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1 Skript Histokurs allgemeine Pathologie WS 14/15 Referenten: Frau Göhlert, Herr Joorabchi, Herr Kaufhold, Herr Peca Achtung: Bitte alle Objektträger wieder an den entsprechenden Platz zurückstecken! Histokurs 1: Adaptation Präparat 1 Langgestreckte, bandartige Zellen mit Querstreifung und meist zentralen Zellkernen Zellen formen ein Synzytium Herzmuskulatur (Myokard) Pathologische Veränderung: verbreiterte Muskelfasern hyperchromatische, vergrößerte Kerne (Zeichen erhöhter metabolischer Aktivität) unregelmäßige Kernform relative Verminderung der Kernzahlen Myokardhypertrophie Beispiel für Hypertrophie, d.h. Organvergrößerung durch Vergrößerung des Zellvolumens Myokardhypertrophie ist Ausdruck einer aktiven Anpassung an erhöhte Belastung _ Präparat 2 Seröse azinäre Drüsen mit kleinen Gangstrukturen Glandula parotis erhaltene Organarchitektur, keine vermehrte Entzündungszellbesiedlung

2 Reduktion der organtypischen Drüsen + Ersatz durch Fettgewebe, z.b. postentzündlich/ postobstruktiv Lipomatöse Atrophie des Glandula parotis Beispiel für eine Atrophie, d.h. Parenchymreduktion durch Verminderung der Zellzahl _ Präparat 3 schleimproduzierende Drüsen der Endozervix (Zylinderepithel) mehrschichtiges unverhorntes Plattenepithel der Ektozervix subepitheliales Bindegewebe mit Gefäßen Zervix uteri mit Ekto- und Endozervix im Bereich der Transformationszone wird das endozervikale Zylinderepithel metaplastisch durch mehrschichtiges Plattenepithel ersetzt, erkennbar durch nicht ausgereiftes Plattenepithel, bestehend aus kubischen, den basalen/ parabasalen Zellen des Plattenepithels ähnlichen Zellen stellenweise parakeratotische Verhornung Plattenepithelmetaplasie der Zervix uteri Parakeratose: Ausreifungsstörung des verhornenden Plattenepithels mit unvollständiger oder fehlender Keratinisierung der Keratinozyten. Kerne bleiben bis in die obersten Zelllagen erhalten Metaplasie: - Umwandlung (Differenzierung) eines reifen Gewebes in ein anderes reifes (zumeist minderwertiges) Gewebe - Ursachen: chronische Reize (mechanisch, chemisch, Entzündung) - zum Teil reversibel, wenn der Reiz wegfällt Weitere Beispiele: - Plattenepithelmetaplasie der Lunge - inkomplette intestinale Metaplasie des gastroösophagealen Übergangs (Barrettmukosa) - intestinale Metaplasie im Magen - apokrine Metaplasie in der Mamma Cave: Nicht verwechseln mit Dysplasie/intraepithelialer Neoplasie (siehe Kurs 9) _

3 Histokurs 2: akute Entzündungen Präparat 4 - Darmwand mit Kolonschleimhaut, Submukosa, Muscularis propria, anhaftendes Fettgewebe, Serosaüberzug - Kaliber etwa bleistiftstark Appendix vermiformis mit Mesenteriolum Abbruch der Schleimhaut und diffuse Infiltration der Appendixwand durch neutrophile Granulozyten = phlegmonöse Entzündung herdförmige Aufhebung der Gewebsstruktur mit Ansammlungen von neutrophilen Granulozyten = Einschmelzungsherde = abszedierende Entzündung Entzündlicher Mukosadefekt, über die L.m.m hinausgehend = Ulkus Intraluminal eitriges Exsudat Flächenhafte Einblutungen Serosa mit Fibrinauflagerung und neutrophilen Granulozyten = Peritonitis/Serositis Ulzero-phlegmonöse und abszedierende Appendizitis mit Entwicklung einer (zumindest lokalen) eitrigen Peritonitis Beispiel für eine akute, exsudative, zelluläre, granulozytäre (= eitrige), phlegmonöse und abszedierende Entzündung _ Präparat 5 - Wabenartiger Aufbau (Alveolen) mit durch respiratorisches Epithel ausgekleideten Bronchiolen - Überkleidet durch Mesothel Lunge Zellarmer Fibrinbelag auf der Pleura (fibrilläres bzw. homogenes eosinophiles Material) Einzelne vorwiegend mononukleäre Entzündungszellen

4 Massives Ödem des subpleuralen Bindegewebes Dilatierte, stark blutgefüllte Kapillaren Nebenbefunde: Stellenweise Rarefizierung der Alveolarsepten (Emphysem) Pigmentmakrophagen (intraalveoläre Makrophagen mit bräunlichem Pigment, DD Kondensatmakrophagen DD Siderophagen) Fibrinöse Pleuritis Beispiel für eine akute, exsudative, azelluläre Entzündung entsteht durch Austritt von Blutplasma Ursachen: z.b. Pneumonie, Tuberkulose, Lungeninfarkt, Lungentumoren, postoperativ Komplikation: Pleuraschwarte _ Präparat 6 Unterschiedlich stark fibrosiertes bindegewebiges Stroma (kollagene und elastische Fasern), welches durch eine einreihige flache Zelllage (Endothel) bedeckt wird Metaplastisches Fettgewebe Teilweise Zerstörung der Klappenkontinuität (Ulzeration) mit aufgelagertem, mit neutrophilen Granulozyten durchmischtem Fibrin Herdförmiges Ödem des Klappenstromas Diffuse Infiltration des Klappenstromas durch neutrophile Granulozyten In der Spezialfärbung mit Giemsa Nachweis kokkoider Bakterien (nicht im Kurskasten enthalten) Proliferation der Fibroblasten (vergrößerte, teils bizarre Fibroblastenkerne) Ulzero-polypöse, infektiöse Klappenendokarditis. Häufigster Erreger: Staphylococcus aureus

5 Histokurs 3: chronische Entzündungen Präparat 7a Z.T. an der Oberfläche mehrschichtiges, unverhorntes Plattenepithel in der Tiefe gefäßführendes, kollagenreiches Bindegewebe Mukosa und Submukosa (der Vagina) Defekt der Schleimhaut, über die Basalmembran hinweg, bis in die Submukosa reichend (Ulkus) Ersatz durch lockeres, ödematöses Bindegewebe mit zahlreichen dilatierten Kapillaren (Granulationsgewebe) Unterschiedlich dichtes, vorwiegend mononukleäres Entzündungszellinfiltrat: überwiegend Plasmazellen (randständiger Kern, lilafarbenes Zytoplasma) weniger Lymphozyten (chromatindichter, kreisrunder Kern, kaum abgrenzbares Zytoplasma) wenige neutrophile Granulozyten (unregelmäßige, segmentierte, kleine Kerne, eosinophiles Zytoplasma) Makrophagen mit einem bräunlichen Pigment (Hämosiderophagen) als Zeichen stattgehabter Einblutungen Entzündlich infiltrierter Granulationsgewebspolyp (im Bereich der Vagina). Entstehung durch überschießende Wundheilung (z.b. postoperativ) oder chronische Reize (z.b. an der Stimmlippe durch chronische Überbeanspruchung) Weitere häufige Lokalisationen: Darm, Larynx, Mundhöhle, Gehörgang Der Begriff Polyp wird hier rein beschreibend verwendet, nicht zu verwechseln mit einem neoplastischen Polypen Präparat 7 an der Oberfläche mehrschichtiges verhornendes Plattenepithel in der Tiefe gefäß- und nervenführendes Bindegewebe, randlich wenig Fettgewebe Haut- und Unterhautgewebe (Epidermis, Dermis, Subkutis)

6 In der Tiefe kreisrundes, transparent weißliches Fremdkörpermaterial In der Umgebung Histiozyten und mehrkernige Riesenzellen vom Fremdkörpertyp (Nahtmaterial) Hautexzidat mit einer granulomatösen Fremdkörperreaktion. Mehrkernige Riesenzellen entstehen durch Fusion von Makrophagen und Epitheloidzellen zu einem Synzytium Ungeordnete Riesenzellen: Fremdkörperriesenzelle Geordnete Riesenzelle: Riesenzelle vom Langhanstyp Beispiel einer granulomatösen Entzündung. Die Ausbildung von Granulomen hängt von der entzündlichen Schädlichkeit und der Abwehrlage des Organismus ab. - Histiozytäre Granulome bei wenig toxischen Fremdkörpern (Urate, exogene Fremdkörper wie Nahtmaterial, Holz ) - Epitheloidzellige Granulome bei relativ toxischen Substanzen (z.b. Paraffinöl, Mykobakterienbestandteilen) Präparat 8 Langgestreckte, bandartige Zellen mit Querstreifung und meist zentralen Zellkernen Zellen formen ein Synzytium Herzmuskulatur (Myokard) Unterschiedlich zellreiche Bindegewebsvermehrung zwischen den Muskelzellen (chronische Veränderung) massive Vermehrung mononukleärer, vorwiegend lymphozytärer Entzündungszellen Lymphozytäre Myokarditis (viral bedingt: z.b. Coxsackie B) Ursachen einer Myokarditis: infektiöse Ursachen: - viral (Adenoviren, Herpesviren, ) - bakteriell (hämatogen entstandene Myokarditis, Staph. aureus, Pneumokokken, Klebsiellen, Corynebakterien) - mykotisch (Candida albicans, Aspergillen) - parasitär (Toxoplasmose, )

7 nicht infektiöse Ursachen: - Überempfindlichkeitsmyokarditis (Medikamente) - Autoimmunaktivierung (granulomatöse Erkrankungen wie Sarkoidose, Riesenzellmyokarditis, SLE ) Definition: Schädigung kardialer Myozyten mit reaktiver Infiltration des Herzmuskels durch Entzündungszellen Präparat 9 fibröse Kapsel Randsinus lymphatisches Gewebe Lymphknoten Vollständig aufgehobene Grundstruktur Knotige, teils miteinander verschmelzende Proliferate von Epitheloidzellen (Zellen mesenchymalen Ursprungs (Gewebsmakrophagen/Histiozyten), welche Epithelzellen ähneln, d.h. sie besitzen ein breites eosinophiles Zytoplasma und weisen untereinander eine enge Verzahnung auf) Vereinzelt Riesenzellen vom Langhans- Typ (randständige hufeisenförmige Anordnung der Kerne) stellenweise zentrale Fibrosierung (cave: nicht mit Nekrosen verwechseln) Lymphknoten mit Granulomen vom Sarkoidosetyp. entzündliche Systemerkrankung mit bevorzugtem Befall von Lymphknoten und Lunge (früher Morbus Boeck) Ätiologie weiterhin unklar, vermutlich multifaktorielles Geschehen (genetische Disposition, Umwelteinflüsse, Erreger )

8 Histokurs 4: Blutstauung/ Schock Präparat a, Berliner-Blau (Nachweis von Eisen) - Wabenartiger Aufbau (Alveolen) mit durch respiratorisches Epithel ausgekleideten Bronchiolen - Überkleidet durch Mesothel (Pleura) Lunge Vermehrung von intraalveolären Makrophagen mit Nachweis eines bräunlichen Pigmentes (DD Siderin DD Raucherkondensat) Blaufärbung des Pigmentes in der Berliner-Blau-Färbung Siderophagen (sogenannte Herzfehlerzellen) Verdickte Gefäßwände (Pulmonalarteriensklerose) Kleinherdig anthrakotisches Pigment im Interstitium (Staubpigment) Chronische Stauungslunge. Häufigste Ursachen: chronische Linksherzinsuffizienz, Mitralstenose Präparat 11 Solides, in Läppchen gegliedertes Gewebe trabekulär angeordnete, zum Zentrum hin ausgerichtete, zytoplasmareiche, eosinophile Zellen (Drüsen) im Zentrum der Parenchymläppchen Nachweis einer Vene (Zentralvene) Bindegewebszwickel, die Gefäße (Arterie und Vene) und epithelausgekleidete Gangstrukturen (isoprismatisches Epithel) enthalten (Portalfelder) Leber erweiterte Sinus läppchenzentral betonte, gemischttropfige Verfettung läppchenzentral Leberzellnekrosen Intrahepatozelluläre Cholestase, einzelne Gallezylinder in Canaliculi kaum entzündliche Infiltrate

9 Schockleber. Ursache: unzureichende Oxygenierung der zentrolobulären Hepatozyten mit Verfettung und Nekrose (Prinzip der letzten Wiese) Schockleber ist häufigster Grund eines massiven Transaminasenanstiegs in der Klinik und hat mit ca. 50% eine hohe Letalität Präparat 12 Wabenartiger Aufbau (Alveolen) mit durch respiratorisches Epithel ausgekleideten Bronchiolen Überkleidet durch Mesothel (Pleura) Lunge erweiterte, stark blutgefüllte Gefäße (Hyperämie) teilweise intraalveoläres Ödem (wird bei der Bearbeitung teilweise herausgeschwemmt) Hyaline Membranen (tapetenförmige Auskleidung der Alveolen durch ein eosinophiles hyalines Material) Immer wieder kleine Kugel aus Pilzhyphen (Aspergillom) Schocklunge mit Nachweis von Aspergillus. Multimorbider Patient mit Bronchiopneumonie (nicht im Präparat enthalten) und Pilzsepsis (auf dem Boden einer Abwehrschwäche) Synonyme für die Schocklunge: - ARDS (acute respiratory distress syndrome) - akutes Atemnotsyndrom des Erwachsenen - diffuser Alveolarwandschaden - hyaline Membranen Krankheit Ursachen: - Direkte Schädigung der Lunge ( z.b. toxische Gase, Pneumonie ) - Indirekte Schädigung der Lunge (z.b. Schock, Sepsis, )

10 Präparat 13 Wabenartiger Aufbau (Alveolen) mit durch respiratorisches Epithel ausgekleideten Bronchiolen überkleidet durch Mesothel (Pleura) Lunge erweiterte, stark blutgefüllte Gefäße (Hyperämie) teilweise intraalveoläres Ödem (wird bei der Bearbeitung teilweise herausgeschwemmt) im Lumen einer kleineren Pulmonalarterie von immunkompetenten Zellen durchsetztes reifes Fettgewebe Knochenmarksembolie in der Lunge. Ursachen: nach Reanimation, Trauma, intraoperativ z.b. bei Implantation von Gelenkprothesen

11 Histokurs 5: Infarkt/ Ischämie Präparat 14 Langgestreckte, bandartige Zellen mit Querstreifung und meist zentralen Zellkernen, teils im Längs-, teils im Querschnitt Zellen formen ein Synzytium an der inneren Oberfläche einlagige Endothelschicht (Endokard) Herzmuskulatur (Myokard) abgeblasste Areale mit Verlust der Kernanfärbbarkeit sowie der Querstreifung (Nekrosen) hämorrhagischer Randsaum (erweiterte Blutgefäße) neutrophil-granulozytäre Demarkation kleine zellarme, faserreiche Narbenfelder Akuter Myokardinfarkt (ca. 1-2 Tage alt). Kleine Narbenareale als Korrelat einer chronischen Ischämie. Die ersten Veränderungen sieht man histologisch nach ca. 6 Stunden. Präparat 15 Solides Gewebsstück mit Glomeruli und Tubuli Niere (Autopsiepräparat) bereits ohne Mikroskop sichtbare keilförmige Veränderung der Rinde und des äußeren Marks Verlust der Kernanfärbbarkeit, Zytoplasmaeosinophilie und Fragmentation der Zellen (Koagulationsnekrose) betrifft Parenchymzellen und Stromazellen Nekrose bereits entzündlich demarkiert (Granulozytenwall mit entzündlicher Hyperämie) Anämischer Niereninfarkt

12 Ursache: Kompletter Verschluss einer Arterie (Größe und Form des Infarktes hängen vom verschlossenen Gefäß ab) Beispiel für eine Koagulationsnekrose (Nekrose im eiweißreichen Gewebe) Autolytische (postmortale) Veränderungen können morphologisch von einer (intravitalen) Nekrose nur durch die Reaktion des umliegenden Gewebes (entzündliche Demarkierung) unterschieden werden Präparat 16 Darmwand mit Kolonschleimhaut, Submukosa, Muscularis propria, anhaftendes Fettgewebe, Serosaüberzug Kolon teilweise normale Krypten mit autolytischen Veränderungen verdämmernde (verkümmernde, atrophische) Krypten Sklerose der Lamina muscularis mucosae Ischämische Kolitis (Kolopathie) eine durch Minderperfusion verursachte entzündliche Veränderung des Darms Ursachen: - am häufigsten arteriosklerotische Gefäßveränderungen (vorwiegend ältere Patienten) - extremer Leistungssport - Vaskulitis - Hochdosierte Katecholamine (exogene Zufuhr, Schock) häufigste Lokalisation: linke Kolonflexur differentialdiagnostisch muss immer auch an eine Schädigung durch NSAR gedacht werden (NSAR-Kolopathie), kann alleine durch das morphologische Bild nicht unterschieden werden, weshalb klinische Angaben zur korrekten Diagnosefindung unerlässlich sind

13 Histokurs 6: Angiopathie/ Thrombose Präparat 17 Arterie (Intima, breite Media, Adventitia), eingebettet in Fettgewebe randlich quergestreifte Muskulatur (Herzmuskulatur) Verbreiterung der Intima Vorwölbung ins Lumen mit spaltförmigen Hohlräumen (rausgelöste Cholesterinkristalle), Zelldetritus und Resten von Kalk = Atherombeet randlich kleine Fibroblastenproliferate sowie reaktive Lymphozyteninfiltrate Stenosierende Koronararteriensklerose klassische Läsionen der Arteriosklerose: Lipidflecken, Plaques, Atherombeete Präparat 18 ist nicht vorhanden! Präparat 19 an der Oberfläche mehrschichtiges, gering verhorntes Plattenepithel in der Tiefe gefäßführendes, kollagenes Bindegewebe Epidermis und Dermis (Analbereich) stark dilatierte Venen in einzelnen Venen frische geschichtete Thromben in einer Vene randlich Einsprossung von Kapillaren und Fibroblasten (Organisation durch Granulationsgewebe) kleine rekanalisierte Thromben (Anal)venenthrombose. Gerinnungsthrombus (gemischter Thrombus, d.h. keine Schichtung, bestehend aus allen Blutbestandteilen)

14 Präparat 20 a+b, PAS- Reaktion (Periodic acid-schiff reaction) Solides Gewebsstück mit Glomeruli und Tubuli Niere (Autopsiepräparat) Glomerula: hyaline Verbreiterung der Basalmembran, hyaline Globuli (noduläre Verdickung) zwischen den Glomerulaschlingen bis hin zur kompletten Sklerose und Hyalinose=diabetische Glomerulosklerose (Kimmelstiel-Wilson) Gefäße: Wandsklerose von Arterien + Arteriolosklerose mit Hyalinose von Arteriolenwänden (v.a. Vasa afferentia)=makro- und Mikroangiopathie Tubuli: Glykoproteineinlagerung in den Glomerulaà Filtrationsstörung, sichtbar an einzelnen hyalinen Zylindern in den Tubuli=Tubulopathie Diabetische Nephropathie PAS- Reaktion: z.b. Nachweis von (Muco-)Polysacchariden (Schleim) und Glykogen

15 Histokurs 7: Stoffwechselstörung/ Pigmentablagerungen Präparat 21 Solides Gewebsstück mehrschichtiges verhorntes Plattenepithel (Epidermis) subepitheliales Bindegewebe mit verstreuten Ductus (Schweissdrüsen) Haut Knotenförmige Veränderung in der Subkutis Ablagerungen einer blassroten Substanz, dazwischen schmale bindegewebige Septen Kleine Vergrösserung amorph Hohe Vergrösserung fibrillär und kristallin = Natriumuratkristalle (=Natriumsalz der Harnsäure) à Entzündungsreiz Kristallablagerungen gesäumt durch grossleibige, mononukleäre Makrophagen (Histiozyten) und auch mehrkernige ungeordnete Riesenzellen (fusionierte Makrophagen) à granulomatöse Fremdkörperreaktion Gichttophus Gicht: Purinstoffwechselstörung mit erhöhter Harnsäurekonzentation im Blut (Hyperurikämie) Uratkristalle werden als nicht abbaubarer Fremdkörper wahrgenommen -> granulomatöse Reaktion Präparat 22a+b und Kongorot Solides Gewebsstück mit Glomeruli und Tubuli Niere (Autopsiepräparat) Prominente Ablagerungen eines hyalinen, eosinophilen Materials in Glomerula und Gefäßwänden Zahlreiche hyalinisierte (vernarbte) Glomerula mit reaktiver Entzündung (vorwiegend Lymphozyten) Nierentubuli kaum oder nur herdförmig verändert

16 Amyloidose der Niere Amyloid = abnorm verändertes Protein Amyloidose ist ein krankhafter Ablagerungsprozess, der von unterschiedlichen Stoffwechseldefekten ausgelöst wird und je nach betroffenem Organ zu verschiedenen chronischen Erkrankungen führen kann (z.b. AL- Amyloidose bei Plasmozytom = häufigste systemische Amyoloidose) Als Amyloid darf eine hyaline Ablagerung nur bezeichnet werden, wenn sie a) mit Kongorot anfärbbar ist und b) nach Kongorotfärbung eine rot-grüne Doppellichtbrechung im polarisierten Licht aufweist Das Amyloid führt in der Niere zur Verödung der Glomerula (Schrumpfniere) Präparat 23a+b und Berliner-Blau (Nachweis von Eisen) Solides, in Läppchen gegliedertes Gewebe trabekulär angeordnete, zum Zentrum hin ausgerichtete, zytoplasmareiche, eosinophile Zellen (Drüsen) im Zentrum der Parenchymläppchen Nachweis einer Vene (Zentralvene) Bindegewebszwickel, die Gefäße (Arterie und Vene) und epithelausgekleidete Gangstrukturen (isoprismatisches Epithel) enthalten (Portalfelder) Leber überwiegend grobtropfige, läppchenzentral betonte Verfettung geringes gemischtes Entzündungszellinfiltrat im Bereich der Portalfelder (reaktiv in Umgebung eines Karzinoms, das im Schnittpräparat jedoch nicht zu sehen ist) periportal betontes hepatozelluläres granuläres gelbbraunes Pigment (DD Gallepigment, Formalinpigment, Lipofuszin, Eisen) Berliner Blau Färbung: Pigment färbt sich blau Eisen (Hämosiderin) Hämosiderose der Leber Lokalisierte Eisen- (Siderin-) ablagerungen - Hämatome - Organisation v. Thromben - Muskelnekrosen

17 - Lungensiderose bei chron. Linksherzinsuffizienz (Herzfehlerzellen, Stauungsinduration) Generalisierte Eisen- (Siderin-) ablagerungen - Primäre Siderose (Hämochromatose) - Sekundäre Siderose (hämolytische Anämien, Transfusionen, Alkoholabusus)

18 Histokurs 8: Tumorpathologie/ benigne Tumoren/ Intraepitheliale Neoplasie Präparat 24 - Darmwand mit Kolonschleimhaut, Submukosa, Muscularis propria, anhaftendes Fettgewebe, Serosaüberzug Kolon Architektonische Kriterien: Vermehrung kolischer Drüsen und teilweise vermehrte Verzweigung der Tubuli (Drüsen) Auffaltung des kolischen Epithels unter Mitnahme des fibrovaskulären Stromas (Polypenstiel) Zytologische Kriterien: Verminderte Schleimproduktion (Reduktion der Becherzellen) Nachweis größerer, atypischer, hyperchromatischer, teils pseudostratifizierter Zellkerne pathologische Kern-Plasma-Relation (Verschiebung zugunsten des Kerns) unregelmäßige Chromatinstruktur Verlust der Basalständigkeit der Kerne in den neoplastischen Drüsenepithelien à mittelgradig entwickelte Dysplasie (intraepitheliale Neoplasie) Aber: keine geweblichen Kriterien der Malignität (keine Invasion!) Tubuläres Kolonadenom mit gering- bis mäßiger Dysplasie/ intraepithelialen Neoplasie (low-grade) Histogenese: epithelial Differenzierung: Drüsenepithel (tubulär) Dignität: benigne tubuläres Wachstum ist am häufigsten, daneben gibt es noch tubulovillöses und rein villöses sowie serratiertes (sägezahnartiges) Wachstum Präparat 25 schleimproduzierende Drüsen der Endozervix (Zylinderepithel)

19 mehrschichtiges, unverhorntes, glykogenreiches Plattenepithel der Ektozervix subepitheliales Bindegewebe mit Gefäßen Biopsie der Zervix uteri mit Ekto- und Endozervix Übergang des glykogenreichen, reifen Plattenepithels in ein Plattenepithel mit: - Schichtungsstörung, teilweise alle Zelllagen betreffend (eher vertikale als horizontale Ausrichtung, Kerne liegen ungeordneter) - Kernpleomorphie (Variabilität in Größe und Gestalt) - Kernhyperchromasie - Vermehrte, suprabasal gelegene Mitosen à mittelgradige bis schwere Dysplasie (intraepitheliale Neoplasie) In einem Präparat Nachweis einer Parakeratose (kleine kondensierte pyknotische Kerne und dunkelrotes dichtes Zytoplasma) im anderen Präparat orthokeratotische Verhornung Mäßige bis schwere zervikale intraepitheliale Neoplasie (CIN II-III) Ursache: multifaktoriell, eine besondere Bedeutung spielt die Infektion mit Hochrisiko- Humanen Papillomaviren (HPV) Das Ausmaß der Dysplasie richtet sich danach, wieviel des Epithels betroffen ist: unterstes Drittel: CIN I low-grade unteres und mittleres Drittel: CIN II gesamtes Epithel: CIN III high-grade Histogenese: epithelial Differenzierung: Drüsenepithel (tubulär, adenoid) Dignität: benigne (aber Präkanzerose, CIN III = obligate Präkanzerose) Präparat 26 Solides Gewebsstück mit Glomeruli und Tubuli (Glomeruli sind nicht in allen Präparaten enthalten) Niere (Autopsiepräparat) Die Niere wird infiltriert durch einen Tumor mit drei mesenchymalen Komponenten: - wandstarke Gefäße - Faszikel bildende spindelige Tumorzellen (glattmuskuläres Gewebe), besonders dicht um Blutgefäße - reife Fettzellen

20 Angiomyolipom Histogenese: mesenchymal Differenzierung: glattmuskulär, adipozytär, endothelial Dignität: benigne (gelegentlich multizentrisch) Endung -om

21 Histokurs 9: Tumorpathologie/maligne Tumoren Präparat 27 - Darmwand mit Kolonschleimhaut, Submukosa, Muscularis propria, anhaftendes Fettgewebe, Serosaüberzug Kolon Flächenhafte Invasion der Submucosa, Muscularis propria und des perikolischen Fettgewebes durch atypische Drüsenkomplexe, die sowohl die zytologischen als auch geweblichen (architektonische) Kriterien der Malignität erfüllen Architektonische Malignitätskriterien: - atypische Drüsen (starke Verzweigung, irreguläre Form, Drüsen ähneln in Form und Gestalt zunehmend weniger den normalen Kolondrüsen) - teilweise kribriforme Drüsen (eine Drüse mit mehreren Lumina) - Tumorzellvereinzelung - Tumorzellen in Schleimseen Zytologische Malignitätskriterien: - verschobene Kern-Plasma-Relation (zugunsten des Kerns) - Hyperchromasie der Zellkerne ( DNA-Gehalt) - Prominente Nukleolen - Poly-/ Pleomorphie der Zellkerne (Variabilität in Größe und Gestalt) - Mitosefiguren Schlecht differenziertes Adenokarzinom des Kolon mit Infiltration des perikolischen Fettgewebes (G3, pt3). Histogenese: epithelial Differenzierung: drüsig (tubulär, kribriform Adeno) Dignität: maligne ( Endung -karzinom) So sah der entgültige Befund des Patienten aus: ============================================================== Lokalisation: C18.2 Klassifikation: M8140/3 Tumorstadium: pt3, pn1b (3/15), pm1 (HEP), L0, V0 Grading: G3 R-Klassifikation: R0 (lokal) Zusammenfassung: Schlecht differenziertes Adenokarzinom des Colon ascendens mit Infiltration des perikolischen Fettgewebes. Von 15 untersuchten Lymphknoten zeigen sich drei tumorinfiltriert. Daneben Nachweis einer im Gesunden entfernten Lebermetastase. ==============================================================

22 Präparat 28 Wabenartiger Aufbau (Alveolen) Lunge großflächige Aufhebung der Organstruktur in ein fibroblastäres (desmoplastisches) Stroma eingebettet unregelmäßige solide Epithelnester (dicht gepacktes, kohäsiv Wuchsbild mit angedeuteter Schichtung und teilweise erkennbaren Interzellularspalten) plattenepitheliale Differenzierung feingranuläres Material im Zytoplasma der Epithelzellen = Glykogen flächenhafte Tumornekrosen zytolog. Atypien: Hyperchromasie der Zellkerne, Anisomorphie der Zellen und Kerne, Mitosefiguren (s. auch Fall 27) histologische Atypien (Invasion und Destruktion des Lungengewebes, Lymphgefäßeinbrüche) (Mäßig differenziertes), nicht verhornendes Plattenepithelkarzinom der Lunge (G2) gehört wie die Adenokarzinome und großzelligen Karzinome zu den nicht kleinzelligen Lungenkarzinomen (NSCLC) Hauptursache: Tabakrauch Präparat 29 Solides, in Läppchen gegliedertes Gewebe trabekulär angeordnete, zum Zentrum hin ausgerichtete, zytoplasmareiche, eosinophile Zellen (Drüsen) im Zentrum der Parenchymläppchen Nachweis einer Vene (Zentralvene) Bindegewebszwickel, die Gefäße (Arterie und Vene) und epithelausgekleidete Gangstrukturen (isoprismatisches Epithel) enthalten (Portalfelder) Leber Ersatz des Leberparenchyms durch ein zellreiches Fremdgewebe

23 die Tumorzellen zusammengesetzt aus unterschiedlich stark pigmentierten epitheloiden und spindeligen Zellen mit mittelgrossen vesikulären Kernen und prominenten Nukleolen die Tumorzellen zeigen zytologische Zeichen der Malignität die spindelzelligen Tumorzellen zeigen ein nest- und ballenförmiges Wachstumsmuster und bilden teils ineinander verflochtene Faszikel Melanommetastase in der Leber Beispiel für eine hämatogene Metastase Melanom können extrem vielgestaltig sein und morphologisch anderen Tumoren gleichen ( sichere Diagnose, insbesondere bei amelanotischen Melanomen, nur mit immunhistochemischen Markern möglich) Präparat 30 Lymphknoten ist von einer Kapsel umgeben, von der Bindegewebssepten (Trabekel) ins Innere ziehen im Inneren ist ein lymphoretikuläres Gewebe, dieses ist in drei Gebiete gegliedert 1. Rinde mit Bildung von Lymphfollikeln 2. Mark mit strangförmigen retikulären Gewebes 3. Übergangszone mit Vermehrung der Lymphozyten Zwischen Kapsel und Rinde findet sich der Randsinus Lymphknoten Ersatz des Lymphknotenparenchyms durch ein zellreiches Fremdgewebe. die Tumorzellen zusammengesetzt aus unterschiedlich stark pigmentierten epitheloiden und spindeligen Zellen mit mittelgrossen vesikulären Kernen und prominenten Nukleolen die Tumorzellen zeigen zytologische Zeichen der Malignität die spindelzelligen Tumorzellen zeigen ein nest- und ballenförmiges Wachstumsmuster und bilden teils ineinander verflochtene Faszikel Melanommetastase im Lymphknoten Beispiel für eine lymphogene Metastase Melanom können extrem vielgestaltig sein und morphologisch anderen Tumoren gleichen ( sichere Diagnose, insbesondere bei amelanotischen Melanomen, nur mit immunhistochemischen Markern möglich)

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