QB 10 Prävention Prävention von Gelenkerkrankungen in der Orthopädie

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1 Prävention praevenire (lat.) zuvorkommen, verhüten QB 10 Prävention Prävention von Gelenkerkrankungen in der Orthopädie Vorbeugende Maßnahmen, welche unerwünschte Ereignisse oder Entwicklungen vermeiden sollen. Dr. med. Ender Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. H. R. Merk Primäre Prävention Präventive Maßnahmen beim gesunden Menschen (Ausschaltung gesundheitsschädlicher Risiken und Faktoren). - Gesunde Ernährung - Regelmäßige Bewegung und adäquate Sportaktivitäten - Vermeidung unphysiologischer Belastung (z. B. richtiges Heben und Tragen, Sport) - Vermeidung von Übergewicht - Kein Alkoholabusus und Vermeidung einer langjährigen Kortisontherapie (HK-Nekrose) - Harte und flache Lagerung beim Schlaf (Kyphose- und Skolioseprophylaxe) Sekundäre Prävention Spezifische präventive Maßnahmen bei bestehenden Risikofaktoren (Vorsorgeuntersuchungen) oder Krankheitszuständen, die sich nicht verschlechtern sollen. - Säuglings-Hüftsonographie/Frühestbehandlung - Skoliosetherapie (Krankengymnastik, Korsett) - Umstellungsosteotomien bei Gelenkfehlstellung - Gelenkerhaltende Therapie bei RA - Gelenkprotektive Therapie bei Gicht (Arthritis urica) 1

2 Tertiäre Prävention Präventive Maßnahmen, welche eine Verschlechterung nach bereits eingetretenen irreversiblen Ereignissen verhindern sollen. - Endoprothesenimplantion bei primärer und sekundärer Arthrose - Rehabilitation nach Endoprothesenimplantation - Prothesenversorgung und Rehabilitation nach Amputation - Operative Therapie einer progredienten Skoliose Prävention bei sekundärer Arthrose Beispiel: Hüft-Dysplasie/Dysplasie-Koxarthrose Angeborene Fehlanlage/ -entwicklung vorrangig der Hüftpfanne, begleitend mit Fehlentwicklung des koxalen Femurendes (Coxa valga et antetorta) häufigste angeborene Skelettanomalie (D: 2-4% aller Geburten) familiäre Häufung (erbliche Anomalie d.östrogenstoffwechsels und einer Kapsel-Band-Laxizität), Beckenendlage, Fruchtwassermangel Beispiel: Hüft-Dysplasie/Dysplasie-Koxarthrose Primäre Prävention: Vermeidung einer frühzeitigen Streckstellung der Hüftgelenke (konsequente Bauchlagerung, Festbinden auf Wickelbrett bei Indianern und Eskimos) in den ersten 3. Lebensmonaten um eine notwendige postnatale Nachreifung der knöchern-knorpeligen Hüftgelenkspfanne in Beugestellung zu ermöglichen Beispiel: Hüft-Dysplasie/Dysplasie-Koxarthrose Sekundäre Prävention: Vorsorgeuntersuchung Klinische Untersuchung Instabilitätszeichen (Ortolani), Faltenasymetrie, Beinlängendifferenz; Abspreizhemmung (ab 4. Lebenswoche) 2

3 Beispiel: Hüft-Dysplasie/Dysplasie-Koxarthrose Sekundäre Prävention: Vorsorgeuntersuchung Bildgebende Diagnostik: Hüft-Säuglings-Sonographie 1. Tag nach der Geburt empfohlen; gesetzlich vorgeschrieben im Rahmen der U3 Einteilung nach Graf (Typ I-IV) 6 M. gluteus minimus 7 proximales Perichondrium (Rektussehne) 9 knöcherner Erker 14 Labrum acetabulare 15 Hüftkopf 16 Knorpel-Knochen-Grenze am Schenkelhals 18 Unterrand des Os ilium Schematische und sonographische Darstellung einer gesunden Säuglingshüfte Beispiel: Hüft-Dysplasie/Dysplasie-Koxarthrose Sekundäre Prävention: Typ I ( eckiger knöcherner Erker) Typ IIa (runder knöcherner Erker) Typ IIb (knöcherner Formgebung mangelhaft, runder knöcherner Erker) Therapie - abhängig vom Schweregrad (Typ I-IV nach Graf) und der Röntgendiagnostik (unentbehrlich ab 1. Lebensjahr) Breit wickeln, Spreizhosenbehandlung, Pavlik-Bandage Repostion (offen; geschlossen, overhead-extension) und Gipsbehandlung (Fettweis-Gips) Typ IIIa (schlechte knöcherne Formgebung mit flachem knöchernen Erker, nach kranial verdrängtes knorpeliges Pfannendach Typ IV (Hüftkopf nach lateral Klinik dezentriert) und Poliklinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie Spreizhose Fettweis-Gips 3

4 Beispiel: Hüft-Dysplasie/Dysplasie-Koxarthrose Sekundäre Prävention: operative Therapie ab dem 2. Lebensjahr (Acetabuloplastiken, Beckenosteotomien, Umstellungs- und Verkürzungsosteotomien) Beckenosteotomien Pfannendachplastiken Hüft-Dysplasie bds. re.>li. mit Coxa valga bds. Hüft-Dysplasie rechts Z.n. Tripleosteotomie und Femur-Varisierungs- Osteotomie Z. n. Metallentfernung 4

5 Beispiel: Hüft-Dysplasie/Dysplasie-Koxarthrose Tertiäre Prävention: Hüftendoprothetik und Rehabilitation bei Dysplasiekoxarthrose Beispiele einer Dysplasie-Koxarthrose Z. n. zementfreier Schenkelhals-Hüft- TEP Prävention bei sekundäre Gonarthose Beispiel: Genu varum/sekundäre Varusgonarthrose pathologische Veränderung der Beinachse, bei der bei Fußschluß ein mehr als 6 cm großer Abstand der Kniekondylen besteht Genu varum pathologisch bei Persistenz über d. 2. Lebensjahr Ossifikationsstörung d. medialseitigen Knie- Epiphysenfugen, Stoffwechselstörungen (z.b. Rachitis/Osteomalzie), posttraumatisch, Osteonekrose (M.Ahlbeck)... Beispiel: Genu varum/sekundäre Varusgonarthrose Primäre Prävention: Kinder: Vermeidung eines Vit.-D-Mangels (Rachitis) durch Rachitisprophylaxe (Vit.-D- Gabe ab 2.Lebenswoche) Erwachsene: Vermeidung eines Vit.-D- Mangels (Osteomalazie) durch ausreichende UV-Bestrahlung (Aufenthalt im Freien), ausgewogene Ernährung (Fisch) und ggf. zusätzliche Vit.-D-Gaben Beispiel: Genu varum/sekundäre Varusgonarthrose Sekundäre Prävention: Nachtlagerungsschienen, Schuhaußenranderhöhung, bei Genu varum-persistenz oder Progredienz in der Gehphase Korrekturosteotomie bei Varusdeformität bzw. beginnender Varusgonarthrose 5

6 Beispiel: Genu varum/sekundäre Varusgonarthrose Tertiäre Prävention: Knieendoprothetik (uni- oder bicondylär) und Rehabilitation bei sek. Varusgonarthrose Varusgonarthrose und Z. n. unicondylärer Knie-TEP Varusgonarthrose links und Z. n. bicondylärer Knie-TEP links mit RPE Prävention bei Rheumatoider Arthritis (RA) Beispiel: Arthropathie/sek. Arthrose des Ellenbogengelenkes bei RA Beispiel: Arthropathie/sek. Arthrose des Ellenbogengelenkes bei RA Primäre Prävention: progressive Gelenkdestruktion durch entzündlich veränderte Gelenkinnenhaut (Synovialis) Erkrankungsgipfel im 4. Lebensjahrzehnt w:m = 3:1 Synovialitis Pannus und Usuren Keine primäre Prävention möglich Destruktion, sek. Arthrose mit Instabilität 6

7 Beispiel: Arthropathie/sek. Arthrose des Ellenbogengelenkes bei RA Sekundäre Prävention: Physikalische Therapie Medikamentöse antiphlogistische und antiinflammatorische immunmodulierende Therapie (NSAR, TNFa-Rezeptor-Antagonisten, TNFα-Antikörper (Infliximab), IL-1-RA, Methotrexat...) Beispiel: Arthropathie/Arthrose des Ellenbogengelenkes bei RA Tertiäre Prävention: Ellenbogenendoprothetik und Rehabilitation bei sek.ellenbogenarthrose Radiosynoviorthese (Betastrahler) Synovektomie (arthroskopisch, offen chirurgisch) EBG-Arthrose Z. n. zementfreier EBG-TEP Vielen Dank! RA mit ausgeprägter EBG-Destruktion links und Osteoporose und Z. n. zementierter EBG-TEP links Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald 7

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