Mehr Zeit für das Wesentliche Business Process Management
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- Walter Christoph Huber
- vor 8 Jahren
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1 Mehr Zeit für das Wesentliche Business Process Management d.forum, Münster im Mai 2009 Dr. Wolfgang Martin Analyst, ibond Partner und Ventana Research Advisor
2 Business Process Management Unternehmen und Prozesse: Industrialisierung und Agilität SOA: eine Architektur für service-basiertes BPM Die Governance: ein ganzheitliches Modell der Kollaboration S.A.R.L. Martin
3 Mit Prozessen fit sein Stossrichtung Impakt Ergebnis Standardisierung Automatisierung Regionale Bündelung Globale Bündelung On Demand Outsourcing Flexibilität S.A.R.L. Martin Höhere Produktivität Optimierte Ressourcen Reduzierte Komplexität Schnellere Durchlaufzeit Geringere Fehlerquote Verkürzte Time-to-market Zufriedenere Kunden Zufriedenere Mitarbeiter Höhere Dynamik Messen! Qualitätsführerschaft Kostenführerschaft Marktführerschaft Effizienz, Effektivität & Agilität
4 Das intelligente Unternehmen Management-Fokus Industrialisierung von Prozessen (operational excellence) Flexibilität von Prozessen (agility) Lieferanten Unternehmen Kunden Governance, Risk, Compliance (GRC) Eingebettete Intelligenz Kollaborativer Prozeß Abteilung Steuerung/Überwachung Prozesse vernetzen Funktionen, Abteilungen und Unternehmen S.A.R.L. Martin
5 Prozesse: das Modell Ziel S.A.R.L. Martin Endzustände Definition: eine Menge von Aktivitäten & Aufgaben ausgeführt von Ressourcen (Services geleistet von Menschen & Maschinen) unter Nutzung unterschiedlicher Information (strukturiert & unstrukturiert) Governance mittels unterschiedlicher Interaktionen (vorhersehbar & unvorhersehbar) gesteuert von Management-Politiken und Prinzipien (Geschäftsregeln & Entscheidungskriterien) mit dem Ziel, vereinbarte Endergebnisse zu liefern (Strategien & Ziele) Es gilt das Unter-Prozess-Prinzip
6 Prozesse und Services Ziel Services Ein Prozess dient der Implementierung einer Strategie mit der Aufgabe, das vereinbarte Ziel zu erreichen Aktivitäten werden durch Dienste ( Services ) ausgeführt Prozesse basieren auf dem Konzept von Unterprozessen, also kann ein Prozess ein Service sein und ein Service ein Prozess Es gibt zwei Prozesstypen, den automatisierten Prozess ( Dunkelverarbeitung ) und den auf menschlichen Interaktionen basierenden Prozesstyp. Ein Prozess kombiniert also beide Prozesstypen in beliebiger Weise entsprechend der Prozesslogik S.A.R.L. Martin
7 Mensch und Prozesse Mensch-Maschine- Schnittstelle Ereignisse schaffen Entscheiden zwischen Alternativen Aufstellen (virtueller) Teams Ausnahme-Management Eskalations-Management Genehmigungsverfahren Kollaboration (P2S, P2P & Web 2.0) kollaborativer Geschäfts-Prozeß durchgängig, integriert, automatisiert, synchronisiert, intelligent S.A.R.L. Martin
8 Treiber: Prozeß-Orientierung Regulierung zwingt in Prozeß-Orientierung Marktdynamik zwingt in Prozeß-Orientierung Globalisierung zwingt in Prozeß-Orientierung Kollaboration zwingt in Prozeß-Orientierung Prozesse sind abteilungs- und unternehmensübergreifend Prozesse werden intelligent Geld und Wettbewerbskraft stecken in den Prozessen. Fazit S.A.R.L. Martin
9 Business Process Management Unternehmen und Prozesse: Industrialisierung und Agilität SOA: eine Architektur für service-orientiertes BPM Die Governance: ein ganzheitliches Modell der Kollaboration S.A.R.L. Martin
10 BPM, BRM und MDM in einer SOA Prozesse, Regeln und Stammdaten sind applikationsunabhängig S.A.R.L. Martin kollaborativer Geschäfts-Prozeß Business Process Management Business Rules Management Master Data Management Modellieren Infrastruktur: SOA Analyse, Design, Test, Simulation Ausführen Prozesslogik Entscheidungs- Logik Corporate Performance Management Metriken, Business- Analytik Planen, Überwachen & Steuern
11 Corporate Performance Management CPM ist ein Geschäftsmodell, das einem Unternehmen ermöglicht, Unternehmensziele und Geschäfts- Prozesse kontinuierlich aufeinander abzustimmen und konsistent zu halten. CPM bedeutet, Prozesse zu planen, zu überwachen und zu steuern. Man kann nur managen, was man auch messen kann Man sollte nur messen, was auch im Management umgesetzt werden kann S.A.R.L. Martin
12 Prinzipien einer SOA Eigenschaften einer SOA als Architektur Eine SOA dient als Business Model for Collaboration Eine SOA ist eine Infrastruktur: Software for Change Eine SOA trennt Geschäftslogik von Prozesslogik Eine SOA basiert auf Standards (BPEL, Web Services) Präsentations-Services Service Prozess S.A.R.L. Martin Präsentations-Services Präsentations-Logik Applikations-Logik Daten-Logik Daten-Services Applikations-Architektur Präsentations-Logik Prozess-Logik SLA Geschäfts-Logik Daten-Logik Daten-Services SOA
13 Entwicklungs- Services IT Management- Services Services in einer SOA Kollaborativer Geschäftsprozess Informations- Services Analytische Services Rules Services Operative Services Kollaborative Services Data Integration Plattform Services Repository Enterprise Service & Service Data Bus Drittanbieter- Services (SaaS) Applikations- Services Zugriffs- Services Infrastruktur-Services Externe Daten Data Warehouse Unstrukturierte Daten Operationale Daten S.A.R.L. Martin
14 Service Life Cycle Management Kontinuierliche Service Verbesserung Service Design Service Implementierung Service Strategie Service Betrieb Strategie Portfolio, Planen, Governance Design Anforderungen, Infrastruktur, Modellierung Implementierung Bauen, Testen, QS, Bereitstellung Betrieb Support, Reporting Kontinuierliche Verbesserung Service Management nach ITIL V3 Quelle: itsmf International The IT Service Management Forum S.A.R.L. Martin
15 niedrig Managementkosten hoch Kostenoptimale Granularität niedrig Grad der Arbeitsteilung hoch Kosten der Arbeitsteilung hoch niedrig Minimum der Gesamtkosten ergibt optimale Granularität des Prozessmodells S.A.R.L. Martin
16 Service-Aggregierung und Konfigurierung Service-Katalog Produkte und Dienstleistungen Prozesse Fachliche Services Service-Assets Active Catalogue Infrastruktur-Services Jede Ebene wird durch einen Servicekatalog publiziert S.A.R.L. Martin
17 SOA Check 2009 Zielsetzung Die Entwicklung von SOA im Markt gegenüber dem Status Quo 2008 und 2007 dokumentieren. Bei Unternehmen, die in Richtung SOA planen und gehen, sollte herausgefunden werden, was die Ziele und Erwartungen sind, wie der SOA Fahrplan aussieht und welche Änderungen sich gegenüber 2008 und 2007 ergeben haben S.A.R.L. Martin
18 SOA Marktreife Frage 2 Welche Bedeutung hat das Thema SOA für Ihr Unternehmen? Index 3,60 3,47 3, S.A.R.L. Martin
19 SOA Marktreife Frage 5 Welche strategischen Ziele verfolgt Ihr Unternehmen mit der Einführung einer SOA? (die 3 subjektiv wichtigsten Ziele) Steigerung der Flexibilität 27% 23% 28% Optimierung der Prozesse 21% - - Senkung Time-to-Market 14% 15% - Steigerung des Innovationsgrades 8% 9% 9% Steigerung der Produktivität 7% 14% 13% Senkung der Kosten 5% 11% 15% S.A.R.L. Martin
20 SOA Marktreife Frage 6 Wird in Ihrem Unternehmen eine SOA eingesetzt? S.A.R.L. Martin
21 SOA Marktreife Frage 7 Wie weit fortgeschritten ist Ihr Unternehmen beim Aufbau einer unternehmensweiten SOA? In der Endphase der Umsetzung 15% In der Planungsphase 17% Mitten auf dem Weg der Umsetzung 43% In der Anfangsphase der Umsetzung 25% S.A.R.L. Martin
22 SOA Projekte Frage 30: Wie viele SOA-basierte Prozesse und Services sind bei Ihnen im Einsatz? 50,00% 46,77% 45,00% 40,00% 35,00% 30,00% 25,00% 20,00% 33,87% 19,35% Über 40 34% Unter 10 26% 15,00% 10,00% 5,00% 0,00% Unter Über % % Prozesse Services S.A.R.L. Martin
23 SOA als Infrastruktur Prozesse stehen im Fokus des Unternehmens Mittels SOA werden Prozesse, Regeln und Stammdaten flexibel und applikationsunabhängig wird Analytik in Prozesse eingebettet werden Services aus dem ECM/DMS in Prozessen eingebettet werden kollaborative Services (Mensch zu System; Mensch zu Mensch) in Prozesse eingebettet Fazit SOA = Software for Change S.A.R.L. Martin
24 Business Process Management Unternehmen und Prozesse: Industrialisierung und Agilität SOA: eine Architektur für service-enabled BPM Die Governance: ein ganzheitliches Modell der Kollaboration S.A.R.L. Martin
25 Governance - Begriffsbestimmung Governance bezeichnet die verantwortungsvolle, nachhaltige und auf langfristige Wertschöpfung ausgerichtete Organisation und Steuerung von Aktivitäten und Ressourcen im Unternehmen.[1] [1] Prof. Dr. Matthias Goeken, Frankfurt School of Finance & Management, anlässlich der Auftaktveranstaltung der Zukunftswerkstatt IT, Frankfurt/Main, 19. April S.A.R.L. Martin
26 SOA Governance Frage 14: SOA Governance S.A.R.L. Martin
27 Alignment Business/IT Business Fokus Strategien Verständnislücke IT Fokus Hardware/ Software S.A.R.L. Martin Organisation Funktionen Daten Applikationen Credo Postfinance/Bern Die Informatik von PostFinance fokussiert sich auf das Geschäft, nicht auf die Applikationen. Sie richtet sich an den Prozessen und Anforderungen des Geschäfts aus. Sie bleibt einfach und übersichtlich. Sie ist durchgängig und nachvollziehbar. Sie spricht eine gemeinsame Sprache mit den Fachabteilungen Prozesse Business und IT als Partner Zeit Die Sprache der Prozesse schafft gegenseitiges Verstehen
28 Prozess-Orientierte Organisation Lieferanten Unternehmen Kunden Prozesse industrialisieren und flexibel gestalten Service-Nehmer Service-Orchestrierung Service-Geber Kompetenzzentrum Prozess-Manager Service-Level-Agreements Service-Manager Insource & Outsource (SaaS) S.A.R.L. Martin
29 SOA Projekte Frage 35: Wie wurden die Fachabteilungen in die SOA- Implementierung einbezogen? Sonstiges 10% Unsere SOA Implementierung ist ein reines IT-Projekt 24% Wir begleiten SOA- Projekte grundsätzlich mit Change- Management- Maßnahmen 35% Wir begleiten die SOA- Implementierung mit Kommunikationsmassnahmen, aber nicht mit Change Management 31% S.A.R.L. Martin
30 SOA Projekte Frage 36: Wer ist der SOA Sponsor? S.A.R.L. Martin
31 Industrialisierung und Agilität Das Geld steckt in den Prozessen Kollaboration, Innovation, Optimierung, Globalisierung, Compliance Eine SOA ist eine Infrastruktur und muß als Infrastruktur finanziert werden Prozess- und Service-Orientierung ist vor allem eine Frage der Organisation Eine SOA spart IT Kosten. ist nicht das richtige Argument, denn ein ROI liegt bei 4 bis 7 Jahren Fazit S.A.R.L. Martin
32 Business Process Management Die technische und organisatorische Infrastruktur für Prozess- Orientierung ist eine SOA. Mit SOA haben wir weitere Fortschritte gemacht. Das Thema ist gesetzt, der Hype ist weg: SOA lebt. Erfolgsfaktoren für SOA-basierte BPM-Programme: Top Management Unterstützung und Zusammenarbeit IT/Business sollte noch besser werden. Erfolgsfaktor für BPM-Projekte: Governance! Marktsieger sind zukünftig nicht die Unternehmen mit den besten Prozessen, sondern die Unternehmen, die damit am besten umgehen können. SOA Check 2009: kostenloser Download Kontakt: S.A.R.L. Martin
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