Pressekonferenz. Weißbuch Gelenkersatz Versorgungssituation endoprothetischer Hüftund Knieoperationen in Deutschland

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1 Pressekonferenz Weißbuch Gelenkersatz Versorgungssituation endoprothetischer Hüftund Knieoperationen in Deutschland 07. Juni :00 Uhr Tagungszentrum der Bundespressekonferenz, Berlin

2 Pressekonferenz Vorstellung des Weißbuch Gelenkersatz Aktuelle Versorgungssituation in Deutschland 07. Juni Uhr, Tagungszentrum der Bundespressekonferenz Begrüßung Sandra Jessel, Pressereferentin, IGES Institut Endoprothetik: Häufigkeit, Versorgungsgeschehen und Behandlungsergebnisse Erkenntnisse aus dem Weißbuch Gelenkersatz Prof. Bertram Häussler, Leiter des IGES Instituts Gelenkersatz und steigende Patientenerwartungen: Wie sichern wir künftig die Versorgungsqualität? Prof. Dr. Heiko Reichel, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) sowie Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) Unfallchirurgischer Gelenkersatz im hohen Alter: Was wird künftig erforderlich sein? Fragen und Diskussion Prof. Dr. Florian Gebhard, Stellvertretender Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) sowie Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) ca Ende der Veranstaltung

3 Gelenkersatz-Patienten in Deutschland sehr gut versorgt + Weißbuch Gelenkersatz zeigt Versorgungssituation bei Gelenkimplantaten + Hohe Patientenzufriedenheit und Behandlungsqualität erreicht + Operationshäufigkeit bei Hüft- und Kniegelenken seit 2007 stabil + Experten fordern an den künftigen Bedarf angepasste Behandlungskonzepte Berlin, 7. Juni 2016 (IGES Institut) Rund Menschen haben in Deutschland im Jahr 2014 ein neues Hüft- oder Kniegelenk erhalten. Die Mehrzahl der Patienten ist Befragungen zufolge mit dem Ergebnis des Eingriffs zufrieden. Doch die Anforderungen an den künstlichen Gelenkersatz werden unter anderem bedingt durch die demographischen Veränderungen steigen. Experten fordern daher patientenorientierte und zwischen den Akteuren des Systems besser vernetzte Behandlungskonzepte. Das ist ein Fazit aus dem Weißbuch Gelenkersatz des IGES Instituts. Wichtige dokumentierte Qualitätskennzahlen zeigen, dass derzeit bundesweit betrachtet Patienten im Bereich Gelenkersatz sehr gut versorgt werden, sagt der Leiter des IGES Instituts, Prof. Bertram Häussler. Das in seiner Art erste Weißbuch zum Hüft- und Kniegelenkersatz in Deutschland liefert dazu wissenschaftliche Daten und begleitende Experteneinschätzungen. Sinkende Komplikationsraten und zunehmend angemessene Indikation Danach zeigt die vorgeschriebene externe Qualitätssicherung für Krankenhäuser für das Jahr 2014, dass chirurgische Komplikationen während des Klinikaufenthaltes bei Ersteingriffen seit Jahren abnehmen. Sie kommen beim Hüft- und Knieersatz bei 2,7 bzw. 1,9 Prozent der Operationen vor. Zudem steigt seit Jahren der Anteil der Patienten, bei denen eine angemessene Indikation - ein medizinischer Behandlungsanlass - dokumentiert ist. Dies war 2014 bei rund 96 Prozent der Hüft- und Knieersteingriffe der Fall. Stabile OP-Häufigkeiten bei den Älteren seit 2007 Im Jahr 2014 wurden dem Statistischem Bundesamt zufolge rund Patienten erstmalig mit einem Hüftgelenkersatz und rund mit einem neuen Kniegelenk versorgt. Sowohl für die Hüfte als auch für das Knie haben die OP-Häufigkeiten bei den über 70-Jährigen seit 2007 nicht zugenommen. Wir sehen eine stabile Inanspruchnahme beim Hüft- und Gelenkersatz in den vergangenen Jahren. Jährlich erhalten ein Prozent der über 70-Jährigen ein neues Hüftgelenk und rund 0,7 Prozent ein Kniegelenkersatz, sagt Prof. Häussler. Häufigste Gründe: Arthrose und gelenknahe Knochenbrüche Gelenkersatzoperationen an Hüfte und Knie gehören zu den häufigen Operationen. Sie machen laut Statistischem Bundesamt 1,4 bzw. 0,9 Prozent aller vollstätionär erfolgten OPs aus. 80 Prozent der Ersteingriffe an der Hüfte und rund 96 Prozent am presse@iges.de

4 Knie gehen auf meist altersbedingten Gelenkverschleiß zurück, medizinisch Arthrose. Zweithäufigster Grund der Hüft-Operationen sind in 13 Prozent der Fälle Oberschenkelhalsbrüche, ebenfalls altersabhängige Vorfälle. Demzufolge sind rund 40 Prozent der Patienten bei einem Ersteingriff zwischen 70 und 79 Jahre alt. Versorgung an immer ältere Patienten anpassen Immer mehr Menschen werden nicht nur immer länger, sondern auch immer aktiver mit einem Gelenkersatz leben. Hier bedarf es Anstrengungen, auch künftig die Versorgungsqualität zu sichern. Dazu gehört auch, Patienten gut aufzuklären und ihre Erwartungen mit den Möglichkeiten der jeweiligen Verfahren abzugleichen, sagt Prof. Heiko Reichel, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU). Auf die steigende Zahl mehrfacherkrankter Hochbetagter mit Schenkelhalsbrüchen, weist Prof. Florian Gebhard, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU), hin: Wir werden künftig immer mehr ältere und multimorbide Patienten versorgen, die nach der Gelenkersatz-OP stark mobilitätseingeschränkt und pflegebedürftig sind. Für sie benötigen wir spezielle alterstraumatologische Zentren mit integrierten Behandlungskonzepten zwischen chirurgischen und geriatrischen Abteilungen sowie Rehabilitationseinrichtungen. Viele Faktoren beeinflussen die Lebensdauer von Endoprothesen Ziele des Gelenkersatzes sind, Schmerzen zu lindern und Patienten wieder Mobilität und aktive Teilnahme am täglichen Leben zu ermöglichen. Eine möglichst lange Lebensdauer einer Endoprothese ist dabei erstrebenswert. Diese sogenannte Standzeit hängt von vielen Faktoren ab: vom Lebensalter der Patienten beim Eingriff, dem Krankheitsbild, Begleiterkrankungen wie etwa Osteoporose, von Operationstechniken, aber auch von der individuellen Beanspruchung oder den Materialien. Zu den häufigsten Gründen von Wechseleingriffen gehören Entzündungen, Verrenkungen oder Lockerungen der Kunstgelenke. Genauere Daten dazu soll das 2011 initiierte Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) liefern. Es soll helfen, die Zahl der vorzeitigen Wechseleingriffe zu reduzieren und einen langfristigen Behandlungserfolg zu sichern. Laut Statistischem Bundesamt wurden 2014 rund implantierte Hüftgelenke und rund künstliche Kniegelenke ausgewechselt. Die Anzahl der Wechseleingriffe eines Jahres steht nicht in Bezug zu den erstmalig implantierten Gelenken desselben Jahres. Vielmehr sind dies Wechsel von Endoprothesen, die vor Jahren oder auch Jahrzehnten eingesetzt wurden. Das Weißbuch Gelenkersatz haben IGES-Wissenschaftler unter Einbezug renommierter Endoprothetik-Experten verfasst. Es entstand im Auftrag des Bundesverbandes Medizintechnologie e.v. (BVMed) und erscheint im Springer Verlag. 2

5 Über das IGES Institut: Forschen Entwickeln Beraten für Infrastruktur und Gesundheit Das IGES Institut wurde 1980 als unabhängiges Institut gegründet. Seither wurde in über Projekten zu Fragen des Zugangs zur Versorgung, ihrer Qualität, der Finanzierung sowie der Gestaltung des Wettbewerbs im Bereich der Gesundheit gearbeitet. In jüngerer Zeit wurde das Spektrum auf weitere Gebiete der öffentlichen Daseinsvorsorge ausgeweitet: Mobilität und Bildung. Das IGES Institut gründet seine Arbeit auf hohe Sach- und Methodenkompetenz und bietet in allen Arbeitsgebieten einen breiten Zugang zu eigenen und zu Datenquellen anderer Institutionen. Gemeinsam mit den Unternehmen CSG und IMC (beide Berlin), AiM (Lörrach) sowie HealthEcon (Basel) beschäftigt die IGES Gruppe mehr als 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 3

6 Gesundheit Mobilität Bildung Weißbuch Gelenkersatz Versorgungssituation bei endoprothetischen Hüft- und Knieeingriffen in Deutschland Prof. Bertram Häussler, IGES Institut Pressekonferenz 07. Juni 2016 Haus der Bundespressekonferenz Pressekonferenz Weißbuch Gelenkersatz IGES Institut. Ein Unternehmen der IGES Gruppe. Seite 1

7 Was ist ein Weißbuch? Weißbücher ( White Papers ) Strukturierte Sichtung vorhandener Daten und Literatur Umfassende Aufarbeitung relevanter Versorgungsaspekte und -bereiche Identifizierung von Stärken und Versorgungsmängeln, Versorgungszielen bzw. Handlungsbedarf Neutrale, aktuelle Information und verlässliche Daten für die Versorgungsgestaltung Referenzwerk über die Versorgungssituation bei endoprothetischen Hüft- und Knieeingriffen in Deutschland Beitrag für die zukünftige Versorgungsgestaltung Pressekonferenz Weißbuch Gelenkersatz Seite 2

8 Welche Experten wurden einbezogen? Prof. Dr. K. Dreinhöfer Prof. Dr. K.-P. Günther Dr. H. Haindl Vizepräsident BVOU; Charité Universitätsmedizin u. Medical Park Berlin Past Präsident AE und DGOOC; Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, TU Dresden Öffentlich bestellter u. vereidigter Sachverständiger f. Medizinprodukte Prof. Dr. K.-D. Heller Dr. A. Hey Prof. Dr. Dr. R. Hoffmann Prof. Dr. R. Krauspe Prof. Dr. G. Matziolis N.N. Prof. Dr. H. Windhagen Generalsekretär AE, 1. Vorsitzender VLOU; Herzogin Elisabeth Hospital Braunschweig EPRD Deutsche Endoprothesenregister Generalsekretär DGU u. DGOU; BG Unfallklinik Frankfurt/Main Präsident DGOOC; UKD Universitätsklinikum Düsseldorf Klinik für Orthopäde u. Unfallchirurgie, Universitätsklinikum Jena Vertreter einer gesetzlichen Krankenkasse Orthopädische Klinik der MHH im DIAKOVERE Annastift Wissenschaft und Forschung Stationäre Versorgung Berufsverbände/ Fachgesellschaften Gesetzliche Krankenkasse Pressekonferenz Weißbuch Gelenkersatz Seite 3

9 Gesundheit Mobilität Bildung Bedeutung und Häufigkeit von Gelenkersatz Pressekonferenz Weißbuch Gelenkersatz Seite 4

10 Was sind endoprothetische Hüft- und Knieeingriffe? Der notwendige operative Ersatz eines Gelenks mit künstlich hergestelltem Material (künstlicher Gelenkersatz, Endoprothese)(1,2) Totalersatz: Ersatz aller beteiligten Gelenkflächen (Totalendoprothese, TEP) Teilersatz: Austausch einer oder mehrere Gelenkflächen Ersteingriff: erstmaliger Einsatz einer Hüft- oder Knieendoprothese Folgeeingriffe, Revisionen Wechseleingriff: Austausch oder die Entfernung einer bzw. mehrerer Teile, in d. R. nach Ablauf der natürlichen Standzeit Revision ohne Wechsel: Folgeeingriff ohne Austausch oder Entfernung des Gelenkersatzes Quellen: (1) Claes et al. 2012; (2) Wirtz 2011 Pressekonferenz Weißbuch Gelenkersatz Seite 5

11 Häufigste Indikation ist die Arthrose und Schenkelhalsfraktur (1,2) Arthrose (1,2) Chronisch, progredienter Verschleiß des Gelenkes Symptome (1,2) : Starke Schmerzen, Einschränkungen der Beweglichkeit, Versteifung Verlust an Mobilität und Lebensqualität Prävalenz symptomatische Arthrose >60 Jahre: 10% (3) Schenkelhalsfrakturen (1) Häuslicher Sturz, Osteoporose Symptome: Schmerzen, Immobilität Rund Schenkelhalsfrakturen p.a. (4) Häufigkeit nimmt mit steigendem Alter deutlich zu (4,5) Quellen: (1) Claes et al. 2012; (2) Wirtz 2011; (3) Sun et al. 1997; (4) Stöckle et al. 2005; (5) RKI 2009 Pressekonferenz Weißbuch Gelenkersatz Seite 6

12 Rund 40% der Eingriffe betreffen die Altersgruppe Jahre (1) Symptomatische Arthrose (2,3) 80% der Hüft- und 96% der Knieersteingriffe Schenkelhalsfraktur (3) 13% der Hüftersteingriffe ca. 65% der Eingriffe betreffen Frauen (über 60 Jahre) Anzahl (n) Hüft- und Knieersteingriffe (2013) Hüfte: Totalersatz Hüfte: Teilersatz Knie: Totalersatz Knie: Teilersatz Alter (Jahre) Quelle: (1) Statistisches Bundesamt 2014; (2) Claes et al. 2012; (3) Barmer GEK et al Pressekonferenz Weißbuch Gelenkersatz Seite 7

13 Häufigkeit der Ersteingriffe ist im zeitlichen Verlauf konstant (Bevölkerung 70+) (1,2) Häufigkeit Ersteingriffe in Bevölkerung 70+ 1,2% 1,1% 1,1% 1,1% 1,0% 1,0% 1,0% 1,0% 1,0% 1,0% 0,8% 0,7% 0,7% 0,7% 0,7% 0,7% 0,7% 0,6% 0,6% 0,6% 0,4% Hüfte OPS ,2% Knie OPS ,0% Quelle: (1) Statistisches Bundesamt 2014; (2) Statistisches Bundesamt 2015 Pressekonferenz Weißbuch Gelenkersatz Seite 8

14 Fast immer ist eine angemessene Indikation dokumentiert Ext. sationäre Qualitätssicherung deutet auf Einhaltung allgemein akzeptierter Kriterien hin Klinisch: Schmerz und/oder Bewegungseinschränkung Radiologisch Limitationen Evidenzbasierte, einheitliche Kriterien z.b. zu OP-Zeitpunkt oder Schmerzgrad sind derzeit nicht verfügbar (2,3,4) Traumabedingte Fälle werden nicht erfasst (1) Anteil der Fälle mit angemessener Indikationsstellung (%) Hüftersteingriffe (arthrosebedingt) Knieersteingriffe (arthrosebedingt) Quelle: (1) AQUA ; (2) Claes et al. 2012, (3) Wirtz 2011; (4) Günther 2013 Pressekonferenz Weißbuch Gelenkersatz Seite 9

15 Es gibt auch in Deutschland regionale Unterschiede der Inanspruchnahme Geringere Inanspruchnahme ist assoziiert mit (1) Geringerer Prävalenz der Arthrose Geringerem Sozialstatus in der Region Städtischen Räumen Höherer Facharztdichte (Orthopäden) Quelle: (1) Schäfer et al Pressekonferenz Weißbuch Gelenkersatz Seite 10

16 Regionale Unterschiede in D geringer, OP-Häufigkeit international vergleichbar (1,2) Faktor zwischen geringster und höchster OP-Häufigkeit 4,5 4,0 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 2,0 4,0 Hüfte Deutschland USA 3,2 Knie 3,8 Abweichung von der deutschen Fallzahl in % Schweiz Norwegen Österreich Luxemburg Deutschland USA** Schweden Dänemark Belgien* Island*** Frankreich Niederlande** Finnland Australien* Slowenien Großbritannien Quelle: (1) Finkenstädt 2015; (2) Fisher et al Pressekonferenz Weißbuch Gelenkersatz Seite 11

17 Gesundheit Mobilität Bildung Ergebnisqualität bei Gelenkersatz (Outcome) Pressekonferenz Weißbuch Gelenkersatz Seite 12

18 Behandlungsziel ist Verbesserung von Beweglichkeit und Lebensqualität (1,2) 1. Verbesserte Lebensqualität 2. Wiederherstellung größtmöglicher Funktionalität, Mobilität und Schmerzfreiheit 3. Lange Standzeit bei guter Belastbarkeit 4. Vermeidung von (Folge-)Komplikationen Wichtige Voraussetzung für selbstbestimmtes Leben im Alter Quellen: (1) Claes et al. 2012; (2) Wirtz 2011 Pressekonferenz Weißbuch Gelenkersatz Seite 13

19 Deutliche langfristige Besserung funktioneller Beschwerden Auch fünf Jahre nach OP stabil Stabiles, deutlich reduziertes Gesamtbeschwerdeniveau (Lequesne- Index) auch Jahre nach dem Eingriff (1) Präoperative differenzierte Erwartungen hinsichtlich Verbesserung der Funktionalität führt zu besseren Outcomes (2) Gehstrecke max.500 m Schmerzen beim Gehen Schmerzen in Ruhe Hüfte Knie Hüfte Knie Hüfte Knie postoperativ 9 Monate 8% 13% 28% 36% 40% 45% präoperativ 86% 90% 59% 97% 67% 100% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Anteil Pat. mit schweren Beeinträchtigungen (%) Quelle: (1) Barmer GEK 2010; (2) Judge et al Pressekonferenz Weißbuch Gelenkersatz Seite 14

20 Patientenzufriedenheit verbessert sich bei realistischen Erwartungen Einflussfaktoren auf Zufriedenheit (1,2,3) Patientenerwartungen Beschwerdereduktion Komorbidität Verbesserung durch (3) Patientenorientierte, realistische Aufklärung entsprechend individueller Erwartungen Angemessene Patientenselektion 29% Hüfteingriffe 9 Mo postop (n=1.106) 8% 63% Uneingeschränkt zufrieden Eingeschränkt zufrieden Unzufrieden Knieeingriffe 9 Mo. postop (n=1.016) 18% 43% Uneingeschränkt zufrieden Eingeschränkt zufrieden Unzufrieden 39% Quellen: (1) Barmer GEK 2010; (2) Schulze und Scharf 2013; (3) Halawi 2015 Pressekonferenz Weißbuch Gelenkersatz Seite 15

21 Häufigkeit der Folgeeingriffe in der Bevölkerung 70+ ist konstant (1,2) Standzeit begrenzt Zunahme der absoluten Anzahl Folgeeingriffe (mit und ohne Wechsel) erwartet (5) Ersteingriffe Demografie Vorzeitige Komplikationen Häufigkeit Folgeeingriffe in der Bevölkerung 70+ (%) 1,20% 1,00% 0,80% 0,60% Hüfte OPS ,40% Knie OPS ,2% 0,2% 0,2% 0,2% 0,2% 0,2% 0,2% 0,2% 0,20% 0,1% 0,1% 0,1% 0,1% 0,1% 0,1% 0,1% 0,1% 0,00% Quellen: (1) Statistisches Bundesamt 2014; (2) Statistisches Bundesamt 2015; (3) Claes et al. 2012; (4) Wirtz 2011; (5) Lüring et al Pressekonferenz Weißbuch Gelenkersatz Seite 16

22 Häufigkeit vorzeitiger Wechseleingriffe zu hoch? Vorzeitiges Ende Standzeit (Komplikation) bei (1,2,3) Entzündung, Fehllage, Verrenkung, aseptische Lockerung, Knochenfraktur um die Endoprothese Risiko assoziiert mit u.a. Komorbidität, postop. Belastung des Gelenks Operationsdauer Anzahl durchgeführter Eingriffe pro KH Verfahren, Material Daten zu Standzeiten erwartet von Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) Häufigkeit Folgeeingriffe (am selben Gelenk) (%) bis 90 Tage 1,0 0,6 bis 1 Jahr 2,0 bis 2 Jahre 3,7 3,5 3,8 bis 90 d (Barmer GEK 2010) bis 1 Jahr (Barmer GEK, Jeschke 2013) bis 2 Jahre (nur Wechsel, Linder et al. 2012) Hüfte OPS Knie OPS bis 5 Jahre 2,5 bis 5 Jahre (benchmark, Hüft TEP, Naional Joint Registry of England, Kandala et al ) 5,0 bis 10 J. bis 10-Jahre (benchmark, Hüft TEP, Naional Joint Registry of England, Kandala et al ) Quellen: (1) Claes et al. 2012; (2) Wirtz 2011 ;(3) Prokopetz et al. 2012; In Abbildung: Barmer GEK 2010; Jeschke 2013; Linder et al ; Kandala et al Pressekonferenz Weißbuch Gelenkersatz Seite 17

23 Gesundheit Mobilität Bildung Herausforderungen an die Versorgung mit Gelenkersatz Pressekonferenz Weißbuch Gelenkersatz Seite 18

24 Ausweitung und Flexibilisierung der Reha notwendig Durch verkürzte KH-VWD vergleichsweise schlechterer Allgemeinzustand und höheres Beschwerdeniveau der Patienten bei Eintritt in Reha (2) >70% innerhalb von 4d nach KH Entlassung 90% der Patienten nach Ersteingriff erhalten eine Reha (AHB) (1) Sehr unterschiedliche Versorgungsbedarfe (3) Geriatrische Reha Nichtgeriatrische Reha (fitte Alte ) Mittlere KH Verweildauer (d) ,6 13,1 12,8 12,5 12, ,2 11,8 11,5 11, , ,9 7,7 7,6 7,5 6 4 Hüfte OPS Knie OPS Gesamt (alle Indikationen) 11,8 10, Quellen: (1) Barmer GEK 2010; (2) Quack 2015 ; (3) Expertenkapitel Weißbuch Gelenkersatz Pressekonferenz Weißbuch Gelenkersatz Seite 19

25 Künftige Anforderungen an Gelenkersatz Zunahme älterer Patienten Hoher und zunehmender Anteil an Patienten mit Mehrfacherkrankungen oder Pflegebedürftigkeit Komorbidität wichtiger Einflussfaktor auf Behandlungserfolg Hohe Erwartungen der Patienten wie lange Standzeit bei gleichzeitigem Wunsch nach hoher, langer Belastbarkeit der Endoprothese Senkung Anzahl vorzeitiger Wechseleingriffe bei adäquater Indikationsstellung An heterogene Patientenpopulation angepasste Behandlungspfade zwischen Geriatrie, Chirurgie und Reha Verbesserung Qualität der Versorgung durch zertifizierte intersektorale Versorgungszentren Weitere Daten zur Bewertung der Versorgungssituation durch das Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) erwartet Pressekonferenz Weißbuch Gelenkersatz Seite 20

26 Literatur AQUA-Institut (2010a): Bundesauswertung zum Erfassungsjahr 2009: 17/3 Hüft-Endoprothesenwechsel und - komponentenwechsel: Qualitätsindikatoren. Göttingen: AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH (Hrsg.). AQUA-Institut (2010b): Bundesauswertung zum Verfahrensjahr 2009: 17/2 Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation: Qualitätsindikatoren. Göttingen: AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH (Hrsg.). AQUA-Institut (2010c): Bundesauswertung zum Verfahrensjahr 2009: 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation: Qualitätsindikatoren. Göttingen: AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH (Hrsg.). AQUA-Institut (2010d): Bundesauswertung zum Verfahrensjahr 2009: 17/7 Knie-Endoprothesenwechsel und komponentenwechsel: Qualitätsindikatoren. Göttingen: AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH (Hrsg.). AQUA-Institut (2011a): Bundesauswertung zum Erfassungsjahr 2010: 17/3 Hüft-Endoprothesenwechsel und - komponentenwechsel: Qualitätsindikatoren. Göttingen: AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH (Hrsg.). AQUA-Institut (2011b): Bundesauswertung zum Verfahrensjahr 2010: 17/2 Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation: Qualitätsindikatoren. Göttingen: AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH (Hrsg.),. AQUA-Institut (2011c): Bundesauswertung zum Verfahrensjahr 2010: 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation: Qualitätsindikatoren. Göttingen: AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH (Hrsg.). AQUA-Institut (2011d): Bundesauswertung zum Verfahrensjahr 2010: 17/7 Knie-Endoprothesenwechsel und komponentenwechsel: Qualitätsindikatoren. Göttingen: AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH (Hrsg.). Pressekonferenz Weißbuch Gelenkersatz Seite 21

27 Literatur AQUA-Institut (2012a): Bundesauswertung zum Erfassungsjahr 2011: 17/2 Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation: Qualitätsindikatoren. Göttingen: AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH (Hrsg.). AQUA-Institut (2012b): Bundesauswertung zum Erfassungsjahr 2011: 17/3 Hüft-Endoprothesenwechsel und - komponentenwechsel: Qualitätsindikatoren. Göttingen: AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH (Hrsg.). AQUA-Institut (2012c): Bundesauswertung zum Erfassungsjahr 2011: 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation: Qualitätsindikatoren. Göttingen: AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH (Hrsg.). AQUA-Institut (2012d): Bundesauswertung zum Verfahrensjahr 2011: 17/7 Knie-Endoprothesenwechsel und komponentenwechsel: Qualitätsindikatoren. Göttingen: AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH (Hrsg.). AQUA-Institut (2012e): Hüftendoprothesenversorgung. Abschlussbericht. Göttingen: AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH. AQUA-Institut (2012f): Knieendoprothesenversorgung. Abschlussbericht. Göttingen: AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH. AQUA-Institut (2013a): Bundesauswertung zum Erfassungsjahr 2012: 17/2 Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation: Qualitätsindikatoren. Göttingen: AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH (Hrsg.). AQUA-Institut (2013b): Bundesauswertung zum Erfassungsjahr 2012: 17/3 Hüft-Endoprothesenwechsel und - komponentenwechsel: Qualitätsindikatoren. Göttingen: AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH (Hrsg.). AQUA-Institut (2013c): Bundesauswertung zum Erfassungsjahr 2012: 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation: Qualitätsindikatoren. Göttingen: AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH (Hrsg.). Pressekonferenz Weißbuch Gelenkersatz Seite 22

28 Literatur AQUA-Institut (2013d): Bundesauswertung zum Erfassungsjahr 2012: 17/7 Knie-Endoprothesenwechsel und komponentenwechsel: Qualitätsindikatoren. Göttingen: AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH (Hrsg.). AQUA-Institut (2014a): Bundesauswertung zum Erfassungsjahr 2013: 17/2 Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation: Qualitätsindikatoren. Göttingen: AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH (Hrsg.). AQUA-Institut (2014b): Bundesauswertung zum Erfassungsjahr 2013: 17/3 Hüft-Endoprothesenwechsel und - komponentenwechsel: Qualitätsindikatoren. Göttingen: AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH (Hrsg.). AQUA-Institut (2014c): Bundesauswertung zum Erfassungsjahr 2013: 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation: Qualitätsindikatoren. Göttingen: AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH (Hrsg.). AQUA-Institut (2014d): Bundesauswertung zum Erfassungsjahr 2013: 17/7 Knie-Endoprothesenwechsel und komponentenwechsel: Qualitätsindikatoren. Göttingen: AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH (Hrsg.). AQUA-Institut (2015a): Beschreibung der Qualitätsindikatoren für das Erfassungsjahr 2014: Knie-Endoprothesenwechsel und - komponentenwechsel: Indikatoren Göttingen: AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH (Hrsg.). AQUA-Institut (2015b): Bundesauswertung zum Erfassungsjahr 2014: 17/2 Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation: Qualitätsindikatoren. Göttingen: AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH (Hrsg.). AQUA-Institut (2015c): Bundesauswertung zum Erfassungsjahr 2014: 17/3 Hüft-Endoprothesenwechsel und - komponentenwechsel: Qualitätsindikatoren. Göttingen: AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH (Hrsg.). Pressekonferenz Weißbuch Gelenkersatz Seite 23

29 Literatur AQUA-Institut (2015d): Bundesauswertung zum Erfassungsjahr 2014: 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation: Qualitätsindikatoren. Göttingen: AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH (Hrsg.). AQUA-Institut (2015e): Bundesauswertung zum Erfassungsjahr 2014: 17/7 Knie-Endoprothesenwechsel und - komponentenwechsel: Qualitätsindikatoren. Göttingen: AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH (Hrsg.). BARMER GEK (2010): BARMER GEK Report Krankenhaus Schwerpunktthema: Trends in der Endoprothetik des Hüft- und Kniegelenks. Schriftenreihe zur Gesundheitsanalyse, Band 3. St. Augustin: Asgard-Verlag. ISBN: Claes L, Kirschner S, Perka C & Rudert M (Hrsg.) (2012): AE-Manual der Endoprothetik - Hüfte und Hüftrevision. Heidelberg: Springer. ISBN: Eskelinen A, Remes V, Helenius I, Pulkkinen P, Nevalainen J, Paavolainen P (2005) Total hip arthroplasty for primary osteoarthrosis in younger patients in the Finnish arthroplasty register. 4,661 primary replacements followed for 0 22 yrs. Acta Orthop 76: Finkenstädt V & Niehaus F (2015): Die Aussagekraft von Länderrankings im Gesundheitsbereich. Köln: Wissenschaftliches Institut der PKV. ISBN: Fisher et al. (2010): Trends and Regional Variation in Hip, Knee, and Shoulder Replacement. A Dartmouth Atlas Surgery Report. Günther KP et al. (2013): Hüft- und Kniegelenkersatz in Deutschland - Mythen und Fakten zur Operationshäufigkeit. Das Krankenhaus Heft 9/2013, Copyright W. Kohlhammer GmbH Stuttgart. Halawi MJ. (2015): Outcome Measures in Total Joint Arthroplasty: Current Status, Challenges, and Future Directions. Orthopedics Aug;38(8):e doi: / Jeschke E, Heyde K & Günster C (2013): Der Zusammenhang von Komplikationen im Krankenhaus und im Follow-up und lmplikationen für die Qualitätsmessung bei Hüftgelenksendoprothesen - Eine Analyse von AOK-Routinedaten. Das Gesundheitswesen 75(5), DOI: /s Pressekonferenz Weißbuch Gelenkersatz Seite 24

30 Literatur Judge A, Cooper C, Arden NK, Williams S, Hobbs N, Dixon D, Günther K-P, Freinhoefer K & Dieppe PA (2011): Pre-operative expectation predicts 12-month post-operative outcome among patients undergoing primary total hip replacement in European orthopaedic centres. Osteoarthritis and Cartilage 19(6), DOI: /j.joca Kandala NB, Connock M, Pulikottil-Jacob R, Sutcliffe P, Crowther MJ, Grove A, Mistry H & Clarke A (2015): Setting benchmark revision rates for total hip replacement: analysis of registry evidence. BMJ 350, h756. DOI: /bmj.h Linder R, Müller H, Grenz-Farenholtz B, Wagner C, Stockheim M, Verheyen F (2012): Replacement of endoprosthetic implants within a two years follow-up period: a statutory health insurance routine data analysis. BMC Musculoskeletal Disorders 2012, 13:223. Lüring C, Niethard FU, Günther KP, Schäfer T, Hannemann F, Pritzkuleit R, Meier W & Kirschner S (2013): Regionale Unterschiede und deren Einflussfaktoren Schwerpunkt Knieendoprothetik. Report der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie. Bertelsmann Stiftung. Merx H, Dreinhofer K, Schrader P, Sturmer T, Puhl W, Gunther KP & Brenner H (2003): International variation in hip replacement rates. Annals of the rheumatic diseases 62(3), ISSN: Niethard F, Malzahn J, Schäfer T (2013): Endoprothetik und Wirbelsäuleneingriffe - Uneinheitliches Versorgungsgeschehen. Deutsches Ärzteblatt 110(27-28), Prokopetz JJ, Losina E, Bliss RL, Wright J, Baron JA & Katz JN (2012): Risk factors for revision of primary total hip arthroplasty: a systematic review. BMC Musculoskeletal Disorders 13(251), DOI: / [Abruf am: 27. Oktober 2015]. Quack V, Ippendorf AV, Betsch M, Schenker H, Nebelung S, Rath B, Tingart M & Lüring C (2015): Multidisziplinäre Rehabilitation und multimodale Fast-Track-Rehabilitation in der Knieendoprothetik: Schneller, besser, günstiger? Eine Umfrage und systematische Literaturrecherche. Die Rehabilitation 54(4), DOI: /s Pressekonferenz Weißbuch Gelenkersatz Seite 25

31 Literatur RKI (2009): Gesundheit und Krankheit im Alter. Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes. Berlin: Robert Koch- Institut (Hrsg.). ISBN: blo b=publicationfile [Abruf am: ]. Schäfer T, Jeszenszky C, Günther KP, Malzahn J & Niethart FU (2012): Regionale Unterschiede in der Inanspruchnahme von Hüftund Knieendoprothesen. In: Krankenhaus-Report 2012: Regionalität. Wissenschaftliches Institut der AOK. Schulze A & Scharf HP (2013): Zufriedenheit nach Knietotalendoprothesenimplantation: Vergleich mit Der Orthopäde 42(10), DOI: /s x. Statistisches Bundesamt (2014): Gesundheit. Fallpauschalenbezogene Krankenhausstatistik (DRG-Statistik) Operationen und Prozeduren der vollstationären Patientinnen und Patienten in Krankenhäusern - Ausführliche Darstellung Wiesbaden. Statistisches Bundesamt (2015): [Abruf am: ]. Stöckle U, Lucke M & Haas NP (2005): Der Oberschenkelhalsbruch. Deutsches Ärzteblatt 102(49), A Sun Y, Stürmer T, Günther KP, Brenner H (1997): Inzidenz und Prävalenz der Cox- und Gonarthrose in der Allgemeinbevölkerung. Z Orthop 135, Wirtz DC (Hrsg.) (2011): AE-Manual der Endoprothetik - Knie. Heidelberg: Springer. ISBN: Ziegler J, Amlang M, Bottesi M, Kirschner S, Witzleb WC, Gunther KP (2007) Results for endoprosthetic care in patients younger than 50 yrs. Orthopade 36: Pressekonferenz Weißbuch Gelenkersatz Seite 26

32 Gesundheit Mobilität Bildung IGES Institut Prof. Bertram Häussler Pressekonferenz Weißbuch Gelenkersatz IGES Institut. Ein Unternehmen der IGES Seite Gruppe. 27

33 Gesundheit Mobilität Bildung Curriculum vitae Prof. Dr. Bertram Häussler Bertram Häussler ist Leiter der IGES Gruppe, eines Verbundes von Forschungs- und Beratungsunternehmen aus den Bereichen Infrastruktur und Gesundheit. Er ist Mediziner und Soziologe und lehrt als Honorarprofessor an der Technischen Universität Berlin das Spezialgebiet Ökonomik der pharmazeutischen Industrie. Wissenschaftliche Schwerpunkte: Industrieökonomik Versorgungsforschung Gesundheitsökonomie Nutzenbewertung Arzneimittelentwicklung im nationalen und internationalen Kontext Kontakt: Prof. Dr. Bertram Häussler IGES Institut GmbH Friedrichstr Berlin Tel IGES Institut. Ein Unternehmen der IGES Gruppe 1

34 Gesundheit Mobilität Bildung Curriculum vitae Prof. Dr. Heiko Reichel Prof. Dr. Heiko Reichel ist seit Januar 2016 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) sowie der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU). Er ist seit 2005 Ärztlicher Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik an den RKU Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm. Seit 2006 hat er an den RKU Universitätsund Rehabilitationskliniken Ulm auch die Position des Leitenden Ärztlichen Direktors inne. Von 2004 bis 1995 war Prof. Reichel Leitender Oberarzt an der Universitätsklinik für Orthopädie in Halle (Saale). Klinische und Forschungsschwerpunkte: : Klinische und Forschungsschwerpunkte Primär- und Revisionsendoprothetik des Hüft- und Kniegelenkes Gelenkerhaltende Hüftchirurgie Biomechanische In-vitro-Testung von Endoprothesen Bioaktive Beschichtung von Implantatoberflächen Kontakt: Prof. Dr. Heiko Reichel Orthopädische Universitätsklinik am RKU Oberer Eselsberg Ulm Tel.: DGOU Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie Pressekontakt: Susanne Herda Tel IGES Institut. Ein Unternehmen der IGES Gruppe 1

35 Gesundheit Mobilität Bildung Curriculum vitae Prof. Dr. Florian Gebhardt Prof. Dr. Florian Gebhard ist seit Januar 2016 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) sowie Stellvertretender Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU). Er ist seit 2007 Ärztlicher Direktor der Klinik für Unfallchirurgie, Hand-, Plastische und Wiederherstellungschirurgie der Universität Ulm und hier seit 2010 zudem Prodekan der Medizinischen Fakultät. Prof. Gebhardt war von Leitender Oberarzt der Abteilung für Unfallchirurgie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie an der Universität Ulm. Forschungsschwerpunkte: Postraumatische Inflammation nach Polytrauma, dabei speziell die Bedeutung des Thoraxtrauma Klinische Untersuchungen zu Becken- und Wirbelsäulenverletzungen Studien zu augmentierten Implantaten Computer-assistierte Operationsverfahren der Knochen und Gelenke Intraoperative 3D-Bildgebung Kontakt: Prof. Dr. Florian Gebhard Klinik für Unfallchirurgie, Hand-, Plastische und Wiederherstellungschirurgie, Universitätsklinikum Ulm Steinhövelstr Ulm florian.gebhard@uniklinik-ulm.de DGOU Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie Pressekontakt: Susanne Herda Tel presse@dgou.de IGES Institut. Ein Unternehmen der IGES Gruppe 1

36 Gesundheit Mobilität Bildung Curriculum vitae Prof. Dr. Bernd Kladny Prof. Dr. Bernd Kladny, Chefarzt der Orthopädischen Abteilung der Fachklinik Herzogenaurach, ist ab 1. Januar 2015 Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC). Für die Amtszeit vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2017 übernimmt er das Amt des Stellvertretenden Generalsekretärs der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU). Prof. Kladny ist seit 1996 Chefarzt der Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie an der Fachklinik Herzogenaurach. Er ist außerdem Mitautor der Nationalen Versorgungsleitlinie Kreuzschmerz. Klinische und Forschungsschwerpunkte: nicht-operative Orthopädie und Unfallchirurgie Rehabilitation nicht-operative Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen und von Kreuzschmerzen Kontakt: Prof. Dr. Bernd Kladny Orthopädie und Unfallchirurgie, m&i-fachklinik Herzogenaurach In der Reuth Herzogenaurach Tel.: bernd.kladny@fachklinik-herzogenaurach.de DGOU Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie Pressekontakt: Susanne Herda Tel presse@dgou.de IGES Institut. Ein Unternehmen der IGES Gruppe 1

37 Gesundheit Mobilität Bildung Curriculum vitae Prof. Dr. Reinhard Hoffmann Prof. Dr. Reinhard Hoffmann, Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik (BGU) Frankfurt am Main, ist Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) sowie Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU). Prof. Hoffmann ist seit 2004 Ärztlicher Direktor der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik (BGU) Frankfurt am Main, Chefarzt der Unfallchirurgie und orthopädischen Chirurgie und seit 2008 Ärztlicher Geschäftsführer der BGU Frankfurt am Main. Davor war er seit 2004 Chefarzt der Fachabteilung für Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie sowie Ärztlicher Direktor der BGU Frankfurt am Main. Forschungsschwerpunkte: Muskuloskelettales System Biomechanik Kontakt: Prof. Dr. Reinhard Hoffmann Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Frankfurt am Main Friedberger Landstr Frankfurt am Main Tel.: DGOU Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie Pressekontakt: Susanne Herda Tel IGES Institut. Ein Unternehmen der IGES Gruppe 1

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