Dokumentation zur 2. Zukunftskonferenz der Stadt Kassel am 7. und 8. September 2007

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1 Dokumentation zur 2. Zukunftskonferenz der Stadt Kassel am 7. und 8. September 2007

2 Seite 2 Inhaltsverzeichnis 1. Gemeinsam die Zukunft gestalten 4 Eröffnungsrede von Oberbürgermeister Bertram Hilgen 2. Fünf Leuchttürme weisen den Weg in die Zukunft 7 Die Stadt Kassel stellt ihre fünf Demografie-Projekte vor a) Sprachförderung im Vorschulalter 7 b) Bildungsregion Waldau 9 c) Museumsgestaltung und pädagogik 10 d) Science Park 11 e) Wohnen in der Innenstadt Demografieprojekte aus Stadt und Region 13 Acht Initiativen zeigen Chancen auf, die im Wandel liegen 4. Wandel schon ein Stück bewältigt 15 Eröffnungsrede von Oberbürgermeister Hilgen zum zweiten Tag 5. Breite Zustimmung zum Zukunftsprogramm 18 Empfehlungen und Fragen a) Fragen und Antworten 19 b) Resümees und Ausblicke 21 I. Arbeitsgruppe Empfehlungen zum Zukunftsprogramm 21 II. Arbeitsgruppe Empfehlungen zur Zusammenarbeit 22 zwischen Stadt, Stadtgesellschaft und Region 6. Schlusswort von Oberbürgermeister Hilgen Die 1. Kasseler Zukunftsvereinbarung Anhang 26 a) Liste der Teilnehmer/innen 26 b) Grafik Weitere Planung des Prozesses 29 c) Grafik Steuerungsstruktur Prozess Demografischer Wandel 30

3 Seite 3 Kontakt Ullrich Bieker Telefon (0561) ullrich.bieker@stadt-kassel.de Internet Herausgeber Stadt Kassel der Magistrat Text und Gestaltung Redaktionsbüro Dr. Ewald Trojansky Marke Roberts Marken und Kommunikation GmbH

4 Seite 4 Gemeinsam die Zukunft gestalten Eröffnungsrede von Oberbürgermeister Bertram Hilgen Sehr geehrte Damen und Herren, heute treffen wir uns zum zweiten Mal im Kasseler Rathaus, um auf einer Zukunftskonferenz die Folgen und Chancen des demografischen Wandels für unsere Stadt zu erörtern. Ich freue mich, dass neben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung und der städtischen Unternehmen so viele Menschen aus der Stadtgesellschaft den Weg ins Rathaus gefunden haben, um mit uns gemeinsam die Zukunft unserer Stadt zu gestalten. Seit Sommer 2005 beschäftigt sich die Stadtverwaltung Kassel mit den Herausforderungen des demografischen Wandels: Amtsleitungen aus ganz verschiedenen Aufgabenbereichen arbeiten dabei übergreifend und interdisziplinär. Umbau und Konzentration Jetzt geht es um die Akzeptanz dessen, was wir demografischen Wandel nennen: Wir werden definitiv weniger, allenfalls über die Größenordnung kann man streiten. Das heißt die Aufgabenstellung lautet nicht mehr Ausbau und Wachstum, sondern Umbau, Konzentration und Qualitätsverbesserung. Wir werden bunter. Die Zuwanderer sind schon lange da und viele haben einen deutschen Pass als Aussiedler und Eingebürgerte. Die große Politik muss diese Tatsache anerkennen, darf allerdings auch nicht bestehende Sprach- und Akzeptanzprobleme leugnen. Hier haben beide großen politischen Lager in Deutschland noch zu lernen. Wir werden älter und - wenn ich an Gesundheit und Pflege denke - teurer. Aber es gibt auch die neuen Chancen zwischen 60 und 80. Viele wollen diesen Zeitraum aktiv gestalten: Kassel als Großstadt der kurzen Wege und Kulturmetropole hat hier zunehmende Chancen, Senioren als neue Einwohner zu gewinnen. Die Generation Ü 60 wird als human capital eine außerordentlich große Bedeutung für die Städte erlangen. Kassels Vielfalt beeindruckt Die erste Zukunftskonferenz im Herbst 2006 brachte viele wichtige Impulse von außen: Präsident Prof. Postlep öffnete den Blick auf die Stadtregion. Statt kleinräumiger Konkurrenz müsse interkommunale Zusammenarbeit obenan stehen. Georg-Ludwig Braun warb für Familienteilzeitmodelle und gezielte Zuwanderung. Elisabeth Niejahr lenkte den Blick auf die absehbare Mehrheit der Alten, die sich aber nicht als solche empfinden: Die Alten sind immer die anderen! Festgestellt wurde auf dieser ersten Zukunftskonferenz, dass der demografische Wandel nicht nur in der Kommunalpolitik, sondern auch in vielen Institutionen der Stadtgesellschaft gestaltet wird. Von den Kirchen über den Einzelhandel bis zu den Sportvereinen gibt es Umbaubedarf. Viele stellen sich den Herausforderungen des demografischen Wandels und nutzen ihre Chancen. Diese Vielfalt ist in Kassel beeindruckend. Vorschläge ausgewertet Wir haben nach der ersten Zukunftskonferenz im November 2006 in mehreren Workshops mit Externen Ihre und unsere Vorschläge ausgewertet. Dafür danke ich allen, insbeson-

5 Seite 5 dere den Externen und der Planungsgruppe im Rathaus, die unter der Federführung von Ullrich Bieker diesen Prozess gesteuert und vorangetrieben hat. Die Stadt hat als zentrale Handlungsziele definiert: Die Stärkung der kommunalen Bildungsverantwortung; Die Stärkung des Stadtfriedens; Die Sicherung der urbanen Kultur; Die Stärkung der Wirtschaftskraft. Ohne Arbeitsplätze mit Einkommen, von denen man ohne staatliche Unterstützung vernünftig leben kann, ohne Bürgerverantwortung und Bürgerstolz kann keine Stadt zusammenstehen. müssen Flächen für die Entwicklung der Unternehmen in Stadt und Region vorhanden sein. Kassel ist gut aufgestellt Stadtpolitik und Stadtverwaltung wollen deshalb neue Impulse in den Bereichen geben, wo es zusätzlichen Handlungsbedarf gibt. In wichtigen Bereichen ist Kassel für den anstehenden Prozess bereits heute gut aufgestellt: Die Gründung der Universität in den 70er Jahren, die heutige breite und konstruktive Debatte zur notwendigen Regionalreform, ein vielfältiges Schulwesen von der offenen Schule Waldau bis zur Engelsburg, der erste Ausländerbeirat bundesweit ist mehr als 25 Jahre alt, die gemeinsame Wirtschaftsförderung von Stadt und Landkreis, das Regionalmanagement mit seinem neuen Cluster regenerative Energien, die Vorhaben von Stadt und Land zum Ausbau der Museumslandschaft und die konzertierte Aktion der Kulturschaffenden zum stadtgesellschaftlichen Aufbruch, die Regiotram als kombinierte S- und Straßenbahn hier ließe sich sicher noch vieles aufzählen, was unsere Zukunftsfähigkeit gerade in den Zeiten des demografischen Wandels sichert. Fünf Leuchtturmprojekte Die Stadtverwaltung präsentiert ihr Zukunftsprogramm (von links): Dr. Jürgen Barthel, Bertram Hilgen und Norbert Witte Die zu bearbeitenden Zukunftsfelder sind Bildung und Kultur, sowie die Strukturentwicklung. Bildung ist der Schlüssel für friedliche Stadtkultur und Teilhabe der Menschen an den Früchten der kulturellen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung. Strukturentwicklung meint die bauliche Verdichtung der Innenstadt und anderer Siedlungskerne in den Stadtteilen. Gleichzeitig Dies können wir mit Stolz bilanzieren. Mit den fünf Leuchtturmprojekten Sprachförderung, wissensbasierter Gewerbepark, Museumsgestaltung und -pädagogik, Bildungsregion Waldau, sowie Wohnen und Wohnumfeld in der Innenstadt wollen wir zusätzliche Impulse für die Zukunftsentwicklung Kassels geben, festgestellte Defizite abbauen und Neues wagen. Dies wollen wir heute Nachmittag und morgen Vormittag gemeinsam mit Ihnen diskutieren. Heute Nachmittag werden die hauptamtlichen Dezernenten und ihre externen Partner Ihnen ihre besonderen Vorhaben vorstellen. Auf diese fünf Vorhaben wollen wir uns

6 Seite 6 konzentrieren, aber auch andere Vorschläge von Ihnen in diesem Prozess werden wir weiterhin begleiten, zum Beispiel aus meinem Handlungsfeld Stadtfrieden und Heimat das Kooperationsprojekt mit dem Seniorenbeirat und die Errichtung der bereits durch die Bauaufsicht genehmigten Stadtmoschee in der Innenstadt. stellen wir Organisationsformen und Ressourcen zur Verfügung. Wir brauchen Ihre Fragen, Ideen und Energien für einen erfolgreichen Entwicklungsprozess. Vertreter/innen der Stadtgesellschaft bzw. der Region auf der 2. Zukunftskonferenz im Rathaus Morgen wollen wir Ihnen dann unseren Entwurf des Zukunftsprogramms, der Ihnen vorliegt, vorstellen. Wir brauchen Projekte aus Stadtgesellschaft und Region Mein Wunsch: Die Zukunft der Stadt ist - ähnlich wie der Bewerbungsprozess zur Kulturhauptstadt - zu bedeutsam, um ihn im parteipolitischen Kleinklein zu zerreiben. Mein Ziel: Am Ende des Prozesses sollte ein von den Gremien der Stadt einvernehmlich beschlossener Leitfaden für Stadtpolitik, Stadtverwaltung und Stadtgesellschaft vorliegen. Hierfür bitte ich Sie um Ihre Unterstützung. Wir schaffen die Entwicklung unserer Stadt Kassel nicht ohne Ihre Hilfe. Wir brauchen Ihre Anregungen und weitere Projekte aus Stadtgesellschaft und Stadtregion, damit sich ein Netz von Akteuren bilden kann. Dies soll kontinuierlich erfolgen. Für diesen Rahmen

7 Seite 7 Fünf Leuchttürme weisen in die Zukunft Zentrale Felder: Bildung, Kultur und Strukturentwicklung Fünf Leuchtturmprojekte sollen beispielhaft zentrale Probleme des demografischen Wandels in Kassel lösen; sie wurden den Vertreterinnen und Vertretern der Stadtgesellschaft vorgeschlagen und von ihnen diskutiert. die Stadt für Kinder und Jugendliche einen leichteren Zugang zu Museen schaffen. Es muss so viel Spaß machen, in ein Museum zu gehen wie ins Kino oder auf den Spielplatz, sagte Bürgermeister Thomas-Erik Junge. Im Zukunftsfeld Strukturentwicklung setzt die Stadt Akzente bei der Gestaltung der Innenstadt und hilft, neue innovative Arbeitsplätze zu schaffen. Ein neuartiger Gewerbepark, der so genannte Science Park wandelt das Wissen der Universität Kassel in innovative neue Arbeitsplätze um. Das fünfte Leuchtturmprojekt will mehr Vielfalt in die Kasseler Innenstadt bringen. Dort sollen attraktive Angebote für verschiedene Gruppen wie Singles oder Wohngemeinschaften, junge Familien oder die Generation 50Plus entstehen, Pferdemarkt und Entenanger sollen für Jung-Akademiker und Rückkehrer aus dem Umland anziehend gemacht werden. Kinderkultur in Kassel auch hier will die Stadt neue Akzente setzen. Im Bereich Bildung und Kultur gibt es drei Leuchtturmprojekte; das erste widmet sich der Sprachförderung im Vorschulalter. Hier sollen Kinder ab drei Jahren Deutsch lernen. Kein Kind soll ohne ausreichende Deutschkenntnisse eingeschult werden und deshalb beginnen wir damit im ersten Kindergartenjahr, also im dritten und vierten Lebensjahr, erklärte Oberbürgermeister Bertram Hilgen. Das Leuchtturmprojekt Bildungsregion Waldau soll die Bildung von Kindern und Jugendlichen verbessern und dazu ein Modell entwickeln, das auf die anderen Stadtteile übertragen werden kann. In einem dritten Vorhaben will Kinder lernen Deutsch: Sprachförderung im Vorschulalter Jedes Kind soll gut Deutsch sprechen, wenn es in die Grundschule kommt. Das ist das erklärte Ziel des Leuchtturmprojektes, das von Oberbürgermeister Bertram Hilgen Bertram Hilgen und der Geschäftsführerin des Kulturzentrums Schlachthof Christine Knüppel geleitet wird. In drei Pilotkindergärten soll zunächst das richtige Deutschsprechen in Zusammenarbeit mit den Eltern gefördert werden. Eingeführt

8 Seite 8 werden soll ein von der Universität Würzburg entwickeltes Trainingsprogramm; dieses verbessert durch täglich durchgeführte Hörübungen das Sprachgefühl der Kinder. Dazu kommen in den Kasseler Kindergärten noch Übungen in der Kunst des Erzählens. Experten von der Universität werden das Projekt auswerten. Der Start ist für den 1. Februar 2008 vorgesehen, Anfang 2011 werden die Ergebnisse ausgewertet, Mitte 2011 soll es auf alle Kindergärten ausgeweitet werden. Bertram Hilgen und Christine Knüppel in Diskussion mit den Forums-Teilnehmer/innen. Mit der Sprachförderung soll schon zu Beginn des Kindergartens, im Alter von drei bis vier Jahren begonnen werden. Ziel ist es, die Sprechfähigkeit aller Kinder zu verbessern, also nicht nur von Zuwanderer-Familien aus der Türkei und der ehemaligen Sowjetunion, sondern auch von Kindern, die zwar deutschsprachig aufwachsen, zuhause aber nicht genügend gefördert werden. Derzeit besuchen rund 95 Prozent eines Jahrgangs Kindergärten. Für die restlichen fünf Prozent will die Stadt Kassel Zugangswege zur Sprachförderung finden. Die Teilnehmer/ innen des Forums gaben etliche Anregungen: Neben der deutschen Alltagssprache soll auch die kreative und kulturelle Seite der Kommunikationsfähigkeit gestärkt werden. Die Förderung der Herkunftssprache oder Muttersprache könnten nach Ansicht der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein zusätzlicher Ansatz- punkt sein, ist aber bei 28 Herkunftsländern schwierig. Verbreitete Herkunftssprachen wie Türkisch und Russisch sollten aber als zusätzliche Qualifikation für das spätere Berufsleben gesondert gefördert werden, in dem sie in den Grund- und weiterführenden Schulen neben Englisch zumindest als zweite Fremdsprache angeboten werden. Da es in den Stadtteilen unterschiedliche Anteile von Kindern mit Sprach- und Sprechproblemen gibt, könne man prüfen, ob in Kitas mit geringeren Sprach- und Sprechproblemen jeweils drei Plätze pro Gruppe für Kinder mit Fremdsprachenhintergrund angeboten werden könnten. Dafür müsste die Stadt eine Fahrtkostenpauschale zahlen und dann dafür sorgen, dass die Kinder auch in diesem Schulbezirk eingeschult werden. Dieses Modell hätte auch den Vorteil, dass alle Kinder frühzeitig Kinder mit nicht-deutschem Hintergrund im Kita- und Schulalltag kennen lernen und Freundschaften mit ihnen schließen. Weitere Maßnahmen in diesem Bereich sind: Im Programm HEGISS (Hessische Gemeinschaftsinitiative Soziale Stadt) wird das Sarah-Nussbaum-Haus zum naturwissenschaftlichen Schwerpunkt ausgebaut. HEGISS zielt auf die nachhaltige Entwicklung in Stadtteilen mit besonderen sozialen, wirtschaftlichen, städtebaulichen und ökologischen Problemen. Das Schultraumtheater soll spielerisch in 3 Kitas in die Erzählkunst einführen. Das Angebot des Seniorenbeirates zur ehrenamtlichen Flankierung des Projektes durch Lesepatenschaften will die Stadt aufgreifen. Geplant sind Gespräche mit dem Land und anderen möglichen Geldgebern (wie zum Beispiel der Hertie-Stiftung) über Fördermittel. Ansprechpartner: Reinhold Weist (Referent des Oberbürgermeisters); reinhold.weist@stadt-kassel.de

9 Seite 9 Kein Mensch geht verloren : Die Bildungsregion Waldau Kein Mensch geht verloren unter diesem Motto soll das Projekt die Chancen von Kindern und Jugendlichen auf Bildung verbessern. Ziel ist es, der Zementierung von Armut und Benachteiligung entgegenzuwirken, den Anteil Anne Janz von Abiturientinnen und Abiturienten aus Zuwandererfamilien zu steigern und den von Jugendlichen ohne Schulabschluss zu senken. Die Vorschläge im Bereich Kinder- und Jugendarbeit reichten von einem neuen Lehrplan für Kitas bis zu einem Jugendentwicklungsplan. Angeregt wurden eine Klassenlehrerstunde für den Übergang von einer Schulart zur nächsten und eine dritte Sportstunde. Zahlreiche Vorschläge gab es zu Organisation und Durchführung des Projektes im Stadtteil selbst: Die interne Projektleitung solle über eine/n Stadtteilkoordinator/in sichergestellt werden, eine externe Begleitung solle moderieren und bewerten. Im Zuge des Projekts solle für das Bürgerhaus Waldau eine neue Konzeption erarbeitet werden. Die hier entwickelten Konzepte sollen dann ein Modell liefern, das auf andere Stadtteile übertragen werden kann. Schulen, Einrichtungen und Angebote der Kinder- und Jugendhilfe von Stadt und freien Trägern werden dabei besser vernetzt. Das Projekt wird geleitet von Stadträtin Anne Janz, Prof. Dr. Ute Clement von der Universität Kassel und Prof. Dr. Martin Konermann, dem ärztlichen Direktor des Marienkrankenhauses. Mitarbeiten werden die städtischen Einrichtungen im Stadtteil Waldau, das Jugendamt, die Kindertagesstätten der freien Träger, die Grundschule Waldau, die Offene Schule Waldau, die evangelische und katholische Kirchengemeinde, die Eltern, der Ortsbeirat, der Arbeitskreis Bündnis für Kinder und Jugendliche, das Familienberatungszentrum e. V., der Stadtteilarbeitskreis, der Internationale Bund, die Arbeitsgemeinschaft Waldauer Vereine und Verbände sowie örtliche Betriebe. Von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Forums zu diesem Projekt kam eine Fülle von Anregungen: Durch den Übergang vom Beruf in den Ruhestand haben ältere Stadtteilbewohner/innen mehr Zeit. Hier besteht Aktivierungspotenzial für bürgerschaftliches Engagement. Vorgeschlagen wurde beispielsweise ein so genannter Senioren-Spielplatz. Stadträtin Anne Janz erläutert das Projekt. Über den Ortsbeirat und weitere Institutionen sowie eine gute Öffentlichkeitsarbeit müsse die Bevölkerung mitgenommen werden. Angeregt wurde eine breite Zusammenarbeit: Die Sportvereine müssten eingebunden werden. Man solle Kontakte zur Wirtschaft wie beispielsweise IHK oder Wirtschafts-Junioren für den Übergang von Schule zu Beruf aufbauen (Praktika in Waldau, Berufspatenmodelle). Die Polizei solle als Kooperationspartner mit aufgenommen werden. Ansprechpartnerin: Katja Schöne (Referentin Dezernat V) katja.schoene@stadt-kassel.de

10 Seite 10 Museum macht Spaß: Museumsgestaltung und - pädagogik Museum soll Kindern und Jugendlichen auf neue Weise Spaß machen, so das Ziel des Leuchtturmprojektes Museumsgestaltung. Es Thomas-Erik Junge wird organisiert von Bürgermeister Thomas- Erik Junge und Georg von Meibom, Vorstandsmitglied der E.ON Mitte AG. Mit neuen Konzepten soll die Begeisterung für Kunst und Kultur geweckt und Wissen vermittelt werden. Kurzum: Die Schwelle, eine Kultureinrichtung wie ein Museum zu besuchen, soll durch eine altersgemäße Präsentation gesenkt werden. Für dieses Konzept will man Unterstützer und Förderer gewinnen. Eigens für Kinder und Jugendliche wird ein Angebot geschaffen, die Leitsysteme in Museen werden kindgerecht gestaltet, über Schulen und Kindergärten soll die angestrebte Zielgruppe verstärkt angesprochen werden. Die Welt der Kinder und Jugendlichen soll Thema der nächsten Museumsnacht werden. Für das Jahr 2008 ist eine Kinderkulturnacht geplant. Am Projekt arbeitet die Gruppe Kinder- und Jugendbeteiligung (unter Leitung der Kinderbeauftragten der Stadt Kassel und der Leiterin des Kulturamtes). Sie soll ergänzt werden durch einen Vertreter des Förderers E.ON Mitte AG, das Kinder- und Jugendnetzwerk und den Hessischen Museumsverband. Auch hier kamen im Forum eine Reihe von Anregungen: Bei einer Neuauflage des Kinderkulturführers sollte mit dem Kinder- und Jugendnetzwerk zusammen gearbeitet werden. Auch sollte eine Präsentation im Internet möglicherweise unter erfolgen. Angeregt wurde, kulturelle Angebote in den Lehrplan beziehungsweise in das Schulprogramm aufzunehmen, beispielsweise den Besuch von Kultureinrichtungen zum Pflicht- programm des Schulunterrichts zu machen, Lehrmaterialien gemeinsam mit Schulen und Kultureinrichtungen zu erarbeiten. Vorgeschlagen wurden ein virtueller Marktplatz, der Projekte für kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen vorstellt, eine familienfreundliche Öffnungszeit der Museen, ein kostenfreier Familientag in Museen (Familien- Card). Begrüßungsgeschenke für neue Bürgerinnen und Bürger sollten auch Gutscheine für den Besuch kultureller Einrichtungen enthalten. Diskussion im Forum Museumspädagogik. Ansprechpartnerinnen: Dorotheé Rhiemeier (Leiterin Kulturamt und Denkmalpflege) und Nicole Holzapfel-Tater (Referentin des Bürgermeisters) dorothee.rhiemeier@stadt-kassel.de nicole.tater@stadt-kassel.de

11 Seite 11 Das Leuchtturmprojekt Science Park Dr. Jürgen Barthel Das Wissen der Universität Kassel soll in hochwertige Arbeitsplätze umgewandelt werden, das ist das Ziel des Leuchtturmprojektes Science Park. Es wird organisiert von Stadtkämmerer Dr. Jürgen Barthel, Dr. Oliver Fromm von UniKasselTransfer und Dr. Anne Fenge von der Hermanns AG. Direkt an der Universität Kassel soll ein wissensbasiertes Gewerbegebiet mit hoch qualifizierten Arbeitsplätzen entstehen. Ziele sind die Förderung von Hightech-Unternehmen und wachstumsstarken Branchen, die Bindung von Hochschulabsolventen an die Region Kassel, die Förderung des regionalen Innovationssystems und die Schaffung von Arbeitsplätzen: Bei beispielsweise 25 Unternehmensgründungen rechnet man mit 250 Arbeitsplätzen pro Jahr. Der Wissenschaftspark wird in zwei Teilen aufgebaut: Zunächst werden Büroflächen, Werkstätten und Labore angeboten; Anwendungszentren kümmern sich um den Transfer von neuen Technologien aus den Technik- und Naturwissenschaften in die Wirtschaft; in Schulungsräumen wird Weiterbildung betrieben. Im zweiten Teil werden Büro- und Laborflächen angeboten für Unternehmen, die zeitweise oder auf Dauer mit der Universität Kassel zusammenarbeiten. Dabei spielt die Universität Kassel eine zentrale Rolle: Sie bietet über UniKassel- Transfer den Unternehmen alle für Wissenstransfer notwendigen Dienstleistungen an. Dazu gehören Technologieentwicklung (Forschung und Entwicklung, Anwendungszentren, Patente und Patentinformationen) und Personalentwicklung (Personalbeschaffung, Weiterbildung, Duales Studium). Weitere Partner sind die Europäische Union, das Land Hessen sowie Investoren und Unternehmen. Angeregt wurde in der Diskussion, den Science Park nicht ausschließlich auf Universitätsgelände zu begrenzen, den Betrieb so schnell wie möglich, also schon gegen Ende 2009 aufzunehmen und den Forschungsbereich Mobilitätsentwicklung mit dem Science Park zu verbinden. Das Forum Science Park mit Dr. Jürgen Barthel, Dr. Oliver Fromm und Dr. Anne Fenge. Wie die Initiatorinnen und Initiatoren des Projektes mitteilten, wird die weitere Konzeptentwicklung klären, welche Branchen dort angesiedelt werden, das Wissenschaftssystem sei offen für Neuerungen; das Konzept werde hinsichtlich Nutzung flexibel gestaltet. Nach Aussage von Stadtkämmerer Dr. Barthel sieht er für den Science Park eine Anschubfinanzierung vor, laufende Kosten sollen von der Stadt nicht finanziert werden. Ein Antrag auf Mittel aus dem Europäischen Fond für Regionale Entwicklung wurde gestellt, die Erfolgsaussichten seien sehr gut. Bei Bewilligung der EFRE-Mittel sollen zusätzlich kommunale Mittel bereitgestellt werden. Ansprechpartnerin: Anja Deiß-Fürst (Kämmerei und Steuern)

12 Seite 12 Mehr Vielfalt ins Zentrum: Wohnen in der Innenstadt Mehr Vielfalt in die Innenstadt wird dieses Projekt bringen, das von Stadtbaurat Norbert Witte und Prof. Wolfgang Schulze von der Universität Kassel organisiert wird. Es soll attraktive Wohnangebote für verschiedene Lebensformen Norbert Witte Familien, Generation 50Plus, Singles oder Wohngemeinschaften schaffen. Die Organisatoren des Projektes wollen neue, dem veränderten Altersaufbau angepasste Wohn- und Bauformen entwickeln, Lösungen für alte, nicht mehr nachgefragte Bausubstanz finden und den öffentlichen Personennahverkehr und die Verkehrsflächen in punkto Barrierefreiheit und Sicherheit konsequent verbessern. Die Nachkriegssiedlungen im Bereich Pferdemarkt und Entenanger sollen zu attraktiven Wohnquartieren etwa für Hochschulabsolvent/innen oder Rückkehrer/innen aus dem Umland gestaltet werden. Außerdem will man sich grundsätzlich mit der Frage befassen, wie sich die Stadt bei sinkender Einwohnerzahl entwickeln kann, welche Prioritäten man beim Bauen setzt, und wie man stärker mit der Region zusammenarbeitet. An dem Projekt arbeiten Universität, BID und Wohnungswirtschaft mit, bis 2009 soll eine Arbeitsgruppe einen Katalog von Maßnahmen erstellen. ausziehen und leer stehende Gewerberäume für generations-übergreifendes Wohnen zu erschließen. Bei der Teilthematik Verkehr wurde darauf hingewiesen, dass hierbei auch der durch Kassel fließende überörtliche Verkehr ins Blickfeld rücken muss und hierfür Lösungen gesucht werden müssen, damit zum Beispiel die Situation an der Kurt-Schumacher-Straße auch wirklich verändert werden könne. Auch die Interessen der Fahrradfahrer/innen seien angemessen zu berücksichtigen. Das Forum Innenstadt mit Stadtbaurat Norbert Witte und Prof. Wolfgang Schulze Angeregt wurde die Bereitstellung von Flächen für alternative Wohnformen also Bauland für die Verwirklichung alternativer Wohnformen. Ansprechpartner: Markus Dehmer (Bauverwaltungsamt) Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Forums begrüßten die Kernaussage Wohnen in der Innenstadt und regten gleichzeitig an, konkretere Ziele für die Innenstadtentwicklung zu formulieren. Man solle die Innenstadt nicht getrennt betrachten, sondern von dort aus Verbindungslinien zu den Stadtteilen mitdenken. Gefordert wurden Beratungs- und Hilfsangebote für junge Menschen, die aus der Familie

13 Seite 13 Demografieprojekte aus Stadt und Region Acht Initiativen zeigen Chancen auf, die im Wandel liegen Potenziale neuen Alterns Die Initiative will ein Netzwerk von interessierten Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen zum Thema das neue Alter aus der Stadtgesellschaft knüpfen. In den Bereichen politische Teilhabe, Wohnen und Wohnumfeld älterer Menschen, Gesundheit und Prävention, Bildung und Kultur sollen dazu bürgerschaftliche Initiativen angestoßen werden. Man will öffentliche Strukturen fördern, die diese Potenziale innerhalb des jeweiligen persönlichen Wohnumfeldes miteinander und füreinander - in der eigenen Generation sowie generationsübergreifend - wirksam werden lassen. Ansprechpartner/innen: Manfred Aul, Gudula Körner, Rosemarie Mittelstaedt seniorenbeirat@stadt-kassel.de; Prof. Fred Karl, Universität Kassel fredkarl@uni-kassel.de; Mario Wiegel, Seniorenreferat der Evangelischen Kirche in Kassel, seniorenreferat.ekik@ekkw.de Helfende Hände Das Projekt vermittelt Hilfe für ältere und hilfsbedürftige Menschen. Sie sollen so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden leben können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Projektes können die Wohnung reinigen, Essen zubereiten, Wäsche pflegen, kleinere Reparaturen durchführen, oder ihre Klient/innen zu Behörden, Arzt oder Veranstaltungen begleiten. Gleichzeitig will das Diakonische Werk Kassel damit Arbeit für die Mitbürger/innen schaffen, die bisher arbeitslos waren. Ansprechpartnerin: Sylvia Meißner, Helfende Hände, Agentur für Dienstleistungen Mittelpunkt im Brückenhof, Theodor-Haubach-Str. 6, Kassel, Tel.: Informationen: hilfenimalter/helfendehaende/index.html ende/main.htm Hessencampus Kassel Diese Initiative will einerseits helfen, den Bedarf der Wirtschaft in der Region besser zu erfüllen und andererseits Angebote entwickeln, die sich an Ausbildung und Fortbildung der einzelnen Bürgerin/ des einzelnen Bürgers orientieren. Vorhandene Bildungsangebote werden gebündelt, neue zielgruppenspezifische Angebote entwickelt, insbesondere im Rahmen der regionalen Entwicklungscluster Mobilität, dezentrale und erneuerbare Energie sowie Tourismus/Wellness/Gesundheit. Angeboten wird auch eine Eignungsdiagnostik. In der Initiative haben sich Bildungseinrichtungen der Region Kassel zusammengeschlossen. Informationen: Kassel ist Klasse Diese Initiative will für ein positives Bild von Kassel im Internet sorgen. Gleichzeitig wollen die Initiatoren ein zentrales Portal für die Webseiten der Region Kassel anbieten. Profilierung des Wirtschafts- und Wissenschaftsstandorts, Festigung als touristischer Anziehungspunkt

14 Seite 14 im nationalen und internationalen Standortwettbewerb sind zentrale Anliegen des Arbeitskreises. Gemeinsam mit zahlreichen Partnerinnen und Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft, Kultur oder Sport arbeitet die Gruppe daran, Kassels Einzigartigkeit herauszustellen. Träger ist die Initiative Region Kassel. Informationen: Hand in Hand e. V. Auf Nachbarschaftshilfe setzt dieser Verein der Vereinigten Wohnstätten 1889 eg. In über 2000 Veranstaltungen im Jahr wird eine Fülle von Angeboten präsentiert: Von Ausstellungen über Begleitdienste bis hin zu Chorarbeit oder Zeichenkursen. Die Helferinnen und Helfer des Vereins setzen sich unentgeltlich für andere Menschen ein. Informationen: Dokument Was Banker wissen sollten (pdf-format) Stadtteilkonferenz West Die Konferenz will den demografischen Wandel in ihrem Stadtteil mitgestalten. Sie will Ideen und Visionen gemeinsam entwickeln, für den Stadtteil wichtige Handlungsfelder bestimmen und die Quartiersvernetzung fördern. Soziale Vernetzung aller Generationen im Quartier, barrierefreie Altbauten und eine wohnungsnahe Einzelhandelsversorgung sind erste Punkte im Programm. Die Stadtteilkonferenz vernetzt alle interessierten Institutionen, Vereine und Gruppen, die sich mit demografischem Wandel im Vorderen Westen auseinander setzen und Zukunftsprojekte planen. Informationen: Demografie schafft Märkte Über die wirtschaftlichen Chancen des demografischen Wandels informiert die Handwerkskammer Kassel. Das Handwerk soll ein Schulungs- und Seminarangebot erhalten, um sich die Zielgruppe 50Plus als Kunden zu erschließen. Neue Felder wie altersgerechte und barrierefreie Wohnungen, Wellness und Sicherheit bieten neue wirtschaftliche Möglichkeiten. Informationen: aerkte.php Arbeitskreis Demographie im Landkreis Hier sollen zukunftsfähige Handlungsstrategien und Konzepte für den Landkreis Kassel entwickelt werden. Zusammenarbeit zwischen den Kommunen, Flächenmanagement, Umgang mit dem Werteverfall der Fachwerkhäuser, Innenentwicklung statt Außenentwicklung, Mehrgenerationenhäuser und Flexibilisierung im Personennahverkehr sind einige Tätigkeitsfelder. Initiator des Arbeitskreises ist Landrat Dr. Schlitzberger. Ansprechpartner: Peter Nissen, Landkreis Kassel, Amt für den ländlichen Raum kassel.de

15 Seite 15 Wandel schon ein Stück bewältigt Eröffnungsrede von Oberbürgermeister Hilgen zum zweiten Tag Sehr geehrte Damen und Herren, gestern habe ich Ihnen zur Eröffnung der 2. Zukunftskonferenz zum demografischen Wandel Rückblick und Ausblick gegeben. Danach haben wir dann gemeinsam die fünf Leuchtturmprojekte der Stadt und Ihre Anregungen debattiert und weiterentwickelt. Heute wollen wir ein zugehöriges Zukunftsprogramm, das Ihnen vorliegt, besprechen und verabschieden. Darin sind noch einmal in kompakter Form die Prognosen für die Bevölkerungsentwicklung dargestellt und die daraus abgeleiteten Entwicklungstendenzen. Die wesentlichen Aspekte des Entwurfs möchte ich im Folgenden darstellen: Kassel liegt dabei mit Köln, Bielefeld und Wiesbaden nach einer Bertelsmann-Studie in der Gruppe der Großstädte mit geringen Familienanteil (wegen des Wegzugs bei Familiengründung ins Umland). Zukunftsfelder Mit Stolz können wir darauf blicken, dass wir den Strukturwandel schon ein Stück weit bewältigt haben. Neben den klassischen Industrien im Automobilsektor gibt es Arbeitsplätze in Zukunftsfeldern wie der Sonnenergie, aber auch im Dienstleistungsbereich, etwa im Umfeld des ICE-Bahnhofes. Vier Handlungsziele Daraus ergeben sich unsere vier gleichwertigen Handlungsziele, Erstens: Stärkung der kommunalen Bildungsverantwortung; Zweitens: Sicherung des Stadtfriedens; Bürgerverantwortung, Bürgerstolz stärken; Drittens: Stärkung der urbanen Kultur; Viertens: Stärkung der Wirtschaftskraft. Wir wollen bestehende Arbeitsplätze sichern und neue schaffen, von deren Einkommen die Menschen leben können. Dazu brauchen wir ausreichende Gewerbeflächen. Wir wollen eine anspruchsvolle Stadt- und Landschaftsplanung, die die Mittelpunktfunktion Kassels für die Region weiterentwickelt. Unsere Siedlungskerne brauchen ihre eigenständige Identität. Ob Innenstadt, Vorstadt oder Dorfkern, hier liegt die Quelle urbanen Lebens in Kassel. Unterschiedliche Lebensstile prägen unsere Stadt Bereits heute prägen unterschiedliche Lebensstile und kulturelle Milieus unsere Stadt. Verschiedene Religionen und nationale Wurzeln können zu Konflikten führen. Wechselseitige Bürgerverantwortung und eine attraktive niedrigschwellige Bürgerbeteiligung von unten können helfen, den Stadtfrieden zu sichern. Wir kümmern uns heißt deshalb ein Modellprojekt des Jugendamts. Ich weiß, dass Konflikte im Zusammenleben zwischen Alt und Jung, Einheimischen und Zugewanderten nicht ausbleiben werden, aber in Kassel sollten sich unsere Bürgerinnen und Bürger zu jeder Tages- und Nachtzeit in jedem Stadtviertel sicher fühlen und gefahrlos bewegen können. Dies ist in erster Linie Aufgabe von Bürgerverantwortung. Die Bilder aus anderen europäischen Großstädten, wo Polizei als ultima ratio Konflikte bewältigen muss, wollen wir in Kassel nicht haben und ich sehe aufgrund unserer bisherigen Entwicklung alle Chancen die-

16 Seite 16 ses Ziel zu erreichen. Bildung ist der wichtigste Rohstoff, über den wir verfügen. Auch wenn Schulen und Universitäten Ländersache sind, gilt es unseren Teil kommunaler Verantwortung für Bildung und Ausbildung zu übernehmen. Das fängt bei der Sprachförderung in Kindertagesstätten an. Kein Kind soll ohne ausreichende Deutsch- Kenntnisse eingeschult werden und deshalb beginnen wir damit im ersten Kindergartenjahr, also im dritten beziehungsweise vierten Lebensjahr. und Zweckverband arbeiten schon seit Jahren erfolgreich. Gemeinsame Zulassungsstellen, Volkshochschulen, Ausländer- und Gesundheitsbehörden sind Bausteine auf dem Weg zu einem neuartigen Zusammenschluss von Stadt und Landkreis Kassel. Schon heute werden im Gebiet des Zweckverbandes Raum Kassel Wohn- und Gewerbeflächen gemeinsam ausgewiesen und in einigen Bereichen schon gemeinsam entwickelt (zum Beispiel GVZ). Kassel ist Teil der Region Nordhessen Kassel ist als Großstadt Teil einer Region Nordhessen, in der es in den peripheren Bereichen deutliche Verlierer des demografischen Wandels geben wird. Das lässt sich schon an der Entwicklung der Immobilienpreise ablesen. Deshalb ist die Entwicklung eines regionalen Bewusstseins (Stadt und Land Hand in Hand) entscheidend, um den künftigen Trend einer Rückwanderung für beide Seiten verträglich abzuwickeln. Mit dem Regionalmanagement und dem Nordhessischen Verkehrsverbund verfügt unsere Region in zentralen Bereichen über zwei Institutionen, die europaweit Anerkennung finden. Dazu gehört die Regiotram, die S- Bahn-Verkehr und Straßenbahn verknüpft und damit die Fahrzeiten aus der Region in das Herz der Stadt verkürzt. Das neue Cluster Energie/ Solar setzt bewusst auf einen Zukunftsmarkt, der sich im Umfeld der Universität seit mehreren Jahren in Form von Instituten wie ISET und ZUB entwickelt hat. Hier entstehen die Arbeitsplätze von morgen. Stadt und Gemeinden des Landkreises bilden die Region Kassel. Deren Zusammenarbeit ist in den letzten Jahren Schritt für Schritt ausgebaut worden. Wirtschaftsfördergesellschaft Bildung und Kultur sind die elementare Voraussetzung zur Teilhabe : Uni Kassel Die Stadt Kassel hat sich Kinderfreundlichkeit auf ihre Fahnen geschrieben, in dem sie frühzeitig neue Angebote für unter 3-Jährige und einen Ausbau der Betreuung von Grundschulkindern begonnen hat. Mit der Initiative für kostenlose Kindergartenplätze hat Kassel schon Schlagzeilen gemacht, als viele andere Kommunen dies noch für unbezahlbar hielten. Heute ist es politisch unumstritten. Selbst der Bund beteiligt sich jetzt finanziell an den Kosten der Kinderbetreuung. Das Schulangebot der Stadt und des Landkreises Kassel ist vielfältig. Bis auf eine internationale Schule ist vom traditionellen Gymnasium bis zur offenen Gesamtschule, von vielfältigen Berufsschulen bis zu privaten Angeboten alles vorhanden. Wegen der kurzen Wege gibt es in Kassel tatsächlich eine freie Schulwahl, auch wenn in manchen Fällen die Angebote noch der zu- beziehungsweise ab-

17 Seite 17 nehmenden Nachfrage angepasst werden müssen. Wir haben uns in unserem Zukunftsprogramm für zwei Zukunftsfelder ausgesprochen: Bildung und Kultur sind die elementare Voraussetzung zur Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger an der Entwicklung der Stadt. Sie sind ein Schlüssel, um Menschen in Kassel zu halten und um ihnen angesichts der Globalisierung zukunftssichere Arbeitsplätze anbieten zu können. Bildung und Kultur sind aber auch Teil unseres humanistischen Erbes, das den Zusammenhalt der Gesellschaft auch in der Zukunft sicherstellt. der Innenstadt und zur Erschließung ansiedlungswilliger Unternehmen aus Forschung und Entwicklung gerade auch im räumlichen Umfeld der Universität. Hier liegt die Chance für neue Arbeitsplätze in jungen Unternehmen. Wenn wir dies fördern wollen, so sollten wir auch kleine Pflänzchen hier pflegen, aus denen Weltfirmen entstehen können, wie das Beispiel SMA zeigt, die sicherlich in Kassel geblieben wären, wenn es unser Projekt Science Park damals schon gegeben hätte. Ich konnte Ihnen in dieser Vorstellung des Zukunftsprogramms, das Ihnen bereits zur Lektüre vorab zugesandt wurde, nur die wesentlichen Elemente erläutern. Wir werden jetzt ja in Arbeitsgruppen Gelegenheit haben, dies zu vertiefen. Ich bin gespannt auf Ihre Beiträge. Wir bitten Sie um Ihre konkreten Ergänzungsund Korrekturvorschläge. Der Königsplatz im Zentrum von Kassel Das Zukunftsfeld Strukturentwicklung setzt auf die aktive Gestaltung des urbanen Lebens. Nicht nur die gebaute Stadt, sondern Atmosphäre und Flair der Stadt im Sinne von Stadtluft macht frei sollen gepflegt und entwickelt werden. Dies gilt für alle urbanen Kerne, ob in Innenstadt, Vorstadt oder dörflichem Ortsteil. Was in der Innenstadt die große Kultur ist, ist in vielen Stadtteilen die Wohnqualität durch eine Vielfalt im Vereinsund Sportleben. Die richtige Entscheidung der 70er Jahre, die Universität nicht wie andernorts am Rande anzusiedeln, obwohl dies einstmals mit dem AVZ in Oberzwehren angedacht war, muss genutzt werden zur städtebaulichen Verknüpfung mit

18 Seite 18 Breite Zustimmung zu Zukunftsprogramm Empfehlungen und Fragen der Stadtgesellschaft Am zweiten Tag der Zukunftskonferenz diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst das Zukunftsprogramm der Stadt Kassel. In zwei Arbeitsgruppen wurden dann zahlreiche Empfehlungen der Stadtgesellschaft zum Zukunftsprogramm und zur Zusammenarbeit zwischen Stadt und Region diskutiert und erstellt. Das Zukunftsprogramm der Stadt wurde von den Vertretern der Stadtgesellschaft einhellig in der vorliegenden abstrakten Form gebilligt. Es ist gut, dass der Prozess angegangen wird war eine charakteristische Aussage. Zustimmung fanden sowohl die langfristige Perspektive des Programms als auch die Konzentration auf einzelne Leuchtturmprojekte. Im Grundsätzlichen war man sich einig; die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Konferenz gaben eine Reihe von Empfehlungen in konkreten Einzelfragen. Ältere Bürgerinnen und Bürger stärker einbinden Gefordert wurden insbesondere eine stärkere Einbindung der älteren Generation und Projekte, die auf diese Gruppe abzielen. Es müsse ein Konzept zur Entwicklung der Potenziale älterer Menschen entwickelt werden, das Engagement von Senior/innen in den Prozess eingebunden werden. Eine stärkere Teilhabe der Generation 60Plus sei eine Gewinnsituation für beide Seiten. Konkret wurde vorgeschlagen, die Weitergabe von Wissen und Erfahrung an jüngere Menschen zu organisieren, beispielsweise durch Institutionen wie Stadt, Universität, IHK, Handwerkskammer oder durch die Organisation einer Wissensbörse beispielsweise im Internet die Kenntnisse von Senior/innen allgemein zugänglich macht. Die verschiedenen Aspekte des Lebens im Alter müssten im Zukunftsprogramm stärker berücksichtigt werden. Die Vertreter/innen der Stadtgesellschaft mit Oberbürgermeister Bertram Hilgen und Dr. Karin Seuren- Kronenberg (Amtsleiterin Gesundheitsamt) in der Diskussion. Mehr Leuchttürme Generell wurde vorgeschlagen, den Begriff Strukturentwicklung inhaltlich zu füllen und zu präzisieren, wie der Wandel der Infrastruktur vonstatten gehen soll. Man solle klar machen, dass man für weitere Leuchtturmprojekte offen sei. Teilnehmer/innen regten insbesondere an, stärker zu berücksichtigen: Die sozialen Unterschiede zwischen Reich und Arm, das Thema innere Sicherheit, die Interessen und Möglichkeiten kleiner und mittelständischer Unternehmen, sowie ökologische und Gewalt verhindernde Aspekte.. Projektmanagement Die Diskutierenden regten an, eine Übertragung von Leuchtturmprojekten auf die Region Kassel zu überprüfen. Bei diesen Zukunftsvorhaben sollten die Bürgerinnen und Bürger, Verbände und Institutionen eingebunden werden, man könne Anreize für die Beteiligung daran schaffen. Nach Wunsch der Teilnehmer/innen soll es eine klare Zeitschiene sowie

19 Seite 19 ein Projektmanagement inklusive Erfolgskontrolle geben. und regionale Kooperation Die Vertreterinnen und Vertreter der Stadtgesellschaft wünschen sich eine Stärkung des Regionalbewusstseins, die Verzahnung der kommunalen Aufgaben in Stadt und Landkreis Kassel, zum Beispiel in den Bereichen Schulen und Kitas, sie wünschen den Abbau des Konkurrenzdenkens zwischen den Gemeinden, eine Verstärkung der interregionalen Zusammenarbeit, wollen überhaupt den Begriff Region stärker betonen. Man könne die vorhandene Kompetenz in der Region Kassel besser nutzen und auch von den Umlandgemeinden lernen. Finanzen und Marketing Etliche Fragen betrafen die Finanzierung: Hohe Ambitionen mit noch weniger Geld kann das gelingen?, so eine charakteristische Äußerung. Ist die Finanzierungsaussicht für die ambitionierten Leuchtturmprojekte realistisch, woher kommt das Geld, soll oder muss man einen reduzierten Ansatz zugrunde legen? Schließlich wurde der Wunsch nach einem eigenen Marketingkonzept für das Zukunftsprojekt geäußert. Insbesondere das Internet schien den Teilnehmer/innen eine geeignete Plattform, um Programm und Projekte der Öffentlichkeit prägnant zu präsentieren und ein eigenes Informationssystem zu diesem Thema aufzubauen. Fragen & Antworten In den Arbeitsgruppen zum Zukunftsprogramm gaben die Vertreterinnen und Vertreter der Stadt eine Fülle von Informationen. Hier einige Antworten auf wichtige Fragen: Was passiert mit den Empfehlungen der Zukunftskonferenz? Sie werden vom Oberbürgermeister, den Dezernenten, beziehungsweise der Dezernentin und den Promotoren und Promotorinnen diskutiert und gegebenenfalls in das Zukunftsprogramm aufgenommen. Wann kommen die Gelder für die Zukunftsprojekte? Über Veränderungslisten zum Haushaltsplanentwurf 2008 werden für 2008 und die Folgejahre benötigte Haushaltsmittel für Leuchtturmprojekte in Haushaltsplan und Finanzplan der Stadt Kassel aufgenommen. Brauchen wir noch ein Leuchtturmprojekt zum Thema Alter? Das Thema Alter zieht sich durch alle Projekte. Die Programmaspekte Lebenslanges Lernen und Bürgerschaftliches Engagement berücksichtigten Ältere. Auch das Wohnen der Älteren ist Teil des Programms. Andere Aspekte des Lebens im Alter, wie zum Beispiel die besonderen Bedürfnisse im öffentlichen Personennahverkehr wurden ebenfalls bedacht. Auch bei der Verbesserung der Sprachfähigkeit wird die Einbeziehung Älterer erwogen. Warum Waldau und nicht Nordstadt als Bildungsregion? In Waldau sind durch die Offene Schule und die gute sozialräumliche Vernetzung schon Grundlagen vorhanden, auf die man leichter aufbauen kann. Andererseits handelt es auch um einen Stadtteil mit sozialen Problemstellungen. Gibt es im Projekt Demografischer Wandel ein Benchmarking? Eine Begleitung/ Beratung durch die Bertelsmann-Stiftung ist erfolgt; Benchmarking gibt es noch nicht. Eine Qualitätssicherung wird angestrebt, die Suche nach einer geeigneten Institution ist im Gang Für alle Leuchtturmprojekte wird ein verbindlicher Zeitplan erarbeitet.

20 Seite 20 Muss sich die verstärkte Zusammenarbeit in der Region zum Beispiel in einem Leuchtturmprojekt konkretisieren? Es ist sinnvoll, die Region in die bereits entwickelten Projekte einzubeziehen, wie beispielsweise den Science Park. Außerdem ist regionales Denken Bestandteil aller Projekte. wird die Stadt Messgrößen für die Wirksamkeit entwickeln, die den Erfolg überprüfbar machen. Ist das Thema Migration ausreichend berücksichtigt? Der Aspekt Migration muss stärker berücksichtigt werden. Allerdings sind Sprachschwierigkeiten auch soziale Probleme und nicht ausschließlich eine Frage der Herkunft. Muss man nicht neue Instrumente, neue dialogische Verfahren zur Verbesserung der Kommunikation zwischen Verwaltung und Bürger/innen finden? Der Zukunftsprozess ist Beteiligungsprozess. Die Bürgerbeteiligung wird sich im weiteren Verlauf mehr auf einzelne Leuchtturmprojekte konzentrieren. Bürgerbeteiligung erfolgt permanent durch die Arbeit in den 23 Ortsbeiräten. Bürgerbeteiligung wird es zukünftig auch im Rahmen haushaltsrelevanter Einzelthemen geben, nachdem die Stadt Kassel die Erfahrung gemacht hat, dass die Resonanz beim Bürgerhaushalt 2007 eher gering ausfiel. Jährliche Zukunftskonferenzen ermöglichen im Rahmen des Demografieprojektes eine kontinuierliche Beteiligung. Wie geht man mit inhaltlichen Konflikten bezogen auf Leuchttürme um? Die Stadt Kassel wird Transparenz schaffen. Das Programm wird nach einer Überarbeitung gemäß den Anregungen aus der 2. Zukunftskonferenz umgesetzt. Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Konferenz werden eingebunden. Durch Beteiligung an den Leuchtturmprojekten kann man sich über eventuelle Zielkonflikte austauschen. Woran wird erkannt, ob Ziele erreicht wurden? Für alle Leuchtturmprojekte wird ein verbindlicher Zeitplan erarbeitet. Bei den Projekten

21 Seite 21 Resümees und Ausblicke Zeit des Erwägens ist vorbei Für die Arbeitsgruppe Empfehlungen zum Zukunftsprogramm fasste Oberbürgermeister Hilgen die Ergebnisse der Diskussion zusammen. Ich versuche in vier Punkten darzustellen, was wir in unserer Arbeitsgruppe zum Zukunftsprogramm erörtert haben. Wir haben die Frage gestellt: Haben wir die Generation über 60 angemessen berücksichtigt? Da werden wir noch ein bisschen in die Leuchtturmprojekte schauen. Es gibt Projekte, wo sie zweifelsfrei dabei sind, beispielsweise als Vorlesepaten bei der Förderung der Deutschkenntnisse in Kindergärten. Wir müssen prüfen, wo wir sie noch stärker einbinden können. Ein weiterer Hinweis ist die Frage: Haben wir das Thema Migrantinnen und Migranten ausreichend in den Leuchtturmprojekten berücksichtigt? Die Frage wird jetzt bei der Endfassung des Zukunftsprogramms noch mal vertieft. Zweiter Punkt: Wir sind uns einig und das deckt sich mit dem, was der Kollege Junge aus seinem Arbeitskreis vortragen wird - dass wir das Thema Region und Vernetzung stärker berücksichtigen müssen. Wir leben nicht auf einer Insel, sondern sind eingebettet in ein Umland, mit dem wir insbesondere in den letzten Jahren ausgezeichnet zusammenarbeiten. Dritter Punkt: Bürgerbeteiligung. Wie gestalten wir den Prozess transparent und wie halten wir ihn am Laufen? Wie kommunizieren wir in die Bürgerschaft wie es weitergeht und wie beteiligen wir sie an der weiteren Gestaltung? Einig sind wir, dass wir jetzt starten wollen. Die Zeit des Erwägens, Abwägens, Überlegens und Konzeptionierens ist jetzt im Wesentlichen abgeschlossen. Wir wollen uns an die Umsetzung dieser fünf Leuchtturmprojekte machen und zwar ganz konkret und schnell. Deutlich geworden ist auch der vierte Punkt: Man muss vermutlich noch ein bisschen mehr Marketing betreiben, um auch über unseren Kreis hinaus die Fragestellung etwas plakativer in die Stadtgesellschaft zu tragen. Das haben wir zwar nicht in dieser Runde besprochen und thematisiert, aber es ist in den Arbeitsgruppen zum Zukunftsprogramm deutlich geworden. Ein letzter Aspekt: Was machen denn andere vergleichbare Städte? Wo legen die ihren Schwerpunkt? Da ist mein Vorschlag, dass wir uns noch mal mit der Universität zusammensetzen. Dann wäre es vielleicht möglich, dass sich die ein oder andere Examensarbeit oder Diplomarbeit mit dieser Frage beschäftigt. Wir haben im Moment keinen klaren Maßstab. Man muss vergleichbare Partner suchen. Wenn ich nach München ginge, würde mir mein Kollege Ude sagen: Demografischer Wandel wunderbar - wo baue ich die nächsten Wohnungen. Auch in Stuttgart, Düsseldorf oder Frankfurt wird das Thema anders gesehen, dort fragt man sich: Wie bewältige ich das Wachstum? Wir aber müssen Städte finden, die in einer vergleichbaren Situation wie wir sind. Die auszuwählen und zu schauen, wie sie sich dem Thema zuwenden, wird eine spannende Aufgabe sein. Man lernt häufig im Gespräch mit anderen. Dieses Gespräch mit vergleichbaren Städten muss im nächsten Schritt beginnen. Ich denke, das waren die ersten vier Punkte; der letzte Aspekt weist uns ein Stückchen in die Zukunft. Dieses Gespräch mit anderen Städten kann beginnen, wenn wir selbst Erfahrungen mit unserem Zukunftsprogramm

22 Seite 22 und den Leuchtturmprojekten gesammelt und die ersten Ergebnisse ausgewertet haben. Erfolgskontrolle im Blick behalten Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe Empfehlungen zur Zusammenarbeit zwischen Stadt, Stadtgesellschaft und Region stellte Bürgermeister Thomas-Erik Junge vor. Ich spreche für die Arbeitsgruppe, die sich mit Stadt, Stadtgesellschaft und Region, sowie mit der Struktur des Zukunftsprozesses und mit dessen Ablauf beschäftigt hat. Ich danke zunächst dafür, dass sich sehr viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Arbeitsgruppe beteiligt haben. Grundsätzlich wirkt das Reden über Organisationsstrukturen ja ein wenig trocken. Aber es ist deutlich geworden, dass man damit immer auch über die jeweiligen Inhalte spricht. Die Arbeitsgruppe hat eine Liste aufgestellt zu bestehenden Verknüpfungen zwischen Stadt und Landkreis, die seiner Anregung nach in das Zukunftsprogramm aufzunehmen sind. Es sind auch Fragen gestellt worden: Was ist da eigentlich vorhanden, was kann gestärkt werden im Sinne einer Synergie vorhandener Affinitäten? Denn es gibt Projekte mit demografischer Relevanz in der Stadt, im Landkreis, in den Gemeinden, die sich offenkundig für eine Zusammenarbeit anbieten. Angeregt wurde weiter, auch zu schauen, wo es Defizite gibt und dann dort neue Entwicklungen anzustoßen. Es wurde in unserer Gruppe weiter vorgeschlagen, dass man einen vergleichbaren parallelen Zukunftsprozess auch in den Landkreis oder in Gemeinden des Landkreises einbaut. Also im Prinzip geht es auch hier wieder um die Abstimmung und das Erkennen vorhandener Strukturen und um die Synergie, die damit verbunden sein kann. Eine weitere Frage war: Wie ist der Zukunftsprozess in der Bürgerschaft verankert? Wir haben festgestellt, dass diese Zukunftskonferenz einen großen Teil der engagierten und verwaltenden Bürgerschaft repräsentiert. Aber wir müssen einfach noch mehr Menschen über die Projekte in diesen Prozess mit hinein nehmen. Schließlich ging es bei unseren Erörterungen um die Frage, wie dieser Prozess und die einzelnen Projekte evaluiert werden können - also wie wir eine kritische Überprüfung auch der Zwischenergebnisse erreichen. Dazu gab es einige Anregungen: Man kann schon im jeweiligen Konzept Kriterien aufstellen, die die Funktion einer ersten Selbstüberprüfung haben. Schon zu Beginn eines Projektes denkt man über Fristen und Methoden nach - wann und wie man während des Projektes kritisch nachdenkt: Wo stehen wir, wo wollen wir hin, was ist uns gelungen, was ist uns nicht gelungen? Da gibt es nach Vorstellung der Arbeitsgruppe einfache Maßstäbe: Das sind die Zahlen. Wenn ich beispielsweise einen Science Park einrichte, dann kann man nach einiger Zeit feststellen: Wie viele Interessenten melden sich an, wer meldet sich an und wie geht es jetzt anhand der selbst gesetzten Zieldaten weiter? Diesen Maßstab könnte man auch bei der Sprachförderung nutzen: An wie vielen und an welchen Einrichtungen wird systematisch an Sprache gedacht, wird gelehrt, motiviert, angeregt und informiert? Erfolgskontrolle, Controlling, Selbstkontrolle wie immer man es nennt, der Arbeitskreis ist der Meinung, dass man dies nicht aus dem Blick verlieren darf. Auch ist deutlich davon gesprochen worden, wie es möglich ist, in die einzelnen Stadtteile hineinzuwirken, sie zu motivieren und auch bestimmte gesellschaftliche Bereiche zu motivieren, eigene Projekte selbstverantwortlich durchzuführen. Natürlich ist es nach Meinung

23 Seite 23 der Arbeitsgruppe sehr wichtig, dass über die fünf Leuchtturmprojekte hinaus auch andere Projekte in der Bürgerschaft selbst entdeckt, motiviert und unterstützt werden. Und das kostet letztendlich auch Geld. Gestaltungsmöglichkeiten sind nicht nur abstrakt und ideell: Für Projekte müssen neben dem ehrenamtlichen und ideellen Engagement auch entsprechende finanzielle Gestaltungsmöglichkeiten gegeben sein. Wir haben uns schließlich über den rein zeitlichen Ablauf verständigt. Hier gibt es ein Modell, das Sie sich alle anschauen können. Die Basis des Modells, das sind sozusagen die Projekte. Es wird dann dargestellt: Wie wird das Projekt gemanagt, wie kommt es aus dem Rathaus heraus in die Bürgergesellschaft hinein, welche Austausch- und Entscheidungsstrukturen gibt es? Und selbstverständlich geht es auch darum, die Stadtverordneten und Stadtverordnetinnen so mit einzubeziehen, dass sie gleichermaßen den Startschuss durch einen Beschluss geben und den Zukunftsprozess dann auch als Teil der Stadtpolitik mitgestalten.

24 Seite 24 Wir entlassen Sie nicht Schlusswort von Oberbürgermeister Hilgen Oberbürgermeister Hilgen gab in seinem Schlußwort einen Ausblick auf die weitere Entwicklung. Mir bleibt zum Ende dieser zwei arbeitsreichen halben Tage, Ihnen ganz herzlich Danke zu sagen für das Engagement, für das Einbringen von Ideen in einen Prozess, der im letzten Jahr deutlich an Klarheit und Kontur gewonnen hat. Wir können jetzt das umsetzen, was wir für maßgeblich halten bei der Bewältigung des demografischen Prozesses. Mit dieser Perspektive und einem ganz, ganz herzlichen Dank an Sie, möchte ich die 2. Zukunftskonferenz schließen. Wenn das, was wir versuchsweise als Ergebnis der Diskussion formuliert haben, auch Ihre Meinung wiedergibt, dann bitte ich Sie: Wenn Sie jetzt unseren Bürgersaal verlassen, verewigen Sie sich mit Ihrer Unterschrift unter die Zukunftsvereinbarung. Ich gestatte mir und verstehen Sie das bitte nicht falsch - dies als Erster zu tun. Wir entlassen Sie nicht, sondern wir bitten Sie ganz herzlich, auch in den nächsten Monaten und Jahren diesen Prozess zu begleiten - mit Rat, Expertise und Kritik. Denn wie erfolgreich wir uns aufstellen, wird am Ende nicht überwiegend im Rathaus entschieden. Dazu muss jeder seinen eigenen Beitrag leisten: Wir als Politikerinnen und Politiker, die Verwaltungsfachleute und jede Bürgerin und jeder Bürger im Verein, in der Organisation, in der Firma, kurz in der Stadtgesellschaft. An einem ist mir sehr gelegen: Über das hinaus, was wir jetzt auf Kiel gelegt haben, müssen wir bei den Projekten schauen, ob es in Stadtgesellschaft oder Region Berührungspunkte, ob es gemeinsame Fragestellungen gibt, um eine stärkere Vernetzung hinzubekommen. Das klingt alles abstrakt und ist es auch noch. Aber irgendwann wird man denke ich versuchen zwei Bereiche enger zusammenzufügen: Einerseits das, was wir als Kommunalpolitik tun und andererseits das, was die vielfältigen gesellschaftlichen Organisationen, Vereine, die Kirchen, der Einzelhandel, die Gesellschaften tun. Denn alle haben ja mit dem Thema zu tun. Ich weiß nicht ob uns dies gelingt es ist jedenfalls des Schweißes der Edlen wert.

25 Seite Kasseler Zukunftsvereinbarung Zum Abschluss der Konferenz unterzeichneten zahlreiche Vertreter der Stadtgesellschaft folgende 1. Kasseler Zukunftsvereinbarung: 1. Wir begrüßen die Initiative der Stadt Kassel, gemeinsam mit Vertreter/innen aus der Stadtgesellschaft und der Region ein Zukunftsprogramm zu entwickeln und dem Magistrat und der Stadtverordnetenversammlung zur Beschlussfassung vorzulegen. 2. Wir unterstützen die Aktivitäten der Stadt Kassel durch fachkritische Rückmeldungen, Beteiligung sowie eigene Initiativen und Projekte. 3. Wir halten die geplante Vorgehensweise, insbesondere die stärkere Zusammenarbeit zwischen Stadt, Stadtgesellschaft und Region, für richtig. 4. Wir haben Interesse an kontinuierlichem fachlichem Austausch, gemeinsamen Informationsplattformen und Fachforen, um voneinander zu lernen und die Wirksamkeit der einzelnen Aktivitäten und Projekte zu erhöhen. 5. Wir befürworten eine Evaluation des Gesamtprozesses.

26 Seite 26 Anhang Die Vertreterinnen und Vertreter der Stadtgesellschaft bzw. der Region Als Vertreter/in der Stadtgesellschaft bzw. der Region nahmen folgende Gäste an der Zukunftskonferenz teil: Alekuzei, Dr. Rabani SPD-Fraktion Apel, Jochen Personalrat der Inneren Verwaltung (Vorsitzender) Aul, Manfred Seniorenbeirat (Vorsitzender) Barroso, Rogelio Stadtrat Barthel, Dr. Jürgen Stadtkämmerer Benedix, Dr. Joachim Amtsleiter Personalund Organisationsamt Bergmann, Anke SPD-Fraktion Bertelmann, Joachim Diakonisches Werk Kassel (Geschäftsführer) Bertram, Grischa Universität Kassel Bieker, Ullrich Projektleiter "Demografischer Wandel" Bingel, Dr. Diane Handwerkskammer (stellv. Hauptgeschäftsführerin) Bischoff, Doris Gemeinde Kaufungen Boczkowski, Judith Ortsvorsteherin Bodenbach, Anita Amtsleiterin Bauverwaltungsamt Böhm, Uwe Liegenschaftsamt Bollerhay, Otmar Gemeinde Schauenburg Böttger, Harald Ortsvorsteher Bresler, Regine Gesundheitsamt Bulawski, Jochen Waldauer Bündnis Chelmis, Sabine Frauenbeauftragte Clement, Prof. Dr. Ute Universität Kassel Decker, Wolfgang SPD-Fraktion Dehmer, Markus Bauverwaltungsamt (Koordination von Bauland) Deiß-Fürst, Anja Mitarbeiterin des Stadtkämmerers Dilchert, Birgit Gesundheit Nordhessen Holding AG (Vorstand) Dinges, Andreas Bürgermeister der Gemeinde Calden Doenst, Harald Ortsvorsteher Drubel, Heinz Gunther Stadtrat Ebel, Joachim Amtsleiter Hauptamt Ebert, Wolfram Kasseler Sparkasse (Bereichsleiter Vertriebsmanagement) Endlich, Elke Hand in Hand e. V. Erdbahn, Ernst Amtsleiter Revisionsamt Ettinger-Brinkmann, Barbara Architektenkammer Evers, Wolfgang Amtsleiter Liegenschaftsamt Fenge, Dr. Anne Bauunternehmen Hermanns Fey, Jens Wintershall Holding AG Fey, Dipl.-Ing. Tanja Spielmobil Rote Rübe e. V. Frankenberger, Uwe SPD-Fraktion (Fraktionsvorsitzender) Freymuth, Jürgen Kasseler Entwässerungsbetrieb (Betriebsleiter) Friedrich, Petra SPD-Fraktion Fromm, Dr. Oliver UniKasselTransfer (Geschäftsführer) Geisser, Dietrich Stadt Baunatal (Allgemeine Verwaltung/Bürgerservice) Gries, Waldemar Goethegymnasium Kassel (Schulleiter/Oberstudiendirektor) Hanemann, Dr. Rainer SPD-Fraktion Hartung, Thomas Katholische Kirche Hedderich, Rolf Amtsleiter Kämmerei und Steuern Heinisch, Stephan Ev. Stadtkirchenkreis Kassel (Verwaltungsdirektor) Heiser, Axel Amtsleiter Ordnungsamt Heldmann, Regina Bürgermeisterin der Gemeinde Ahnatal

27 Seite 27 Helferich, Jürgen Ortsvorsteher Henning, Wilfried Polizeipräsidium Nordhessen (Polizeipräsident) Heppe-Knoche, Gabriele Evangelisches Forum Kassel (Leiterin) Heusinger von Waldegge, Elfi SPD-Fraktion Hilfer, Dr. Willi Mieterbund (1. Vorsitzender) Hilgarth, Maik BUND Hilgen, Bertram Oberbürgermeister Stadt Kassel Högemann-Lohse, Christel Arbeitsförderung Region Kassel Holzapfel-Tater, Nicole Referentin Dezernat III Hübner, Reinhard Hübner GmbH (Geschäftsführender Gesellschafter) Huke, Markus Wohnungsamt Janz, Anne Stadträtin Stadt Kassel Joseph, Dr. Matthias Handwerkskammer Junge, Thomas-Erik Bürgermeister Stadt Kassel Junker-John, Dr. Monika SPD-Fraktion Kaiser, Jürgen Stadtverordnetenvorsteher Karl, Prof. Dr. Fred Universität Kassel Kelbling, Michael Museumslandschaft Hessen Kassel Kessler, Robert Stadt Wolfhagen Knüppel, Christine Kulturzentrum Schlachthof (Geschäftsführung) Konermann, Prof. Dr. Martin Marienkrankenhaus (Ärztlicher Direktor) Körner, Gudula Seniorenbeirat (stellv. Vorsitzende) Kreuter, Dr. Gerold FIDT Technologie und Gründerzentrum (Geschäftsführer) Krieger, Dipl.-Volkswirt Henrik Zweckverband Raum Kassel (ZRK) Kühlborn, Harald Landrat des Landkreises Kassel (Pressesprecher Landkreis Kassel) Langner, Alfred Ortsvorsteher Leick, Ronald Bauverein 1894 zu Kassel eg (Vorstand) Ley, Peter GWG (Geschäftsführer) Lindemann, Dr. Klaus Waldauer Bündnis Lipschik, Anja Bündnis 90/Die Grünen Lübke, Prof. Ingrid Universität Kassel Mahler, Markus s.a.d. Systemanalyse und - Design GmbH (Geschäftsleitung) Maus, Norbert BKK Landesverband Hessen (Leiter Regionalbüro Nordhessen) Mende, Dirk-Ulrich Stadtrat Meyfahrt, Rainer Kasseler Verkehrsgesellschaft (Vorstand) Mittelstaedt, Rosemarie Seniorenbeirat (Ausschuß) Möller, Holger Kassel-West e. V. Mootz, Uta Gesamtpersonalrat (Vorsitzende) Müller, Jan Insignio GmbH (Geschäftsführung) Müller, Karin Bündnis 90/Die Grünen (Fraktionsvorsitzender) Neukäter, Hans-Joachim Amtsleiter Gebäudewirtschaft Oberbrunner, Frank FDP-Fraktion Fraktionsvorsitzender Oefner, Dr. Gabriele Gesundheitsamt Offermann, Wolfgang KOMMA e. V. Ohlmeier, Regula-Maria Amtsleiterin Umwelt- und Gartenamt Ortseifen, Walter Amtsleiter Vermessung und Geoinformation Ostermann, Dr. Klaus Bündnis 90/Die Grünen Paulun, Dipl.-Ing. Reinhard crep.d - Architekten BDA (Vorstand) Pfannkuche, Ralf Kreistags-Ausschuss zur Entwicklung der Region Kassel Pijansky, Ingo Städtische Werke Polzin, Gunnar Amtsleiter Straßenverkehrsamt Preuss, Albert Gemeinde Fuldabrück Rhiemeier, Dorotheé Amtsleiterin Kulturamt und Denkmalpflege Ruchhöft, Detlev Amtsleiter Sozialamt/ Geschäftsführer Arbeitsförderung Kassel Rudolph, Wolfgang Ortsvorsteher Rüschendorf, Roswitha Bündnis 90/Die Grünen

28 Seite 28 Sauer, Dr. Tilman Amtsleiter Veterinärdienst und Lebensmittelüberwachung Schach, Holger Regionalmanagement Nordhessen (Geschäftsführung) Schäfer, Benjamin Verein Region Kassel- Land e.v. (Touristik und Regionalentwicklung) Schauberlick, Karina Kasseler Jugendring e. V. Scheili, Karl Spielmobil Rote Rübe e. V. Schleißing, Joachim Ortsvorsteher Schmidt, Gisela FDP-Fraktion Schöberl, Karl Bündnis 90/Die Grünen Schöne, Katja Referentin Dezernat V Schüller, Martin Einzelhandelsverband Hessen-Nord e. V. Schulze, Prof. Dipl.-Ing. Wolfgang Universität Kassel Schumacher, Dirk Wohnstadt Seewald, Katharina Vhs Region Kassel Seuren-Kronenberg, Dr. Karin Amtsleiterin Gesundheitsamt Spangenberg, Heinz Amtsleiter Stadtplanung und Bauaufsicht Spengler, Ulrich Industrie- und Handelskammer (Geschäftsführer) Stang, Henner BuntStift e. V. Steinbach, Gabriele Amtsleiterin Schulverwaltungsamt Steinbach, Ingrid Amtsleiterin Wohnungsamt Stemmer, Karin Vereinigte Wohnstätten (Leitung Bestandsmanagement) Stey, Gerhard beraterhaus kassel Strube, Donald CDU-Fraktion Strutwolf, Volkhardt Amtsleiter Jugendamt Süß, Sabine Schader Stiftung Syring, Frauke VhU Nordhessen Weber, Helga Bündnis 90/Die Grünen Weist, Reinhold Referent des Oberbürgermeisters Werderich, Anne Bürgermeisterin der Gemeinde Fuldatal Wiegel, Dipl.-Sozialgerontologe Mario Seniorenreferat des Evangelischen Stadtkirchenkreises Wieser, Ramona Global Future Wilde-Stockmeyer, Dr. Marlis Fraktion Kasseler Linke.ASG Witte, Norbert Stadtbaurat Zielinski, Ute Jugendamt Zinke, Susanne Gleichstellungsbeauftragte Töllner, Anne-Christel Agentur für Arbeit Kassel (Vorsitzendes Mitglied der Geschäftsführung) Trilling, Angelika Referat für Altenhilfe Trojansky, Dr. Ewald Redaktionsbüro von Meibom, Georg E.ON Mitte AG (Vorstand) von Trott zu Solz, Thilo Wirtschaftsförderung Region Kassel GmbH (Geschäftsführer)

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