IFRS 4 Phase 2 Re-Exposure ED/2013/7

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1 IFRS 4 Phase 2 Re-Exposure ED/2013/7 Stefan Engeländer Thomas Smrekar Georg Weinberger 25.September 2013

2 Agenda IFRS 4 Phase II Re-Exposure Allgemeine Grundlagen Prospektives Bewertungsmodell Vereinfachtes Bewertungsmodell Übergangsbestimmungen Beispiel: Schaden- Unfallversicherung Mirroring Approach vs Gegenvorschlag der Industrie Auswirkungen in der Bilanzierung österreichischer Versicherungsprodukte 1

3 Zeitplan des Re-Exposures IFRS 9? Q (limited) Exposure Draft 2014/15 Endgültiger Standard Q Erste Vergleichsbilanz IFRS 4 II* Q Erstanwendung * Nach neuesten Informationen ist, abhängig von der Verabschiedung in 2014 oder 2015 auch eine Erstanwendung zum möglich. 2

4 7 Fragen an das werte Publikum Ausweis Bewertung Übergangsregelungen Volumeninformationen durch Definition eines Versicherungsumsatzes ( Insurance Contract Revenue ) (Frage 3) Die vertragliche Servicemarge (der noch nicht verdiente Ertrag) puffert Veränderungen in der Schätzung der Zahlungsströme (Frage 1) Vollständig retrospektive Anwendung unter Verwendung einzelner Vereinfachungen (Frage 5) Bewertungsänderungen auf Grund von Veränderungen des Diskontierungszinssatzes werden direkt im Eigenkapital erfasst (OCI) (Frage 4) Contracts that require the entity to hold underlying items and specify a link to returns on those underlying items (Frage 2) Unter diesem Punkt wird oft die KLV mit Gewinnbeteiligung verstanden, aber ist das so eindeutig? Für diese Themengebiete sucht das IASB ausdrückliches Feedback 3

5 Klassifizierung, Trennung und Erstansatz Klassifizierung von Versicherungsverträgen investment contracts with DPF nur wenn von einem Unternehmen, das auch Versicherungsverträge verkauft Beibehaltung der Regelungen zu Finanzgarantien (d.h. Kreditversicherungen können wie bisher als Versicherung behandelt werden, Bankgarantien als Finanzinstrument nach IAS 39/ IFRS9) Trennung von Versicherungsverträgen Eingebettete Derivate (wie bisher, ohne Sonderregelung für klassischen Rückkauf) Abgrenzbare Waren oder Dienstleistungen (analog Standard zur Umsatzrealisation) Abgrenzbare Investments die unabhängig vom Versicherungsvertrag sind Verbot der Separierung, wenn nicht ausdrücklich gefordert Erstansatz, Vertragsgrenzen Der Erstansatz ist abweichend von ED 2010 mit Versicherungsbeginn, nicht mit Vertragsbeginn vorzunehmen Kleinere Modifikationen bei den Vertragsgrenzen haben u.e. keine wesentliche Auswirkung 4

6 Bewertungsmodelle Basis-Bewertungs- Modell (18-32) Prospektiver Erfüllungswert ( fulfilment cash flows ) Vertragliche Servicemarge ( contractual service margin CSM) Vereinfachung ( premium allocation approach ; 35-40) Prämienübertrag Schadenrückstellung Drohverlustrückstellung (eigentlich als Teil des Prämienübertrags) Mirroring Approach (33-34) Bewertung unter Bezugnahme auf die Buchwerte der zugrundeliegenden Werte (direkte Abhängigkeit von der Rendite) Sonst: nach dem allgemeinen prospektiven Modell 5

7 Das Basis - Bewertungsmodel des ED 2013 Erstbewertung: Erwartete Cash inflows (Prämien) Baustein I Erwartete Cash outflows Baustein II Baustein III Baustein IV Abzinsung Risikomarge Vertragliche Servicemarge (VSM) Null Erfolgsausweis der Änderungen in der Folgebewertung: Auflösung für das GJ in der GuV, dort Vergleich mit realen Werten Änderungen der Schätzung werden zunächst mit der VSM verrechnet Ursprungs- Aufzinsung: GuV Zinsänderung: OCI Änderungen in GuV Planmäßige Auflösung GuV Verrechnung Änderungen Block I 6

8 Baustein I: Zahlungsströme (1/2) Vertragsgrenzen: Unternehmen kann Versicherungsnehmer zur Zahlung der Beiträge zwingen Zeitpunkt des Erstansatzes: Beginn des Versicherungszeitraums (kann auch nach der Risikoübernahme durch das Unternehmen liegen) Erhaltener Beitrag Erhaltener Beitrag Unternehmen hat eine substantielle Verpflichtung, Versicherungsschutz oder andere Dienstleistungen zu bieten Abschlusskosten Aufwendungen Schadenzahlung In den Zahlungsströmen enthalten: Alle direkten einem Portfolio von Versicherungsverträgen zurechenbaren Kosten des Vertragsabschlusses, Erfüllungskosten und sonstiger Kosten 7

9 Baustein I: Zahlungsströme (2/2) Beispiele für Zahlungsströme innerhalb der Vertragsgrenzen Prämien - Versicherungsleistungen in Bar oder als Sachleistung (inkl IBNR) + Schadenregulierungskosten + Rückforderungs- und Regressbeträge - Cash Flows aus Optionen und Garantien + Beteiligungen der VN an den Erträgen aus einem Underlying (z.b. Bestand an Vermögenswerten) + Transaktionsbasierte Steuern und Abgaben + Abschlusskosten * : direkt zurechenbare Kosten aus Abschluss, Risikoprüfung und Erfassung eines Versicherungsvertrages ** + Verwaltungskosten ( policy administration and maintenance ): auch laufende Provisionen + Fixe und variable Gemeinkosten ( overheads ): z.b. Buchführung, Personal, IT, Gebäudeabschreibung) + NICHT: abnorme Leerkosten Steuerverbindlichkeiten des VN, die das Unternehmen als Treuhänder bezahlt + nicht zuordenbare Kosten wie zb Produktentwicklung und Training (B67d + bedeutet Abfluss/ bedeutet Zufluss * erfolgreiche und erfolglose Akquisitionsbemühungen (nur IASB) ** kann Portfolio aus Versicherungsverträgen auf rationale und konsistente Weise zugeordnet werden *** kann Portfolio aus Versicherungsverträgen auf systematische, rationale und konsistente Weise zugeordnet werden UND darf nicht höher als die tatsächlichen Kosten sein 8

10 Baustein II: Zeitwert des Geldes (1/2) Beispielhafter Bottom-up und Top-down Ansatz Rendite des Finanzinstruments = 7.25% (basierend auf den tatsächlich gehaltenen Vermögenswerten oder einem Vergleichportfolio) Es kann entweder ein Topdown oder ein Bottom-up Ansatz genutzt werden, um einen angemessenen Diskontierungssatz festzulegen. Theoretisch sollen beide Ansätze zu ein- und demselben Diskontierungssatz führen. In der Praxis werden jedoch Unterschiede erwartet. Je illiquider das Anlageoder Vergleichsportefeuille, desto höher der Zins nach Top-down Top-down Ansatz: 5.75% Bottom-up Ansatz: 5.50% Marktrisikoprämie für erwartete Verluste (1%) Marktrisikoprämie für unerwartete Verluste (.5%) Unterschied zwischen Top-down and Bottom-up Ansatz (.25%) Illiquiditätsprämie (.5%) Risikoloser Zins 5% Ungeachtet des gewählten Ansatzes sollte der Diskontierungssatz mit den Eigenschaften der Zahlungsströme hinsichtlich Laufzeit, Währung und Liquidität konsistent sein. Anlage-orientierter Diskontsatz: In dem Ausmaß, in dem Zahlungsströme an den VN von den Renditen aus zugrundeliegenden Werten abhängig sind, soll der Diskontsatz diesen Zusammenhang abbilden (26a) 9

11 Baustein II: Zeitwert des Geldes (2/2) Verpflichtende Anwendung von Other Comprehensive Income für alle Verträge Ausweis in OCI Kumulatives OCI Unterschied zwischen der mit dem aktuellen Zins und dem zu Beginn eingelockten Zins diskontierten Verbindlichkeit Ausweis in Gewinn oder Verlust Zinsaufwand zum eingelockten Zins Laufende Periode OCI Unterschied zwischen dem kumulativen OCI der Vorperiode und dem der Aktuellen. Änderungen in zinsabhängigen Cashflow Annahmen (z.b. Zinsgarantien und Storno ) (a) (a) Sofern nicht zunächst gegen eine unlocked VSM gebucht Kein Loss Recognition Test (kein Bedarf, da Verbindlichkeit mit aktuellem Zins bestimmt) in Gewinn oder Verlust ist der locked-in Zinses auszuweisen. Der Gebrauch von OCI ist keine Option, sondern vorgeschrieben. Der Effekt von Änderungen in Cashflow-Annahmen wird in der VSM verarbeitet. 10

12 Baustein III: Risikomarge Risikomarge unter ED 2010 Risikomarge unter ED 2013 Sehr detaillierte Ausführungen zur Ermittlung der Risikomarge im Entwurf Freigabe der Methode. Statt dessen Festlegung eines Prinzips: Festlegung auf drei Methoden: Konfidenzniveau Tail Value at Risk Kapitalkostenmethode Indifferenz des Versicherers zwischen variablen Zahlungsströmen und einem fixen Zahlungsstrom Anhangangabe des äquivalenten Konfidenzniveaus. 11

13 Baustein IV: Vertragliche Service Marge (VSM) (1/3) Discussion Paper 2007: Ertragsausweis bei Vertragsbeginn ( Profit at Inception ) ED 2010: Abkehr vom Ertragsausweis bei Vertragsbeginn; sofortige Realisierung aller Schätzungsänderungen (Restmarge als bedeutungsloser Posten) ED 2013: Der Gewinn aus dem Versicherungsvertrag entsteht systematisch über die Vertragslaufzeit ( Atmende Vertragliche Service Marge als verbleibender Gewinn unearned profit ) Paradigmenwechsel bei der Ertragsrealisation von Versicherungsverträgen: Abkehr vom Fair Value Gedanken hin zur klassischen Umsatzrealisation 12

14 Baustein IV: Vertragliche Service Marge (VSM) (2/3) Positive Schätzungsänderungen Negative Schätzungsänderungen Vertragliche Service Marge (VSM) Kein Unlocking für Veränderungen der Risikomarge Kein Unlocking für eine veränderte Einschätzung des Kreditrisikos des Rückversicherers Auch: Kein Unlocking für die Bewertungseffekte von Zinsänderungen (da im other comprehensive income abgebildet) Aufzinsung der VSM mit dem ursprünglichen Rechnungszins Systematische GuV- Amortisation der VSM über die Restlaufzeit der Versicherungsdauer 13

15 Baustein IV: Vertragliche Service Marge (VSM) (3/3) Erste Einschätzung von KPMG bezüglich der Änderungen bei der Vertraglichen Service Marge : Es hat ein Paradigmenwechsel beim IASB stattgefunden. Die Ertragsrealisation für alle Versicherungsverträge wird nun ähnlicher zum bekannten Modell in der Schaden- und Unfallversicherung. Dies war aus Sicht des IASB hilfreich, um eine Wahlfreiheit für das vereinfachte Model (Premium Allocation Approach) zu erlauben. Die VSM stellt den bisher unrealisierten Gewinn dar. Dieser ist mit Ausnahme von Zinsänderungen aus VU-Sicht geschätzt (vergleichbar einem PVFP zum lock-in Zins). Es erscheint uns inkonsistent, die VSM nicht für Änderungen der Risikomarge zu unlocken. Die Ertragsrealisation wird weniger volatil. Die Verwendung von Other Comprehensive Income stellt eine weitere Volatililtätsdämpfung (in der GuV) dar. 14

16 Das vereinfachte Model (PAA) (1/2) ED 2010: Verpflichtende Verwendung, wenn bestimmte Kriterien erfüllt waren Komplexes vereinfachtes Model Viele Details waren geregelt Willkürliche 12 Monatsgrenze teilte gemeinsam verwaltete Verträge zwischen beiden Modellen ED 2013: Die Anwendung des vereinfachten Models ist freiwillig, wenn es eine gute Näherung des Regelmodels darstellt, jetzt einfaches Nettobeitragsübertrags-Modell ggf. mit Aufzinsung, dh de facto nur bei kurzfristigen Verträgen 15

17 Das vereinfachte Model (PAA) (2/2) Prämienübertrag ( Liability for remaining coverage ) Erhaltene Prämien ( premium, if any, received ) Abschluss -kosten Drohende Verluste aus dem Vertrag Erstansatz Ergibt sich aus systematischer Erfassung gemäß der Natur des Vertrages Stand Vorperiode Erhaltene Prämien ( premium received ) Änderung der erwarteten Verluste insurance contract revenue = expected premium receipts Folgebewertung Schadenrückstellung ( Liability for incurred claims ) Eingetretene Schäden (gemeldet und IBNR) Abzinsung (mit OCI!) Risikomarge 16

18 Gleiche Annahmen IFRS 4 Phase II Re-Exposure Sonderfall: Passive Rückversicherung (1/2) Auf den Erstversicherungsvertrag kalibriert Vertragliche Servicemarge Risikomarge Diskontierung? = = Vertragliche Servicemarge Bonität des RV Risikomarge Diskontierung Auf die Rückversicherungsprämie kalibriert CSM kann auch aus Verlusten entstehen Prämienübertragsmodell ist zulässig bonitätsbedingte Änderungen gehen in die G&V Cash flows = Cash flows Anteilig vom Zedenten übertragene Verbindlichkeit Vom Zedenten gebildeter Rückversicherungsvermögengegenstand 17

19 Sonderfall: Passive Rückversicherung (2/2) Bewertungsbeispiel bei erstmaliger Erfassung Barwert, Cash Flows > 0 Barwert, Cash Flows < 0 Input Bewertung Input Bewertung Bezahlte Rückversicherungsprämie (an den Rückversicherer zedierte Prämie, Pauschalbetrag im Voraus bezahlt) (100) Bezahlte Rückversicherungsprämie (an den Rückversicherer zedierte Prämie, Pauschalbetrag im Voraus bezahlt) Erhaltene Rückversicherungsprovision 7 Erhaltene Rückversicherungsprovision 7 (110) Erwarteter Barwert der Cash Flows aus Rückversicherungsforderungen (nach Kreditrisikovorsorge) 80 Erwarteter Barwert der Cash Flows aus Rückversicherungsforderungen (nach Kreditrisikovorsorge) 80 Risikomarge 15 Risikomarge 15 Vorläufiges Aktivum: 102 Vorläufiges Aktivum: 102 VertraglicheService-Marge (2) Verlust bei Versicherungsbeginn 1 oder Vorausbezahlte Rückversicherung Verlust bei Versicherungsbeginn, wenn der Versicherungszeitraum auch Schadenfälle der Vergangenheit abdeckt, d.h. rückwirkende Rückversicherung. 2. Vorausbezahlte Rückversicherung, wenn der Rückversicherungsvertrag zukünftige Schadenfälle abdeckt. 18

20 - Presentation Versicherungsumsatz, Schäden und Kosten in GuV und OCI Ausweis in GuV und OCI Versicherungsumsatz ( insurance contract revenue ) Expliziter Posten Prinzip: Wertansatz stellt die erwartungsmäßige Vergütung der Dienstleistungserbringung dar 56 Schäden / Leistungen Expliziter Posten 57 Kosten Expliziter Posten 57 Exklusion nicht-separierter Investmentbestandteile 58 Begriff des Versicherungsumsatzes als Prinzip definiert 19

21 - Presentation Berechnungslogiken des Versicherungsumsatzes nach IASB (1/2) top-down Ansatz B 88 bottom-up Ansatz B 90 Veränderung Verpflichtung für zukünftige Deckung * Anpassungen Exklusion von Veränderungen ohne Zusammenhang mit entgeltlicher Dienstleistungserbringung, zb 60a und 60d Aktuelle Schätzung erwarteter Schäden und Kosten der Periode Anpassung Exklusion direkt in GuV erfasster Beträge nach 60(a) und 60(d) Veränderungen Risikomarge Abbau von Vertrags-Service- Marge (CSM) Anteil direkt zurechenbarer Abschlusskosten Passende Anrechnung über Laufzeit entsprechend Dienstleistungserbringung B 89 Anwendungshinweise geben zwei Berechnungsmöglichkeiten vor. * Die Verpflichtung aus einem Versicherungsvertrag besteht nach 19 aus den Bestandteilen Verpflichtung für zukünftige Deckung und Verpflichtung aus eingetretenen Schäden. 20

22 - Presentation Berechnungslogiken des Versicherungsumsatzes nach IASB (2/2) Bei Bewertung der Versicherungsverpflichtung nach dem PAA-Ansatz nach 42(a) PAA-Ansatz Anteil erwarteter Prämienzahlungen Periodenanteil entspricht systematisch der Dienstleistungserbringung B 91 Vereinfachte Berechnung des Versicherungsumsatzes (= Periodenertrag) im PAA-Ansatz 21

23 - Presentation Ansatz von Bestandteilen in GuV für Erstversicherungsverträge Ansatz in GuV 60 Anfangsverluste defizitärer Verträge ( onerous contracts nach 15) Veränderung Risikomarge Veränderung CSM entsprechend Dienstleistungserbringung Veränderungen erwarteter zukünftiger Cash-Flows, die nicht durch die CSM gepuffert werden Experience Adjustment - Abweichung tatsächlicher und erwarteter Cash-Flows der aktuellen Periode Veränderungen verlustbehafteter Verträge im PAA-Ansatz nach 36 Zinsaufwand aus historischem allgemeinen bzw aktualisiertem anlageorientiertem Diskontsatz, außer im Falle des Mirroring-Ansatzes Restgröße Alle Aufwände und Erträge, die nicht im OCI nach 64 erfasst werden 60 (a) 60 (b) 60 (c) 60 (d) 60 (e) 60 (f) 60 (h) 60 (i) 22

24 - Presentation Ansatz von Bestandteilen in GuV für Erstversicherungsverträge Ansatz in GuV Für Versicherungsbestände ist der Diskontsatz aus der Erstkonsolidierung relevant Für Rückversicherungsverträge ist der Diskontsatz bei Abschluss relevant, wobei die Effekte aus der Änderung über OCI gehen Saldierungsverbot mit Rückversicherungsabgabe Die Differenz aus den Diskontsatzänderungen sind über OCI zu erfassen Bei Abgang ( derecognition ) sind Beträge aus OCI erfolgswirksam zu erfassen

25 - Presentation Ansatz von OCI-Bestandteilen für Erstversicherungsverträge Ansatz in OCI 64 Im Mirroring-Ansatz nach gilt 64 nur für den nicht-variablen Anteil des Erfüllungsbetrag Abweichung Zinsertrag / -aufwand zwischen Zinskurve Erstbewertung und Bewertungsstichtag Bei Ausbuchung Umbuchung in GuV 65 Im OCI werden die Effekte der Zinsschwankungen erfasst 24

26 - Presentation Mirroring-Ansatz in GuV und OCI 33 und 34 Erfassung im Mirroring-Ansatz 66 Veränderungen direkt variabler Erfüllungsbeträge GuV oder OCI in Analogie zur Bewertung unterliegender Werte Veränderung indirekt variabler Erfüllungsbeträge GuV Veränderungen nicht variabler Erfüllungsbeträge GuV und OCI nach Normalerfassung 60 bis 65 Verrechnungsverbot mit Ertrag und Aufwand aus unterliegenden Werten 67 Auftrennung der Bewertung spiegelt sich in GuV und OCI wider 25

27 - Presentation Behandlung von passiver Rückversicherung RV-Anforderungen Bilanzausweis Analoger Ausweis zu Erstversicherungsverträgen Saldierungsverbot mit Erstversicherungsverträgen 55 Kosten für passive RV Ausweis in GuV und OCI Exklusion von Investmentbestandteilen 59 Ansatz GuV Ausweis von Veränderungen des Kreditrisikos* in GuV 60 (g) Behandlung analog zu Erstversicherungsverträgen Zinsertrag / -aufwand Zinssatz wird bei Erstansatz des RV-Vertrages 62 eingelockt (i.d.r. unterschiedlich zu Erst-V-Vertrag) Aufwand und Ertrag aus Erst- und Saldierungsverbot Rückversicherung sind separat aufzunehmen und 63 nicht zu saldieren Weitgehend analoge Behandlung im Vergleich zu Erstversicherungsverträgen * Bei passiver Rückversicherungsverträgen ist nach 41(b)(iii) Kreditrisiko zu berücksichtigen, bei Erstversicherungsverträgen jedoch nach 21 explizit nicht. 26

28 Übergangsregelungen (1/2) Übergangsregelungen unter ED 2010 Übergangsregelungen unter ED 2013 Prospektive Ermittlung der Versicherungsverbindlichkeit Retrospektive Anwendung des Standards Im Ergebnis wird der Wert des Bestandes ignoriert, da keine Restmarge ermittelt wird so weit wie möglich Versicherer werden nur bezüglich des Neugeschäfts vergleichbar dargestellt Dies heißt, dass eine sinnvolle Schätzung der Vertraglichen Service-Marge nötig wird. 27

29 Übergangsregelungen (2/2) Retrospektiver Ansatz Retrospektiver Ansatz ist vorgeschrieben. Jedoch Behelf zur Bestimmung von vertraglicher Service-Marge und Diskontierungssatz, falls der retrospektive Ansatz nicht anwendbar ist. Eingeschränkte Möglichkeit zur Umwidmung einiger Vermögenswerte Umwidmungen gemäß der Fair Value-Option erlaubt, um Ansatz- oder Bewertungsinkonsistenz ( Accounting Mismatch ) zu eliminieren oder signifikant zu reduzieren. Wahl der OCI-Kategorie für Investments in bestimmte Eigenkapital-Instrumente erlaubt. Neudarstellung der Vergleichsinformationen Neudarstellung der Vergleichsinformationen bei erstmaliger Anwendung des Standards erforderlich. Inkrafttreten und vorzeitige Anwendung Anzuwenden für Geschäftsjahre, die nach Ablauf von ca. drei Jahren nach der Veröffentlichung des finalen Standards beginnen. Vorzeitige Anwendung erlaubt. 28

30

31 DANKE Mag. Georg Weinberger Mag. Thomas Smrekar

32 Mag. Georg Weinberger KPMG Austria AG Porzellangasse Wien Tel.: 01 / Mobil: 0664 / georgweinberger@kpmg.at Mag. Thomas Smrekar KPMG Austria AG Porzellangasse Wien Tel.: 01 / Mobil: 0664 / tsmrekar@kpmg.at 2013 KPMG Austria AG Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, österreichisches Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative ( KPMG International ), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Printed in Austria. KPMG und das KPMG-Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International.

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