Konsumentenpreise steigen um 0,2 Prozent Zürcher Index der Konsumentenpreise im März 2017
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1 Stadt Zürich Statistik Napfgasse 6 / Postfach 8022 Zürich Tel Fax Zürich, 6. April 2017 Ihre Kontaktperson: Martin Annaheim Direktwahl martin.annaheim@zuerich.ch Medienmitteilung Konsumentenpreise steigen um 0,2 Prozent Zürcher Index der Konsumentenpreise im Der Zürcher Index der Konsumentenpreise ist im gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent gestiegen und hat den Stand von 100,7 Punkten erreicht (Basis Dezember 2015 = 100). Die Jahresteuerung, also die Teuerung von März 2016 bis, lag bei 0,5 Prozent. Verantwortlich für den Anstieg des Preisniveaus im März waren vor allem höhere Preise für Kleider und Schuhe sowie für Pauschalreisen ins Ausland und für Linienflüge. Günstigere Preise für Gemüse, Heizöl und Treibstoffe dämpften hingegen den Anstieg der Teuerung. Der Index der Hauptgruppe Bekleidung und Schuhe stieg gegenüber dem Vormonat um 6,8 Prozent (gegenüber Vorjahr: +3,0 %). Nach dem Winterschlussverkauf wurden die neuen Frühjahrs- und Sommerkollektionen angeboten. Die Kleiderpreise lagen um 7,6 Prozent, die Schuhpreise um 5,6 Prozent über dem Niveau des Vormonats. Teurer wurde auch Bekleidungszubehör wie Gürtel, Halstücher und Krawatten. Das Preisniveau des Bereichs Freizeit und Kultur stieg im Vergleich zum Vormonat um 1,7 Prozent (gegenüber Vorjahr: +1,6 %). Teurer wurden Pauschalreisen ins Ausland, insbesondere Städte- und Badereisen. Mehr bezahlen musste man auch für Zeitungen und Zeitschriften sowie für gebundene Bücher. Günstiger indes wurden unter anderem Pflanzen und Blumen sowie Fernseh- und Audio-/Videogeräte. Höhere Preise für Hotelübernachtungen führten in der Hauptgruppe Restaurants und Hotels innert Monatsfrist zu einem Indexanstieg um 0,2 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,1 %). Etwas günstiger hingegen wurde in diesem Ausgabenbereich die Schnellverpflegung. Präsidialdepartement
2 2/5 In der Hauptgruppe Sonstige Waren und Dienstleistungen stieg der Index gegenüber dem Vormonat leicht um 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: 0,3 %). Verantwortlich dafür waren vor allem höhere Preise für Gesichtspflegeprodukte und Make-up. Im Bereich Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke sanken die Preise im Vergleich zum Vormonat um durchschnittlich 1,2 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,6 %). Günstiger wurden unter anderem Gemüse, Erdbeeren und Himbeeren sowie Äpfel. Teurer hingegen wurden Kaffee und Rindfleisch. Der Index der Hauptgruppe Alkoholische Getränke und Tabak sank gegenüber dem Vormonat um 1,0 Prozent (gegenüber Vorjahr: 0,4 %). Grund dafür waren Aktionspreise für Rot- und Weissweine. Die Bierpreise gaben ebenfalls etwas nach. Tiefere Preise für Wohnmöbel hatten in der Hauptgruppe Hausrat und laufende Haushaltsführung innert Monatsfrist einen Indexrückgang um 0,7 Prozent zur Folge (gegenüber Vorjahr: 3,1 %). Günstiger wurden auch Küchen- und Kochgeräte. Für Wasch- und Reinigungsmittel musste man hingegen mehr bezahlen. Das Preisniveau des Bereichs Wohnen und Energie sank gegenüber dem Vormonat leicht um 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: +1,2 %). Verantwortlich dafür waren tiefere Heizölpreise (-3,2 %; Stichtage: 2. und 15. März). Trotz dieses Rückgangs lagen die Preise für Heizöl immer noch um 20,0 Prozent über dem Vorjahresniveau. Tiefere Preise für Treibstoffe (Benzin: 1,5 %, Diesel: 1,7 %; Stichtage: 2. und 15. März) und für Autos führten in der Hauptgruppe Verkehr innert Monatsfrist zu einem leichten Indexrückgang um 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: +2,1 %). Teurer wurden Linienflüge. Im Bereich Nachrichtenübermittlung sank der Index infolge günstigerer Preise für Telefone gegenüber dem Vormonat ebenfalls leicht um 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: 2,0 %). In der Hauptgruppe Gesundheitspflege blieb das Preisniveau im Vergleich zum Vormonat stabil (gegenüber Vorjahr: 1,3 %). Trotz etwas höherer Preise für Medikamente gab es in diesem Ausgabenbereich im Berichtsmonat also insgesamt keine Teuerung. In der Hauptgruppe Unterricht wurden im Berichtsmonat keine Preise erhoben.
3 3/5 Preisentwicklung für Inland- und Importgüter Das Preisniveau der Inlandgüter blieb im März gegenüber dem Vormonat stabil (0,0 %); im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg es leicht um 0,1 Prozent. Die Importgüterpreise hingegen stiegen innert Monatsfrist deutlich um durchschnittlich 0,8 Prozent und innert Jahresfrist um 1,6 Prozent. Hinweis an die Redaktion: Weitere Auskünfte erteilt Martin Annaheim, Statistik Stadt Zürich, Telefon Der April-Index wird am Donnerstag, 11. Mai 2017, 09:15 Uhr, publiziert. Mehr zum Zürcher Index der Konsumentenpreise:
4 4/5 Wichtigste Beiträge zur Veränderung des Totalindex im gegenüber der Vorerhebung Indexposition Gewicht (%) Basis Dezember 2015 = 100 Beitrag zur Veränderung des Totalindex Gegenüber Vormonat 2017 Febr Index (Punkte) Veränderung (%) März 2017 Monatsteuerung Febr Jahresteuerung März 2016 Preistreiber Pauschalreisen ins Ausland Damenbekleidung Herrenbekleidung Luftverkehr (Linienflüge) Hotellerie Damenschuhe Kaffee (Detailhandel) Kinderbekleidung Abos für Zeitungen und Zeitschriften Bücher und Broschüren Preisdämpfer Fruchtgemüse (Zucchetti, Tomaten) Heizöl Salatgemüse (Eisbergsalat, Nüsslisalat) Benzin Beeren (Erdbeeren, Himbeeren) Rotwein, ausländisch (Detailhandel) Occasionsautos Neue Autos Diesel Kohlgemüse (Blumenkohl, Broccoli) Quelle: Statistik Stadt Zürich, 2017
5 5/5 Zürcher Index der Konsumentenpreise im Indizes, Veränderungsraten und Beiträge zur Veränderung Indexposition Gewicht (%) Basis Dezember 2015 = 100 Index (Punkte) Veränderung (%) 2017 März 2017 Beitrag zur Veränderung des Totalindex Monatsteuerung Jahresteuerung seit Jahresanfang gegenüber Vormonat Febr März 2016 Dez Febr Total Hauptgruppen Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke Alkoholische Getränke und Tabak Bekleidung und Schuhe Wohnen und Energie Hausrat und laufende Haushaltsführung Gesundheitspflege Verkehr Nachrichtenübermittlung Freizeit und Kultur Unterricht // // Restaurants und Hotels Sonstige Waren und Dienstleistungen Art der Güter Waren Nicht dauerhafte Waren Halbdauerhafte Waren Dauerhafte Waren Dienstleistungen Private Dienstleistungen Öffentliche Dienstleistungen Herkunft der Güter Inland Ausland Weitere Sondergliederungen Wohnungsmiete Index ohne Wohnungsmiete Erdölprodukte Index ohne Erdölprodukte Gesundheitspflege Index ohne Gesundheitspflege Bekleidung und Schuhe Index ohne Bekleidung und Schuhe Tabakwaren Index ohne Tabakwaren Alkoholische Getränke Index ohne alkoholische Getränke Administrierte Preise Index ohne administrierte Preise Kerninflation 1 ¹ Kerninflation 2 ² Frische und saisonale Produkte Energie und Treibstoffe Administrierte Preise ohne Energie ¹ Kerninflation 1 = Total ohne Energie und Treibstoffe sowie ohne frische und saisonale Produkte. ² Kerninflation 2 = Kerninflation 1 ohne Waren und Dienstleistungen mit administrierten Preisen. // Keine Preiserhebung im Berichtsmonat. Quelle: Statistik Stadt Zürich, 2017
Stabiles Preisniveau trotz Ausverkaufs Zürcher Index der Konsumentenpreise im Januar 2013
Stadt Zürich Statistik Napfgasse 6 / Postfach 8022 Zürich Tel. 044 412 08 00 Fax 044 412 08 40 www.stadt-zuerich.ch/zik Zürich, 12. Februar 2013 Ihre Kontaktperson: Martin Annaheim Direktwahl 044 412 08
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