erfahrung im Gepäck Hans-Peter Quindeau ist neuer Verwaltungsdirektor des s Darmstadt Hans-Peter Quindeau bringt 30 Jahre Erfahrung im Gesundheitsund Sozialwesen mit davon 20 Jahre als Leiter von Einrichtungen mit bis zu Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Seit dem 15. September ist seine neue Wirkungsstätte das Darmstadt. Für das habe ich mich entschieden, da es sich um ein leistungsfähiges Krankenhaus handelt und die menschliche Atmosphäre einen hohen Stellenwert einnimmt, sagt der neue Verwaltungsdirektor, der seiner Aufgabe mit Freude entgegensieht. In den letzten Jahren war Quindeau Klinikreferent und Geschäftsführer im Klinikum Main-Spessart, dem kommunalen Träger von mehreren Einrichtungen im Gesundheits- und Sozialwesen. Dabei stand er auch drei Altenheimen, einem Bildungszentrum für Pflegeberufe und einem MVZ vor. Davor war Quindeau Verwaltungsdirektor und Geschäftsführer beim Landesverein für Innere Mission in der Pfalz e.v.. Die neue Krankenhausleitung: Martina Eggebrecht, Dr. Ulrike Frieß und Hans-Peter Quindeau Sein Handwerk hat er von der Pike auf gelernt: zunächst hat der 54 Jahre alte Vater von vier Kindern eine Ausbildung als Groß- und Außenhandelskaufmann absolviert und nach der Fachhochschulreife an der Fachhochschule Mainz Wirtschaftswissenschaften studiert. Als Diplom-Betriebswirt stieg er dann als Stellvertretender Leiter der Abteilung Personalwesen im Landesverein für Innere Mission in der Pfalz e.v. ein. Hans-Peter Quindeau komplettiert die Krankenhausleitung des s Darmstadt neben der Geschäftsführenden Leitenden Ärztin Dr. Ulrike Frieß und Pflegedienstleiterin Martina Eggebrecht. Rätseln und Gewinnen! Wenn Sie die aktuelle Ausgabe gelesen haben, dann können Sie auch unser Rätsel lösen und gewinnen. Die Frage lautet: Welche Raumtemperatur sollte bei der richtigen Medikamentenlagerung nicht überschritten werden? Sie haben die Lösung noch nicht entdeckt? Dann blättern Sie doch einfach noch mal zurück! Senden Sie Ihre Antwort bitte bis zum 31. März 2017 an Carolin Schüttau (carolin.schuettau@mail.klinikum-darmstadt.de) Unter allen Gewinnerinnen und Gewinnern mit der richtigen Antwort verlosen wir als ersten Preis einen Darmstadt Korb aus dem Programm von Darmstadt Marketing. Als zweiten und dritten Preis gibt es ein Darmstadt Badehandtuch mit Jugendstilbad-Badesalz. Auf die Frage der letzten Ausgabe haben wir 19 richtige Antworten erhalten: Es werden derzeit 35 Mitarbeiterkinder von Beschäftigten des Klinikums in der städtischen Kindertagesstätte Rasp-Nuri-Haus betreut. Die Gewinner sind Brigitte Stooß, Willi Koch und Ulrike Haller. Wir gratulieren allen Gewinnern recht herzlich! FÜR SIE DA 27

28 Rezertifizierungen am Rezertifizierung der Apotheke Im Oktober wurde die Apotheke des Klinikums zum ersten Mal nach der DIN EN ISO 9001:2008 rezertifiziert. Schwerpunktthemen des Audits waren der richtige Umgang mit Arzneimitteln, die Herstellung und Abgabe von Arzneimitteln, der korrekte Umgang mit Betäubungsmitteln, kundenorientierte Information und bestmögliche Beratung, sowie weitere pharmazeutische Dienstleistungen. Die beiden Auditoren werden die Weiterführung des Zertifikats der Apotheke empfehlen. Der Dank für die sehr gute Vorbereitung und Präsentation der Apotheke geht an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die durch ihren Einsatz im Vorfeld und am Tag der Zertifizierung zum erfolgreichen Abschluss des Audits beigetragen haben. Re-Auditierung als überregionales Traumazentrum erneut erfolgreich Die erfolgreiche Re- Auditierung als überregionales Traumazentrum im Juni hat erneut bestätigt, dass das jedem mehrfach- und schwerstverletzten Menschen Anzeige Grafenstraße 13 (Fachärztezentrum) Darmstadt Tel / Fax / info@apotheke-klinikum-darmstadt.de Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8.30 bis Uhr Samstag von 8.30 bis Uhr Nutzen Sie die Vorteile unserer Kundenkarte Jahresabrechnung für Finanzamt und Krankenkasse 3 % Rabatt auf alle Artikel in der Selbstbedienung im Raum Südhessen rund um die Uhr die bestmögliche Versorgung unter standardisierten Qualitätsmaßstäben gewährleisten können. Der Auditor der Zertifizierungsstelle CERT iq leitete nach einer Begrüßungsrunde die Begutachtung der vorhanden Strukturen und Prozesse ein. In Gesprächen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Medizin und Pflege wurde so ein Abgleich mit den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) hergestellt. Im Mittelpunkt stand die anschließende Begehung der Bereiche, die den ganzheitlichen Versorgungsprozess eines Schwerstverletzten abbildete. Angefangen bei der Liegendvorfahrt, über die ZNA in den Schockraum, weitergehend zum Bereich des Instituts für diagnostische und interventionelle Radiologie, letztens der Zentral-OP, die Intensivstation und Blutbank. Der Auditor der Zertifizierungsstelle CERT iq GmbH nahm abschließend Einblicke in die Patientendokumentation. In der Abschlussbesprechung stellte er neben der Erfüllung der Anforderungen des Weißbuchs der Schwerverletztenversorgung auch die vorbildliche Zusammenarbeit mit den Rettungsdiensten, die stetige Entwicklung sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit zur Versorgung von Schwerstverletzten heraus. Traumanetzwerke sind regionale Verbünde von auditierten Traumazentren. Sie sichern und verbessern die flächendeckende Versorgung von Schwerverletzten durch enge Kooperation in den Bereichen Diagnostik, Therapie, Fort- und Weiterbildung, Qualitätssicherung und Forschung. 28 FÜR SIE DA

29 Die Ratgeber-Seite rund um Ihre Gesundheit Medikamente richtig lagern darf alles in ein Badschränkchen? Die meisten Deutschen lagern ihre Arzneimittel im Badezimmer, das ist das Ergebnis einer Umfrage der Apotheken Umschau. Auch die Küche ist ein beliebter Ort, um Medikamente zu verstauen. Jedoch ist von einer Aufbewahrung in diesen beiden Räumen der Wohnung dringend abzuraten, da es hier zu starken Schwankungen bei Temperatur und Luftfeuchtigkeit kommen kann. Am besten sollte sich der Medizinschrank im Flur oder Schlafzimmer befinden. Arzneimittelschränke mit durchsichtiger Glastür oder Milchglas sind weniger geeignet, weil Arzneimittel niemals direktem Sonnenlicht ausgesetzt werden sollen. Zusätzliches Aufhängen in entsprechender Höhe macht die Medikamente insbesondere für Kinder unzugänglich. Zum Schutz vor Feuchtigkeit, Licht, Luft sowie Verschmutzung oder Beschädigung sollten die Medikamente immer in der Originalverpackung inklusive dem Beipackzettel aufbewahrt werden. Dieser enthält wichtige Informationen zur Einnahme und zu Nebenwirkungen. Zudem sind auf der Verpackung meist wichtige Lagerungshinweise vermerkt. Kontakt Nina Schmitt Apothekerin am Klinikum Darmstadt Telefon: klinikum-darmstadt.de Tipps von Apothekerin Nina Schmitt: Nicht über 25 Grad lagern! Lichtgeschützt lagern! Das bedeutet, dass Sie das Medikament am besten zwischen 15 und 25 Grad lagern sollten. Diese Temperaturen sind meist im Flur oder Schlafzimmer gegeben, weil diese Räume oft nicht stark geheizt werden. Medikament kalt/kühl lagern! Mit dieser Angabe sind Temperaturen zwischen 2 und 8º C gemeint. Legen Sie die Arzneimittel dann am besten ins Gemüsefach ihres Kühlschranks. Von einer Lagerung in der Kühlschranktür ist hingegen abzuraten, da hier die Temperatur zu stark schwankt. Große Hitze kann auch einigen Medikamenten schaden, die normalerweise bei Raumtemperatur gelagert werden. Einige Arzneiformen wie Dosieraerosole oder Zäpfchen können im Sommer durch Hitze unbrauchbar oder unwirksam werden. Durch eine zu starke Erwärmung können Spraydosen aufreißen oder explodieren. Zäpfchen wiederum können schmelzen. Beim Abkühlen verteilt sich der Wirkstoff in der Zäpfchengrundlage ungleichmäßig, wodurch die Wirkung des Arzneimittels beeinflusst werden kann. In der Packungsbeilage finden Sie besonders bei Säften, Tropfen und Cremes häufig Hinweise dazu, wie diese nach dem Öffnen aufzubewahren sind und wie schnell diese aufgebraucht werden sollten. Es ist daher ratsam, dass Sie sich auf der Verpackung immer zu notieren, wann Sie das Arzneimittel geöffnet haben. Außerdem sollten Sie Ihren Medikamentenschrank sowie Ihre Reiseapotheke in regelmäßigen Abstanden kontrollieren und verfallene Arzneimittel entsorgen. Abgelaufene Medikamente können Sie in der Regel wieder in die Apotheke zurückbringen. Diese kümmert sich dann um die fachgerechte Entsorgung. Falls Sie keine Verpackung mit dem Verfalldatum mehr besitzen, so ist sicherheitshalber von einer Einnahme abzuraten. Typische Anzeichen, an denen Sie erkennen können, dass ein Arzneimittel verfallen bzw. verdorben ist, sind: veränderter Geruch, aufgeblähte Verpackung, Trübung von Flüssigkeiten, Risse/Verfärbungen bei Tabletten, Dragées und Zäpfen oder Verfärbung/Verflüssigung von Salben, Cremes, Gele Wenn Sie derartige Veränderungen beobachten, fragen Sie Ihren Apotheker bzw. entsorgen Sie das betroffene Medikament zu Ihrer eigenen Sicherheit. Die richtige Aufbewahrung von Medikamenten in einem geschlossenen, möglichst versperrten, geruchsfreien Schrank geschützt vor Feuchtigkeit und Licht unerreichbar für Kinder in einem gleichmäßig und möglichst niedrig temperierten Raum FÜR SIE DA 29

30 Auf ein Wort... Worte, die weiterleben Kennen Sie das auch, dass wir uns an Worte und Sätze erinnern dürfen, die irgendwann vielleicht gar in ferner Vergangenheit einmal zu uns gesprochen wurden, immer noch eine ganz eigene und kostbare Kraft für uns in sich tragen? Worte von Menschen, die nahe bei uns waren, die wir geliebt und die uns geliebt haben, die vielleicht schon gestorben sind und doch noch nicht nur in den geschenkten Worten weiterleben. In der Bibel sind uns unter anderem im Buch der Psalmen kostbare Worte und Sätze überliefert. Menschliche Erfahrungen in ihrer großen Vielfältigkeit werden ins Wort gefasst: das Erleben und Fühlen, Hoffen und Bangen, Klagen und Verzagen, Danken und Bitten. Der Mensch fühlt sich geliebt und angenommen und möchte lieben und sich anvertrauen. Mein Dienst als Seelsorger im Krankenhaus schenkt mir immer wieder einmal Begegnungen mit Menschen, welche mir von Worten und Erfahrungen erzählen, die sie in sich tragen und letztlich auch leben lassen, in allem Wissen und Fühlen der Begrenztheit alles Irdischen. So darf auch ich Patienten, ihre Angehörigen und Foto: MORGENTROST (2004/05), Mischtechnik auf Leinwand, 100x120cm, Gerd Winter 30 FÜR SIE DA Pfarrer Johannes Gans Freunde ermutigen, sich an persönliche Kraftworte ihres Lebens zu erinnern und daraus auch neue Perspektiven zu entwickeln. Manchmal können diese dann auch in einem Psalmwort aufklingen und zum Ausdruck kommen, wie zum Beispiel: Du stellst meine Füße auf weiten Raum (Psalm 31, 9). Klinikseelsorge Katholisch: Pfarrer Jan Gut Evangelisch: Pfarrerin Eva Engler-Kniep Patienten, die mit einem Seelsorger sprechen möchten, können sich an das Personal auf der jeweiligen Station wenden. Die Mitarbeiter benachrichtigen dann den gewünschten Gesprächspartner. In der Kapelle im werden täglich katholische Gottesdienste gefeiert, an denen Patienten und Angehörige teilnehmen können und die im Klinikfernsehen auf Kanal 12 übertragen werden. Die genauen Zeiten können Sie auf den Stationen erfragen oder unter nachschauen. Es ist schön zu erleben und schenkt mir in der Begleitung eine ganz besondere Lebendigkeit, wenn spürbar wird, wie Menschen in mancher Not und Angst, auch in der Enge des Herzens und im Annehmenmüssen einer schweren Krankheit, mit den verborgenen und doch vertrauten Kraftquellen ihres eigenen Lebens in Berührung und somit in einen neuen Kontakt zu kommen. So wünsche ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, dankbare Erinnerungen an Worte, die immer noch und immer wieder gut tun und Leben schenken. Vielleicht schenken und hören wir diese wieder neu und lassen sie uns kraftvoll weiter wirken. Mit herzlichen Grüßen Johannes Gans, Pfarrer Katholische Klinikseelsorge am Telefon: / Sie erreichen die Klinikseelsorge über die Kliniknummern (evangelisch), (katholisch) und über die Pflegenden bzw. die Ärztinnen und Ärzte, die Ihren Wunsch weiterleiten. In dringenden Fällen erreichen Sie die Seelsorgerinnen und Seelsorger über die Telefonzentrale Die Klinikseelsorge steht Ihnen auf Wunsch zur Seite und begleitet Sie: Katholische und evangelische Seelsorgerinnen und Seelsorger kommen gerne zu Ihnen, um mit Ihnen zu sprechen, gemeinsam über Lebens- und Glaubensfragen nachzudenken und Sie zu ermutigen.

31 Unser Rezept für Sie: Biergulasch mit Kürbisspätzle Rezept für vier Personen: Biergulasch 900 g Rinderwade 900 g Zwiebeln 2 EL Öl 1-2 TL Puderzucker 2 EL Tomatenmark 50 ml Oktoberfestbier 750 ml Geflügelbrühe 3 Knoblauchzehen je 1 TL Kümmel und Majoran 2-3 Streifen unbehandelte Zitronenschale 1 EL edelsüßes Paprikapulver Salz, Cayennepfeffer Das Rindfleisch von groben Sehnen befreien und in 3 bis 4 cm große Würfel schneiden. Die Zwiebeln schälen, halbieren und in Streifen schneiden. Das Öl in einem großen Schmortopf erhitzen und die Rindfleischwürfel darin portionsweise bei mittlerer Hitze rundherum braten, dann wieder herausnehmen. Den Puderzucker in den Topf streuen, hell karamellisieren lassen, die Zwiebel darin glasig anschwitzen, das Tomatenmark hineinrühren und einige Minuten mitschwitzen. Mit Oktoberfestbier ablöschen, einkochen lassen, das Fleisch wieder in den Topf geben, mit der Brühe aufgießen und zugedeckt 3 Stunden mehr ziehen als köcheln lassen. Nach 2 bis 2 ½ Stunden den Deckel abnehmen, damit die Sauce noch etwas einkochen kann. Die Knoblauchzehen schälen und mit Kümmel, Majoran und Zitronenschale fein hacken. Das Gulasch mit Paprika und dem Gulasch gewürz etwa 15 Minuten vor Garende würzen. Mit Salz und Cayennepfeffer abschmecken. Kürbisspätzle 100 ml Brühe 500 g Kürbis Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle etwas frisch geriebene Muskatnuss 450 g doppelgriffiges Mehl 2 Eier 2 Zwiebeln 20 g Butter 1 Prise Zucker 200 g geriebener Emmentaler 50 g klein gewürfelter Romadur 2 EL gebräunte Butter Schnittlauchröllchen Die Brühe durch ein Sieb in einem Topf abgießen. Den gekochten Kürbis mit einem Stabmixer pürieren, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und abkühlen lassen. Die Kürbismasse mit dem Mehl und den Eiern zu einem glatten Teig verarbeiten, zugedeckt 15 Minuten ruhen lassen. Inzwischen die Zwiebeln schälen und in Streifen schneiden. Die Butter in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin bei milder Hitze mit einer kleinen Prise Zucker gleichmäßig bräunen. Den Backofen auf 160 C vorheizen. Reichlich Salzwasser zum Kochen bringen. Den Spätzleteig portionsweise auf ein feuchtes Holzbrett streichen und mit einer langen Palette in schmale Streifen in das Wasser schaben oder durch eine Spätzlepresse hinein drücken. Die Spätzle jeweils etwa 3 bis 4 Minuten kochen, bis sie an die Oberfläche steigen. Dann mit dem Schaumlöffel herausheben und lagenweise mit beiden Käsesorten in eine Auflaufform schichten. Zwischen den Arbeitsvorgängen warm stellen. Die Oberfläche ebenfalls mit Käse bestreuen und für 10 Minuten im Ofen gratinieren lassen. Zum Anrichten mit der warmen gebräunten Butter beträufeln, die gebräunten Zwiebeln darüber verteilen und mit frisch geschnittenem Schnittlauch bestreuen. Guten Appetit wünscht Ihnen Gioseppe Bormetti stellvertretender Küchenleiter, Klinikum Catering Service GmbH FÜR SIE DA 31

32 Menschen am Klinikum Unsere Herausforderung besteht jeden Tag darin, die logistischen Abläufe so zu gestalten, dass unsere Patienten optimal versorgt werden. Wenn wir ordnungsgemäß liefern, und uns um Sauberkeit und Ordnung kümmern, dann kommt das uns allen zugute. Und das macht einfach Spaß! Thorsten Sauerwein, Teamleiter Logistik und Flächenmanagement Impressum Für Sie DA das Patientenmagazin von und Herausgeberin GmbH Redaktion Eva Bredow-Cordier, Carolin Schüttau Redaktionsteam Luisa Dandelski, Nicole Fritsch, Sabrina Haberkamp, Marikka Tesar, Dr. Gabriele Wiest 32 FÜR SIE DA Fotoredaktion Helmut Hahn, Markus Schmidt Gestaltung und Layout Designwerk 27, Mühltal Herstellung Ralf-Hellriegel-Verlag, Darmstadt Auflage Exemplare GmbH Grafenstraße Darmstadt Tel /107-0 Fax 06151/ info@mail.klinikum-darmstadt.de Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Recyclingpapier

33 Veranstaltungen und Termine November 2016, 18 Uhr Rund um die Geburt: Infoabend für werdende Eltern 1. November 2016, 18 Uhr Säuglingspflegekurs 2. November 2016, 10 Uhr Babytreff 2. November 2016, 16 Uhr Treffen der TEB-Selbsthilfegruppe 8. November 2016, 18 Uhr Stillvorbereitungskurs 9. November 2016, 18 Uhr Info-Abend für werdende Eltern 10. November 2016, 18 Uhr Herz aus dem Takt: Was tun? 15. November 2016, 18 Uhr Erste Hilfe bei Säuglingen und Kleinkindern 16. November 2016, 10 Uhr Babytreff 16. November 2016, Uhr Notfälle im Kindesalter 24. November 2016, 18 Uhr Bauchschmerzen 30. November 2016, 16 Uhr Treffen der TEB-Selbsthilfegruppe 6. Dezember 2016, 18 Uhr Rund um die Geburt: Infoabend für werdende Eltern 6. Dezember 2016, 18 Uhr Säuglingspflegekurs 7. Dezember 2016, 10 Uhr Babytreff 7. Dezember 2016, 16 Uhr Treffen der TEB-Selbsthilfegruppe 8. Dezember 2016, 18 Uhr Wasser im Kopf? Möglichkeiten und Grenzen der modernen Hydrocephalustherapie 13. Dezember 2016, 18 Uhr Erste Hilfe bei Säuglingen und Kleinkindern 13. Dezember 2016, 18 Uhr Stillvorbereitungskurs 14. Dezember 2016, 18 Uhr Info-Abend für werdende Eltern 21. Dezember 2016, 10 Uhr Babytreff 28. Dezember 2016, 16 Uhr Treffen der TEB-Selbsthilfegruppe Januar 2017, 18 Uhr Rund um die Geburt: Infoabend für werdende Eltern 3. Januar 2017, 18 Uhr Säuglingspflegekurs 4. Januar 2017, 10 Uhr Babytreff 11. Januar 2017, 18 Uhr Info-Abend für werdende Eltern 12. Januar 2017, 18 Uhr Warnsignale bei Bluthochdruck 18. Januar 2017, 10 Uhr Babytreff 24. Januar 2017, 18 Uhr Erste Hilfe bei Säuglingen und Kleinkindern 24. Januar 2017, 18 Uhr Stillvorbereitungskurs 26. Januar 2017, 18 Uhr Grenzen und Möglichkeiten der modernen Strahlentherapie 31. Januar 2017, 18 Uhr Säuglingspflegekurs 1. Februar 2017, 10 Uhr Babytreff FÜR SIE DA 33

34 Veranstaltungen und Termine 4. Februar 2017, 10 Uhr Weltkrebstag 7. Februar 2017, 18 Uhr Rund um die Geburt: Infoabend für werdende Eltern 8. Februar 2017, 18 Uhr Info-Abend für werdende Eltern 9. Februar 2017, 18 Uhr Immuntherapie Durchbruch in der Krebstherapie 15. Februar 2017, 10 Uhr Babytreff 23. Februar 2017, 18 Uhr Schlecht hören kann ich gut Ursachen, Diagnostik und Therapie 28. Februar 2017, 18 Uhr Säuglingspflegekurs 1. März 2017, 10 Uhr Babytreff 7. März 2017, 18 Uhr Rund um die Geburt: Infoabend für werdende Eltern 7. März 2017, 18 Uhr Stillvorbereitungskurs 8. März 2017, 18 Uhr Info-Abend für werdende Eltern 9. März 2017, 18 Uhr Was ist Osteoporose? Ursachen, Beschwerden und Behandlungsmöglichkeiten 15. März 2017, 10 Uhr Babytreff 21. März 2017, 18 Uhr Erste Hilfe bei Säuglingen und Kleinkindern 23. März 2017, 18 Uhr Das Dialysezugangszentrum: Dialysebeginn eine interdisziplinäre Aufgabe 28. März 2017, 18 Uhr Säuglingspflegekurs 4. April 2017, 18 Uhr Rund um die Geburt: Infoabend für werdende Eltern 5. April 2017, 10 Uhr Babytreff 12. April 2017, 18 Uhr Info-Abend für werdende Eltern 18. April 2017, 18 Uhr Stillvorbereitungskurs 19. April 2017, 10 Uhr Babytreff 25. April 2017, 18 Uhr Säuglingspflegekurs 27. April 2017, 18 Uhr Wenn die Schulter schmerzt konservative und operative Therapiemöglichkeiten 2. Mai 2017, 18 Uhr Rund um die Geburt: Infoabend für werdende Eltern 3. Mai 2017, 10 Uhr Babytreff 10. Mai 2017, 18 Uhr Info-Abend für werdende Eltern 11. Mai 2017, 18 Uhr Wenn Füße kribbeln. Diagnostik und Therapie 16. Mai 2017, 18 Uhr Erste Hilfe bei Säuglingen und Kleinkindern 17. Mai 2017, 10 Uhr Babytreff 23. Mai 2017, 18 Uhr Säuglingspflegekurs 30. Mai 2017, 18 Uhr Stillvorbereitungskurs 34 FÜR SIE DA

35

Diagnose Vorhofflimmern. Das Risiko eines Schlaganfalls

Diagnose Vorhofflimmern. Das Risiko eines Schlaganfalls Diagnose Vorhofflimmern Das Risiko eines Schlaganfalls Inhalt Einleitung... 4 Das Herz... 4 Herz-Kreislauf-System... 5 Was versteht man unter Vorhofflimmern?... 6 Was können Ursachen des Vorhofflimmerns

Mehr

Machen Sie Ihre Gesundheit zur Herzensangelegenheit: Vorbeugung bei Patienten mit Vorhofflimmern.

Machen Sie Ihre Gesundheit zur Herzensangelegenheit: Vorbeugung bei Patienten mit Vorhofflimmern. Machen Sie Ihre Gesundheit zur Herzensangelegenheit: Vorbeugung bei Patienten mit Vorhofflimmern. Liebe Leserin, lieber Leser, Sie haben diese Broschüre aufgeschlagen vielleicht weil Ihr Arzt bei Ihnen

Mehr

Die Schlaganfall-Station

Die Schlaganfall-Station Von der Diagnose zur Therapie Die Schlaganfall-Station St. Johannes Krankenhaus Wilhelm-Busch-Straße 9 53844 Troisdorf Tel.: 02241 / 488-0 www.johannes-krankenhaus.com Krankheitsbild und Ursache Das Krankenbild

Mehr

Diagnose Vorhofflimmern. Wie kann man einem Schlaganfall vorbeugen?

Diagnose Vorhofflimmern. Wie kann man einem Schlaganfall vorbeugen? Diagnose Vorhofflimmern Wie kann man einem Schlaganfall vorbeugen? Liebe Leserin, lieber Leser Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung. Generell steigt die Häufigkeit des Vorhofflimmerns mit

Mehr

Alles, was Sie über herzgesunde Lebensmittel wissen müssen

Alles, was Sie über herzgesunde Lebensmittel wissen müssen dr. andrea flemmer Der Ernährungsratgeber für ein gesundes Herz Alles, was Sie über herzgesunde Lebensmittel wissen müssen 80 Rezepte, fettarm und herzgesund 18 Gesunde Ernährung: Wirksamer Schutz vor

Mehr

Was ist Arthrose? Thomas Kreuder. Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie. am Evangelischen Krankenhaus Witten

Was ist Arthrose? Thomas Kreuder. Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie. am Evangelischen Krankenhaus Witten Was ist Arthrose? Thomas Kreuder Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am Evangelischen Krankenhaus Witten ARTHROSE IST GELENKVERSCHLEISS Also: Nicht jedes Zipperlein ist gleich Arthrose ABER wenn

Mehr

Geriatrische Rehabilitation. Was ist das? Wer bekommt das? Gilt das auch für mich?

Geriatrische Rehabilitation. Was ist das? Wer bekommt das? Gilt das auch für mich? Geriatrische Rehabilitation Was ist das? Wer bekommt das? Gilt das auch für mich? Geriatrie bedeutet Altersmedizin Alter ist Vielfalt Menschen unterscheiden sich im Alter nicht nur äußerlich. Individuelle

Mehr

Patienteninformation AOK-Curaplan Diabetes mellitus Typ 2

Patienteninformation AOK-Curaplan Diabetes mellitus Typ 2 Patienteninformation AOK-Curaplan Diabetes mellitus Typ 2 Das Programm für Ihre Gesundheit 2 AOK-Curaplan Diabetes mellitus Typ 2 Was AOK-Curaplan ist AOK-Curaplan ist ein umfassendes Programm für AOK-

Mehr

Pressemitteilung (Langfassung)

Pressemitteilung (Langfassung) Pressemitteilung (Langfassung) 13. Tag des Cholesterins der DGFF (Lipid-Liga) e. V. Frauen sind bei Herzerkrankungen klar im Nachteil Frankfurt, 08. Juni 2015 Anlässlich des Tag des Cholesterins am 19.

Mehr

Endoprothetik / Gelenkersatz

Endoprothetik / Gelenkersatz Endoprothetik / Gelenkersatz Die Anzahl der orthopädischen Erkrankungen wird in den kommenden Jahrzehnten aufgrund des demographischen Wandels mit steigender Lebenserwartung aber auch infolge zivilisationsbedingter

Mehr

Alles Gute für die Gelenkstellen des Lebens.

Alles Gute für die Gelenkstellen des Lebens. Alles Gute für die Gelenkstellen des Lebens. Endoprothetik und orthopädische Rheumatologie in Hessing-Qualität: Implantation von Endoprothesen an Hüftgelenk, Kniegelenk, Schultergelenk, Ellenbogengelenk

Mehr

Diabetes bedeutet, dass Sie zu viel Zucker im Blut haben

Diabetes bedeutet, dass Sie zu viel Zucker im Blut haben Diabetes bedeutet, dass Sie zu viel Zucker im Blut haben Woher kommt dieser Zucker? Der Zucker in Ihrem Blut kommt aus der Nahrung, die Sie zu sich nehmen. Fast alles, was Sie essen (nicht nur Süßigkeiten)

Mehr

Geplante Änderungen an den relevanten Abschnitten der Packungsbeilage

Geplante Änderungen an den relevanten Abschnitten der Packungsbeilage Geplante Änderungen an den relevanten Abschnitten der Packungsbeilage 1 B. Packungsbeilage 1. Was ist und wofür wird es angewendet? [Dieser Abschnitt soll wie folgt gefasst werden:]

Mehr

Traumatologisches Zentrum. Mathildenhöhe. AliceGute!

Traumatologisches Zentrum. Mathildenhöhe. AliceGute! Traumatologisches Zentrum Mathildenhöhe AliceGute! Vorwort Die moderne Versorgung von unfallchirurgischen Patienten hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte zum Wohle des Patienten erreicht. Um

Mehr

Herzinfarkt. Bei einem Herzinfarkt ist rasche Hilfe wichtig. Das sollten Sie beherzigen:

Herzinfarkt. Bei einem Herzinfarkt ist rasche Hilfe wichtig. Das sollten Sie beherzigen: Herzinfarkt Bei einem Herzinfarkt ist rasche Hilfe wichtig. Das sollten Sie beherzigen: Unverzüglich über 112 den Notarzt rufen Nicht selbst ins Krankenhaus fahren, Oberkörper erhöht lagern Den Betroffenen

Mehr

Behandlung von Notfällen Zentrale Notaufnahme

Behandlung von Notfällen Zentrale Notaufnahme Behandlung von Notfällen Zentrale Notaufnahme Liebe Patienten, liebe Angehörige, Sie sind wegen akuter, gesundheitlicher Beschwerden in die Zentrale Notaufnahme des Alfried Krupp Krankenhauses gekommen.

Mehr

KNIEPROTHESE BEI ARTHROSE DES KNIEGELENKES

KNIEPROTHESE BEI ARTHROSE DES KNIEGELENKES KNIEPROTHESE BEI ARTHROSE DES KNIEGELENKES SYMPTOME Seit einiger Zeit spüren Sie, dass mit Ihrem Knie etwas nicht stimmt. Sei es nach einer früheren Verletzung, wegen einer Arthrose aus unbekannten Gründen,

Mehr

a) eher auf der rechten Seite hinter dem Brustbein. b) eher auf der linken Seite hinter dem Brustbein. c) im Bauchraum.

a) eher auf der rechten Seite hinter dem Brustbein. b) eher auf der linken Seite hinter dem Brustbein. c) im Bauchraum. Lerneinheit D 1 Das Herz-Quiz 1. Wo ist das Herz im menschlichen Körper? a) eher auf der rechten Seite hinter dem Brustbein. b) eher auf der linken Seite hinter dem Brustbein. c) im Bauchraum. 2. Wie groß

Mehr

Schulungsverein Ohrekreis e.v. ZUCKERSÜSS - FOLGENSCHWER Diabetes mellitus und seine Folgeschäden. Haldensleben, den (Welt-Diabetestag)

Schulungsverein Ohrekreis e.v. ZUCKERSÜSS - FOLGENSCHWER Diabetes mellitus und seine Folgeschäden. Haldensleben, den (Welt-Diabetestag) ZUCKERSÜSS - FOLGENSCHWER Diabetes mellitus und seine Folgeschäden Haldensleben, den 14.11.2009 (Welt-Diabetestag) Diabetes in Zahlen Rund 50 Millionen Menschen mit Diabetes leben in Europa. Etwa 246 Millionen

Mehr

NACH MEINEM AUFENTHALT IN DER KLINIK DR. BECKER

NACH MEINEM AUFENTHALT IN DER KLINIK DR. BECKER NACH MEINEM AUFENTHALT IN DER KLINIK DR. BECKER ALLGEMEINCHIRURGIE UNFALLCHIRURGIE ORTHOPÄDISCHE CHIRURGIE Wieder zu Hause Auf den folgenden Seiten finden Sie wertvolle Hinweise für die Zeit nach Ihrer

Mehr

Rundum gut versorgt. Orthopädie Rheumatologie Physiotherapie Schmerztherapie

Rundum gut versorgt. Orthopädie Rheumatologie Physiotherapie Schmerztherapie Rundum gut versorgt Orthopädie Rheumatologie Physiotherapie Schmerztherapie Orthopädie Erfahrene Spezialisten Dank der langjährigen Erfahrung und Spezialisierung unserer Fachärzte können Sie auf eine erstklassige

Mehr

Diabetes mellitus Typ 2 AOK-Curaplan Gute Betreuung von Anfang an

Diabetes mellitus Typ 2 AOK-Curaplan Gute Betreuung von Anfang an Patienteninformation Diabetes mellitus Typ 2 AOK-Curaplan Gute Betreuung von Anfang an Gute Betreuung von A Was ist AOK-Curaplan? AOK-Curaplan ist ein umfassendes Programm für AOK- Versicherte, die an

Mehr

Ganzheitliche Abklärung und Behandlung bei Venen- und Arterienleiden

Ganzheitliche Abklärung und Behandlung bei Venen- und Arterienleiden Ganzheitliche Abklärung und Behandlung bei Venen- und Arterienleiden Eine Allianz der Spital Lachen AG und der Cardiance Clinic AG Herzlich willkommen im Gefäss(Kompetenz)Zentrum am Obersee Viele Frauen

Mehr

Patienteninformation AOK-Curaplan Diabetes mellitus Typ 1

Patienteninformation AOK-Curaplan Diabetes mellitus Typ 1 Patienteninformation AOK-Curaplan Diabetes mellitus Typ 1 Das Programm für Ihre Gesundheit 2 AOK-Curaplan Diabetes mellitus Typ 1 Was AOK-Curaplan ist An den strukturierten Behandlungsprogrammen für chronisch

Mehr

Institut für klinische Psychologie Patienteninformation

Institut für klinische Psychologie Patienteninformation Institut für klinische Psychologie Patienteninformation 2 Institut für klinische Psychologie Institut für klinische Psychologie 3 Betroffene und Angehörige sehen ihren normalen Alltag massiv beeinträchtigt,

Mehr

Gefäßzentrum. Zahlen, Daten & Fakten 2017

Gefäßzentrum. Zahlen, Daten & Fakten 2017 Gefäßzentrum Zahlen, Daten & Fakten 2017 Vorwort Mehr als 1,5 Millionen Österreicherinnen und Österreicher sind von Gefäßerkrankungen betroffen. Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems führen deutlich und

Mehr

Wie zufrieden sind die Patientinnen mit der Behandlung im Brustzentrum Herzogtum Lauenburg

Wie zufrieden sind die Patientinnen mit der Behandlung im Brustzentrum Herzogtum Lauenburg Wie zufrieden sind die Patientinnen mit der Behandlung im Brustzentrum Ergebnisse der im Jahr zum Zeitpunkt der Entlassung Version 1.0 (04.04.2008) ausgewertet und aufbereitet von:, St. Adolf-Stift 1 Inhalt:

Mehr

Unfallchirurgie & Orthopädie

Unfallchirurgie & Orthopädie Unfallchirurgie & Orthopädie Information für Patienten & Interessierte Unser oberstes Ziel ist die schnellstmögliche Genesung unserer Patienten. Hierzu verfügen wir über insgesamt 45 stationäre Betten,

Mehr

Epilepsie-Kalender Einfach eintragen. Der Behandlungs-Kalender für Patienten

Epilepsie-Kalender Einfach eintragen. Der Behandlungs-Kalender für Patienten Epilepsie-Kalender Einfach eintragen Der Behandlungs-Kalender für Patienten Inhaltsverzeichnis 0 Vorwort 0 Wichtige Kontakte 0 Wie lässt sich Epilepsie wirksam behandeln? 0 Welche Medikamente nehme ich

Mehr

Pressemitteilung. 5 Fragen zum Thema Schlaganfall

Pressemitteilung. 5 Fragen zum Thema Schlaganfall Pressemitteilung Feldafing, 10.05.2011 5 Fragen zum Thema Schlaganfall Interview mit Chefarzt Prof. Dr. Dirk Sander über Risikofaktoren, Prävention und richtiges Handeln beim Schlaganfall Auch in diesem

Mehr

BLUTHOCHDRUCK UND NIERE

BLUTHOCHDRUCK UND NIERE BLUTHOCHDRUCK UND NIERE Hilfreiche Informationen zu Ihrer Nierengesundheit Bluthochdruck und Niere Die Nieren sind die Organe unseres Körpers, die den Blutdruck regeln. Der Blutdruck ist der Druck, der

Mehr

Notfall Schlaganfall Jede Minute zählt!

Notfall Schlaganfall Jede Minute zählt! HELIOS Dr. Horst Schmidt Kliniken Wiesbaden Notfall Schlaganfall Jede Minute zählt! Vorwort SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN, mehr als 250.000 Menschen jährlich erleiden in Deutschland einen Schlaganfall.

Mehr

Grundlagen der Medizinischen Klinik I + II. Dr. Friedrich Mittermayer Dr. Katharina Krzyzanowska

Grundlagen der Medizinischen Klinik I + II. Dr. Friedrich Mittermayer Dr. Katharina Krzyzanowska Grundlagen der Medizinischen Klinik I + II Dr. Friedrich Mittermayer Dr. Katharina Krzyzanowska 1 Was ist Bluthochdruck? Der ideale Blutdruck liegt bei 120/80 mmhg. Bluthochdruck (Hypertonie) ist eine

Mehr

KyberMetabolic. Neue Wege um Übergewicht und Diabetes zu bekämpfen

KyberMetabolic. Neue Wege um Übergewicht und Diabetes zu bekämpfen KyberMetabolic Neue Wege um Übergewicht und Diabetes zu bekämpfen Leiden Leiden Sie an Übergewicht, Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes? Sie an Diabetes vom Typ 2 und /oder lästigem

Mehr

Patienteninformation AOK-Curaplan Diabetes mellitus Typ 1

Patienteninformation AOK-Curaplan Diabetes mellitus Typ 1 Patienteninformation AOK-Curaplan Diabetes mellitus Typ 1 Das Programm für Ihre Gesundheit 2 AOK-Curaplan Diabetes mellitus Typ 1 Was ist AOK-Curaplan? An den strukturierten Behandlungsprogrammen für chronisch

Mehr

Erkrankungen der Venen

Erkrankungen der Venen Erkrankungen der Venen Früherkennung und Therapie Leiden Sie unter: Krampfadern? Schmerzhaft geschwollenen Beinen? Einer ausgedehnten Beinvenenthrombose? Einem offenen Bein? Auf den nächsten Seite möchten

Mehr

Auf den. kommt es an!

Auf den. kommt es an! Auf den kommt es an! Herz im Rhythmus Im Alter hat man endlich Zeit für all das, was einem wichtig ist: Familie, Hobbies, Garten oder auch Reisen. Es sind solche Momente, die den Menschen kostbar sind.

Mehr

Aus orientalischen und afrikanischen OP Sälen geplaudert

Aus orientalischen und afrikanischen OP Sälen geplaudert Aus orientalischen und afrikanischen OP Sälen geplaudert Autor: Prof. Dr. med. Christoph Rangger, (Mitglied des DAG-Beirats) Seit dem Jahr 2000 (Leitung der Universitätsklinik für Unfallchirurgie in Bonn)

Mehr

Bitte gehen Sie bei der Beantwortung des Fragebogens folgendermaßen vor: Beispiel: Teilweise. voll zu

Bitte gehen Sie bei der Beantwortung des Fragebogens folgendermaßen vor: Beispiel: Teilweise. voll zu Katharina Kasper-Kliniken Frankfurt am Main Patientenbefragung Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, für uns als Krankenhaus ist Ihre Zufriedenheit unser stes Ziel. Deshalb haben wir uns entschlossen,

Mehr

ZENTRALE NOTAUFNAHME

ZENTRALE NOTAUFNAHME ZENTRALE NOTAUFNAHME IM JOSEPHS-HOSPITAL WARENDORF IHRE UNTERSTÜTZUNG HILFT UNS SEHR! Jedem Patienten steht eine individuelle und bestmögliche Versorgung zu. Als Patient oder Angehöriger können Sie uns

Mehr

- Ambulante Operationen (AOP) Johanniter-Krankenhaus Geesthacht

- Ambulante Operationen (AOP) Johanniter-Krankenhaus Geesthacht Ergebnisse der Patientenbefragung im Jahr 2011 - Ambulante Operationen (AOP) Zielsetzung Durch die kontinuierliche Patientenbefragung kann die Zufriedenheit bzw. Unzufriedenheit der Patienten mit ausgewählten

Mehr

Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Herzgesundheit.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Herzgesundheit. Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Herzgesundheit 1 2 Was sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen? Der Begriff Herz-Kreislauf-Erkrankungen (HKE) bezeichnet eine Reihe von Erkrankungen, die vom Herzen oder den Gefäßen

Mehr

Spezialisierte Behandlung schmerzhafter Arthrosen der Hände

Spezialisierte Behandlung schmerzhafter Arthrosen der Hände Spezialisierte Behandlung schmerzhafter Arthrosen der Hände Die Hände sind das aufwendigste und vielseitigste Werkzeug des menschlichen Bewegungsapparates. Sind sie gesund, ermöglichen sie präzise Greiffunktionen

Mehr

Inhalt. Vorwort 11. Zum Thema 15. Gelenke-Schauplatz der Arthrose 19. Was st Arthrose und wie entwickelt sie sich? 37

Inhalt. Vorwort 11. Zum Thema 15. Gelenke-Schauplatz der Arthrose 19. Was st Arthrose und wie entwickelt sie sich? 37 Vorwort 11 Zum Thema 15 Gelenke-Schauplatz der Arthrose 19 Wie sind Gelenke aufgebaut? 20 Gelenkkörper: Bindeglieder zweier Knochen 20 Gelenkknorpel: Pufferzone und Ursprungsort der Arthrose 24 Gelenkkapsel

Mehr

Das neue Kniegelenk. Hinweise und Tipps für Patienten KLINIKUM WESTFALEN

Das neue Kniegelenk. Hinweise und Tipps für Patienten KLINIKUM WESTFALEN KLINIKUM WESTFALEN Das neue Kniegelenk Hinweise und Tipps für Patienten Klinikum Westfalen GmbH Knappschaftskrankenhaus Dortmund www.klinikum-westfalen.de Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,

Mehr

Interdisziplinäre Palliativstation. Eine Patienteninformation der Medizinischen Klinik II und der Klinik für Neurologie

Interdisziplinäre Palliativstation. Eine Patienteninformation der Medizinischen Klinik II und der Klinik für Neurologie Interdisziplinäre Palliativstation Eine Patienteninformation der Medizinischen Klinik II und der Klinik für Neurologie 2 Interdisziplinäre Palliativstation Interdisziplinäre Palliativstation 3 Liebe Patientinnen

Mehr

Klinik für geriatrische Rehabilitation Wer als älterer Mensch krank wird, braucht ein starkes Netz, das ihn auffängt und hält

Klinik für geriatrische Rehabilitation Wer als älterer Mensch krank wird, braucht ein starkes Netz, das ihn auffängt und hält Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg Klinik für geriatrische Rehabilitation Wer als älterer Mensch krank wird, braucht ein starkes Netz, das ihn auffängt und hält Für Sie als ältere Menschen ist Krankheit

Mehr

GESUNDHEIT. Gelenke. Starke. + Arthrose: So bleiben Sie beweglich + Fit ohne Sport: Den Alltag für Bewegung optimal nutzen

GESUNDHEIT. Gelenke. Starke. + Arthrose: So bleiben Sie beweglich + Fit ohne Sport: Den Alltag für Bewegung optimal nutzen Juni Juli 2016 + Arthrose: So bleiben Sie beweglich + GESUNDHEIT Hüfte, Knie & Schulter Starke Gelenke Wissenschaftler erklären die neuesten Therapien für Hüfte, Knie und Schulter Anfänger im Alter Für

Mehr

Der Bruch des Ellenbogengelenkes

Der Bruch des Ellenbogengelenkes KLINIKUM WESTFALEN Der Bruch des Ellenbogengelenkes Unfall und Therapie Klinikum Westfalen GmbH Hellmig-Krankenhaus Kamen www.klinikum-westfalen.de Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, ich freue

Mehr

INTENSIV- STATION. Lieber Besucher,

INTENSIV- STATION. Lieber Besucher, INTENSIV- STATION Lieber Besucher, Ihr Angehöriger befindet sich zur Zeit auf der interdisziplinären Intensivstation. Wir wissen, dass der Umgang mit dieser Situation sehr schwierig ist. Auf den folgenden

Mehr

Parkinson und Kreislaufprobleme

Parkinson und Kreislaufprobleme Parkinson und Kreislaufprobleme Referent: Dr. Gabor Egervari Leiter der Kardiologie, Klinik für Innere Medizin Übersicht 1. Ursachen für Kreislaufprobleme bei M. Parkinson 2. Diagnostische Maßnahmen bei

Mehr

Bluthochdruck. (Hypertonie)

Bluthochdruck. (Hypertonie) (Hypertonie) Copyright by HEXAL AG 2008 Was ist der Blutdruck? Damit das Blut alle Organe und auch die kleinsten Kapillargefäße erreichen kann, muss es mit einem gewissen Druck aus dem Herzen gepumpt werden.

Mehr

Voller Einsatz für Ihr Wohlbefinden: Das Centralmed- Gesundheitsteam

Voller Einsatz für Ihr Wohlbefinden: Das Centralmed- Gesundheitsteam Voller Einsatz für Ihr Wohlbefinden: Das Centralmed- Gesundheitsteam www.central.de Was wir für Sie tun können? Immer etwas mehr Gesundheit ist unser höchstes Gut. Oft kommt diese Erkenntnis aber erst,

Mehr

KLÄRwerk. Im Gespräch. Prof. Dr. med. Axel Merseburger Dr. med. Friedrich Overkamp. Hörbuch für Patienten mit Nierenkrebs

KLÄRwerk. Im Gespräch. Prof. Dr. med. Axel Merseburger Dr. med. Friedrich Overkamp. Hörbuch für Patienten mit Nierenkrebs KLÄRwerk Hörbuch für Patienten mit Nierenkrebs Im Gespräch Prof. Dr. med. Axel Merseburger Dr. med. Friedrich Overkamp 2 3 Liebe Hörerin, lieber Hörer, Nierenkrebs ist nach wie vor eine der häufigen Tumorerkrankungen.

Mehr

PATIENTENINFORMATION Medikamente im Krankenhaus

PATIENTENINFORMATION Medikamente im Krankenhaus PATIENTENINFORMATION Medikamente im Krankenhaus Liebe Patientin, lieber Patient, sehr geehrte Angehörige, Ihre Gesundheit liegt uns sehr am Herzen. Deshalb kümmert sich während Ihres Krankenhausaufenthalts

Mehr

Vortragsprogramm 1. Halbjahr

Vortragsprogramm 1. Halbjahr Vortragsprogramm 1. Halbjahr St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank Hauptstr. 74-76 40668 Meerbusch Tel. 0 21 50 / 9 17-0 www.rrz-meerbusch.de info@rrz-meerbusch.de www.facebook.com/rheinischesrheumazentrum

Mehr

Hypertonieschulung. Mehr Wissen - Mehr Können - Gesünder leben

Hypertonieschulung. Mehr Wissen - Mehr Können - Gesünder leben Hypertonieschulung Mehr Wissen - Mehr Können - Gesünder leben Ein unbehandelter Bluthochdruck kann zu Schlaganfall, Herzversagen, Herzinfarkt, allgemeinen Durchblutungsstörungen und Nierenversagen führen.

Mehr

Meine persönliche Checkliste

Meine persönliche Checkliste Meine persönliche Checkliste Leitfaden für Ihr Gespräch mit dem Arzt und praktische Informationen rund um die Erkrankung und ihre Behandlung. Was Sie fragen sollten, was Sie wissen sollten Der Umgang mit

Mehr

- Ambulante Operationen (AOP) Johanniter-Krankenhaus Geesthacht

- Ambulante Operationen (AOP) Johanniter-Krankenhaus Geesthacht Ergebnisse der Patientenbefragung im Jahr 2013 - Ambulante Operationen (AOP) Zielsetzung Durch die kontinuierliche Patientenbefragung kann die Zufriedenheit bzw. Unzufriedenheit der Patienten mit ausgewählten

Mehr

KRANKENHAUS MECHERNICH

KRANKENHAUS MECHERNICH KRANKENHAUS MECHERNICH Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Bonn Geriatrische tagesklinik Informationen für Patienten und Interessierte Partner für Generationen & die Region Öffnungszeiten für

Mehr

LEBEN MIT AML: MEINE PERSÖNLICHE CHECKLISTE

LEBEN MIT AML: MEINE PERSÖNLICHE CHECKLISTE LEBEN MIT AML: MEINE PERSÖNLICHE CHECKLISTE Leitfaden für Ihr Gespräch mit dem Arzt und praktische Informationen rund um die Erkrankung und ihre Behandlung Was Sie fragen sollten, was Sie wissen sollten

Mehr

Wie ist der Verletzungsmechanismus bei der VKB- Ruptur?

Wie ist der Verletzungsmechanismus bei der VKB- Ruptur? Praxis für Orthopädie Dr. med. Karl Biedermann Facharzt FMH für orthopädische Chirurgie Central Horgen Seestrasse 126 CH 8810 Horgen Tel. 044 728 80 70 info@gelenkchirurgie.ch www.gelenkchirurgie.ch Riss

Mehr

PATIENTENINFORMATION. Notfallbehandlung im Krankenhaus. 24 Stunden für Sie da!

PATIENTENINFORMATION. Notfallbehandlung im Krankenhaus. 24 Stunden für Sie da! PATIENTENINFORMATION Notfallbehandlung im Krankenhaus 24 Stunden für Sie da! Liebe Patientin, lieber Patient, liebe Angehörige, Wer ist eigentlich Notfallpatient? Was erwartet mich in der Notaufnahme?

Mehr

Diagnose vorderer Kreuzbandriss. Was kommt auf Sie zu?

Diagnose vorderer Kreuzbandriss. Was kommt auf Sie zu? Diagnose vorderer Kreuzbandriss Was kommt auf Sie zu? Kreuzbandriss Die Verletzung Ursachen Der Kreuzbandriss ist die häufigste Bandverletzung des Kniegelenks. Beinahe drei Viertel aller Kreuzbandrisse

Mehr

MRSA. (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus)

MRSA. (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) Gemeinsam auf Nummer sicher Liebe Patientin, lieber Patient, herzlich willkommen in der Fachklinik 360 Die Klinik für Orthopädie und Rheumatologie der

Mehr

In guten Händen. Orthopädie. Damit Sie immer in Bewegung bleiben.

In guten Händen. Orthopädie. Damit Sie immer in Bewegung bleiben. In guten Händen. Orthopädie Damit Sie immer in Bewegung bleiben. Liebe Patientinnen und Patienten! Eine gute Arzt-Patienten-Beziehung ist für mich äußerst wichtig. Ich nehme mir daher genügend Zeit, um

Mehr

BKK Braun-Gillette. Praxisbeispiel Case Management einer BKK. Andreas Seidensticker, Abteilungsleiter Versorgungsmanagement

BKK Braun-Gillette. Praxisbeispiel Case Management einer BKK. Andreas Seidensticker, Abteilungsleiter Versorgungsmanagement BKK Braun-Gillette Praxisbeispiel Case Management einer BKK Andreas Seidensticker, Abteilungsleiter Versorgungsmanagement Frankfurt 23. November 2012 Fallbeispiel A Schwerpunkt psychische Erkrankungen

Mehr

Willkommen in der Orthopädischen Klinik Volmarstein

Willkommen in der Orthopädischen Klinik Volmarstein Willkommen in der Orthopädischen Klinik Volmarstein Wir bringen Sie in Bewegung Die Orthopädische Klinik Volmarstein ist eine moderne Fachklinik, die neben der allgemeinen Orthopädie und Unfallchirurgie

Mehr

Informationen zum Ultraschall-Screening auf Aneurysmen der Bauchaorta Warum wird Männern eine Untersuchung der Bauchschlagader

Informationen zum Ultraschall-Screening auf Aneurysmen der Bauchaorta Warum wird Männern eine Untersuchung der Bauchschlagader Informationen zum Ultraschall-Screening auf Aneurysmen der Bauchaorta Warum wird Männern eine Untersuchung der Bauchschlagader angeboten? Liebe Leser, gesetzlich versicherten Männern ab einem Alter von

Mehr

Informationen zum Ultraschall-Screening auf Aneurysmen der Bauchaorta Warum wird Männern eine Untersuchung der Bauchschlagader

Informationen zum Ultraschall-Screening auf Aneurysmen der Bauchaorta Warum wird Männern eine Untersuchung der Bauchschlagader Informationen zum Ultraschall-Screening auf Aneurysmen der Bauchaorta Warum wird Männern eine Untersuchung der Bauchschlagader angeboten? Liebe Leser, gesetzlich versicherten Männern ab einem Alter von

Mehr

Die Ballon-Kyphoplastie ist ein Verfahren zur Behandlung von osteoporotischen und zum Teil auch traumatischen (unfallbedingten) Wirbelkörperbrüchen.

Die Ballon-Kyphoplastie ist ein Verfahren zur Behandlung von osteoporotischen und zum Teil auch traumatischen (unfallbedingten) Wirbelkörperbrüchen. Die Ballon-Kyphoplastie ist ein Verfahren zur Behandlung von osteoporotischen und zum Teil auch traumatischen (unfallbedingten) Wirbelkörperbrüchen. Die Wirbelsäule besteht aus 7 Halswirbeln, 12 Brustwirbeln,

Mehr

KLINIKUM WESTFALEN. Narbenhernie. Information für Patienten

KLINIKUM WESTFALEN. Narbenhernie. Information für Patienten KLINIKUM WESTFALEN Narbenhernie (Narbenbruch) Information für Patienten Klinikum Westfalen GmbH Hellmig-Krankenhaus Kamen Chefarzt Dr. med. Andreas H. Ludwig www.klinikum-westfalen.de Sehr geehrte Patientin,

Mehr

Sozialdienst. Informationen für unsere Patienten

Sozialdienst. Informationen für unsere Patienten Sozialdienst Informationen für unsere Patienten Akademisches Lehrkrankenhaus mit Hochschulabteilungen der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane 2 3 Sehr geehrte Damen und Herren, gesund

Mehr

WESTDEUTSCHEs KNIE & SCHULTER ZENTRUM. KLINIK am RING Hohenstaufenring Köln Tel. (0221)

WESTDEUTSCHEs KNIE & SCHULTER ZENTRUM. KLINIK am RING Hohenstaufenring Köln Tel. (0221) WESTDEUTSCHEs KNIE & SCHULTER ZENTRUM in der klinik am Ring, Köln KLINIK am RING Hohenstaufenring 28 50674 Köln Tel. (0221) 9 24 24-248 www.knie-schulter.com ... nach einem kleinen Eingriff an meiner Schulter

Mehr

Zentrum für Palliativmedizin

Zentrum für Palliativmedizin Zentrum für Palliativmedizin ES GEHT NICHT DARUM, DEM LEBEN MEHR TAGE ZU GEBEN, SONDERN DEN TAGEN MEHR LEBEN. Die Palliativmedizin Die Palliativmedizin kümmert sich um Patienten mit einer nicht heilbaren,

Mehr

Beratung Vorsorge Behandlung. Beckenboden- Zentrum. im RKK Klinikum Freiburg. Ihr Vertrauen wert

Beratung Vorsorge Behandlung. Beckenboden- Zentrum. im RKK Klinikum Freiburg. Ihr Vertrauen wert Beratung Vorsorge Behandlung Beckenboden- Zentrum im RKK Klinikum Freiburg Ihr Vertrauen wert 2 RKK Klinikum RKK Klinikum 3 Inkontinenz was ist das? In Deutschland leiden ca. 6 7 Millionen Menschen unter

Mehr

Deutsche Multicenter-Studien erforschen die Wirksamkeit der Psychotherapie chronischer Depression und ihre neurobiologischen Wirkmechanismen

Deutsche Multicenter-Studien erforschen die Wirksamkeit der Psychotherapie chronischer Depression und ihre neurobiologischen Wirkmechanismen UniversitätsKlinikum Heidelberg Heidelberg, den 31. Juli 2012 PRESSEMITTEILUNG Deutsche Multicenter-Studien erforschen die Wirksamkeit der Psychotherapie chronischer Depression und ihre neurobiologischen

Mehr

Orthopädengemeinschaft Amberg. VKB-Ruptur. Riss des vorderen Kreuzbandes

Orthopädengemeinschaft Amberg. VKB-Ruptur. Riss des vorderen Kreuzbandes Liebe Patientin, lieber Patient, VKB-Ruptur Riss des vorderen Kreuzbandes Sie haben sich einen Riss des vorderen Kreuzbandes (VKB) zugezogen. Diese Verletzung gehört zu den häufigsten und zu den schwersten

Mehr

BEFUND. Bitte geben Sie auf einer Skala von 0 (kein Schmerz) bis 10 (schlimmster vorstellbarer Schmerz) Ihr momentanes Schmerzempfinden an!

BEFUND. Bitte geben Sie auf einer Skala von 0 (kein Schmerz) bis 10 (schlimmster vorstellbarer Schmerz) Ihr momentanes Schmerzempfinden an! BEFUND Allgemeine Daten: Name: Tel.: Adresse: Email: Geb.Datum: Größe: Beruf: Kinder: Gewicht: Familienstand: Hobbys: Ich komme aus folgendem Anlass: Seit wann haben Sie die Beschwerden? Bitte geben Sie

Mehr

Willkommen in der. Orthopädischen Klinik Volmarstein. Wir bringen Sie in Bewegung

Willkommen in der. Orthopädischen Klinik Volmarstein. Wir bringen Sie in Bewegung Willkommen in der Orthopädischen Klinik Volmarstein Wir bringen Sie in Bewegung Die Orthopädische Klinik Volmarstein ist eine moderne Fachklinik, die neben der allgemeinen Orthopädie und Unfallchirurgie

Mehr

Diagnose Krebs - und nun?

Diagnose Krebs - und nun? Diagnose Krebs - und nun? Am Telefon sitzen für Sie: Professor Dr. Andreas Schneeweiss, Sektionsleiter Medikamentöse Gynäkologische Onkologie an der Universitäts-Frauenklinik im Nationalen Centrum für

Mehr

GLIOBLASTOM-THERAPIE MIT OPTUNE

GLIOBLASTOM-THERAPIE MIT OPTUNE GLIOBLASTOM-THERAPIE MIT OPTUNE 2 «Am Anfang war ich etwas skeptisch, ob sich denn diese Therapie auch so in den Alltag integrieren lässt, wie einem das versprochen wird. Ich brauchte etwas Zeit, bis ich

Mehr

ARTHROSKOPIE UND MENISKUS-BEHANDLUNG BEI MENISKUS-RISS UND MENISKUS-SCHADEN

ARTHROSKOPIE UND MENISKUS-BEHANDLUNG BEI MENISKUS-RISS UND MENISKUS-SCHADEN ARTHROSKOPIE UND MENISKUS-BEHANDLUNG BEI MENISKUS-RISS UND MENISKUS-SCHADEN SYMPTOME Ein Meniskus-Schaden macht sich bemerkbar durch Schmerzen, Blockaden, oder Schwellung des Kniegelenkes. LEGENDE 1 Arthroskopische

Mehr

REHABILITATION. Sie haben Diabetes mellitus Typ 2 wie geht es weiter?

REHABILITATION. Sie haben Diabetes mellitus Typ 2 wie geht es weiter? REHABILITATION Sie haben Diabetes mellitus Typ 2 wie geht es weiter? Sie haben Diabetes mellitus Typ 2 wie geht es weiter? Ihr Diabetes mellitus Typ 2 kann mit modernen, für Sie geeigneten Therapieformen

Mehr

Diabetes: Millionen Menschen von Blindheit bedroht

Diabetes: Millionen Menschen von Blindheit bedroht Themenpaket der CBM, Stand: April 2016 Christoffel-Blindenmission Deutschland e.v. Stubenwald-Allee 5 64625 Bensheim Tel.: (0 62 51) 1 31-1 90 Fax: (0 62 51) 1 31-1 99 E-Mail: presse@cbm.de www.cbm.de

Mehr

Schlaganfall - Vorbeugen ist möglich!

Schlaganfall - Vorbeugen ist möglich! Schlaganfall - Vorbeugen ist möglich! Dr. Claus Briesenick Dr. Sabine Förstner Tag der Offenen Tür Baldham Passage 23.07.2011 23.07.2011 1 Der Schlaganfall kann jeden treffen, aber manchen besonders leicht.

Mehr

Rehabilitation mitten im Zentrum von St.Vith

Rehabilitation mitten im Zentrum von St.Vith 1 sur 7 18/10/2018 à 16:07 GESUNDHEIT Rehabilitation mitten im Zentrum von St.Vith 16. Oktober 2018 Dr. Karl Vermöhlen, Ärztlicher Leiter der Rehabilitation, auf der Terrasse der Station: Ganz bewusst

Mehr

Schlaganfall (Hirnschlag, Apoplex, Stroke)

Schlaganfall (Hirnschlag, Apoplex, Stroke) Schlaganfall (Hirnschlag, Apoplex, Stroke) Ein Schlaganfall (in der Fachsprache Apoplex oder cerebrovaskulärer Insult genannt) wird verursacht durch eine plötzliche Unterbrechung der Hirndurchblutung in

Mehr

1x1. 1x1. der Blutdruckmessung. Premium-Qualität für die Gesundheit

1x1. 1x1. der Blutdruckmessung. Premium-Qualität für die Gesundheit 1x1 1x1 der Blutdruckmessung Premium-Qualität für die Gesundheit www.boso.de Das sollten Sie beim Blutdruckmessen beachten.! Sitzen Sie zur Messung am besten bequem. Entspannen Sie sich 5 Minuten und messen

Mehr

Patientenbefragung zur Zufriedenheit mit der Beratung und Begleitung durch den Sozialdienst. am Universitätsklinikum Münster

Patientenbefragung zur Zufriedenheit mit der Beratung und Begleitung durch den Sozialdienst. am Universitätsklinikum Münster Patientenbefragung zur Zufriedenheit mit der Beratung und Begleitung durch den Sozialdienst am Universitätsklinikum Münster August 2008 Universitätsklinikum Münster Stabsstelle Sozialdienst / Case Management

Mehr

Institut für klinische Psychologie Patienteninformation

Institut für klinische Psychologie Patienteninformation Institut für klinische Psychologie Patienteninformation 2 Institut für klinische Psychologie Betroffene und Angehörige sehen ihren normalen Alltag massiv beeinträchtigt, die soziale Situation scheint teilweise

Mehr

HERZINSUFFIZIENZ. Präsentation der Ergebnisse der österreichweiten Befragung im Rahmen des Österreichischen Patientenberichts

HERZINSUFFIZIENZ. Präsentation der Ergebnisse der österreichweiten Befragung im Rahmen des Österreichischen Patientenberichts HERZINSUFFIZIENZ Präsentation der Ergebnisse der österreichweiten Befragung im Rahmen des Österreichischen Patientenberichts Österreichischer Patientenbericht zu Herzinsuffizienz I 2018 1. URSACHEN SYMPTOME,

Mehr

Patienteninformation. AOK-Curaplan. Mehr Lebensqualität! M Diabetes mellitus Typ 2 M Koronare Herzkrankheit

Patienteninformation. AOK-Curaplan. Mehr Lebensqualität! M Diabetes mellitus Typ 2 M Koronare Herzkrankheit Patienteninformation AOK-Curaplan Mehr Lebensqualität! M Diabetes mellitus Typ 2 M Koronare Herzkrankheit 2 AOK-Curaplan Diabetes mellitus Typ 2 und KHK Was ist AOK-Curaplan? AOK-Curaplan ist ein umfassendes

Mehr

Orthopädischen Klinik Volmarstein Wir bringen Sie in Bewegung. Willkommen in der. Orthopädische Klinik Volmarstein

Orthopädischen Klinik Volmarstein Wir bringen Sie in Bewegung. Willkommen in der. Orthopädische Klinik Volmarstein Orthopädische Klinik Volmarstein Lothar-Gau-Straße 11 58300 Wetter Telefon 02335 / 639-400 Fax 02335 / 639-409 Zentrale Ambulanzterminvergabe: 02335 / 639-4020 www.klinik-volmarstein.de Willkommen in der

Mehr

MEDIENINFORMATION Greifswald, 9. Oktober 2018

MEDIENINFORMATION Greifswald, 9. Oktober 2018 MEDIENINFORMATION Greifswald, 9. Oktober 2018 Die richtige Vorsorge kann Leben retten - Bluthochdruck (Hypertonie) ist Risikofaktor Nr. 1 fürs Herz Einladung zum Hypertonie-Tag am 17. Oktober Bluthochdruck

Mehr

Leistungsspektrum Klinik für Geriatrische Rehabilitation

Leistungsspektrum Klinik für Geriatrische Rehabilitation Leistungsspektrum Klinik für Geriatrische Rehabilitation Wer im Alter krank wird, braucht nicht weniger, sondern mehr Krankheiten im Alter sind anders. Ein Sturz hat weitreichendere Folgen als in jüngeren

Mehr