Gerste und Weizen nicht zu Interventionspreisen abgeben!

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1 Getreideernte 2000 Gerste und Weizen nicht zu Interventionspreisen abgeben! Die Startpreise zur Getreideernte 2000 bewegen sich meist auf Vorjahreshöhe. Der Abstand zum Interventionsniveau ist größer als sonst, damit aber auch das Preisrisiko. Bei hohen Ernteerlösen kann sich ein früher Verkauf lohnen. Getreideerzeuger müssen ihre Vermarktungsstrategie überdenken. Bislang hat der Handel in der Ernte fast regelmäßig Preise herausgestellt, die sich nahe am Interventionsniveau bewegten, oft sogar leicht darunter. Landwirte konnten deshalb durch die Einlagerung bis zum Interventionsstart im November meist lukrative Renditen realisieren. Der späte Verkauf hat sich somit oft gelohnt. Dies galt auch für 1999 (vgl. Übers. 1). In diesem Jahr hingegen könnte es anders kommen. Die Erzeugererlöse zur Ernte 2000 liegen relativ deutlich über den um 7,5 Prozent gesenkten Stützungspreisen (erste Stufe der Agenda 2000). Handel und Genossenschaften nennen, bis auf wenige regionale Ausnahmen, Vorjahreskurse. In Veredlungsregionen und in der Nähe norddeutscher Seehäfen werden von einigen Abnehmern sogar um bis zu 25 Pf/dt höhere Erlöse in Aussicht gestellt. Die Kehrseite der Medaille: Je stärker sich die Getreidepreise vom Interventionsniveau abheben (vgl. Übersicht auf Seite 96 und Kasten auf Seite 97), desto größer wird der Einfluss von Angebot und Nachfrage. Bei hohen Erntepreisen ist es keineswegs sicher, dass sich die Einlagerung in jedem Fall rechnet. Um z. B. einen Übersicht 1: Entwicklung der Getreidepreise* in Deutschland (1999/2000) B-Weizen Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März Apr. Mai Juni * Durchschnittliche Erzeugerpreise (frei Erfassungslager) Quelle: ZMP realen Gewinn über die Lager- und Finanzierungskosten hinaus zu realisieren, müssten die Notierungen monatlich um rund 35 bis 40 Pf/dt steigen. Ob das in diesem Jahr gelingt, ist fraglich. Der Getreideverkauf aus der Ernte heraus könnte daher interessanter sein als sonst. Weltmarktpreise weiterhin stabil bis fest Interventionspreis Gerste Die Weizenpreise zogen ab Januar 2000 kräftig an. Davon profitieren die Erzeugerpreise zur neuen Ernte. Grafiken: Bendig Doch zunächst zur Ausgangssituation am Weltmarkt: Die weltweite Getreideerzeugung soll sich nach Schätzungen des Internationalen Getreiderates (IGC) bei 1,47 Mrd. t einpendeln (Vj. 1,46 Mrd. t). Da der Verbrauch größer ausfällt als die Produktion, rechnet der IGC bis 2001 mit einem Bestandsabbau um gut fünf Prozent. Die Nachfrage nach Weizen soll im dritten Jahr in Folge größer ausfallen als die Produktion. Falls diese IGC-Prognose zutrifft, dürften die Welt-Lagerbestände bis zum Ende des Wirtschaftsjahres 2000/01 um rund zwölf Prozent abnehmen. Das spricht für weiterhin feste Weizennotierungen. Das amerikanische Landwirtschaftsmi- nisterium (USDA) rechnet in seiner neuesten Schätzung sogar mit einem weltweiten Minus der Weizenvorräte um fast 16 Prozent. Die US-Bestände sollen gegenüber heute (vgl. Übersicht 2) um knapp zwölf Prozent schrumpfen, die chinesischen sogar um 23 %. Bei Grobgetreide (Mais, Gerste etc.) halten sich Erzeugung und Verbrauch etwa die Waage, so der IGC. Die Vorräte bleiben voraussichtlich unverändert, die Notierungen weitgehend stabil. Wenn sich der Euro erholt, wird der Export schwieriger Die Importnachfrage nach Brot- und Futtergetreide dürfte somit stetig bleiben. Für Asien, Nordafrika und einige osteuropäische Staaten prognostizieren Kenner zunehmende Einfuhren. Begründung: In Asien befindet sich die Wirtschaft auf Erholungskurs, die Kaufkraft wird besser, und die Tierbestände wachsen an. Erdöl fördernde Staaten dürften zukaufen, da sie auf höhere Rohöl-Einnahmen zurückgreifen können. Auch EU-Getreideexporteure sehen deshalb gute Chancen, am Weltmarkt zum 94 top agrar 7/2000

2 Falls sich die Gerstenernte verzögert, sind kräftige Preissprünge nach oben möglich. Foto: Heil Übers. 2: US-Weizenvorräte nehmen ab Bestände Preise in Mio t in $/t Weizen Stand: /91 92/93 94/95 96/97 98/ $/t Aufgrund abnehmender Lagerbestände rechnet das US-Landwirtschaftsministerium mit festeren Weizenpreisen Zuge zu kommen. Doch sicher ist das nicht. Die Dreh- und Angelpunkte sind die Kursentwicklung des Euro im Vergleich zum US-Dollar und die Brüsseler Exportpolitik. Tatsache ist: In den vergangenen Monaten lief der Exportmotor der EU wegen des schwachen Euro-Kurses auf Hochtouren. Im Mai sollen bereits große Gerstenmengen ohne Erstattungen nach Nordafrika ausgeführt worden sein. Das kam den Bestrebungen der EU-Kommission entgegen, möglichst wenig Geld für Ausfuhrsubventionen zu zahlen. Im Juni jedoch drehte sich der Wind. Der Euro erholte sich. Am wurde er mit rund 0,96 US-$ notiert. Damit kostete ein Dollar umgerechnet 2,03 DM. Falls sich diese Entwicklung fortsetzt Finanzexperten sehen bis zum Spätherbst Chancen für einen Kurs von umgerechnet 1,95 DM pro US-$ verschlechtert sich unsere Ausgangsposition am Weltmarkt. Selbst Optimisten halten dann Exporte ohne Erstattungen für sehr unwahrscheinlich. Es sei denn, die weltweiten Getreidenotierungen ziehen drastisch an. Ob es jedoch am Devisenmarkt so kommt, ist reine Spekulation. Schon im letzten Jahr war ein Ende des schwachen Euros vorhergesagt worden. Doch dann ging es weiter abwärts. Sicher ist hingegen, dass die EU den subventionierten Getreideexport reduzieren muss, um die WTO- Verpflichtungen zu erfüllen. Hierzu einige Fakten: 1999/2000 dürften sich die Ausfuhren mit Erstattungen insgesamt auf rund 30 Mio. t belaufen, davon etwa 15 Mio. t Grobgetreide (überwiegend Gerste und Roggen). 2000/01 darf die EU nur noch Getreideausfuhren von insgesamt 25,2 Mio. t bezuschussen. Für maximal 10,8 Mio. t Grobgetreide können Exporterstattungen gewährt werden. Außerdem ist die Übertragung nicht genutzter Ausfuhrmengen auf das Folgejahr nicht mehr möglich. EU: Größere Ernte, kleinere Interventionsbestände Vorerst profitiert der Markt aber noch von den regen Ausfuhren des Wirtschaftsjahres 1999/2000. Die EU-Ernteprognosen für 2000 lassen deshalb nur auf den ersten Blick ein größeres Getreideangebot erwarten als bisher. Der Brüsseler Ausschuss des Getreideund Futtermittelhandels (COCERAL) geht aufgrund des um 3,9 % ausgeweiteten Anbaus davon aus, dass EU-weit etwa 206 Mio. t Getreide geerntet werden (Vj. 198,7 Mio. t). Im Einzelnen rechnet COCERAL mit: 96,6 Mio. t Weichweizen (plus 8 %), 48 Mio. t Gerste (minus 2 %), 35,5 Mio. t Mais (minus 1,7 %), 6 Mio. t Roggen (plus 10 %), 5,6 Mio. t Triticale und Menggetreide (plus 15 %), 10 Mio. t Raps (minus 14 %). Die größere Ernte wird aber durch niedrigere Lagervorräte nahezu ausgeglichen. Die EU-Interventionsbestände sind in den vergangen Monaten massiv abgeschmolzen. Bereits Ende April 2000 sollen sie mit 12,3 Mio. t um fast 40 % kleiner gewesen sein als zwölf Monate zuvor. Der Abbau soll sich bis zuletzt fortgesetzt haben. top agrar 7/

3 Überdies halten etliche Fachleute die COCERAL- Prognose für zu optimistisch. Spaniens Getreideernte wurde beispielsweise schon in den vergangenen Jahren oft zu hoch eingeschätzt. Bei uns sollen etliche Bestände im Norden und Osten wegen der zeitweiligen Trockenheit sehr schlecht aussehen. Das heißt: Eventuell bleibt die Versorgung (Ernte plus Lagerbestand) sogar kleiner als 1999/2000. Futtergerste: Jetzt die Gunst der Stunde nutzen? Die deutschen Erntepreise für Futtergerste zeigen mittlerweile ein deutliches Nord-/ Südgefälle. Etliche Händler in der Mitte und im Süden Deutschlands orientierten sich zuletzt immer stärker am Interventionsnivau. Sie bleiben unterhalb der Vorjahrespreise. Damit dürfte sich für Landwirte die Einlagerung interventionsfähiger Gerste bis November rechnen (vgl. Kasten auf Seite 97). Anders ist die Situation im Norden, Osten und nahe den nordwestdeutschen Veredlungshochburgen. Hier bieten die Abnehmer fast durchgehend 99er Preise. Die Gründe: An den norddeutschen Exporthäfen Hamburg und Rostock profitieren die Gerstenkurse davon, dass Ware für den Export nach Nordafrika gesucht wird. Es wurden bereits nennenswerte Vorverträge für Ausfuhren in den Monaten Juli bis September abgeschlossen. BLE-Lagerhalter versuchen, ihre leergefegten Bestände frühzeitig aufzufüllen. Im Osten sollen Lagerhalter deshalb z. B. um 50 Pf/dt höhere Gerstenpreise bieten als Handel und Genossenschaften. Deutsche und holländische Mischfutterhersteller gehen mit äußerst geringen Vorräten in das neue Wirtschaftsjahr. Sie sind auf Anschlusslieferungen angewiesen. Erzeuger stehen somit vor der Entscheidung: Sollen sie die Gunst der Stunde für Gerstenverkäufe nutzen oder wie bisher auf Preissteigerungen bis November/Dezember vertrauen? Entscheidend wird auch der Witterungsverlauf sein: Bei schlechtem Erntewetter kommt viel Getreide in die Trocknung; das könnte die Preise drücken! Bei Erlösen von 19 DM pro dt in Überschuss- und 20,50 bis 21 DM/dt in Zuschussregionen sollten Landwirte zumindest einen Teil ihrer Gerste aus der Ernte 96 top agrar 7/2000 Übers.3: So leiten sich die Erzeugerpreise vom Interventionspreis ab Getreideart Gerste Roggen Weizen Interventionspreis per November 1) 21,76 DM/dt Finanzierungs- 5 Monate 4,5 Monate 4 Monate kosten 2) bis z. Inter- x 0,10 DM/dt x 0,10 DM/dt x 0,10 DM/dt ventionsbeginn = 0,50 DM/dt = 0,45 DM/dt = 0,40 DM/dt Lagerdauer 4 Monate 3,5 Monate 3 Monate x Lagerkosten/Mon. x 0,25 DM/dt x 0,25 DM/dt x 0,25 DM/dt = Lagergeld = 1,00 DM/dt = 0,88 DM/dt = 0,75 DM/dt Lagerverluste (0,2 % pro Monat) 0,15 DM/dt 0,13 DM/dt 0,12 DM/dt Getreidepreise Handelsstufe 20,11 DM/dt 20,30 DM/dt 20,49 DM zum Erntebeginn Mittl. Ablauffracht zum BLE-Lager 1,00 DM/dt 1,00 DM/dt 1,00 DM/dt Ein- und Auslager., Spanne f. restl. 1,50 DM/dt 1,50 DM/dt 1,50 DM/dt Aufwendungen 3) Erzeugerpreise in der Ernte 17,61 DM/dt 17,80 DM/dt 17,99 DM/dt 1) einschließlich Monatsreport (1 Euro/t bzw. 19,6 Pf/dt) 2) Finanzierungskosten beim Zinssatz von 6,5 % p.a. (Beispiel Gerste: 19 DM/dt x 6,5 %/12 Mon. = 0,10 DM/dt Finanzierungskost. pro Mon.) 3) inkl. Handelsspanne, ohne evtl. Gebühren für Loko-Intervention heraus verkaufen, rät ein norddeutscher Marktkenner. Er rechnet zwar auch im weiteren Verlauf mit stabilen bis festen Notierungen für Futtergerste. Doch angesichts der hohen Startpreise sei es nicht sicher, dass sich die Einlagerung lohnt. Das gilt auch falls der Export einen währungsbedingten Dämpfer erhält. Im Extremfall könnten die Gerstenkurse im November auch nur so hoch sein wie jetzt. Bei Triticale ist es derzeit offen, ob die Notierungen einen ähnlich rasanten Anstieg erleben werden wie 99. Damals war das Angebot wegen des geringen Anbaus eher klein. Der Markt war binnen weniger Monate fast leergefegt. Deutsche und niederländische Mischfutterfirmen boten für Triticale Preise auf Futterweizenniveau. Zur Ernte 2000 zeigt sich die Situation nicht so erzeugerfreundlich. Das größere Angebot an Triticale der Anbau wurde z. B. in Deutschland um gut 20 % ausgedehnt dürfte den Preisspielraum nach oben einschränken. Das heißt, vorerst dürfte der Gerstenpreis auch für Triticale die Richtung vorgeben. Feste Kurse für Braugerste Optimistisch hingegen werden die Tendenzen für Braugerste beurteilt. Zur Ernte sind im Norden und Westen Deutschlands Erzeugerpreise von 25 bis 27 DM/dt im Gespräch, Abnehmer im Süden bieten 24 bis 26 DM/dt frei Lager (ohne MwSt.). Im weiteren Verlauf lassen sich eventuell auch höhere Forderungen realisieren. Dafür spricht Folgendes: Das Braugerstenangebot dürfte deutlich kleiner ausfallen als im letzten Jahr. Es wurde weniger Sommergerste angebaut. EU-weit dürfte das Minus etwa 6 bis 8 % betragen, in Deutschland beträgt der Rückgang sogar knapp 23 %. Außerdem wurden die Ernteprognosen trockenheitsbedingt zuletzt leicht nach unten korrigiert. Der Export von Malz lief bereits im letzten Jahr auf Hochtouren. Beachtliche Zuwächse waren vor allem in Südostasien zu verzeichnen. Dieser Trend dürfte sich fortsetzen. Vorausgesetzt, die EU gibt die neuen Erstattungssätze frühzeitig bekannt und der Euro-Kurs bleibt auf vergleichsweise niedrigem Niveau. Es spricht somit Einiges dafür, Braugerste einzulagern. Gute Roggenqualitäten könnten Aufschläge bringen Die Meinungen über die Roggenpreise ex Ernte gehen weit auseinander. Im Süden heißt es, man wolle sich am Interventionspreis orientieren, also rund 18 DM pro dt zahlen. Im Nordosten werden 19 bis 19,25 DM/dt oder knapp darunter für Brotroggen in Aussicht gestellt. Wie sind die weiteren Aussichten? Tatsache ist, dass das Angebot reichlich bleiben dürfte. Die BLE-Lagerbestände haben zwar gegenüber dem Vorjahr um etwa t auf rund 3,1 bis 3,2 Mio. t abgenommen. Dem steht in Deutschland aber ein erwarteter Erntezuwachs um rund t im Vergleich zu 1999 gegenüber. Das könnte den Preisspielraum nach oben einengen. Möglich wären aber auch feste Notierungen für gute Qualitäten bzw. schwache für unterdurchschnittliche Partien. Die EU hat die Interventionskriterien verschärft. Zur neuen Kampagne gilt eine Mindestfallzahl von 120 Sekunden. Roggen, der diesen Wert unterschreitet, wäre nur noch als Futterroggen zu verwerten. Unter normalen Erntebedingungen dürfte die Fallzahl kein Problem sein. Bei regnerischem Wetter hingegen könnte der Anteil nicht interventionsfähiger Ware zunehmen. Falls es so kommt, sollten Landwirte, die gute Roggenqualitäten geerntet haben, mit ihren Abnehmern hart

4 über Preisaufschläge verhandeln. Denn dann wird diese Ware gebraucht, um fallzahlschwache Partien aufzumischen. Brotweizen einlagern Die Preisfindung für B-Weizen ist zwar noch in vollem Gange. Aber es zeichnet sich ab, dass in der Ernte zumindest die Vorjahrespreise (20,25 bis 21,50 DM/dt im Norden, 19,50 bis 21 DM/dt im Süden) zu realisieren sein dürften. Von der Intervention abgeleitete Kurse sind bislang kein Thema. Trotz der relativ guten Startpreise sehen etliche Marktkenner jedoch keinen Grund, B-Weizen vorschnell zu verkaufen. Ein Fachmann bringt es auf den Punkt: Die Einlagerung von Brotweizen verspricht in diesem Jahr lukrativere Renditen als bei Gerste. Ob es so kommt, ist aber offen. Es gibt sowohl Signale dafür wie dagegen: Für anziehende Preise nach der Ernte spricht vor allem die lebhafte weltweite Nachfrage nach Weizen. Die Exportchancen der EU dürften somit auch in der Saison 2000/2001 vergleichsweise gut bleiben. Etliche Händler suchen z. B. schon jetzt Ware, um im Juli und August Exportverträge mit nordafrikanischen Abnehmern zu erfüllen. Brüssel muss bei Weizen weniger auf die Exportbremse treten, um die WTO- Verpflichtungen zu erfüllen als bei Grobgetreide. Vorausgesetzt, die EU gleicht eventuelle Währungsunterschiede durch entsprechende Erstattungssätze aus, könnte fast genauso viel Weizen exportiert werden, wie in der letzten Saison. Das könnte den hiesigen Notierungen sogar deutlichen Auftrieb geben. Gegen einen durchgehenden Preisanstieg spricht hingegen der erwartete Angebotszuwachs am Weizenmarkt. Bei uns könnte die Ernte nach COCERAL- Schätzungen um 11,5 % größer ausfallen als 99, in Großbritannien um 10,2 %, in Spanien um 17,8 % und in Frankreich um 3,4 %. Die reduzierten Interventionsbestände zum Beginn des Wirtschaftsjahres dürften dies nur teilweise wettmachen. Auch über eventuelle Aufschläge für A- und E-Weizen kann man derzeit nur spekulieren. In der letzten Saison waren diese Weizensorten für etliche Landwirte eine herbe Enttäuschung. Zeitweilig brachte A-Weizen gegenüber normalem Interventionspreis um 7,5 % niedriger als 1999/2000 In Getreide-Zuschussgebieten ist die Intervention kein Thema. In Überschuss- und frachtfernen Regionen hingegen orientieren sich etliche Abnehmer auch in diesem Jahr bei der Kalkulation der Erzeugerpreise am Interventionsniveau. Sie versuchen, unterhalb der Vorjahrespreise zu bleiben. Ihre Begründung: Am 1. Juli tritt die erste Stufe der Agenda 2000 in Kraft. Die Stützungspreise für Getreide werden um 7,5 Prozent gesenkt. Ob dies auch für die Reports gilt (bislang 1 Euro pro Tonne und Monat), ist noch nicht entschieden. Unter der Annahme, dass es bei den bisherigen Reports bleibt, liegt der Interventionspreis inkl. einem Monatsreport per November bei 21,76 DM/dt interventionsfähiges Getreide (vergleiche Übersicht 3). Unter Berücksichtigung der üblichen Kosten für Lagerung, Finanzierung etc. und der Handelsspanne ergeben sich daraus zur Ernte folgende Erzeugerpreise (ohne MwSt., frei Handelslager): Interventionsfähige Gerste sollte mindestens 17,60 DM/dt bringen. Für Roggen sollten Handel und Genossenschaften nicht unter 17,80 DM/dt zahlen. Der Weizenpreis müsste bei ca. 18 DM pro dt liegen. Diese Preise sollten auch dann nicht unterschritten werden, wenn Brüssel die Reports doch noch um 7,5 % senken sollte. Denn das entspräche einem Minus von rund 15 Pf/t bzw. 1,5 Pf/dt. Außerdem haben wir bei der Berechnung der abgeleiteten Erzeugererlöse relativ großzügige Kostenpositionen unterstellt. Etliche Handelsunternehmen kommen z. B. mit niedrigeren Ablauffrachten aus, und auch bei den Finanzierungskosten dürfte noch etwas Luft nach unten vorhanden sein. Landwirte, denen in der Ernte lediglich die Mindestpreise oder weniger geboten werden, sollten ihr Getreide bis zum Interventionsbeginn einlagern. Denn dann sind bis November Preissteigerungen um zwei bis drei Mark pro dt fast sicher. Beispiel: Beim Gersten- und Roggenverkauf an die Intervention ergibt sich aus dem Interventionspreis minus Frachtkosten und Handelsspanne (je nach Abnehmer 1,30 bis 1,40 DM/dt) ein Erzeugerpreis um 20,35 bis 20,50 DM/dt. Die Weizenerlöse dürften sich um gut 1 DM/dt über diesem Niveau einpendeln. Ob sich die Lagerung über den November hinaus rechnet, hängt vom Markt ab. Denn der Monatsreport der Intervention von umgerechnete rund 20 Pf pro dt deckt die Kosten für Lager, Verzinsung und Verluste nicht vollständig. Futtergetreidekauf nicht überstürzen S chweine- oder Rinderhalter, die sich mit Futtergetreide eindecken wollen, sollten damit noch etwas warten. Zurzeit werden in Veredlungregionen teils höhere Erntepreise für Futtergerste und -weizen gefordert als im letzten Jahr. Denn die Verarbeiter haben kaum noch Vorräte. Wenn der erste Bedarf aus der Ernte heraus jedoch gedeckt ist, dürften sich die Preise normalisieren. Dann könnten sich für die Landwirte unter Umständen günstigere Bezugsmöglichkeiten ergeben. Brotweizen lediglich eine Mark mehr pro dt, E-Weizen nur zwei Mark. Ob sich in der Kampagne 2000/01 lukrativere Qualitätsaufschläge realisieren lassen, ist offen. Raps: Vieles hängt vom Weltmarkt ab Die Erzeugerpreise für Raps haben nach einem Zwischenhoch im Mai zuletzt wieder nachgegeben. Für Verkäufe aus der Ernte heraus sollen Ende Juni im Norden und Nordosten je nach Frachtentfernung zwischen 33,50 und 35 DM/dt frei Handelslager geboten worden sein, im Süden und Südwesten 32 bis 34 DM/dt. Auslöser für den schwächeren Trend waren vor allem folgende Faktoren: Der Euro-Kurs stieg an. Dadurch wurden Ölsaatenimporte billiger US-Sojanotierungen gaben aufgrund günstiger Wetterprognosen für die dortigen Hauptanbaugebiete deutlich nach. Zusätzlicher Preisdruck wurde von der Juni-Ernteprognose des USDA hervorgerufen. Danach soll die Sojabohnenernte in den USA mit 80,4 Mio. t alle Rekorde brechen. Das USDA rechnet denn auch mit steigenden Lagerbeständen. Wie groß die US-Sojaernte tatsächlich ausfällt, entscheidet sich zwar erst in einigen Wochen. Trockenes Wetter oder Fröste im Juli und August können z. B. noch zu erheblichen Ertragseinbußen führen. Aber falls sich die hohen Schätzungen des USDA bewahrheiten, bleibt der Ölsaatenmarkt über den Jahreswechsel hinaus reichlich versorgt und der Preisspielraum nach oben zumindest begrenzt. Es gibt jedoch auch positive Signale für den EU-Rapsmarkt: Das Rapsangebot dürfte deutlich kleiner ausfallen als im letzten Jahr. Die Nachfrage bleibt vermutlich stetig. Die Ölmühlen haben die Verarbeitung schon in der letzten Saison gesteigert. Entlastung verspricht auch die rege Ölsaatennachfrage aus den südostasiatischen Raum. China hat 1999/2000 rund drei Millionen Tonnen Raps importiert, der Löwenanteil davon kam aus der EU. Jörg Mennerich top agrar 7/

5 Schweinemarkt Nordwest-Preis bietet eine verlässliche Orientierung Die Diskussion um den Nordwest-Preis für Schlachtschweine reißt nicht ab. Ist diese Preismeldung zu abnehmerorientiert, wie Kritiker behaupten? Dr. Albert Hortmann-Scholten, LWK Weser-Ems, bezieht Position. Wer Schweinepreise ermittelt und veröffentlicht, muss mit der Kritik rechnen, sie seien zu hoch bzw. zu niedrig. Ähnlich geht es dem so genannten Nordwest-Preis der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch e. V. (VEZG). Dieser Preis wird seit Oktober 1998 veröffentlicht, und seine Bedeutung ist seitdem permanent gewachsen. Gleichzeitig hat aber auch der Gegendruck erheblich zugenommen. Vereinigung bündelt Produktion der Region Oft heißt es, der Nordwest-Preis sei nicht repräsentativ. Doch dieser Vorwurf zieht nicht. Unter dem Dach der VEZG sind momentan 47 Schlachtvieh- und Ferkelerzeugergemeinschaften aus Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen organisiert. Das entspricht einem Anteil von mehr als 71 % der aktiven Erzeugergemeinschaften dieser Bundesländer. Die angeschlossenen Landwirte (ca Betriebe) produzieren jährlich etwa 5,4 Mio. Schlachtschweine. Das sind gut 33 Prozent aller verkaufsfähigen Mastschweine der Region bzw. 12,5 % der gesamten deutschen Erzeugung. Alle Mitglieder der Vereinigung können sich an der Preismeldung beteiligen. Aus technischen und organisatorischen Gründen sind zurzeit jedoch nur 23 Erzeugergemeinschaften aktiv eingebunden. Aber auch das reicht, um aussagekräftige Meldungen zu erstellen. Preis wird nicht von der Schlachtbranche diktiert Der Vorwurf, der Nordwest-Preis werde von der Schlachtbranche diktiert bzw. 98 top agrar 7/2000 Dr. Albert Hortmann-Scholten er sei nicht objektiv, geht ins Leere. Zum Preismelder kann nur werden, wer eine schriftliche Verpflichtungserklärung über die Korrektheit seiner Meldungen abgibt. Die jeweiligen Preise und Marktinformationen werden in unregelmäßigen Abständen anhand von Abrechnungen überprüft. Nur zwei Erzeugergemeinschaften sind direkt oder indirekt an einem Schlachtunternehmen beteiligt. Der Schweinepreis der Vereinigung ist überdies lediglich eine Orientierung für den nordwestdeutschen Raum. Die VEZG beeinflusst die einzelnen Partner nicht in der Freiheit ihrer Geschäftsbeziehungen. Die Mitglieder der Vereinigung haben sich in ihrem Handeln ausschließlich am Wohle ihrer bäuerlichen Erzeugerbetriebe auszurichten. Die EZGen agieren völlig frei, wenn es darum geht, Basispreise mit den jeweiligen Abnehmern auszuhandeln und andere Vermarktungs-Modalitäten festzulegen (Vorkosten, Zu- und Abschläge, etc. Diese Freiheit schlägt über die Meldungen der einzelnen EZGen auf den Nordwest-Preis durch. Um zu gewährleisten, dass alle Meldungen gleichberechtigt und unabhängig von der jeweiligen Vermarktungsmenge berücksichtigt werden, haben sich die VEZG und das Bundeskartellamt auf die sogenannte Median-Methode geeinigt. Bei diesem Verfahren werden alle Meldungen aufgelistet. Dann werden abwechselnd der höchste und der niedrigste Preis gestrichen, bis ein Wert in der Mitte, der Median, übrig bleibt. Je nach Marktentwicklung kann es zwar vorkommen, dass der Median oberhalb bzw. unterhalb des statistischen Mittels angesiedelt ist. Doch über einen längeren Zeitraum hinweg gleichen sich Unter- und Überschätzungen nahezu aus. Ein weiterer Vorteil des Medians ist: Ausreißer, so genannte Extremmeldungen, werden eliminiert. Bei einem gewogenen oder einfachen Mittel hingegen würden solche Preise den veröffentlichten Durchschnittswert erheblich verfälschen. VEZG nicht verantwortlich für geringeren Preisabstand Auch mit folgender Behauptung sieht sich die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch oft konfrontiert: Deutsche Schweinemäster hätten in der Vergangenheit fast regelmäßig höhere Erlöse als ihre Berufskollegen in Holland und Dänemark erzielt, heißt es. Seit 1998 (Einführung des Nordwest- Preises) sei dieser Vorsprung jedoch geschrumpft. Phasenweise seien bei uns sogar niedrigere Preise erzielt worden. Tatsache ist jedoch: Wegen des geringen Anteils der VEZG an der deutschen Schweineerzeugung versteht es sich von selbst, dass die Empfehlung kein Preisdiktat darstellt. Der Nordwest-Preis kann somit nicht für den abnehmenden Erlösvorteil verantwortlich gemacht werden. Überdies sind Preisvergleiche zwischen den EU-Staaten schwierig. Die Gründe dafür sind unterschiedliche Standardqualitäten, Abrechnungssysteme und Vorkosten. Die Abstände der deutschen Schlachtschweine werden oft auf Basis Nordwest-Preis abgerechnet. Doch der ist umstritten. Foto: Heil Preise zu den EU-Mitbewerbern schwanken zudem im Jahresverlauf. Sie sind im Sommer regelmäßig höher als im Winter. Und auch dies sollten Kritiker bedenken: Aufgrund des rasanten Strukturwandels in der Schlachtindustrie gleichen sich Auszahlungspreise auf europäischer Ebene zunehmend an. Deutschland muss sich dem härteren Wettbewerb stellen. Die Verbesserung des Qualitätsstandards der deutschen Erzeugung wird, auch im Hinblick auf das Preisgefüge, eine entscheidende Rolle spielen. Fazit Die Vorteile des Nordwest-Preises liegen in der systematischen Vorgehensweise der Vereinigung und der breiten Produktionsbasis. Wichtig ist zudem die Vorschätzung des künftigen Angebotes (bezogen auf die nächsten sieben Tage). Denn so kommt Ruhe in den Markt. Doch der Nordwest-Preis ist nur eine Empfehlung. Insbesondere große Mäster, die hart verhandeln, können zumindest zeitweise höhere Erlöse bei ihren Abnehmern durchsetzen. Aber das war auch schon der Fall, als noch der ISN-Preis das Maß aller Dinge war (vor Oktober 1998). Auf der anderen Seite haben Durchschnittspreise die Eigenschaft, dass ein Teil der Erzeuger und EZGen auch mit Erlösen unterhalb des Mittelwertes zufrieden sein muss. Alternativen zum Nordwest-Preis erarbeiten... meint Ludger Hengelsberg, Geschäftsführer der ISN, Damme. Die Preisfindung für Schlachtschweine war und ist umstritten. Das gilt auch für die als Nordwest-Preis bezeichnete Meldung der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften. Eine Marktseite meint stets, bei der Preismeldung nicht ausreichend berücksichtigt worden zu sein. Die Antwort auf die Frage, wie gut oder wie schlecht der Nordwest-Preis ist, hängt von den Ansprüchen ab, die an diese Meldung gelegt werden und davon, welche Alternativen es zu dem jetzigen Preisfindungssystem gibt. Nordwest-Preis ist nicht allzu hoch Den Anspruch, die Spitze der am Markt zu realisierenden Erlöse aufzuzeigen, erfüllt der Nordwest-Preis nicht. Die Messlatte hängt offenbar nicht allzu hoch, sei es um die beteiligten Erzeugergemeinschaften nicht zu überfordern, oder weil einige von ihnen eine Rücksichtnahme auf verbundene oder sogar selbst betriebene Schlachtunternehmen einfordern. ISN-Mitglieder, die ihre Schweineverkäufe an die Geschäftsstelle melden, erzielen fast nie weniger, sondern im Mittel zwei Pfennige mehr. Auch 8 bis 10 Pfennig höhere Preise sind keineswegs selten, wenn Schweine gesucht werden. Von der einen oder andere Erzeugergemeinschaft ist ebenfalls bekannt, dass sie ihren Mitgliedern mehr als den Nordwest-Preis auszahlt, wenn man die Vorkosten und eventuelle Bonuszahlungen berücksichtigt. Preisvorsprung der deutschen Erzeuger gleich Null Ludger Hengelsberg Wo stehen die Schweineerzeuger Nordwestdeutschlands preislich im Vergleich zu den EU-Mitbewerbern? Je nach verwendetem Zahlenmaterial ergeben sich unterschiedliche Erlösabstände. Doch das tendenzielle Ergebnis ist gleichermaßen unerfreulich: Der Preisvorsprung der deutschen Erzeuger, der in den Jahren 1995 bis 1997 zwischen 10 und 20 DM pro 100 kg Schlachtgewicht betrug (je nach Berechnungsweise und Vergleichszeitraum), ist mittlerweile auf nahe Null zusammengeschmolzen. Zeitlich fällt das Schwinden des Preisvorteils mit der Einführung des Nordwest- Preises zusammen. Wenngleich das kaum die eigentliche Ursache dieser Entwicklung sein dürfte und 99 war der Schweinemarkt übervoll, bedingt durch eine starke Produktionsausweitung und den gleichzeitigen Zusammenbruch der Absatzmärkte in Asien und Russland. Traditionelle Exporteure, wie die Benelux-Länder und vor allem Dänemark, luden ihre Ware auf dem deutschen Markt ab und verstärkten damit den Preisdruck. Auch bei uns wurden deutlich mehr Schweine erzeugt so viele, dass die angeblich überzähligen Schlachthaken plötzlich ausgelastet waren. Dass in dieser angespannten Situation nicht nur die Erlöse rapide sanken, sondern auch die Preisunterschiede innerhalb der EU, erscheint nachvollziehbar. Die Nivellierung der Preise auf niedrigstem Niveau ist damit durch die Einführung des Nordwest-Preises eventuell verstärkt, ganz sicher aber nicht verursacht worden. Nordwest-Preis hinkt hinterher Kritischer muss man den Einfluss des Nordwest-Preises in diesem Jahr beobachten. Anfang 2000 fiel der Nordwest- Preis in schnellen Schritten und lag als einzige bedeutsame Notierung in der EU kurzzeitig sogar unter 2 DM/kg SG. Dies wäre noch zu verschmerzen, wenn er in der Erholungsphase auch schneller gestiegen wäre als das europäische Umfeld. Stattdessen drängt sich der Eindruck auf, dass der Nordwest-Preis der Marktentwicklung häufig hinterherhinkt. Seit dem 20. Januar 2000 erfolgt eine Anpassung des Nordwest-Preises praktisch nur noch am Donnerstag. Am Montag der Folgewoche wird allenfalls noch um zwei Pfennige korrigiert. Das mit diesem Preissystem verfolgte Ziel, nämlich mehr Kontinuität im Schweinegeschäft zu bekommen, ist zweifellos zu begrüßen. Die Frage ist nur, ob nicht in der Pra- top agrar 7/

6 xis das Gegenteil erreicht wird. Auf jeden Fall hat sich die Vereinigung mit ihrem von Donnerstag bis Mittwoch laufenden Wochenpreissystem in eine schwierige Situation begeben. Sie muss am Donnerstag einen Preis finden, der auch noch am Mittwoch der Folgewoche für Käufer und Verkäufer akzeptabel ist. Wenn sich das Geschäft anders entwickelt als zunächst absehbar, kommt es zu Situationen wie in den vergangenen Wochen: Handel und Schlachtbetriebe suchten für den Wochenanfang Schweine, bekamen die Mengen aber nicht zusammen. Denn Schweinemäster zogen aus der regen Nachfrage den richtigen Schluss, dass der Nordwest-Preis am Donnerstag deutlich steigen müsse. Das Verschieben halber Wochenlieferungen, die Belohnung des Springverhaltens oder Vereinbarungen nach dem Motto: Heute liefern zum Preis von Donnerstag der kommenden Woche, kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Nun mag man einwenden, dass die Schweinepreise vermutlich auch im Jahr 2000 nicht immer nur steigen werden und das Wochenpreissystem im fallenden Markt eine preisstabilisierende Wirkung habe. Mangels Gelegenheit steht der Beweis dafür aber noch aus. Meinungsnotierung durch reale Preise ersetzen! Tatsache ist: Streit innerhalb des Erzeugerlagers um den richtigen Schweinepreis nutzt keinem, am wenigstens den Erzeugern! Bei aller Kritik gegenüber dem Nordwest-Preis müssen die momentanen Alternativen bedacht werden. Nicht Meinungsumfragen über den angemessenen Schweinepreis, sondern nur reale Geschäfte (Kauf und Verkauf von Schweinen) können auf Dauer die Grundlage für eine Preisfindung bilden. Diese muss nachvollziehbar, kartellrechtlich unbedenklich und für Erzeuger wie Vermarkter gleichermaßen akzeptabel sein! Angeregt durch das Vorbild der Schweinebörse in der französischen Bretagne, steht die ISN kurz davor, ein ähnliches Modell zu erproben. Über das Internet können Erzeuger, Erzeugergemeinschaften und auch Viehhandelsunternehmen demnächst Schlachtschweine zum Verkauf anbieten. Käufer können aus dem Gesamtangebot schnell die für sie in Frage kommenden Partien erkennen und gegebenenfalls ein Gebot darauf abgeben. Weil ein Verkaufsangebot oder Kaufgebot stets mit finanziellen Folgen verbunden ist, ergibt sich ein realistisches Bild der Marktlage. Vorausgesetzt, es kommen genügend Geschäfte zustande. Damit dürfte sich ganz nebenbei auch die ewige Diskussion um zu schlachterei- oder erzeugerfreundliche Notierungen erübrigen. Schleswig-Holstein: SVG fördert arbeitsteilige Ferkelaufzucht Einen Anreiz zum Bau von Ferkelaufzuchtställen will die Schweinevermarktungsgemeinschaft Schleswig-Holstein (SVG) mit einem speziellen Finanzierungsmodell schaffen: Sie zahlt jedem Ferkelerzeuger, der zusammen mit Berufskollegen einen gemeinsamen Aufzuchtstall baut, zusätzlich drei Jahre lang 3 DM pro abgeliefertes Ferkel. Dieser Betrag wird im Voraus als Zuschuss gewährt, wobei die SVG von 20 abgelieferten Ferkeln/Sau und Jahr ausgeht. Zusätzlich erhalten die Bauwilligen DM als zinsverbilligtes Darlehen. Angestrebt werden mit der arbeitsteiligen Ferkelaufzucht Partiegrößen von 180 bis 200 Ferkeln, um die Nachfrage schleswig-holsteinischer Mäster zu decken. Bisher werden in Schleswig-Holstein derart große Partien nur aus anderen Bundesländern oder Dänemark importiert. - neu- Moksel: Verbindlichkeiten weiter gestiegen Der Fleischkonzern Moksel mit Stammsitz im schwäbischen Buchloe hat 1999 seine Ergebnisse gegenüber dem Vorjahr weiter stabilisieren können. Der Gesamtumsatz stieg um 48 Mio. DM auf 3,365 Mrd. DM. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erhöhte sich um 1 Mio. DM auf 29,6 Mio. DM und der Jahresüberschuß lag mit 9,5 Mio. DM um 3,2 Mio. DM über dem Vorjahreswert. Allerdings stiegen auch die Verbindlichkeiten im gleichen Zeitraum um 17 Mio. DM auf 737 Mio. DM an. Gleichzeitig veränderte sich die Fremdkapitalstruktur. Während die mittelfristigen Verbindlichkeiten (ein bis fünf Jahre Restlaufzeit) um 10 Mio. DM zurückgingen, erhöhten sich die kurzfristigen Verbindlichkeiten (bis zu einem Jahr Restlaufzeit) von 626 Mio. DM auf 651 Mio. DM. Kernbereich bereitet nach wie vor Sorgen Sehr positiv entwickelte sich nach Konzernangaben der Bereich Lamm, Geflügel und sonstige Nahrungsmittel. Nach einem Zuwachs von 10 % konnte Moksel in dieser Sparte im Vorjahr 600 Mio. DM umsetzen. Ein starkes Wachstum von mehr als 30 % erzielte Moksel 1999 auch Täglich die neuesten Marktdaten Ständig aktualisierte Börsennotierungen und Marktdaten bietet top agrar im Internet. Unter der Adresse finden Sie ISN-Notierung und Nordwest-Preis, Ferkelpreise, Terminmarktnotierungen (in DM) für Raps, Kartoffeln, Sojaschrot, Schweine und Weizen, Schlachtrinderpreise, Eierpreise. Für Abonnenten ist der Zugang kostenlos! bei SB-Fleisch und Convenience-Produkten. Der Umsatz soll 1999 hier schon bei 200 Mio. DM gelegen haben. Viel Sorgen bereitet dem Fleischriesen hingegen der Kernbereich Schlachtung und Zerlegung. Laut Geschäftsbericht setzte Moksel 1999 in dieser Sparte mit 2,17 Mrd. DM zwar fast doppelt so viel um wie im Segment Handel. Gleichzeitig trug der Kernbereich aber mit einem Verlust von 5 Mio. DM zum Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit bei, während im Segment Handel ein positives Ergebnis von 34,5 Mio DM erzielt wurde. Im Westen Überschüsse, im Osten deutliche Verluste Das negative Ergebnis im Segment Schlachtung und Zerlegung resultiert vor allem aus den deutlichen Verlusten der Schlachtstätten in den Neuen Bundesländern, betont Hans-Dieter Geiß, Pressesprecher des Moksel-Konzerns. Unsere Betriebe im Westen schreiben auch im Kernbereich schwarze Zahlen. Das Hauptproblem der beiden Moksel-Schlachthöfe in Sachsen-Anhalt (Fleischzentrum Anhalt GmbH) und in Brandenburg (Fleischzentrum Lausitz GmbH) ist nach wie vor die schlechte Auslastung. Dies, obwohl das konzernei- 100 top agrar 7/2000

7 Niedersachsen: Streit um Schlachthofneubau Der Neubau eines Großschlachthofs der D&S-Fleisch in Essen (Oldenb.) hat im Raum Südoldenburg heftige Diskussionen ausgelöst. Kritiker befürchten, dass sich bereits bestehende Unterauslastung von Schlachtstätten jetzt noch weiter erhöhen könnte. Denn die D&S-Fleisch plant mit dem neuen Schlachthof, die Zahl der jährlich geschlachteten Schweine von bislang 1,5 Mio. auf 2 Mio. zu steigern. Der Schlachtbetrieb soll Anfang 2001 aufgenommen werden. D&S-Geschäftsführer Herbert Dreckmann weist die Kritik zurück: Schließlich gäbe es noch Kapazitäten, denn von den rund 6 Mio. in der Region erzeugten Mastschweinen würden nur 4 Mio. vor Ort geschlachtet. Der Rest sei bisher in die neuen Bundesländer und nach Westfalen verbracht worden. Dreckmann erhofft sich durch den neuen Schlachthof neben Qualitätsverbesserungen durch eine hochmoderne Kühleinrichtung auch eine verbesserte Wirtschaftlichkeit. Die D&S-Fleisch hat bisher an vier Standorten z. T. im Lohn schlachten lassen, allein ein Viertel der Schweine auf dem NFZ-Schlachthof in Emstek. Der Ausstieg der D&S-Fleisch reisst dort eine große Lücke, die schon jetzt durch Werbung neuer Kunden geschlossen werden soll. Hierdurch könnten Erzeugergemeinschaften aus der Region profitieren, meinen Marktbeobachter. -neu- Oberfranken: Direktvermarkter nutzen E-Commerce Mehr als 30 oberfränkische Direktvermarkter haben sich unter dem Namen Regionaltheke Franken zu einem Verein zusammengeschlossen, um künftig verstärkt das Internet für Werbung und Verkauf ihrer Produkte zu nutzen. Initiatoren des Projektes sind die Katholische Landvolkshochschule Feuerstein und das Telezentrum Kirchehrenbach. Das Besondere daran: Die Landwirte werden demnächst unter dem Namen eine Homepage im Internet einrichten und ihre Produkte gemeinsam bewerben. Die Bestellung der Ware soll ab Oktober 2000 Online möglich sein. Geplant ist zudem, ähnlich wie beim Abokisten-Vertrieb die Produkte direkt an den Endverbraucher zu liefern. Die Direktvermarkter hoffen, durch Bayern: Krise bei Molkerei Weihenstephan Nur wenige Monate nach dem Verkauf der Molkerei Weihenstephan AG an ein Konsortium aus den Privatmolkereien Müller, Champignon Hofmeister und Gropper scheint die ehemalige Staatsmolkerei in einer Krise zu stecken. Weil die bis Ende Mai aufgelaufenen Verluste wesentlich über dem kalkulierten Betrag lagen, musste Alleinvorstand Kurt Eiba Anfang Juni überraschend seinen Hut nehmen. Für das Jahr 2000 hatte die Übernehmergruppe ursprünglich mit einem Fehlbedarf von höchstens 20 Millionen Mark gerechnet. Nachfolger Eibas soll Walter Awiszus werden. Awiszus, bisher Einkaufschef der Molkerei Müller, scheint nach Insiderinformationen das volle Vertrauen des Mehrheitsgesellschafters und Milch- Magnaten Theo Müller zu genießen. Die Produktionsstätten sind ungenügend ausgelastet die Bündelung des Angebotes den Durchbruch bei der Vermarktung an Großküchen in Bildungsstätten, Hotels und Krankenhäusern zu schaffen. Außerdem sollen mit der gemeinsamen Werbung für Regionalprodukte auch neue Privatkunden geworben werden. Neben dem gemeinsamen Auftritt im Internet werden die Landwirte auch bei der eigenen E-Commerce-Vermarktung unterstützt. Der Verein führt Internet- Schulungen durch und hilft den Mitgliedern beim Aufbau und der Pflege einer betriebseigenen Homepage. Bis Ende 2001 beträgt der Mitgliedsbeitrag für die Landwirte DM pro Jahr. Bis dahin wird das Projekt mit 5b- Mitteln gefördert. Danach soll auf eine umsatzbezogene Finanzierung umgestellt werden. -dogene Fleischzentrum in Neustrelitz bereits 1995 vorübergehend stillgelegt wurde. Der Moksel-Konzern konzentriert deshalb seine Anstrengungen neben der Optimierung von Produktion und Vertrieb auf eine Verbesserung der Kapazitätsauslastung in den Ostbetrieben. Dabei soll auch eine Wieder-Inbetriebnahme des Schlachthofes in Neustrelitz geprüft werden. Das dürfte nach Expertenmeinung allerdings erst dann wirtschaftlich interessant sein, wenn andere Schlachthöfe im Osten geschlossen werden oder Schlachtvieh aus anderen Regionen zugeführt wird. Auch die Pläne für ein Gemeinschaftsunternehmen mit der Südfleisch in den neuen Ländern sind noch nicht vom Tisch. Zwar hat das Bundeskartellamt 1997 einen solchen Zusammenschluss untersagt. Südfleisch und Moksel lassen diese Entscheidung aber gegenwärtig vom Bundesgerichtshof prüfen. Das Urteil steht noch aus. -dozahlungspreise der Molkerei Weihenstephan und die mangelnde Auslastung der Produktionsstätten in Freising und Bad Aibling das Unternehmensergebnis wesentlich stärker als erwartet. Milchauszahlungspreise sollen unangetastet bleiben Obwohl massiv gespart werden muss, werden die Milchauszahlungspreise nicht angetastet, betont Mett. Wir haben feste Lieferverträge mit den Milcherzeuger-Gemeinschaften. Kurzfristig könne man Kosten sparen, wenn die Gesellschafter künftig mehr vorhandenes Know-how, z. B. bei der Produktentwicklung, einbrächten. Ob es zu einer Konzentration der Standorte kommen wird, ließ Mett hingegen offen. Nach Expertenmeinung dürfte jedoch zur besseren Auslastung der neuen Freisinger Produktionsstätte an der Schließung des Aiblinger Werkes mittelfristig kein Weg vorbeiführen. Auch auf der Ertragseite gibt es Anpassungsbedarf. Der Anteil der Blauen Linie beträgt mit 250 Mio. DM bisher nur etwa die Hälfte des Unternehmensumsatzes. Der übrige Umsatz muss im niedrigpreisigen Handelsmarkenbereich erzielt werden. Wir werden den Werbedruck für die Blaue Linie erhöhen, kündigt Mett deshalb an. Unser Ziel ist, die Premiummarke bundesweit zu etablieren. -do- Der ehemalige Staatsbetrieb galt wegen der Premiummarke Blaue Linie bisher als Perle unter Bayerns Molkereien und war deshalb bis zu ihrem Verkauf im Dezember 1999 von Bietergruppen aus dem In- und Ausland heiß umworben. Das glänzende Image hat aber mittlerweile erste Kratzer bekommen. Nach Angaben von Volkhard Mett, kaufmännischer Geschäftsführer der Müller- Gruppe, belasten die hohen Milchaustop agrar 7/

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