Allgemein bildende Schulen Förderschule

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1 Allgemein bildende Schulen Förderschule Landesinstitut für Schulentwicklung Bericht zur Fremdevaluation Qualitätsentwicklung und Evaluation Zarduna-Schule, Kirchzarten Schulentwicklung und empirische Bildungsforschung Stuttgart, den Bildungspläne

2 Vorbemerkung Die erweiterte Eigenständigkeit der allgemein bildenden Schulen in Baden-Württemberg führt zu einer größeren Qualitätsverantwortung der Einzelschule. In diesem Zusammenhang ist eine Rückmeldung über Stärken und Verbesserungsbereiche sinnvoll, damit die Schule spezifische Maßnahmen zur weiteren Qualitätsentwicklung ergreifen kann. Mit diesem Ziel führt das Landesinstitut für Schulentwicklung (LS) Fremdevaluationen durch. Auftrag und Aufgabe der Fremdevaluation ist es, die interne Schul- und Qualitätsentwicklung zu fördern und den Schulen durch den professionellen Blick von außen eine differenzierte Rückmeldung zu geben sowie Empfehlungen für die weitere Arbeit vor Ort zu formulieren. Der vorliegende Bericht ist im Rahmen der Fremdevaluation entstanden. Um der einzelnen Schule gerecht werden zu können, werden ihre spezifischen Rahmenbedingungen ebenso beachtet wie die pädagogischen Ziele und Schwerpunkte, die das individuelle Schulkonzept prägen. Der Bericht bietet eine datengestützte Rückmeldung zu obligatorischen und Wahlpflichtbereichen. In diesem Sinne bedeuten die ausgesprochenen Empfehlungen keine Vorgaben, sondern sind als Impulse für die Weiterentwicklung der Schule zu verstehen. Der Bericht gibt eine Rückmeldung zu 22 evaluierten Merkmalen, deren Entwicklungsstufe zum Zeitpunkt der Fremdevaluation auf einer Viererskala eingeschätzt und mit einem beschreibenden Text erläutert wird. Die vier Entwicklungsstufen sind so definiert, dass die Einschätzung eines Merkmals auf der Zielstufe den Status charakterisiert, der von Schulen angestrebt werden soll, daher ist diese Entwicklungsstufe auf der Viererskala auch farblich hinterlegt. Erläuterungen zu den Entwicklungsstufen sowie der Wortlaut der Einstufungstexte der Merkmale nach Aspekten finden sich in den Handreichungen Fremdevaluation an allgemein bildenden Schulen (QE-14) und Qualitätsrahmen zur Fremdevaluation an allgemein bildenden Schulen (QE-15). Adressat des Berichts ist die Schule selbst. Die Rückmeldung soll unter Beachtung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen in den Gremien der Schule diskutiert werden und zu anschließenden Entwicklungsschritten führen. Des Weiteren ist die Schule verpflichtet, den Evaluationsbericht mit Zielvorstellungen und Maßnahmen zur Schulentwicklung (EvaluationsVO 12), die sich aus der Diskussion in den einzelnen Gremien ergeben, an die zuständige Schulaufsicht weiterzuleiten. Dieses Verfahren mündet in eine Zielvereinbarung mit der Schulaufsicht. Der Schulträger erhält den Evaluationsbericht zur Kenntnis. Landesinstitut für Schulentwicklung 2

3 Evaluationsteam Teamleitung: Christiane Güntert Referentin für Qualitätsentwicklung und Evaluation Teammitglied: Dr. Ralf Klingler-Neumann Referent für Qualitätsentwicklung und Evaluation Assoziiertes Mitglied: Sophie Nizielski Lessing Förderschule Freiburg Hospitantin: Fatima Chahin-Dörflinger Referentin für Qualitätsentwicklung und Evaluation Datum der Durchführung: Verantwortlich: Landesinstitut für Schulentwicklung Heilbronner Straße Stuttgart Landesinstitut für Schulentwicklung 3

4 Inhalt des Evaluationsberichts I Verfahren der Datenerhebung und -auswertung... 5 II Informationen zu Rahmenbedingungen der Schule...10 III Charakteristika der Schule...13 IV Bewertungen im Detail...15 Qualitätsbereich I Unterricht...15 Qualitätsbereich II Professionalität der Lehrkräfte...33 Kriterium II1 Kooperation...34 Kriterium II 3 Umgang mit beruflichen Anforderungen...36 Qualitätsbereich III Schulführung und Schulmanagement...38 Kriterium III 1Führung...39 Kriterium III 2 Verwaltung und Organisation...45 Qualitätsbereich V Innerschulische und außerschulische Partnerschaften...48 Kriterium V 2 Zusammenarbeit mit anderen Institutionen...49 Qualitätsbereich Q Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung...51 Kriterium Q 1 Pädagogische Grundsätze...52 Kriterium Q 2 Strukturen der schulischen Qualitätsentwicklung...54 Kriterium Q 3 Durchführung der Selbstevaluation...56 Kriterium Q 4 Individualfeedback...58 V Empfehlungen...59 Landesinstitut für Schulentwicklung 4

5 I Verfahren der Datenerhebung und -auswertung Das Landesinstitut für Schulentwicklung (LS) gibt im Rahmen der Fremdevaluation allen allgemein bildenden Schulen Rückmeldungen zu den Qualitätsbereichen (QB) des Qualitätsrahmens zur Fremdevaluation in folgenden obligatorischen Bereichen: QB I Unterricht QB III Schulführung und Schulmanagement QB Q Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung Die Zarduna-Schule hat folgende Merkmale (M) aus den Wahlpflichtbereichen der Fremdevaluation gewählt: QB II Professionalität der Lehrkräfte M10 Kollegiale Zusammenarbeit M12 Innerschulische Arbeitsbedingungen QB V Innerschulische und außerschulische Partnerschaften M22 Kooperation mit schulischen und außerschulischen Partnern Im Rahmen der Fremdevaluation wurden folgende Datenerhebungsverfahren verwendet: Dokumentenanalyse von Unterlagen der Schule (Auszug aus der schulischen Qualitätsdokumentation; Ordner zur Berufsorientierung) Onlinebefragung von Lehrkräften Schulhausrundgang 1 Interview mit der Schulleitung 1 Gruppeninterview mit Lehrkräften und nicht lehrendem Personal 1 Gruppeninterview mit Schülerinnen und Schülern 1 Gruppeninterview mit Eltern sowie 6 Beobachtungen von Unterrichtssituationen. Für die Auswertung werden die Daten aus den verschiedenen Erhebungsverfahren merkmalsweise zusammengeführt. Alle Datenerhebungsverfahren werden dabei gleich gewichtet. Pro Merkmal werden verschiedene Datenerhebungsverfahren und befragte Gruppen einbezogen. Die Entscheidung, welche Verfahren und welche Gruppen Daten für ein Merkmal liefern, beruht auf zwei Überlegungen: Welche Verfahren eignen sich für den inhaltlichen Fokus des Merkmals? Welche der befragten Gruppen haben Einblick in das jeweilige Arbeitsfeld des Merkmals und können dazu Aussagen machen? Eine Übersicht, welche Merkmale auf welcher Datenbasis evaluiert werden, bietet die Tabelle Datenerhebungsverfahren für die Merkmale (nächste Seite). Landesinstitut für Schulentwicklung 5

6 Grundlage für die Bewertung der evaluierten Merkmale sind Beschreibungen auf vier Entwicklungsstufen, die im Qualitätsrahmen zur Fremdevaluation an allgemein bildenden Schulen (QE-15)für alle Merkmale veröffentlicht sind. Der Erwartungshorizont an alle Schulen ist als Qualitätsstandard auf der Zielstufe beschrieben. Das Ziel ist dabei, dass die Schule eine funktionierende Praxis unter Berücksichtigung ihrer spezifischen Rahmenbedingungen an der Schule gestaltet. Je nach Schulart und schulspezifischer Situation kann die konkrete Umsetzung an Schulen sehr unterschiedlich aussehen und gleichermaßen die Bewertung Zielstufe erhalten. Neben den vier Stufen ist jedes Merkmal in die drei Aspekte Art der Durchführung, Institutionelle Einbindung und Wirkung untergliedert. Daraus ergibt sich für jede Merkmalsbeschreibung ein allgemeines Bewertungsschema, das in der Tabelle Allgemeines Schema der Einstufung zu finden ist. Zu jedem evaluierten Merkmal erhält die Schule eine Gesamtbewertung über die drei Aspekte hinweg. Grundlage dieser Bewertung ist die Zuordnung der an der Schule erhobenen Daten zu den Merkmalsbeschreibungen aus dem Qualitätsrahmen zur Fremdevaluation. Damit diese Zuordnung transparent wird, werden die Merkmalstexte der zutreffenden Stufe bzw. Teile benachbarter Stufen aufgeführt und anschließend mit konkreten Daten der Schule belegt. Bei homogener bzw. einheitlicher Datenlage werden weder die zugrundeliegenden Datenerhebungsverfahren noch die befragten Gruppen explizit genannt. Bei heterogener Datenlage bzw. widersprüchlichen Aussagen verschiedener befragter Gruppen wird dies entsprechend angegeben. Auf der dem Bericht beigefügten CD sind u. a. die detaillierten Ergebnisse der Onlinebefragung zu finden. Diese werden der Schule für die weitere Nutzung im Rahmen ihrer internen Qualitätsentwicklung zur Verfügung gestellt. Die CD ist für die Schule bestimmt und wird nicht mit dem Bericht weitergegeben. Landesinstitut für Schulentwicklung 6

7 Datenerhebungsverfahren für die Merkmale K Merkmal DA I 2 1. Förderung des selbstgesteuerten, aktiven Lernens 2. Förderung von Methoden- und Medienkompetenz 3. Förderung von sozialen und personalen Kompetenzen 4. Differenzierung Onlinebefragung Interviews SHR BUS L S E SL L S E X (X) X X X X X X X (X) X X X X (X) X X X X X X X X (X) X X X X I 3 II 1 II 2 II 3 III 1 III 2 5. Lernförderliches Unterrichtsklima 6. Strukturierung der Lehr-/ Lernprozesse 7. Schulorganisatorische Maßnahmen zur Gestaltung der Lehr-/ Lernprozesse 8a) Rückmeldepraxis zum Lernstand und Lernfortschritt (allgemeine Schulen) 8b) Rückmeldepraxis zu Lernständen und Entwicklungsgängen (Sonderschulen) 9a) Abgestimmtheit der Kriterien der Leistungsbeurteilung (allgemeine Schulen) 9b) Abgestimmtheit der Bildungsangebote und Kompetenzniveaus (Sonderschulen) 10. Kollegiale Zusammenarbeit 11. Fortbildung und Weiterqualifizierung 12. Innerschulische Arbeitsbedingungen 13. Entwicklung von Unterricht und Schule 14. Umgang mit Konflikten und Problemen 15. Personalentwicklung 16. Arbeitsabläufe und Prozesssteuerung X X X X (X) X X X X X (X) X X (X) X X X X X (X) X X X X (X) X X X X (X) X X X X (X) X X X X (X) X X X X (X) X X X (X) X X X X (X) X X O X X (X) X X O X X (X) X X X X X X (X) X X Landesinstitut für Schulentwicklung 7

8 K Merkmal DA IV 1 IV 2 V 1 V 2 Q1 Q2 Q3 Q4 17. Einsatz von Ressourcen 18. Schule als Gemeinschaft 19. Demokratische Beteiligung am Schulleben und an der Schulentwicklung 20. Einbeziehung der Eltern in das schulische Leben 21. Erziehungspartnerschaft 22. Kooperation mit schulischen und außerschulischen Partnern 23. Pädagogische Ziele der Schule 24. Steuerung der schulischen Qualitätsentwicklung 25. Umgang mit Ergebnissen 26. Praxis der Selbstevaluation 27. Praxis des Individualfeedbacks Onlinebefragung Interviews SHR BUS L S E SL L S E X X X X (X) X X X X (X) X X X X X (X) X X X X X (X) X X X X (X) X X X X X (X) X X X X X (X) X X X X (X) X X (X) X X ab Kl. 7 X (X) X X X X X X X (X) X ab Kl. 5 X Legende: K Kriterium X Datenerhebungsverfahren wird für die- DA Dokumentenanalyse ses Merkmal genutzt SHR Schulhausrundgang (X) Datenerhebungsverfahren wird für die- BUS Beobachtung von Unterrichtssituationen ses Merkmal soweit möglich genutzt L Lehrerinnen und Lehrer O Oberstufe S Schülerinnen und Schüler E Eltern SL Schulleitung Landesinstitut für Schulentwicklung 8

9 Wirkung Institutionelle Einbindung Art der Durchführung Bericht zur Fremdevaluation Zarduna-Schule Allgemeines Schema der Einstufung Definition der vier Entwicklungsstufen Entwicklungsstufe Basisstufe Zielstufe Exzellenzstufe Qualitätskennzeichen in Bezug auf die Art der Durchführung werden nicht bzw. nur von Einzelnen erfüllt: Wenig zielorientiertes und planvolles Handeln Niedriges Reflexionsund Kompetenzniveau Qualitätskennzeichen in Bezug auf die Art der Durchführung werden in Ansätzen erfüllt: Reaktives, schematisches Handeln Teilweise zielorientiertes und planvolles Handeln Elementares Reflexionsund Kompetenzniveau Qualitätskennzeichen in Bezug auf die Art der Durchführung werden erfüllt: Zielorientiertes und planvolles Handeln Gehobenes Reflexionsund Kompetenzniveau Qualitätskennzeichen in Bezug auf die Art der Durchführung werden in besonderem Maße erfüllt: Zielorientiertes, planvolles, mehrperspektivisches und innovatives Handeln Hohes Reflexions- und Kompetenzniveau Qualitätskennzeichen institutioneller Einbindung sind selten oder nicht vorhanden: Qualitätskennzeichen institutioneller Einbindung sind in Ansätzen oder in Teilen vorhanden: Qualitätskennzeichen institutioneller Einbindung sind vorhanden: Zusätzlich zur Zielstufe werden die Prozesse gesteuert durch: Strukturen für Austausch, Abstimmungen, Vereinbarungen fehlen Fehlende Verbindlichkeit/ individuelles Vorgehen Vereinzelte Beschreibungen/ Dokumentationen von Projekten, Prozessen und/ oder Maßnahmen Kein Austausch zu Grundfragen Kein Konzept Keine Beteiligung/ Einbindung der betroffenen Gruppen Strukturen für Austausch, Abstimmungen, Vereinbarungen sind ansatzweise vorhanden Partiell verbindliche Absprachen und Vereinbarungen Teilweise Beschreibungen/ Dokumentationen von Projekten, Prozessen und/ oder Maßnahmen Austausch zu Grundfragen Entwurf bzw. Teile von Konzepten Partielle Beteiligung/ Einbindung der betroffenen Gruppen Strukturen für Austausch, Abstimmungen, Vereinbarungen sind vorhanden Verbindliche Absprachen und Vereinbarungen Beschreibung/ Dokumentation von Projekten, Prozessen und/ oder Maßnahmen Konsens in Grundfragen Konzept Beteiligung/ Einbindung der betroffenen Gruppen Systematische Reflexion/ regelmäßige Überprüfung von Zielsetzungen, Konzepten, Vereinbarungen Zielgerichtete, systematische Weiterentwicklung Positive Wirkungen in Einzelfällen: Positive Wirkungen zeigen sich in Ansätzen bzw. in Teilgruppen: Überwiegend positive Wirkungen: Besonders positive Wirkungen: Qualitätsansprüche und Ziele werden nicht erreicht keine oder ausschließlich durch Eigeninitiative erzielte Kompetenzzuwächse und/ oder Nutzeffekte werden wahrgenommen Ungünstiges Verhältnis von Aufwand und Ertrag Geringe Zufriedenheit Qualitätsansprüche und Ziele werden teilweise erreicht erste Kompetenzzuwächse und/ oder Nutzeffekte werden wahrgenommen Noch kein ausgewogenes Verhältnis von Aufwand und Ertrag Teilweise Zufriedenheit Qualitätsansprüche und Ziele werden erreicht Kompetenzzuwächse und/ oder Nutzeffekte werden wahrgenommen Ausgewogenes Verhältnis von Aufwand und Ertrag überwiegende Zufriedenheit Erweiterte Qualitätsansprüche und Ziele werden erreicht Kompetenzzuwächse und/ oder Nutzeffekte bzw. Synergieeffekte werden auf systemischer Ebene wahrgenommen umfassende Zufriedenheit Landesinstitut für Schulentwicklung 9

10 II Informationen zu Rahmenbedingungen der Schule Angebotene Bildungsgänge Bildungsgang Förderschule Klasse 1-9 inklusive Beschulungen an Grundschule und Werkrealschule Beratungsstelle für Frühförderung intensive Kooperation mit allen Regelschulen im Rahmen des Sonderpädagogischen Dienstes Ganztagsbetreuung Ergänzendes schulisches Angebot am Nachmittag an drei Nachmittagen der Woche Mittagessen (Schüler kochen für Schüler), Freizeit, Hausaufgabenbetreuung, Wahlangebot von Uhr bis Uhr eine verbindliche Teilnahme für ein Angebot besteht ab Klasse 4, für zwei Angebote ab Klasse 7 als Wahlpflichtfächer Sozialpädagogisches Angebot am Nachmittag durch den Träger Diakonie in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt jeweils von Uhr: Hort Kl. 1-6, (21 interne und externe Schülerinnen und Schüler) Soziale Gruppenarbeit (19 Schülerinnen und Schüler) feste pädagogische Angebote, Schwerpunkt: sozial- und heilpädagogisch Personal: 4 hauptamtliche Sozial- und Heilpädagogen + Praktikanten Kooperationsformen mit der Schule: die Angebote werden mit der Schule abgestimmt oder gemeinsam durchgeführt. regelmäßige gemeinsame Dienstbesprechungen abgestimmte pädagogische Maßnahmen/gemeinsame Hilfeplangespräche Räumlichkeiten: Die schulischen Angebote finden in den Unterrichtsräumen der Schule statt, die Diakonie verfügt über zwei separate kleine Räume und ein Büro, weitere Unterrichtsräume werden gemeinsam genutzt. Zusammensetzung der Schülerschaft Statistik Schuljahr 2012/13: 49 Schülerinnen und Schüler mit festgestelltem sonderpädagogischem Förderbedarf i. S. der Förderschule, davon 15 Schülerinnen und Schüler in inklusiven Modellen an Grund- und Werkrealschule 85% der Schülerschaft aus ländlichen Gemeinden des Einzugsgebietes, 15% aus Freiburg, fast alle Fahrschülerinnen und -schüler 70% männlich, 30% weiblich Landesinstitut für Schulentwicklung 10

11 18% Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund Besonderheiten: hohe Heterogenität im Leistungsbereich überproportional viele Schülerinnen und Schüler mit zusätzlichem emotional-sozialen Förderbedarf (siehe Profil) einige Schülerinnen und Schüler an der Grenze zur geistigen Behinderung Schülerinnen und Schüler mit Schulbegleitung (Autismus, Tourette-Syndrom) Zusammensetzung des Personals Lehrkräfte: 5 männlich, 10 weiblich 5 Vollzeit, 10 Teilzeit, davon 7 Sonderschullehrkräfte, 3 GHS-Lehrkräfte 2 Religionslehrkräfte 2 musisch-technische Lehrkräfte 2 Lehramtsanwärter Unterstützendes pädagogisches Personal in enger Kooperation im Hause (s. o.): 4 Sozialpädagogen, 1 Heilpädagoge 2 ehrenamtliche Mitarbeiter (Computer, Leseförderung) 1 Lehrbeauftragte (Kunst) 1 ständige Mitarbeiterin der JMS 2 Arbeitserzieher, finanziert durch den Förderverein und Benefizveranstaltungen der Schule Nicht lehrendes Personal 1 Sekretärin (9 WSt.), 1 Hausmeister (auf Abruf), 2 Reinigungskräfte Zusammensetzung der Klassen Klassen an der Stammschule: 4 Lerngruppen bis Klasse 9, durchschnittliche Größe 10 Schüler, jeweils 1-3 Jahrgänge umfassend mit partiellen Doppelbelegungen: Unterricht im Team/Kleingruppen mit individualisierten Lernangeboten Kooperationsklassen : Grundschule Buchenbach, Kl. 3: 6 Schüler (neu eingerichtet) Werkrealschule Dreisamtal Kl. 7: 2 Schüler (Fortführung), Standort Buchenbach Kl. 5: 5 Schüler (neu eingerichtet), Standort Stegen Unterstützungssysteme: ca. 40 betreute Kinder jährlich in der Frühförderung: Diagnostik, Beratung + Fördergruppen Landesinstitut für Schulentwicklung 11

12 ca. 45 betreute Schülerinnen und Schüler an Regelschulen im Sonderpädagogischen Dienst: 5 laufende Fördergruppen an der Zarduna-Schule + GS Gebäude und Räume Räumlichkeiten: große und gut ausgestattete Klassenräume 1 Lehrküche (dient gleichzeitig als Mensa) 1 Beratungsstelle für Frühförderung Großer, sehr gut ausgestatteter Werkbereich durch Nachmittagsangebote räumliche Enge und Kompromisse durch Mehrzwecknutzung räumliche Enge im Verwaltungs- und Personalbereich Ausstattung: gute Ausstattung mit Lehr- und Lernmaterialien Computer in allen Klassenräumen, Schulnetzwerk Mathe-Werkstatt zur Nutzung für Lehrerfortbildung und Förderung und Beratung für Grundschulen Schulgelände weitläufiges Schulgelände ein durch die Schule organisiertes Minifußballfeld Wiese und Spiellandschaften mit verschiedensten Spiel- und Aktivitätsangeboten Landesinstitut für Schulentwicklung 12

13 III Charakteristika der Schule Das Kapitel Charakteristika der Schule beschreibt die Besonderheiten, herausragende Arbeitsbereiche und Entwicklungsfelder, die aus der Sicht des Evaluationsteams kennzeichnend für die Arbeit an der Zarduna-Schule sind. Die Zarduna-Schule ist als Förderzentrum konzipiert und wird kontinuierlich zu einem Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum weiterentwickelt. Die im Leitbild der Schule beschriebenen Ansprüche, Schülerinnen und Schüler in ihrer Gesamtpersönlichkeit wahrzunehmen und individuell und ganzheitlich stärkenorientiert zu fördern, um ihnen eine selbstbewusste Teilhabe in der Gesellschaft zu ermöglichen, erfüllt die Zarduna-Schule sowohl im unterrichtlichen Bereich als auch in allen weiteren die Schulorganisation betreffenden Handlungsfeldern in hohem Maße. Zur Gestaltung ihres Ganztagsangebots bedient sie sich der engen Vernetzung schulischer, therapeutischer und außerschulischer Partner aus dem nicht-pädagogischen Bereich. Durch die Akquise zusätzlicher Mittel kann die Schule mit zusätzlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, wie Arbeitserziehern, Lehrbeauftragten und Ehrenamtlichen das schulische Angebot ergänzen. Als pädagogischen Schwerpunkt betreibt die Schule Intensivförderung im sozial-emotionalen Bereich durch eine enge Zusammenarbeit mit Sozialpädagogen und Heilpädagogen im Haus. Sie verknüpft die Hilfeplanung, Beratung und Therapie, kooperiert mit der sozialpädagogischen Förderung im Unterricht und bei den Nachmittagsangeboten und bezieht bei Bedarf zeitnah Jugendamt oder externe Therapeuten in die Förderprozesse ein. Um ihren Schülerinnen und Schülern gelingende Übergänge in ein selbstbestimmtes Leben zu eröffnen, hat sich die Schule im Bereich der Berufsorientierung Profilschwerpunkte gesetzt. Dazu gehören Projekte zum Erwerb von Schlüsselqualifikationen in der Grund- und Hauptstufe und umfangreiche, begleitete Schülerpraktika in Betrieben, die hinsichtlich möglicher Berufsfelder für die Schülerinnen und Schüler ausgewählt wurden. Im hauswirtschaftlichen Profil in der Hauptstufe bereiten die Schülerinnen und Schüler die Mittagsverpflegung an der Schule zu. In drei Schülerfirmen, Catering, Nähen und Bügeln und bei den Spielehelfern werden soziale, personale und ökonomische Kompetenzen erweitert und vertieft. Die Schule pflegt mehrere vertraglich geregelte Bildungspartnerschaften und erhielt im Schuljahr 2011/12 das Berufswahl-SIEGEL Baden-Württemberg für ihre außergewöhnlichen Leistungen im Bereich der Berufsorientierung. Sportliche Angebote und Teilnahmen an Kunstwettbewerben und -ausstellungen runden das ganzheitliche Angebot der Zarduna-Schule ab. Die Schule wird von der Schulgemeinschaft als eine Schule der kurzen Wege erfahren, in der die Leistungen für Schülerschaft und Eltern aus einer Hand kommen, die auf Veränderungen mit konkreten schüler- und elterngerechten Umsetzungen reagiert und auf eine hohe Akzeptanz der Eltern und Lehrkräfte bezüglich der pädagogischen Zielsetzungen und strukturellen Maßnahmen trifft. Landesinstitut für Schulentwicklung 13

14 Durch ihren verwirklichten Anspruch, Schülerinnen und Schüler so zu begleiten, dass inklusive Bildungsangebote sowie Um- und Rückschulungen zeitnah ermöglicht werden, läuft die Schule Gefahr, ihren eigenen Standort im Sinne eines Schulortes zu schwächen.. Landesinstitut für Schulentwicklung 14

15 IV Bewertungen im Detail Qualitätsbereich I Unterricht Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-/Lernprozesse Die Vermittlung von fachlichen Kompetenzen (Basiswissen, Orientierungswissen, Transferwissen) ist ebenso Aufgabe der Schule wie die Stärkung von methodischen, personalen und sozialen Kompetenzen bei Schülerinnen und Schülern (zum Beispiel Methodenkompetenz, Werteerziehung). Unterrichtsprozesse werden so gestaltet, dass sich handlungsorientierte Formen, lehrerzentrierter Unterricht sowie Projekte sach- und zielgruppengerecht ergänzen. Binnendifferenzierung im Unterricht berücksichtigt die individuellen Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler. Um besondere Stärken bei Schülerinnen und Schülern fördern und Schwächen ausgleichen zu können, bedarf es geeigneter Förderung, die auf das Individuum abgestimmt ist. Mögliche Brüche in der Lernbiografie der Schülerinnen und Schüler können so eher vermieden beziehungsweise bearbeitet werden. Die Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten hilft, dieses Ziel zu erreichen. Kriterium I 3 Praxis der Leistungs- und Lernstandsrückmeldung Rückmeldungen zum Leistungsstand, zu Lern- und Entwicklungsständen sowie zu Lernfortschritten stellen für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern eine wichtige Orientierungshilfe dar. Die Schülerinnen und Schüler werden dahin geführt, ihre eigenen Entwicklungen und Kompetenzen einzuschätzen. Dies trägt zur Persönlichkeitsentwicklung bei. Die Abstimmung der Kriterien zu Lernstanderhebungen und Leistungsbeurteilungen erfolgt weitgehend kooperativ im Kollegium beziehungsweise in Teilkollegien/ Fachschaften. Landesinstitut für Schulentwicklung 15

16 Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-/Lernprozesse (Qualitätsbereich I Unterricht) Merkmal 1: Förderung des selbstgesteuerten, aktiven Lernens Art der Durchführung Selbstgesteuertes, aktives Lernen ist ein übergeordnetes Prinzip der Unterrichtsgestaltung an der Schule, an dem sich alle Lehrkräfte ausrichten. Dabei werden die Angebote auf die jeweilige Schülergruppe abgestimmt. Institutionelle Einbindung Im Kollegium herrscht Konsens über die Bedeutung des selbstgesteuerten, aktiven Lernens. Es existiert ein koordinierter Austausch von methodischem Wissen und Material in Bezug auf selbstgesteuertes, aktives Lernen. Dabei wird die eigene Praxis regelmäßig reflektiert und bei Bedarf weiterentwickelt. Wirkung Die Schülerinnen und Schüler nutzen die ihnen gegebenen Spielräume zur Gestaltung des Unterrichts eigenständig und selbstverantwortlich. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten regelmäßig selbstorganisiert. Innerhalb der beobachteten Unterrichtssequenzen erhielten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Hypothesen zu bilden, den Tagesablauf in den Blick zu nehmen, eigene Arbeitsergebnisse zu reflektieren, sich gegenseitig Wissen weiterzugeben und eigenen Fragestellungen nachzugehen. Die schulischen Angebote sind auf den Lernstand der Schülergruppe bzw. auf einzelne Schülerinnen und Schüler abgestimmt. Die Schülerinnen und Schüler können aktiv in gestalteten Handlungsfeldern und Anforderungssituationen lernen. Sie erhalten die Möglichkeit, im Rahmen ihrer individuellen Kompetenzen aus verschiedenen Angeboten auszuwählen, eigene Ideen zu entwickeln und zu verwirklichen. Die Lehrkräfte haben sich auf verbindliche Handlungsfelder geeinigt und diese im Rahmen des Schulcurriculums in der schuleigenen Qualitätsdokumentation (Schulportfolio) dokumentiert. Sie tauschen untereinander und mit dem weiteren pädagogischen Personal Material, Wissen und Reflexionen in Bezug auf die Förderung des selbstgesteuerten, aktiven Lernens aus. Dafür sind spezielle Zeitfenster wie die Gesamtlehrerkonferenz (GLK), Dienstbesprechungen oder Stufenkonferenzen eingerichtet. Eine gemeinsame Haltung des Kollegiums zur Förderung des selbstgesteuerten, aktiven Lernens spiegelt sich in der Unterrichtsorganisation, den Konzepten, dem Leitbild sowie im Gespräch mit den Lehrkräften. In den beobachteten Unterrichtssequenzen folgten die Schülerinnen und Schüler dem Unterricht konzentriert und beteiligten sich aktiv an den für sie gestellten Aufgaben. Die Schülerinnen und Schüler sammeln in lebensbedeutsamen Situationen wie der Catering- Firma und Berufspraktika Erfahrungen und können die Bedeutung von Bildungsprozessen im Hinblick darauf reflektieren. Durch diese lebensweltbezogene Orientierung bewirkt der Unterricht Aktivität und fördert Teilhabe in der Gesellschaft. Landesinstitut für Schulentwicklung 16

17 Entwicklungsstufe Basisstufe Zielstufe Exzellenzstufe Landesinstitut für Schulentwicklung 17

18 Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-/Lernprozesse (Qualitätsbereich I Unterricht) Merkmal 2: Förderung von Methoden- und Medienkompetenz Art der Durchführung Die Förderung der allgemeinen und fachspezifischen Methoden- sowie Medienkompetenz wird bei der Gestaltung des Unterrichts durchgängig und gezielt umgesetzt. Es findet eine individuell angepasste Förderung der Schülerinnen und Schüler statt. Institutionelle Einbindung Es herrscht Konsens über die Bedeutung der Methoden- sowie der Medienkompetenz für den Unterricht. Das Vorgehen zur Förderung der Methoden- und Medienkompetenz ist im Kollegium abgestimmt und wird als verbindlich angesehen. Es gibt an der Schule ein Konzept und daraus abgeleitete schulorganisatorische Maßnahmen für ein umfassendes Angebot zur Förderung der Methoden- sowie der Medienkompetenz. Die Schule setzt systematische Verfahren ein, um die Methoden- sowie die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler zu sichern und zu verbessern. Wirkung Die Schülerinnen und Schüler lassen Routinen in der selbstständigen Anwendung von Methoden und bei der Nutzung von Medien erkennen. In den Unterrichtssequenzen wurden Methoden wie Lesetechniken, Präsentationstechniken, Umgang mit dem Internet, Umgang mit Werkzeugen und Hilfsmitteln vermittelt, die zur Ausbildung fachübergreifender Kompetenzen beitragen. Im Rahmen des Unterrichts der Informationstechnischen Grundbildung ist für alle Schülerinnen und Schüler verbindlich ein Computerführerschein eingeführt worden. Die Angebote in diesem Bereich bauen in Modulen aufeinander auf und werden teilweise individualisiert angeboten. Ein Lehrbeauftragter auf Honorarbasis unterstützt die Schule dabei. Diese Vorgehensweise ist auf Schulebene abgesprochen und im Schulportfolio dokumentiert. Das Vorgehen zur Förderung von methodischen Kompetenzen beispielsweise farbliche Kennzeichen, Linienart, Einsatz des Füllers ist nach Aussage der Lehrkräfte auf Stufenebene abgesprochen und bezieht sich auf die Bereiche Mathematik, Deutsch und die Fächerverbünde. Im Schulportfolio ist eine Reihe von Unterrichtsprinzipien wie ganzheitliches individuelles Lernen, entdeckendes Lernen, Handlungsorientierung etc. aufgelistet, die durch Methoden wie Montessorimaterial, Trommeln, Wochenpläne, Plakate oder Präsentationen konkretisiert werden. In den beobachteten Unterrichtssequenzen setzten Schülerinnen und Schüler Alltagsgegenstände, Arbeitsmaterialien und Medien wie Lexika, Hundertertafel, Bildkärtchen, Kochgeräte und Werkzeuge sachorientiert ein. Die Schülerinnen und Schüler ließen Routinen im selbstständigen Umgang mit Medien und Hilfsmitteln erkennen. So zeigte sich beispielsweise im Werkunterricht ein vertrauter Umgang mit Werkzeugen und beim Aufräumen Übersicht über die Werkschränke und den Raum. Bei der Zubereitung des Mittagessens arbeiteten die Schülerinnen und Schüler sehr souverän, selbstständig und ko- Landesinstitut für Schulentwicklung 18

19 operativ. Bei der Durchführung des Schulhausrundganges waren die Schülerinnen mit Notizen vorbereitet, hatten sich über Schwerpunkte verständigt und wechselten selbstständig die Rollen. Im Schüler- und Elterninterview wurde deutlich, dass die Schülerinnen und Schüler Kriterien zur Beurteilung von Medieninhalten kennen und sich damit im Unterricht auseinandergesetzt haben. Die Eltern betonten die Anwendungsbezogenheit des Medienunterrichts für Bewerbungen und lobten dabei den Kompetenzzuwachs ihrer Kinder. Entwicklungsstufe Basisstufe Zielstufe Exzellenzstufe Landesinstitut für Schulentwicklung 19

20 Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-/Lernprozesse (Qualitätsbereich I Unterricht) Merkmal 3: Förderung sozialer und personaler Kompetenzen Art der Durchführung Die Förderung sozialer und personaler Kompetenzen wird bei der Gestaltung des Unterrichts durchgängig und gezielt umgesetzt. Es findet eine individuell angepasste Förderung der Schülerinnen und Schüler statt. Institutionelle Einbindung Die Zielsetzungen und Vermittlungsstrategien zum Thema Förderung sozialer und personaler Kompetenzen" sind abgestimmt und werden als verbindlich angesehen. Es existiert ein koordinierter Austausch von methodischem Wissen und Material in Bezug auf die Förderung sozialer und personaler Kompetenzen. Die Schule setzt systematische Verfahren ein, um die sozialen und personalen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu sichern und zu verbessern. Wirkung Die sozialen und personalen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler werden erweitert und ihr soziales Lernen wird vertieft. Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, die Mitschülerinnen und Mitschüler in die Schulgemeinschaft zu integrieren. Die Lerngruppen an der Zarduna-Schule sind heterogen und altersübergreifend zusammengesetzt. Zusätzlich zum morgendlichen Schulunterricht finden am Nachmittag Hausaufgabenbetreuung, Angebote zum Sozialen Lernen und verpflichtende AG-Angebote statt. An der Schule wird zum einen starker Wert auf die Übertragung des Sozialen Lernens auf reale Arbeitsfelder wie die Schülerfirmen für Catering, Spielehelfer und Bügeln gelegt. Zum anderen werden zahlreiche außerschulische Angebote wie Schullandheim für die gesamte Schule, Aktionstage, Outdoortage und Erlebnispädagogik gemacht, die das Leben in der Schulgemeinschaft stärken. An der Zarduna-Schule ist die Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften, Sozialem Lernen und Heilpädagogik eng verzahnt. Der Kontakt ist kontinuierlich und wird innerhalb von Dienstbesprechungen zusätzlich gepflegt. Die positive Wirkung dieser Zusammenarbeit wurde in allen Interviews deutlich herausgestellt. Die Schülermitverantwortung (SMV) ist an der Zarduna-Schule ein wesentliches Element der schulischen Mitbestimmung, die von den Schülerinnen und Schülern verantwortungsvoll wahrgenommen wird. Die Klassensprecher helfen bei der Konfliktlösung im Schulalltag und kümmern sich mit um die Beaufsichtigung der Pausensituationen. Das Schulparlament findet monatlich statt und gibt den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre Belange vorzutragen, Erarbeitungen zu präsentieren und Verbesserungsvorschläge an die Schulleitung zu richten. Im Schülerinterview wurde der Stellenwert der gewählten Schülersprecher deutlich. In den beobachteten Unterrichtssequenzen mit Doppelbesetzung wirkten die Lehrkräfte durch ihre Absprachen und ihren persönlichem Umgang als Vorbilder für die Schülerinnen und Schüler. Landesinstitut für Schulentwicklung 20

21 Entwicklungsstufe Basisstufe Zielstufe Exzellenzstufe Landesinstitut für Schulentwicklung 21

22 Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-/Lernprozesse (Qualitätsbereich I Unterricht) Merkmal 4: Differenzierung Art der Durchführung Differenzierung ist ein übergeordnetes Prinzip der Unterrichtsgestaltung an der Schule, an dem sich alle Lehrkräfte ausrichten. Es sind schulorganisatorische Maßnahmen für ein umfassendes Differenzierungsangebot vorhanden. Institutionelle Einbindung Es herrscht Konsens über die Bedeutung von differenzierenden Angeboten im Unterricht und in den weiteren Angeboten der Schule. Ein regelmäßiger Austausch zu Umsetzungsmöglichkeiten von Differenzierung findet klassen-, fächer- und stufenübergreifend statt. Die Erhebung der Lernausgangslagen ist an der Schule Bestandteil einer differenzierenden Unterrichtsvorbereitung. Es gibt an der Schule ein verbindliches Konzept zum Einsatz Lernprozess begleitender Diagnostik und einer darauf aufbauenden individuellen Förderplanung. Die Differenzierungsangebote werden regelmäßig reflektiert und bei Bedarf weiterentwickelt. Wirkung Die Schülerinnen und Schüler sehen sich in ihrer Verschiedenheit wahrgenommen und individuell gefördert. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit ihrer Verschiedenheit als Gruppe auseinander und profitieren von einer Kultur der Vielfalt. Differenzierung ist an der Zarduna-Schule ein durchgängiges Prinzip der Unterrichtsorganisation und der Unterrichtsdurchführung. Die Organisation des Unterrichts ist diesem Ziel untergeordnet und wird ermöglicht durch Doppelbelegungen, Möglichkeit zum Einzel- oder Gruppenunterricht, unterstützendem Unterricht in der Gesamtgruppe und weiteren individualisierten Angeboten. Die Lernangebote sind auf die individuellen Lernausgangslagen abgestimmt und berücksichtigen die Stärken und Schwächen der Schülerinnen und Schüler. Es steht eine Vielzahl von Materialien und Medien zur Verfügung, auf die Schülerinnen und Schüler während des Unterrichts zurückgreifen können. Spezielle Unterrichtsarrangements wie Wochenplanarbeit, Freiarbeit, Werkstattunterricht werden zur Differenzierung genutzt und sind den Schülerinnen und Schülern vertraut. In den jahrgangsgemischten Lerngruppen findet sowohl zieldifferenter gemeinsamer als auch individualisierter Unterricht statt. Im Rahmen dieser Lerngruppen finden Lernprozess begleitende Diagnostik und Leistungsbewertungen statt. Diese Einschätzungen der individuellen Schülerleistungen finden wiederum ihren Eingang in dem an der Schule verbindlichen Entwicklungsspiegel. Die Schülerinnen und Schüler der Zarduna-Schule fühlen sich in ihrer Verschiedenheit und ihrem individuellen Leistungsvermögen wahrgenommen. Dies wurde durch ihre Aussagen im Schülerinterview deutlich. Nach Angaben der Schulleitung werden zum Ende der Schulzeit für die einzelnen Schülerinnen und Schüler passende Anschlussmöglichkeiten gefunden. Die Eltern sind mit den geleisteten Differenzierungsmaßnahmen äußerst zufrieden. Jedes Kind werde individuell gefördert. Jedes Kind werde angenommen, Landesinstitut für Schulentwicklung 22

23 wie es sei mit Stärken und Schwächen. Zudem hoben die Eltern im Interview gegenwärtige Lernerfolge ihrer Kinder vor dem Hintergrund vergangener Misserfolge an anderen Schulen hervor. Entwicklungsstufe Basisstufe Zielstufe Exzellenzstufe Landesinstitut für Schulentwicklung 23

24 Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-/Lernprozesse (Qualitätsbereich I Unterricht) Merkmal 5: Lernförderliches Unterrichtsklima Art der Durchführung Die Schaffung eines förderlichen Lernklimas spielt bei der Gestaltung des Unterrichts an der Schule durchgängig eine zentrale Rolle. Institutionelle Einbindung Die Bedeutsamkeit der gegenseitigen Wertschätzung bzw. des gegenseitigen Respekts für den Lernerfolg ist an der Schule Konsens. Das Vorgehen bei der Gestaltung eines lernförderlichen Klimas ist im Kollegium abgestimmt und wird als verbindlich angesehen. An der Schule gibt es eine gemeinsam erarbeitete, dokumentierte und umgesetzte Vorgehensweise zur Schaffung eines förderlichen Lernklimas. Wirkung Die Förderung des Lernklimas im Unterricht ist durchgängig wahrnehmbar. Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler fühlen sich gemeinsam für ein förderliches Lernklima verantwortlich und pflegen es. In den beobachteten Unterrichtssequenzen fiel durchweg eine ruhige, sachliche Atmosphäre auf. Der Umgang untereinander und die Kommunikation miteinander waren wertschätzend und rücksichtsvoll. Dies betraf sowohl den Umgang zwischen Lehrkräften, den Umgang zwischen Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern sowie den Umgang zwischen den Schülerinnen und Schülern selbst. Die Räume sind durch Materialien und Mobiliar schülergerecht eingerichtet und durch die wertschätzende Ausstellung von Schülerarbeiten ansprechend gestaltet. Gänge und weitere Räume werden für Differenzierungsmaßnahmen genutzt. Im Eingangsbereich befindet sich eine künstlerische Darstellung zur Vorstellung der schulischen Arbeitsschwerpunkte. Im Schulgebäude und auf dem Pausenhof sind zahlreiche Plastiken aufgestellt, die aus Wettbewerben stammen, an denen die Schule erfolgreich teilgenommen hat. In diesem Bereich wird die Schule durch eine Lehrbeauftragte unterstützt. In einer Gemeinschaftsaktion von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern und Eltern wurde ein Lärmschutzwall bepflanzt, was den Beteiligten in guter Erinnerung ist, wie in den Interviews und beim Schulhausrundgang deutlich wurde. Schulregeln und Pausen sind verbindlich festgelegt und im Schulportfolio dokumentiert. Der Umgang mit und die Lösung von Konflikten ist an der Zarduna-Schule verbindlich geregelt. Erste Ansprechpartner sind Klassensprecher und Klassenrat, dann die Klassenlehrer und schließlich die Schulleitung. Nach Aussage der Lehrkräfte übernehmen die Schülerinnen und Schüler dabei einen großen Anteil. Die ausgearbeiteten Schul- und Pausenregeln sind den Schülerinnen und Schülern bekannt und werden von ihnen beachtet. Die Eltern bestätigten, dass Konflikte Vorrang hätten und der Einfluss des Sozialen Lernens am Schulklima groß sei. Nach Aussage der Schülerinnen und Schüler wird im Unterricht auch mal gelacht. Ruhezeichen sind einge- Landesinstitut für Schulentwicklung 24

25 führt und werden beachtet. Die Schülerinnen hoben die gemeinsamen Aktionen der Schule wie Schullandheim und Laubtag hervor. Das Schulparlament hat bei Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern große Bedeutung. Die große Wirkung dieser Mitarbeit der Schülerinnen und Schüler am schulischen Klima und der Atmosphäre ist aus den Aussagen aller Beteiligter herauszuhören. Entwicklungsstufe Basisstufe Zielstufe Exzellenzstufe Landesinstitut für Schulentwicklung 25

26 Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-/Lernprozesse (Qualitätsbereich I Unterricht) Merkmal 6: Strukturierung der Lehr-/Lernprozesse Art der Durchführung Der Ablauf des Unterrichts ist klar und transparent strukturiert und enthält Orientierungshilfen. Die Phasen des Unterrichts sind aufeinander abgestimmt. Zusammenhänge zwischen einzelnen Phasen und Teilen innerhalb von größeren Einheiten werden deutlich. Institutionelle Einbindung Das Kollegium tauscht sich regelmäßig über Vorgehensweisen zur Strukturierung von Lehrund Lernprozessen aus. Die Lehrkräfte setzen gemeinsame Verfahren im Unterricht ein. Die Schule hat abgestimmte Vorgehensweisen zur Organisation von Lehr-/Lernprozessen entwickelt und dokumentiert. Wirkung Die Umsetzung von Handlungsimpulsen und Arbeitsaufträgen lässt bei den Schülerinnen und Schülern große Selbstständigkeit und eine deutliche Routine erkennen. Innerhalb der beobachteten Unterrichtssequenzen wurde meist eine Zielorientierung für die Stunde gegeben. Die Schülerinnen und Schüler erhielten dadurch einen Überblick über den unterrichtlichen Ablauf und konnten anschließend selbstständig agieren. Einzelne Unterrichtsphasen bauten aufeinander auf und waren voneinander unterscheidbar. Hierzu wurden meist klare verbale und optische Signale eingesetzt. In den Unterrichtssequenzen waren Routinen bei der Durchführung der Aufgaben erkennbar. An der Zarduna-Schule wurde ein Schulcurriculum erstellt, das verbindliche Themen, Inhalte und Minimalstandards für die Stufen enthält. Zum Schulcurriculum kam 2008 im Zuge der Einführung des neuen Bildungsplans ein Themenplan hinzu. Themen speisen sich aus beiden Plänen als Pflichtthemen, Jahresthema und aktuellen Themen einer Klasse. Hieraus wird eine schriftliche Jahresplanung erstellt. In den Klassen findet sich ein verbindlicher Klassenordner, in dem die wichtigsten Fragen, Regelungen und Vereinbarungen die Klassen betreffend gesammelt sind. Innerhalb der beobachteten Unterrichtssequenzen gelang es den Schülerinnen und Schülern, zügig Handlungsanweisungen und Arbeitsaufträge umzusetzen. Entwicklungsstufe Basisstufe Zielstufe Exzellenzstufe Landesinstitut für Schulentwicklung 26

27 Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-/Lernprozesse (Qualitätsbereich I Unterricht) Merkmal 7: Schulorganisatorische Maßnahmen zur Gestaltung der Lehr-/Lernprozesse Art der Durchführung Die Schule hat ein Organisationsmodell mit hoher Passung in Bezug auf ihre Schülerschaft entwickelt bzw. adaptiert und installiert. Institutionelle Einbindung Die Maßnahmen werden von den Beteiligten im Konsens entschieden und transparent kommuniziert. Die Schule hat systematische Verfahren entwickelt und dokumentiert, um die schulorganisatorischen Maßnahmen zur Gestaltung der Lehr-/Lernprozesse in ihrer Wirksamkeit zu überprüfen und bei Bedarf zu optimieren. Wirkung Die Organisation der Lehr-/Lernprozesse findet eine hohe Akzeptanz bei allen Beteiligten und unterstützt maßgeblich das Erreichen der schulischen Ziele. Die Zarduna-Schule bietet ein Ganztagsangebot und hat die Organisation der Lehr- und Lernprozesse mit den am Unterricht Beteiligten auf ihre besondere Situation abgestimmt. Der themengebundene Unterricht am Vormittag wird durch das Soziale Lernen und die weiteren Nachmittagsangebote umfassend ergänzt. Die Diakonie als Träger des Sozialen Lernens war bei der Entstehung dieser Organisation beteiligt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sozialen Lernens stehen dabei in engem Kontakt zu den Lehrkräften der Schule und der Schulleitung. Diese enge Zusammenarbeit führt dazu, dass Unterricht und außerschulische Elemente inhaltlich, methodisch, konzeptionell und personell verknüpft sind. Die Zusammenstellung der Lerngruppen erfolgt jahrgangsübergreifend. Durch den Einsatz von Doppelbelegungen und die Einbindung von Lehrbeauftragten gelingt es der Schule, vielseitige Möglichkeiten der unterrichtlichen Organisation zu vollziehen. Eine Förderung in Kleingruppen oder Einzelsituationen wird dadurch immer wieder möglich. Die Tagestruktur mit zwei Doppelblöcken und zwei Bewegungspausen sowie der Fortführung in den Nachmittag hinein mit Sozialem Lernen und Nachmittagsangeboten wurde mit den am Schulleben beteiligten Personen abgesprochen und entwickelt. Nach Aussage der Schulleitung wurden damit eine bessere Strukturierung, Fragen des Gesundheitsschutzes und Doppelbelegungsmöglichkeiten in den Blick genommen. Diese Organisation des Unterrichtstages wurde durch die Steuergruppe erarbeitet und in der Gesamtlehrerkonferenz (GLK) und mit den Eltern abgestimmt. Innerhalb der komplexen Organisation des schulischen und außerschulischen Lernens wird darauf geachtet, dass Absprachen kontinuierlich möglich sind und kurze Wege erhalten bleiben. Die Schülerinnen und Schüler haben nach eigenen Aussagen und der Meinung der Eltern einen guten Überblick über die Struktur des schulischen Tages. Die Eltern betonten die gute Verzahnung von Unterricht, Sozialem Lernen und den Nachmittagsangeboten. Dabei werde gut auf die Schülerinnen und Schüler geachtet. Landesinstitut für Schulentwicklung 27

28 Entwicklungsstufe Basisstufe Zielstufe Exzellenzstufe Landesinstitut für Schulentwicklung 28

29 Kriterium I 3 Praxis der Leistungs- und Lernstandsrückmeldung (Qualitätsbereich I Unterricht) Merkmal 8b: Rückmeldepraxis zu Lernständen und Entwicklungsverläufen (Sonderschulen) Art der Durchführung Die Lehrkräfte geben auf die einzelne Schülerin/den einzelnen Schüler bezogene, stärkenorientierte Rückmeldungen zu Lernständen und Entwicklungsverläufen. Diese stützen sich neben Lernstandserhebungen auf Ergebnisse aus diagnostischen Verfahren. Die Rückmeldungen sind Teil einer mit den Beteiligten abgestimmten und dokumentierten individuellen Bildungsplanung. Teil der individuellen Bildungsplanung ist die kontinuierliche, nach Bereichen differenzierte Dokumentation von Entwicklungsverläufen. Institutionelle Einbindung Für Rückmeldungen zu Lernständen und Entwicklungsverläufen sind abgestimmte Formen der Dokumentation sowie Verfahrensschritte entwickelt. Wirkung Die Schülerinnen und Schüler und deren Eltern erhalten Orientierungshilfen zu einer differenzierten Einschätzung von Lernständen und Entwicklungsverläufen sowie Anhaltspunkte für mögliche nächste Entwicklungsschritte. Die Schülerinnen und Schüler werden in ihrem Können bestärkt. Die individuelle Bildungsplanung wird als Kontinuum wahrgenommen. Die vorgenommenen Beschreibungen zum Entwicklungsstand erfolgen individuell unter Berücksichtigung der jeweiligen Lernvoraussetzungen. Die Lehrkräfte beobachten kontinuierlich und gezielt im Sinne einer Diagnostik die Schülerinnen und Schüler in bestimmten Bereichen. Die Rückmeldung orientiert sich an den vorhandenen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler, zeigt aber auch Entwicklungsfelder auf. Die Lehrkräfte sprechen mit den Schülerinnen und Schülern während ihrer Arbeit an Aufgaben über deren Leistungstand. Innerhalb von Gesprächen zum Anfang oder zum Ende der Woche werden ebenfalls Rückmeldungen zum Lern- und Arbeitsstand gegeben. Die Förderplanung erfolgt kooperativ und bezieht alle Beteiligten ein. Beobachtungsergebnisse aus Praktika werden mit den Schülerinnen und Schülern ausgewertet und besprochen, daraus werden mögliche Zielvereinbarungen und Förderungen abgeleitet. Die Rückmeldungen zu Lern- und Entwicklungsständen finden im Rahmen von Förderplangesprächen zweimal jährlich gemeinsam mit Eltern und ab der Hauptstufe mit Schülerinnen und Schülern statt. In der Grundstufe wird dies schülerabhängig individuell geregelt. Die Förderplanstruktur ist an der Zarduna-Schule verbindlich festgelegt. Die Schülerinnen und Schüler kennen den aktuellen Stand ihrer Kompetenzentwicklung und wissen, wie sie diesen verbessern können. Eltern werden regelmäßig über den Lernstand und Entwicklungsverlaufs ihres Kindes informiert. Die Eltern können dabei durch individuelle Rückmeldungen zur Entwicklung ihres Kindes konkrete Hinweise ent- Landesinstitut für Schulentwicklung 29

30 nehmen. Die Inhalte und Zielbeschreibungen der Förderplanung für ihr Kind sind den Eltern bekannt. Entwicklungsstufe Basisstufe Zielstufe Exzellenzstufe Landesinstitut für Schulentwicklung 30

31 Kriterium I 3 Praxis der Leistungs- und Lernstandsrückmeldung (Qualitätsbereich I Unterricht) Merkmal 9b: Abgestimmtheit der Bildungsangebote und Kompetenzniveaus (Sonderschulen) Art der Durchführung Die Entwicklung von Bildungsangeboten erfolgt kriteriengeleitet im Zusammenspiel mit dem Erstellen individueller Bildungsplanungen. Dabei werden für unterschiedliche Schülergruppen entwickelte Zielbereiche und Kompetenzniveaus berücksichtigt. Die Bildungsangebote sind mit dem Kollegium der Stufe und mit den an der Erziehung und Bildung des Schülers/der Schülerin unmittelbar oder nachfolgend beteiligten Lehrkräften abgestimmt. Bezüge bzw. Wechselwirkungen zwischen individuellen Bildungsplanungen und übergreifenden Bildungsangeboten werden systematisch aufgezeigt und dokumentiert. Bei deren Erstellung werden Möglichkeiten des Einbezugs außerschulischer Partner gezielt berücksichtigt und Aspekte und Anforderungen des nachschulischen Lebens konsequent beachtet. Institutionelle Einbindung Es gibt abgestimmte verbindliche Kriterien für die Entwicklung von Bildungsangeboten und ein stufenübergreifendes Konzept zur Entwicklung von Bildungsangeboten. Dieses wird regelmäßig reflektiert und fortgeschrieben. Wirkung Die individuellen Bildungsplanungen lassen sich kontinuierlich fortschreiben. Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern nehmen die Bildungsangebote als aufeinander abgestimmt wahr. Es bilden sich Strukturen aus, die den Lehrkräften Orientierung bieten und zu Synergieeffekten führen. An der Zarduna-Schule finden regelmäßig Gespräche zu Lern- und Entwicklungsständen der Schülerinnen und Schüler mit schulischem und außerschulischem Personal statt. Am Montagnachmittag ist dafür ein festes Zeitfenster eingeplant, innerhalb dessen in unterschiedlichen Gruppen Gespräche und Konferenzen stattfinden. Unter Berücksichtigung der festgelegten Förder- und Entwicklungsziele findet für jedes Kind eine individuelle Planung der Bildungsangebote statt. Dabei sind alle in der Klasse unterrichtenden Personen an der Planung der individuellen Bildungsangebote beteiligt. Sofern notwendig, werden auch sozialpädagogische und heilpädagogische Elemente in die Planung integriert. Die Lehrkräfte gestalten innerhalb schulischer Handlungsfelder individuelle Bildungsangebote für die Schülerinnen und Schüler. Diese schulischen Handlungsfelder sind verbindlich umzusetzen und im Schulportfolio dokumentiert. Nach Aussage der Lehrkräfte sind Bereiche, in denen diagnostisch beobachtet wird, abgesprochen. Im Schulportfolio wird dazu eine Reihe von Möglichkeiten wie Klassenarbeiten, Lernstanderhebungen und Präsentationen benannt. Entsprechend wenden die Lehrkräfte Beobachtungskriterien und Diagnostikverfahren in Bezug auf die Bildungsangebote und Kompetenzniveaus der Schülerinnen und Schüler, die im Kollegium erarbeitet wur- Landesinstitut für Schulentwicklung 31

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