GESAMTSCHULE für MENSCHEN-BILDUNG EVALUATIONEN für die ZUKUNFT unserer Jugend Wie sozial verträglich soll die Gesamtschule sein?
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- Helga Grosse
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1 GESAMTSCHULE für MENSCHEN-BILDUNG EVALUATIONEN für die ZUKUNFT unserer Jugend Wie sozial verträglich soll die Gesamtschule sein? Die politisch projektierte Schule aller 6- bis 5-Jährigen soll mehr sein als der Abgleich tradierter ideologischer Wert- und Weltbilder. Es soll einzig und alleine um die verbesserten Chancen aller unserer Kinder im globalen Wettbewerb gehen. Differenzierung in Menschlichkeit soll ein zentrales Ziel der Pädagogik einer gemeinsamen Schule der 6- bis 5-Jährigen sein. Die tradierte Definition von Eliten hat sich heute im Zeitalter der vernetzten Kommunikation im Nutzen des Gebrauchswerts der dritten Kulturtechnik des Internets schon längst überholt. Der Trend zum Spezialisten und Spezialistentum hat sich spätestens dann überholt, wenn die Tatsache der immer kürzer werdenden Innovationszyklen auf dem Technologiesektor die Ausbildungsrealität weit hinter sich gelassen hat. Die Schere zwischen gelehrter Theorie und gefordertem praktischen Wissen kann mit dem klassisch beamteten Bildungswesen nicht mehr überbrückt werden. Damit rückt wieder der Faktor Mensch in den Mittelpunkt pädagogischer Planung. Die Ängste, dass die humanen Basics wie emotionale Stabilität (EQ), soziale Kompetenz (SQ), Erkennen von Zusammenhängen und vernetzte Problemlösungsfähigkeit (LQ) nicht das Reproduzieren von detailliertem Faktenwissen ersetzen können, sollen sich in der pädagogischen Praxis von Modellversuchen einer Gesamtschule auflösen. Rechnen, Schreiben und Lesen sind und waren die Kulturtechnikstandards, die durch die Human Basics ihr Fundament bekommen sollen. Die Zukunftsformel sollte lauten Rechnen + Lesen+ Schreiben/ EQ +SQ+LQ = Gesamtschule mit Zukunft
2 FRAGEN - ANTWORTEN - ERGEBNISSE - ANALYSEN Frage : Sind Sie für die Einführung der gemeinsamen Schule der 6- bis 5-Jährigen? JA 38% NEIN 29% WEISS NICHT 33% Einführung der Gesamtschule? WEISS NICHT 33% JA 38% 2 3 NEIN 29%
3 Frage 2: Welche Vorstellungen und Ängste verbinden Sie mit der Einführung der Gesamtschule? Mehrfachnennung möglich! hoher Ausländeranteil 8% zu wenig Förderung für Begabte 75% länger Zeit für Entscheidung für weitere Schul-Laufbahn 68% soziales Klima schaffen lernen und andere verstehen lernen 62% Vorstellungen Erwartungen und Ängste die Gesamtschule betreffend soziales Klima schaffen lernen und andere verstehen lernen länger Zeit für Entscheidung für weitere Schul-Laufbahn zu wenig Förderung für Begabte hoher Ausländeranteil 0% 20% 40% 60% 80% 00%
4 Frage 3: Welche humanen Schlüsselqualifikationen sollen in der Gesamtschule gefördert werden? Mehrfachnennung möglich! Persönlichkeitsbildung 78% Kommunikations- und Konfliktfähigkeit 75% ganzheitliche Problemlösung, vernetzen lernen 7% Rechnen, schreiben und lesen festigen 62% Schlüsselqualifikationen von Gesamtschule gefordert 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 0% 0% Persönlichkeitsbildung Kommunikations- und Konfliktfähigkeit ganzheitliche Problemlösung, vernetzen lernen Rechnen Schreiben Lesen festigen
5 Frage 4: Wie weit kommt Ihrer Meinung nach dem Internet bei der praktischen Umsetzung des Gesamtschulmodells eine zentrale Bedeutung zu? JA 75% NEIN 2% WEISS NICHT 3% Internet "Navigator " für die Gesamtschule? WEISS NICHT JA 75% 2 3 NEIN 2% Untersuchungszeitraum: 2. Mai bis 8. Mai 2007 Stichprobe: österreichweit wurden 830 Personen nach dem Quotaverfahren ausgewählt und telefonisch befragt. In die Stichprobe wurden Eltern einbezogen, die entweder schulpflichtige Kinder oder Studenten haben. Verantwortlicher Ansprechpartner:, Soziologe und Psychotherapeut, Leiter des Humaninstituts Link: fwitzeling@humaninstitut.at
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