Fachhochschule Lausitz Prof. Dr.-Ing. habil. P. lancu Praktikum Werkzeugmaschinen Praktikumsversuch Nr. 1

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Fachhochschule Lausitz Prof. Dr.-Ing. habil. P. lancu Praktikum Werkzeugmaschinen Praktikumsversuch Nr. 1"

Transkript

1 Fachhochschule Lausitz Prof. Dr.-Ing. habil. P. lancu Praktikum Werkzeugmaschinen Praktikumsversuch Nr Abnahmeprüfung für Drehmaschinen mit normaler Genauigkeit 1.1 Versuchsinhalt: Durchführung der Abnahmeprüfung an der im Labor für Werkzeugmaschinen befindlichen Drehmaschine HARRISON M250 nach DIN Theoretische Grundlagen Die Durchführung der Abnahmeprüfung für Drehmaschinen macht sich u.a. erforderlich um: die vom Hersteller angegebene Genauigkeit bei Erstinbetriebnahme zu kontrollieren, damit eventuelle Abweichungen festgestellt und dokumentiert werden, um gegebenenfalls Garantieansprüche geltend machen zu können, nach einer längeren Betriebsdauer die Abweichungen der Maschinengenauigkeit und die Abnutzung der für das Erreichen des Drehergebnisses relevanten Maschinenbaugruppen (Führungsbahnen des Maschinenbettes, Reitstockführung, Spiel der Arbeitsspindel, Parallelität der Reitstockpinole u.a.) zu ermitteln. Die Beurteilung einer Drehmaschine durch die Abnahmeprüfung ist auch ein Kriterium zu ihrer Aussonderung bzw. zur Zuteilung von Zerspanarbeiten mit geringeren Anforderungen an die Genauigkeit des Arbeitsergebnisses. Bei der Abnahmeprüfung nach DIN 8605 werden geometrische Prüfungen, z.b.: Geradlinigkeit der Bettschlittenbewegung in der Waagerechten, Parallelität der Bettschlittenbewegung und Reitstockführung (waagerecht und senkrecht), Axialruhe der Arbeitsspindel und Planlaufgenauigkeit der Planfläche, Rundlauf des Zentrierkegels der Arbeitsspindel, Rundlauf des Innenkegels der Arbeitsspindel, und praktische Prüfungen Arbeitsgenauigkeit beim Längsdrehen, Arbeitsgenauigkeit beim Plandrehen, Steigungsgenauigkeit beim Gewindedrehen durchgeführt. Die Prüfbedingungen entsprechen DIN 8601 (Folgeausgabe z.z. noch Entwurf). 1.3 Versuchsvorbereitung und Versuchsdurchführung Versuchsvorbereitung und Versuchsdurchführung werden nach der an der Drehmaschine ausliegenden DIN 8605 durchgeführt. Praktische Prüfungen der Drehmaschine werden nicht durchgeführt. Zu Beginn des Praktikums erfolgt eine kurze Überprüfung der Versuchsvorbereitung der Studenten durch ein Kolloquium.

2 1.4 Verwendete Maschinen und Geräte Leit- und Zugspindel-Drehmaschine HARRISON "M 250" Feinzeiger nach DIN 879 Prüfdorn Prüfdorn mit kegeligem Aufnahmeschaft DIN 8605 (liegt aus) 1.5 Praktikumsauswertung Messwerte: Nr. Gegenstand der Prüfung zulässig Abweichungen gemessen Vorbereitende Maßnahmen 1 Ausrichten der Maschine a) längs a= b= Ausrichten der Maschine b) quer a= b= Geometrische Prüfungen G1 Geradlinigkeit der Bettschlittenbewegung... (a) a= G2 Parallelität der Bettschlittenbewegung a und b = a= b= G3 a) Axialruhe der Arbeitsspindel a= a= b) Planlaufgenauigkeit der Planfläche b= b= G4 Rundlauf des Zentrierkegels... a= a= G5 G6 G7 Rundlauf des Innenkegels... Parallelität der Arbeitsspindelachse... Parallelität der Pinolenachse zur Bettschlittenbewegung a= a= b= b= a= a= b= b= a= a= b= b= G8 Parallelität des Reitstockkegels zur Bettschlittenbewegung a= a= b= b= G9 Abstandsgleichheit der Zentrierspitzen a= a= G10 Parallelität der Arbeitsspindelachse... a= a= Fassen Sie die Prüfungen sinnvoll zusammen! Die aufgenommenen Messwerte sind mit den in DIN 8605 zugelassenen Abweichungen an den einzelnen Messstellen zu vergleichen. Der Zustand der Maschine ist einzuschätzen. Welche Fertigungsgenauigkeitsklasse kann erreicht werden?

3 1.6 Schwerpunkte für das Kolloquium Welche Abweichungen ergeben sich am Drehergebnis aus den Ungenauigkeiten der Parameter: Parallelität der Bettschlittenbewegung und Reitstockführung (waagerecht und senkrecht), Geradlinigkeit der Bettschlittenbewegung in der Waagerechten. Nennen Sie Ihnen bekannte Hilfsmittel für das Drehen schlanker, langer Werkstücke und geben Sie Spannhinweise dazu. Nennen Sie Beispiele (Geometrietoleranzen), bei denen die Bearbeitung in einer Aufspannung zum Erreichen des geforderten Arbeitsergebnisses notwendig ist (3). Literatur: M. Weck Werkzeugmaschinen, Fertigungssysteme, Band l, VDI-Verlag, 1991 DIN 8605 Werkzeugmaschinen, Drehmaschinen mit normaler Genauigkeit, Umlaufdurchmesser bis 500 mm, Drehlänge bis 1500 mm, Abnahmebedingungen DIN 8601 (Werkzeugmaschinen, Prüfverfahren (z.z. noch Entwurf) ) Vorlesungsmitschrift "Konstruktion" Vorlesungsmitschrift "Werkzeugmaschinen"

4 Fachhochschule Lausitz Prof. Dr.-Ing. habil. P. lancu Praktikum Werkzeugmaschinen Praktikumsversuch Nr Messung von Werkstückgeometrien auf einer Koordinatenmessanlage 2. 1 Versuchsinhalt: Anwendung von 3D-Koordinatenmeßmaschinen zur Bestimmung von Werkstückgeometrien. 2.2 Theoretische Grundlagen Die Koordinatenmesstechnik bestimmt Geometrien von Werkstücken durch Punkte in einem räumlichen Koordinatensystem. Mit Hilfe der Verfahrachsen, die die Koordinatenachsen darstellen, wird eine Relativbewegung zwischen Tastsystem und Antastpunkt am Werkstück durchgeführt. Die Antastung selbst wird je nach Lage des Messpunktes durch unterschiedliche Tasterformen, deren Geometrie durch einen vorangegangenen Einmessvorgang (Abeichen) ermittelt wurde, durchgeführt. Die Verknüpfung der erfassten Messwerte zu geometrischen Kenngrößen und deren Protokollierung erfolgt durch einen angeschlossenen Rechner mit entsprechender Peripherie. Es besteht also die Möglichkeit Messvorgänge für die am häufigsten auftretenden Geometriemessaufgaben zu beschleunigen und dabei subjektive Einflüsse auf die Messergebnisse zu verringern Versuchsvorbereitung Nach der Inbetriebnahme der Steuerung und des Rechners muß zuerst der Taster abgeeicht werden. 2.4 Verwendete Maschinen und Geräte MORA 3D-Meßanlage Referenzkugel Prüfstück 2. 5 Praktikumsdurchführung Die Abmessungen des Prüfstückes sind anhand einer Auswahl von Geometriemerkmalen festzustellen. Die Messung wird sowohl Hand- als auch CNC-geführt vorgenommen. Die Ergebnisse sind als Messprotokoll auszugeben Praktikumsauswertung Das Praktikum ist verbal auszuwerten. Die Bedienerfreundlichkeit der Software ist einzuschätzen. Hierbei ist insbesondere der Nutzen für die Wiederholung von Messungen an komplizierten Geometrieelementen zu betrachten. Der Praktikumsauswertung sind die Protokollausdrucke der Messsoftware "Delta" beizulegen.

5 2. 7 Schwerpunkte für die Praktikumsvorbereitung Welche Bauarten von Koordinatenmessgeräten sind Ihnen bekannt? Gehen Sie auch auf die erreichbare Messgenauigkeit ein! Nennen Sie Vorteile von Koordinatenmessanlagen gegenüber herkömmlichen Messeinrichtungen zur Geometriebestimmung! Welche Tastsysteme kommen an Koordinatenmessanlagen zum Einsatz? Geben Sie einen Überblick über meistverwendete Systeme! Literatur: Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Pfeifer Koordinatenmeßtechnik für die Qualitätssicherung, VDI Verlag, Düsseldorf, 1992

6 Fachhochschule Lausitz Prof. Dr.-Ing. habil. P. lancu Praktikum Werkzeugmaschinen Praktikumsversuch Nr. 3 Einfluss der Verfahrensparameter und Werkzeuge auf die Werkstückoberfläche beim Fräsen 3.1 Versuchsinhalt Durch Untersuchung von mit unterschiedlichen Werkzeugen und verschiedenen Werten für Vorschub, Schnittgeschwindigkeit und Schnitttiefe (Schnittwerte) bearbeitete Werkstücke sollen die Einflüsse dieser Parameter auf die erreichbare Oberflächenqualität ermittelt werden. Die Messung der Oberflächenwerte R z, R a, R pm und R t, erfolgt im Tastschnittverfahren mit dem Oberflächentastschnittgerät der Fa. Hommel sowie R t auch rechnerisch. 3.2 Theoretische Grundlagen Das Fräsen Fräsen ist ein spanabhebendes Fertigungsverfahren mit kreisförmiger Schnittbewegung eines meist mehrzahnigen Werkzeugs zur Erzeugung beliebiger Werkstückoberflächen. Zustell- und Vorschubbewegung werden durch das Werkstück oder das Werkzeug bzw. von beiden ausgeführt. Man unterscheidet die Fräsarten Stirnfräsen und Walzfräsen. Beim Stirnfräsen erfolgt die Glättung der bearbeiteten Fläche durch die Stirnzähne des Werkzeuges, die Werkstückoberfläche wird durch die Nebenschneide erzeugt: s Vorschub pro Zahn a Schnitttiefe Beim Walzfräsen erfolgt die Glättung der bearbeiteten Fläche durch die Umfangszähne des Werkzeuges, die Werkstückoberfläche wird durch die Hauptschneide erzeugt: Beim Fräsen unterscheidet man noch in Gegenlauf- und Gleichlauffräsen (je nach Werkzeugdreh- und Vorschubrichtung)

7 2.2.2 Grundbegriffe der Oberflächenmesstechnik Das geometrisch ideale Profil entspricht einer geometrisch idealen Oberfläche. Das Ist-Profil ist das ermittelte (angenäherte) Profil einer Oberfläche und hängt also vom Messverfahren ab. Das in den höchsten Punkt des Ist-Profils verschobene geometrisch ideale Profil ist das Bezugsprofil und stellt den Bezug für alle Gestaltabweichungen dar. Als mittleres Profil bezeichnet man das innerhalb der Rauheitsbezugsstrecke l senkrecht zum geometrisch idealen Profil so verschobene Bezugsprofil, daß die Differenz der oberhalb (F oi ) und unterhalb (F ui ) vom Ist- Profil eingeschlossenen werkstofferfüllten Flächenstücke gleich Null ist: ΣF oi = ΣF ui. (1) Die Senkrechtmaße für die Gestaltabweichung dritter bis fünfter Ordnung (Rillen; Riefen, Schuppen, Kuppen; Gefügestruktur) werden innerhalb der Rauheitsbezugsstrecke l ermittelt. Sie ergeben sich aus der rechtwinklig zum geometrisch idealen Profil durchgeführten Messung der Abstände von jeweils zugeordneten Punkten, die auf verschiedenen Profilen liegen. Ihre Maßeinheit ist das Mikrometer (1 µm = 0,001 mm). Rauhtiefe R t : Abstand des Grundprofils vom Bezugsprofil. Die Rauhtiefe ist der größte rechtwinklig zum geometrisch idealen Profil gemessene Abstand des Ist- Profils vom Bezugsprofil (H - T). R t = H-T (2) Glättungstiefe R pm : Mittlerer Abstand des Bezugsprofils vom Ist-Profil (3) Die Glättungstiefe ist auch gleich dem Abstand des mittleren Profils vom Bezugsprofil.

8 Mittenrauhwert R a : Arithmetischer Mittelwert der absoluten Beträge der Abstände h i des Ist- Profils vom mittleren Profil. (4) Einzelrauhtiefe Z i (Z i = Z 1 bis Z 5 ): Abstand zweier Parallelen zur mittleren Linie (mittleres Profil), die innerhalb der Einzelmesstrecke das Rauheitsprofil am höchsten bzw. tiefsten Punkt berühren. l v Vorlaufstrecke l t Taststrecke l e Einzelmesstrecke Z i Einzelrauhtiefen l m Gesamtmesstrecke R max Maximale Rauhtiefe l n Nachlaufstrecke Gemittelte Rauhtiefe (5) Ermittlung der Oberflächengrößen R a, R pm, R z, und R t Rechnerische Ermittlung der theoretischen Größen Der an der Werkstückoberfläche zu erwartende Wert der Größe R t ist aus den Werkzeug- und Bearbeitungsdaten rechnerisch zu ermitteln.

9 Beim Walzfräsen: (r ε - Radius des Fräsers) (6) f z Vorschub je Fräserzahn (=v f /(z*n) n Drehzahl (min -1 ) z Anzahl der Werkzeugschneiden v f Tischvorschub (mm * min -1 ) Beim Stirnfräsen ist die zu erwartende Oberflächenqualität weiterhin stark von der Schneidengeometrie abhängig: κ 1 - Einstellwinkel der Hauptschneide κ 2 - Einstellwinkel der Nebenschneide r ε - Spitzenradius des Fräserzahns (Eckenrundung) f z - Vorschub pro Zahn R t,th - theoretische maximale Rauhtiefe (7) Ermittlung der tatsächlichen Größen Tastschnittgeräte sind mechanisch-elektrisch (induktiv) arbeitende Einrichtungen zur Oberflächenmessung. Das in diesem Praktikumsversuch zu verwendende Gerät arbeitet nach dem Abfühlverfahren. Hierbei wird die Tastnadel stetig über die Oberfläche geführt und die Nadel hebt und senkt sich in Abhängigkeit vom Profilverlauf. Die Hubbewegung wird vergrößert und angezeigt bzw. aufgezeichnet. Man unterscheidet hierzu das Abtastverfahren, bei dem die Tastnadel mit vorgeschriebener Frequenz auf die zu prüfende Oberfläche fällt, welche unter ihr mit konstantem Vorschub durchgeführt wird. Die Bedienung des Tastschnittgerätes erfolgt anhand der am Messplatz ausliegenden Bedienanleitung und nach Anweisung des Praktikumsbetreuers.

10 2.3 Praktikumsablauf Einführung Zu Beginn des Praktikums erfolgt eine kurze Überprüfung der Versuchsvorbereitung der Studenten durch ein Kolloquium. Anschließend findet eine Einweisung in die Bedienung des Oberflächentastschnittgerätes für den messtechnischen Teil des Praktikums statt Verwendete Maschinen und Geräte Prüfwerkstücke Oberflächentastschnittgerät Kufentaster Versuchsvorbereitung Einlegen des Werkstückes Einspannen des Messtasters Wahl des Messprogramms Kontrolle der Einstellungen durch den Praktikumsbetreuer Versuchsdurchführung Es werden insgesamt fünf verschiedene Werkstückoberflächen untersucht. Die Bearbeitungsangaben sind aus nachfolgender Tabelle zu entnehmen. Die Oberflächengröße R t ist rechnerisch und durch Messung am Oberflächentastschnittgerät zu bestimmen. Daten Stirnfräsen A Schaftfr. B Schaftfr. Walzfräsen C Planfr. 1 WSF40 2 WSSF 40 Drehzahl n, [min -1 ] Zähnezahl z Fräserdurchmesser Vorschubgeschw Einstellwinkel der Hauptschneide κ Einstellwinkel der Nebenschneide κ 2 1,5 1, Eckenradius r ε,[mm] 0 0 Schnitttiefe a,[mm] Versuchsauswertung Für die durch Stirnfräsen erzeugten Oberflächen ist der ermittelte Wert für R t mit dem errechneten zu vergleichen. Wie groß ist R t,th an der mit Planfräser bearbeiteten Oberfläche? Die durch (Gegenlauf-) Walzfräsen erzeugten Oberflächen sind kreuzweise abzutasten. Der Einfluss der Schruppzahnung ist für beide Tastrichtungen optisch und durch Vergleich der Messwerte zu kommentieren.

11 Zahnvorschub am Prüfstück [mm] errechneter ermittelte Werte Wert R t,th R z R a R pm R t A B C 1 2 Die Ergebnisse sind hinsichtlich möglicher Fehlerquellen und der Verwendung der erreichten Oberfläche auszuwerten. 2.5 Schwerpunkte für das Kolloquium Nennen Sie Aufgaben der Messtechnik im Bereich der Fertigungstechnik! Nennen Sie Ihnen bekannte Verfahren zur Bestimmung der Oberflächenkennwerte nach DIN 4762 bis 4768! Beschreiben Sie kurz die Einflüsse der Werkzeuggeometrie und der Verfahrensparameter auf die zu erwartende Rauhtiefe Unterscheiden Sie die Fräsarten Gleich- und Gegenlauffräsen und beschreiben Sie die auftretenden Probleme hinsichtlich des Schnittkraftverlaufes, des Einflusses auf die Werkstückspannung und der Schwingungsneigung! Literatur: W. Meins Handbuch Fertigungs- und Betriebstechnik, VIEWEG Verlag, 1989 H. Viktor, M.Müller Zerspantechnik Teil II, SPRINGER - Verlag, 1983 R. Opferkuch A. Böge Arbeitshilfen und Formeln für das technische Studium 3, Fertigung VIEWEG Verlag, 1992 H.H. Raab Wirtschaftliche Fertigungstechnik, VIEWEG Verlag, 1984 E. Paucksch Zerspantechnik, VIEWEG Verlag, 1992 W. König Fertigungsverfahren Band l, VDI-Verlag, 1990

12 Fachhochschule Lausitz Prof. Dr.-Ing. habil. P. lancu Praktikum Werkzeugmaschinen Praktikumsversuch Nr. 4 4 Allgemeiner Aufbau eines Industrieroboters, Bewegungsarten und Koordinatensysteme (Robotertechnik I) 4.1 Versuchsinhalt Vermittlung allgemeiner Kenntnisse am Industrieroboter KUKA KR 15 in Vorlesungsform als Demonstrationspraktikum 4.2 Theoretische Grundlagen Industrieroboter sind universelle Bewegungsautomaten mit mehreren Achsen (mind. 3), deren Bewegung hinsichtlich Reihenfolge und Wegen bzw. Winkeln frei programmierbar und gegebenenfalls sensorgeführt sind. Sie sind mit Greifern, Werkzeugen oder anderen Fertigungsmitteln ausrüstbar und können Handhabe- oder andere Fertigungsaufgaben erfüllen Allgemeiner Aufbau Der Industrieroboter KR 15 (siehe Bild 1) besteht aus den Hauptbaugruppen Zentralhand Arm Schwinge Karussell Grundgestell. Die dreiachsige Zentralhand ist am Flansch des Armes befestigt und wird über drei innenlaufende Wellen angetrieben. Die Baugruppe Arm verkörpert das Abtriebselement der Achse 3 des Roboters. Er ist über ein Getriebe mit integrierter Lagerung seitlich an der Schwinge angeflanscht. Die Drehachse ist so gewählt, dass auf einen Massenausgleich verzichtet werden kann. Das Armgehäuse nimmt an seiner Rückseite die Antriebe für die Handachsen 4-6 auf. Es besteht, wie die Gehäuse von Schwinge und Karussell, aus CAD- und FEM- optimiertem Leichtmetallguss. Die Handachsantriebe sind durch bürstenlose AC-Servomotore mit integrierten Permanentmagnet- Einscheibenbremsen und Hohlwellenresolvern realisiert. Die Schwinge ist das Abtriebselement der Achse 2. Die Schwinge nimmt die Achsgetriebe der Achsen 2 und 3 auf (Baugruppen Arm und Schwinge). Im Innern des Schwingengehäuses werden die Leitungen für Energieversorgung und Signalübertragung vom Karussell zum Arm geführt. Das Karussell ist die zwischen Schwinge und Grundgestell gelegene Baugruppe. Es ist über ein Untersetzungsgetriebe mit dem Grundgestell drehbar verschraubt und führt die Bewegung um die Drehachse 1 aus. Seitlich am Karussell ist der Grundachsantrieb der Achse 2 eingebaut. Das Grundgestell ist der feststehende Teil des Roboters, auf dem sich der übrige mechanische Aufbau dreht. Im Grundgestell wird, mit einem flexiblen Schutzschlauch zusammengefasst, die zum Karussell führende Elektroinstallation belastungsfrei um die Drehachse l des Roboters geführt. Der Roboter ist am Fußflansch über drei Befestigungslöcher und zwei Passbohrungen fest mit dem Untergrund verschraubt.

13 1- Arm 4- Karussell 2- Zentralhand 5- Grundgestell 3- Schwinge Bild 1: Hauptbaugruppen des Industrieroboters Bewegungsarten des Industrieroboters Um ein Roboterwerkzeug programmgesteuert auf einen Zielpunkt zu bewegen, muss ein Bewegungsbefehl programmiert werden. Ein Bewegungsbefehl beinhaltet neben der Bewegungsart den Zielpunkt sowie weitere Einstellungen. Folgende Bewegungsarten stehen zur Verfügung: Punkt zu Punkt (PTP), d.h. das Werkzeug wird auf der schnellsten Bahn geführt. Sie ermöglicht das schnelle Anfahren von Zielpositionen und stellt damit die zeitoptimale Bewegungsart dar. Abhängig von der Ausgangsstellung bewegt sich das Werkzeug auf einer nicht genau definierten Bahn, die sich durch die Phasensynchronisation der einzelnen Achsen ergibt, vom Start- zum Zielpunkt. mögliche PTP-Bahn kürzeste Verbindung zwischen PTP-Punkten Bild 2: PTP-Bewegung

14 Linear (LIN), d.h. das Werkzeug wird entlang einer Geraden geführt. Bei dieser Bewegungsart werden die beteiligten Achsen so aufeinander abgestimmt, dass die Gerade entsteht, und zwar bezüglich der Werkzeugspitze. Linearbewegungen werden immer dann angewendet, wenn eine exakte Bahnführung mit definierter Bahngeschwindigkeit erforderlich ist oder zum Anfahren von Positionen, die mit PTP wegen Kollisionsgefahr nicht sicher erreicht werden können Bild 3: LIN-Bewegung Circular (CIRC), d.h. das Werkzeug wird entlang einer Kreisbahn geführt. P1 Hilfs- Zielpunkt (ZP) Punkt (HP) Bild 4: CIRC-Bewegung Zusätzlich zur Bewegungsart kann durch eine Überschleifanweisung angegeben werden, wie Bewegungen miteinander zu verbinden sind. Hierbei erzeugt die Steuerung einen einstellbaren Überschleifbereich um den Zielpunkt. Sobald dieser Bereich erreicht wird, werden die Achsbewegungen auf den darauffolgenden Punkt überfuhrt Die Koordinatensysteme Die Robotersteuerung unterscheidet beim Handverfahren mehrere Koordinatensysteme: achsspezifisches Koordinatensystem jeder Roboterachse ist ein eigenes Koordinatensystem zugeordnet. Es können Roboterachsen einzeln oder mehrere gleichzeitig verfahren werden Bild 5: achsspezifisches Koordinatensystem

15 Werkstückkoordinatensystem (BASE) rechtwinkliges (kartesisches) Koordinatensystem mit Ursprung am zu bearbeitenden Werkstück, liegt werksseitig im Roboterfuß Bild 6: Werkstückkoordinatensystem (BASE) Werkzeugkoordinatensystem (TOOL) rechtwinkliges (kartesisches) Koordinatensystem mit Ursprung an der Werkzeugspitze. Die Z - Achse ist mit der Werkzeugachse identisch und ragt aus dem Werkzeug heraus. Es wird bei der Bewegung des Werkzeuges mitgefühlt, liegt werksseitig im Handflansch. Bild 7:Werkzeugkoordinatensystem (TOOL)

16 Weltkoordinatensystem (WORLD) ortsfestes, rechtwinkliges (kartesisches) Koordinatensystem in der Arbeitszelle. Der Ursprung liegt werksseitig im Roboterfuß, wobei die X - Achse nach vorn und die Z - Achse nach oben zeigt. Bild 8: Weltkoordinatensystem (WORLD) 4.3 Praktikumsablauf In vorlesungsartiger Form werden vom Praktikumsbetreuer die Inhalte der vorliegenden theoretischen Grundlagen erläutert und anhand von Beispielprogrammen bzw. -programmteilen verdeutlicht. 4.4 Versuchsauswertung Für das nachfolgende Praktikum Robotertechnik "Programmierung von Industrierobotern" ist aufgrund der Ergebnisse dieses Praktikums ein Konzept zur Nutzung der verschiedenen Bewegungsbefehle und Koordinatensysteme zu erarbeiten. 4.5 Technische Daten Nenn-Traglast: Wiederholgenauigkeit: Gewicht: 15 kg ± 0,1 mm ca. 222 kg Achs Bewegungsbereich Geschwindigkeit 1 ± /s /s /s 4 ± /s 5 ± /s 6 ± /s

17 Bild : Arbeitsbereich Industrieroboter KUKA KR 15

18 Fachhochschule Lausitz Prof. Dr.-Ing. habil. P. lancu Praktikum Werkzeugmaschinen Praktikumsversuch Nr. 5 5 Programmierung und Simulation von Programmen für Industrieroboter (Robotertechnik II) 5.1 Versuchsinhalt Der Industrieroboter KUKA KR 15 ist so zu programmieren, dass ein technologischer Ablauf innerhalb der Roboterzelle im Raum entsteht. Dabei soll der sinnvolle Einsatz der verschiedenen Bewegungsarten und Koordinatensysteme verdeutlicht werden. Am Robotersimulationssystem wird die Möglichkeit der maschinenfernen Programmierung erläutert. 5.2 Theoretische Grundlagen Allgemeiner Aufbau der Robotersteuerung Die Steuerung enthält alle Bauteile und Funktionen, die zum Betrieb des Roboters erforderlich sind. Sie besteht aus Rechner- und Leistungsteil, die beide in einem gemeinsamen Steuerschrank eingebaut sind. Der Rechnerteil, ein Industrie-PC, übernimmt alle Funktionen der Steuerungshardware. Diese sind: - Windows-Bedienoberfläche mit Visualisierung und Eingabe - Diagnose, Inbetriebnahmeunterstutzung - Ablaufsteuerung - Bahnplanung - Überwachung - Teile der Sicherheitslogik - Kommunikation mit externen Einheiten (andere Steuerungen, Leitrechner, PC' s, Netzwerk, u.a.) Zum Leistungsteil gehören: - Einspeisung mit Netzfilter, Hauptschalter mit Sicherungsfunktion und Automaten - Servo- Powermodul mit Netzmodul (600 V) und Netzteil (27 V) - Sicherheitsbaugruppe - Pufferakku für Steuerungshardware - Transformator (optional) - Lüfter für Schrankkühlung Softwarekonzept der Steuerung Im Rechner der Steuerung arbeiten zwei Betriebssysteme gleichzeitig: - VxWorks bildet das Grundsystem. Es arbeitet die Programme ab und steuert den Roboter. - Windows 95 übernimmt die Bedienung des Grundsystems. Alle Bedienhandlungen des Programmierers erfolgen über Windows 95.

19 5.2.3 Die Bedienung der Steuerung über KCP Das KUKA Control Panel (KCP) bildet die Mensch-Maschine Schnittstelle und wird zum Teachen und Bedienen der Robotersteuerung benutzt. Abbildung 1 zeigt die Bedienelemente auf der Vorderseite des KCP: Bild 1: Bedienelemente auf der Vorderseite des KCP Auf der Vorderseite des KCP sind u.a. viele Elemente einer handelsüblichen US-Tastatur angeordnet. Die Softkeys um das Display haben je nach Betriebszustand unterschiedliche Funktionen. Sie sind jedoch weitgehend selbsterklärend. Wichtig für die Bedienung ist die Taste "Fensterwahl". Mit dieser Taste wählen Sie das Fenster an, das aktiv sein soll. Aktive Fenster werden mit blauem Hintergrund dargestellt, inaktive grau. Aktive Fenster besitzen den Focus. Auf der Rückseite des KCP befinden sich 3 Zustimmschalter und ein Schalter "Programm-Start vorwärts". Bild 2: Bedienelemente auf der Rückseite des KCP

20 5.2.4 Bewegungsprogrammierung Zur Programmerstellung wird zunächst ein Programm angelegt. Es muss anschließend ausgewählt und geöffnet werden. Ist das Programm noch nicht weiter bearbeitet worden, besteht es zunächst nur aus dem sogenannten "Rumpfprogramm": 1 INI 2 PTP HOME VEL= 100% DEFAULT 3 4 PTP HOME VEL= 100% DEFAULT 5 END Die für den jeweiligen technologischen Ablauf erforderlichen Bewegungs- und anderen Programmierbefehle werden üblicherweise ab dem 3. Satz eingefügt, so daß der Roboter zu Beginn und am Ende des Programmlaufes auf die HOME-Position verfährt. Hierdurch ist ein hohes Maß an Betriebssicherheit gegeben. Zur Bewegungsprogrammierung wird der Roboter im Handverfahrbetrieb an eine Zielposition gefahren. Anschließend wird über den Menükey "Befehle" und das Auswahlmenü "Bewegung" der entsprechende Bewegungsbefehl gewählt, der der geforderten Verfahrart entspricht. Im sich dann öffnenden Inline-Formular sind die die Bewegung kennzeichnenden Angaben einstellbar. Mit der Bestätigung der Parameter durch den "Befehl OK" werden die Achsdaten abgespeichert und der Befehl wird an der Cursorposition im Listing eingetragen. Die Greiferbetätigung im Handverfahrbetrieb wird nicht durch Teachen in das Programm übernommen. Hierzu ist im Menü "Technolog. das Auswahlmenü GRIPPER Tech" zu wählen. Durch Anwahl der Option "Gripper" öffnet sich ein Inline-Formular, in das die Parameter zur Ausführung der Greiferfunktionen einzutragen sind Praktikumsdurchführung Durch die Praktikumsteilnehmer wird unter Anleitung durch den Betreuer ein Roboterprogramm entworfen und programmiert. Hierbei soll eine sinnvolle Nutzung der verschiedenen Bewegungsbefehle und Koordinatensysteme der Robotersteuerung erfolgen. Im Anschluss an die erfolgreiche Programmgestaltung werden die Praktikumsteilnehmer über die Möglichkeit der maschinenfernen Programmierung durch Demonstration informiert. 5.4 Auswertung Am Schluss des Praktikums werden die gewonnenen Erkenntnisse in einer Diskussion ausgewertet. Literatur Praktikumsanleitung zum Roboterpraktikum l "Allgemeiner Aufbau eines Industrieroboters, Bewegungsarten und Koordinatensysteme"

21 Fachhochschule Lausitz Prof. Dr.-Ing. habil. P. lancu Praktikum Werkzeugmaschinen Praktikumsversuch Nr. 6 6 Schnittkraftmessung bei der spanenden Bearbeitung mit geometrisch bestimmter Schneide - Drehen 6.1 Versuchsinhalt Zur Verdeutlichung der grundlegenden Probleme bei der spanenden Bearbeitung von Werkstoffen soll der Einfluss der unterschiedlichen Spanungskennwerte auf die Größe der Schnittkraft ermittelt werden. Die Schnittkraftmessung ist eine der Grundlagen für die Anwendung von Adaptiv- Kontrolleinrichtungen an CNC-gesteuerten Werkzeugmaschinen. 6.2 Theoretische Grundlagen Die Schnittkräfte an der Hauptschneide Zerspankraft und ihre Komponenten beim Drehen: Schnittbewegung (Werkstück) F - Zerspankraft F H - Schnittkraft Vorschubbewegung F f - Vorschubkraft (Werkzeug) F P Passivkraft Eine exakte Berechnung der Schnittkraft ist sehr schwierig, da viele Einflussgrößen auf sie einwirken und demzufolge bei der Berechnung auch erfasst werden müssten. Wichtigste Einflussgrößen in der Praxis sind u.a.: Werkstoff Vorschub bzw. Spanungsdicke s Schnitttiefe t Spanungsverhältnis t : s Spanwinkel y Einstellwinkel Schnittgeschwindigkeit v Schneidstoff Kühlung und Schmierung Schneidenverschleiß

22 6.2.2 Berechnungsgrundlagen beim Drehen a) Schnittkraftberechnnng nach der Methode der "Spezifischen Schnittkraft" (in USA und der ehem. UdSSR ist die Exponentenmethode, s.a. Kronenberg "Berechnung der Schnittwerte", verbreitet; s.a. "Friedrich", Seite 7-22,7-23 ) Für die Hauptschnittkraft ergibt sich: F 1 = F H = b * h 1-m * K s1.1 (N) (1) dabei ist die spezifische Schnittkraft K s = K s1.1 /h m (N/mm -2 ) (2) So dass man auch schreiben kann: F 1 = F H = b * h * K s (N) (3) K s1.1 Hauptwert der spezifischen Schnittkraft (N) bei 1 mm Spanungsdicke und 1 mm Spanungsbreite 1-m - Anstiegswert m = tan φ =Tangens des Steigungswinkels (4) h = s * sin κ = Spanungsdicke (mm) (5) b = t/ sin κ = Spanungsbreite (mm) (6) A = b*h = t*s = Spanungsquerschnitt (mm²) (7) κ = Einstellwinkel ( ) Die K s1.1 und m bzw. m-1 Werte sind vom Werkstoff abhängig und z. B. für St 60: l-m = 0,83 K s1.1 = 199 K s bei h=1 ist 211 und wurden aus Versuchen ermittelt. Diese Werte können aus Tabellen entnommen werden. (z.b. Degner, Lütze, Schmejkal "Spanende Formung", Verlag Technik Berlin-München 1992)

23 Bei Abweichungen von den im Versuch angenommenen Spanungsbedingungen machen sich Korrekturen erforderlich, die zweckmäßigerweise mit Korrekturfaktoren berücksichtigt werden. Dies trifft zu auf: Spanwinkelkorrektur Schnittgeschwindigkeitskorrektur Schneidstoffkorrektur Verschleißkorrektur K γ K v K sch K ver Werden diese Korrekturfaktoren in der Schnittkraftgleichung (3) berücksichtigt, so ergibt sich: F 1 = b * h * K s * K v * K sch * K γ * K ver (N) (8) Die Korrekturfaktoren können wie folgt errechnet bzw. bestimmt werden: Spanwinkelkorrektur K γ (9) Gleichung (9) berücksichtigt, dass pro Grad Spanwinkeländerung etwa mit 1...2% Änderung der Hauptschnittkraft zu rechnen ist. Für γ ist der tatsächliche Spanwinkel und für γ Kienzle sind 6 für Stahl und 2 für Guss einzusetzen. Korrekturfaktor K v v [m/min] K v 1,25 1,15 1,08 1,03 0,96 0,9 0,89 Zwischenliegende Werte von v sind zu interpolieren! Korrekturfaktor K sch K sch soll die Art des zum Einsatz kommenden Schneidstoffes berücksichtigen, da die K s -Werte bei Verwendung von Hartmetall ermittelt wurden. Es wurde festgestellt, dass z.b. bei gleichen Spanungsbedingungen durch den Einsatz von Schneidkeramik die Hauptschnittkraft um % verringert wird (K sch = ). Für Schnellarbeitsstahl liegen dagegen keine Werte vor. Korrekturfaktor K ver K ver soll den Einfluss des mit wachsender Standzeit zunehmenden Schneidenverschleißes berücksichtigen, da F 1 gegen Standzeitende um % ansteigen kann. Für den Kühl- und Schmiermitteleinfluß auf F 1 sind keine konkreten Werte bekannt.

24 b) Leistungsberechnung Die effektive Zerspanungsleistung errechnet sich aus (zugeschnittene Größengleichungen): (kw) (10) und die Motorleistung (kw) (11) F 1 - Hauptschnittkraft [N] v - Schnittgeschwindigkeit [m/min] η - Wirkungsgrad des Motors (η ) 6.3 Praktikumsablauf Einführung Zu Beginn des Praktikums erfolgt eine kurze Überprüfung der Versuchsvorbereitung der Studenten durch ein Kolloquium. Anschließend findet eine Einweisung in die Bedienung der Drehmaschine HARRISON M250 und die Handhabung der Software am Mess - PC statt Verwendete Maschinen und Geräte Leit- und Zugspindeldrehmaschine HARRISON M2SO verschiedene Drehmeißel mit Messzelle Werkstück Mess-PC Versuchsvorbereitung Berechnung der theoretischen Hauptschnittkraft Die Berechnung der Hauptschnittkraft erfolgt mit den vorgegebenen Schnittwerten nach der Gleichung F 1 = b * h * K s (N)

25 Schnittwerte zur Ermittlung: t [mm] s [mm/u] n [min -1 ] v [m/min] κ [ ] Ψ [ ] berechn. F H gemessene Kräfte [N] [N] F x F y F z ermittelte F H [N] 1 0, , , , ,6 0, , ,6 0, , , , ,8 0, , ,6 0, , ,4 0, , , ,8 0, , ,8 0, , ,6 0, , ,6 0, , , Vorbereitung zur Ermittlung der tatsächlichen Schnittkraft Einspannen des Werkstückes Einspannen des Werkzeugs Einstellen der Getriebestufen an der Drehmaschine für die geforderten Werte für Vorschub und Spindeldrehzahl Kontrolle der Einstellungen durch den Praktikumsbetreuer Versuchsdurchführung Das Werkstück ist mit den Schnittwerten aus der Tabelle in Punkt nacheinander zu bearbeiten. SÄMTLICHE EINRICHTARBEITEN AN DER MASCHINE DÜRFEN NUR BEI STILLSTAND VORGENOMMEN WERDEN!!! Beachten Sie folgende Reihenfolge bei der Messwertaufnahme: 1. Drehmaschine einrichten, Werkzeug anstellen 2. Reset-Operate Stecker am Paneel stecken 3. Drehspindel einschalten 4. Messwertaufnahme am PC starten (Button START) 5. Vorschub einschalten und Drehlänge ca. 60 mm drehen - anschließend Vorschub aus 6. Werkzeug von Hand freifahren 7. Spindel aus 8. Reset-Operate Stecker am Paneel ziehen Die Schnittkraftkomponenten werden aus der Grafik der Auswerteeinheit (PC) entnommen und in die Tabelle eingetragen.

26 6.4 Versuchsauswertung Die Versuchsergebnisse sind mit den errechneten zu vergleichen und kritisch auszuwerten. Hierbei ist insbesondere dem Einfluss der einzelnen Faktoren (t, s, v, K ) auf die Größe der Hauptschnittkraft Aufmerksamkeit zu widmen. Die Diagramme F H -t, F H -s, F H -v und F H - κ sind darzustellen! 6.5 Schwerpunkte für das Kolloquium Welche Möglichkeit kennen Sie, das nahende Standzeitende eines Schnittwerkzeuges zu erkennen? Nennen Sie Formen des Werkzeugverschleißes und ihre Ursachen (4)! Stellen Sie anhand einer Skizze die Werkzeugwinkel dar! Literatur ; W. Meins Handbuch Fertigungs- und Betriebstechnik, VIEWEG Verlag, 1989 H.H. Raab Wirtschaftliche Fertigungstechnik, VIEWEG Verlag, 1984 E. Paucksch Zerspantechnik, VIEWEG Verlag, 1992 W. König Fertigungsverfahren Band l, VDI-Verlag, 1990 Degner, Lütze Spanende Formung, Verlag Technik Berlin-München, 1992 Schmejkal

Leseprobe. Werner Degner, Hans Lutze, Erhard Smejkal. Spanende Formung. Theorie, Berechnung, Richtwerte ISBN:

Leseprobe. Werner Degner, Hans Lutze, Erhard Smejkal. Spanende Formung. Theorie, Berechnung, Richtwerte ISBN: eseprobe Werner Degner, Hans utze, Erhard Smejkal Spanende Formung Theorie, Berechnung, Richtwerte ISBN: 978-3-446-41713-7 Weitere Informationen oder Bestellungen unter http://www.hanser.de/978-3-446-41713-7

Mehr

Wichtige Größen und Formeln der Zerspanungslehre bei den spanabhebenden Verfahren

Wichtige Größen und Formeln der Zerspanungslehre bei den spanabhebenden Verfahren Wichtige Größen und Formeln der Zerspanungslehre bei den spanabhebenden Verfahren Rainer Sigle rainer.sigle@autip.de 6. März 2002 1 Begriffe und Bezeichungen am Werkzeug Flächen - Spanfläche: Fläche am

Mehr

Prüfung 1: Anschlagschiebewelle mit Führung

Prüfung 1: Anschlagschiebewelle mit Führung Prüfung 1: Anschlagschiebewelle mit Führung Wichtiger Hinweis Bevor Sie mit der Bearbeitung bzw. dem Lösen der Prüfungsaufgaben beginnen, trennen Sie bitte die dazugehörigen Zeichnungen für die Prüfung

Mehr

FRÄSEN. Einteilung der Fräsverfahren (DIN 8589, Teil 3)

FRÄSEN. Einteilung der Fräsverfahren (DIN 8589, Teil 3) FRÄSEN ~ ist ein spanendes Fertigungsverfahren, das mit meist mehrzahnigen WZ bei kreisförmiger Schnittbewegung und senkrecht oder auch schräg zur Drehachse gerichteter Vorschubbewegung nahezu beliebig

Mehr

Nullpunkte und Nullpunktverschiebungen

Nullpunkte und Nullpunktverschiebungen Begriffsdefinitionen Maschinen-Nullpunkt M Der Maschinen-Nullpunkt ist der Nullpunkt des Maschinen-Koordinatensystems. Er wird vom Maschinenhersteller festgelegt und ist Ausgangspunkt für alle weiteren

Mehr

Spanen 1. Beschreiben Sie den Ursache-Bedingungs-Wirkungs-Mechanismus eines Spanbildungsvorgangs. (mit Skizze!)

Spanen 1. Beschreiben Sie den Ursache-Bedingungs-Wirkungs-Mechanismus eines Spanbildungsvorgangs. (mit Skizze!) Spanen 1. Beschreiben Sie den Ursache-Bedingungs-Wirkungs-Mechanismus eines Spanbildungsvorgangs. (mit Skizze!) Spanen ist Trennen, bei dem von einem Werkstück mit Hilfe der Schneiden eines Werkzeugs Werkstoffschichten

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Werner Degner, Hans Lutze, Erhard Smejkal. Spanende Formung. Theorie, Berechnung, Richtwerte ISBN:

Inhaltsverzeichnis. Werner Degner, Hans Lutze, Erhard Smejkal. Spanende Formung. Theorie, Berechnung, Richtwerte ISBN: Inhaltsverzeichnis Werner Degner, Hans Lutze, Erhard Smejkal Spanende Formung Theorie, Berechnung, Richtwerte ISBN: 978-3-446-41713-7 Weitere Informationen oder Bestellungen unter http://www.hanser.de/978-3-446-41713-7

Mehr

1 Zerspankraft und Vorschubkraft beim Bohren

1 Zerspankraft und Vorschubkraft beim Bohren 1 Zerspankraft und Vorschubkraft beim Bohren 1.1 Einleitung Bei allen spanabhebenden Bearbeitungsverfahren ist die Kenntnis über Größe und Richtung der Zerspankraft F von Bedeutung für die Auslegung von

Mehr

Oberflächenmesstechnik

Oberflächenmesstechnik Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Fachbereich 2 / Ingenieurwissenschaften II Labor Messtechnik Anleitung für das Praktikum : Oberflächenmesstechnik Inhalt : 1 Versuchsziel 2 Aufgaben zur Vorbereitung

Mehr

Form- und Lageprüfung

Form- und Lageprüfung Fachbereich Ingenieurwissenschaften II Labor Messtechnik Anleitung zur Laborübung Form- und Lageprüfung Inhalt: 1 Ziel der Laborübung 2 Aufgaben zur Vorbereitung der Laborübung 3 Grundlagen 3.1 Formabweichungen

Mehr

CNC-Programmierung mit. SchulCNC. 1Programmierheft für Schüler

CNC-Programmierung mit. SchulCNC. 1Programmierheft für Schüler CNC-Programmierung mit SchulCNC 1Programmierheft für Schüler schule\technik\schulcnc\programmheft für Schüler.vp tamer berber februar 2000 2 CNC-Programmierung mit Bezugspunkte und -größen im Koordinatensystem

Mehr

EINFÜHRUNGSLABOR WS 2011 / 2012

EINFÜHRUNGSLABOR WS 2011 / 2012 EINFÜHRUNGSLABOR WS 2011 / 2012 Betreuer: Gruppen-Nr.: : sdatum: Dipl.-Ing. T. Hänert EF Teilnehmer: 1. 2. 3. 4. Namen Anwesenheitstestat Bericht: Datum: Anmerkungen/Vereinbarungen: Abschlußtestat: Einführungslabor

Mehr

Prüfung WS 2006/07. Robotik

Prüfung WS 2006/07. Robotik Prüfung WS 26/7 Robotik Anmerkungen: Aufgabenblätter auf Vollständigkeit überprüfen Nur Blätter mit Namen und Matr.Nr. werden korrigiert. Keine rote Farbe verwenden. Zu jeder Lösung Aufgabennummer angeben.

Mehr

Labor für Technische Akustik

Labor für Technische Akustik Labor für Technische Akustik Abbildung 1: Experimenteller Aufbau zur Untersuchung von stehenden Wellen 1. Versuchsziel Bringt man zwei ebene Wellen gleicher Amplitude und Frequenz, aber entgegengesetzter

Mehr

Drehmaschinenkurs. Tutorat im Fach Technik Pädagogische Hochschule Freiburg Fakultät für Mathematik, Naturwissenschaften und Technik

Drehmaschinenkurs. Tutorat im Fach Technik Pädagogische Hochschule Freiburg Fakultät für Mathematik, Naturwissenschaften und Technik Drehmaschinenkurs Tutorat im Fach Technik Pädagogische Hochschule Freiburg Fakultät für Mathematik, Naturwissenschaften und Technik Abbildung 1: Maximat Super 11 Kurzfassung Kurzfassung Gegenstand der

Mehr

Grundlagen der Zerspanung I

Grundlagen der Zerspanung I Grundlagen der Zerspanung I Paul Scheer Die grundlegenden Begriffe der Zerspantechnik sind nach DIN 6580/81, DIN 6583/84 und international nach ISO 3002 definiert. Bewegungsgrößen Bestimmend beim Zerspanen

Mehr

Laborskript. Zerspankraftmessung am Beispiel Drehen. Herausgegeben von: Prof. Dr.-Ing. F.J. Lange Labormeister Marcus Köhler WS 2010/11

Laborskript. Zerspankraftmessung am Beispiel Drehen. Herausgegeben von: Prof. Dr.-Ing. F.J. Lange Labormeister Marcus Köhler WS 2010/11 Fertigungsverfahren Laborskript Zerspankraftmessung am Beispiel Drehen Herausgegeben von: Prof. Dr.-Ing. F.J. Lange Labormeister Marcus Köhler WS 2010/11 Seite 2 von 10 Voraussetzungen für das Praktikum

Mehr

Labor für Technische Akustik

Labor für Technische Akustik Labor für Technische Akustik Abbildung 1: Experimenteller Aufbau zur Untersuchung der 1. Versuchsziel In diesem Versuch soll das Verhalten akustischer Wellen untersucht werden. Für Wellen gleicher Amplitude

Mehr

Trennen / Fräsen. HÖHERE TECHNISCHE BUNDESLEHRANSTALT STEYR Trennen / Fräsen

Trennen / Fräsen. HÖHERE TECHNISCHE BUNDESLEHRANSTALT STEYR Trennen / Fräsen Trennen / Fräsen Inhalt Fräsen... 2 1. Grundlagen... 2 1.1 Definition... 2 1.2 Fräsverfahren/ Einteilung... 2 2. Umfangsfräsen... 4 2.1 Gegenlauffräsen... 5 2.2 Gleichlauffräsen... 5 3. Stirnfräsen...

Mehr

Trägheitsmoment (TRÄ)

Trägheitsmoment (TRÄ) Physikalisches Praktikum Versuch: TRÄ 8.1.000 Trägheitsmoment (TRÄ) Manuel Staebel 3663 / Michael Wack 34088 1 Versuchsbeschreibung Auf Drehtellern, die mit Drillfedern ausgestattet sind, werden die zu

Mehr

Praktikum Grundlagen der Elektrotechnik 1 (GET1) Versuch 2

Praktikum Grundlagen der Elektrotechnik 1 (GET1) Versuch 2 Werner-v.-Siemens-Labor für elektrische Antriebssysteme Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. H. Biechl Prof. Dr.-Ing. E.-P. Meyer Praktikum Grundlagen der Elektrotechnik 1 (GET1) Versuch 2 Spannungsteiler Ersatzspannungsquelle

Mehr

Merkmale der Kugelgewindetriebe

Merkmale der Kugelgewindetriebe Merkmale der Reduzierung des Antriebsmoments um 2/3 im Vergleich zu Trapezspindeln Bei den n rollen Kugeln zwischen der Gewindespindel und der Kugelgewindemutter ab und sichern so Bewegungen mit hohem

Mehr

Physik 4 Praktikum Auswertung Hall-Effekt

Physik 4 Praktikum Auswertung Hall-Effekt Physik 4 Praktikum Auswertung Hall-Effekt Von J.W., I.G. 2014 Seite 1. Kurzfassung......... 2 2. Theorie.......... 2 2.1. Elektrischer Strom in Halbleitern..... 2 2.2. Hall-Effekt......... 3 3. Durchführung.........

Mehr

Leseprobe. Grundlagen der Fertigungstechnik. Herausgegeben von Birgit Awiszus, Jürgen Bast, Holger Dürr, Klaus-Jürgen Matthes

Leseprobe. Grundlagen der Fertigungstechnik. Herausgegeben von Birgit Awiszus, Jürgen Bast, Holger Dürr, Klaus-Jürgen Matthes Leseprobe Grundlagen der Fertigungstechnik Herausgegeben von Birgit Awiszus, Jürgen Bast, Holger Dürr, Klaus-Jürgen Matthes ISBN (Buch): 978-3-446-43251-2 ISBN (E-Book): 978-3-446-43396-0 Weitere Informationen

Mehr

Einleitung 2. 1 Koordinatensysteme 2. 2 Lineare Abbildungen 4. 3 Literaturverzeichnis 7

Einleitung 2. 1 Koordinatensysteme 2. 2 Lineare Abbildungen 4. 3 Literaturverzeichnis 7 Sonja Hunscha - Koordinatensysteme 1 Inhalt Einleitung 2 1 Koordinatensysteme 2 1.1 Kartesisches Koordinatensystem 2 1.2 Polarkoordinaten 3 1.3 Zusammenhang zwischen kartesischen und Polarkoordinaten 3

Mehr

CNC Tischfräsmaschine POSITECH

CNC Tischfräsmaschine POSITECH Verfahrweg: X-Achse : 510 mm Y-Achse : 367 mm Z-Achse : 150 mm Maschine Betriebsbereit: Rechner mit WIN-XP, Bildschirm, Tastatur, Maus Maschinensoftware MACH3-REL67 CAM Software Sheetcam Frässpindel: ELTE

Mehr

Messen ist das Vergleichen einer Länge oder eines Winkels mit einem Meßgerät. Das Ergebnis ist der Meßwert.

Messen ist das Vergleichen einer Länge oder eines Winkels mit einem Meßgerät. Das Ergebnis ist der Meßwert. 6.2 MESSEN UND PRÜFEN 6.2.1 Was verstehen wir unter dem Begriff Messen und was unter Prüfen (Lehren)? Messen ist das Vergleichen einer Länge oder eines Winkels mit einem Meßgerät. Das Ergebnis ist der

Mehr

Harmonische Schwingung Schraubenfedern in Parallel- und Reihenschaltung

Harmonische Schwingung Schraubenfedern in Parallel- und Reihenschaltung Harmonische Schwingung TEP Prinzip Für unterschiedliche Federn und Federkombinationen soll die Federkonstante D bestimmt werden. Für die verschiedenen experimentellen Versuchsaufbauten und die angehängten

Mehr

2.2 ZERSPANENDE FERTIGUNG: DREHEN. 2.2.1 Erklären Sie den Begriff "Drehen"! 2.2.2 Welche Drehverfahren unterscheidet man?

2.2 ZERSPANENDE FERTIGUNG: DREHEN. 2.2.1 Erklären Sie den Begriff Drehen! 2.2.2 Welche Drehverfahren unterscheidet man? 2.2 ZERSPANENDE FERTIGUNG: DREHEN 2.2.1 Erklären Sie den Begriff "Drehen"! Drehen ist Spanen mit geometrisch bestimmter Schneide und kreisförmigen Schnittbewegungen. Meist führt das Werkstück die Drehbewegung

Mehr

7.6. Prüfungsaufgaben zu Normalenformen

7.6. Prüfungsaufgaben zu Normalenformen 7.6. Prüfungsaufgaben zu Normalenformen Aufgabe () Gegeben sind die Gerade g: x a + r u mit r R und die Ebene E: ( x p ) n. a) Welche geometrische Bedeutung haben die Vektoren a und u bzw. p und n? Veranschaulichen

Mehr

Der neue Weg Maschinen zu kaufen.

Der neue Weg Maschinen zu kaufen. www.gmw-machines.de Der neue Weg Maschinen zu kaufen. Günstiger, schneller, flexibler. Die GMW Machines GmbH ist die Alternative zwischen dem Gebrauchtund dem High-End-Neumaschinen-Markt. Unsere Maßanfertigungen

Mehr

ZOLLER PRESETTING SOLUTIONS. Das Messgerät für Kurbelwellenfräser mit innenliegenden Werkzeugschneiden. aralon

ZOLLER PRESETTING SOLUTIONS. Das Messgerät für Kurbelwellenfräser mit innenliegenden Werkzeugschneiden. aralon ZOLLER PRESETTING SOLUTIONS Das Messgerät für Kurbelwellenfräser mit innenliegenden Werkzeugschneiden aralon Kurbelwellenfräser schnell und einfach exakt einstellen»aralon«steigende Qualitätsansprüche

Mehr

Aufgabensammlung zum Üben Blatt 1

Aufgabensammlung zum Üben Blatt 1 Aufgabensammlung zum Üben Blatt 1 Seite 1 Lineare Funktionen ohne Parameter: 1. Die Gerade g ist durch die Punkte A ( 3 4 ) und B( 2 1 ) festgelegt, die Gerade h durch die Punkte C ( 5 3 ) und D ( -2-2

Mehr

...für Ihre Maschine / Steuerung einrichten. 4. Maschine als Standard für zukünftige Projekte anlegen.

...für Ihre Maschine / Steuerung einrichten. 4. Maschine als Standard für zukünftige Projekte anlegen. DeskProto...für Ihre Maschine / Steuerung einrichten 1. Postprozessor wählen / anpassen 2. Maschine wählen anpassen 3. Postprozessor der Maschine zuordnen 4. Maschine als Standard für zukünftige Projekte

Mehr

7 WERKZEUGKORREKTUR. 7.1 Eingabe der Korrekturtabelle aus dem Part-Programm

7 WERKZEUGKORREKTUR. 7.1 Eingabe der Korrekturtabelle aus dem Part-Programm 7 WERKZEUGKORREKTUR Die Werkzeugkorrektur erlaubt die Erstellung eines allgemeinen Part-Programms, das für verschiedene Durchmesser- bzw. Werkzeuglängen-Werte eingesetzt werden kann. Man unterscheidet

Mehr

Elastizität und Torsion

Elastizität und Torsion INSTITUT FÜR ANGEWANDTE PHYSIK Physikalisches Praktikum für Studierende der Ingenieurswissenschaften Universität Hamburg, Jungiusstraße 11 Elastizität und Torsion 1 Einleitung Ein Flachstab, der an den

Mehr

Ihr Spezialist für Sonderbearbeitung. Sondergestelle und Sonderplattenbearbeitung

Ihr Spezialist für Sonderbearbeitung. Sondergestelle und Sonderplattenbearbeitung Ihr Spezialist für Sonderbearbeitung Sondergestelle und Sonderplattenbearbeitung Sonderwünsche realisieren wir besonders gerne Der Bereich der Sonderbearbeitung gewinnt immer mehr an Bedeutung. Kundenspezifische

Mehr

Pflichtenheft. Pflichtenheft. Technikerarbeit 2003 / Automatisierung von Akustikmessungen. für. OLLI eine Holzkiste lernt laufen

Pflichtenheft. Pflichtenheft. Technikerarbeit 2003 / Automatisierung von Akustikmessungen. für. OLLI eine Holzkiste lernt laufen Pflichtenheft Technikerarbeit 2003 / 2004 Automatisierung von Akustikmessungen für 1 Die Idee das Projekt Um das akustisch hochwertige Ergebnis eines Bose Sound Systems zu erhalten, sind viele Entwicklungsschritte

Mehr

Fadenpendel (M1) Ziel des Versuches. Theoretischer Hintergrund

Fadenpendel (M1) Ziel des Versuches. Theoretischer Hintergrund Fadenpendel M) Ziel des Versuches Der Aufbau dieses Versuches ist denkbar einfach: eine Kugel hängt an einem Faden. Der Zusammenhang zwischen der Fadenlänge und der Schwingungsdauer ist nicht schwer zu

Mehr

ISF INSTITUT FÜR SPANENDE FERTIGUNG

ISF INSTITUT FÜR SPANENDE FERTIGUNG CO 2 -Einsatz in der spanenden Fertigung 11. Tagung Industriearbeitskreis Trockeneisstrahlen Institut für Spanende Fertigung Prof. Dr.-Ing. Dirk Biermann Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. Klaus Weinert Universität

Mehr

Koordinatenmeßtechnik für die Qualitätssicherung

Koordinatenmeßtechnik für die Qualitätssicherung Koordinatenmeßtechnik für die Qualitätssicherung Grundlagen - Technologien - Anwendungen - Erfahrungen Herausgeber: Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Tilo Pfeifer Autoren: Dipl.-Ing. W. Beuck, Aachen Dipl.-Ing.

Mehr

AMU, maskin og værktøj. CNC-Drehe Technik, Bediener. Kursnummer 45187. Udviklet af EUCSyd, Sønderborg 1

AMU, maskin og værktøj. CNC-Drehe Technik, Bediener. Kursnummer 45187. Udviklet af EUCSyd, Sønderborg 1 CNC-Drehe Technik, Bediener Kursnummer 45187 Udviklet af EUCSyd, Sønderborg 1 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 2 Kursusinformation... 3 CNC-Werkzeugmaschinen... 4 Koordinatensystem... 5 Übung 1

Mehr

Benutzerhandbuch. ce - Inspector

Benutzerhandbuch. ce - Inspector ce - Inspector Stand: ce -Inspector 1.0 rel 21 17.01.2007 Erstellt durch Dipl.-Ing. (FH) Helmut Eß Am Hafen 22.. Telefon (0531)310390. Fax (0531)313074. E-Mail: info@was-bs.de. http://www.was-bs.de Seite:

Mehr

Übung 1: CAM-Teil Definition

Übung 1: CAM-Teil Definition Übung 1: CAM-Teil Definition Diese Übung zeigt den Prozess der CAM-Teil Definition. In dieser Übung müssen Sie das CAM-Teil für das unten gezeigte Modell erzeugen, d.h. den Nullpunkt, das Spannfutter,

Mehr

Lineare Bewegungsgesetze. 1. Theoretische Grundlagen Der Vektor der Momentangeschwindigkeit eines Massepunktes ist. , (1) dt . (2)

Lineare Bewegungsgesetze. 1. Theoretische Grundlagen Der Vektor der Momentangeschwindigkeit eines Massepunktes ist. , (1) dt . (2) M03 Lineare Bewegungsgesetze Die Zusammenhänge zwischen Geschwindigkeit, Beschleunigung, Masse und Kraft werden am Beispiel eindimensionaler Bewegungen experimentell mit Hilfe eines Bewegungsmesswandlers

Mehr

HPC-Bearbeitung. Leistungssteigerung im ELB-Tieflochbohren. Institut für Fertigungstechnik. Labor für Produktionstechnik

HPC-Bearbeitung. Leistungssteigerung im ELB-Tieflochbohren. Institut für Fertigungstechnik. Labor für Produktionstechnik HPC-Bearbeitung Leistungssteigerung im ELB-Tieflochbohren ao.univ.prof. DI Dr. Fritz Bleicher DI Johannes Bernreiter 12.November 2008 Institut für Fertigungstechnik Seite 1 Inhaltsübersicht 1 Grundlagen

Mehr

2D - Strömungssimulation einer dreiblättrigen Vertikalachs-Windkraftanlage

2D - Strömungssimulation einer dreiblättrigen Vertikalachs-Windkraftanlage 2D - Strömungssimulation einer dreiblättrigen Vertikalachs-Windkraftanlage Inhalt: 1 Einleitung 3 2 Technische Daten 4 3 Geometrie unter PRO Engineer 5 4 Vernetzung der Geometrie 9 5 Simulation des stationären

Mehr

Fehler- und Ausgleichsrechnung

Fehler- und Ausgleichsrechnung Fehler- und Ausgleichsrechnung Daniel Gerth Daniel Gerth (JKU) Fehler- und Ausgleichsrechnung 1 / 12 Überblick Fehler- und Ausgleichsrechnung Dieses Kapitel erklärt: Wie man Ausgleichsrechnung betreibt

Mehr

Grosse Evolutionsschritte der Schaftfräser:

Grosse Evolutionsschritte der Schaftfräser: Grosse Evolutionsschritte der Schaftfräser: Einführung der PVD Hartstoff-Beschichtungen auf HSS Fräsern Neuer Schneidstoff: Hartmetall Wechsel zu " komplexeren " Beschichtungen Einführung von «Feinheiten

Mehr

Lineare Funktion. Wolfgang Kippels 3. November Inhaltsverzeichnis

Lineare Funktion. Wolfgang Kippels 3. November Inhaltsverzeichnis Lineare Funktion Wolfgang Kippels. November 0 Inhaltsverzeichnis Grundlegende Zusammenhänge. Aufbau der Linearen Funktion......................... Nullstellenbestimmung............................. Schnittpunktbestimmung............................

Mehr

Unterschiede zwischen der DIN EN ISO 9972 und DIN EN Bestimmung der Luftdurchlässigkeit von Gebäuden Differenzdruckverfahren

Unterschiede zwischen der DIN EN ISO 9972 und DIN EN Bestimmung der Luftdurchlässigkeit von Gebäuden Differenzdruckverfahren Unterschiede zwischen der DIN EN ISO 9972 und DIN EN 13829 Bestimmung der Luftdurchlässigkeit von Gebäuden Differenzdruckverfahren Im Folgenden wird auf einige Unterschiede zwischen den beiden Normen eingegangen.

Mehr

Lehrplan 2013: Klassenstufe 11: 2015/16 Klassenstufe 12: 2016/17 Analytische Geometrie und Vektorrechnung

Lehrplan 2013: Klassenstufe 11: 2015/16 Klassenstufe 12: 2016/17 Analytische Geometrie und Vektorrechnung Lehrplan 2013: Klassenstufe 11: 2015/16 Klassenstufe 12: 2016/17 Analytische Geometrie und Vektorrechnung Erfurt, 05.03.2015 Wolfgang Häfner Analytische Geometrie und Vektorrechnung Änderungen im Lehrplan

Mehr

Kalibrierung von Mess- und Fertigungsmaschinen mit dem LaserTRACER Anwendungen und Ausblick

Kalibrierung von Mess- und Fertigungsmaschinen mit dem LaserTRACER Anwendungen und Ausblick Kalibrierung von Mess- und Fertigungsmaschinen mit dem LaserTRACER Anwendungen und Ausblick Genauigkeit für Koordinatenmessgeräte und Werkzeugmaschinen Der LaserTRACER TRAC-CAL für Kalibrierung und Korrektur

Mehr

Fachgespräch Emissionsüberwachung Merkblatt

Fachgespräch Emissionsüberwachung Merkblatt Merkblatt zur Kalibrierung von automatischen Messeinrichtungen für Stickoxide (NO x ) und Kohlenmonoxid (CO) nach EN 14181 Die DIN EN 14181 Qualitätssicherung für automatische Messeinrichtungen fordert

Mehr

Studiengang Mechatronik (berufsbegleitend)

Studiengang Mechatronik (berufsbegleitend) Studiengang Mechatronik (berufsbegleitend) Lehrveranstaltungs - Nr. Bezeichnung 81 051 Management Grundlagen Betriebswirtschaftslehre (81 501) Prof. Dr. Borgmeier Präsentationstechnik (81 502) - Reznicek

Mehr

Radiuskorrektur 3. Beispiele zur Radiuskorrektur

Radiuskorrektur 3. Beispiele zur Radiuskorrektur Radiuskorrektur 3 Beispiele zur Radiuskorrektur Zuerst nochmals die schon bekannte Werkstückkontur, diesmal komplett Fräsen der Kontur 10mm tief mit Schaftfräser Ø 20mm im Gleichlauf Anfang und Ende am

Mehr

Industrie Workshop Optische Messtechnik für Präzisionswerkzeuge

Industrie Workshop Optische Messtechnik für Präzisionswerkzeuge Industrie Workshop Optische Messtechnik für Präzisionswerkzeuge Optisches Messen von geometrischen Kenngrößen an Präzisionswerkzeugen mittels neuartigem Messverfahren 7. Juni 2011 Holger Hage Inhalt 1.

Mehr

Zugversuch - Versuchsprotokoll

Zugversuch - Versuchsprotokoll Gruppe 13: René Laquai Jan Morasch Rudolf Seiler 16.1.28 Praktikum Materialwissenschaften II Zugversuch - Versuchsprotokoll Betreuer: Heinz Lehmann 1. Einleitung Der im Praktikum durchgeführte Zugversuch

Mehr

2 Spanbildung Vorgänge an der Schneide Aufbauschneiden Scheinspanbildung 18 Schrifttum 20

2 Spanbildung Vorgänge an der Schneide Aufbauschneiden Scheinspanbildung 18 Schrifttum 20 Inhaltsübersicht 1 Einführung 1 1.1 Geschichtliche Entwicklung 1 1.2 Stand der spanenden Aluminiumbearbeitung 6 1.3 Kinematik der Spanungsprozesse und Schneidkeilgeometrie 10 Schrifttum 12 2 Spanbildung

Mehr

Zerspanung 2/3-Komponenten-Dynamometer zur Erfassung der Schnittkräfte und Schneidentemperaturen beim Bohren, Drehen und Fräsen

Zerspanung 2/3-Komponenten-Dynamometer zur Erfassung der Schnittkräfte und Schneidentemperaturen beim Bohren, Drehen und Fräsen Engineering.de 1976 Zerspanung 2/3-Komponenten-Dynamometer zur Erfassung der Schnittkräfte und Schneidentemperaturen beim Bohren, Drehen und Fräsen Neu: Multimediale Produktpräsentation Schnittkraftmesser

Mehr

Rotation. Versuch: Inhaltsverzeichnis. Fachrichtung Physik. Erstellt: U. Escher A. Schwab Aktualisiert: am 29. 03. 2010. Physikalisches Grundpraktikum

Rotation. Versuch: Inhaltsverzeichnis. Fachrichtung Physik. Erstellt: U. Escher A. Schwab Aktualisiert: am 29. 03. 2010. Physikalisches Grundpraktikum Fachrichtung Physik Physikalisches Grundpraktikum Versuch: RO Erstellt: U. Escher A. Schwab Aktualisiert: am 29. 03. 2010 Rotation Inhaltsverzeichnis 1 Aufgabenstellung 2 2 Allgemeine Grundlagen 2 2.1

Mehr

P70. intelligent. flexibel. kraftvoll. genau. schnell. Vorschub-Einheit P70. Die innovative. Vorschub-Einheit. mit eigenem Antriebssystem

P70. intelligent. flexibel. kraftvoll. genau. schnell. Vorschub-Einheit P70. Die innovative. Vorschub-Einheit. mit eigenem Antriebssystem intelligent P70 Vorschub-Einheit flexibel kraftvoll 399 00 185 20-10-07/98-2- genau schnell P70 Die innovative Vorschub-Einheit mit eigenem Antriebssystem P70 Vorschubeinheit Ventilsitzbearbeitung Werkzeugausrüstung

Mehr

Dynamische Geometrie

Dynamische Geometrie Dynamische Geometrie 1) Die Mittelsenkrechten, die Seitenhalbierenden, die Höhen und die Winkelhalbierenden eines beliebigen Dreiecks schneiden sich jeweils in einem Punkt. a) Untersuchen Sie die Lage

Mehr

Spannung und Stromstärke einer Solarzelle Einfluss von der Fläche und der Beleuchtungsstärke

Spannung und Stromstärke einer Solarzelle Einfluss von der Fläche und der Beleuchtungsstärke Spannung und Stromstärke einer Solarzelle ENT Schlüsselworte Sonnenenergie, Fotovoltaik, Solarzelle, Lichtintensität, Elektrische Energie, Leerlaufspannung, Kurzschlussstromstärke Prinzip Solarzellen wandeln

Mehr

maximale Zähnezahlen maximales Fräsen Type FP 63...made by JONGEN!

maximale Zähnezahlen maximales Fräsen Type FP 63...made by JONGEN! maximale Zähnezahlen maximales Fräsen Type FP 63...made by JONGEN! Das Werkzeug Neues Eckfräserprogramm für maschinenschonende Bearbeitungen bei höchster Produktivität und Präzision. Einsatzgebiete sind

Mehr

3.2. 3.1 Honen. A Honen und Schleifen. B Langhubhonen von Bohrungen

3.2. 3.1 Honen. A Honen und Schleifen. B Langhubhonen von Bohrungen Lernfeld 9 Feinbearbeitungsverfahren 3.2 3.1 Honen A Honen und Schleifen Beschreiben Sie das Fertigungsverfahren Honen und zeigen Sie den Unterschied zum Schleifen. Welche Honverfahren werden unterschieden?

Mehr

LK Lorentzkraft. Inhaltsverzeichnis. Moritz Stoll, Marcel Schmittfull (Gruppe 2) 25. April Einführung 2

LK Lorentzkraft. Inhaltsverzeichnis. Moritz Stoll, Marcel Schmittfull (Gruppe 2) 25. April Einführung 2 LK Lorentzkraft Blockpraktikum Frühjahr 2007 (Gruppe 2) 25. April 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 2 2 Theoretische Grundlagen 2 2.1 Magnetfeld dünner Leiter und Spulen......... 2 2.2 Lorentzkraft........................

Mehr

Produkterweiterung. Produktinformation 23/2014G. Produktinformation 03/2015G. Planfrässystem für höchste Wirtschaftlichkeit

Produkterweiterung. Produktinformation 23/2014G. Produktinformation 03/2015G. Planfrässystem für höchste Wirtschaftlichkeit Produkterweiterung Produktinformation 23/2014G Produktinformation 03/2015G Planfrässystem für höchste Wirtschaftlichkeit Produkterweiterung OWMT0807**ER-ML OWMT0807**ER-HJ Neue positive Wendeschneidplatten

Mehr

Anwendungstechnik: Wilfried Geis

Anwendungstechnik: Wilfried Geis Anwendungstechnik: Wilfried Geis Die Auswahl der richtigen Werkzeuge, Frässtrategie und Maschinentechnik ist kritisch, um optimale Resultate hinsichtlich Qualität und Geschwindigkeit zu liefern. Viele

Mehr

Radiuskorrektur 4. Ergänzung für Spezielle Steuerung. Anfahren mit der Radiuskorrektur

Radiuskorrektur 4. Ergänzung für Spezielle Steuerung. Anfahren mit der Radiuskorrektur Radiuskorrektur 4 Ergänzung für Spezielle Steuerung Anfahren mit der Radiuskorrektur Im ersten Teil wurde die Verhaltensweise der Radiuskorrektur während der Bearbeitung an einer Kontur beschrieben. Und

Mehr

Beleg Vorrichtungskonstruktion

Beleg Vorrichtungskonstruktion Beleg Vorrichtungskonstruktion Datum: 14.07.05 Inhaltsverzeichnis: - Aufgabenstellung S. 01-02 - Entwurfsskizzen Lage S. 03-04 - Entwurfsskizzen Spannung S. 05-06 - Fertigunsplan S. 07 - Funktionsbeschreibung

Mehr

Messungen mit dem Taschenrechner - Kurzbeschreibung

Messungen mit dem Taschenrechner - Kurzbeschreibung Universität Bielefeld Fakultät für Physik Physik und ihre Didaktik Prof. Dr. Bärbel Fromme Messungen mit dem Taschenrechner - Kurzbeschreibung Vorbereitungen: Interface CBL2 an Taschenrechner anschließen,

Mehr

Neuartige Werkzeugkonzepte zur Produktivitätssteigerung der robusten Schwerzerspanung 3

Neuartige Werkzeugkonzepte zur Produktivitätssteigerung der robusten Schwerzerspanung 3 Neuartige Werkzeugkonzepte zur Produktivitätssteigerung der robusten Schwerzerspanung 3 Dipl.-Ing. Frank Arnold 1 Einleitung Die technologischen Eingriffsbedingungen, speziell die Schnitttiefe und die

Mehr

Gemeinsame Pressekonferenz von Siemens und KUKA

Gemeinsame Pressekonferenz von Siemens und KUKA Gemeinsame Pressekonferenz von Siemens und KUKA Redner Manfred Gundel CEO KUKA Roboter GmbH Dr. Robert Neuhauser CEO Business Unit Motion Control Systems, Siemens-Division Drive Technologies Seite 2 Wandel

Mehr

Verwandte Begriffe Maxwell-Gleichungen, elektrisches Wirbelfeld, Magnetfeld von Spulen, magnetischer Fluss, induzierte Spannung.

Verwandte Begriffe Maxwell-Gleichungen, elektrisches Wirbelfeld, Magnetfeld von Spulen, magnetischer Fluss, induzierte Spannung. Verwandte Begriffe Maxwell-Gleichungen, elektrisches Wirbelfeld, Magnetfeld von Spulen, magnetischer Fluss, induzierte Spannung. Prinzip In einer langen Spule wird ein Magnetfeld mit variabler Frequenz

Mehr

Testprüfung (Abitur 2013)

Testprüfung (Abitur 2013) Testprüfung (Abitur 2013) Steve Göring, stg7@gmx.de 3. April 2013 Bearbeitungszeit: Zugelassene Hilfsmittel: 270 Minuten Taschenrechner (nicht programmierbar, nicht grafikfähig), Tafelwerk Name: Punkte:

Mehr

HAW Hamburg. Fakultät Technik und Informatik. Department Maschinenbau und Produktion. Praktikum - Konstruktion 4. Versuch M4

HAW Hamburg. Fakultät Technik und Informatik. Department Maschinenbau und Produktion. Praktikum - Konstruktion 4. Versuch M4 MUT HAW Hamburg Fakultät Technik und Informatik Department Maschinenbau und Produktion Labor für Maschinenelemente und Tribologie W 16 Prof. Dr.-Ing. Frank Helmut Schäfer Dipl.-Ing. Niels Eiben (Autor)

Mehr

Prägesysteme. Prägesysteme für Ein-/Mehrspindler und CNC Maschinen

Prägesysteme. Prägesysteme für Ein-/Mehrspindler und CNC Maschinen Prägesysteme für Ein-/Mehrspindler und CNC Maschinen Signosyn D40 1 Signosyn D50-30 2 Signosyn D50-35 3 Signosyn D50-CNC 5 Signosyn 76 4 Beschriftungswerkzeug MC 1 6/7 Beschriftungswerkzeug MR 1 8 Schriftrollen

Mehr

Qualität " Beschaffenheit einer Einheit bezüglich ihrer Eignung festgelegt und vorrausgesetzter Erfordernisse zu erfüllen " ( DIN Teil 11 ).

Qualität  Beschaffenheit einer Einheit bezüglich ihrer Eignung festgelegt und vorrausgesetzter Erfordernisse zu erfüllen  ( DIN Teil 11 ). Qualitätssicherung (Folien) - 1 - KN103..2001 QS beginnt: - Im Aufbau und Ausbau des Systems in allen Bereichen. - Betrifft jeden Mitarbeiter - Betrifft die Produktionsplanung - Betrifft die Gestaltung

Mehr

FERTIGUNGSVERFAHREN BAND1 Drehen, Fräsen, Bohren

FERTIGUNGSVERFAHREN BAND1 Drehen, Fräsen, Bohren Studium und Praxis FERTIGUNGSVERFAHREN BAND1 Drehen, Fräsen, Bohren Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Wilfried König Vierte Auflage Verlag des Vereins Deutscher Ingenieure Düsseldorf Ш Inhalt 1 Einleitung 1 2 Werkstückgenauigkeit

Mehr

Oberflächenmesstechnik

Oberflächenmesstechnik Oberflächenmesstechnik In dem Laborversuch sollen Oberflachenrauhigkeiten mit Hilfe von Tastschnittgeraten messtechnisch erfasst werden, um so die Kenntnisse zur Beurteilung spanend gefertigter Oberflachen

Mehr

Schnelle, bequeme und sichere Inbetrieb nahme durch einzig artige Bedienersoftware. WEISS Application Software

Schnelle, bequeme und sichere Inbetrieb nahme durch einzig artige Bedienersoftware. WEISS Application Software SH 75 Dreheinheiten Hub-Dreheinheit SH 75 SH Hub-DrehEinheit WEISS Application Software Schnelle, bequeme und sichere Inbetrieb nahme durch einzig artige Bedienersoftware WEISS Application Software 198

Mehr

Impulserhaltung in zwei Dimensionen (M5)

Impulserhaltung in zwei Dimensionen (M5) Impulserhaltung in zwei Dimensionen (M5) Ziel des Versuches Der elastische Stoß zweier Scheiben mit sowohl gleicher als auch unterschiedlicher Masse, die sich auf einem Luftkissentisch nahezu reibungsfrei

Mehr

Numturn Numturn Leistungsstarke CNC-Technik, flexibel und handlich in 4 Versionen. CNC Zyklendrehmaschinen.

Numturn Numturn Leistungsstarke CNC-Technik, flexibel und handlich in 4 Versionen. CNC Zyklendrehmaschinen. CNC Zyklendrehmaschinen Leistungsstarke CNC-Technik, flexibel und handlich in 4 Versionen NEU mit Siemens 808 D Manual Machine Plus Dreh-Ø über Bett bis 420 mm Numturn ECO - mit hochwertigem Handspannfutter

Mehr

Analysen und Kräftemessung im Zerspanprozess Wintersemester 2010/11

Analysen und Kräftemessung im Zerspanprozess Wintersemester 2010/11 Technische Universität Dortmund Institut für Spanende Fertigung Prof. Dr.-Ing. Dirk Biermann Wirtschaftsingenieurwissenschaftliches Labor (Diplom) Wirtschaftswissenschaftliches Labor I (Bachelor) Analysen

Mehr

Physikalisches Anfaengerpraktikum. Trägheitsmoment

Physikalisches Anfaengerpraktikum. Trägheitsmoment Physikalisches Anfaengerpraktikum Trägheitsmoment Ausarbeitung von Marcel Engelhardt & David Weisgerber (Gruppe 37) Montag, 1. März 005 email: Marcel.Engelhardt@mytum.de Weisgerber@mytum.de 1 1. Einleitung

Mehr

Anwendungsbeispiel 2 Optimierung eines Drehprozesses. Anja Fischer TU Dortmund

Anwendungsbeispiel 2 Optimierung eines Drehprozesses. Anja Fischer TU Dortmund Anwendungsbeispiel 2 Optimierung eines Drehprozesses Anja Fischer TU Dortmund in Zusammenarbeit mit S. Goller, U. Götze et al. Problemstellung Modellierung Drehprozess Mehrschrittmodell Ergebnis Optimierung

Mehr

Oberflächen und Kanten

Oberflächen und Kanten Oberflächen und Kanten Die Vorlesung erfolgt nach dem Lehrbuch Hoischen in der jeweils gültigen Ausgabe. Bitte den Hoischen unbedingt mitbringen! Für weitere Detail- und Hintergrundinformationen sind nachfolgend

Mehr

Formelsammlung. Lagrange-Gleichungen: q k. Zur Koordinate q k konjugierter Impuls: p k = L. Hamilton-Funktion: p k. Hamiltonsche Gleichungen: q k = H

Formelsammlung. Lagrange-Gleichungen: q k. Zur Koordinate q k konjugierter Impuls: p k = L. Hamilton-Funktion: p k. Hamiltonsche Gleichungen: q k = H Formelsammlung Lagrange-Gleichungen: ( ) d L dt q k L q k = 0 mit k = 1,..., n. (1) Zur Koordinate q k konjugierter Impuls: p k = L q k. (2) Hamilton-Funktion: n H(q 1,..., q n, p 1,..., p n, t) = p k

Mehr

Mathematischer Vorkurs für Physiker WS 2012/13

Mathematischer Vorkurs für Physiker WS 2012/13 TU München Prof. P. Vogl Mathematischer Vorkurs für Physiker WS 2012/13 Übungsblatt 2 Wichtige Formeln aus der Vorlesung: Basisaufgaben Beispiel 1: 1 () grad () = 2 (). () () = ( 0 ) + grad ( 0 ) ( 0 )+

Mehr

Die Erweiterung vom Satz des Pythagoras anhand der resultierenden Kraft FR

Die Erweiterung vom Satz des Pythagoras anhand der resultierenden Kraft FR Michael B. H. Middendorf 1 Die Erweiterung vom Satz des Pthagoras anhand der resultierenden Kraft FR Bei meinen Überlegungen als Maschinenbauer bzgl. eines Impulsantriebes, stieß ich auf das Problem, ständig

Mehr

Schülerexperiment: Messen elektrischer Größen und Erstellen von Kennlinien

Schülerexperiment: Messen elektrischer Größen und Erstellen von Kennlinien Schülerexperiment: Messen elektrischer Größen und Erstellen von Kennlinien Stand: 26.08.2015 Jahrgangsstufen 7 Fach/Fächer Natur und Technik/ Schwerpunkt Physik Benötigtes Material Volt- und Amperemeter;

Mehr

Anleitung zum Java - Applet

Anleitung zum Java - Applet Anleitung zum Java - Applet Stetige Verteilungen Visualisierung von Wahrscheinlichkeit und Zufallsstreubereich bearbeitet von: WS 2004 / 2005 E/TI 7 betreut von: Prof. Dr. Wilhelm Kleppmann Inhaltsverzeichnis

Mehr

Vektor-Multiplikation Vektor- Multiplikation

Vektor-Multiplikation Vektor- Multiplikation Vektor- Multiplikation a d c b Thema: Schultyp: Vorkenntnisse: Bearbeitungsdauer: Vektor-Multiplikation: Vektorprodukt Mittelschule, Berufsschule, Fachhochschule Elementare Programmierkenntnisse, Geometrie,

Mehr

Radiuskorrektur 1. Programmierung: G01 X-10 Y-10 X60 Y60 X-10 Y-10

Radiuskorrektur 1. Programmierung: G01 X-10 Y-10 X60 Y60 X-10 Y-10 Radiuskorrektur 1 Bei der Programmierung einer Werkstückkontur muss der Radius eines Fräs- oder Drehwerkzeuges mit berücksichtigt werden. Das bedeutet, dass beim Fräsen die Fräsermittelpunktsbahn zu errechnen

Mehr

Dokumentation Fräskopf 24.06.2013

Dokumentation Fräskopf 24.06.2013 Dokumentation Fräskopf 24.06.2013 1 Beschreibung der PC-104 Funktionen. In dieser Beschreibung werden nur die Änderungen die mit einem konfigurierten Fräskopf entstehen behandelt und beschrieben. 1.1 Geänderte

Mehr

Info P70 Kraft und Dynamik nach Maß Die neue Vorschubeinheit mit Hochleistungsantrieb

Info P70 Kraft und Dynamik nach Maß Die neue Vorschubeinheit mit Hochleistungsantrieb KOMET KUB Trigon Unisix Info P70 Kraft und Dynamik nach Maß Die neue Vorschubeinheit mit Hochleistungsantrieb Kometric HSK UniTurn M03 Speed HSC CERT EN ISO 9001 Zertifiziertes QM-System P70 Die innovative

Mehr

8. NC-Programmierung

8. NC-Programmierung Literatur [Weck06] Weck, M.; Brecher, Ch.: Werkzeugmaschinen. Bd.4: Automatisierung von Maschinen und Anlagen. 6.Auflage, Springer-Verlag Berlin Heidelberg, 2006 [Pri06] Pritschow, G.: Einführung in die

Mehr

Bruchrechnen Erweitern heißt:

Bruchrechnen Erweitern heißt: Bruchrechnen Erweitern heißt: Kürzen heißt: Zähler und Nenner mit der gleichen Zahl vervielfachen. Zähler und Nenner durch die gleiche Zahl teilen. Beim Erweitern und Kürzen bleibt der Wert eines Bruches

Mehr