HALT(UNG) FÜR KÖRPER UND SEELE 8-tägige Fortbildung Staufen 2015
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- Lena Kopp
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1 HALT(UNG) FÜR KÖRPER UND SEELE 8-tägige Fortbildung Staufen 2015 POSITIVE AUTORITÄT Beziehung erfolgreich gestalten Autoritative Erziehung in der (teil-)stationären Jugendhilfe Konflikt-KULTUR Demokratie Bildung Pravention
2 Mitarbeiter/-innen in (teil-)stationären Einrichtungen der Jugendhilfe und Lehrkräfte in Schulen für Erziehungshilfe stehen der Leitung, ihrem Team, den Kindern und Jugendlichen, den Erziehungsberechtigten und sich selbst gegenüber in der Verantwortung. Diese Verantwortung und die damit verbundenen Verpflichtungen bedeuten, immer, für alle und sofort eine Antwort parat haben zu müssen. Um in diesem komplexen Kontext bestehen zu können, ist es wichtig, klar Position zu beziehen, zu wissen, wo man steht und was das Ziel ist. Der autoritative Erziehungsstil erleichtert dies, indem er für alle Beteiligten Orientierung, Halt und damit Sicherheit ermöglicht. Kinder und Jugendliche brauchen Aufmerksamkeit und Zuspruch von Erziehenden, die sich der Bedürfnisse ihres Gegenübers bewusst sind und dabei den Zugang zu ihren eigenen Bedürfnissen nicht verlieren. Denn nur so gelingen stabile und tragfähige Beziehungen als Basis für eine positive Entwicklung der Heranwachsenden. Die Menschen haben große Angst, eine Autorität zu sein, weil sie nicht autoritär sein wollen. Jesper Juul Diese achttägige Fortbildung richtet sich an Mitarbeiter/-innen (teil-)stationärer Einrichtungen der Jugendhilfe sowie an Lehrkräfte in Schulen für Erziehungshilfe. Ziel ist, die Teilnehmenden dazu zu befähigen, dass sie den autoritativen Erziehungsstil bewusst anwenden und ergänzend dazu entsprechende konzeptionelle Strukturen erarbeiten können.
3 INHALTE Menschliche Grundbedürfnisse als oberste Sollwerte der psychischen Aktivität (nach K. Grawe) Neurobiologische Erkenntnisse zur Motivation Erkenntnisse aus der Sanktions- und der Erziehungsstilforschung Deeskalationstechniken Strukturentwicklung und Regelkonzipierung Basispädagogisches Kompaktwissen aus den Erziehungswissenschaften METHODEN Theorieinputs mit Transfer in konkrete Handlungsoptionen Arbeit im Plenum, Kleingruppenarbeit, Einzelarbeit Praktische Übungen Erfahrungsaustausch Praxisbezogene Aufgaben zwischen den Fortbildungsblöcken Intervision und Supervision Praxisbegleitung und Supervision Referenten Ziele Die Teilnehmenden... kennen den Ansatz der bedürfnisorientierten Erziehung und sind in der Lage, diesen in die professionelle Beziehungsgestaltung einzubringen. kennen die sechs Möglichkeiten, Menschen zu motivieren und können diese anwenden kennen die Wirkung/Effektivität von Sanktionen und können zwischen sinnvollen und sinnlosen Konsequenzen unterscheiden. kennen die verschiedenen Erziehungsstile und deren Erscheinungsbild im Erziehungsalltag. Sie können das eigene Erziehungsverhalten reflektieren und das Erziehungsverhalten anderer treffsicher einschätzen. haben Methoden kennengelernt und geübt, um Widerstand und Verweigerung zu begegnen, Gewalt vorzubeugen und zu deeskalieren. Alexandra Gimbel Dipl.-Sozialarbeiterin, Systemische Familienberaterin (DGSF), Mediatorin (BM), Ausbilderin für Mediation und Tat-Ausgleich, langjährige Tätigkeit in der Jugend- und Familienhilfe und der Erziehungsberatung. Durchführung von Sozialtraining und Mobbingintervention. Bernhard Bender Kriminologie und Polizeiwissenschaft (M.A.), Dipl.- Sozialarbeiter (FH), Koordinator des Landesnetzwerks Konflikt-KULTUR im AGJ-Fachverband, langjährige Erfahrung in der Arbeit mit verhaltensauffälligen und delinquenten Jugendlichen sowie in den Bereichen Jugendkriminalität, Kriminalprävention und Sanktionsforschung. Besuchen Sie unsere Internetseite! haben Methoden kennengerlernt, die innere Unabhängigkeit zu bewahren (Psychohygiene). kennen jene Perspektiven von Haltung und Handeln, welche die Bildung eines pädagogischen Selbstbewusstseins fördern. haben eine Konzept zur Entwicklung professioneller Regeln und Strukturen kennengelernt und exemplarisch eingeübt (Transparenz und Partizipation).
4 NACHHALTIGKEIT Je mehr Mitglieder eines Teams nach demselben Erziehungsstil arbeiten, desto leichter und effektiver ist ihre pädagogische Arbeit. Die gemeinsame Teilnahme mehrerer Kollegen/-innen aus einer Einrichtung verbessert daher die Chance auf die nachhaltige Umsetzung der Fortbildungsinhalte. LITERATUR Grawe, K. (2004): Menschliche Grundbedürfnisse als oberste Sollwerte der psychischen Aktivität. In K. Grawe, Psychologische Therapie (S ). Hogrefe Göttingen. Grossmann, K., Grossmann, K. E. (2014): Bindungen. Das Gefüge psychischer Sicherheit. Klett-Cotta, Stuttgart. Reichenbach, R. (2011): Pädagogische Autorität. Macht und Vertrauen in der Erziehung. Kohlhammer, Stuttgart. Sozialpsychologie Mannheim (Hrsg.) (2013): Ich, du, wir und die anderen. Spannendes au des Sozialpsychologie. Beltz Juventa Weinheim. Die Jugend soll ihre eigenen Wege gehen, aber ein paar Wegweiser können nicht schaden. Pearl S. Buck Termine Zeiten Anreisetag 9.30 bis Uhr Abreisetag 8.30 bis Uhr Kosten Die Fortbildung kostet insgesamt 962 Euro. Davon entfallen 610 Euro auf die Kursgebühren, 224 Euro auf die Verpflegung und 128 Euro für die Übernachtung. Veranstalter ORGANISATORISCHES Anmeldung Anmeldungen sind bis zum 13. März 2015 möglich. Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg e.v. Walburga Gerstner Weihbischof-Gnädinger-Haus Alois-Eckert-Straße 6, Freiburg Tel , Fax Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg e. V. Sabine Triska Referentin für Erziehungshilfe Weihbischof-Gnädinger-Haus Alois-Eckert-Straße 6, Freiburg Tel Veranstaltungsort BDB-Musikakademie Staufen Alois-Schnorr-Straße 10, Staufen im Breisgau Tel AGJ-Fachverband für Prävention und Rehabilitation in der Erzdiözese Freiburg e. V. Referat Prävention Oberau 21, Freiburg
5 Bitte bis zurücksenden: An den Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg e.v. Ref. Erziehungshilfe/ W. Gerstner Alois-Eckert-Str Freiburg Absender: (Stempel der Einrichtung) Anmeldung Positive Autorität Fortbildung in 4 Kursabschnitten (jeweils 2 Tage) Kursnummer: 94020g Name, Vorname Anschrift Einrichtung Privatadresse, wenn Kosten selbst beglichen werden Telefon adresse (für Versand der Kursunterlagen) ohne Übernachtung mit Übernachtung Ich wünsche vegetarische Verpflegung Ich bin damit einverstanden, dass meine im Diözesan-Caritasverband Freiburg hinterlegten Daten durch die Teilnehmerliste an alle Teilnehmer(innen) weitergeleitet werden Ort Datum... Unterschrift
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