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1 Caritasverband Koblenz e. V. SEXUELL ÜBERGRIFFIGE JUGENDLICHE UND HERANWACHSENDE DELIKTBEZOGENES CLEARING UND SYSTEMISCH-KONFRONTATIVES VERHALTENSTRAINING (ASAT ) Jugend-Gefährdeten-Hilfe Caritasverband Koblenz e. V. Hohenzollernstraße Koblenz Tel.: (02 61) Fax: (02 61) jugendhilfe@caritas-koblenz.de Engagiert für Menschen

2 ARBEIT MIT SEXUELL ÜBERGRIFFIGEN JUGENDLICHEN UND HERANWACHSENDEN 1. EINLEITUNG DIE INTERVENTIONSSTRUKTUR DAS FACHTEAM QUALITÄTSSICHERUNG DAS DELIKTBEZOGENE CLEARING GRUNDLAGEN AUFTRAGSERTEILUNG ZIELGRUPPE LEISTUNGSUMFANG BERICHTERSTATTUNG KONTAKT DAS ANTI-SEXUELLE-AGGRESSIVITÄT-TRAINING (ASAT ) EINLEITUNG AUFTRAGSERTEILUNG ZIELGRUPPE LEISTUNGSUMFANG RAHMENBEDINGUNGEN DAS ASAT : EIN SYSTEMISCH-KONFRONTATIVES VERHALTENSTRAINING ZIEL METHODEN BERICHTERSTATTUNG NACHSORGE SKIZZIERTER ABLAUF KONTAKT LITERATUR...14

3 1. EINLEITUNG Seit nunmehr 30 Jahren arbeitet der Sachbereich Jugend-Gefährdeten-Hilfe des Caritasverbandes Koblenz e. V. ambulant mit delinquenten Jugendlichen und Heranwachsenden. Hierbei finden Einzel- sowie Gruppensettings statt. Darüber hinaus werden Kinder, Jugendliche und deren Familien ambulant im Rahmen der Hilfe zur Erziehung beraten und unterstützt. Immer wieder haben wir dabei auch mit sexuell übergriffigen jungen Menschen zu tun und sehen uns mit der Schwierigkeit konfrontiert, für diese angemessene und ausreichende Unterstützungsangebote zu finden. Während die Belange der Opfer sexueller Übergriffe durch unterschiedliche Angebote verschiedener Träger Berücksichtigung finden, sind die Möglichkeiten zur Arbeit mit den Tätern in und um Koblenz ausgesprochen begrenzt. Im fachlichen Diskurs wird explizit darauf aufmerksam gemacht, dass sexuelle Übergriffe durch junge Menschen nicht vorschnell als entwicklungstypisches Experimentieren gewertet werden dürfen und somit angemessene Interventionen erschwert bzw. verhindert werden können. Es zeigt sich auch, dass bis zu 50 Prozent der erwachsenen Sexualstraftäter bereits in ihrer Jugend sexuell auffällig gewesen sind. Eine frühzeitige Intervention erhöht demnach die Chancen, weiteren Straftaten, Progredienzen und kriminellen Karrieren entgegenzuwirken. In diesem Sinne ist Täterarbeit als Hilfestellung für gefährdete junge Menschen und nicht zuletzt auch als aktiver Opferschutz zu verstehen. Diese wissenschaftlichen Erkenntnisse haben uns daher veranlasst, spezielle Maßnahmen für sexuell übergriffige Jugendliche und Heranwachsende anzubieten. Für den Theorie-Praxis-Transfer waren folgende Überlegungen leitend: Wir wollten ein fachlich ausgereiftes, in der Praxis erfolgreiches Modell finden, das die Möglichkeit bietet, angemessen, zeitnah und flexibel mit sexuell übergriffigen jungen Menschen in der Region zu arbeiten. Des Weiteren wollten wir dabei unsere Erfahrungen und Fähigkeiten, die bereits in der Jugend-Gefährdeten-Hilfe vorhanden sind, nutzen. Letztlich haben wir uns für das im Folgenden vorgestellte deliktorientierte Behandlungsprogramm Anti-Sexuelle-Aggressivität-Training, kurz ASAT, entschieden. Hierbei handelt es sich um ein deliktbezogenes Clearing sowie ein systemischkonfrontatives Verhaltenstraining für sexuell übergriffige Jugendliche und Heranwachsende. Fünf Kolleginnen und Kollegen der Jugend-Gefährdeten-Hilfe haben eine entsprechende Zusatzausbildung absolviert und sind zertifiziert. Jugend-Gefährdeten-Hilfe ANTI-SEXUELLE-AGGRESSIVITÄT-TRAINING 2

4 2. DIE INTERVENTIONSSTRUKTUR Damit die nötigen Hilfen bedarfsgerecht angeboten werden können, dient eine umfangreiche Anamnese als Ausgangsbasis für weitere Interventionen. Daher steht ein deliktorientiertes Clearing am Beginn eines jeden Hilfeprozesses. Darin werden die Behandlungsbedürftigkeit, die Behandlungswilligkeit sowie die Behandlungsfähigkeit eruiert. Daraus resultierend erfolgt eine Interventionsempfehlung, die in das ASAT oder in sonstige ambulante, teilstationäre oder auch stationäre pädagogische Hilfen (gegebenenfalls auch durch andere Anbieter) münden kann. Deliktbezogenes Clearing ASAT Gruppentraining ASAT Einzeltraining bei Bedarf Sonstige Interventionsempfehlung Jugend-Gefährdeten-Hilfe ANTI-SEXUELLE-AGGRESSIVITÄT-TRAINING 3

5 3. DAS FACHTEAM Hartmann, Peter Hartung Stephan Lemke, Thorsten Lotzer-Riehl, Anne Schiemann, Michael Diplom Sozialpädagoge ASAT -Trainer Diplom-Pädagoge Systemischer Berater ASAT -Trainer Diplom-Pädagoge AAT/CT -Trainer ASAT -Trainer Staatlich anerkannte Erzieherin ASAT -Trainerin Diplom Sozialarbeiter AAT/CT -Trainer ASAT -Trainer 4. QUALITÄTSSICHERUNG Der Sachbereich Jugend-Gefährdeten-Hilfe des Caritasverbandes Koblenz e. V. hat bereits vor etwa 10 Jahren ein Qualitätsmanagementsystem eingeführt. Die ständige Weiterentwicklung der Qualität unserer Maßnahmen und der dazugehörigen Organisationsprozesse ist integraler Bestandteil unseres fachlichen Anspruches. Das Fachteam ASAT arbeitet selbstverständlich ebenfalls nach diesen Standards. Jugend-Gefährdeten-Hilfe ANTI-SEXUELLE-AGGRESSIVITÄT-TRAINING 4

6 5. DAS DELIKTBEZOGENE CLEARING 5.1 GRUNDLAGEN Zielsetzung des deliktbezogenen Clearings ist mittels einer ausführlichen und fachlichwissenschaftlich fundierten Anamnese angemessene und ausreichende Interventionen aus der individuellen Problemstellung des Klienten abzuleiten. Interventionen in optimierter Form effizient anzusetzen, wirkt sogenannten kriminellen Karrieren gezielt entgegen (Hoops 2009). So ist vor einer Interventionsempfehlung ein deliktbezogenes Clearing zwingend erforderlich. Auf Grundlage des durchgeführten deliktbezogenen Clearings wird ein Vorschlag hinsichtlich weiterführender Hilfen unterbreitet. Erscheinen Maßnahmen nötig, die über die Angebote der Jugend-Gefährdeten-Hilfe hinausgehen, werden auch diese im Rahmen einer schriftlichen Interventionsempfehlung mitgeteilt. Anhand dieser Ergebnisse ergibt sich für jeden Klienten ein individueller Behandlungsbedarf, der sodann zur Festlegung des individuellen Behandlungsplans im Rahmen von Einzel- oder Gruppensettings herangezogen wird AUFTRAGSERTEILUNG Die Zuweisung kann im Rahmen einer jugendrichterlichen Weisung zur Teilnahme an einem sozialen Trainingskurs, im Rahmen einer Diversion oder als Bewährungsauflage erfolgen. Auch die Jugendhilfeträger können uns im Rahmen der Hilfe zur Erziehung beauftragen. Ebenso ist eine Teilnahme auf eigene Kosten möglich ZIELGRUPPE Für die Teilnahme am deliktbezogenen Clearing muss der weibliche oder männliche Klient mindestens 14 Jahre alt sein, darf jedoch zum Zeitpunkt der Tat nicht älter als 21 Jahre alt sein. Der Klient muss über hinreichende kognitive und sprachliche Fähigkeiten, z. B. ausreichende Deutschkenntnisse, verfügen. Bei bestehendem Interesse eines deliktbezogenen Clearings hinsichtlich anderer Deliktgruppen können sich zuweisende Stellen gerne an uns wenden. Jugend-Gefährdeten-Hilfe ANTI-SEXUELLE-AGGRESSIVITÄT-TRAINING 5

7 5.4. LEISTUNGSUMFANG Für die Durchführung des deliktbezogenen Clearings werden insgesamt 12 Fachleistungsstunden benötigt. Das Clearing der Jugend-Gefährdeten-Hilfe wird ausschließlich von speziell ausgebildetem und zertifiziertem Personal durchgeführt. Es findet ausschließlich in den Räumlichkeiten des Caritasverbandes Koblenz e. V. statt. Das deliktbezogene Clearing basiert auf einem deliktorientierten Anamnesebogen (nach Steffesenn 2010). Die Daten werden mittels Aktenanalysen als auch durch Explorationsgespräche mit dem betreffenden Klient erhoben. Das Vorliegen von Urteilen, Gerichtsakten, Berichten und etwaigen Gutachten ist somit obligatorisch. Im deliktorientierten Anamnesebogen werden unter anderem folgende Kategorien erfasst: Stammdaten, wie biografische Aspekte oder Auffälligkeiten in der Vorgeschichte Deliktorientierte Informationen, z. B. verschiedene phänomenologische Faktoren wie Brandstiftung, Tierquälerei im Kindes- und Jugendalter oder auch der Umgang mit neuen Medien Tathergangsbezogene Aktenanalyse 5.5. BERICHTERSTATTUNG Nach unterzeichneter Schweigepflichtsentbindung bzw. Einverständniserklärung durch den Klient teilen wir den zuweisenden Stellen mit, dass das deliktbezogene Clearing begonnen wurde. Auf Grundlage des durchgeführten Clearings wird ein Bericht mit Vorschlägen weiterführender Hilfen unterbreitet. Erscheinen Maßnahmen nötig, die über die Angebote der Jugend-Gefährdeten-Hilfe hinausgehen, werden auch diese im Rahmen einer schriftlichen Interventionsempfehlung mitgeteilt. Jugend-Gefährdeten-Hilfe ANTI-SEXUELLE-AGGRESSIVITÄT-TRAINING 6

8 5.6. KONTAKT Caritasverband Koblenz e.v. Jugend-Gefährdeten-Hilfe Sachbereichsleitung: Ute Heußlein, Diplom-Pädagogin Hohenzollernstraße 118, Koblenz Telefon: 02 61/ ; Jugend-Gefährdeten-Hilfe ANTI-SEXUELLE-AGGRESSIVITÄT-TRAINING 7

9 6. DAS ANTI-SEXUELLE-AGGRESSIVITÄT-TRAINING (ASAT ) 6.1. EINLEITUNG Bei der konzeptionellen Ausgestaltung des von Frau Rita Steffes-enn konzipierten ASAT nahm u. a. das Anti-Aggressivitäts-Training (Weidner, 1995) Einfluss, welches auf die Grundlagen des Psychodramas (Moreno), der Gestalttherapie (Perls), des Life-Space-Interviews (Redl) sowie der Provokativen Therapie (Farrelly/Matthews) zurückgreift. Im Rahmen des Theorie-Praxis-Transfers orientiert sich das ASAT an verhaltenstherapeutischen Vorgaben. Hieraus ergibt sich für das ASAT insbesondere ein systemisch-konfrontativer Ansatz ohne wesentliche Anteile der kognitiv-behavioralen Ansätze außer Acht zu lassen. Das ASAT wurde zunächst als Gruppentraining in der sozialtherapeutischen Abteilung in Amberg für Sexualstraftäter konzipiert. Mittlerweile ist es neben der Anwendung als Gruppentraining auch als Einzeltraining für weitere Bereiche modifiziert worden. In der Schweiz findet das Training unter dem Namen ASAT Suisse statt. An der Universität Bern wird es als CAS-Studiengang (Certificate of Advanced Studies) angeboten. Ferner wird dort zurzeit dieses Training im Rahmen eines staatlich finanzierten Forschungsprojektes evaluiert. Eine inhaltlich-curriculare Anpassung auf jugendliche Täter wurde im Konzept ASAT Jugend vorgenommen. Der Trainingsaufbau ist modular strukturiert und unterteilt sich in verschiedene Phasen, die einem festen Curriculum hinsichtlich inhaltlicher Schwerpunkte folgen. Der Umfang der einzelnen Module wird dabei dem jeweiligen Behandlungsbedarf angepasst AUFTRAGSERTEILUNG Die Zuweisung kann im Rahmen einer jugendrichterlichen Weisung zur Teilnahme an einem sozialen Trainingskurs, im Rahmen einer Diversion oder als Bewährungsauflage erfolgen. Auch die Jugendhilfeträger können uns im Rahmen der Hilfe zur Erziehung beauftragen. Ebenso ist eine Teilnahme auf eigene Kosten möglich. Jugend-Gefährdeten-Hilfe ANTI-SEXUELLE-AGGRESSIVITÄT-TRAINING 8

10 6.3. ZIELGRUPPE Vor einer Aufnahme in das ASAT ist ein deliktbezogenes Clearing Voraussetzung. Auf Grundlage des Clearings muss das ASAT als geeignete Intervention erachtet worden sein. Nach erfolgter Auftragserteilung durch den Kostenträger wird der Teilnehmer in ein Einzel- oder Gruppensetting aufgenommen LEISTUNGSUMFANG Nachweislich ist Täterarbeit am effektivsten in Form von Gruppensettings. Dementsprechend wird in der Regel eine Aufnahme des Klienten in ein Gruppensetting erfolgen. Im Einzelfall, so z. B. bei fehlender Gruppenfähigkeit oder aufgrund beruflicher oder ähnlicher Hinderungsgründe, wird im hiesigen Fachteam über die Durchführung eines Einzeltrainings entschieden. So kann unmittelbar und individuell auf sich verändernde Bedingungsfaktoren reagiert werden. ASAT Gruppensettings 38 Gruppentreffen à 2,5 Stunden 1 Wochenendveranstaltung Netzwerkarbeit Vor- und Nachbereitung ASAT Einzelsetting 21 Treffen à 2,5 Stunden Netzwerkarbeit Vor- und Nachbereitung Aufgrund höherer Intensität und eines Betreuungsschlüssels von 1:1 im Rahmen des Einzelsettings sowie der nötigen Modifikation der Trainingsmodule auf die individuellen Bedürfnisse des Klienten bieten wir das Gruppen- wie auch das Einzeltsetting zum gleichen Preis pro Teilnehmer an. Jugend-Gefährdeten-Hilfe ANTI-SEXUELLE-AGGRESSIVITÄT-TRAINING 9

11 6.5. RAHMENBEDINGUNGEN Sowohl ASAT -Gruppen- als auch Einzelsettings finden ausschließlich in den Räumlichkeiten des Caritasverbandes Koblenz e. V. statt. Das ASAT in Form von Einzelsettings wird von einer ASAT zertifizierten Fachkraft durchgeführt. Das Gruppentraining wird von einem zweiköpfigen Trainerteam geleitet, wobei es sich bei zumindest einem Trainer um eine zertifizierte Fachkraft handelt. Die einzelnen curricularen Bausteine können bezüglich ihrer zeitlichen Frequenz weitestgehend flexibel ausgestaltet werden, d. h. ein Modul kann in einem Setting durchgeführt oder auf mehrere Settings verteilt werden. Hierdurch wird gewährleistet, dass das Training trotz seiner Strukturierung genügend Raum bietet, den anhand der dynamischen kriminogenen Risikofaktoren eruierten individuellen Interventionsbedarf inhaltlich zu berücksichtigen DAS ASAT : EIN SYSTEMISCH-KONFRONTATIVES VERHALTENSTRAINING Ansprache auf der kognitiven ( Nachdenken ) und der emotionalen ( Betroffenheit ) Ebene, um neues Verhalten zu lernen. (Steinhauer, Brand, 2000) Definition Systemisch Der Mensch ist als Einzelner immer Teil eines Systems (Familie, Partnerschaft, Freundeskreis etc.). Diese Systeme haben einen Einfluss auf unser Verhalten und umgekehrt (Mobile). Jedes (auffällige) Verhalten erfüllt eine Funktion in dem jeweiligen System. Das gezeigte Verhalten stellt Jugend-Gefährdeten-Hilfe ANTI-SEXUELLE-AGGRESSIVITÄT-TRAINING 10

12 somit für den betreffenden Menschen eine Lösung dar. An dieser Realität orientiert sich der Systemische Ansatz und gibt hierdurch alltagsbezogene Hilfestellungen. In der Systemik geht man ebenso davon aus, dass alte Verstrickungen mit früheren Systemen auch in aktuellen Systemen nachwirken, so dass eine dauerhafte Verhaltensänderung oftmals nur erfolgen kann, wenn die alten Konflikte innerlich (ab)gelöst werden. Ein Beispiel: Ein Kind, das im Elternhaus viel Gewalt erlebt, geht nicht selten später in die Umkehrung der Opfer- in die Täterrolle. Da es mit einem erheblichen Schwarz-Weiß-Denken ( Du bist Opfer oder Täter, etwas dazwischen gibt es nicht ) aufgewachsen ist, wird sich später häufig für die Täterrolle entschieden mit der Intention Hauptsache nie wieder Opfer. Hat dieser Mensch noch nicht mit seiner Vergangenheit abgeschlossen, sie also noch nicht akzeptieren können, ist die Gefahr der immer wiederkehrenden Einnahme der Täterrolle sehr hoch. Definition Konfrontation In der Konfrontation bedient man sich einer klaren, deutlichen, mitunter drastischen Sprache. Hierbei erscheint es wichtig, die Sprache des Klienten zu verwenden, da diese seine Einstellungen widerspiegelt. Somit wird er abgeholt, wo er steht und kann diesen Spiegel für sich nutzen, um Pauschalisierungen, Rechtfertigungen, irrationale Denkmuster usw. zu erkennen, kritisch zu beleuchten und Abstand von diesen zu nehmen. Eine wohlwollende, konstruktive Grundhaltung ist jedoch unabdingbar, um im positiven Sinne konfrontieren zu können und den Klienten zu unterstützen, Konfrontationen als Hilfestellung für seine soziale Entwicklung zu verstehen und für sich nutzen zu lernen. Somit ist es erforderlich, insbesondere die Ressourcen des Einzelnen anzuerkennen und im Training im Sinne einer Selbstwirksamkeit zu fördern. Um Konfrontation als pädagogisches Mittel nutzen zu können, ist es ebenfalls wichtig, dass der Klient das Training als einen Schutzraum empfindet, in dem er authentisch sein darf und lebensnahe Rückmeldungen erhält. Das Definieren (können) und Setzen (dürfen) von Grenzen dient somit der Vermittlung von Sicherheit. Des Weiteren sollen die Klienten hierdurch lernen, die anderen und sich selbst ernst zu nehmen. Dies ist jedoch wiederum nur möglich, wenn selbst bei einem konfrontativ-direktiven Training konstruktive Zumutungen in Form von Verantwortungsdelegationen an die Klienten erfolgen. Konfrontation versteht sich im Behandlungsprozess darüber hinaus als eine Hilfestellung zur Verbalisierung und Kontrolle emotionaler Erlebensinhalte sowie zur Verbesserung des affektiven Introspektionsvermögens und der Empathiebildung. Sachse (2006) betont ausdrücklich, dass es auch gleichermaßen komplementärer und konfrontativer Strategien bedarf, um eine Wirksamkeit der Behandlung zu sichern: Eine gute Intervention bedeutet, eine gute Balance zu finden zwischen der Förderung der Beziehung durch Komplementarität und der Forderung des Klienten durch Konfrontation. Jugend-Gefährdeten-Hilfe ANTI-SEXUELLE-AGGRESSIVITÄT-TRAINING 11

13 6.7. ZIEL Das Ziel ist die Rückfallvermeidung, so dass im Rahmen des ASAT versucht wird, eine Verbesserung der folgenden dynamischen, kriminogenen Risikomerkmale bei Straftätern (nach Lösel, 1995, Andrews, 1995, und Gendreau, 1996) zu erreichen: Antisoziale Ansichten, Einstellungen, Gefühle und Peer-Kontakte Identifikation mit kriminellen, antisozialen Rollenmodellen und Werten Mangel an sozialen und zwischenmenschlichen Fähigkeiten Impulsivität Selbstschädigende Coping-Strategien Unfähigkeit, zu planen und konzeptionell zu denken Unfähigkeit, Schwierigkeiten vorherzusehen und damit umzugehen Egozentrik Externalisierung von Verantwortung Konkretistisches, starres und zuweilen irrationales Denken Störungen von Selbstkontrolle und Problemlösungsfähigkeiten Substanzgebundene Abhängigkeiten 6.8. METHODEN Im ASAT finden folgende Methoden Anwendung: Interaktionsspiele Meditationen und Fantasiereisen Theoretische Wissensvermittlung Einzel- und Gruppenarbeit Präsentationen von/vor der Gruppe Skulpturarbeit Maßgeschneiderte Rollenspiele Konfrontative Gesprächsführung Methoden des Psycho- und Soziodramas, der Drama- u. Theaterpädagogik Transaktionsanalyse der systemischen sowie der kognitiv-behavioralen Vorgehensweise Körperübungen Jugend-Gefährdeten-Hilfe ANTI-SEXUELLE-AGGRESSIVITÄT-TRAINING 12

14 Korrektive Videoanalyse Einbindung externer Referenten Kommunikationstraining Interview/Einbindung des sozialen Umfeldes Hausaufgaben und Emotionstagebuch (nach Steffes-enn (2001)) Detaillierte Erläuterungen der im ASAT eingesetzten Module teilen wir gerne im persönlichen Gespräch mit BERICHTERSTATTUNG Nach unterzeichneter Schweigepflichtentbindung durch den Klienten teilen wir den zuweisenden Stellen mit, dass das ASAT begonnen wurde. Im Verlauf des Trainings werden Auffälligkeiten der Teilnehmer, die zu einem Ausschluss führen könnten oder weitere Hilfen indizieren, ebenfalls mit den zuständigen Stellen kommuniziert. Nach Abschluss des ASAT erfolgt an den Kostenträger sowie ggf. an das zuständige Gericht und unter Umständen an die Bewährungshilfe ein umfassender Bericht über den Verlauf der Hilfe und es werden, sofern erforderlich, weitere Interventionsempfehlungen gegeben NACHSORGE Die Nachbetreuung des Teilnehmers findet im Rahmen nachsorgender Gespräche statt, welche der Klient mit dem/den Trainer/n führen kann. Insgesamt sind zwei Nachsorgetreffen vorgesehen. Das Erste erfolgt nach ca. 6 Wochen, das Zweite 12 bis 14 Wochen nach Maßnahmeende. Jugend-Gefährdeten-Hilfe ANTI-SEXUELLE-AGGRESSIVITÄT-TRAINING 13

15 6.11. SKIZZIERTER ABLAUF Deliktbezogenes Clearing ASAT Gruppentraining ASAT Einzeltraining Integrationsphase Konfrontationsphase Gewaltverringerungsphase Berichterstattung Nachsorge Bei Bedarf: Sonstige Interventionsempfehlung KONTAKT Caritasverband Koblenz e.v. Jugend-Gefährdeten-Hilfe Sachbereichsleitung: Ute Heußlein, Diplom-Pädagogin Hohenzollernstraße 118, Koblenz Telefon: 02 61/ ; Jugend-Gefährdeten-Hilfe ANTI-SEXUELLE-AGGRESSIVITÄT-TRAINING 14

16 7. LITERATUR Andrews, D.: The psychology of criminal conduct and clinical criminology. In: Steward, L., Stermac, L., Webster, C. (Hrsg). Clinical criminology. Toward effective correctional treatment. Ottawa: Ministry of the Solicitor General and Correctional Service, Canada, Gendreau, P.: Offender rehabilitation. What we know and what needs to be done. In: Criminal Justice and Behavior, 23, Hoops, Sabrina. Was hilft bei Kinderdelinquenz? München: Juventa, Lösel, Friedrich: Increasing Consensus in the Evaluation of Offender Rehabilitation? Lessons from recent research synthesis. In: Psychology, Crime & Law, 2, Sachse, Rainer. Persönlichkeitsstörungen verstehen. Zum Umgang mit schwierigen Klienten. Bonn: Psychiatrie-Verlag, Steffes-enn, Rita. Anti-Sexuelle-Aggressivität-Training (ASAT ) Das Arbeitshandbuch. Unveröffentlicht, Steffes-enn, Rita (Hrsg.). Täter und Taten als Informationsquellen. Anamnese und Fallarbeit. Frankfurt/Main: Verlag für Polizeiwissenschaft, Steinhauer, B., Brand, M. Arbeitsmappe zum Anti-Aggressivitäts-Training. Frankfurt/Main: Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik, Stand: April Weidner, Jens. Anti-Aggressivitäts-Training für Gewalttäter. Bonn: Forum Verlag, 4. Aufl., Stand: April 2011 Jugend-Gefährdeten-Hilfe ANTI-SEXUELLE-AGGRESSIVITÄT-TRAINING 15

17 Caritasverband Koblenz e. V. Jugend-Gefährdeten-Hilfe Hohenzollernstraße Koblenz Sachbereichsleitung: Ute Heußlein, Diplom-Pädagogin Telefon: (02 61) Telefax: (02 61) heusslein@caritas-koblenz.de

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