Länderbericht Niedersachsen

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1 Ländermonitor berufliche Bildung 05 Länderbericht Niedersachsen Landesspezifische Rahmenbedingungen für die berufliche Bildung NI DE Bruttoinlandsprodukt je Einwohner bis -Jährige in Relation zu Gesamtbevölkerung, % 0,8 % 5- bis -Jährigen 99,6 % 86, % 55- bis 6-Jährigen (Erneuerungsrelation der Erwerbsbevölkerung) 85,7 % 80,7 % Schulentlassene nach Abschlüssen mit maximal Hauptschulabschluss 5,9 % 9, % mit mittlerem Abschluss 8,8 % 9,5 % mit Hoch-/Fachhochschulreife 5, %,0 % Beschäftigte nach Berufssektoren in Produktionsberufen 8,9 % 7,5 % in kaufmännischen und unternehmensbezogenen Dienstleistungsberufen 0, %,6 % in personenbezogenen Dienstleistungsberufen, %, % in IT- und naturwissenschaftlichen sowie sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungsberufen 6,5 % 6, % NI DE Beschäftigte nach Qualifikationsniveau ohne abgeschlossene Berufsausbildung,8 %,7 % mit abgeschlossener Berufsausbildung 6,6 % 6,0 % mit Hoch-/Fachhochschulabschluss 0,7 %,5 % Ausbildung unbekannt,9 %,7 % Beschäftigte nach Betriebsgröße in Klein- und Kleinstbetrieben,6 % 0,0 % in mittleren Betrieben 7,5 % 7,6 % in Großbetrieben 9,9 %, % Personen mit Migrationshintergrund Anteil an Bevölkerung 7,9 % 0,5 % Anteil an 5- bis 6-Jährigen,9 %,6 % Anteil an 5- bis -Jährigen, % 6,6 % Arbeitslosenquote 6,6 % 6,9 % Ausgaben der öffentlichen Hand für berufliche Schulen je Schüler (0) Berufliche Schulen insgesamt Berufsschulen im dualen System Ausbildungseinpendler 5,7 % 0, % Dieser Länderbericht ist ein vorläufiger Auszug aus der Publikation Ländermonitor berufliche Bildung 05. Der vollständige Bericht kann unter ab Januar 06 bestellt werden. Alle einzelnen Länderberichte zum Download sowie interaktive vergleichende Grafiken finden Sie unter:

2 Ländermonitor berufliche Bildung 05 Niedersachsen Seite.9. Rahmenbedingungen der beruflichen Bildung Niedersachsen gehört zu den westdeutschen Flächenländern, die durch eine ausgesprochen heterogene Siedlungs- und Wirtschaftsstruktur gekennzeichnet sind: Großen, noch eher ländlich und kleinstädtisch strukturierten Gebieten im Nordwesten steht die eher großstädtisch und von starker Industrieproduktion geprägte Mitte (Hannover) und das Ballungsgebiet Braunschweig (Salzgitter/Wolfsburg) gegenüber. Die Stärke der industriellen Produktion, zu der in neuerer Zeit im Nordwesten nach dem Niedergang der Werftindustrie (Ausnahme Spezialschiffsbau Kreuzfahrtschiffe) die Produktion von Windenergieanlagen hinzugekommen ist, wird auch darin deutlich, dass Niedersachsen mit knapp 0 % Beschäftigten in Produktionsberufen sichtbar über dem Bundesdurchschnitt liegt. Demgegenüber bewegt sich der Anteil der kaufmännischen und unternehmensbezogenen Dienstleistungen deutlich unterhalb des Bundesdurchschnitts. Vom Qualifikationsniveau her betrachtet dominieren die Beschäftigten mit abgeschlossener Berufsausbildung in Niedersachsen den Arbeitsmarkt noch stärker als im übrigen Deutschland, was auf einen weiterhin hohen Bedarf an Berufsausbildung vor allem im gewerblich-technischen (inkl. Bauhandwerk) und im kaufmännischen Bereich hindeutet. Dem gegenüber steht Niedersachsen bei den Beschäftigten mit Hoch- oder Fachhochschulreife mit nur 0,7 % weit unterhalb des Bundesdurchschnitts (,5 %) und an viertletzter Stelle unter den 6 Bundesländern. Dies könnte sich in der Zukunft als struktureller Nachteil für die Wirtschaftsentwicklung erweisen, da die Innovationsfähigkeit der Wirtschaft in einem Land zumeist mit hohen Akademikerquoten unter den Beschäftigten verbunden gesehen wird. Aktuell macht sich der niedrige Akademikeranteil in den Wirtschafts- und Arbeitsmarktdaten noch nicht bemerkbar: Die Arbeitslosenquote liegt leicht unter, das BIP p. c. leicht über dem Bundesdurchschnitt. Die Qualifikationsstruktur der Beschäftigten, zu der auch noch knapp % ohne Berufsausbildung gehören, verweist auf einen eher traditionellen Entwicklungspfad von Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Von der Angebotsseite her scheint diese Entwicklung bestätigt zu werden: Bei den Schulabsolventen dominieren 0 mit fast 50 % Jugendliche mit mittlerem Abschluss. Es ist der zweithöchste Wert unter allen Bundesländern, nur Sachsen übertrifft diesen noch mit 5 %. Zugleich weist Niedersachsen mit 5, % Schulentlassener mit Hochschulzugangsberechtigung den niedrigsten Wert unter allen alten Bundesländern auf, was man in gewisser Weise als Korrespondenz zum niedrigen Akademikeranteil unter den Beschäftigten ansehen kann. Das Schulabschlussniveau, das noch etwa durch ein Sechstel Schulabsolventen mit maximal Hauptschulabschluss ergänzt wird, begünstigt den beruflichen Bildungsbereich, da schon seit Längerem Absolventen mit mittlerem Abschluss die Hauptgruppe bei den Neuzugängen zur dualen Ausbildung und zum Schulberufssystem abgeben.

3 Seite Ländermonitor berufliche Bildung 05 Niedersachsen Abb. NI-: Ausgewählte Kontextindikatoren Niedersachsen 0 in Relation zu den höchsten und niedrigsten Länderwerten sowie dem Bundesdurchschnitt ) Ausgewiesene Werte beziehen sich auf das Jahr 0. Sofern Niedersachsen eine offensive Qualifizierungspolitik betreibt, d. h. Erhöhung des Anteils der Hochschulstudenten ohne Verringerung der Quote beruflich Ausgebildeter, hat das Land eine günstige Zukunftsprognose für den Fachkräftenachwuchs. Bei beiden demographischen Relationen hat Niedersachsen vergleichsweise (zum Bundesdurchschnitt) gute Karten: Bei der Relation der 5- bis -Jährigen zu den 5- bis -Jährigen hat Niedersachsen mit Schleswig-Holstein zusammen mit 00 % die günstigste Relation aller Bundesländer, bei der Erneuerungsrelation der Erwerbsbevölkerung rangiert es ebenfalls deutlich über dem Bundesdurchschnitt (vgl. Abb. NI-). Zu einer offensiven Qualifizierungspolitik gehört auch die Potenzialentwicklung der Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Von ihnen hat Niedersachsen mit einem Anteil von etwa einem Viertel einen gleich hohen Anteil wie Bayern, aber einen deutlich geringeren als die anderen großen westdeutschen Flächenländer (Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Hessen), wo der Anteil bei einem Drittel der gleichaltrigen Bevölkerung liegt..9. Besonderheiten des Berufsbildungssystems Mit 7,5 % Anteil des dualen Systems an allen Neuzugängen zur beruflichen Ausbildung liegt Niedersachsen im unteren Drittel aller Bundesländer, was das Gewicht des dualen Systems in der Berufsausbildung angeht.

4 Ländermonitor berufliche Bildung 05 Niedersachsen Seite Dies ist angesichts der Beschäftigtenstruktur nach Qualifizierungsniveau und des starken Anteils der Absolventen mit mittlerem Abschluss an den Schulabgängern nicht unbedingt erwartungskonform. Um das Gewicht der dualen Ausbildung zu stärken, hat die niedersächsische Landesregierung ein Bündnis Duale Berufsausbildung (BDB) initiiert, an dem alle für die berufliche Bildung auf Landesebene relevanten Organisationen (Sozialpartner, Kammern, kommunale Spitzenverbände, BA u. a.) beteiligt sind. Die Initiative verfolgt das Ziel, den Vorrang der dualen Berufsausbildung vor anderen Formen der Berufsausbildung zu sichern. Dem soll eine Verstärkung der Berufsorientierung an allen Schulformen, eine koordinierte Beratungsstruktur sowie das Einstiegssystem berufsbildende Schulen und die Integration von unversorgten Jugendlichen in duale Ausbildung dienen (Niedersächsisches Kultusministerium (ohne Jahr a)). Ob die Initiative zählbare Effekte gezeitigt hat, ist schwer zu ermitteln. Auch beim Schulberufssystem rangiert Niedersachsen mit knapp 9 % im Vergleich der Bundesländer ziemlich weit unten an drittletzter Stelle. Bei den vollqualifizierenden Berufsfachschulen nehmen die Schulen des Gesundheitswesens, der Erziehung und Sozialpflege die Hälfte der Neuzugänge ein, während die schulischen Neuzugänge in BBiG-/HwO-Berufen auf eine marginale Größe von % geschrumpft sind. Dass Niedersachsen in beiden vollqualifizierenden Berufsausbildungssystemen wie auch im Hochschulstudium im Ländervergleich relativ weit unten steht, lässt sich als starke Herausforderung für die Qualifizierungspolitik in Niedersachsen bezeichnen.

5 Seite Ländermonitor berufliche Bildung 05 Niedersachsen Abb. NI-: Das Berufsausbildungssystem Niedersachsens Die Tatsache, dass Niedersachsen beim Übergangssystem mit % Anteil an den Neuzugängen zusammen mit Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg an der Spitze der Bundesländer steht, kann man als Pendant zu seiner relativ begrenzten Leistungsstärke bei der vollqualifizierenden Ausbildung begreifen. Das Gros der Neuzugänge ( %) entfällt auf die Berufsfachschulen, die keinen Abschluss vermitteln, sondern berufsbezogene Grundbildung für erfolgreiche Absolventen von Haupt- und Realschulen, die in keine betriebliche Ausbildung vermittelt worden sind, betreiben. Diese Berufsfachschulen werden für 7 Fachrichtungen angeboten (Niedersächsisches Kultusministerium (ohne Jahr b)). Der zweite quantitativ bedeutsame Bereich des Übergangssystems wird durch die neue Schulform der Berufseinstiegsschule repräsentiert. Die Schulform umfasst das Berufsvorbereitungsjahr, in dem die individuelle Förderung mit einzelfallbezogener Zielsetzung im Vordergrund steht, und die Berufseinstiegsklassen (BEK), bei denen der Hauptschulabschluss und die Verbesserung der Ausbildungsreife das vordringliche Ziel abgeben. Die BEK werden ab 009 flächendeckend in Niedersachsen angeboten (Niedersächsisches Kultusministerium (ohne Jahr c)).

6 Ländermonitor berufliche Bildung 05 Niedersachsen Seite 5 Tab. NI-: Übersicht der Neuzugänge in das berufliche Ausbildungssystem für die Jahre 005, 009 und 0 in Niedersachsen Duales System insgesamt Darunter Kooperatives Berufsgrundbildungsjahr Schulberufssystem insgesamt Vollqualifizierende Berufsabschlüsse an Berufsfachschulen nach BBiG/HwO Berufsfachschulen vollqualifizierend außerhalb BBiG/HWO Landes- oder bundesrechtlich geregelte Ausbildung in Berufen des Gesundheits-, Erziehungs- und Sozialwesens Darunter Berufsfachschulen vollqualifizierend außerhalb BBiG/HWO: Soziales, Erziehung, Gesundheit k. A Darunter Schulen des Gesundheitswesens.65 k. A..7 Darunter Fachschulen, Fachakademien, nur Erstausbildung Bildungsgänge an Berufsfachschulen und Fachgymnasien die einen Berufsabschluss und eine HZB vermitteln Darunter Fachgymnasien, HZB und schulische Berufsausbildung.7 k. A k. A. - Berufsfachschulen, HZB und schulische Berufsausbildung - k. A. - Übergangssystem insgesamt Schulisches Berufsgrundbildungsjahr (BGJ), Vollzeit Berufsfachschulen, die keinen beruflichen Abschluss vermitteln Berufsvorbereitungsjahr (BVJ)/ Einjährige Berufseinstiegsklassen Berufsschulen Schüler ohne Ausbildungsvertrag Praktikum vor der Erzieherausbildung Berufsvorbereitende Maßnahmen der BA (Bestand..) Einstiegsqualifizierung (EQ) (Bestand..) Nachrichtlich: Maßnahmen der Arbeitsverwaltung an beruflichen Schulen HZB = Hochschulzugangsberechtigung Quellen: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Integrierte Ausbildungsberichterstattung (Schulstatistik, Hochschulstatistik, Personalstandstatistik für Beamtenausbildung im mittleren Dienst); Bundesagentur für Arbeit, Bestand von Teilnehmern in ausgewählten Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik mit SGB-Trägerschaft des Teilnehmers. Die Tab. NI- stellt in Ergänzung zu Abb. NI- die Neuzugänge in das berufliche Ausbildungssystem differenziert nach den Sektoren und Ausbildungsgängen in Zeitreihe für die Jahre 005, 009 und 0 dar. Auffällig ist die Verringerung des Übergangssystems ( 0, %), die in etwa den Bundestrend widerspiegelt. 007 hatte das Übergangssystem noch die höchsten Neuzugänge zu verzeichnen. Diese Rückgänge zeigen sich differenzierter besonders bei den Berufsfachschulen, die keinen beruflichen Abschluss vermitteln, sowie den berufsvorbereitenden Bildungsgängen der Bundesagentur für Arbeit. Dass ab 009 keine Zahlen für das BGJ aufgezeigt werden können, liegt in der Abschaffung dieser Schulform im selben Jahr in Niedersachsen begründet. Die Veränderung des Übergangssystems lässt sich durch zwei Sachverhalte erklären: Zum einen sind demographische Effekte zu nennen, da sich die Bevölkerung im typischen Ausbildungszugangsalter (der 6- bis -

7 Seite 6 Ländermonitor berufliche Bildung 05 Niedersachsen Jährigen) in Niedersachsen seit 007 um 6,6 % verringerte. Zum anderen zeigt die Verteilung von Bildungsabschlüssen der Schulabgänger und -absolventen in Niedersachsen eine Veränderung zu höheren Schulabschlüssen auf: 0 erzielten relativ betrachtet mehr Personen einen mittleren oder höheren Abschluss als noch Differenzen im Leistungsniveau und in der Chancengerechtigkeit der Berufsausbildung innerhalb Niedersachsens Angebots-Nachfrage-Relation Das Angebot an Ausbildungsplätzen des dualen Systems ist in Niedersachsen relativ stabil geblieben ( 0,8 %) (Tab. NI-). Allerdings standen hier 0 00 Ausbildungsplatznachfrager 85 Ausbildungsstellen gegenüber. Diese ANR stellt die niedrigste Quote von allen Bundesländern dar. Die leichte Verbesserung der ANR gegenüber 007 ist auf die demographisch bedingte Verringerung der Nachfrage ( 5,9 %) zurückzuführen. Es ist aber bei Betrachtung des Kontextfaktors Personen im ausbildungsrelevanten Alter und dem ausgeglichenen Verhältnis der 5- bis -Jährigen zu den 5- bis -Jährigen nicht anzunehmen, dass sich dieser Trend in den nächsten Jahren wesentlich verändern wird. Trotz des häufig als Resultat des demographischen Wandels befürchteten Fachkräftemangels hat sich das Ausbildungsplatzangebot der Betriebe nicht erhöht. Nach Regionen differenziert ist besonders die Entwicklung der Landeshauptstadt Hannover auffällig, in der ein entgegen gesetzter Trend zur rückläufigen Entwicklung der Nachfrage im Landesdurchschnitt zu beobachten ist. In diesem Arbeitsagenturbezirk stieg die Nachfrage im Zeitraum 007 bis 0 um 0,8 % an. Die ANR verbesserte sich dennoch, da das Angebot im selben Zeitraum um, % deutlich ausgebaut werden konnte, ohne dass aber die ANR ausgeglichen würde. Sie bleibt mit 89 % weit unter Gleichstand. Als Begründung für den Anstieg des Ausbildungsangebots ist hierbei auf den bereits eingangs bei den Kontextfaktoren angesprochenen starken Sektor der Industrieproduktion in dieser Region zu verweisen.

8 Ländermonitor berufliche Bildung 05 Niedersachsen Seite 7 Tab. NI-: Übersicht über die ANR nach Arbeitsagenturbezirken in Niedersachsen 007 und 0 Arbeitsagenturbezirk Angebot 007 Nachfrage 007 ANR 007 Angebot 0 Nachfrage 0 ANR 0 Braunschweig-Goslar ,% Braunschweig ,% Goslar.6. 8,% Celle ,6% ,5% Emden-Leer..8 87,8% Emden ,% Leer ,% Göttingen ,6% ,% Hameln ,7% ,% Hannover ,% ,95% Helmstedt ,% ,6% Hildesheim..9 7,% ,% Lüneburg-Uelzen.6.0 8,5% Lüneburg ,5% Uelzen ,6% Nordhorn ,8% ,87% Oldenburg-Wilhelmshaven ,75% Oldenburg ,% Wilhelmshaven ,5% Osnabrück ,7% ,5% Stade ,% ,7% Vechta.8. 90,0% ,88% Nienburg-Verden ,95% Nienburg ,% Verden ,% Niedersachsen gesamt ,7% ,% Quellen: Bundesagentur für Arbeit, Ergebnisse der Ausbildungsmarktstatistik; Bundesinstitut für Berufsbildung, Erhebung zum 0. September. Einmündung in Berufsausbildung Im Ländervergleich zeigte sich für Niedersachsen zum einen, dass die Einmündungschancen überdurchschnittlich stark von der schulischen Vorbildung der Jugendlichen abhängen: Bei den Neuzugängen zur beruflichen Bildung gelingt 7 % mit mittlerem Schulabschluss, aber nur 5 % mit maximal Hauptschulabschluss 0 die Einmündung in eine vollqualifizierende Ausbildung im dualen System oder Schulberufssystem. Stärker als in anderen Ländern unterscheidet sich dabei zum einen die schulische Vorbildung von Deutschen und Ausländern: Von allen Neuzugängen ins Ausbildungssystem verfügten % der Ausländer über keinen (Haupt-)Schulabschluss und nur 7 % über die (Fach-)Hochschulreife, während es sich unter den Deutschen umgekehrt verhält (5 gegenüber 7 %). Zum anderen ist festzustellen, dass Ausländer selbst unter Berücksichtigung dieser Startnachteile keine gleichen Chancen beim Einstieg in eine vollqualifizierende Ausbildung haben. 60 % mit Hauptschulabschluss und % mit mittlerem Abschluss münden in

9 Seite 8 Ländermonitor berufliche Bildung 05 Niedersachsen Maßnahmen des Übergangssystems ein, gegenüber bzw. 6 % der deutschen Jugendlichen mit gleicher Vorbildung. Abb. NI-: Einmündungen von Deutschen und Ausländern ins Berufsausbildungssystem Niedersachsens 0 nach schulischer Vorbildung und Sektoren Deutsche Ausländer Insgesamt 8 9 n = (00%) 55 n = 6.8 (00%) Ohne Hauptschulabschluss 5 85 n = 8. (7%) 0 90 n =. (%) Hauptschulabschluss 0 5 n = 8.65 (6%) 6 60 n =.5 (%) Mittlerer Abschluss 9 7 n = 5.56 (50%) 8 n =.6 (6%) (Fach-)Hochschulreife 70 8 n = 6.66 (5%) 6 5 n = (7%) in % in % Duales System Schulberufssystem Übergangssystem Quellen: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Integrierte Ausbildungsberichterstattung; eigene Berechnungen. Schlüsselt man die Neuzugänge ins Ausbildungssystem weiter in einer kleinräumigeren Betrachtung auf, so wird zunächst deutlich, dass die Einmündungschancen innerhalb des Landes erheblich variieren. Die Spannweite der Neuzugänge in vollqualifizierende Ausbildung reicht 0 von 80 % im Landkreis Braunschweig bis zu 5 % in Wolfenbüttel. Auch in Peine und Helmstedt mündet knapp die Hälfte aller Neuzugänge ins Übergangssystem ein. In allen Kreisen übersteigt dabei die Einmündungsquote der Deutschen jene der Ausländer um mindestens 0 Prozentpunkte. Besonders große Chancenunterschiede für die Aufnahme einer vollqualifizierenden Ausbildung bestehen dabei in den Landkreisen Hameln-Pyrmont (6 % der Deutschen gegenüber % der Ausländer), Northeim (59 % gegenüber %) und Wolfenbüttel (5 % gegenüber %).

10 Ländermonitor berufliche Bildung 05 Niedersachsen Seite 9 Abb. NI-: Einmündungen von Deutschen und Ausländern in vollqualifizierende Ausbildung (duales System oder Schulberufssystem) in Niedersachsen 0 nach Kreisen/kreisfreien Städten (in %) in % Insgesamt Deutsche Ausländer Quellen: Statistische Ämter des Bundes und der Länder; Kommunale Bildungsdatenbank ( eigene Berechnungen. Absolventen des Ausbildungssystems In Niedersachsen zeigten sich im Ländervergleich mit Blick auf die Absolventenquote der dualen Ausbildung und des Schulberufssystems keine großen Besonderheiten. Sowohl in der Höhe der Quoten als auch hinsichtlich der Verteilung von Absolventinnen und Absolventen auf die Sektoren liegt Niedersachsen dicht am bundesdeutschen Durchschnitt des Jahres 0. Schlüsselt man die Absolventendaten sektorenspezifisch weiter auf (Abb.NI-5), so liegen die Absolventenquoten des Schulberufssystems gemessen an den entsprechenden Neuzugängen drei Jahre zuvor nur leicht unter den Werten im dualen System. Auffällig ist, dass männliche und weibliche Jugendliche in der dualen Ausbildung ähnlich erfolgreich sind, wohingegen im Schulberufssystem geschlechtsspezifische Disparitäten zugunsten der Frauen sichtbar werden. Die Absolventenquote der männlichen Auszubildenden liegt hier in allen Jahren unter den Werten der weiblichen (Differenzen bis zu Prozentpunkte).

11 Seite 0 Ländermonitor berufliche Bildung 05 Niedersachsen Abb. NI-5: Sektorenspezifische Absolventenquote des dualen Systems und des Schulberufssystems in Niedersachsen 008 bis 0 nach Geschlecht (in % der Neuzugänge in den jeweiligen Sektor drei Jahre zuvor) in % der Neuzugänge Duales System Insgesamt weibllich männlich in % der Neuzugänge Schulberufssystem Insgesamt weibllich männlich Quellen: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Integrierte Ausbildungsberichterstattung; eigene Berechnungen. Niedersachsen ist zudem bundesweit das Land mit den meisten im Berufsbildungssystem nachgeholten allgemeinbildenden Schulabschlüssen im Jahr 0, was auf eine lange Tradition einer Maturanden-Regelung für Berufstätige in Niedersachsen zurückzuführen ist. Geschlechtsspezifische Disparitäten liegen diesbezüglich kaum vor, d. h. zugleich: Männliche Jugendliche können ihre im Vergleich zu weiblichen Jugendlichen geringere schulische Vorbildung nach Ende der allgemeinbildenden Schule nicht nachträglich angleichen. Vielmehr holen die jungen Frauen deutlich häufiger die (Fach-)Hochschulreife nach und bauen damit ihren Vorsprung im Abschlussniveau weiter aus. In der zeitlichen Entwicklung seit 005 ist der Trend, zunehmend allgemeinbildende Abschlüsse im Berufsbildungssystem zu erwerben, ebenfalls bei weiblichen Jugendlichen stärker ausgeprägt als bei männlichen.

12 Ländermonitor berufliche Bildung 05 Niedersachsen Seite Abb. NI-6: Anteil der im Berufsbildungssystem zusätzlich erworbenen allgemeinbildenden Abschlüsse an allen Entlassenen in Niedersachsen nach Jahr, Abschlussart und Geschlecht weiblich männlich in % Hauptschulabschluss Mittlerer Abschluss FHSR/HSR in % Quellen: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Integrierte Ausbildungsberichterstattung; eigene Berechnungen. Arbeitslosigkeit Bezogen auf die Arbeitslosigkeit ergibt sich eine negative mittlere Korrelation (ρ =.506; Signifikanz: 5,5 %) bei der Differenzierung nach Arbeitsagenturbezirken zwischen Jugendarbeitslosigkeit und ANR. Abb. NI-7 veranschaulicht dieses Ergebnis. Dieser Zusammenhang zeigt auf, dass in niedersächsischen Arbeitsagenturbezirken mit einer höheren ANR, wobei noch einmal auf eine bezirksübergreifende Unterversorgung in Niedersachsen hinzuweisen ist, niedrigere Jugendarbeitslosenquoten und umgekehrt in Regionen mit niedrigerer ANR höhere Jugendarbeitslosenquoten bestehen. So erzielen Vechta mit einer ANR von 9 % sowie Hameln mit einer ANR von 76 % die größten Abweichungen zur landesdurchschnittlichen ANR (85 %). Dass zugleich die Jugendarbeitslosigkeit für Vechta bei, % und in Hameln bei 8, % liegt, verweist auf einen deutlichen Zusammenhang von (Unter-)Versorgung und (erhöhter) Jugendarbeitslosigkeit in niedersächsischen Arbeitsagenturbezirken.

13 Jugendarbeitslosenquote 5- bis unter 5-Jährige Seite Ländermonitor berufliche Bildung 05 Niedersachsen Abb. NI-7: Zusammenhang der ANR und Jugendarbeitslosenquote nach Arbeitsagenturbezirken in Niedersachsen 0 9% 8% 7% 6% 5% Hameln Celle Hildesheim Oldenburg- Wilhelmshaven Lüneburg-Uelzen Göttingen StadeHelmstedt Nienburg-Verden Hannover Emden-Leer Braunschweig-Goslar % % % % Osnabrück Nordhorn Vechta 0% 75% 80% 85% 90% 95% Quellen: Bundesagentur für Arbeit, Arbeitsmarkt in Zahlen, Arbeitsmarktstatistik, Jahresdurchschnitt; Ergebnisse der Ausbildungsmarktstatistik; Bundesinstitut für Berufsbildung, Erhebung zum 0. September. ANR.9. Fazit Niedersachsen schleppt aus der Vergangenheit ein beträchtliches Qualifizierungsdefizit weiter mit sich. Es äußert sich auf beiden Qualifizierungsniveaus, dem Hochschulstudium und der beruflichen Ausbildung, darin, dass Niedersachsen den niedrigsten Anteil an Hochschulzugangsberechtigten bei den Schulabsolventen unter allen Bundesländern aufweist und bei den Neuzugängen zur dualen und Schulberufsausbildung auch am unteren Ende der Länder liegt. Besonders problematisch erscheint, dass im dualen Berufsbildungssystem auch aktuell (0) noch eine starke Unterdeckung an Ausbildungsplätzen besteht. Bei einer Angebots-Nachfrage- Relation von 85 % ist weder ersichtlich, wie in diesem noch stark industriell geprägten Land zukünftig das erforderliche Fachkräftepotenzial sichergestellt werden soll, noch wie der Anspruch der Jugendlichen insbesondere auch der ausländischen auf eine vollqualifizierende Ausbildung erfüllbar sein soll. Wenn Unternehmen, Kammern und Sozialpartner nicht in der Lage sein sollten, das Ausbildungsplatzangebot substanziell zu erhöhen, ist die Landespolitik aus ökonomischen und sozialen Gründen gefordert, ihre Qualifizierungspolitik für alle Ausbildungssektoren merklich zu intensivieren. Literaturverzeichnis: Niedersächsisches Kultusministerium (ohne Jahr a). Bündnis Duale Berufsausbildung. (Download ).

14 Ländermonitor berufliche Bildung 05 Niedersachsen Seite Niedersächsisches Kultusministerium (ohne Jahr b). Die Berufsfachschule. (Download ). Niedersächsisches Kultusministerium (ohne Jahr c). Die Berufseinstiegsschule. (Download ).

15 Autoren Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) Prof. Dr. Martin Baethge Markus Wieck Universität Göttingen, Professur für Wirtschaftspädagogik und Personalentwicklung Prof. Dr. Susan Seeber Beatrice Lenz Christian Michaelis Deutsches Institut für internationale pädagogische Forschung (DIPF) Prof. Dr. Kai Maaz Dr. Daniela Julia Jäger Dr. Stefan Kühne Sebastian Wurster Adresse Kontakt Bertelsmann Stiftung Carl-Bertelsmann-Straße 56 Gütersloh Telefon Clemens Wieland Senior Project Manager Programm Lernen fürs Leben Telefon clemens.wieland@bertelsmann-stiftung.de Lars Thies Project Manager Programm Lernen fürs Leben Telefon lars.thies@bertelsmann-stiftung.de

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