Hochwasser: Sinkender Pegel in Cottbus

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1 Hochwasser: Sinkender Pegel in Cottbus RÜCKBLICK Der Pegel der Spree in Cottbus sinkt. Nach dem Höchststand von 2,68 Meter am Samstag um 9 Uhr wurden um 17 Uhr 2,47 Meter gemessen :44 I Cottbus Der Pegel der Spree in Cottbus sinkt. Nach dem Höchststand von 2,68 Meter am Samstag um 9 Uhr wurden um 17 Uhr 2,47 Meter gemessen. Normal sind für den Monat Juni 95 Zentimeter. Die Stadt stellt sich laut Oberbürgermeister Frank Szymanski noch einige Zeit auf einen deutlich höheren Wasserstände ein :10 Uhr Aktuelle Straßensperrungen im Landkreis Elbe-Elster: Zufahrtsstraßen vom Stadtgebiet bis Mühlberg für Auswärtige Vollsperrung der Brücke L 673 von Neudeck nach Kleinrössen Vollsperrung der Brücke L 673 von Brottewitz nach Mühlberg Allgemeines Parkverbot für das Stadtzentrum von Mühlberg Tonnagebeschränkung auf 6 Tonnen auf der Alten Elsterwerdaer Straße B169 Prösen Richtung Sachsen :15 I Cottbus: Trotz der Probleme im Biergarten bleibt die Gaststätte Spreewehrmühle weiter geöffnet. Darüber hat Rathaussprecher Peter Lewandrowski informiert :08 I Mühlberg Die Elbestadt Mühlberg (Elbe-Elster) ist fast menschenleer. Mehr als drei Viertel der 4230 Einwohner haben die Stadt nach Ausrufung des Katastrophenfalles verlassen. Wann sie in ihre Häuser oder Wohnungen zurückkehren können, ist nach Angaben des örtlichen Katastrophenstabes noch unklar. Die Polizei sorgt dafür, dass keine Unbefugten in die Stadt kommen. Hunderte Helfer kümmern sich weiter um den Deich von Mühlberg, der unterdessen stabilisiert werden konnte. In der südbrandenburgischen Stadt steht das Wasser der Elbe derzeit bei 9,62 Meter, mehr als dreimal so hoch als normal :43 Uhr Die vom Hochwasser in Brandenburg betroffenen Landkreise haben bislang rund 1,57 Millionen Sandsäcke vom Landeskatastrophenschutzlager Beeskow angefordert. Wie das Hochwasser-Krisenzentrum des Landes in Potsdam am Samstag mitteilte, wurden außerdem Vlies und Folien zum Abdecken und Sichern der Deiche ausgeliefert. 700 Betten für Einsatzkräfte und Notunterkünfte wurden bereitgestellt. Sie stammen aus Beständen der Bundeswehr und des Landeslagers. (dpa) +++

2 der Spreewehrmühle in Cottbus steht unter WasserFoto: Michael Helbig/mih1 (Michael Helbig/mih1) Der Biergarten :20 Cottbus Der Biergarten an der Cottbuser Spreewehrmühle steht teilweise unter Wasser. THW-Helfer aus Berlin-Pankow versuchen Wasser abzupumpen Uhr Lübbenau Die Feuerwehr hat damit begonnen, einen niedrigen Deich nahe der Ragower Kahnfahrt zu erhöhen. Dabei handele es sich um reine Vorsorge, so Lübbenaus Bürgermeister Helmut Wenzel. am Sonnabend. Der dortige Pegel ist in der Nacht zum Sonnabend um weitere zwei Zentimeter gewachsen. Weiter neuralgische Punkte am Waldhotel Eiche sowie an der Pohlenzschänke sind ebenfalls vorsorglich mit Sandsäcken gesichert Uhr I Herzberg In Herzberg hat sich die Lage an der Schwarzen Elster im Stadtgebiet weiter entspannt. Der Pegel stand um 10 Uhr bei 3.10 Meter, 40 Zentimeter unter dem Höchststand am Donnerstag. Der Deichbruch bei Arnsnesta ist geschlossen, der aufgeschüttete Deich an der Schadstelle in der Mühlstraße hält. Laut Lagezentrum gibt es im Bereich Herzberg keine größeren Probleme :16 Uhr I Cottbus Die Stadt Cottbus sucht Deichläufer. Nachdem die Bundeswehr vorzeitig am Samstag abgezogen worden ist, um in anderen Landesteilen zu helfen, übernimmt die Stadt wieder die Beaufsichtigung der Deiche. Freiwillige werden gebeten, sich unter der Rufnummer zu melden. Es werden immer zwei Deichläufer einem Abschnitt zugeordnet :10 Uhr I Cottbus Reiterhof und Gaststätte an der Kutzeburger Mühle sind

3 weiter zugänglich und durch das Hochwasser nicht beeinträchtigt. Das Reiterfest am Sonntag ist deshalb nicht in Gefahr und kann wie geplant veranstaltet werden, teilt die Stadtverwaltung mit :10 I Cottbus: Der Abfluss aus der Talsperre in Spremberg wird schrittweise bis auf 77 Kubikmeter je Sekunde zurückgefahren, erklärte der Cottbuser Oberbürgermeister Frank Szymanski am Samstagvormittag :58 Uhr Feuerwehr-Präsident will Hochwasser-Gaffer zum Helfen verpflichten. Der Deutsche Feuerwehrverbands-Präsident Hans-Peter Kröger hat von Katastrophentouristen Mithilfe im Kampf gegen das Hochwasser gefordert. Einsatzleiter könnten jede mindestens 16 Jahre alte Person zum Anpacken verpflichten, sagte Hans-Peter Kröger, am Samstag. Dafür gebe es die rechtliche Grundlage. «Katastrophentourismus ist ein ernstzunehmendes Problem. Schaulustige blockieren mit ihren Autos Zufahrtsstraßen und Aufstellplätze, stehen Einsatzkräften im Weg, beeinträchtigen die Sicherheit von Deichen und bringen sich auch selbst in Gefahr.» Indes lobte Kröger das Engagement der Helfer in den Hochwasser-Regionen als echten «Bürgersinn» :52 Uhr I Cottbus: Laut Wetterbericht soll es in Cottbus am Nachmittag Gewitter und erneute Regenfälle geben. Auch für Mühlberg und den Spreewald beträgt das Regenrisiko am späten Nachmittag um die 65 Prozent :14 Uhr I Uebigau-Wahrenbrück: Die Stadt ist gut durch die Nacht gekommen. Der Samstag wird nun genutzt, um präventiv tätig zu werden. In Wahrenbrück sind Kameraden an der Mühle im Einsatz. Sie treffen Vorbereitungen dafür, dass nach dem Hochwasser die in diesem Bereich begonnene und noch nicht abgeschlossene Deichsanierung fortgesetzt werden kann. Auch in Neudeck zieht vorerst keine Ruhe ein. Dort sind Kameraden mit Unterstützung einer Firma dabei, einen durchgeweichten Weg zum Elsterdamm wieder befahrbar zu machen. +++

4 Der Hochwasser-Einsatz der Bundeswehr in Cottbus ist beendet.foto: Helbig+++ 10:04 I Cottbus Der Cottbuser Oberbürgermeister Frank Szymanski und Feuerwehrchef Bernd Brodowski haben am Samstagmorgen während eines Apells auf dem Parkplatz der Lausitz Arena den 247 Bundeswehrangehörigen und ihrem Kommandeur Oberstleutnant Jens Klimmek aus Storkow gedankt, die seit Mittwoch in Cottbus im Hochwassereinsatz waren :43 I Elbe-Region Für das Elbe-Einzugsgebiet in Tschechien sind Niederschläge am Wochenende angekündigt. Das werde die Hochwasserlage an dem Fluss nicht verschärfen, könnte den Ablauf des Wassers aber verzögern, betonten die Hydrologen :16 I Herzberg Aufatmen auch im Herzberger Ortsteil Arnsnesta. Hier konnten die Kameraden der Herzberger Feuerwehr sowie Helfer der sachsen-anhaltinischen Elsterseite gemeinsam mit der Bundeswehr den am Donnerstag gebrochenen Damm endgültig reparieren :51 I Mühlberg Die Lage in Mühlberg bleibt angespannt.der Pegelstand ist seit Freitag auf 9,77 Meter gesunken. Die größte Gefahr geht derzeit vom Druck des Wassers auf die Deiche aus. Das Innenministerium spricht von "tagelangem Kampf" gegen das Hochwasser :30 I Mühlberg: Laut Aussage von Dirk Gebhard, Dezernent für Recht, Ordnung und Sicherheit haben etwa 75 % der Mühlberger den Ort verlassen und sind teilweise bei Freunden, in Notunterkünften odfer Pflegeheimen untergekommen. +++

5 +++ 08:15 I Mühlberg Insgesammt 667 Helfer verschiedener Einrichtungen und Organisationen sind in Mühlberg im Einsatz. Entlang der schwarzen Elster kämpfen etwa Personen gegen das Hochwasser :41 Uhr I Hoyerswerda: In der Elbe sowie weiteren ausgewählten Fließgewässern ist es trotz der extremen Hochwassersituation nicht zu gravierenden Belastungen mit Schadstoffen gekommen >> :19 Uhr: Es ist der mit Abstand größte Feuerwehreinsatz seit dem Bestehen der Bundesrepublik Deutschland: Die Zahl der Feuerwehr-Einsatzkräfte im Hochwasser hat sich seit dem vergangenen Wochenende auf knapp Männer und Frauen addiert. Dieser Einsatz kann nicht hoch genug geschätzt werden!, zollt Hans-Peter Kröger, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), den ehren- und hauptamtlichen Aktiven seinen Respekt. Zum Vergleich: 2002 waren rund Feuerwehrangehörige im Hochwassereinsatz :15 Uhr I Elbe-Elster-Kreis: Durch die Kreiskasse der Kreisverwaltung Elbe-Elster wurde ein Spendenkonto bei der Sparkasse Elbe-Elster für die Hochwasseropfer im Landkreis eingerichtet. Einzahlungen können ab sofort unter dem Kennwort Landkreis Elbe-Elster- Spendenkonto Hochwasser 2013 unter der Kontonummer , Bankleitzahl vorgenommen werden :06 Uhr I Mühlberg: Evakuierung auf Mühlberg/Altenau ausgedehnt! Wegen der kritischen Hochwasserlage in Mühlberg ist die Evakuierung jetzt auch auf weitere Ortsteile und Gemeinden ausgedehnt worden. Das heißt, auch in Altenau (Mühlberg) sind die Bürger aufgefordert, ihre Orte zu verlassen und Verwandte, Bekannte und Freunde außerhalb Mühlbergs aufzusuchen :51 I Cottbus: Im Cottbuser Stadtteil Schmellwitz müssen die Einwohner weiter auf warmes Wasser verzichten. Ein Teil der Fernwärmetrasse aus Jänschwalde ist durch das Hochwasser überflutet worden. Deshalb wurde dieser Strang abgeschaltet. Betroffen vom Ausfall der Fernwärme sind nach Rathausangaben rund Cottbuser. Wegen einer stillgelegten Gasleitung kann auch die Erdgaszapfsäule an der Energietankstelle nicht beliefert werden :31 Uhr I Luckenwalde: Wir fahren dauernd über die Landesgrenze, erzählt Martin Kairies, Einsatzleiter der DRK-Wasserwacht Fläming-Spreewald. Mit drei Booten haben die DRK-Helfer gestern Abend bis zum Einbruch der Dunkelheit den Deich entlang der Schwarzen Elster bei Herzberg stabilisiert. An der Sandsackabholstelle werden die DRK- Boote beladen, dann fahren sie an die undichten Stellen, wo die Sandsäcke im Deich verbaut werden. Bis zu 200 Sandsäcke á fünf Kilo können sie mit dem großen Motorrettungsboot

6 transportieren :20 Uhr I Cottbus: Gute Nachricht vom Spremberger Stausee: Die Abflussmenge wird morgen schrittweise von 110 auf 80 m³/sec zurückgenommen. Der Deichbruch bei Frauendorf hat im Laufe des Tages einen erkennbar großen Teil Wasser in dortige Überflutungsflächen aufgenommen. Während des Tages beseitigten Helfer immer wieder Treibgut auf der Spree. Der Wasser- und Bodenverband Oberland Calau unterstützt die Cottbuser Kräfte durch den Einsatz von Schreitbaggern, die an schwerzugänglichen Stellen Bäume und Treibgut aus dem Wasser entfernen :05 Uhr I Bad Liebenwerda: Evakuierung auf Koßdorf, Burxdorf und Langenrieth ausgedehnt! Wegen der kritischen Hochwasserlage in Mühlberg ist die Evakuierung jetzt auch auf weitere Ortsteile und Gemeinden ausgedehnt worden. Das heißt, auch in Koßdorf (Mühlberg) und Burxdorf (Bad Liebenwerda) sowie Langenrieth (Bad Liebenwerda) sind die Bürger aufgefordert, ihre Orte zu verlassen und Verwandte, Bekannte und Freunde außerhalb Mühlbergs aufzusuchen :46 Uhr I Spreewald: LBV genehmigt Sperrung der Wasserwege im gesamten Spreewald. Maßnahme greift in Landkreisen LDS, OSL und SPN ab Samstag, 0.00 Uhr. Das Gewässersystem des Spreewaldes wird ab Samstag, den 8. Juni 2013, 0.00 Uhr, bis auf Widerruf für jeglichen Verkehr gesperrt. Dies betrifft die entsprechenden Bereiche der Landkreise Spree-Neiße, Oberspreewald- Lausitz und Dahme-Spreewald :41 Uhr I Dahme-Spreewald: Im Landkreis Dahme-Spreewald wird das Fahrverbot auf den Fließen ab heute um Mitternacht aufrecht erhalten trotz Proteste von Kahnfährleuten. Angesichts bisher ruhiger Fließe fürchten sie um ihre Einahmequellen. Doch Gemeinden und Sicherheitsverantwortliche haben anders entschieden. Bei steigenden Pegeln und zunehmend gefährlichen Strömungsverhältnissen wollen die Landkreise Oberspreewald- Lausitz und Spree-Neiße mit dem Fahrverbot nachziehen :30 Uhr I Sachsen: Zur Beseitigung von Schäden an der Infrastruktur der vom Hochwasser 2013 betroffenen Landkreise, kreisfreien Städte und Gemeinden werden 30 Millionen Euro als Soforthilfepauschale zur Verfügung gestellt. Darauf verständigten sich heute Finanz- und Innenministerium und die Kommunalen Spitzenverbände. Die Kommunen können damit ohne Verzögerung in den von der Katastrophe betroffenen Gebieten Abfall und Schlamm beseitigen und entsorgen sowie mit der ersten Behebung von Schäden an der zerstörten Infrastruktur beginnen :19 Uhr I Herzberg: In Herzberg hat sich die Situation an der Schwarzen Elster am heutigen Freitag etwas beruhigt. Der Pegel sank um mehrere Zentimeter auf 3,33 Meter. Dennoch ist größte Wachsamkeit erforderlich, und Deichläufer sind rund um die Uhr

7 unterwegs. An den aufgeweichten Deichen zeigen sich immer wieder Sickerstellen. In der Nacht zu Freitag hatten etwa 100 Einsatzkräfte und freiwillige Helfer einen etwa 20 Meter breiten Deichbereich in der Herzberger Mühlstraße befestigt, der abzurutschen drohte :15 Uhr I Mühlberg: Für Bürgeranfragen wurde im Lagezentrum beim Ordnungsamt des Landkreises in Herzberg, An der Lanfter 5, eine Hotline eingerichtet. Dort erreichen Bürger rund um die Uhr Ansprechpartner unter folgender Telefonnummer: 03535/ Es stehen nach wie vor Notquartiere in Turnhallen in Schönborn, Tröbitz und Finsterwalde zur Verfügung. Für den Transport können Busse genutzt werden. Die Abholung organisiert vor Ort die Polizei :40 Uhr I Uebigau-Wahrenbrück: An den kritischen Stellen entlang der Schwarzen Elster wird weiter gearbeitet. Das betrifft in erster Linie die schadhafte Stelle an der Stadtgrenze zu Bad Liebenwerda. Heute geht es dort noch bis zum Einbruch der Dunkelheit weiter. Und auch am morgigen Samstag werden noch Arbeiten in diesem Bereich nötig sein, schätzt Bürgermeister Andreas Claus ein. Im Ortsteil Neudeck haben die Einsatzkräfte ein Auge darauf, dass weiterer Schaden abgewendet wird. Der Wasserstand sinkt leicht. In Wahrenbrück im Park steht das Kahnhaus unter Wasser. Aber das Wasser aus dem Torfstich drückt nicht mehr so, wie in den vorangegangenen Tagen. Es ist dort von einer leichten Entspannung der Lage die Rede :15 Uhr I Mühlberg: Landrat Christian Jaschinski (CDU) hat angesichts der kritischen Hochwasserlage in der Stadt Mühlberg am Nachmittag die Evakuierung der Elbestadt angeordnet. Das heißt, die Bürger sind aufgefordert, die Stadt bis 18 Uhr zu verlassen und Verwandte, Bekannte und Freunde außerhalb Mühlbergs aufzusuchen :03 Uhr I Falkenberg: Das Open Air am Falkenberger Kiebitz-See ist von den Organisatoren, der Falkenberger Discothek Blue Velvet, kurzfristig abgesagt worden. Am heutigen Freitagabend sollte es beginnen, und auch für den morgigen Samstagabend war noch eine Veranstaltung geplant :55 Uhr I Cottbus: Neuhausen-Bürgermeister Dieter Perko ist nach dem Deichbruch bei Frauendorf inzwischen wieder "etwas entspannter". Das Landesumweltamt habe angekündigt, ab Samstag die Wassermenge, die aus der Talsperre in Spremberg abgegeben wird, zu drosseln, so Perko. "Wir beobachten natürlich die Wasserpegel weiter", ergänzt er. Um 22 Uhr gibt es heute noch einmal eine Beratung :49 I Mühlberg Die Kleinstadt Mühlberg (Elbe-Elster) wird wegen des Elbhochwassers geräumt. Das haben die Verantwortlichen am Freitag entschieden. «Die Stadt ist nicht mehr sicher», sagte ein Sprecher des Innenministeriums. Die Situation an den Deichen sei problematisch. Am Mittag hatte der Elbe-Scheitel die Stadt erreicht. Der

8 Wasserstand lag um Uhr bei 9,88 Meter, einen Zentimeter weniger als vier Stunden zuvor. Der Druck auf die Deiche ist jedoch enorm, es gibt mehre Sickerstellen. Taucher versuchen einen unterspülten Deich im Bereich Mühlberg/Borschütz zu sichern :45 Uhr I Cottbus: Das Wetter bereitet Sorgen. Gewitter kündigen sich an. Nicht nur die zusätzlichen Wassermengen wären problematisch, sagt Christoph Gerstgraser vom Ingenieurbüro für Renaturierung. "Durch den Wind könnten vor allen Dingen weitere Bäume umstürzen." :10 Uhr I Herzberg: Am Nachmittag (7. Juni) hat Brandenburgs Innenminister Dr. Dietmar Woidke den Verwaltungsstab in Herzberg besucht. Im Anschluss ist der Minister weiter nach Mühlberg gefahren. In der Elbestadt lag der Pegel um 14 Uhr bei 9,87 Meter. Der Scheitel des Hochwassers wurde um 9 Uhr erreicht (9,88 Meter). An der Schwarzen Elster bleiben die Pegel auf hohem Niveau. Aktuell beträgt der Wert in Herzberg (13 Uhr) 3,34 Meter und in Bad Liebenwerda (13 Uhr) 2,98 Meter. Obwohl in der Kurstadt der Richtwert für die Alarmstufe 4 (3,10 Meter) unterschritten wurde, hält der Verwaltungsstab derzeit an der Alarmstufe 4 fest. +++ Mitarbeiter des Unternehmens Wasser- und Bodenverband Oberland Calau entfernen auf der Sanzebergbrücke in Sandow überhängende Bäume am überfluteten Ufer der Spree.Foto: Michael Helbig+++ 14:30 Cottbus: In Cottbus rauscht die Spree deutlich schneller als sonst durch die Stadt. An den Ufern wurden Bäume entwurzelt, viele Fußgängerbrücken sind gesperrt. Es gilt die Stufe 3. Oberbürgermeister Frank Szymanski (SPD) sagte, es würden 27 bedrohte Standorte gesichert. Bisher seien Sandsäcke verbaut worden. Im Spreewald bewegen sich die Pegelstände der Spree und der Dahme zwischen den Stufen 1 und

9 +++ 14:30 Spremberg: Die Hochwasserlage der Spree im Süden Brandenburgs entspannt sich leicht. Am Pegel Spremberg (Spree-Neiße) wurde Freitagmorgen der Richtwert der höchsten Alarmstufe A4 unterschritten, wie das Landesumweltamt mitteilte. Der Landrat hob daraufhin die Stufe 4 auf, seitdem gilt Stufe 3 von der Landesgrenze zu Sachsen bis zur Talsperre Spremberg. Etwa 80 Kubikmeter Wasser pro Sekunde fließen von der Talsperre Bautzen durch Spremberg in das randvoll gefüllte Staubecken nördlich der Stadt. Von dort werden wie bisher 110 Kubikmeter Wasser pro Sekunde nach Cottbus abgegeben :26 I Cottbus: Nach dem Deichbruch bei Frauendorf steigt der Wasserpegel etwa zwei Zentimeter je Stunde. Noch sind bis zur Oberfläche der Brücke und damit bis zum kritischen Punkt 40 Zentimeter Platz. Eine akute Gefahr für die angrenzenden Häuser sieht Neuhausen- Bürgermeister Dieter Perko gegenwärtig nicht :55 Uhr I Spreewald: Das Biosphärenreservat Spreewald schaut gebannt auf die Hochwasser-Entwicklung. Leiter Eugen Nowak: Zunächst muss das Hochwasser durch, und dabei haben Schutz von Leib und Leben Vorrang. Erst danach lasse sich abschätzen, inwieweit das Schutzgebiet beeinträchtigt wird. Man müsse davon ausgehen, dass der Spree- Schlamm, der auch das Eisenocker mit sich führt, verlagert werde von der Talsperre in den Fluss. Nowak: Zum einen wird es stark verdünnt durch die Wassermenge, und wir wissen nicht, wie weit es getragen wird. Das Problem werde sich durch das Hochwasser aber realistischerweise erweitern. Der Spreewald werde nicht vergiftet, da das Eisenocker nicht giftig sei. Die Folgen müsse man später bewerten :35 Krauschwitz: Für die Sperrung des Neiße-Radweges im Bereich der Gemeinde Krauschwitz gibt es noch keine vollständige Entwarnung. Lediglich in dem Bereich von Sagar Unterdorf bis Krauschwitz das sind zirka drei Kilometer muss er wegen schlecht abfließendem Hochwasser gesperrt bleiben. Die Radfahrer müssen hier auf die Staatsstraße S 127 ausweichen. Die Sperrung wird voraussichtlich bis Montag andauern :35 Mühlberg: Der langgestreckte Hochwasserscheitel der Elbe hat am Freitag die Kleinstadt Mühlberg (Elbe-Elster) erreicht. Der Wasserstand lag um Uhr bei 9,88 Meter, einen Zentimeter weniger als vier Stunden zuvor. Die Höhe schwankt leicht. Das hohe Niveau werde viele Stunden andauern, sagte Wolfgang Genehr vom Landesumweltamt. «Der Druck auf die Deiche ist enorm, deshalb bleibt die Lage hoch angespannt», bemerkte er. Bei der Jahrhundertflut 2002 stieg der Fluss in Mühlberg auf 9,98 Meter, die Dämme hielten stand. Hunderte Helfer hatten die alten Abschnitte mit Sandsäcken auf 10,30 Meter erhöht. Die neuen Bereiche wurden elf Meter hoch gebaut. An einigen Deichböschungen gibt es Sickerstellen, die abgedichtet werden. Normalerweise liegt der Wasserstand bei sind rund drei Metern. +++

10 +++ 13:21 Uhr I Forst: An der Neiße werden am Pegel des Forster Ortsteils Klein Bademeusel am Freitagvormittag weiter stark fallende Werte gemessen. Um 10 Uhr Stand der Fluss auf einer Höhe von 2,89 Meter und damit nur noch wenige Zentimeter über der Hochwasser-Warnstufe 1. Am Tag zuvor waren noch 3,64 Meter an gleicher Stelle gemessen worden. Damit besteht keine Gefahr mehr für den Ostdeutschen Rosengarten in Forst. Bis zum Abend wird der Pegel auch unter Alarmstufe 1 fallen :15 Uhr I Lübben: Wann kommt die Flut? Das fragen sich in Lübben Fachleute und Einheimische gleichermaßen. Keiner weiß, wie lange das Wasser im Spreewald gehalten wird und wann wie viel durch Lübben in Richtung Berlin weiterfließt. Doch alle nutzen die Zeit, um sich vorzubereiten. Das Reha-Zentrum stellt für den Fall der Fälle Helfer und Verpflegung zur Verfügung. Eine Familie aus Pretschen öffnet unterdessen ihr Haus für Flüchtlinge aus Mühlberg. Sandsäcke und Sand sind vorbereitet. In zehn Minuten beginnt die tägliche Lagebesprechung beim Landkreis. Das Befahren der Fließe ist untersagt :00 Uhr I Cottbus: Aktuelle Messungen durch das LUGV haben ergeben, dass entgegen den automatisierten Angaben derzeit nicht 76, sondern 96 m³/sec am Pegel Sandow vorbeifließen >> :54 Uhr I Lübbenau: Im Spreewald müssen wegen des drohenden Hochwassers ab Sonnabend die Kähne und Boote in den Häfen bleiben. Einen entsprechende Anordnung haben die Landkreise Dahme-Spreewald und Oberspreewald-Lausitz bei den Landesbehörden beantragt. Das sei reine Vorsorge, sagte OSL-Landrat Siegurd Heinze (parteilos) am Freitag in Lübbenau nach einer Sitzung des Krisenstabes. Wir wollen nicht warten, bis es den ersten Unfall gibt. Am heutigen Freitag fahren zumindest in Lübbenau noch Kähne, selbst wenn einige Route eingeschränkt worden sind :00 Uhr I Herzberg und Bad Liebenwerda: Der Pegelstand der Schwarzen Elster ist in Herzberg und Bad Liebenwerda leicht rückläufig. In Herzberg stagniert er bei 3,40 Meter. In Bad Liebenwerda hat er mit 3,02 Meter (10 Uhr) den Richtwert für die Hochwasserwarnstufe 4 unterschritten. Landrat Christian Jaschinski (CDU) wird die Warnstufe 4 aber nicht aufheben, sagt er. Dafür gebe es keinen Grund, weil die Deiche durchgeweicht und hoch belastet sind. Zum Sinken des Pegels bei Herzberg führen auch einige Deichbrüche an der Schwarzen Elster bei Klossa und Hemsendorf im Nachbarkreis Wittenberg (Sachsen-Anhalt). Die Lage an der Elster und der Elbe ist dort momentan so dramatisch, dass die Bundesstraße 187 zwischen Jessen und Wittenberg voll gesperrt ist. +++

11 Das Gelände eines Bootshauses an der Elbe ist am in Mühlberg (Brandenburg) bereits überflutet. Am Nachmittag wird der höchste Wasserstand erwartet.foto: dpa Uhr I Elbe-Elster 1000 Helfer im Einsatz In Elbe-Elster sind an den Hochwasserbrennpunkten derzeit etwa 1000 Helfer im Einsatz, teilt der Krisenstab mit. 700 Helfer von Feuerwehr, THW, Bundeswehr und andere Spezialkräfte unterstützen an der Elbe bei Mühlberg und etwa 300 entlang der Schwarzen Elster. Momentan werden vor allem Taucher gebraucht, die Verbauarbeiten am Deichfuß vornehmen, heißt es aus dem Lagezentrum. Neben heimischen Tauchern von THW und Wasserwacht verfügt eine hessische Brandschutzeinheit, die in Mühlberg vor Ort ist, über einen Tauchtrupp :40 I Spremberg: Das Landesumweltamt hat sich offenbar dazu entschieden, die Abgabemenge der Talsperre bis Montag bei 110 Kubikmeter Wasser je Sekunde zu belassen. Das sagte ein Stauwart der RUNDSCHAU. Erstmalig seit Tagen ist der Pegel der Talsperre wieder gefallen von 9362 auf 9361 cm :37 I Falkenberg Weil die Stadt nur einen kleinen Deichabschnitt entlang der Schwarzen Elster überwachen muss, der sich bisher als nicht so problematisch herausgestellt hat, helfen einige Kameraden schon seit gestern in Mühlberg :35 I Uebigau-Wahrenbrück. Im Ortsteil München werden in unmittelbarer Nähe der Brücke die Auffüllarbeiten am Damm fortgesetzt. Sie waren unterbrochen worden, weil die Technik an anderer Stelle vorübergehend dringender gebraucht worden war :30 I Herzberg Deich in der Mühlstraße hält

12 Der in der Nacht zu Freitag abgesicherte Deichbereich in der Mühlstraße in Herzberg hält, so die Stadtverwaltung. Einsatzkräfte und Bürger hatten zwei Abschnitte, die abzurutschen drohten, mit etwa Sandsäcken gesichert. Die gefährdeten Abschnitte war 20 und 5 Meter lang, so Ordnungsamtsleiter Sven Ziehe Uhr I Cottbus/Spremberg: Im Cottbuser Stadtgebiet ist die Lage stabil. Der Zulauf in den Spremberger Stausee ist weiter zurückgegangen. Die Staubauwerke Bautzen und Spremberg müssen laut Stadtverwaltung Cottbus bis zur Funktionsgerechtigkeit entleert werden. Die hohe Abflussmenge von 110 m³/sec bleibt vorläufig bestehen. In Cottbus kommen 75 m³/sec an. Die Überflutungsfläche bei Frauendorf läuft voll. Frauendorf selbst ist nicht gefährdet :26 I Frauendorf Bereits in der Nacht ist bei Frauendorf ein Damm auf etwa acht Meter Länge gebrochen. Das Wasser überflutet die angrenzenden Felder. Gefahr für die Ortslage besteht nach Auskunft von Bürgermeister Dieter Perko aber nicht :15 I Spremberg Das Spremberger Rathaus meldet zur aktuellen Lage in der Stadt: Nach deutlichen Rückgängen der Wasserführungen im Einzugsgebiet der Spree ist auch in Spremberg eine Entspannung der Lage festzustellen. Bereits in den Morgenstunden ist der Pegel unter den Richtwert der Alarmstufe 4 gesunken und es ist absehbar, dass der Richtwert der Alarmstufe 3 im Laufe des heutigen Tages unterschritten wird. Mit dem Abklingen der hohen Wasserführungen werden die eingeleiteten Hochwasserabwehrmaßnahmen eingestellt und es wird kontinuierlich mit den Aufräumarbeiten im Stadtgebiet von Spremberg begonnen. Diese Aufräumarbeiten werden in der kommenden Woche fortgeführt. Aufgrund der Entspannung der Lage wird das Bürgertelefon nicht mehr besetzt. Die Stadtverwaltung Spremberg steht nun wieder während der regulären Dienstzeiten als Ansprechpartner unter der Nummer 03563/3400 zur Verfügung. Folgende Straßensperrung wurden bzw. werden in aufgehoben: Pfortenstraße Burgstraße Erwin-Strittmatter-Promenade Johannisgasse Schloßbezirk Friedrich-Ebert-Straße

13 Aus Sicherheitsgründen und für die notwendigen Aufräumarbeiten bleiben bis auf weiteres folgende Brückenunterführungen und Radwege für den Radfahr- und Fußgängerverkehr gesperrt: Brückenunterführungen: Brücke Georgenstraße Brücke Muskauer Straße Brücke Lange Straße Brücke Kantstraße Radwege Gesperrt sind sämtliche Radwege entlang der Spree. Brücken Die Brücke in der Wendenstraße ist bis auf weiteres gesperrt. Ein Betreten der gesperrten Bereiche ist aus Sicherheitsgründen zu unterlassen. In diesen Bereichen bestehen nicht erkennbare Gefahren. Verstöße gegen die Sperranordnungen bergen unkalkulierbare Risiken für die eigene Person und für ggf. erforderliche Rettungskräfte :09 Uhr Auf Grund der anhaltend hohen Pegelstände an der Spree hat der Landkreis Spree-Neiße die operativen Gruppen des Verwaltungsstabes wieder aktiviert. Das teilte die Pressestelle der Kreisverwaltung mit. Eigentlich hatte der Stab seine Arbeit am Donnerstagabend eingestellt, nachdem die Pegel an Neiße und Spree gesunken waren. Nun die Kehrtwende. Auch das Bürgertelefon ist seit 10 Uhr wieder unter der Telefonnummer erreichbar :02 Uhr I Mühlberg Die Evakuierung der Stadt komme nur schleppend voran, sagte eine Polizeisprecherin. Bisher hätten erst mehrere hundert der 2100 betroffenen Einwohner ihre Wohnungen verlassen. Einsatzkräfte brachten im Ortsteil Borschütz eine Deichrutschung auf 150 Meter Länge unter Kontrolle. Derweil führt die Schwarze Elster weiter hohe Pegelstände. Bei Herzberg wurde ein Deichabschnitt stabilisiert :48 Uhr I Uebigau-Wahrenbrück ist relativ ruhig über die Nacht gekommen und auch der Freitag läuft gut an. Bei sinkenden Pegelständen ist dennoch keine Entwarnung

14 angesagt, denn zahlreiche Sickerstellen müssen im Blick behalten werden. Leichte Entspannung deutet sich im Ortsteil Neudeck an. Auch dort ist der Wasserstand der umliegenden kleinen Gräben leicht gesunken :41 Uhr I Lübbenau: Im Spreewald ist seit Freitag wegen des Hochwassers Kanufahren und Paddeln verboten. Wie lange das Verbot gelten wird, ist noch nicht absehbar, wie der Krisenstab in Lübbenau (Oberspreewald-Lausitz) heute mitteilte :26 Uhr I Lübbenau: Im Rathaus Lübbenau tagt zur Stunde der Krisenstab, um die Bedrohung des Spreewaldes zu analysieren. Nach Angaben der OSL- Kreisverwaltung verzeichnet die Spree nach wie vor erhöhte Strömungsverhältnisse und Wasserstände. Das aus der Talsperre Spremberg kommende Wasser hat den Spreewald jedoch noch nicht erreicht. In der Runde sitzen Vertreter der Städte Lübbenau und Vetschau sowie aus den Landkreisen Oberspreewald-Lausitz, Dahme-Spreewald und Spree-Neiße :22 Mühlberg: Auch in der Nacht waren an den vier Einsatzabschnitten Einsatzkräfte von Feuerwehr, Bundeswehr, THW und DRK damit beschäftigt, die Deiche in Mühlberg abzusichern :03 Spremberg Das Spremberger Rathaus meldet: Aufgrund der deutlichen Entspannung der Hochwassersituation wird der Betrieb des eingerichteten Bürgertelefons der Stadtverwaltung Spremberg am 7. Juni ab 12 Uhr eingestellt. In den vergangenen Tagen gingen fast ununterbrochen Anrufe besorgter Einwohner beim Bürgertelefon ein, wie Frank Kulik vom Fachbereich für Ordnung und Sicherheit anmerkt :34 Mühlberg nähert sich immer mehr dem bisher gemessenen Höchstwert von 2002: 9,98 Meter :33 Uhr Mühlberg: In Mühlberg wird im Laufe des Tages mit dem Scheitel an der Elbe gerechnet. Um 8:00 Uhr betrug der Pegelwert 9,89 Meter :30 Uhr Spremberg: Die Abgabemenge der Talsperre Spremberg liegt seit mehreren Stunden konstant bei 110 Kubikmeter je Sekunde. Das Landesumweltamt berät zur Stunde, ob die Abgabemenge noch einmal erhöht werden soll. Der Pegel der Talsperre stagniert und liegt konstant bei 93,6 m :51 Spremberg: Für Spremberg gilt inzwischen nicht mehr Alarmstufe Vier. Denn der Pegel der Spree liegt dort bei 3,84 Metern. Damit bewegt sich der Wert in einem Bereich, wie er zuletzt am Dienstag dieser Woche gemessen wurde :43 Spremberg: Bis zum Sonnenaufgang könnte der Pegel der Spree in Spremberg

15 unter die Vier-Meter-Marke sinken. Gegen Mitternacht lag er nach Angaben des Hochwassermeldezentrums in Cottbus bei 4,09 Metern. Bürgermeister Klaus-Peter Schulze schätzt die Lage so ein: Falls es in den nächsten Tagen nicht mehr regnet, muss Spremberg wohl auch nicht mit einer neuen Welle rechnen :31 Mühlberg: Mühlberg ist für erwarteten Scheitel von 10 Metern gerüstet - Im Laufe des Freitags wird in Mühlberg an der Elbe mit einem Hochwasser-Scheitel von knapp zehn Metern gerechnet. Am Donnerstag um 19 Uhr betrug der Pegelwert bereits 9,68 Meter. Laut Landrat Christian Jaschinski (CDU) sollen die erhöhten Altdeiche einer Wasserhöhe von 10 Metern standhalten. Jaschinski hatte sich am Nachmittag mit der Technischen Einsatzleitung beraten um sich ein aktuelles Bild zu verschaffen und um weitere Hilfsmaßnahmen richtig einschätzen zu können :46 Mühlberg: In der Gemeindeunterkunft Mühlberg fanden sich wieder einige Personen ein. Sie seien gut Versorgt. Es gibt insgesamt 150 Betten in der Unterkunft. Bis zu 200 Menschen könnten es durch die Evakuierung von Mühlberg werden. Als Unterkunft dient eine Turnhalle, sicher in 20 Kilometer Entfernung von Mühlberg :47 Nordumfluter in der Nähe von Byhleguhre+++ Fotos vom Nordumfluter in der Nähe von Byhleguhre (LDS) zeigen, wie nah das Spree-Wasser schon an die Kannte des Damms reicht :24 Lausitz: Pegelstände Heute 21 Uhr Vergleich Vortag 21Uhr: Spremberg, Spree: 417 cm 445 cm Cottbus, Sandower Brücke: 259 cm 244 cm Klein Bademeusel, Lausitzer Neiße: 328 cm 409 cm Guben, Lausitzer Neiße: 561 cm 599 cm Bad Liebenwerda, Schwarze Elster: 323 cm 343 cm :23 Cottbus: Die Cottbuser Stadtverwaltung bittet die Bewohner, regelmäßig Keller, Öltanks und im Keller befindliche Heizanlagen zu überprüfen :41 Uhr Spremberg: Bei 4,24 Metern liegt der Spremberger Pegel derzeit, 20 Zentimeter tiefer als zur Mittagsstunde. Im Stadtteil Cantdorf, der besonders vom Hochwasser betroffen ist, müssen sich trotzdem einige Einwohner auf eine unruhige Nacht einstellen: Die Fußböden in ihren Häusern sind durchnässt, viele Möbel ebenfalls. Am Nachmittag hatte

16 Bürgermeister Klaus-Peter Schulze (CDU) von einem Rückstau der Spree berichtet, der sich von der Spremberger Talsperre bis zum Ortsteil im Norden der Stadt gebildet hatte :57 Uhr Spremberg: In Spremberg macht sich der sinkende Pegel der Spree langsam bemerkbar. So berichten Pächter der Gartenanlage Klein Venedig, die direkt am Fluss liegt, dass sich das Wasser allmählich wieder zurückzieht. Trotzdem müssen sie sich weiter in Geduld üben: Mit ernsthaften Aufräumarbeiten können sie wohl erst am Wochenende beginnen. Am Donnerstagmittag war es nicht einmal möglich, die Gärten mit Gummistiefeln zu betreten zu hoch stand das Wasser :42 Cottbus: In der beliebten Cottbuser Ausflugsgaststätte "Zur Spreewehrmühle" ist Wasser in den Keller eingedrungen. Kühlgeräte und Vorräte mussten in Sicherheit gebracht werden. "Die bereits gebuchten Veranstaltungen finden aber trotzdem statt", sagte Gaststättenchefin Kathleen Hajek. Am Wochenende ist eine Hochzeitsfeier angemeldet. Heiraten werden zwei Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr :55 Spreewald: Laut Rettungskräften wird das Hochwasser in zwei Tagen im Spreewald ankommen. Es wird erwartet, dass das Hochwasser ähnlich schlimm wie das vor 30 Jahren wird :49 Cottbus: Gegenwärtig sind im Cottbuser Stadtgebiet 500 Helferinnen und Helfer im Einsatz Umweltministerin Anita Tack, Oberbürgermeister Frank Szymanski und LUGV- Regionalchef Wolfgang Genehr überzeugten sich am späten Nachmittag von der außerordentlichen Einsatzbereitschaft der Freiwilligen, der Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Betrieben und aus der Verwaltung, der Polizei, des THW und der Bundeswehr :42 Cottbus: Die Stadt Cottbus teilt mit das die Lage unter Kontrolle ist. Der Spremberger Stausee bekommt leicht weniger Zulauf als noch in den Morgenstunden. Somit nähert sich die Menge von Zulauf und Ablauf an. Die lange Dauer der erhöhten Wassermenge im Lauf der Spree führt jedoch langsam zur Durchweichung der Deiche. Gefahr geht auch von umstürzenden Bäumen aus. Im Uferbereich besteht weiterhin Lebensgefahr! :37 I Forst: Die Stadt Forst bedankt sich bei den Helfern im Hochwassereinsatz an der Lausitzer Neiße. In den letzten Tagen waren im Stadtgebiet rund 195 Einsatzkräfte im Dienst. Für die Sicherungsmaßnahmen und die Logistik sind insgesamt 23 Fahrzeuge im Einsatz gewesen. Gegenwärtig sinkt der Pegel der Lausitzer Neiße kontinuierlich :22 Uhr I Spree-Neiße: Aufgrund der Entwicklung der Pegelstände der Spree und

17 der Neiße hat der Hochwasser-Stabes des Landkreises Spree-Neiße seine Arbeit um 18 Uhr eingestellt. Die Schaltung des Bürgertelefons ist damit ebenfalls beendet :00 Uhr I Spremberg: Der Pegel der Talsperre Spremberg steigt derzeit noch um einen Zentimeter in der Stunde. Wir hoffen, dass das Gröbste diese Nacht durch ist, der Pegel nicht weiter steigt, sagte ein Stauwart der RUNDSCHAU. Aktuell liegt der Pegel bei 9,35 Meter :59 Uhr I Cottbus: Um das Stadion der Freundschaft bestmöglich gegen das möglicherweise drohende Hochwasser der nahe gelegenen Spree zu schützen, hat der FC Energie Cottbus vielfältige Maßnahmen ergriffen. Mitarbeiter, freiwillige Helfer und THW füllten insgesamt 1200 Säcke, 22 Tonnen Kies wurden verarbeitet, eigene Deichläufer eingesetzt und eine Nachtwache installiert :45 Uhr I Schwarze Elster: In dem Ortsteil Neudeck von Uebigau-Wahrenbrück drückt weiter das Wasser umliegender kleinerer Gräben, die nicht in die Schwarze Elster abfließen können und bedroht mehrere Grundstücke. Kameraden und freiwillige Helfer stapeln hier seit Stunden Sandsäcke. An der Grenze, wo die Städte Bad Liebenwerda und Uebigau-Wahrenbrück aufeinandertreffen, spitzt sich die Situation am Elster-Deich immer mehr zu.+++ Helikopteraufnahmen im Spree-Neiße-Kreis :30 Uhr I Spremberg: Brandenburgs Umweltministerin Anita Tack (Linke) sagte bei einem Besuch in Spremberg, dass sie sich vorstellen könne, dass man beim Thema Spreeverockerung mit finanziellen Mitteln etwas machen könne. Gestern war bekannt geworden, dass die Spremberger Stadtverordneten einen Forderungskatalog an Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) übergeben wollen. Darin fordern die Spremberger mehr Unterstützung vom Land beim Kampf gegen den braunen Eisenschlamm ( Ocker ). Vor allem die Talsperre Spremberg ist betroffen. Dort kommen täglich Tausende Kilogramm des Ockers an :27 Uhr I Spremberg: Der Pegel der Spree in Spremberg ist auf 4,35 Meter gesunken und die Mitarbeiter des Rathauses geben die Pfortenstraße wieder für den Autoverkehr frei. Da sie als wichtige Strecke durch die Innenstadt gilt, dürfte sich somit auch die Verkehrslage auf der Bundesstraße 97 in Spremberg allmählich entspannen :22 Uhr I Cottbus: Der Cottbuser Oberbürgermeister Frank Szymanski (SPD) weist den Vorwurf des Spremberger Bürgermeisters Klaus-Peter Schulze (CDU) zurück, dass die Wasser-Abgabe der Talsperre zu spät erhöht worden ist. Die

18 jetzige Situation eignet sich nicht für Wahlkampfgetöse, sagte er der RUNDSCHAU. Aktuell liegt die Abgabemenge der Talsperre bei 110 Kubikmeter Wasser je Sekunde :22 Uhr I Dahme-Spreewald: Die Arbeitsgruppe Hochwasserschutz des Landkreises Dahme-Spreewald hat aufgrund der erhöhten Wasserstände und Fließgeschwindigkeiten eine Sperrung für Wasserwege der Spree empfohlen. Diese betrifft den Wasserverkehr zwischen der Ragower Kahnfahrt und Leibsch. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die touristische und sportliche Nutzung auf den Spreewasserläufen zu unterbleiben hat, da hier besteht Lebensgefahr besteht.+++ Sicherungsarbeiten am Damm in Mühlberg.Foto: Corinna Karl+++ 17:10 Uhr I Mühlberg: In Mühlberg hat die Elbe schon am Donnerstagmittag einen Wasserstand von 9,57 Meter erreicht 29 Zentimeter mehr als am Morgen. Bundeswehr-Soldaten schaffen im Akkord Sandsäcke zum unsanierten Deich, die freiwillige Helfer zum Sichern nutzen :04 Uhr I Burg: Ab sofort sind die Deiche zwischen Maiberg und Burg komplett gesperrt :58 Uhr I Spreewitz: Die Straße zwischen Spreewitz und Neustadt ist seit Kurzem wieder befahrbar. Die Sperrung wurde aufgehoben. Bereits ausgelegte Sandsäcke bleiben vorsichtshalber liegen, sinkende Pegelstände der Spree entschärfen vor Ort aber die Hochwasserlage.+++

19 +++ 16:55 Uhr I Elbe-Elster: Folgende Straßen-Vollsperrungen im Landkreis Elbe- Elster hat der Verwaltungstab soeben aufgrund der Hochwasserlage bekannt gemacht: Stadtgebiet Mühlberg (für Auswärtige) L 673 von Neudeck nach Kleinrössen (Brücke) L 67 von Brottewitz nach Mühlberg Stadtzentrum Uebigau-Wahrenbrück :42 Uhr I Dissen: Wie Kerstin Möbes vom Amt Burg bestätigt, werden nun die Radwege ab der Spreebrücke in Dissen gesperrt. Es ist lediglich eine Vorsichtsmaßnahme, sagt Möbes. Darüber hinaus werden dringend vom Amt freiwillige Deichläufer für das Wochenende gesucht :30 Uhr I Bad Liebenwerda: Die Reparaturarbeiten am Deich zwischen Bad Liebenwerda und Wahrenbrück laufen auf Hochtouren. Kleinere Rutschungen und Sickerstellen sollen innerhalb von 48 Stunden ausgebessert sein. In der Nacht war es dort zu diesen Deichschäden auf einer Länge von 350 Meter gekommen. +++ Die Hochwasserlage in Spremberg bleibt bedrohlich.foto: Detlef Bogott+++ 16:10 Uhr I Spremberg: Der Wasserstand am Pegel Spremberg stagniert seit den Donnerstagmorgen weitgehend und lieg seit 14 Uhr bei 4,41 Meter. Es gilt aber weiterhin die Arlarmstufe 4. Dem Landesumweltministerium zufloge ist die Abgabemenge der Talsperre in Richtung Cottbus/Spreewald am Morgen nochmals auf 110 Kubikmeter/Sekunde erhöht worden :51 Uhr I Cottbus: Der Reiterhof Sielow hat angeboten, die evakuierten

20 Pferde aus der Kutzeburger Mühle aufzunehmen. Bisher haben sich sechs Pferdebesitzer gemeldet, die das Angebot annehmen :48 Uhr I Lübben: Die angespannte Hochwassersituation im Spreewald macht auch der Kunstveranstaltung "Aquamediale 9 Weites Land" einen Strich durch die Rechnung: Die für Sonntagvormittag geplante Kunstkahnfahrt kann aufgrund der Strömungsverhältnisse in dieser Form nicht stattfinden, teilt der Landkreis Dahme-Spreewald mit :42 Uhr I Neuhausen: Das Wehr in Neuhausen ist durch das Hochwasser fast vollständig überströmt. Das baufällige Wehr wird seit Ende 2012 für rund 2,6 Millionen Euro saniert und ist fast fertig. Die Anlage unterhalb der Talsperre dient in Niedrigwasserzeiten dem Wasserrückhalt :21 Uhr I Herzberg / Bad Liebenwerda: Die Lage an der Schwarzen Elster bleibt kritisch: In Herzberg liegt der Wasserstand derzeit bei 3,50 Metern, in Bad Liebenwerda bei 3,34 Metern (13 Uhr). Die Messwerte machen deutlich, dass wir von Entspannung noch nicht reden können", erklärte Elbe-Elster-Landrat Christian Jaschinski (CDU). Es ist davon auszugehen, dass dort noch bis Mitte nächster Woche mit Wasserständen im Bereich der Alarmstufen 3 und 4 umgegangen werden muss. Deshalb wurden die Kontrollen durch Deichläufer verstärkt. Etliche Sickerstellen im Bereich Herzberg, Bad Liebenwerda und Uebigau-Wahrenbrück sind ausgemacht und werden durch Einsatzkräfte behoben.+++ Mühlberg erwartet am Donnerstag einen Pegelstand der von Dresden kommenden Hochwasserwelle von 10,20 Meter.Foto: Veit Rösler+++ 15:05 Uhr I Mühlberg: In

21 Mühlberg/Elbe bereiten sich die Einwohner und Einsatzkräfte auf den Hochwasserscheitel vor, der in 24 bis 36 Stunden erwartet wird, teilt der Elbe-Elster- Verwaltungsstab mit. Die Aufforderung an die Bürger, die Stadt zu verlassen besteht weiterhin. In der vergangenen Nacht und in den Tagen davor wurden die unsanierten Deiche der Stadt auf 10 Meter erhöht. Der erwartete Schweitel hat in etwa die gleiche Höhe. Rund 600 Kräfte von Feuerwehr und Bundeswehr sind derzeit dort im Einsatz, um einzelne Sickerstellen abzudichten :52 Uhr I Brandenburg: Das Hochwasser in Brandenburg wird die Deiche noch tagelang gefährden. Innenminister Dietmar Woidke (SPD) schätzte die Situation schwieriger ein als 2002 beim letzten katastrophalen Hochwasser :45 Uhr I Cottbus: Wegen der aktuellen Hochwasserlage muss aus Sicherungsgründen die Fernwärmetrasse in Richtung Schmellwitz außer Betrieb genommen werden. Grund ist die teilweise Überflutung der Trasse, teilt die Stadt mit. Das bedeutet, dass die Fernwärmekunden in den Gebieten Alt-Schmellwitz, Neu- Schmellwitz sowie im Gewerbegebiet Nord und im Bereich Kaufland ab zirka 18 Uhr bis auf Weiteresnicht mehr mit Warmwasser versorgt werden können. Trinkwasser gibt es aber weiter :32 Uhr I Spremberg: Die Pressestelle des Spremberger Rathauses meldet kurz nach 14 Uhr, aus Sicherheitsgründen bleiben bis auf weiteres folgende Brückenunterführungen und Radwege für den Radfahr- und Fußgängerverkehr gesperrt: Brückenunterführungen: Brücke Georgenstraße Brücke Muskauer Straße Brücke Lange Straße Brücke Kantstraße Radwege Gesperrt sind sämtliche Radwege entlang der Spree. Brücken Die Brücke in der Wendenstraße ist bis auf weiteres gesperrt. Folgende Straßen sind derzeit gesperrt: Pfortenstraße Poststraße Erwin-Strittmatter-Promenade Teile der Burgstraße Johannisgasse Schloßbezirk

22 Friedrich-Ebert-Straße Ein Betreten der gesperrten Bereiche ist aus Sicherheitsgründen zu unterlassen. In diesen Bereichen bestehen nicht erkennbare Gefahren. Verstöße gegen die Sperranordnungen bergen unkalkulierbare Risiken für die eigene Person und für ggf. erforderliche Rettungskräfte. Bei einer sich weiter abzeichnenden Entspannung der Hochwassersituation wird in den Nachmittagsstunden mit den Aufräumarbeiten im Bereich der Pfortenstraße und des Pfortenplatzes begonnen, so dass in den Abendstunden mit einer Verkehrsfreigabe in der Pfortenstraße und Burgstraße zu rechnen ist :28 Uhr I Seenland: Der 4. Seenland-Pokal in Bluno muss aufgrund der Hochwassersituation verschoben werden. Das für Sonnabend, 8. Juni, geplante Event und zweite Lauf im Rahmen des Feuerwehr-Cups-Sachsen soll Ende August stattfinden, erklärte ein Mitorganisator der örtlichen Feuerwehr :26 Uhr I Cottbus: In Cottbus soll in den Stadtteilen Alt- und Neu-Schmellwitzab 18 Uhr das Warmwasser abgestellt werden. Das sagte ein Rathaussprecher der RUNDSCHAU :19 Uhr I Cottbus: An der Cottbuser Spreewehrmühle sind Sandsäcke überspült. Die Bundeswehr hilft gerade dabei, die aufgestapelten Säcke zu verstärken und zu erhöhen :15 Uhr I Spreewald: Erste deutliche Anzeichen des Hochwassers gibt es am Burger Waldhotel Eiche und der Pohlenzschänke, wo es erste Evakuierungen gibt beziehungsweise Kähne nicht mehr anlegen können. Zudem sei nicht auszuschließen, dass es durch die Engpässe bei Lübben zum Rückstau in Richtung Lübbenau komme. Vorsorglich werden nun auch der Radweg auf dem Deich zwischen Lübben und Lübbenau gesperrt sowie die Zufahrten dorthin aus Richtung Zerkwitz, Krimnitz und Ragow :09 Uhr I Hoyerswerda: Die Straße zwischen Spreewitz und Neustadt ist gesperrt. Nur Versorgungsfahrzeuge werden durchgelassen. Dass ein Deich geöffnet wurde, um den Ort Spreewitz zu retten, dementierte der zuständige Gemeindewehrleiter :07 I Cottbus: Für den Schutz der Stadt verbauten die Helfer inzwischen Sandsäcke. Weitere stehen gefüllt bereit. Wichtig für die Cottbuserinnen und Cottbuser sind gegenwärtig die regelmäßigen Kontrollen der Keller, der Öltanks und der im Keller befindlichen Heizanlagen. Oberbürgermeister Frank Szymanski dankt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Selgros und Eis-

23 Greschke für die Unterstützung der Helferinnen und Helfer. Heute um 17:15 Uhr trifft sich der OB erneut mit Ministerin Tackzur Lageeinschätzung am Kutzeburger Weg, kurz vor der Kutzeburger Brücke. Das nächste Pressegespräch findet morgen, am 7. Juni 2013, um 10:00 Uhr in der Hauptfeuerwache in der Dresdener Straße statt :00 Uhr I Lübbenau: Die Stadt Lübbenau rüstet nun doch stärker als bislang angenommen gegen das drohende Hochwasser: Am Freitag wird das Lagezentrum des Katastrophenschutzes in der Stadt seine Arbeit aufnehmen. Wie Bürgermeister Helmut Wenzel (parteilos) erklärt, werden Wassermaßen aus dem Spreewald erwartet, da ungewiss sei, wie viel Wasser tatsächlich durch den Nordumfluter geleitet werden könne :00 Uhr I Spremberger Stausee. Am heutigen Vormittag gab es wiederum einen erhöhten Abfluss aus dem Spremberger Stausee in Richtung Cottbus. Zur Zeit beträgt die Abflussmenge 110 m³/sec :56 Uhr I Cottbus. An der Kutzeburger Mühle wurden fünf Personen evakuiert. Gesperrt wurden Kleingärten am Fabrikgraben in Gallinchen und in der Kleingartenanlage Kutzeburger Weg. Straßensperrungen gibt es an der Skadower Hauptstraße und zwischenfrauendorf und Kiekebusch. Das Hauptproblem ist die Standsicherheit der Bäume im Ufer- und Deichbereich :47 Uhr I Cottbus / Mühlberg: Auch die Bundeswehr kämpft in der Lausitz gegen das Wasser. Seit Mittwochabend sind 150 Soldaten aus Storkow (Mark) in Cottbus im Einsatz, um Sandsäcke zu füllen. In Mühlberg sind 100 Panzergrenadiere aus Frankenberg in Sachsen in der Deichverstärkung eingesetzt. Daneben sind Soldaten aus Holzdorf mit ihren mittleren und leichten Transporthubschraubern unterwegs im Aufrag der Hochwasser-Abwehr. +++

24 Das Grundstück des Rentner Horst Jantke aus Cantdorf steht unter Wasser.Foto: René Wappler+++ 13:32 Uhr I Spremberg: Vor allem der Spremberger Ortsteil Cantdorf ist vom Hochwasser betroffen. Rentner Horst Jantke kann nur hilflos zusehen, wie das Wasser auf sein Grundstück und in das Haus dringt. "Wir werden die Brühe nicht los", sagt er :18 Uhr I Cottbus: An der Sandower Brücke in Cottbus liegt der Pegel aktuell bei 2,54 Meter. Es gilt trotz eines Pegelstandes der Alarmstufe 1 die Mittwoch vom Oberbürgermeister ausgerufene Stufe :57 Uhr I Mühlberg. Landrat Christian Jaschinski (CDU) hatte am Abend des 5. Juni an der Lagebesprechung im Rathaus der Stadt Mühlberg zusammen mit Bürgermeisterin Brendel teilgenommen. Dort wurden die nächsten Aufgaben besprochen und entsprechende Maßnahmen angeordnet. Es kommt jetzt darauf an, die Bürger auf die Gefahren hinzuweisen, die mit dem Verbleib in der Wohnung im unmittelbaren Stadtgebiet eintreten können, sagte Landrat Christian Jaschinski. Wichtig sei außerdem, die unsanierten Deiche an mehreren neuralgischen Punkten in der Stadt auf Höhe zu bringen, um den erwarteten Pegeln von rund 10 Meter Paroli bieten zu können :49 Uhr I Mühlberg. In Mühlberg an der Elbe (Elbe-Elster) läuft die Evakuierung der Einwohner auf Hochtouren. Viele haben sich bereits entschlossen, freiwillig ihre Stadt zu verlassen, zahlreiche Einwohner hadern aber auch noch. Wenn sich die Situation weiter verschärft, wird es möglicherweise Zwangsevakuierungen geben. Bis

25 Mitternacht haben Einsatzkräfte des DRK am Mittwoch hilfebedürftige Personen, darunter zahlreiche, die ansonsten Pflegedienste in Anspruch nehmen, aus dem Stadtgebiet in Sicherheit gebracht. Wie Pressesprecher Torsten Hoffgaard erläutert, sind derzeit rund 600 Einsatzkräfte von Bundeswehr, Polizei und Feuerwehr dabei, unsanierte Deiche zu erhöhen und die Zufahrt zur Stadt zu kontrollieren. Die Stadt ist für Auswärtige derzeit nicht erreichbar :43 Uhr I Lübben. In Lübben herrscht weiterhin höchste Wachsamkeit. Am Morgen waren Vertreter von Landesumwelt mit Landrat Stephan Loge im Oberspreewald und rund um Lübben unterwegs, um sich die Wasserstände und mögliche Gefährdungsschwerpunkte persönlich anzuschauen. Täglich um 13 Uhr treffen sich Vertreter aus Lübben, Lieberose/Oberspreewald, Unterspreewald, der Feuerwehr, der Wasser- und Bodenverbände und der Polizei im Landratsamt, um die aktuelle Lage zu beraten. Die Stimmung ist nach wie vor angespannt, eine Alarmstufe in Lübben aber noch nicht ausgerufen. In Leibsch gilt die A :39 Uhr I Bad Liebenwerda. Auch wenn in der Nacht zu Donnerstag der Pegel derschwarzen Elster bei Bad Liebenwerda (Elbe-Elster) zum ersten Mal wieder von 3,41 Meter (5 Uhr) auf 3,37 Meter (11 Uhr) gesunken ist, ein Grund zur Entwarnung ist das nicht.gerd Engelmann, der stellvertretende Bürgermeister: Die Hydrologen sagen uns, dass wir vermutlich bis zum Mittwoch nächster Woche mit einem Pegelstand von drei Metern rechnen müssen. Der Druck auf die erst vom tagelangen Regen und später vom Hochwasser aufgeweichten Deiche ist enorm. Wir verzeichnen immer mehr Sickerstellen. Besonders kritisch ist eine Situation am Radweg in Richtung Wahrenbrück. Genau an der Nahtstelle zwischen gerade saniertem Deich und dem Altabschnitt dringt Wasser durch den Damm. Eine Baufirma ist vor Ort und versucht, zu stabilisieren :26 Uhr I Spremberg. Der Pegel der Spree in Spremberg sinkt langsam weiter. Nun liegt er einen Zentimeter tiefer als gegen neun Uhr - und zwar bei 4,47 Metern. Mit den Folgen des Hochwassers werden die betroffenen Einwohner noch wochenlang kämpfen. Und die Pächter der Gartenanlage "Klein Venedig" kommen nicht mal mehr mit Gummistiefeln auf ihre Anlagen :17 Uhr I Cottbus. Das erste Wohnhaus muss evakuiert werden. An derkutzeburger Mühle 1 müssen fünf Bewohner ihr Domizil verlassen. Der Zugang zum Haus ist nur über eine Brücke möglich, deren Sicherheit kann nicht mehr gewährleistet werden. Das Waldhotel stellt Zimmer zur Verfügung. Derweil ist der Abfluss aus dertalsperre auf 110 Kubikmeter je Sekunde erhöht worden. Nach vorsichtigen Schätzungen soll am heutigen Tag der Scheitel erreicht werden. Trotzdem richtet sich die Stadt noch auf eine längere Zeit mit sehr hohem

26 Wasserstand ein :57 Uhr I Spremberg/Cottbus/Neuhausen. Angesichts der weiter angespannten Hochwasserlage in der Lausitz will sich Landesumweltministerin Anita Tack (Linke) im Laufe des Donnerstags selbst ein Bild an der Spremberger Talsperre machen. Außerdem will sie das Wehr in Neuhausen und Cottbus besuchen, um sich über die Flutabwehr zu informieren :30 Uhr I Tröbitz. Die ersten Mühlberger haben ihre Nacht außerhalb der Stadt verbracht. Knapp 40 Einwohner haben dabei die Notquartiere in Turnhallen von Tröbitzund Schönborn (Amt Elsterland) angenommen. Etwa 40 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren haben dort bis nach Mitternacht die Hallen vorbereitet, Versorgung organisiert und Betten gestellt. Auf bis zu 220 Menschen ist man eingerichtet. Der DRK-Versorgungstrupp aus Schönborn übernimmt die Mittagsversorgung :45 Uhr Dresden Der Hochwasserscheitel der Elbe ist auf dem Weg nach Dresden. Dort wurden am Donnerstagmorgen 8,75 Meter gemessen. Es könnte dabei bleiben, aber es sei auch denkbar, dass noch zwei Zentimeter dazukommen, sagte eine Sprecherin des Landeshochwasserzentrums auf dpa-anfrage :45 Uhr Mühlberg Mühlberg erwartet am Donnerstag einen Pegelstand der von Dresden kommenden Hochwasserwelle von 10,20 Meter Die neue Deichanlage im Hafen ist 11,00 Meter die übrigen Deiche haben noch die alten Maße Donnerstag, 6.Juni 7:00 Uhr Spremberg Der Pegel der Spree in Spremberg sinkt zum ersten Mal seit dem 2. Juni wenn auch nur minimal. Wie das Hochwassermeldezentrum in Cottbus mitteilt, liegt er jetzt bei 4,48 Metern, einen Zentimeter niedriger als gegen sechs Uhr. Allerdings steht noch nicht fest, ob es beim sinkenden Pegel bleibt. Zwar hatte der Chef des Fachbereichs für Ordnung und Sicherheit im Spremberger Rathaus, Frank Kulik, am Mittwoch erklärt, dass die Spree in der Nacht womöglich ihren höchsten Stand erreichen würde. Aber wir können nicht mit Sicherheit sagen, wie es in den nächsten Tagen weitergeht :55 Uhr Lauchhammer: Während entlang der Pulsnitz vorläufig Hochwasser- Entwarnung gegeben worden ist, ist der Wasserstand in der Schwarzen Elster bei Lauchhammer-West mit Stand Mittwochabend weiter angestiegen: seit Tagen stündlich um etwa einen Zentimeter. Normal sind nach Auskunft von Silvio Spiegel, Stadtwehrführer und Einsatzleiter in Lauchhammer, etwa 47 Zentimeter. Gegen

27 15.30 Uhr hatte der Pegel an der Kreisgrenze zu Elbe-Elster 2,25 Meter erreicht. Bei 2,60 Meter, so der Erfahrungswert aus dem Jahr 2010, tritt das Wasser an der Schradenbrücke über die Ufer. Dann, so Silvio Spiegel, werde der der Stadt zugewandte Deich mithilfe von Sandsäcken erhöht.vorsorglich sei im Laufe des Tages Kies bestellt worden. +++ Die Eingänge zu den Häusern in der Innenstadt werden abgedichtet.foto: Veit Rösler/vrs :30 Uhr Mühlberg: Mühlberg wird evakuiert - In Mühlberg ist angesichts der aktuellen Hochwasserlage mit der Evakuierung der Einwohner der Stadt begonnen worden. Die Polizei fährt dazu mit Lautsprecherwagen durch die Straßen, um die Bürger aufzufordern, ihre Wohnungen und die Stadt zu verlassen, um bei Verwandten, Freunden oder Bekannten unterzukommen. Für Bewohner, für die diese Möglichkeit nicht besteht, sind ausreichend Notquartiere in Turnhallen in Tröbitz, Schönborn und Finsterwalde bereitgestellt worden. Die Bürger werden gebeten, nur das Nötigste mitzunehmen und auch an Haustiere zu denken. Sollte es keine Mitnahmemöglichkeit geben, können auch Tierheimplätze vermittelt werden :20 Uhr Lübben: Lübben bereitet sich weiter auf das Hochwasser vor. Noch läuft die Flutwelle aus Spremberg hauptsächlich in die Flutungsflächen des Oberspreewaldes. Fachleute prognostizieren, dass Lübben am Donnerstag, spätestens Freitag ebenso die Auswirkungen der Wassermassen spüren wird. Die Feuerwehr hat bereits Tausende Sandsäcke eingelagert. Am heutigen Mittwoch musste der Rinderzuchtbetrieb Muri rund 300 Mutterkühe und ihre Kälber von den Wiesen holen. Sie drohten, von den Fluten eingeschlossen zu werden. +++

28 +++ 19:08 Uhr Cottbus: Einschränkungen im Linienverkehr. Aufgrund der hochwasserbedingten Sperrung der L 50 zwischen Striesow und Fehrow kommt es zu Einschränkungen im Linienverkehr auf der Linie 44, teilt das Unternehmen Cottbusverkehr mit. Einige Fahrten ab Cottbus verkehren ab Striesow über Guhrow, Werben und Burg nach Schmogrow und Fehrow. Andere Fahrten enden bereits in Guhrow mit Anschluss zu einem eingerichteten Shuttleverkehr mit Kleinbussen nach Schmogrow und Fehrow. Insbesondere im Frühverkehr werden außerdem einige Zubringerfahrten von Fehrow und Schmogrow nach Burg mit Anschluss zur Linie 47 eingerichtet. Detaillierte Informationen über einzelne Fahrten gibt es beim verkehrsunternehmen unter Telefon oder :00 Uhr Guben: Hier ein Video von der angeschwollenen Neiße :47 Uhr Herzberg: In Herzberg beginnt die Umleitungsstrecke für die Kreiselbaustelle B 101/B87 an einer Stelle zu überfluten. Auch die Brücke, die in der Umleitung über die Schwarze Elster führt, hält laut Stadtverwaltung der Belastung kaum noch Stand. Ab Donnerstag soll der Verkehr deshalb voraussichtlich durch die große Baustelle geführt werden. Dazu wurden Fahrbahnbereiche bereits geschottert. Sandsäcke im Stadion der FreundschaftFoto: Michael Helbig/mih1 (Michael Helbig/mih1)+++ 18:44 Uhr Cottbus: Zwanzig kritische Orte in Cottbus sind mit zirka Sandsäcken gesichert. Weitere werden für die Verstärkung der Sandsack-Barrieren auf durchschnittlich 50 Zentimeter Höhe vorbereitet. Die Situation ist laut Informationen des Rathauses innerhalb des Stadtgebietes unter Kontrolle.

29 +++ 18:30 Uhr Cottbus/Spremberg: Die Stadt Cottbus richtet sich auf noch mehr Wasser ein. Am frühen Mittwochabend ist der Abfluss aus dem Spremberger Stausee um fünf Kubikmeter je Sekunde auf nunmehr 105 Kubikmeter erhöht worden. Der Scheitelpunkt des Hochwassers habe Spremberg jedoch noch nicht erreicht, so die Stadtverwaltung. Eine exakte Prognose der Abflussmenge sei für Cottbus nicht vorherzusagen. 120 Kubikmeter seien jedoch nicht auszuschließen. Die nächste Abstimmung zwischen Stadt und Landesumweltamt findet am Donnerstag um 8 Uhr statt :04 Uhr Schönebeck: Das Elbe-Hochwasser macht auch vor sportlichen Meetings nicht halt. Der Cottbuser Diskus-Olympiasieger Robert Harting musste seine Teilnhame in Sachsen-Anhalt absagen. Den gesamten Artikel finden Sie hier :56 Uhr Mühlberg: Am Elbe-Deich in Mühlberg herrscht hektische Betriebsamkeit. Pausenlos karren kleine Fahrzeuge Sandsäcke durch die engen Straßen heran. Bewohner sollen ihre Wohnungen wie schon bei der großen Flut im Sommer 2002 räumen vorerst freiwillig. Betroffen sind etwa 2500 Menschen in der Mühlberger Altstadt und anderen tiefgelegenen Ortsteilen :37 Uhr Cottbus: In der Stadt gilt die Alarmstufe 3 Oberbürgermeister Frank Szymanski (SPD) hatte diese auf Anraten des Landesumweltamtes ausgerufen. Der Scheitelpunkt des Hochwassers wird für die Nacht zum Donnerstag erwartet. +++ Nachdem Katastrophenalarm ausgerufen wurde, evakuierte die AWO ihr Altenheim in

30 Mühlberg.Foto: Corinna Karl+++ 16:36 Uhr Mühlberg: Das Elbehochwasser bedroht die Kleinstadt Mühlberg. Ihre Evakuierung hat deshalb Mittwochnachmittag begonnen. Rund 200 Menschen aus einem Seniorenheim kamen in Einrichtungen in der Umgebung unter :23 Uhr Cottbus: Einen unglaublichen Vorfall haben Stadt und Feuerwehr bestätigt. So sollen sich am Dienstag Personen von einer Brücke abgeseilt haben, um auf der Spree zu surfen. Das Treiben sei schnell beendet worden. "Hätten wir sie retten müssen, hätten sich meine Männer bei dieser Strömung in Lebensgefahr begeben", sagt Feuerwehrchef Bernd Brodowski. "Für solche Aktionen haben ich keinerlei Verständnis." :49 Uhr Elbe-Elster: Der Pegel der Schwarzen Elster klettert weiter nach oben. In Herzberg beträgt der Wasserstand momentan 3,45 Meter, in Bad Liebenwerda 3,42 Meter. Das Brandenburgische Umweltministerium geht davon aus, dass die Pegel noch mehrere Tage auf dem hohen Niveau verbleiben und weiterhin Alarmstufe 4 gilt :21 Uhr Cottbus: In Cottbus bereiten vor allem entwurzelte Bäume Probleme. Sie stauen sich vor Brücken und bilden dadurch ein zusätzliches Hindernis. In der Stadt sind derzeit zwei Schreitbagger im Einsatz, um die Bäume aus dem Wasser zu ziehen. Ein Einsatz per Boot ist derzeit undenkbar. "Das wäre viel zu gefährlich", sagt Feuerwehrchef Bernd Brodowski. +++ Die

31 Bundeswehr steht vor der Lausitz Arena bereit.foto: Foto Helbig+++ 15:14 Uhr Cottbus: Die Bundeswehr steht vor der Lausitz Arena (Sportzentrum) bereit :44 Uhr Guben: In der Stadt an der Neiße ist nun die Arlarmstufe 3 ausgerufen worden. Der Pegel hat die 3,80 Meter-Grenze dafür um genau einen Zentimeter überschritten :32 Uhr Cottbus: Seit kurzer Zeit gilt in Cottbus die Hochwasser-Alarmstufe 1. An der Sandower Brücke steht der Pegel bei 2,30 Meter. Alle weiteren Pegelstände finden Sie auf einer interaktiven Karte :26 Uhr Lausitz: So sehen aktuell (12Uhr) die stark gestiegenen Pegelstände in der Lausitz aus: An der Talsperre Spremberg ist der Wasserstand auf 9,32 Meter gestiegen. Es gilt Hochwasser-Alarmstufe 4, die Tendenz des Anstieges der Spree ist steigend. Infolge der erhöhten Talsperrenabgaben ist auch der Spree-Pegel in Cottbus bis knapp unterhalb des Richtwertes der Alarmstufe A1 angestiegen. An der Sandower Brücke kletterte der Wert auf 2,27 Meter. In Herzberg und Bad Liebenwerda gilt Alarmstufe 4. Die Schwarze Elster stieg in Herzberg auf 3,41 Meter. Dem hielt Mittwochmorgen ein rund 20 Meter langer Deichabschnitt nicht stand und brach. Auch im Spreewald gibt die Hochwasserlage mittlerweile Anlass zur Sorge. Der Wasserstand der Spree stieg in Lübben auf mittlerweile 3,56 Meter nur wenige Zentimeter bis die Arlarmstufe 1 vom Landesumweltamt ausgerufen wird :00 Uhr Spremberg: An der Talsperre fließen derzeit 100 Kubikmeter pro Sekunde ab. Wir versuchen, dieses Level zu halten, sagte ein Stauwart der RUNDSCHAU. Derzeit drücken die Wassermassen vor allem aus Bautzen in die Talsperre. Beim Landesumweltamt hofft man, dass in der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag der Flutscheitel durch ist. Derzeit steigt der Pegel der Talsperre stündlich um zwei Zentimeter. +++

32 Foto: Helbig+++ 13:58 Uhr Cottbus In der Stadt wird in diesen Minuten mit einem deutlichen Ansteigen des Spreepegels gerechnet. Um Uhr ist an der Talsperre Spremberg die Abgabe von 90 auf 100 Kubikmeter je Sekunde erhöht worden. Bei den derzeitigen Strömungsverhältnissen benötigt das Wasser bis nach Cottbus etwa zweieinhalb Stunden :34 Uhr Spremberg:: Brandenburgs Innenminister Dietmar Woidke (SPD) hat sich auf dem Spremberger Marktplatz bei Bürgermeister Klaus-Peter Schulze (CDU) nach der aktuellen Hochwasserlage erkundigt. Wir sind bisher überall im Land Brandenburg gut gegen das Hochwasser gerüstet. Wobei ich hoffe, dass sich die Lage bald entspannt. Bürgermeister Schulze kann sich im Gespräch mit Dietmar Woidke eine kleine Spitze gegen Umweltministerin Anita Tack (Die Linke) nicht verkneifen. Sie hatte am Dienstagabend im Fernsehinterview erklärt, die Bautzener Talsperre sei defekt - was sich jedoch als falsch herausstellte. "Nach dieser Fehlmeldung haben mich ein paar Leute darauf angesprochen, die ich erst mal beruhigen musste, sagte der Bürgermeister. Denn das Wasser der Spree fließt von der Bautzener Talsperre in die Spremberger Richtung Cottbus: Der Cottbuser Oberbürgermeister Frank Szymanski (SPD) bittet in einer Pressemeldung am Mittwochvormittag darum, dass sich Helfer freiwillig zum Befüllen von Sandsäcken melden oder als Dammläufer aktiv zu sein. Cottbuser Meldestellen befinden sich in der Burger Chaussee, Hangar 2, auf dem TIP-Gelände (ehemaliger Flugplatz). Wer als Deichläufer mitwirken möchte, melde sich bitte unter der Telefonnummer 0355 /

33 Es wird darauf hingewiesen, das besonders Kinder sich von der Spree fernhalten sollten, da eine erhöhte Gefahr von mitgeführtem Treibgut auf der Spree ausgeht. +++ Hochwasser Mühlberg HafenFoto: Mario Hambsch (LR-ELW-RED-101)+++ 11:59 Uhr Herzberg: In der gerade zu Ende gegangenen Krisensitzung des Hochwasserstabes in Herzberg (Elbe-Elster) hat Landrat Christian Jaschinski (CDU) für Mühlberg/Elbe kurz nach 11 Uhr den Katastrophenfall ausgelöst. Der Pegel hat um 11 Uhr mit 9,02 Meter die Neun-Meter-Marke erstmals überschritten. Der Pegel nähert sich damit dramatisch dem bisherigen Höchstwert der Jahrhundertflut im Jahr 2002 (9,98 Meter). Experten gehen gegenwärtig davon aus, dass dieser Wert überschritten wird. Mit etwa 10,10 Meter wird gerechnet. Das würde auch bereits sanierte Deichabschnitte überspülen. Gegenwärtig wird an verschiedenen Deichbereichen bei Mühlberg mit Hochdruck daran gearbeitet, die Dämme aufzukanten. Wo möglich, passiert das mit noch mit Technik. Dazu wird ein Sand-Geröllgemisch aufgeschüttet. Gleichzeitig werden Sandsäcke befüllt und gestapelt Uhr Lübben: Die Stadt Lübben sucht noch mehr Deichläufer, die ab heute die Deiche kontrollieren. Im Falle des Falles kann dann schneller reagiert werden. Anruf genügt an 03546/ :54 Uhr Lübben: wartet auf die Welle. Perfekter Sonnenschein täuscht über den Ernst der Lage hinweg. Landesumweltamt vergleicht Zuflüsse nach Spremberg inzwischen mit dem Hochwasser von :51 Uhr Cottbus: Deichläufer melden erste Wege, die überflutet und darum nicht mehr passierbar sind. Vor allem umgestürzte Bäume bereiten Sorgen. Das Tierheim muss 34 Hunde und 185 Katzen evakuieren. Die Hunde kommen bei

34 Hundeschulen und Tierpensionen in der Stadt unter, für Katzen und Kleintiere werden Räume auf dem TIP-Gelände bereitgestellt. "Uns fehlen noch Transportmöglichkeiten", sagt Tierheimchefin Irene Nickmann. Die überall in der Stadt aufgetürmten Schutzdämme aus Sandsäcken sollen noch erhöht werden. Innenminister Dietmar Wodike: "Wir wissen, dass das Wasser weiter steigen wird." +++ Der Pegel nähert sich immer mehr der 2010 gemessenen Höchstmarke von 2,55 MeterFoto: Mona Claus+++ 11:43 Uhr Bad Liebenwerda:Hochwasser Schwarze Elster Bad Liebenwerda am 5. Juni 2013: es sieht beschaulich aus, doch der Pegel nähert sich immer mehr der 2010 gemessenen Höchstmarke von 2,55 Meter Uhr Mühlberg: Katastrophenalarm für Mühlberg ausgelöst. Der Landrat des Elbe-Elster-Kreises Chtristian Jaschinski hat für den Bereich Mühlberg (Elbe) den Katastrophenalarm ausgelöst. Damit können weitere Bundeswehrkräfte und andere Helfer angefordert werden. Die Koordinierung aller Maßnahmen geht von der Kommune auf den Landkreis über. 100 Bundeswehrsoldaten sind bereits vor Ort, um bei der Deichsicherung zu helfen. In Kürze soll mit der Evakuierung des Altenheimes begonnen werden. Auch andere pflegedürftige Bürger sollen das Gefahrengebiet verlassen. Großflächige Evakuierungen sind noch nicht geplant. In Mühlberg wird ein Pegel der Elbe von bis zu 10,20 Metern erwartet Hoyerswerda/Spohla: Die B96 zwischen Hoyerswerda und Spohla ist seit Mittwochmorgen 6 Uhr wieder frei. Darüber informiert das Rathaus. Die Straße war

35 am Dienstag gesperrt worden, weil Wasser über einen nahegelegenen Damm gelaufen war. Die Deiche des Hoyerswerdaer Schwarzwassers wurden von der Feuerwehr mit Sandsäcken verstärkt. Die Helfer waren die ganze Nacht hindurch im Großeinsatz, um den Ortsteil Zeißig vor dem Hochwasser zu schützen. Momentan ist alles unter Kontrolle, erklärt Rathaussprecher Bernd Wiemer. Doch Entwarnung gibt es an der kritischen Stelle in Zeißig noch nicht. Der Pegel sinkt nur sehr langsam. Das Wasser drückt auf die Deiche, sagt er. Die Feuerwehr kontrolliere deshalb weiterhin ständig die Dämme. Sollte erneut Wasser durchsickern, könne sofort wieder mit vereinten Kräften der Deich verstärkt werden Cottbus: In Cottbus wird gerade das Tierheim evakuiert. Innenminister Woidke an der Kutzeburger Mühle: Die Lage spitzt sich zu. An der Talsperre in Spremberg wird der Abfluss in die Spree auf 90 Kubikmeter pro Sekunde erhöht. In Cottbus werden heute 100 Bundeswehrsoldaten erwartet. +++

36 Die Flüsse in Brandenburg schwellen weiter an. Das Hochwasser aus Sachsen erreichte vor allem die Schwarze Elster und die Spree. Foto: Patrick Pleul+++ Herzberg: In den Mittwoch- Morgenstunden hat der Damm der Schwarzen Elster bei Herzberg (Elbe-Elster) dem gewaltigen Wasserdruck nicht mehr standgehalten. Nach Angaben von Torsten Hoffgaard vom Einsatzstab des Landkreises ist der Damm hinter Arnsnesta in Richtung Landesgrenze Sachsen-Anhalt gebrochen. Das Wasser ergießt sich auf landwirtschaftliche Flächen in einem für Einsatzkräfte schwer zugänglichem Gebiet. Menschen seien nicht gefährdet. Feuerwehren aus Herzberg übernehmen Sicherungsarbeiten. In den Vormittagsstunden sollen möglicherweise Hubschrauber zum Einsatz kommen, um die schadhafte Stelle zu schließen. Der Pegel hat bei Herzberg mit einer Höhe von 3,40 Meter den Wert der Alarmstufe 4 (3,30 Meter) seit Dienstag, 18 Uhr, überschritten. Auch in Bad Liebenwerda wird die Lage kritischer. Dort nähert sich der Pegel mit 3,39 Metern (Mittwoch, 7 Uhr) bedrohlich der bisher gemessen Höchstmarke aus dem Jahr 2010 (3,55 Meter). fc Uhr Guben: Alle Feuerwehren aus Guben und Umgebung wurden zusammengerufen, um die Deiche der Neißestadt zu sichern. Die Lage ist ernst, sagte ein Mitarbeiter der Leitstelle Lausitz der RUNDSCHAU Uhr Guben: In der Neißestadt Guben heulen die Sirenen. Ob der Alarm im Zusammenhang mit der Hochwassersituation steht, ist noch nicht klar Uhr Forst: Laut Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg, Hochwassermeldezentrum Frankfurt (Oder) erreichte der Wasserstand

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