MEIN BLUTZUCKER TAGEBUCH
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- Sofie Friedrich
- vor 6 Jahren
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1 MEIN TAGEBUCH Name:......
2 PERSÖNLICHE DATEN Geburtsdatum: Adresse: Telefonnummer: DIAGNOSE KONTAKTPERSON IM NOTFALL Name: Telefonnummer: 2 3
3 DIESES TAGEBUCH WURDE MIR ÜBERGEBEN VON WARUM DIE KONTROLLE DER BLUT ZUCKERWERTE SO WICHTIG IST Name des Arztes: Datum: Die richtige Überwachung des Blutzuckers kann Ihnen dabei helfen, sich vor diabetischen Folgeschädigungen wie z. B. Augenoder Nierenerkrankungen oder Nervenschäden zu schützen! Dieser Pass soll Sie bei der täglichen Blutzuckermessung unterstützen. Messen Sie dabei bitte jeweils den Blutzuckerwert: Arztstempel vor den Mahlzeiten und 2 Stunden nach den Mahlzeiten und tragen diesen sorgfältig in diesen Pass ein. 4 5
4 MEINE ÄRZTLICHE TYP-II-DIABETES- BASISUNTERSUCHUNG BZ-AUSGANGSWERTE (Nüchtern-BZ + HbA 1c ): MEIN INDIVIDUELLER HbA 1c -ZIELWERT: BODY-MASS-INDEX-AUSGANGSWERTE: MEIN BODY-MASS-INDEX-ZIELWERT: BLUTDRUCK-AUSGANGSWERTE: MEIN BLUTDRUCK-ZIELWERT: Diabetestherapie/Medikation: Ernährungsumstellung Bewegungstherapie Relevante Begleittherapien/Medikation: Gewichtsabnahme Rauchen aufgeben 6 7
5 MEINE WERTE BIN ICH IM NORMBEREICH? Prinzipiell unterscheidet man zwischen Nüchternblutzucker und postprandialem Blut zucker (2 Stunden nach einer Mahlzeit). Der HbA 1c -Wert zeigt den mittleren Blutzucker (Glukose) eines Menschen über die letzten 3 Monate an. Er zeigt, ob der Blutzucker im Normbereich oder zu hoch gewesen ist. Es handelt sich dabei also um einen Langzeitwert. ZIELWERTE NACH DEN ÖDG-LEITLINIEN * Schwere Hypoglykämien in der Vorgeschichte, eingeschränkte Lebenserwartung, multiple Spätkomplikationen: Bis 8 % können als ausreichend erachtet werden. Nüchternblutglukose und postprandiale Blutglukose sind sekundäre Richtgrößen mit folgenden Zielwerten: Nüchternblutglukose < 130 mg/dl (ideal: < 110 mg/dl) postprandiale Blutglukose maximal 180 mg/dl HbA 1c ist die primäre Richtgröße der Stoffwechselkontrolle. Die Zielwerte sind möglichst individuell mit Ihrer Ihrem Arzt festzulegen. Folgende Zielwerte sollten angestrebt werden: Kurze Diabetesdauer, lange Lebenserwartung, keine relevanten kardiovaskulären Komorbiditäten: 6,0-6,5 % können sinnvoll sein. Kann dieses Ziel nicht komplikationslos und ohne hohes Hypoglykämierisiko erreicht werden: 7 % kann ausreichend sein. * adaptiert aus Diabetes mellitus Leitlinien für die Praxis 2016 der Österreichischen Diabetes Gesellschaft (ÖDG) 8 9
6 MESSEN WAS MUSS ICH DABEI BEACHTEN? * MESSEN SCHRITT FÜR SCHRITT * Um eine möglichst korrekte Blutzuckermessung zu erreichen, ist es wichtig, dass Sie folgende Punkte genau beachten: Waschen Sie Ihre Hände vor der Messung Essensreste können die Werte verfälschen. Vermeiden Sie das Quetschen des Fingers bei der Blutstropfengewinnung. Lagern Sie die Teststreifen immer in der verschlossenen Dose und schützen Sie diese vor Hitze und Kälte. Verwenden Sie keine abgelaufenen Streifen. Achten Sie auf eine richtige Codierung des Gerätes. Vermeiden Sie mehrmaliges Auftragen von Blut auf das Testfeld! Was die Messung zusätzlich beeinflussen kann: Zu hohe oder zu niedrige Umgebungstemperatur Aufenthalt in großen Höhen (Berg) Starke Sonneneinstrahlung bei der Messung Erhöhter Flüssigkeitsverlust z. B. durch Erbrechen oder Durchfall Hohe Harnsäurekonzentration im Blut Erhöhte Zufuhr von Vitamin C (Aspirin C bei Grippe!) Legen Sie sich das Blutzuckermessgerät, die Stechhilfe und ein Papiertaschentuch bereit. Waschen Sie sich Ihre Hände mit Seife bei kalten Händen mit warmem Wasser, so können Sie leichter Blut gewinnen. Nehmen Sie einen Teststreifen aus der Dose oder der Schutzhülle und führen Sie ihn in das Gerät ein es schaltet sich dadurch ein. Überprüfen Sie den aktuell eingegebenen Code. Streichen Sie die Handflächen zu den Fingern hin mehrmals aus, dann auch den Finger, in den Sie stechen werden. Stellen Sie die Stechhilfe tief genug ein, damit Sie einen ausreichend großen Blutstropfen gewinnen können, ohne die Haut quetschen zu müssen. Stechen Sie mit der Stechhilfe seitlich in die Fingerbeere. Halten Sie den Sensor in den Blutstropfen, bis das Gerät genügend Blut aufgenommen hat und ein Signal von sich gibt. Warten Sie die Messzeit ab (von Gerät zu Gerät unterschiedlich). Vermerken Sie den Blutzuckerwert in Ihrem Tagebuch. * adaptiert aus MESSEN ja, aber wie? auf zuletzt aufgerufen am
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19 REGELMÄSSIGE KONTROLLEN SIND WICHTIG IM DIABETES-MANAGEMENT * BLUT HbA 1c : Der HbA 1c -Wert ist ein Langzeitwert, der eine Aussage über die durchschnittliche Blutzuckereinstellung der letzten 8 bis 12 Wochen zulässt. Je nach Therapie und Stoffwechseleinstellung sollte der Langzeitwert zwei- bis viermal im Jahr bestimmt werden. Blutzucker: Ihr Blutzucker soll auch beim Arzt kontrolliert und besprochen werden. Sollte Ihr Arzt Ihnen zu Blut zuckerselbstmessung geraten haben, dann nehmen Sie Ihre Aufzeichnungen bitte zu den Arztterminen mit. Nierenwerte: Der Kreatininwert im Blut gibt Auskunft über die Nierenfunktion. Die Bestimmung wird mindestens einmal jährlich empfohlen. Blutfette: Cholesterin und Triglyceride sind wichtige körper eigene Fette. Ein Zuviel schädigt jedoch, zusammen mit anderen Risikofaktoren (z. B. hoher Blutzucker, Bluthochdruck ), die Gefäße. Die Bestimmung wird mindestens einmal jährlich empfohlen. AUGEN Bei den winzigen Blutgefäßen im Auge ist es besonders wichtig, Veränderungen im Frühstadium zu erkennen und gegebenenfalls zu behandeln. Liegen keine Augenveränderungen vor, so sollte die Augenuntersuchung mindestens einmal jährlich durchgeführt werden. Bei Veränderungen, je nach Anordnung des Augenarztes, öfter. BEINE UND FÜSSE Kontrolliert werden: die Durchblutung (Pulse), das Druckempfinden, die Nervenfunktion, das Bestehen von Verformungen des Fußskeletts, der Hautzustand und die Nägel. Die ärztliche Fußuntersuchung sollte mindestens einmal jährlich stattfinden. Bei Bedarf erfolgt die Überweisung an eine Diabetische Fußambulanz, einen Orthopäden oder Neurologen. * adaptiert aus der Broschüre Diabetes im Griff Patienteninformation, die im Rahmen von Therapie Aktiv Diabetes im Griff herausgegeben worden ist 36 37
20 BLUTDRUCK Ein normaler Blutdruck spielt eine sehr wichtige Rolle im Zuge der Gesunderhaltung der Gefäße. Behalten Sie ihn auch im Auge, wenn Sie Normwerte haben. Er sollte bei jedem Arztbesuch gemessen werden. Wenn Sie blutdrucksenkende Medikamente einnehmen, ist es wichtig, dass Sie ihn regel mäßig selbst kontrollieren und dokumentieren. HARN Bereits das Vorhandensein kleinster Eiweißmengen (Mikro albumin) im Harn kann als erster Hinweis auf eine beginnende Nierenschädigung gesehen werden. Erkennt man dieses Frühstadium, kann durch eine exakte Blutdruck- und Zucker einstellung die Weiterentwicklung der Veränderungen aufgehalten oder sogar rückgängig gemacht werden. Der Harn sollte mindestens einmal jährlich auf Mikroalbumin untersucht werden. Heute noch den Wanderatlas auf bestellen und die neue App downloaden! Ein gemeinsames Projekt der ÖDG (Österreichische Diabetes Gesellschaft) und Novartis Pharma GmbH Weil jeder Schritt zählt! Datum der Erstellung: 04/2016, AT
21 Novartis Pharma GmbH Stella-Klein-Löw-Weg Wien Datum der Erstellung: 12/2016, AT
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