Grundlagen des Rechnungswesens

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1 Arbeitsgruppe Finanzierung, Finanzdienstleistungen und Electronic Finance Prof. Dr. Thomas Burkhardt Grundlagen des Rechnungswesens Wintersemester 2016/17 Übungsblatt 2 Aufgabe 1 Betrachten Sie folgende stilisierte Situation: Die Eigenkapitalgeber bringen im Zeitpunkt t = 0 einen Betrag von 300 GE in das Unternehmen ein, der vollständig in t = 0 real investiert und über die Lebensdauer des Unternehmens auf Null abgeschrieben wird. Die Lebensdauer des Unternehmens sei 4 Perioden, die sonstigen Ein- und Auszahlungen aus der Unternehmenstätigkeit wie folgt: t E t A t Unterstellen Sie, dass alle Ausschüttungen an die Eigenkapitalgeber erst am Ende in t = 4 erfolgen und ein Kalkulationszinssatz von 12%p.P. zugrunde gelegt wird. 1. Was versteht man unter den Begriffen Totalerfolg, Periodenerfolg, buchhalterischem Gewinn und ökonomischen Gewinn? 2. Wie ist der ökonomische Gewinn im Zeitpunkt t = 0 zu interpretieren und warum? 3. Zeigen Sie bitte für das Zahlenbeispiel Totalerfolg = Summe der Kapital Ein- und Auszahlungen (1) = Summe der sonstigen Ein- und Auszahlungen (2) = Summe der buchhalterischen Gewinne (3) = Summe der ökonomischen Gewinne (4) Seite 1 von 5

2 Weisen Sie im Laufe Ihrer Rechnung bitte die einzelnen Periodengewinne und den Unternehmenswert mit aus. Führen Sie diese Rechnungen bitte aus mit (a) linearer Abschreibung (b) arithmetisch-degressiver Abschreibung 4. Was ändert sich, was nicht, und warum? Seite 2 von 5

3 Aufgabe 2 Lösen Sie Aufgabe 1 nochmals unter jeweils veränderten Annahmen über die Ausschüttungspolitik des Unternehmens und über die Wiederanlagemöglichkeiten von im Unternehmen frei werdenden Zahlungsmittelüberschüssen. 1. Betrachten Sie allein eine veränderte Ausschüttungspolitik. Nun werden alle Zahlungsmittelüberschüsse jeder Periode sofort an die Eigenkapitalgeber ausgeschüttet. Was beobachten Sie und warum? 2. Unterstellen Sie nun wieder die Ausschüttungspolitik aus Aufgabe 1, aber unterstellen Sie, dass das Unternehmen selbst die freiwerden Zahlungsmittelüberschüsse zum Kalkulationszinssatz anlegt. Was beobachten Sie und warum? 3. Unterstellen Sie wieder die Ausschüttungspolitik aus Aufgabe 1, aber unterstellen Sie, dass das Unternehmen die freiwerden Zahlungsmittelüberschüsse nun zu einem Zinssatz von 15%p.P. anlegt, für alle anderen Rechnungen aber der ursprüngliche Kalkulationszinssatz von 12%p.P. anzuwenden bleibt. Was beobachten Sie und warum? Bevor Sie rechnen: Denken Sie jeweils nach, was tatsächlich neu berechnet werden muss und was nicht! Seite 3 von 5

4 Aufgabe 3 Betrachten Sie folgende stilisierte Situation: Die Eigenkapitalgeber bringen im Zeitpunkt t = 0 einen Betrag von GE in das Unternehmen ein, der vollständig in t = 0 real investiert und über die Lebensdauer des Unternehmens auf Null abgeschrieben wird. Die Lebensdauer des Unternehmens betrage 3 Perioden, die sonstigen Ein- und Auszahlungen aus der Unternehmenstätigkeit wie folgt: t E t A t Unterstellen Sie, dass alle Ausschüttungen an die Eigenkapitalgeber erst am Ende in t = 3 erfolgen und ein Kalkulationszinssatz von 10%p.P. zugrunde gelegt wird. 1. Was versteht man unter dem Begriff Residualgewinn? 2. Was sind Annahmen und Aussage des Lücke-Theorems? 3. Zeigen Sie bitte für das Zahlenbeispiel Barwert der Residualgewinne = (Netto-)Barwert der Ein- und Auszahlungen an die Kapitalgeber Weisen Sie im Laufe Ihrer Rechnung bitte die einzelnen Werte des Reinvermögens, der buchalterischen Gewinne und der Residualgewinne mit aus. Führen Sie diese Rechnungen bitte aus mit (a) linearer Abschreibung (b) arithmetisch-degressiver Abschreibung 4. Was ändert sich, was nicht, und warum? Seite 4 von 5

5 Aufgabe 4 1. Was versteht man unter Liquidität von Wirtschaftssubjekten und von Wirtschaftsobjekten? 2. Was versteht man unter der Selbstliquidationsperiode einer Vermögensposition in einem Unternehmen? 3. Die aktivseitig ausgewiesenen Vermögenspositionen eines Unternehmens seien grob wie folgt gegliedert und mit Schätzungen der Selbstliquidationsperiode sowie des zeitabhängigen Disagios bei vorzeitiger Verwertung versehen: Position k Betrag Selbstliquidationsperiode s k /Jahre Diskontierungsfaktor r k /% 1: sehr langfristig : langfristig : mittelfristig : kurzfristig : liquide / : bar n.a. Als Veräußerungswert v k einer Mengeneinheit der Position k, die zur Vereinfachung als beliebig teilbar angenommen wird, gelte zum Zeitpunkt t 0 e r k (S k t) für t < s k v k (t) = 1 sonst Stellen Sie das Liquiditätsgebirge nach Stützel sowohl durch eine Formel als auch eine Grafik dar. Seite 5 von 5

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