Übung Spektrogramme Lesen WS 2008/09

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1 Institut für Phonetik, Universität des Saarlandes Übung Spektrogramme Lesen Stephanie Köser (M.A.) Büro: Campus C7 2, R Kursvoraussetzungen, Link-Tipps und Materialien Institut für Phonetik, Universität des Saarlandes Organisatorisches 1

2 Organisatorisches: Scheinvoraussetzungen, Kursprogramm etc. Scheinvoraussetzungen Regelmäßige und aktive Teilnahme (max. zweimaliges Fehlen) Kurzreferat zusätzliche Aufgaben für Studierende, die bereits im Hauptstudium sind Bestehen der Abschlussaufgabe Leistungspunkte: 4 SP (Magister), 3CP (BA) 3 Organisatorisches: Scheinvoraussetzungen, Kursprogramm etc. Abschlussaufgabe Die Abschlussaufgabe ist zweigeteilt: (1) Klausurteil in der letzten Unterrichtswoche (2) Hausaufgabenteil, der in Gruppenarbeit durchgeführt werden kann Abgabetermin wird noch bekannt gegeben Notenzusammensetzung: Mitarbeit Note der Abschlussaufgabe 4 2

3 Organisatorisches: Scheinvoraussetzungen, Kursprogramm etc. Kurs-Termin Bleiben wir bei Uhr? Verlegung auf Uhr? 5 Organisatorisches: Scheinvoraussetzungen, Kursprogramm etc. Kursprogramm 6 3

4 Organisatorisches: Scheinvoraussetzungen, Kursprogramm etc. Referatsthemen Nächste Woche Was stellt ein Spektrogramm dar? Welche Möglichkeiten haben wir, in praat ein Spektrogramm anzuzeigen und in der Darstellung zu verändern? akust. Eigenschaften von Plosiven und Frikativen akust. Eigenschaften von Nasalen, Lateralen und Approximanten akust. Eigenschaften v. Vokalen; Labeln in praat Reduktions- und Angleichungsprozesse im Dt. (Assimilation, Schwa-Elision, r-vokalisierung etc.) 7 Organisatorisches: Scheinvoraussetzungen, Kursprogramm etc. Hinweise zu den Referaten immer an dem Thema der Übung orientiert also bei akust. Eigenschaften der Laute auch immer sagen/zeigen, wie das im Spektrogramm aussieht anhand von vorgegebenen Leitfragen anhand von Beispielen (eigenen oder vorgegebenen) am Ende der Stunde soll Zeit bleiben, um das Besprochene zu üben 8 4

5 Institut für Phonetik, Universität des Saarlandes Welche Erwartungen habt Ihr an diese Übung? Institut für Phonetik, Universität des Saarlandes Einführung in das Thema 5

6 Spektrogramm vs. Sonagramm Spektrogramm Sonagramm vs. Spektrogramm stellt die Zusammensetzung eines Signals aus einzelnen Frequenzen im zeitlichen Verlauf dar Signaltypen: Schallsignal oder auch Analyse von Bildern, Farben etc. Beispiel: Spektrogramm eines Sprachsignals Beispiel: Spektrogramm der blauen Flamme eines Spiritusbrenners Quelle: 11 Spektrogramm vs. Sonagramm Sonagramm Sonagramm vs. Spektrogramm Darstellung, die ein sog. Sonagraph (von der Firma KAY) produziert ist also eigentlich eine Handelsbezeichnung wird aber auch als Spezifizierung verwendet: Sonagramm = Schall- Spektrogramm Quelle:

7 Spektrogramm vs. Sonagramm Wir sprechen im Folgenden von Spektrogramm Institut für Phonetik, Universität des Saarlandes Einstiegs-Beispiel 7

8 Beispiel-Spektrogramm Welche Äußerung verbirgt sich hinter diesem Spektrogramm? 15 Beispiel-Spektrogramm Spektrogramm einer Äußerung 1. Öffnet in praat die Datei SpektrLes_Einstieg.wav, ohne sie anzuhören 2. Lasst Euch ein Spektrogramm dazu anzeigen, falls es nicht automatisch erscheint 3. Eine der folgenden acht Äußerungen wird hier dargestellt. Welche ist es? Warum? Setzt Euch in kleinen Gruppen zusammen und überlegt Euch Argumente für und gegen die einzelnen Lösungsmöglichkeiten Ihr dürft mit den Einstellungen in praat spielen, aber keine zusätzlichen pitch-kurven, FFTs etc. verwenden 16 8

9 Welche Äußerung wird in diesem Spektrogramm dargestellt? 1. Ein Handballspieler muss kein guter Redner sein. 2. Ein Handballspieler muss kein guter Redner sein? 3. In Musikerkreisen mag jeder wie Wagner sein. 4. In Musikerkreisen mag jeder wie Wagner sein? Beispiel-Spektrogramm 5. Ein Fußballspieler muss kein guter Redner sein. 6. Ein Fußballspieler muss kein guter Redner sein? 7. Er schlief beim Spielen auf der Gartenbank ein. 8. Er schlief beim Spielen auf der Gartenbank ein? 17 Institut für Phonetik, Universität des Saarlandes Auflösung 9

10 Beispiel-Spektrogramm Lösung Äußerungen 2, 4, 6 und 8 kommen nicht in Frage weil die F0 am Ende nicht ansteigt was man sehen kann, wenn man ein Schmalbandspektrogramm anzeigen lässt (und die obere Grenze niedriger setzt) Äußerung 3 ist nicht wahrscheinlich weil der erste Frikativ nicht wie ein [z] aussieht die erste Verschlussphase nicht von Aspiration gefolgt ist (was man bei "Musiker" erwarten könnte) und auf etwas Frikativisches folgt in dem, was "Wagner" sein sollte, sieht der erste Vokal nicht nach einem offenen a-vokal aus 19 Beispiel-Spektrogramm Lösung Äußerung 7 ist nicht wahrscheinlich weil der erste Frikativ für ein [ʃ] eine weniger deutliche (und v.a. für ein [ʃ] tiefe) Eckfreqenz hätte als das der darauffolgende Frikativ, der ein [f] sein sollte weil vor dem finalen [aɪn] etwas Frikativisches ist wenn das Aspiration vom [k] sein sollte fragt sich, wo die Verschlussphase dafür ist (abgesehen von einer für ein [k] untypischen Aspirationsstruktur) 20 10

11 Lösung Äußerung 5 ist die wahrscheinlichste weil z.b. die F0 am Ende fällt weil der erste Frikativ wie in [f] Energie über den gesamten Frequenzbereich verteilt hat, der zweite hingegen eine ziemlich hohe Eckfrequenz hat weil der Vokal nach dem ersten Frikativ, wie man es für ein [u] erwarten würde, sehr tiefe F1- und F2- Werte hat 21 Hausaufgabe Seht Euch zu Hause die Äußerung von heute genauer an und sucht die Segmentgrenzen und evtl. Reduktionserscheinungen jetzt dürft Ihr auch mit Ton arbeiten Wenn dabei Fragen auftauchen oder Ihr irgendetwas davon nächste Woche besprochen haben möchtet, schreibt mir vorher eine

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