TEST D'ENTRÉE EN QUATRIÈME ANNÉE

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Mina Schräder
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INSTITUT D'ETUDES POLITIQUES 2 ter rue des Puits creusés - BP 88 526 31685 Toulouse Cedex 6 Tél. +33 (0)5 61 11 02 60 contact@sciencespo-toulouse.

1 INSTITUT D'ETUDES POLITIQUES 2 ter rue des Puits creusés - BP Toulouse Cedex 6 Tél. +33 (0) contact@sciencespo-toulouse.fr TEST D'ENTRÉE EN QUATRIÈME ANNÉE ALLEMAND Document autorisé : aucun Vous devez obligatoirement rendre l intégralité du dossier agrafé à l exception du texte figurant en dernière page qui devra être détaché délicatement (page 7) L'espace assigné pour chaque réponse ne doit en aucun cas être dépassé Rappel : Les téléphones portables, calculatrices, agendas électroniques et autres appareils électroniques du genre sont strictement interdits lors de l'épreuve. Il est interdit au candidat, sous peine d exclusion, de signer sa composition en dehors du cadre prévu à cet effet ou d y mettre un signe quelconque pouvant indiquer la provenance de la copie. Guide ajustage étiquette anonymat NOM : Prénom : Né(é) le :

2 Page 2 I-Textverständnis /Compréhension (10 Punkte) Aussagen zum Zeitungsartikel «Dem Sport fehlt das Feuer» (letzte Seite dieses Dokuments) Richtig oder Falsch? Markieren Sie die Lösung im passenden Kästchen. (Vrai ou Faux? Mettez une croix dans la case qui convient) Aussagen richtig falsch 1-Seit der Vergabe der Olympischen Spiele an China hat das IOC immer klug gehandelt. 2-Jacques Rogge, Vorsitzender des IOC, hätte sich zu den Menschenrechtsverletzungen in China viel früher aussprechen sollen. 3-China hat die Organisation der Olympischen Spiele bekommen, weil es den Willen gezeigt hatte, sich der Welt zu öffnen. 4-Die Aufgabe des IOC besteht darin, die Werte der Olympischen Spiele zu verteidigen. Verteidigen: défendre 5-Es ist leider zu spät, um China unter Druck zu setzen: die Olympischen Spiele finden nämlich schon in 4 Monaten statt.../10

3 Page 3 REPORTEZ VOS REPONSES SUR LA GRILLE EN PAGE 5! II-Grammatik und Wortschatz/ Grammaire et Vocabulaire (10 Punkte) Kreuzen Sie A, B, C oder D auf dem Antwortbogen an. Es gibt nur eine richtige Lösung. Cochez A, B, C ou D. Il n y a qu une seule bonne réponse Reportez votre réponse sur la feuille ci-après, prévue à cet effet. Seule cette feuille de réponse sera prise en compte pour la correction. 1-Diese Jungs sind in den ersten Lebensjahren zu wenig A- integriert sein B- integriert worden C- integriert werden D- integriert wurden 2-Wir hatten die Regeln klar definiert, aber er hält sich nicht A- darüber B- darauf C- daran D- danach 3-Zurzeit ein toller Film im Kino. A- gibt B- läuft C- geht D- schaut 4-Das sind Probleme, wir täglich konfrontiert werden. A- mit die B- mit den C- mit denen D- mit der

4 Page 4 REPORTEZ VOS REPONSES SUR LA GRILLE EN PAGE 5! 5- Das ist die Schauspielerin, Daniel Brühl gespielt hat. A- mit die B- mit der C- womit D- mit dem 6- Die Geburtenziffer in Deutschland 1,3 Kindern pro Frau. A- liegt an B- geht an C- liegt bei D- geht bei 7- der grossen Weltprobleme ist ohne China zu lösen. A- Keiner B- Kein C- Keine D- Keines 8- Angela Merkel hätte einen neutraleren Ort als das Kanzleramt. A- gewählt sollen B- wählen sollen C- gewählt gesollt D- zu wählen gesollt 9-Die Kirschblüten haben sehr unter dem strengen Winter A- geleidet B- gelitten C- gelidet D- geliden 10- Es gibt spezielle Programme, die helfen, ihre Streitigkeiten selbst zu lösen. A- die Jugendliche B- die Jugendlichen C- der Jugendlichen D- den Jugendlichen

5 Page 5 Antwortbogen zu II-Grammatik und Wortschatz Grille-réponse SATZ/ Phrase 1- A B C D

6 Page 6 III-Schriftlicher Ausdruck / Expression écrite (10 Punkte) Schreiben Sie einen Kommentar von 150 bis 200 Wörtern zum Zeitungsartikel: Dem Sport fehlt das Feuer.Bitte notieren Sie die Anzahl der Wörter am Ende Ihres Aufsatzes. Rédigez un commentaire de 150 à 200 mots sur l article «Dem Sport fehlt das Feuer». Veuillez inscrire le nombre de mots rédigés à la fin de votre essai.

7 Page 7 Dem Sport fehlt das Feuer Von Robert Ide Wie sie dastehen, die Sportler mit der erloschenen Fackel in der gesenkten Hand; wie sie hilflos die Schultern heben, die Sportfunktionäre, die plötzlich das Gewissen der ganzen Welt mit sich herumtragen da können sie einem leidtun. Mit den Olympischen Spielen soll der organisierte Sport die Politik besser machen als sie ist und dabei noch neutral bleiben an dieser Erwartung kann er nur scheitern. Jacques Rogge ist nicht der Dalai Lama, der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) hat ein Sportfest in Peking zu organisieren, nicht die Tibetfrage zu lösen. Nein, das Problem des IOC ist ein anderes: Wenn man schon die Spiele an eine Diktatur wie China vergibt, muss man danach politisch sensibel denken und klug handeln. Man muss also das Gegenteil von dem tun, was der organisierte Sport bislang getan hat. Die Funktionäre der Ringe, die derzeit in Peking mit sich ringen, haben sich von China zu sehr vereinnahmen lassen. Als das Regime die Proteste in Tibet gewaltsam niederschlug, war vom IOC nichts zu hören. Stattdessen wurden die Sportler belehrt, wie sie während der Spiele nicht zu demonstrieren hätten; stattdessen wurden die Protestler in Europa belehrt, wie sie während des Fackellaufs nicht zu agieren hätten. Immer lauter wurde das Schweigen des IOC zu den Menschenrechtsverletzungen in China; und als dann Jacques Rogge in dieser Woche endlich eine friedliche Lösung in Tibet anmahnte, war es schon zu spät, zumindest für seine Glaubwürdigkeit. Als Reformer war der Belgier einmal angetreten, von Korruption wollte er das IOC befreien, Olympia sollte nachhaltiger werden, auch wertehaltiger. Jetzt stehen die von Russland gekauften Winterspiele 2014 von Sotschi in der Bilanz und das Desaster um den längsten Fackellauf aller Zeiten, der wohl der letzte weltumspannende gewesen sein wird. Ja, die Spiele sollten in China stattfinden, im bevölkerungsreichsten Land der Erde, beim auch ökonomisch hofierten Aufsteiger. Das Sportereignis lenkt die kritischen Augen der Welt nicht nur auf das neue Olympiastadion, sondern auch auf den Platz des Himmlischen Friedens und auf das Leid in Lhasa. Und natürlich sollen Sportler nicht im Stadion mit politischen Plakaten umherlaufen, denn wo wollte man dabei die Grenze ziehen? Sport sollte nicht boykottieren, während Politik und Wirtschaft weiter ihrem Geschäft nachgehen, Sport sollte sich neutral verhalten. Unpolitisch aber ist Sport deshalb nicht wenn er sich jetzt schmollend auf diese Position zurückzieht, ist das nicht ehrlich. Schon die Vergabe nach Peking war ein politisches Symbol, sie wurde ja auch mit der angestrebten Öffnung Chinas begründet. Wenn China aber nun olympische Symbole zur Propaganda missbraucht und derweil weiter Oppositionelle inhaftiert, Demonstranten niederknüppelt, die Presse behindert und die Visaregeln verschärft, muss das IOC deutlicher als bisher protestieren und sich von den Tätern distanzieren. Es hat auch auf der Hoheit der olympischen Symbole zu beharren. Warum muss der Fackellauf unbedingt durch Tibet gehen, warum das Verbot politischer Werbung nur für Sportler gelten, nicht aber für Chinas Funktionäre? Gerade jetzt, vier Monate vor der Eröffnung, ist der Spielraum des IOC noch groß, das Regime mit klarer Kritik unter Druck zu setzen. Ausladen kann China die Welt nicht mehr. Das Feuer für Sommerspiele, welche eine Öffnung Chinas forcieren, haben die Machthaber in Peking gelöscht. Das IOC hat dabei zugesehen. Das ist der politische Fehler des Sports. Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom (gekürzt) Wortschatzhilfe : die Fackel : le flambeau vereinnahmen: accaparer an/mahnen: exiger hofieren: courtiser ehrlich: honnête löschen: éteindre

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