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3 themen Spannungsfeld Rücken FÜR EIN GESUNDES BERUFSLEBEN Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege

4 Impressum Spannungsfeld Rücken Erstveröffentlichung 09/2005, Stand 02/ Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege BGW Herausgeber Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege BGW Hauptverwaltung Pappelallee 35/ Hamburg Telefon: (040) Telefax: (040) Bestellnummer M655 Text Norbert Wortmann, BGW-Grundlagen der Prävention und Rehabilitation Barbara-Beate Beck, Forum fbb Redaktion Sebastian Grimm, BGW-Öffentlichkeitsarbeit Gestaltung und Satz Martin Großkinsky, Designer AGD Druck Eggers, Druckerei & Verlag GmbH, Heiligenhafen Gedruckt auf Profsilk chlorfrei, säurefrei, recyclingfähig, biologisch abbaubar nach ISO-Norm

5 Für einen starken Rücken Ein Leben lang Rücken und Bewegungsapparat (Knochen, Gelenke, Muskeln) müssen im Berufsleben allerhand leisten. Langes Stehen, Sitzen oder Arbeiten in gebeugter Haltung. Lasten oder Patienten, die bewegt werden müssen. Die Gefahren sind vielfältig im Arbeitsalltag. Lassen Sie es nicht zu Unfällen oder arbeitsbedingten Rückenbeschwerden kommen. Auch für Ihren Rücken sollte das Berufsleben gesund und sicher gestaltet werden. Ein sensibler Umgang mit den Ursachen möglicher Beschwerden hilft, die Gesundheit zu erhalten. Mit dieser Informationsschrift möchte die BGW Führungskräfte und Mitarbeiter in Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege über die vielfältigen Möglichkeiten der Prävention beim Arbeits- und Gesundheitsschutz informieren. Unternehmern, aber auch Führungskräften kommt dabei eine besondere Aufgabe zu: Sie müssen handeln, denn sie haben nach den Grundsätzen der Prävention und dem Arbeitsschutzgesetz eine Fürsorgepflicht für die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter. Erste Schritte Durch eine Gefährdungsbeurteilung kommt man den Ursachen schnell auf die Spur. Körperliche Belastungen durch Arbeitsaufgaben, Arbeitsmittel und Arbeitsumgebung werden dabei systematisch ermittelt. Spezifische Maßnahmen für ein rückenfreundliches Berufsleben lassen sich dann ableiten und in die Praxis umsetzen. Diese Vorgehensweise ist nach dem Arbeitsschutzgesetz und der Lastenhandhabungsverordnung vorgeschrieben. Sie spart auf längere Sicht Kosten (z.b. Fehltage, Investitionen in ungeeignete Hilfsmittel, Fortbildungen ohne Ergebnis) und fördert Gesundheit und Zufriedenheit der Mitarbeiter. Und das ist nicht nur gut für Ihr Betriebsergebnis, sondern auch ein Aushängeschild für Ihr Unternehmen. Vier Säulen für einen gesunden Rücken Für die betriebliche Praxis empfiehlt sich eine strategische Vorgehensweise: nach der Analyse steht an erster Stelle die ergonomische Arbeitsplatzgestaltung, begleitet von Auswahl und Anschaffung geeigneter Arbeitsmittel. Aber auch die Arbeitsorganisation, also z.b. Arbeitsabläufe, Dienstpläne und Aufgabenverteilung müssen angepasst werden. Erst wenn diese Rahmenbedingungen geschaffen sind, ist es an der Zeit, die rückengerechte Arbeitsweise einzuführen. Entsprechende Unterweisungen für alle Mitarbeiter müssen regelmäßig, mindestens einmal pro Jahr durchgeführt werden. Nehmen Sie also weder Ihren Rücken noch den Ihrer Mitarbeiter auf die leichte Schulter. Entscheiden Sie sich für ein rückenfreundliches Arbeitsleben. Wir beraten und unterstützen Sie gern bei der Umsetzung in die Praxis. Sind Sie gut angezogen? Risikofaktor Nachlässigkeit 5

6 Technische Hilfsmittel Für Patiententransfer und -mobilisation Ausstattung, Einweisung, Instandhaltung Die ausreichende Ausstattung mit geeigneten Technischen Hilfsmitteln zum Bewegen von Lasten oder Patienten ist heutzutage ein Muss in Pflege und Betreuung zum Wohle von Patienten und Pflegekräften. Allerdings passt nicht jedes Technische Hilfsmittel an jeden Arbeitsplatz. Welche Geräte sich eignen, ermittelt man am besten vor dem Kauf durch einen Probeeinsatz in der täglichen Praxis. Ein frühzeitiger Vergleich verschiedener Geräte (z.b. Lifter oder Betten) gibt einen Eindruck von Funktionalität und Nutzen und sorgt dazu für Akzeptanz bei den Mitarbeitern. Pflegebetten: Stand der Technik ist ein vollelektrisches Bett. Es ist idealerweise in einem Bereich von 40 bis 80 Zentimetern höhenverstellbar. Außerdem lassen sich per Knopfdruck auch Neigung, Rücken- und Beinlehnenposition variieren. Eine Handbedienung für den Patienten und ein zentrales Bedienelement nur für die Pflegekraft sorgen für Selbständigkeit und Sicherheit. Eine geteilte Der gesetzliche Auftrag an den Unternehmer beschränkt sich nicht auf die Anschaffung technischer Hilfsmittel. Jeder, der mit ihnen arbeitet, muss in der Handhabung regelmäßig unterwiesen werden empfohlen wird mindestens einmal im Jahr. Die Ersteinweisung ist Sache des Fachhandels oder Herstellers. Folgeunterweisungen müssen dann vom Unternehmer organisiert und durchgeführt werden. Seitensicherung, die im Bedarfsfall unter das Niveau der Liegefläche geschoben werden kann, macht der Pflegekraft das Leben leichter und sichert den Patienten auch im Sitzen. Auch der ordnungsgemäße Zustand der Geräte muss gewährleistet sein. Der Unternehmer muss für eine regelmäßige Überprüfung und Wartung der Technischen Hilfsmittel sorgen. Der Zeitabstand ist geräteabhängig und wird in der Regel vom Hersteller festgelegt. Ein Medizinproduktbeauftragter im Betrieb und Wartungsverträge sorgen für klare Verhältnisse. Matratzen: Wie man sich bettet, so liegt man. Matratzen aus viskoelastischem Schaum (o. Abb.) ermöglichen eine komfortable Lagerung des Patienten durch hervorragende Druckverteilung. Das unterstützt die Dekubitusprophylaxe und schafft gleichzeitig längere Schlaf- und Ruhepausen zur Erholung der Patienten. 6 Bewegungsfreiheit und Hygiene: Arbeitskleidung für Pflegekräfte

7 Transport- und Untersuchungsliegen gibt es in verschiedenen Ausführungen speziell für den jeweiligen Bedarf. Sie sollten elektrisch höhenverstellbar sowie mit einem zentralen Bremssystem und einer arretierbaren Lenkrolle ausgestattet sein. Sinnvoll sind auch ein Patientenaufrichter und Umsetzhilfen sind mobile Geräte, mit denen Sie sitzfähige Patienten beispielsweise von der Bettkante in den Roll- oder Toilettenstuhl umsetzen können. Auch beim Anziehen von Rock oder Hose kommen sie zum Einsatz. Sie sind aber nicht zum Fahren eines Patienten über eine längere Strecke gedacht. wegklappbarer Seitenschutz und ein leicht zu verstellendes Kopfteil. Eine Vorrichtung für Infusionsflaschen darf nicht fehlen. Ein Tagespflegestuhl ist vielfältig einsetzbar: zur Frühmobilisation im Krankenhaus, als Behandlungsstuhl für Dialysepatienten genauso wie für Bewohner in der Betreuung. Bequem wird er für den Patienten durch eine mögliche Anpassung an die Körpergröße. Höhenund Neigungsverstellung sowie ein zentrales Bremssystem mit arretierbarer Lenkrolle sind Standard. Ein Aufricht-Rollstuhl bietet z.b. querschnittgelähmten Patienten die Möglichkeit, stehend mit anderen Menschen zu kommunizieren oder andere Tätigkeiten auszuüben. Beine und Becken des Patienten werden für den hierfür erforderlichen sicheren Stand im Aufricht-Rollstuhl fixiert. Ein spezielles Trainingsprogramm hilft, den Umgang mit diesem Spezialrollstuhl zu erlernen. Besonders bewährt hat sich dieses Gerät bei der Rehabilitation von Kindern. 7

8 Lifter sind nicht mehr wegzudenken aus der Pflegepraxis: Immer wenn ein Patient umgelagert, umgesetzt oder vom Boden aufgehoben werden muss, kommen sie zum Einsatz. Mit nur einer Pflegekraft lassen sich diese Situationen spielend und vor allem sicher für Patient und Pflegekraft meistern. Als Zubehör gibt es für jedes Funktionsbild ein entsprechendes Hebetuch. Unter anderem sind auch Systeme zur Liegendaufnahme oder spezielle Duschtücher im Angebot. Wandlifter sind mit geringem technischem Aufwand über Wandhalterungen zu installieren. Sind mehrere Räume mit derartigen Wandhalterungen ausgestattet, ist der Lifter schnell und leicht umsetzbar. Der Lifter ist damit ohne Platzbedarf ortsfest, jederzeit zur Hand und doch mobil. Durch die getrennt angeordneten Bedienknöpfe für Patient und Pflegekraft wird die Selbstständigkeit des Patienten gefördert. Mobile Lifter gibt es in verschiedenen Varianten. Ein zeitgemäßer Lifter ist voll elektrisch, breitenverstellbar und kann so durch jede normale Tür fahren. Er sollte einen Patienten vom Boden aufnehmen und Betten unterfahren können. Stellplatz und Einsatzort sollten nah beieinander liegen. Die Bedienung kann in der Regel durch nur eine Pflegekraft erfolgen. Deckenlifter sind fest installierte Systeme. Mit ihrer Hilfe kann jeder Winkel im Raum erreicht werden, ohne dass Grundfläche in Anspruch genommen wird. Sogar Übergänge von einem Raum in den nächsten sind mit Hilfe eines solchen Schienensystems möglich. Dieser Lifter ist sehr variabel einsetzbar. 8

9 Kleine Hilfsmittel Nützliche Helfer in der Pflegepraxis Nicht alles muss allein gemacht werden. Lassen Sie sich helfen. Es gibt eine Reihe Kleiner Hilfsmittel, die sich beim Bewegen, Lagern, Umbetten oder Umsetzen von Patienten bewährt haben. Ist die meist einfache Handhabung einmal erlernt, lässt sich ihr Einsatz auch gut mit der rückengerechten Arbeitsweise und Elementen aus den Pflegekonzepten kombinieren. Jeder, der mit den Kleinen Hilfsmitteln arbeitet, muss im Umgang damit regelmäßig empfohlen wird mindestens einmal im Jahr unterwiesen werden. Auch hier ist der Unternehmer gefragt: Organisation und Durchführung von Unterweisungen ist seine Sache. Praktisch, handlich, gut Kleine Hilfsmittel sind aus der Pflegepraxis nicht mehr wegzudenken: Aber Vorsicht bei der Verwendung von improvisierten Hilfsmitteln. Im Ernstfall ist nicht gewährleistet, dass der Anwender rechtlich abgesichert ist, wenn Eigenkonstruktionen zum Einsatz kommen. Eine Plastiktüte ist keine Gleitfolie, ein Bettbrett kein Rutschbrett. Eine Antirutschmatte unter den Füßen ermöglicht dem Patienten, sich bei Bewegungen Richtung Kopfende mit den Füßen abzudrücken. Mit einem Haltegürtel können Sie den Patienten beim Aufstehen, Hinsetzen oder Umsetzen sicher halten und führen. Sie reduzieren den Reibungswiderstand: Mit einer Gleitmatte etwa brauchen Sie kaum Kraft, und gleichzeitig ist die Bewegung für den Patienten hautschonend (Dekubitusprophylaxe). Sie ermöglichen dem Patienten, seine Ressourcen gezielt und bewegungsorientiert einzusetzen. Sie sind beliebig miteinander kombinierbar, je nach Bedarf und Funktionsbild des Patienten. Sie haben im allgemeinen eine Pflegehilfsmittelnummer und sind rezeptierfähig. Eine Drehscheibe kann stehfähigen Patienten das Umsetzen, zum Beispiel von der Bettkante auf einen Stuhl erleichtern. Ein Rutschbrett ermöglicht einen Positionswechsel von nicht stehfähigen Patienten auch wenn kleinere Höhenunterschiede oder Distanzen zu überwinden sind. 9

10 Ein Rollbrett erlaubt das sichere Umlagern des Patienten, z.b. von Bett zu Trage. Die Gleitmatten verwenden Sie für verschiedene Positionswechsel und Transfers. Es gibt gepolsterte und ungepolsterte Gleitmatten sowie Gleittücher. Die verschiedenen Ausführungen und Größen bieten großen Spielraum für mögliche Situationen und Verwendungen. Je nach Funktionsbild des Patienten und gewünschtem Positionswechsel können Sie aus der Vielfalt der Gleithilfen auswählen. Zugschlaufen ersparen Ihnen das weite Vorbeugen und das Ziehen am Patienten. Mit einer Transfermatte können Sie Ihren Patienten bequem auf eine Trage oder einen Untersuchungstisch umlagern oder höher lagern, ohne heben zu müssen. Eine Bettleiter erleichtert dem Patienten das Aufsetzen im Bett. 10

11 Rückengerechte Arbeitsweise Bewegen statt Heben Hilfsmittel, organisatorische Maßnahmen und rückengerechte Arbeitsweise nützen nur etwas, wenn Sie in der täglichen Routine ein- bzw. umgesetzt werden auch wenn viel zu tun ist. Überblick behalten Achten Sie auf Hindernisse, schaffen Sie ausreichend Bewegungsfreiraum. Vergewissern Sie sich, dass Bett, Lifter oder Rollstuhl festgestellt sind. Entfernen Sie falls nötig Armlehnen und Fußrasten. Legen Sie Ihre Hilfsmittel bereit und stellen Sie das Bett auf Arbeitshöhe. Stimmen Sie sich mit helfenden Kollegen und Ihrem Patienten über anstehende Bewegungsabläufe ab. und Krankheitsbild spielen dabei eine Rolle. Einfühlsame Interaktion zwischen Ihnen und dem Patienten macht es Ihnen leichter, alle seine vorhandenen Ressourcen auszunutzen. Orientieren Sie sich für den geplanten Bewegungsablauf an den physiologischen Bewegungsmustern und den individuellen Ressourcen Ihres Patienten. Unterteilen Sie den Bewegungsablauf in mehrere Schritte. Lassen Sie den Patienten das Tempo bestimmen. Machen Sie die Bewegung mit und nicht für ihn. Achten Sie auf eine sichere, angenehme, Halt und Impuls gebende Berührung, die nicht verletzungsträchtig ist. Fassen Sie also möglichst nicht in die Gelenke. Rücken entlasten Arbeiten Sie wenn nötig zu zweit. Verwenden Sie Hilfsmittel. Verlagern Sie das Gewicht Ihres Patienten auf eine Unterstützungsfläche, statt ihn zu heben. Arbeiten Sie körpernah, um die Hebelwirkung gering zu halten. Richten Sie Ihre Ausgangsstellung an der geplanten Bewegungsrichtung aus. Verlagern Sie Ihr Gewicht von einem Fuß auf den anderen, statt die Bewegung aus Rücken oder Armen heraus auszuführen. Patienten einbeziehen Jeder Ihrer Patienten hat sein individuelles Funktionsbild: Gewicht, geistiger Zustand Erklären Sie dem Patienten den geplanten Bewegungsablauf und das Hilfsmittel. Das gibt ihm Orientierung und erleichtert die gemeinsame Bewegung. Pflegekonzepte nutzen Ein wichtiges Ziel von Pflege und Betreuung ist die Aktivierung des Patienten bzw. der Erhalt seiner Restaktivitäten. Hier setzen Konzepte wie Bobath und Kinästhetik an. Sie fördern die Wahrnehmungs- und Bewegungsfähigkeit des Patienten und entlasten dadurch die Pflegekraft. Auch wenn ihr Hauptfokus auf der Gesundheitsentwicklung des Patienten liegt, können Sie die rückengerechte Arbeitsweise ergänzen. 11

12 Auf die Technik kommt es an Heben und Tragen von Lasten Ob Apothekenkiste, Wäschesack oder Sprudelkiste Hebe- und Tragearbeiten entsprechen nur in sehr begrenztem Umfang unserer anatomischen Zweckbestimmung. An erster Stelle muss deswegen die Überlegung stehen, wie einer Gefährdung von Gelenken, Muskeln und vor allem des Rückens vorgebeugt werden kann. Halten Sie das Gewicht klein. Teilen Sie Lasten auf und gehen mehrmals, oder tragen Sie Lasten zu zweit. Transportieren Sie eine Last möglichst körpernah vor dem Bauch bzw. auf dem Rücken oder verteilen Sie sie gleichmäßig auf beide Körperseiten. Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung und Einsatz von Hilfsmitteln (Sackkarre etc.) sind ein Ansatz. Auch die Veränderung von Arbeitsabläufen bietet Möglichkeiten: Selbstständigere Patienten können ihre Essenstabletts selbst ins Zimmer tragen. Kaffeecontainer müssen nicht oben auf dem Essenwagen stehen. Verbrauchsmaterial kann bei der Anlieferung statt auf dem Boden gleich in Arbeitshöhe abgestellt werden. Sind die Möglichkeiten auf technischer und organisatorischer Ebene ausgeschöpft, gibt es keine Patentrezepte, aber einige Tipps für die Hebepraxis: Transportieren Sie Lasten überlegt: beseitigen Sie Hindernisse vorher und prüfen Sie, ob nicht ein Hilfsmittel eingesetzt werden kann. Halten Sie den Rücken weitgehend gestreckt und stabilisieren Sie die Wirbelsäule durch leichte Anspannung der Rumpfmuskulatur. Nutzen Sie zum Heben die Kraft Ihrer Beine. Setzen Sie Knie und Hüftgelenke ein, statt den Rücken zu beugen. Setzen Sie eine Last um heben Sie sie erst und machen dann einen Schritt oder eine Drehung, um sie an den gewünschten Platz zu bringen. Muskeln brauchen Sauerstoff. Atmen Sie bei der Anstrengung ruhig weiter. Heben Sie eine Last niemals ruckartig oder mit Schwung an. Heben, tragen, schieben oder ziehen Sie Lasten immer mit beiden Armen gleichzeitig. Setzen Sie ggf. mehrmals zwischendurch ab. 12

13 Für einen starken Rücken Individuelle Strategien Machen Sie sich stark für Ihren Rücken! Ein bewusster Umgang mit den täglichen Herausforderungen bedeutet eine Chance auf ein gesundes Berufsleben. Nehmen Sie Ihren Rücken nicht auf die leichte Schulter. Sie haben viele Möglichkeiten, selbst Einfluss zu nehmen: Bleiben Sie fit: funktionelle Gymnastik und Dehnübungen sind ideal für den ganzen Körper. Im Sportverein oder in der Rückenschule können Sie sich Anregungen holen. Zeit für mich : Sorgen Sie auf jeden Fall für einen Ausgleich zu den beruflichen Anforderungen. Ein Spaziergang, Relaxen in der Sauna oder klassische Entspannungsübungen die Möglichkeiten sind vielfältig. Sicher auf Schritt und Tritt: Tragen Sie geeignete Arbeitsschuhe. Sie geben Halt, indem sie rundherum geschlossen sind und eine feste Fersenführung haben. Vor dem Ausrutschen schützt Sie eine rutschhemmende Sohle. Gute Dämpfung und Fußbett helfen, Ihre Gelenke zu entlasten. Alles eine Frage der Organisation: Überprüfen Sie Ihre persönliche Arbeitsorganisation und nutzen Sie konsequent Möglichkeiten, Ihre persönliche Arbeitsgestaltung zu optimieren. besten zusammen mit Ihren Vorgesetzen und Kollegen. Sorgen Sie gemeinsam für ein gutes Arbeitsklima auch das fördert Ihr Wohlbefinden. Entsprechende Fortbildungen können Sie auch dabei unterstützen. Bleiben Sie auf dem Laufenden: Besuchen Sie inner- und außerbetriebliche Fortbildungen, in denen Sie die rückengerechte Arbeitsweise und den Umgang mit Hilfsmitteln erlernen. Rückenschulen zeigen auch, wie rückenfreundliches Privatleben aussieht. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich an uns: BGW Pappelallee 35/ Hamburg Telefon: (040) Weitere Telefonnummern finden Sie auf Seite 14 unter Kontakte. Unsere Experten aus den Bereichen Ergonomie, Gesundheitsmanagement oder von der berufsgenossenschaftlichen Akademie in Dresden beraten Sie gern zu allen Themen rund um den Rücken. Engagieren Sie sich für Ihre Sache: Treten Sie für Ihre Belange ein am 13

14 Kontakt Ihre BGW Standorte Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege BGW Hauptverwaltung Pappelallee 35/ Hamburg Tel. (040) Fax (040) / /22 Hamburg Versicherungs- und Beitragsfragen Delmenhorst Tel. (01803) Dieser Anruf kostet aus dem Festnetz der Deutschen Telekom 0,09 Euro pro Minute. Bei Anrufen aus den Mobilfunknetzen gelten möglicherweise abweichende Preise. Annahme von Medienbestellungen Hannover Bochum Köln Magdeburg Berlin Dresden Tel. (040) Fax (040) Bereich Ergonomie Würzburg Mainz Karlsruhe / Pappelallee 35/ Hamburg Tel. (040) Fax (040) Bereich Gesundheits- und Mobilitätsmanagement München 84 80/ Pappelallee 35/ Hamburg Tel. (040) Fax (040) Kontakt

15 Unsere Kundenzentren So finden Sie Ihr zuständiges Kundenzentrum Auf der Karte finden Sie die Städte verzeichnet, in denen die BGW mit einem Standort vertreten ist. Die farbliche Kennung zeigt, für welche Region ein Standort jeweils zuständig ist. Jede Region ist in viele Bezirke aufgeteilt. Die Nummern der Bezirke entsprechen den ersten beiden Ziffern der Postleitzahlen. Sie müssen also nur die ersten beiden Ziffern Ihrer Postleitzahl auf der Karte heraussuchen, um zu wissen, welches Kundenzentrum der BGW für Sie zuständig ist. Berlin Spichernstr Berlin Prävention: Tel. (030) Fax Rehabilitation: Tel. (030) Fax schu.ber.z*: Tel. (030) Fax Bochum Universitätsstr Bochum Prävention: Tel. (0234) Fax Rehabilitation: Tel. (0234) Fax schu.ber.z*: Tel. (0234) Fax studio 78: Tel. (0234) Fax Delmenhorst Fischstr Delmenhorst Prävention: Tel. (04221) Fax Rehabilitation: Tel. (04221) Fax schu.ber.z*: Tel. (04221) Fax Dresden Gret-Palucca-Str. 1 a Dresden Prävention: Tel. (0351) Fax Rehabilitation: Tel. (0351) Fax schu.ber.z*: Tel. (0351) Fax BG Akademie: Tel. (0351) Fax Königsbrücker Landstr. 4 b Haus Dresden Hannover Anderter Str Hannover Außenstelle von Magdeburg Prävention: Tel. (0511) Fax - 99 Karlsruhe Neureuter Str. 37 b Karlsruhe Prävention: Tel. (0721) Fax Rehabilitation: Tel. (0721) Fax schu.ber.z*: Tel. (0721) Fax Köln Bonner Str Köln Prävention: Tel. (0221) Fax Rehabilitation: Tel. (0221) Fax Magdeburg Keplerstr Magdeburg Prävention: Tel. (0391) Fax Rehabilitation: Tel. (0391) Fax Mainz Göttelmannstr Mainz Prävention: Tel. (06131) Fax Rehabilitation: Tel. (06131) Fax schu.ber.z*: Tel. (06131) Fax München Wallensteinplatz München Prävention: Tel. (089) Fax Rehabilitation: Tel. (089) Fax schu.ber.z*: Tel. (089) Fax Würzburg Röntgenring Würzburg Prävention: Tel. (0931) Fax Rehabilitation: Tel. (0931) Fax schu.ber.z*: Tel. (0931) Fax Hamburg Schäferkampsallee Hamburg Prävention: Tel. (040) Fax Rehabilitation: Tel. (040) Fax schu.ber.z*: Tel. (040) Fax Bergedorfer Str Hamburg *schu.ber.z = Schulungs- und Beratungszentrum 15

16 02/2008 M655 Pappelallee 35/ Hamburg Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege

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