Ethnizität der Sorben

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1 Geisteswissenschaft Sibylle Roderer Ethnizität der Sorben Diskurse sorbischer Identität Magisterarbeit

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3 Inhalt 1. Vorbemerkung Eine sehr kurze Geschichte der Sorben Eine knappe Skizze der heutigen Situation Einleitung und Fragestellung Begriffsbestimmung Ethnie, Ethnizität, ethnische Identität Suche nach objektivem Sorbisch-Sein Ethnizität ohne ethnische Gruppe? Das Verschwinden der Sorben - die essentialistische Erklärung Die konstruktivistische Erklärung Ethnizität als essentielle Qualität Das Selbstbestimmungsrecht der Völker Multikulturalismus Diskurs Ethnische Identität als Diskurs Zwei Möglichkeiten: Mikro- oder Makroebene? Drei sorbische Ethnizitätsdiskurse Die sorbische Nation Erfundene Nationen Wie entsteht eine Nation? Vor dem Erwachen Die sorbische Wiedergeburt Die Sorben in der DDR Wertungen und Widersprüche Geschichtsbild und Ziele der Nationalitätenpolitik Integration statt Unterschied Verordnete Integration Probleme der Integration Chancen der Integration Einschub: Wendezeiten Horno Der Kontext Instrumentalisierte und authentische Identität Was bedeutet Sorbisch in Horno? Das sorbische Siedlungsgebiet Gegenargumente Schlußfolgerungen Schlußbetrachtung Literaturverzeichnis

4 2 1. Vorbemerkung Hand auf s Herz: wußten Sie, daß in Ostsachsen, in der Oberlausitz, und im südlichen Brandenburg, also der Niederlausitz, ein kleines slawisches Volk zu Hause ist? Daß auf einem Gebiet von etwa 100 km Länge und 40 km Breite, zu beiden Seiten der Spree, bis heute die Sorben leben? Ihre Heimat ist seit rund 1500 Jahren die Lausitz - auf sorbisch Łužica, was soviel wie Sumpfland bedeutet. (Die Sorben in Deutschland 1997: 5) Mit der Vereinigung der beiden deutschen Staaten im Jahre 1990 gehört eine weitere ethnische Minderheit, die Sorben, zur Bundesrepublik. In der alten Bundesrepublik ist die Kenntnis über diese Gruppe bislang recht bruchstückhaft und vorläufig. Die Sorben leben im Osten der beiden neuen Bundesländer Brandenburg und Sachsen. Man kann sie als regionale Minderheit bezeichnen, da es nicht zu einer nationalstaatlichen Eigenentwicklung unter ihnen gekommen ist. (Heckmann 1992: 26) Unter den ethnischen Minderheiten nimmt das sorbische Volk eine besondere Stellung ein. Es gehört zu den autochtonen Minderheiten, d.h. zu den alteingesessenen, einheimischen Minderheiten, und lebt seit Jahrhunderten im östlichen Teil der heutigen Bundesrepublik. Es unterscheidet sich von der autochtonen dänischen Minderheit darin, daß es nie einen eigenen Staat hatte. (Elle 1995a: 454) Wo eine Minderheit ist, müßte es auch eine Mehrheit geben. Wo aber befindet sich die Mehrheit der Sorben? Es gibt sie nicht, weil die Slawen in der Lausitz nicht eine Minderheit eines größeren Volkes sind (wie etwa die Dänen in Schleswig-Holstein), auch nicht ein über mehrere Staaten verteiltes Volk (wie die Kurden). Sondern sie sind eine eigene, autonome, unwiederholte slawische Nation, die es nur innerhalb deutscher Grenzen gibt (sagt Vladimir Klemencic von der Universität Ljubljana, einer der besten Kenner europäischer Minderheitenprobleme). Sie sind qualitativ absolut gleichwertig mit Polen, Tschechen, Russen und anderen. Was die (wohlwollend gezählt) Sorben von den Russen unterscheidet, ist zunächst einmal nur ein quantitativer Unterschied - es gibt mehr Russen als Sorben. (Oschlies 1991: 4) Volk, Nation, Minderheit: im Dickicht der Definitionen läßt sich so leicht kein passendes Etikett für die Sorben 1 finden. Da dies in erster Linie auf die Unzulänglichkeit eindeutiger Definitionen für vielschichtige Phänomene hinweist, soll hier darauf verzichtet werden, den oben angeführten Beispielen (die Liste ließe sich beliebig fortsetzen), einen weiteren, eigenen Definitionsversuch hinzuzufügen. In dieser Arbeit möchte ich mich mit ethnologischen Konzepten von Ethnizität und ethnischer Identität auseinandersetzen, und verstehe sie nicht als einen Beitrag zur empirischen Forschung über die Sorben. Die theoretische Auseinandersetzung findet gleichwohl anhand des Beispiels der Sorben statt, und stützt sich dabei sowohl auf Literatur wie auch auf eigene Beobachtungen. Das Ziel ist dabei nicht, eine vollständige Analyse sorbischer ethnischer Identität zu versuchen, sondern anhand einzelner Zusammenhänge

5 3 die kontextabhängige und diskursive Herausbildung spezifischer Ethnizitätskonzepte aufzuzeigen, um damit sorbische Ethnizität als Diskurs, der nur unter Bezugnahme auf andere, umgebende Diskurse, und nicht unter Bezug auf die Sorben als ethnische Gruppe, verstanden werden kann, zu identifizieren. Da der Gegenstand dieser Arbeit nicht die Darstellung der Sorben, sondern die Darstellung von Diskursen über das Konzept Sorbisch ist, bleibt die Darstellung des sorbischen Volkes, der sorbischen Minderheit, der sorbischen Nation im Hauptteil der Arbeit bruchstückhaft. Dies entspricht zwar dem Ansatz und der Fragestellung dieser Arbeit, macht aber ein Einordnen, Kritisieren und Weiterdenken meiner Interpretationen einzelner Kontexte schwierig. Deshalb stelle ich der eigentlichen Einleitung einen kurzen Überblick über Geschichte und Gegenwart der Sorben voran. Oder, um in der Begrifflichkeit dieser Arbeit zu bleiben: eine Zusammenfassung des aktuell allgemein akzeptierten und in den einschlägigen Publikationen reproduzierten Diskurses über die sorbische Geschichte und Gegenwart Eine sehr kurze Geschichte der Sorben 2 Die Sorben oder Wenden gelten als Nachfahren der elbslawischen Stämme, die vor etwa 1400 Jahren das Gebiet zwischen Ostsee und Erzgebirge besiedelten. Im 10. Jahrhundert gerieten sie unter deutsche Herrschaft und wurden christianisiert. In den westlicheren Siedlungsgebieten ging die slawische Bevölkerung im Mittelalter in der zahlenmäßig überlegenen deutschen Bevölkerung auf, nur in der Lausitz blieb die Eigenart der sorbischen Stämme erhalten. Mit der Reformation entstand erstmals eine klerikale sorbische Schriftsprache, eine kleine Schicht sorbischer Gelehrter, v.a. Lehrer und Pfarrer, bildete sich. Seit dem 18. Jahrhundert entwickelte sich eine institutionalisierte Kulturpflege. So entstand 1706 das wendische Seminar in Prag, für die folgenden zwei Jahrhunderte die Hauptausbildungsstätte katholischer sorbischer Priester. Für die Ausbildung evangelischer Geistlicher 1 Neben dem eigensprachlichen Ethnonym Sorben existiert auch die deutsche Bezeichnung Wenden. Heute hat sich die Bezeichnung Sorben in der Wissenschaft und im alltäglichen Gebrauch in der Oberlausitz durchgesetzt, während in der Niederlausitz die Bezeichnung Wenden weiterhin geläufig ist. 2 vgl. Elle 1995a, Startitz 1980, Heckmann 1992, Kunze 1997.

6 4 entstand 1716 das wendische Predigerkollegium in Leipzig, 1746 in Wittenberg die Wendische Predigergesellschaft. Die wissenschaftliche Erforschung sorbischer Sprache und Kultur wurde von sorbischen und deutschen Aufklärern begonnen, die 1779 in Görlitz gegründete Oberlausitzische Gesellschaft der Wissenschaften wurde Zentrum der Forschungen. Die bürgerlich-demokratische Entwicklung im 19. Jahrhundert und die nationale Wiedergeburt bei den slawischen Völkern inspirierte die sorbische Entwicklung wesentlich. Im Zuge der sorbischen nationalen Wiedergeburt ab den vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts wurden zahlreiche Vereine gegründet, die wissenschaftliche Beschäftigung mit der sorbischen Sprache vorangetrieben, sorbisches Liedgut und Brauchtum gesammelt und dokumentiert und Zeitungen in sorbischer Sprache herausgegeben wurde die sorbische Gesellschaft für Wissenschaft und Volksbildung, die Maćica Serbska, gegründet. Nach dem Wiener Kongreß 1815 verlor Sachsen mehr als die Hälfte seines Territoriums. Ein Großteil des sorbischen Siedlungsgebietes fiel dadurch an Preußen. Während in Sachsen eine tolerante Sprachenpolitik ausgeübt und beispielsweise sorbischer Schulunterricht gestattet wurde, verfolgte Preußen einen Weg der Verdrängung der sorbischen Sprache aus Schulen und Kirchen. Mit der Reichsgründung 1871 ging ein verschärfter antisorbischer Kurs der deutschen Obrigkeit einher, sorbischer Schulunterricht wurde verboten. Auch die rasche Industrialisierung der Lausitz führte zu tiefgreifenden Veränderungen: bäuerliche Lebensstrukturen wandelten sich, es kam zu massivem Zuzug von deutschen Arbeitern wie auch zur Abwanderung der sorbischen Bevölkerung in die Städte. Der zunehmenden Germanisierung setzten sorbische Intellektuelle verstärkte Bemühungen um sorbische Sprache und Kultur entgegen. Eine Welle von Vereinsgründungen Anfang des 20. Jahrhunderts fand in der Gründung der Domowina (Heimat) als Dachorganisation ihren Höhepunkt. Nach dem ersten Weltkrieg sicherte die Verfassung der Weimarer Republik den fremdsprachigen Volksteilen des Reiches zu, sie nicht in ihrer freien volkstümlichen Entwicklung, besonders nicht im Gebrauch ihrer Muttersprache beim Unterricht sowie

7 5 bei der inneren Verwaltung und Rechtspflege zu beeinträchtigen (Kunze 1997: 59). Ausführungsgesetze wurden jedoch nicht verabschiedet, die Verfassungsgarantie blieb weitgehend ohne Umsetzung. Die intellektuelle Führungsschicht der Sorben forderte nach dem ersten Weltkrieg einen selbständigen sorbischen Staat oder aber den Anschluß der Lausitz an die Tschechoslowakei. Diese gescheiterten Autonomiebestrebungen und der Vorwurf des Panslawismus führten zu antisorbischer Politik in Deutschland wurde die sogenannte Wendenabteilung, ein zentrales staatliches Überwachungsorgan, gegründet, die bis 1945 bestand und deren Hauptaufgaben in der Stärkung der Deutschtumsarbeit in den wendischen Gebieten, der Förderung einer breiten Aufklärung über den hochverräterischen Charakter jeglicher wendischer Nationalbestrebungen und in der Aufdeckung jedes wendischen Nationalbewußtseins als reichsfeindlich bestanden (Kunze 1997: 57f.). Trotz einer spürbar restriktiven Politik gegenüber dem Sorbentum kam es in den zwanziger Jahren zu weiteren Vereinsgründungen und einer Vielzahl sorbischer kultureller Aktivitäten. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 wurden sorbische Vereine und Publikationen verboten oder gleichgeschaltet. Wichtige Persönlichkeiten des sorbischen politischen und kulturellen Lebens, sorbische Lehrer und Geistliche wurden verhaftet oder zwangsumgesiedelt wurde die Domowina, die sich der Gleichschaltung widersetzte, in einer erneuten politischen Richtungsänderung verboten, und mit ihr alle sorbischen Vereine und Institutionen. Der Gebrauch der sorbischen Sprache in der Öffentlichkeit wurde nicht geduldet, weitere Verhaftungen und Umsiedlungen von Lehrern und Geistlichen folgten. Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges und der nationalsozialistischen Herrschaft wurden erneut Forderungen nach nationaler Autonomie bzw. dem Anschluß an die Tschechoslowakei laut. Nicht zuletzt wegen der Bevölkerungsstruktur der Lausitz - die Sorben machten inzwischen weniger als ein Fünftel der Bevölkerung aus - scheiterten diese abermals. In den Verfassungen der DDR von 1949, 1968 und 1974 wurde die staatsbürgerliche Gleichberechtigung der Sorben verankert. Das sorbische Schulwesen wurde ausgebaut, die umfangreiche finanzielle Förderung ermöglichte die Gründung zahlreicher Instituti-

8 6 onen, von Verlagen, Museen und Theatern. Die Domowina und andere sorbische Organisationen wurden dem SED-Apparat gleichzeitig strikt eingegliedert Eine knappe Skizze der heutigen Situation Nach der Wende konnte die Domowina nach interner Umstrukturierung und der Annahme eines neuen Programms ihre Führungsrolle bewahren. Der Einigungsvertrag zwischen der Bundesrepublik und der DDR von 1990 sichert den Sorben den Schutz ihrer nationalen Identität zu. In den Landesverfassungen Sachsens und Brandenburgs wird Schutz und Förderung der sorbischen Kultur, Sprache, Tradition und Identität gewährleistet. Die finanzielle Förderung der sorbischen Kultur durch die Länder Sachsen und Brandenburg sowie den Bund beträgt gegenwärtig 32 Millionen DM jährlich, die über die Stiftung für das sorbische Volk vergeben werden. Heute wird die Zahl der in Sachsen und Brandenburg lebenden Sorben auf ca Personen geschätzt, genaue Zählungen existieren nicht. Dies liegt vor allem daran, daß es keine meßbaren Kriterien dafür gibt, wer zum sorbischen Volk gehört. In Brandenburg, wo ein sogenanntes Sorbengesetz bereits existiert (in Sachsen befindet sich die entsprechende Gesetzgebung zum gegenwärtigen Zeitpunkt im Entstehen), wird die Zugehörigkeit zum sorbischen Volk allein über das individuelle Bekenntnis definiert: Zum sorbischen (wendischen) Volk gehört, wer sich zu ihm bekennt. Das Bekenntnis ist frei und darf weder bestritten noch nachgeprüft werden. Aus diesem Bekenntnis dürfen dem Bürger keine Nachteile erwachsen. 3 Das sorbische Siedlungsgebiet ist in Sachsen und Brandenburg durch Gesetze geographisch definiert. Es ist heute kein zusammenhängendes Gebiet mehr, sondern zerfällt in mehrere Inseln oder Subregionen. Vor allem im katholischen Teil der sächsischen Oberlausitz im Dreieck Bautzen - Kamenz - Hoyerswerda, der in der überwiegend protestantischen Lausitz eine Enklave bildet, wird Sorbisch noch häufig in der Familie gesprochen und auch als Umgangssprache und Liturgiesprache verwendet. In den protestantischen Gebieten ist die sorbische Sprache weniger stark im Alltag verwurzelt, sorbisches Brauchtum ist jedoch besonders in der Gegend um die Orte Schleife und 3 Gesetz zur Ausgestaltung der Rechte der Sorben (Wenden) im Land Brandenburg vom 07. Juli 1994 Artikel 1 2 Sorbische (Wendische) Volkszugehörigkeit

9 7 Weißwasser recht ausgeprägt anzutreffen. In der brandenburgischen Niederlausitz sprechen nur noch wenige, zumeist ältere Menschen sorbisch. Allerdings wird auch in der Niederlausitz in vielen Dörfern sorbisches Brauchtum gepflegt 4. Darüber hinaus gibt es eine Reihe sorbischer Kulturinstitutionen, wie das deutsch-sorbische Volkstheater in Bautzen, das sorbische Nationalensemble, das sorbische Museum Bautzen, das Wendische Museum Cottbus und weitere Heimatmuseen in der Region, den Domowina- Verlag, und eine Anzahl von Vereinen; der wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Sorbentum und der sorbischen Sprache widmen sich die sorbischen Institute in Bautzen und Cottbus und das Institut für Sorabistik in Leipzig. In Sachsen und Brandenburg gilt Sorbisch als länderspezifisches Unterrichtsfach und wird in Schulen als Unterrichtsund als Fremdsprache vermittelt. Vor allem in der Oberlausitz gibt es sorbische und zweisprachige Kindertagesstätten. Tages- und Wochenzeitungen in ober- und niedersorbischer Sprache werden herausgegeben. In Sachsen und Brandenburg steht Radiosendezeit für Sendungen in sorbischer Sprache zur Verfügung, in Brandenburg strahlt der ORB darüber hinaus wöchentlich 2 Stunden Fernsehen in sorbischer Sprache aus. 4 Eine genaue Darstellung der sorbischen Subregionen, die detailliert auf die Präsenz von sorbischer Sprache, Brauchtum und organisierter Kultur (Vereinen, Musik- und Tanzensembles usw.) findet sich in Tschernokoschewa 1994, S. 66ff.

10 8 2. Einleitung und Fragestellung Diese Arbeit setzt sich mit Diskursen sorbischer Ethnizität auseinander. Sie versteht sich jedoch weniger als empirische Arbeit denn als Versuch, unterschiedliche Konzepte von Ethnizität durch die Auseinandersetzung mit einem konkreten Beispiel zu hinterfragen und den Begriff der ethnischen Identität oder Ethnizität als Diskurs am Beispiel der Sorben zu entwickeln. Am Anfang steht die Entwicklung eines Konzeptes von ethnischer Identität oder Ethnizität, das für die Situation geeignet erscheint. Ethnizität wird dabei als diskursiv begriffen: ethnische Identität wird kontextabhängig unterschiedlich diskursiv konstruiert und etabliert. Verschiedene Kontexte produzieren verschiedene Diskurse. Die kontextabhängige Analyse von Ethnizität in den folgenden Kapiteln nimmt nicht das Konzept der ethnischen Gruppe als Ausgangspunkt, sondern richtet das Augenmerk auf Situationen, in denen ethnische Diskurse formuliert wurden. Dieser Zugang bestimmt auch die Wahl des Materials, das zugrunde gelegt wird. Die klassische Methode der Ethnologie, die teilnehmende Beobachtung, erzwingt eine bestimmte Sichtweise. Sie legt einen Zugang über das Konzept der Gruppe nahe - der Forscher nimmt Teil am Alltagsleben einer Gruppe, z.b. in einer dörflichen Gemeinschaft - und sie setzt den Schwerpunkt auf die Gegenwart. Für diese Arbeit habe ich einen anderen Zugang gewählt. Zum einen nehme ich eine historische Perspektive ein, zum anderen stelle ich Diskurse in den Mittelpunkt und verzichte darauf, die Sorben als ethnische Gruppe zu definieren. Es geht in dieser Arbeit nicht darum, die ethnische Identität der Sorben zu erfassen, aufzuzeichnen oder zu definieren. Vielmehr wird sorbische ethnische Identität als Bezugsgröße begriffen, die in unterschiedlichen Situationen aus unterschiedlichen Gründen unterschiedlich besetzt wurde und wird. Das Augenmerk auf Diskurse zu richten bedeutet auch, nicht unbewußten Haltungen und Einstellungen nachzuspüren, Kultur und Identität aus beobachtetem Verhalten zu rekonstruieren (wie es der Zugang der teilnehmenden Beobachtung nahelegen würde), sondern die bewußt vorgenommenen Positionierungen bestimmter Akteure in den Mittelpunkt der Analyse zu stellen.

11 9 Den Anfang der Analyse einzelner Diskurse bildet jene Phase der sorbischen Geschichte, die in die Literatur als sorbische nationale Wiedergeburt eingegangen ist. Zwischen der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die 20er Jahre des 19. Jahrhunderts kam es unter dem Einfluß von Aufklärung und Romantik - und als Reaktion auf den deutschen Nationalismus - zu einem Aufschwung des sorbischen national-kulturellen Lebens, in dessen Verlauf die sorbische Identität als ethnisch-nationale Identität gedacht und formuliert wurde. In dieser Arbeit sollen einzelne Texte wichtiger Akteure dieser Epoche untersucht werden und die Entstehung der imaginierten Gemeinschaft (Anderson) der Sorben sichtbar gemacht werden. Eine Umbewertung und Neuinterpretation erfährt die Konzepte Sorben und Sorbisch in der DDR. Die zentralen identitätstragenden Elemente verschieben sich, die Definition von sorbisch wird den ideologischen Bedürfnissen des sozialistischen Staates untergeordnet. Der dritte Teil der Analyse spielt im Nachwende-Deutschland. Seit der Wende kämpfen die Bewohner des Dorfes Horno in der brandenburgischen Niederlausitz gegen die drohende Umsiedlung. Horno soll dem Braunkohle-Tagebau weichen. Ein zentrales Argument in der Auseinandersetzung um die Zukunft des Dorfes ist dessen Lage im sorbischen Siedlungsgebiet, das den Schutz der brandenburgischen Landesverfassung genießt. Der Konflikt wurde vor Gericht ausgetragen, die Partei der Horno-Befürworter unterlag. Diese Auseinandersetzung war auch ein Ringen um Definitionen und Bedeutungen. Was ist sorbisch, wer ist sorbisch, was bedeutet Schutz des sorbischen Siedlungsgebietes? In jedem dieser Kontexte wurde bzw. wird eine ethnische Identität der Sorben diskursiv etabliert, ein Konzept davon, wer Die Sorben sind, entwickelt. Es handelt sich dabei jeweils um offizielle und öffentliche Diskurse (im Gegensatz zu inoffiziellen und privaten Diskursen). Die Diskursträger wollen bestimmte Wahrheiten etablieren, die diskursiven Äußerungen sind an ein Publikum gerichtet und nicht hinter vorgehaltener Hand geäußert, und sie versuchen, auf den inoffiziellen Alltagsdiskurs einzuwirken und diesen zu lenken. In dieser Hinsicht besteht also zwischen den drei ausgewählten Kontexten eine zumindest grobe Gemeinsamkeit. Unterschiedlich sind die Akteure.

12 10 Der Diskurs der sorbischen Wiedergeburt ist einerseits ein sorbischer Diskurs, andererseits ein intellektueller Diskurs, dessen Medium vor allem die Literatur ist. In der DDR läßt sich der Diskurs sorbischer Ethnizität in gewisser Weise als ein Diskurs von außen charakterisieren. Welchen Platz die Sorben in der Gesellschaft einnehmen sollen, wird in hohem Maße durch den herrschenden politischen Diskurs und dessen Akteure bestimmt. In der Auseinandersetzung um die Umsiedlung der Hornoer Bürger ist die Sorben- Frage ein Teildiskurs, ein Argument im Kampf um den Erhalt Hornos. Die Träger dieses Diskurses sind alle, die den Erhalt Hornos erreichen wollen, insbesondere die Hornoer Bürger und die Domowina. Das Medium des Diskurses ist vor allem die juristische Auseinandersetzung, in der nicht nur um Recht, sondern auch um die Definitionsmacht gerungen wird, was sorbisch bedeutet.

13 11 3. Begriffsbestimmung 3.1. Ethnie, Ethnizität, ethnische Identität Wie so viele Begriffe der Ethnologie entzieht sich der der Ethnizität einer einheitlichen Definition - ein Umstand, auf den üblicherweise in der Einleitung von Überblicksliteratur zu diesem Thema hingewiesen wird (vgl. Banks 1996, Thompson 1989). Trotzdem ist er, und auch darauf wird gern in einleitenden Kapiteln verwiesen, allgegenwärtig - und erlaubt verführerisch einfache Erklärungen komplexer Phänomene. Mord und Totschlag sind jedem Fernsehzuschauer als ethnische Konflikte nur allzu verständlich geworden - um nur das beliebteste Beispiel anzuführen. Unter Ethnizität wird das Bewußtsein, zu einer Ethnie zu gehören (Elwert 1989: 26) verstanden. Damit setzt Ethnizität die Existenz einer ethnischen Gruppe, eines Ethnos oder einer Ethnie voraus, auf die das Individuum sein Bewußtsein in Bezug setzen kann. Zunächst beinhaltet der Begriff Ethnie zwei Dimensionen: sowohl objektive Eigenschaften einer Gruppe, die diese als ethnische Gruppe beschreiben lassen, als auch die subjektive Wahrnehmung der Gruppenmitglieder von sich selbst als einer ethnischen Gruppe zugehörig, also ihre ethnische Identität bzw. Ethnizität. Die Gewichtung der objektiven bzw. subjektiven Dimension unterscheidet sich in verschiedenen Ansätzen erheblich. Vor allem die Auffassungen, wie Ethnizität und Ethnien zustande kommen und aufrechterhalten werden und wodurch die Zugehörigkeit von Individuen zu einer ethnischen Gruppe definiert wird, weichen voneinander ab. Zwischen primordialen und konstruktivistischen Auffassungen, was unter Ethnie (oder auch Nation) zu verstehen sei, klaffen Welten. Wo primordiale Ansätze Ethnien als quasi-natürliche, gewachsene Einheiten hinnehmen, deren Identität im Verlauf der Geschichte essentiell gewahrt bleibt, arbeitet die konstruktivistische Seite mit Begriffen wie Invention, Konstruktion, imagined community (Hobsbawm/Ranger 1983, Handler 1985, Anderson 1996) und charakterisieren die Wir-Gruppe in Frage als etwas von Menschen geschaffenes, erdachtes oder konstruiertes.

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