Stärken erkennen, Potenziale nutzen, Zusammenarbeit praktizieren am Beispiel der AktivRegion Schlei-Ostsee e.v.
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- Nicole Heintze
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1 Stärken erkennen, Potenziale nutzen, Zusammenarbeit praktizieren am Beispiel der AktivRegion Schlei-Ostsee e.v. Hans Werner Berlau, Amtsvorsteher Amt Südangeln Workshop am : Position beziehen - Ländliche Räume in der überregionalen Partnerschaft
2 DIE REGION 1 Region seit 2001 seitdem gewachsen ca EW Selbstorganisation Freiwilligkeit
3 DIE REGION Raumstruktur Aus der Sicht der anderen: an der Peripherie (am Rand) geringe Dichte einzelne Verdichtungsansätze in Schleswig, Eckernförde, Kappeln
4 DIE REGION Landesentwicklungsplan: Ziemlich weiss!! Aussagen: - Ländlicher Raum - Schwerpunktraum Tourismus (nur Küste!) - Entwicklungsraum Tourismus - Vorbehaltsraum Natur und Landschaft (FFH; Vogelschutz) - Dünnbesiedeltes Gebiet - Stadt-Umlandbereiche
5 DIE REGION Zusammenarbeit begann 2001 Motivation: Selbstverwaltung von Fördermitteln Bildung eine Regionalen Identität = Wir Gefühl Profilierung der Region, Entwicklung der Region Und: Stärkung der regionalen Handlungskompetenz
6 ARBEITSWEISE Wie schmiedet man eine Region? Ausgangpunkt waren Kommunalvertreter: Initiative drei Ämter, heute 6 Amtsverwaltungen (77 Gemeinden) und zwei Städte Zusammen rund EW Dazu: die wichtigsten Wirtschafts- und Sozialpartner: Bauernverband, Landfrauen, IHK, Naturschutz, Archäologie, DRK, Tourismus, Heimatvereine Vorstand: 16 Personen Mitglieder: zur Zeit rund 30 Aktive in AK s rund 300 Die Themen müssen die TN interessieren!
7 ARBEITSWEISE Was ist wichtig für eine gute Zusammenarbeit? sehr wertschätzender Umgang miteinander! Fusionsarbeit: Zusammenwachsen kostet Zeit Fusionsarbeit: unterschiedliches Arbeitstempo Ehrenamt Hauptamt Integrationskraft der führenden Personen jedes Anliegen ist berechtigt, keine Frage ist dumm Anlaufstelle in der Region Regionalmanagement gemeinsame Entscheidungen, die die Region voranbringen: Nutzen für die Region muss erkennbar sein Einzelprojekt oder im Verbund Wir Gefühl! sorgsamer Umgang mit gemeinsamem Budget Einwerben von Fördermittel und gemeinsame Entwicklung von Projekten
8 PROJEKTE Gründung der Ostseefjord Schlei GmbH Thema lag in der Luft, Marketingorganisation war erforderlich Externes Gutachten, Marketingkonzept, Kommunikationskonzept, Angebotsanalyse und Datenaufbereitung, Bildarchiv, Gästebefragung, Tourismuskonzept, Organisationsentwicklung Begleitung durch Projektgruppe bis zur Gründung Anschubfinanzierung über Fördermittel, Kommunale, regionale Kofinanzierung, Mitfinanzierung der Leistungsträger
9 PROJEKTE Gründung des Naturpark Schlei e.v. Lange Vorgeschichte ohne Erfolg, Neu: zunächst Informationen für die Entscheidungsträger, Begleitung durch Projektgruppe Akzeptanzstudie: alle Bedenken wurden aufgenommen und geprüft, der Nutzen für alle geprüft! Aufbau eine Organisationsstruktur und Finanzierung: Rein kommunale Trägerschaft und Finanzierung, Projektbeirat, Fördermitglieder
10 PROJEKTE Das Danewerk und Haithabu: Denkmal mit Wirkung! Welterbeantrag wird im Rahmen einer transnationalen, seriellen Nominierung gestellt, Region will unterstützen und aus dem Antrag Nutzen ziehen! positiv reden über das Denkmal: Miteinander, untereinander und mit anderen (Welterbestätten) internationaler Wettbewerb: Verbesserung der Erlebbarkeit Baulandkataster und Ortsentwicklungskonzepte: Wie kann der Wohnwert qualitativ gesteigert werden? Machbarkeitsprüfung: welche Anforderungen haben Welterbetouristen (auch aus Ausland) und die Besucher an die Unterkünfte, an den Service, an Veranstaltungen. Begleitung durch Projektgruppe, Regionalkonferenz, Finanzierung über Fördermittelkombination und regionaler Mitfinanzierung
11 AUSBLICK Gefahren - Herausforderungen Überforderung der AktivRegionen durch zusätzliche Aufgaben bei geringer Personalkapazität durch Überbeanspruchung des Ehrenamtes durch Themen, die nicht alle interessieren durch geringe Entscheidungsspielräume bei schmalem Budget Ziele in den Entwicklungsstrategien müssen von den Akteuren beeinflussbar und für diese attraktiv sein!! Die Projekte dürfen nicht durch Vorgängerprogramme bereits gesetzt sein Entscheidungskompetenz muss ernst gemeint sein! Freiwilligkeit darf nicht in Frage gestellt sein! Der Nutzen der Projektförderung für die Region muss klar erkennbar sein
12 AUSBLICK Was geht mit Regionalentwicklungsinitiativen gut? Regionale Handlungskompetenzen stärken und nutzen: Ostseefjord Schlei GmbH, Naturpark Schlei e.v. ; AktivRegion Schlei-Ostsee e.v. Gemeinsame Marktmacht erkennen: Verwaltungszusammenarbeit, z.b. Thema Breitband, Zusatznutzen, Synergien erzeugen: Themen bearbeiten wie Schiffsanlegestellen, Naturerlebnisräume und zentren Herausfinden, worauf die Menschen stolz sind: Baukultur, Wikinger, Die besondere Naturlandschaft auch: wir tun was zur Bewältigung des demographischen Wandels Kleine Finanzierungsbeiträge zu regional wirksamen Mitteln bündeln
13 AUSBLICK Stärken erkennen, Potenziale nutzen Zusammenarbeit praktizieren! Geschäftsstelle Sitzungen Arbeitskreise Workshops Veranstaltungen Messen Feiern
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