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1 Ausgabe Nr. 180 Oktober 2012 Image: bekannt und geschätzt Jubiläum: Partymeile Werkstatt Jubiläum: 40 Jahre Wohnen Förderung: Vielfalt für alle Förderstiftung: nachhaltig zukunftsweisend Käfer: lernen an vier Rädern

2 EDITORIAL Liebe Leserinnen, liebe Leser, in diesem Sommer haben wir Emotionen erlebt, viele Begeisterungsstürme für sportliche Höchstleistungen. Die olympischen Spiele begannen im Juli mit einer grandiosen Eröffnungsfeier in London. Mir haben besonders die Paralympics Gänsehautmomente beschert. Beeindruckt hat mich vor allem die Ausstrahlung der Sportler, ihr Miteinander, ihre Ausdauer, ihr Ehrgeiz, ihr durch und durch gewinnender Auftritt. Diese positive Lebenseinstellung ließ jede Barriere verschwinden, und das zeigten sie der ganzen Welt. Es ist ein gutes Zeichen, dass die Paralympics inzwischen so viel weltweites Interesse finden wie die Olympischen Spiele. Auch bei uns gibt es diese Gänsehautmomente. Wir lassen uns inspirieren von neuen Ideen, überwinden voller Ehrgeiz oft hohe Hürden und zeigen, wozu wir fähig sind. Diese gemeinsame Begeisterungsfähigkeit für unsere Aufgabe hat uns über 50 Jahre lang getragen und sie trägt uns in die Zukunft. In dieser Ausgabe der Neuen Hilfe lesen Sie viele Beispiele dieser Motivations- und Leistungsbereitschaft. Z. B. wenn neue Wege der beruflichen Förderung junger Menschen mit Behinderung beschritten werden, wenn ein Haus wächst und schon bald ein neues Zuhause sein wird. Begeisterung ist auch zu spüren, wenn älteren Menschen ein erfülltes Leben ermöglicht wird oder bewusster Umgang mit Energie hilft, die Schöpfung zu bewahren. Paralympics heißt in etwa Neben -Olympiade. Die Wettkämpfe für Sportler mit Behinderung finden alle vier Jahre drei Wochen nach den Olympischen Spielen statt. Ich wünsche mir, dass es irgendwann gemeinsame Olympische Spiele gibt. Wie schön wäre es, wenn Athleten mit und ohne Behinderung Seite an Seite ins Stadion laufen oder rollen würden. Seite an Seite arbeiten wir bei der HHO füreinander und miteinander. Gemeinsam erreichen wir in diesem Miteinander Begeisterung, Befähigung, Leistung und Erfüllung. Die Spender und Unterstützer, die Angehörigen der behinderten Menschen und unsere vielen treuen Geschäftspartner spornen uns an. Somit bleibt unser Ziel: eine Goldmedaille für die Inklusion. Ihr Heiner Böckmann Geschäftsführer 2 Editorial

3 HHO Direkt Bekannt und geschätzt 4 Einblick in die HHO 6 INHALT ARBEIT Wenn eine Werkstatt zur Partymeile wird 6 Menschen mit Behinderung als Interviewer 8 Der direkte Weg von der Schule in den Betrieb 9 Große Räume und kurze Wege 10 Jeden Tag eine neue Arbeitswelt 10 Das schmeckt und klingt gut 11 Die Messlatte für gute Bildung hängt ganz oben 12 Respektvoller Umgang muss gut durchdacht sein 13 6 WOHNEN Musik, Tiere und ein inklusives Fest 14 Schnell und sicher zur Assistenz 15 Ein Sprungbrett ins eigenständige Leben 16 Der Endspurt zum neuen Zuhause KINDHEIT & JUGEND Fördervielfalt unter einem Dach 18 Schwerpunkt auf Familienbetreuung 19 Gemeinsam Entwicklungen auf den Weg bringen 20 VERWALTUNG Zeitliche und finanzielle Ressourcen freisetzen FÖRDERSTIFTUNG Nachhaltig und zukunftsweisend 22 Mein Leben: Das ist mir wichtig..." 23 Matschvergnügen dank Förderstiftung 24 VERMISCHTES 120 Jahre und immer HHO-ler 25 Schrauben, lernen und freuen an vier Rädern 26 Die Vielfalt macht's 27 Demenz verstehen lernen 28 Informationsbroschüre für den Ruhestand 29 Eine barrierefreie Entdeckungstour 29 Ein perfekter BuFO-Sommer von A bis Z 30 Wie vermehrt man zehn Euro? 31 Die Welt ist rund und ich bin mittendrin 31 Elektrofahrzeug für die OSNA-Integ 32 Appetit auf berufliche Bildung 32 Guter Kaffee für die Nachbarschaftstreffs 33 Gemeinsam für das Wohnheim Wallenhorst 34 Stilles Gedenken 34 Fans der Inklusion 35 Das Beste zum Schluss 36 Impressum

4 Imageanalyse Osnabrücker Werkstätten Bekannt und geschätzt 2005 wollten wir es schon einmal wissen: Wie wird die Heilpädagogische Hilfe Osnabrück in der Öffentlichkeit wahrgenommen? Wie bekannt ist die HHO eigentlich und welche Werte verbinden die Menschen in Stadt und Landkreis Osnabrück mit unserer Einrichtung? Jetzt sieben Jahre später haben wir die Menschen in der Region, aber auch alle Mitarbeiter erneut befragt. Der Schwerpunkt lag diesmal bei den Osnabrücker Werkstätten. Dabei war uns nicht nur die Bekanntheit bzw. das Image der OW wichtig wir wollten auch erfahren, welche Meinung Öffentlichkeit und Mitarbeiter zu Themen wie Inklusion und Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt haben. Insgesamt sieben Interviewer der Fachhochschule Münster haben 480 Personen in Stadt und Landkreis Osnabrück befragt. An der begleitenden Onlinebefragung im Intranet der HHO beteiligten sich 404 Mitarbeiter. Der Bekanntheitsgrad: Die Osnabrücker Werkstätten haben deutlich an Bekanntheit gewonnen. Haben 2005 noch knapp 40% der Befragten angegeben die OW zu kennen, so waren es 2012 über 70%. Auch die HHO konnte ihren Bekanntheitsgrad in der Region noch einmal leicht steigern. Das Image: Die Osnabrücker Werkstätten werden von der Öffentlichkeit am stärksten als engagiert, vertrauenswürdig, fachlich gut/ professionell und zukunftsfähig wahrgenommen. Im Vergleich zu 2005 hat sich die Wahrnehmung hinsichtlich der Transparenz verbessert. Kennen Sie die Osnabrücker Werkstätten? Image Kennen Sie die Heilpädagogische Hilfe Osnabrück 4 HHO Direkt

5 Wir wollten außerdem wissen: Was glauben Sie wozu dient die Arbeit von Menschen mit Behinderung? Hier zeichnet sich eine erfreuliche Entwicklung ab: die Menschen in Stadt und Landkreis Osnabrück beurteilen den Zweck der Arbeit behinderter Menschen bei der aktuellen Befragung deutlich positiver beurteilt als noch Eine weitere Frage, die wir sowohl der Öffentlichkeit als auch den HHO-Mitarbeitern gestellt haben: Viele Menschen mit Behinderung arbeiten in Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Welche Vorteile, aber auch Schwierigkeiten, können sich dabei ergeben? 53,4% der befragten Öffentlichkeit stimmen zu, dass Menschen mit Behinderung in den Werkstätten unterstützt werden, um auch außerhalb der Werkstätten zu arbeiten. Hier wird deutlich, dass die vielen innovativen Ansätze und Projekte der OW die alle zum Ziel haben Menschen mit Behinderung auf einen Arbeitsplatz außerhalb der Werkstätten zu beschäftigen noch bekannter gemacht werden müssen. Wenn man diese Ergebnisse mit denen der Mitarbeiterbefragung vergleicht, stellt man fest, dass in der Öffentlichkeit alle Werte, mit Ausnahme von christlich orientiert, deutlich stärker mit den OW assoziiert werden als von den Mitarbeitern vermutet. Auf die Frage Welche Vorteile, aber auch Schwierigkeiten, können sich ergeben, wenn Menschen mit Behinderung außerhalb der Werkstätten arbeiten? sind vor allem die Antworten der Öffentlichkeit sehr ermutigend. Viele sehen deutlich positive Effekte bei der Beschäftigung von behinderten Menschen außerhalb der Werkstätten. Auch 78,7% der Befragten, bzw. 82,8% der Mitarbeiter geben an, dass Menschen mit Behinderung auf Arbeitsplätzen außerhalb der Werkstatt in die Gesellschaft integriert werden und deren Selbstständigkeit gefördert wird. HHO Direkt 5

6 50 Jahre Osnabrücker Werkstätten in die Heilpädagogische Hilfe Osnabrück INHALT Die Bereiche und Angebote der HHO auf einen Blick Wenn eine Werkstatt zur Partymeile wird Transparenzbericht 2011 Einblick in die HHO Die Unternehmensgruppe der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück geht in Richtung Zukunft, d.h. in Richtung Inklusion. Wir wünschen uns ein gleichberechtigtes Miteinander aller Menschen in allen Lebensbereichen, unabhängig von körperlicher, geistiger oder psychischer Einschränkung. An diesem Ziel arbeiten wir. Inklusion geht nicht von allein und erst recht nicht allein. Inklusion ist eine Arbeit von Vielen, Inklusion erfordert ein Umdenken in der Gesellschaft. Mit unserem neuen Transparenzbericht zeigen wir auf, dass wir für die inklusive Gesellschaft gut gerüstet sind. Inklusion ist in den Einrichtungen der HHO nur in einem vertrauensvollen Miteinander der Sozialhilfeträger, der vielen Partner in der Wirtschaft, in den Kommunen und natürlich der vielen Spender und Unterstützer möglich. Ein solch vertrauensvolles Miteinander braucht Transparenz. Mit unserem Transparenzbericht 2011 wollen wir allen Beteiligten einen Einblick in die HHO geben. Die Osnabrücker Werkstatt war an diesem sonnigen Septembertag nicht wiederzuerkennen. Von wegen Werkstatt und Arbeit es wurde gefeiert, und das nicht zu knapp. Seit 50 Jahren gibt es die Osnabrücker Werkstatt. Dieses Jubiläum war der beste Grund die erste Werkstatt in Sutthausen in eine Partymeile zu verwandeln. Gefeiert wurde mit über Menschen, die die Werkstätten zu dem gemacht haben, was sie heute sind, mit den Mitarbeitern mit und ohne Behinderung. Viele Jahre arbeite ich schon in den Osnabrücker Werkstätten, deshalb habe ich diesen Tag auch verdient. Das sagte Ewald Meyer, langjähriger Beschäftigter aus der Werkstatt Schledehausen, der zweiten Osnabrücker Werkstatt. Das sahen viele hundert Kollegen auch so, mit Bussen machten sie sich vormittags auf den Weg zur zentralen Feier in Sutthausen und feierten begeistert mit. Große Zelte waren auf dem Gelände aufgestellt, zwischen der Spezialförderung und der Tischlerei ging es im bayrischen Biergarten zünftig zu, auf dem hinteren Parkplatz konnte in Verkaufsbuden fast umsonst gestöbert werden, in der Sporthalle waren alle Tanzfreudigen bei der Hottendeele gefordert und in der Tischlerei ging ein nonstop Musikprogramm über die Bühne. Blau-weiße Stimmung vor der Tischlerei Den vollständigen Bericht finden Sie im Internet in der Rubrik Downloads : 6 HHO Direkt

7 Von Fans umlagert wurden die VfL-Kicker. Großer Andrang in der Werkstatt Sutthausen Zeitweise war im Speisesaal und Cafeteria kein Durchkommen. Dicht an dicht standen die beschäftigten Mitarbeiter in der Schlange bis sie am Ziel waren. Hier ging es um ein Treffen mit den VFL-Kickern Thomas Reichenbacher, Daniel von der Bracke und Julian Wolf. Shirts, Schals, Autogrammkarten und Poster gingen in rauen Mengen über den Tisch, alles persönlich unterzeichnet. Die VFL-Sportler nahmen sich auch Zeit für den kleinen Plausch am Rande. Zur Stärkung luden zahlreiche Buffets ein, wo an Leckereien von Kartoffelgratin bis Kuchen fast alles zu haben war. Mit weltmeisterlichem Schwung legte Sabine Ruppin in der Tischlerei Michael Hull aufs Kreuz. Für die Osnabrücker Werkstätten und Menschen mit Behinderung lässt sich der Tanzweltmeister seit vielen Jahren Etliches gefallen. Mit dreifachen Raketen wurde sein Auftritt zum Jubiläum bedacht, als Michael Hull und Beschäftigte Ausschnitte aus dem integrativen Musical Magic Journey präsentierten. Live-Musik gab hier und auf anderen Bühnen von den Living Musicbox aus Hamburg, der Band Takkatina, der Osna Magic und vielen anderen. Sabine Ruppin und Michael Hull Matthias Malcher und Band Die Living Musik Box 50 Jahre Osnabrücker Werkstätten Mit sieben Menschen mit Behinderung begann 1962 die Erfolgsgeschichte der Osnabrücker Werkstätten. Sie waren die ersten, denen die Teilhabe am Arbeitsleben ermöglicht wurde. Ihre Arbeitsstelle befand sich in einem Raum des Stüvehauses. Zwei Jahre später wurde die erste Werkstatt in Sutthausen eröffnet, 34 Menschen mit Behinderung begannen ihre Arbeit in der Beschützenden Werkstatt. Heute arbeiten gut Menschen mit Behinderungen in fünf Werkstätten, fünf OSNA Techniken, Cafeterien und auf anderen ausgelagerten Arbeitsplätzen. Die Beschützende Werkstatt wandelte sich zu einer Stätte der individuellen Qualifizierung und Förderung. Menschen mit Behinderung wirken mit und entscheiden wie und wo sie arbeiten wollen. Immer mehr Menschen streben einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz außerhalb der Werkstätten an. Mit unterschiedlichen Förderprogrammen unterstützen die Osnabrücker Werkstätten diese Entwicklung im Sinne der Inklusion. Arbeit 7

8 Behinderte Menschen als Experten Das Interviewerteam war unterwegs, um die Arbeitszufriedenheit zu ermitteln. HHO setzt Menschen mit Behinderung als Interviewer ein In den Werkstätten der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück (HHO) werden Menschen mit Behinderung zu wissenschaftlichen Mitarbeitern: Mit großem Einsatz haben jetzt acht Werkstattbeschäftigte 210 Kollegen in den Werkstätten zu ihrer Arbeitszufriedenheit befragt. Mit Erfolg. Die Ergebnisse sind fundiert, die Arbeit hat allen Spaß bereitet, und sie soll fortgeführt werden. Von Anfang an hat Lisa Müller die behinderten Mitarbeiter eingebunden. Das ging bereits bei der Erarbeitung des Fragebogens los, erläutert die Absolventin der Fachhochschule Münster. Die Entwicklung und Auswertung der Erhebung, von der jetzt die Werkstätten profitieren, war Teil ihrer Bachelor- Arbeit im Fach Betriebswirtschaftslehre. Was ist eine wichtige Frage, um herauszufinden, ob Mitarbeiter aus Werkstätten für behinderte Menschen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten möchten? Welche Vor- und Nachteile verbinden sie damit? Welche Unterstützung wünschen sie sich? Und wie können solche Fragen Menschen mit einer geistigen Behinderung gestellt werden? Um diesen Sachverhalt zu klären, suchte Müller den direkten Kontakt zu den Werkstattbeschäftigten. Sabine Dühnen von der HHO unterstützte die Studentin bei der Umfrage. In einer Interviewer-Schulung lernten die Mitarbeiter mit geistiger oder psychischer Behinderung, wie sie sich professionell bei Befragungen verhalten. Um das zu verdeutlichen, drehten Müller und Dühnen ein Video, in dem sie vorführten, wie eine Befragung gut funktioniert und wie eben nicht. Nach Übungen erhielt jeder Interviewer eine Mappe mit Tipps für schwierige Interviewsituationen oder den fünf goldenen Regeln für ein gutes Interview. In der Mappe befand sich auch ein Fragebogen, der mit Hilfe des Büros für leichte Sprache besonders verständlich formuliert wurde, und der Regieanweisungen für die Interviewer enthielt. Die Rückmeldungen zeigen, dass die Interviewer gut mit dem Fragebogen, der Organisation und ihrer Rolle klar gekommen waren zumindest meistens. Die Beschäftigten antworten schon sehr ehrlich und direkt, sagt Müller und schmunzelt. Neben positivem Feedback für die Durchführung hat die Studie aber auch viele interessante Ergebnisse vorzuweisen: So können sich beispielsweise 42,4 Prozent der befragten Mitarbeiter in den Werkstätten eine Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt vorstellen. Gleichzeitig befürchteten jedoch 63,2 Prozent, dass sie dort mehr Druck und höhere Anforderungen zu erwarten haben. Lisa Müller hat sich sehr gut in die Lebenswelt der behinderten Mitarbeiter eingefühlt. Das lobte Frank Dellmann neben der Präzision ihrer Methoden. Es ist bewundernswert, wie sehr sie die Komplexität des Themas durchdrungen hat, sagt der Professor der Fachhochschule Münster, der Müllers Arbeit betreut hat. In seiner Lehre sei es ihm wichtig, Angebote zu schaffen, durch die seine Studenten sich über die klassische Betriebswirtschaftslehre hinaus sozialpolitisch relevanten Themen annähern können. Auch deshalb arbeitet er seit längerem in Projekten mit der HHO zusammen. Die HHO selbst möchte auf die Unterstützung der behinderten Kollegen bei weiteren Umfragen nicht mehr verzichten. Deshalb wird sie einen neuen Arbeitsbereich gründen, mit dem sie Befragungen für und mit Menschen mit Behinderungen durchführen will. Das wiederum wird Dühnen wissenschaftlich begleiten. Die Erziehungswissenschaftlerin plant eine Doktorarbeit zu diesem Thema. 8 Arbeit

9 Perspektive Allgemeiner Arbeitsmarkt Der direkte Weg von der Schule in den Betrieb Viele Wege führen zur Beruflichen Qualifikation und später zum Beruf, der Spaß macht. Das bewährte Modell der Osnabrücker Werkstätten heißt Berufsbildungsbereich (BBB). Mit dem Beginn des neuen Qualifizierungsjahres wurde ein weiterer Weg freigegeben: die Berufliche Bildung im Betrieb. Dieses Programm öffnet den Schulabgängern von Beginn an die Arbeitswelt. Perspektive Allgemeiner Arbeitsmarkt so der Titel. Das Ziel des BBB und der FBI lautet Inklusion und Schaffung von Arbeitsplätzen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Die Perspektive beginnt bereits in der Förderschule. Schon hier nehmen die Mitarbeiter des Berufsbildungsbereiches und der Fachberatung Berufliche Integration Kontakt zu den Schulabgängern auf. Gemeinsam wird überlegt, wie die berufliche Qualifizierung auf dem Arbeitsmarkt aussehen könnte und ob sie sinnvoll ist. Nach dem Schulabschluss durchläuft der junge Mensch eine dreimonatige Eingangsphase im BBB. Während dieser Zeit wird die Arbeit herausgefunden, die ihm oder ihr am meisten Spaß macht und die geeignet ist. Es folgt die Kompetenzanalyse der Pädagogen. Für jeden Jugendlichen wird ein individueller Eingliederungsplan erstellt, an dem natürlich die Jugendlichen und die Eltern beteiligt sind. Mit Praktikumsvorbereitungen und gezieltem Training, das auch den Aufbau sozialer Kompetenzen einschließt, machen die Pädagogen die jungen Menschen für einen Platz in einem Betrieb fit. Danach geht es im ersten Jahr in verschiedene Betriebspraktika. Hier wird zum ersten Mal Arbeitswelt geschnuppert und die Interessen und Fähigkeiten werden ausprobiert. Im zweiten Jahr ist ein fester Praktikum-Platz gefunden. Dieser führt nach der Beruflichen Bildung möglichst direkt auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Während der gesamten Zeit der Betrieblichen Bildung werden die Jugendlichen von den pädagogischen Mitarbeitern begleitet, also auch in den Betrieben. Das garantiert auch den Betrieben einen direkten Draht und Unterstützung von den Mitarbeitern der FBI und des BBB. Für jeden einzelnen Qualifizierungsteilnehmer wird ein Bildungskonzept erarbeitet, das den persönlichen Fähigkeiten und Wünschen entspricht. BU So gut auf die Arbeitswelt vorbereitet, steigen die Chancen für jeden und für gleichberechtigtes Arbeiten von Menschen mit und ohne Behinderung. Falls die Berufliche Bildung im Betrieb trotz dieser kontinuierlichen Begleitung einmal nicht klappen sollte, ist ein Übergang in den BBB und später in die Werkstatt jederzeit möglich. Denn die Maßnahmen zur Beruflichen Bildung, sowohl im Betrieb, wie auch in der Werkstatt, sind flexibel und sicher. Das Modell Perspektive Allgemeiner Arbeitsmarkt ist ein neuer Baustein zur Qualifizierung und beruflichen Bildung. Erklärtes Ziel des Modells ist die Inklusion in der Arbeitswelt. Arbeit 9

10 An der Industriestraße 44 befinden sich jetzt FBI und Integrationsunternehmen. Hier lässt es sich an der Inklusion arbeiten: v.li. Manfred Ende, Birgit Kenning, Markus Welz, Ergün Alkan und Claus Jakobj. Umzug der FBI und der OSNA-Integ Große Räume und kurze Wege Die Fachberatung Berufliche Integration kurz FBI genannt arbeitet erfolgreich und wächst. Denn immer mehr Menschen mit Behinderung streben einen Arbeitsplatz außerhalb der Werkstätten an. Dementsprechend müssen auch die Räumlichkeiten angepasst werden. Ideale Arbeitsbedingungen fanden sich in direkter Nachbarschaft zur Hauptgeschäftstelle, an der Industriestraße 44. In kleinen Büroräumen, dazu in verschiedenen Bereichen der Geschäftsstelle untergebracht so arbeiteten die FBI- Mitarbeiter bisher. Mit dem Umzug hat sich das grundlegend geändert. Mit den neuen Räumen profitiert unsere Arbeit jetzt von den kurzen Wegen, sagt Markus Welz. Diese kurzen Wege legen die Arbeitsassistenten in wesentlich großzügigen Räumlichkeiten zurück. Als ein Verwaltungsgebäude eines Handwerksbetriebes an der Industriestraße frei wurde, griff die HHO zu und mietete das gerade frisch renovierte Haus, in dem die ideale räumliche Aufteilung für die Arbeitsabläufe gleich vorhanden war. Auch die OSNA-Integ zog hierher. Im direkten Schreibtisch- Kontakt zur Leiterin Ilona Schrewe ergeben sich weitere positive Aspekte für die Zusammenarbeit. Gemeinsam arbeiten wir daran, Übergänge von der Werkstatt auf den Arbeitsmarkt zu schaffen und dabei kommt uns die direkte Zusammenarbeit zugute, so Markus Welz. Auf ca. 170 Quadratmetern Bürofläche arbeiten in diesem Gebäude fünf Arbeitsassistenten, ein Sozialarbeiter der FBI und zwei Mitarbeiter des Integrationsunternehmens zusammen. HHO präsent der Werkstattladen Jeden Tag eine neue Arbeitswelt Wenn viel zu tun ist macht die Arbeit besonders viel Spaß, sagt Jasmin Stresow, Mitarbeiterin im Werkstattladen HHO Präsent am Domhof. Seit einem Jahr arbeitet sie im HHO Präsent. Der Arbeitsalltag von Jasmin Stresow ist abwechslungsreich jeden Morgen warten spannende und unterschiedliche Aufgaben auf sie. Wenn die neue Ware aus dem Handelswarenlager in Sutthausen eintrifft, wird diese ausgepackt und sorgfältig zusammengebaut. Es entstehen immer neue Spielwelten, in denen die Kunden stöbern, entdecken und ausprobieren. Kundenkontakte sind für die Mitarbeiter im Werkstattladen sehr wichtig. Die Beratung der Kunden macht Spaß und fördert den Verkauf, so Jasmin Stresow. Mit Kundenanfragen wird sorgfältig umgegangen. Wenn ein gewünschter Artikel nicht im Laden ist, wird der Bestand im Lager kontrolliert oder direkt neu bestellt und anschließend zurückgelegt. Der Kunde wird telefonisch informiert, wenn die Ware im Laden eingetroffen ist. Stammkunden von HHO Präsent bekommen durch ihre Kundenkarte 10 % Rabatt auf Holzspielsachen und Kleidung. Auch das Sauberhalten der Ausstellungsregale gehört mit zu den Aufgaben. Nur so kann die Ware optimal zum Verkauf präsentiert werden. Zum Ladenabschluss überprüft Jasmin Stresow den Bestand in der Kasse und schließt den Laden ab. 10 Arbeit

11 Hell, übersichtlich und absolut schmackhaft für alle Sinne: Thomas Hakenthal ist Servicekraft und empfiehlt das StadtgalerieCafè weiter. Umbau im StadtgalerieCafé Das schmeckt und klingt gut Die Café-Besucher sehen es nicht sofort, aber nach wenigen Minuten merken sie es: Dank der neuen Schallschutzdecken hat sich die Akustik im StadtgalerieCafé hör- und erlebbar verbessert. Das macht sich besonders bei Veranstaltungen bemerkbar. Servicekraft Thomas Hakenthal bringt es auf den Punkt: Die Gäste freuen sich, dass es nicht mehr so laut ist. Auch die anderen Umbaumaßnahmen kommen gut an. Die gesetzlichen Bestimmungen erforderten die Umsetzung von Brandschutzmaßnahmen und den Bau einer zusätzlichen Personaltoilette. Deshalb wurde der Tresen etwas vorgerückt und auch die Küche neu strukturiert. Unser Weg in die Küche ist ein bisschen anders, weil sich der Tresen verändert hat. Aber wir haben uns schnell daran gewöhnt fasst Thomas Hakenthal zusammen. Und Kathrin Kiefer betont den zusätzlichen Mehrwert des Umbaus: Durch die Neueinrichtung der Küche haben wir unsere Arbeitsabläufe optimiert. Alles im StadtgalerieCafè schmeckt gut, sieht gut aus und klingt jetzt auch gut. Das StadtgalerieCafé mit der gewohnt leckeren Auswahl, auch bei Facebook unter Einmal in der Woche arbeitet Jasmin Stresow auf einem Außenarbeitsplatz eines Discounters. Die Arbeit im Laden macht ihr sehr viel Spaß. Zu ihren Aufgaben dort gehören die Sortierung der Lebensmittelwaren, sowie die Zusammenstellung der Verkaufsware. Die unterschiedlichen Tätigkeiten sind ihr wichtig, so hat sie eine optimale Abwechslung im Berufsleben. Demnächst möchte sie ein vierwöchiges Praktikum bei einer Wäscherei in Bad Iburg beginnen. Vielleicht sagt diese Tätigkeit ihr auch zu. Jasmin Stresow an ihrem Arbeitsplatz im HHO Präsent Arbeit 11

12 Bildungsanbieter mit Zertifikat Die Messlatte für gute Bildung hängt ganz oben Die Osnabrücker Werkstätten übernehmen vielfältige Aufgaben. Eine davon ist die Bildung- und Qualifizierung von Menschen mit Behinderung. Damit alle Bildungsangebote von unterschiedlichen Trägern in gleicher Qualität vorgehalten werden können, trat eine Verordnung in Kraft, die die berufliche Bildung einheitlich nach genormten Kriterien prüft. Die Osnabrücker Werkstätten haben als einer der ersten Bildungsanbieter in der Region alle Vorgaben erfüllt. Die Zertifizierungsurkunde wird in den nächsten Wochen erwartet. Mit der Umsetzung des Fachkonzepts des BBB, dem Kurssystem und verschiedenen Modellen der beruflichen Bildung waren bereits wichtige Bausteine vorhanden. Auch auf das vorhandene Qualitätsmanagement-System konnte direkt zurückgegriffen werden. Somit brachte die Zusammenarbeit im Projektteam schnell gute Resultate. Nach der Vorstellung verschiedener Projekte, der Dokumentation und dem Besuch in verschiedenen Einrichtungen stellten die Prüfer des TÜV-Nord die erfolgreiche Erfüllung der Anforderungen zur Zulassung zum Bildungsanbieter fest. Zertifizieren darf eine unabhängige fachkundige Stelle in diesem Fall der TÜV- Nord. Die Überprüfung erfolgt jährlich neu. Das Projektteam mit Mitarbeitern des Berufsbildungsbereichs, der Fachberatung Berufliche Integration und des Qualitätsmanagements bereitete die Zertifizierung erfolgreich vor. Diese Kriterien müssen u. a. zur Erfüllung der AZAV stimmen: Geeignete Räumlichkeiten für Bildung und Förderung qualifiziertes Fachpersonal Das Prüfverfahren, das der Zertifizierung zum Bildungsträger vorangeht, heißt Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung, kurz AZAV. Mit der Erfüllung der Zertifikatsvorgaben nehmen die Osnabrücker Werkstätten (OW) eine Vorreiterrolle ein. AZAV hat das Ziel, die Förderung und Bildung für den Arbeitsmarkt nachhaltig zu verbessern. Dienstleister für den Arbeitsmarkt, also Bildungsanbieter wie der Berufsbildungsbereich der OW, sind aufgefordert, alle Maßnahmen zur beruflichen Eingliederung behinderter Menschen zu verbessern und das Niveau der Qualifizierung zu garantieren. Die Leistungen der Bildungsanbieter müssen untereinander vergleichbar und das Angebot transparent sein. Die AZAV- Zertifizierung wird künftig eine Voraussetzung für die Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit sein. Für das externe Audit im Rahmen der AZAV waren die Osnabrücker Werkstätten gut vorbereitet. Zu Vorbereitung der Prüfungen arbeitete ein Team von elf Mitarbeitern aus dem Berufsbildungsbereich, der Fachberatung Berufliche Integration und dem Qualitätsmanagement zusammen. Schon vor dem gesetzlichen Erlass befand sich der Qualifizierungsstandard auf hohem Niveau, was natürlich jetzt zugute kam. Fortbildungen der Mitarbeiter Ausstattung der Schulungsräume Kontinuitätsfähigkeit (das heißt: der Bildungsanbieter muss nachweisen, dass er eine Qualifizierung bis zum Ende auf dem zertifizierten Niveau durchführen kann) Innovationsfähigkeit des Bildungsträgers, z. B. neue Modelle wie die Qualifizierung zum Alltagsassistenten Dokumentation der Maßnahmen und Leistungen Audits zur Qualitätssicherung der Ausbildung Obenan steht besonders die Kundenzufriedenheit, sagt Matthias Malcher. Die Qualifizierungsteilnehmer werden nach ihren Wünschen und Bildungszielen befragt. Mit der erreichten Anerkennung als zertifizierter Bildungsanbieter kann der BBB auch Teilnehmer für den Arbeitsmarkt qualifizieren, die nicht dem BBB der Osnabrücker Werkstätten angehören. Die Zertifizierung muss jährlich erneuert werden. Die Osnabrücker Werkstätten treten zum 1. Januar 2013 als zertifizierter Bildungsanbieter an. 12 Arbeit

13 Mitarbeiter aus Werkstätten für Menschen mit Behinderung besuchten den regionalen Werkstättentag in Sutthausen. Über dreißig Workshops und Gesprächskreise wurden zu unterschiedlichen Themen angeboten. Regionaler Werkstättentag in der Werkstatt Sutthausen Respektvoller Umgang muss durchdacht sein RESPEKT! So lautete auch der programmatische Titel des 17. Regionalen Werkstättentages, der sich zukunftsweisend mit dem Begriff Respekt auseinandersetzte. Wem gilt eigentlich hier Respekt? Gehen wir wirklich respektvoll mit Klienten, Mitarbeitenden, Vorgesetzten, Partnern oder Kostenträgern um? Wollen wir nur unsere bisherige Arbeit mit Respekt belobigen lassen oder führt uns der Begriff auch in eine neue Zeit, in eine neue Beziehungsebene? Diese und viele andere Fragen wurden in der Werkstatt Sutthausen diskutiert. Erik Bosch, niederländischer Coach und Heilpädagoge, sprach zu diesen aktuellen Fragestellungen (die Fußball-EM wählte ja ebenfalls diesen Slogan) humorvoll, aber auch nachdenklich und bedenklich. Antworten mussten sich die teilnehmenden Fachkräfte schon selbst geben. Die banale Frage von Erik Bosch: Würdest Du mit Deinem Klienten tauschen wollen, brachte die Fachkräfte zur kritischen Selbstreflexion. In unterschiedlichsten Arbeitsgruppen konnte weitergehend und praxisnah diskutiert, Erfahrungen ausgetauscht und Pläne für die nächste Zukunft entwickelt werden. Alles in allem: der regionale Werkstättentag war eine gelungene Veranstaltung. Beste Resonanz aus den Werkstätten Eigenlob stinkt doch wenn es von vielen Seiten aus der Region Süd-West der RAG Werkstätten für behinderte Menschen anerkennende Worte und Aussagen gibt, dann können sich die Osnabrücker Werkstätten schon einmal selbstbewusst auf die Schulter klopfen! Hier einige Rückmeldungen mit einem großen Dank an alle, die daran mitgearbeitet haben: Bitte das Dankeschön und das Lob an die Mitarbeiter weitergeben Ein herzliches Dankeschön und ein großes Lob für die hervorragende Organisation und Durchführung des Werkstättentages 2012 aus der WfbM des Christophorus-Werkes in Lingen eine ausgezeichnete Veranstaltung, inhaltlich wie organisatorisch! Auf diesem Weg möchte ich mich im Namen aller Teilnehmer aus Bersenbrück bedanken damit ist eine Messlatte neu aufgelegt worden Als Vorsitzender der RAG möchte ich Dir und allen, die geplant und mitgewirkt haben, ein herzliches Dankeschön im Namen aller Teilnehmer aussprechen es war ein sehr schöner Tag bei Euch! Alles war gut vorbereitet. Die Inhalte waren gut aufbereitet. Die Organisation stimmte! Eine absolut runde Sache Erik Bosch hat viele Mitarbeiter bewegt und begeistert die Auswahl des Tagesthemas und die Inhalte der Arbeitsgruppen waren gelungen... Hallo Osnabrück-Sutthausen! Wir möchten uns für den äußerst gelungenen Werkstättentag bedanken! Eine geniale Organisation, viele Diskussionen, tolle Stimmung, eine Fünf-Sterne-Versorgung und sehr viel Spaß werden diesen Tag im Gedächtnis verankern Arbeit 13

14 WOHNEN 40 Jahre Vielfalt beim Wohnen Musik, Tiere und ein inklusives Fest Seit 40 Jahren bietet die Heilpädagogische Hilfe Osnabrück Menschen mit Behinderung Unterstützung beim selbstbestimmten Wohnen. Die individuellen Angebote im ambulanten und stationären Bereich bedeuten Leben und Wohnen in Vielfalt. Aus diesem Anlass lud der Bereich Wohnen Kunden, Bewohner, Mitarbeiter, Angehörige und Freunde zu einem inklusiven Fest in den Zoo Osnabrück ein. Die Ehrengäste eröffneten den Zootag, mit dem das 40-jährige Jubiläum des Bereichs Wohnen gefeiert wurde. Vor dem Eingang des Zoos Osnabrück wehten die Fahnen der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück. Die musikalische Einstimmung der Band der Meppener Werkstätten Solo et Tutti lud zum Verweilen ein. Den ganzen Tag strömten insgesamt 1200 Gäste nach und nach auf den Vorplatz, trafen Bekannte wieder und fanden sich zu Gesprächen zusammen. Andere Besuchergruppen aus Schulen und Kindertagesstätten kamen hinzu. Spontan bildete sich ein Chor und es gab ein Geburtstagsständchen. Eine fröhliche, entspannte Atmosphäre war spürbar. Einige Kunden der Ambulanten Assistenz und Bewohner des stationären Bereichs trafen sich hier mit Schülern der Fachschule Heilerziehungspflege des Berufsbildungswerks Osnabrücker Land (BBW). Schon im Vorfeld hatten sie die 46 Schüler aus zwei Klassen als individuelle Begleiter für diesen besonderen Tag im Zoo gebucht. Dieses Angebot wurde begeistert angenommen und alle Schüler waren ausgebucht. Rolf Arnoldi, Bewohner des Hauses Aschendorfer Straße, hatte durch die Begleitung einer Schülerin die Möglichkeit, auf seinem persönlichen Spaziergang durch den Zoo seine Lieblingstiere zu besuchen. Das war schön, das mache ich mal wieder! fasste er seine Empfindungen des Tages sichtlich zufrieden zusammen. Der Zoo Osnabrück zeigte sich an diesem Tag grüner als sonst an vielen Stellen machten Fahnen, Hinweisschilder und Banner in dem frischen Grün des Wohnbereichs auf den besonderen Anlass aufmerksam. Ca. 300 Besucher verfolgten die offizielle Eröffnung durch Boris Pistorius. Mit herzlichen Worten würdigte der Oberbürgermeister die Arbeit des Bereichs Wohnen der HHO. Im Grußwort des Vorsitzenden der HHO erinnerte Dr. Peter Langer an die Anfänge der Arbeit. Stets sei das Ziel verfolgt worden, Menschen mit einer Behinderung in ihren vertrauten 14 Wohnen Ein Spaziergang zu den Lieblingstieren, für Rolf Arnoldi ging dieser Wunsch in Erfüllung.

15 Aktion Mensch unterstützt mit zwei Fahrzeugen Schnell und sicher zur Assistenz Diese Hilfe von Aktion Mensch wirkt vielfach: die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ambulanten Assistenz werden sicher und schnell ihre Fahrten zurücklegen und das Wichtigste: damit erhalten Menschen mit Behinderung qualifizierte und flexible Unterstützung im Alltag. Einige hundert Besucher strömten zum Aktionstag des Bereiches Wohnen in den Zoo. regionalen Bezügen ein eigenständiges Leben zu ermöglichen. Die beiden Vorsitzenden der Gesamtbewohnervertretung, Ingo Fricke und Bärbel Pollmeier, wünschten allen Gästen einen spannenden Tag. Für kurzweilige Unterhaltung mit spritzigen aktuellen Hits sorgte der Projektchor aus Mitgliedern der Musikgruppen der Osnabrücker Werkstätten Osna Magic und Sutthauser Superstars. Im Anschluss konnten die Gäste an diesem Tag vielfältige Angebote auf dem gesamten Zoogelände nutzen. Mit eigens für diesen Tag gedruckten Plänen konnte sich jeder seine individuellen Wege aussuchen. Die Mitarbeiter des Zoos boten umfangreiche Führungen und ermöglichten die Teilnahme an verschiedenen Tierfütterungen an. Den ganzen Tag über spazierten viele Besucher allein oder in Gruppen zu den verschiedenen tierischen Attraktionen - vorbei an Elefanten, Pinguinen und Giraffen. Immer wieder nutzten sie die Gelegenheit zu Begegnung und Gespräch. Am Servicepoint, dem Treffpunkt der Heilpädagogischen Hilfe, mischten sich vereinzelt auch andere Zoobesucher unter die Gäste der HHO und informierten sich über die Angebote und Arbeit des Bereichs Wohnen. Ein Quiz forderte fundiertes Wissen über die vergangenen 40 Jahre des Bereichs Wohnen und regte zum Mitmachen an. Fragen über das erste Wohnheim der HHO und den tierischen Bewohnern des Hauses Ellernhof wollten beantwortet sein. Die Antworten konnten die Besucher bei einem Rundgang durch das Afrika-Areal Takamanda finden. Attraktive Preise motivierten zum Mitmachen. Der einsetzende Dauerregen konnte der guten Stimmung keinen Abbruch tun und so kamen noch etliche Gäste zum Abschluss des rundum gelungenen Tages in den Genuss der maritimen Gesangsdarbietung der Fishergirl s Friends. Viele Kilometer legen die rund 90 Mitarbeiter der Ambulanten Assistenz (AA) täglich zurück. Das geht nicht ohne sichere und stets einsatzbereite Fahrzeuge. Mit zwei Kleinwagen unterstützte jetzt Aktion Mensch diese Arbeit der HHO. Unsere Einsätze werden immer mehr und diese Fahrzeuge sind dafür eine wunderbare Hilfe, dankte Birgit Theilmann. Die Leiterin der Ambulanten Assistenz (Bereich 2) nahm von Marketingchefin Susanne Wolff die Schlüssel für die schneeweißen Fahrzeuge, Marke Opel Corsa, mit dem markanten roten Aktion Mensch-Logo an der Tür entgegen. In zwei schneeweißen Fahrzeugen mit dem roten Schriftzug von Aktion Mensch fahren ab jetzt die Mitarbeiter der Ambulanten Assistenz zu Menschen mit Behinderung. Birgit Theilmann erhielt die Schlüssel von Susanne Wolff (re.). Hauptsächlich werden Mitarbeiter der Ambulanten Assistenz mit diesen Fahrzeugen in Bohmte und Melle unterwegs sein. Rund 450 Menschen mit Beeinträchtigungen werden zurzeit von der Ambulanten Assistenz betreut Tendenz stark ansteigend. Denn immer mehr Menschen mit Behinderung möchten in ihrer eigenen Wohnungen möglichst selbstständig leben. Bei allen Anforderungen des Alltags werden sie von der Ambulanten Assistenz begleitet und unterstützt. Immer stärker nachgefragt wird auch das Angebot der Ambulanten Psychiatrischen Pflege (APP). Diese Betreuung im Krisenfall verhindert häufig einen Krankenhausaufenthalt oder sie stabilisiert nach einer stationären Behandlung. All diese Aufgaben im weit verzweigten Einsatzgebiet lassen sich jetzt mit den nagelneuen Fahrzeugen von Aktion Mensch noch wirkungsvoller und schneller erfüllen, versicherte Birgit Theilmann. Wohnen 15

16 15 Jahre Wohngruppe Bad Rothenfelde Ein Sprungbrett ins eigenständige Leben Hier will ich nie wieder weg, hier ist mein Zuhause, sagt Nadine Hegemann. Seit 15 Jahren wohnt die 43-Jährige in der Wohngruppe Bad Rothenfelde in der Ernst-August-Straße. Dieses kleine Jubiläum der Wohngruppe wurde jetzt ganz groß gefeiert. Denn hier haben zwölf Menschen mit Behinderung die Möglichkeit gefunden, eigenständig zu leben und gleichzeitig die Hilfe zu erhalten, die sie dafür brauchen. Die Wohngruppe ist für Menschen mit Behinderung häufig auch das Sprungbrett in eine eigene Wohnung. Mehrere Bewohner der Ernst-August-Straße konnten so darauf vorbereitet werden, sie leben heute in den eigenen vier Wänden, halten aber weiterhin guten Kontakt zu den ehemaligen Mitbewohnern. Besonders gut ist, dass hier alle Generationen unter einem Dach zusammenleben, findet Rudolf Macke. Er zog 2001 ein und ist mit 53 Jahren einer der Älteren im Haus. Nicht nur bei der Blumenpflege fühlen sich Nadine Hegemann, Simone Koch und Rudolf Macke (v.li.) in Bad Rothenfelde äußerst wohl. An diesem Tag wurden Haus und Garten zur Partyzone erklärt, beste Stimmung, selbstgebackener Kuchen und Grillbuffet eingeschlossen. Zwei Tage lang hatten sich die Bewohner und Mitarbeiter auf ihr Fest vorbereitet. Fünf selbstgebackene Kuchen kamen auf den Tisch, es gab Erdbeer- und Cocktailbowle und zum Abend Gegrilltes und Leckeres vom Salatbuffet. Als dann der Tag zu Ende ging, stiegen sogar kleine Lichter in den Himmel. Wolfgang Adammek überreichte den Bewohnern ein Mikadospiel, damit es an der Ernst- August-Straße immer spannend bleibt. Mit Simone Koch ist Nadine Hegemann Frau der ersten Stunde an der Ernst-August-Straße. Die beiden Frauen zogen 1997 als erste in die Wohngruppe. Auch die Mitarbeiter Peter Wranik, Ursula Tebben und Mirko Biewald waren damals wie heute dabei. Zunächst bezogen vier Menschen mit Körperbehinderung das Hinterhaus, sechs Monate später wurde dann die Wohngemeinschaft im Haupthaus fertig. Zunächst fanden hier zehn Menschen ideale Wohnbedingungen. Nachdem das Dachgeschoss ausgebaut wurde, gab es zwölf Plätze. Viele Appartements und die Einliegerwohnung sind mit eigener Küchenzeile und Waschmaschine auf Selbstständigkeit ausgerichtet. Zu Freizeitaktivitäten und zum Kochen am Wochenende treffen sich die Bewohner in der großen Gemeinschaftswohnküche. Nadine Hegemann bringt es auf den Punkt: Man kann hier selbstständig und für sich leben und hat trotzdem immer einen zum Quatschen. Wenn es nötig und erwünscht ist, bekommt jeder Bewohner Unterstützung. Der Dienstagstreff und das Büro der Ambulanten Assistenz befinden sich im gleichen Haus. Hier treffen sich Menschen aus den Wohngruppen oder eigenen Wohnungen zur gemeinsamen Freizeitgestaltung. Sie üben die Fertigkeiten, die das eigenständige Leben möglich machen. Neubürgerin in Bad Rothenfelde ist Tina Beck. Sie lebt seit kurzem in der HHO-Wohngruppe für Menschen mit Körperbehinderung. Es ist ihr erstes eigenes Zuhause. Die HHO übernahm 2006 das Haus an der Münsterstraße. Die Räume wurden so umgebaut, dass sechs Menschen mit schweren körperlichen Einschränkungen hier möglichst eigenständig wohnen können. Regionalleiter Wolfgang Adammek hebt die breite Vielfalt an Wohnmöglichkeiten in Bad Rothenfelde und Umgebung hervor. Wohngemeinschaften, eigene Wohnungen, Wohnheime und die Wohngruppe für körperbehinderte Menschen bieten für jeden Menschen mit Einschränkungen die geeignete Wohnmöglichkeit und das Zuhause seiner Wahl. Auch die therapeutische und medizinische Versorgung. 16 Wohnen Tina Beck ist stolz auf ihre erste eigene Wohnung. Sie zog in das Wohnheim für Menschen mit Körperbehinderungen an der Münsterstraße. Ihr Lieblingstier, der Elch, kam natürlich mit.

17 Der Rohbau ist abgeschlossen, Anfang nächsten Jahres wird das Wohnheim in Wallenhorst bezogen. Das neue Wohnheim Wallenhorst Der Endspurt zum neuen Zuhause Es geht voran der Bau des neuen Wohnheimes in Wallenhorst schreitet voran. Die durchgeführte Rohbauabnahme wurde ohne Mängel abgeschlossen, dem weiteren Ausbau steht damit nichts mehr im Wege. Ab Mitte September beginnt die Installation der Elektrik, die Heizungs- und Sanitärarbeiten werden durchgeführt und der Putz für die Innen- und Außenwände des Hauses angestrichen. Die Fenster des Hauses sind bereits eingebaut und mit der Bedachung wurde begonnen. Das Bauvorhaben soll Ende dieses Jahres abgeschlossen sein, bis dahin müssen alle Ausbauten fertig gestellt werden. Anfang nächsten Jahres ziehen dann 24 behinderte Menschen in das neue Wohnheim, darunter 12 ehemalige Bewohner der Krebsburg. Auf drei Etagen in drei Wohngruppen werden jeweils acht Menschen mit Behinderung zusammenleben. Zusätzlich gibt es tagesstrukturierende Angebote, d. h. die ganztägige Unterstützung und Betreuung der Bewohner im Rentenalter. Es werden gemeinsame Aktionen unternommen, wie Kochkurse oder Filmnachmittage. Das Motto: Neu gewonnene Zeit durch gezielte Begleitung sinnvoll und zufriedenstellend gestalten. Auch die großen Grünflächen in dem ruhigen und verkehrsarmen Wohngebiet bieten vielfältige Möglichkeiten für zusätzliche Bewegungs- und Freizeitaktivitäten. Zum Zentrum von Wallenhorst ist es nicht weit. Bis zum Einzug müssen noch einige Dinge erledigt werden: Malerarbeiten, das Einbauen der Innentüren sowie die komplette Ausstattung samt Inventar. Die zukünftigen Bewohner freuen sich auf ihr neues Zuhause. Dieser Standort ist im modernsten Sinne inklusiv, sagte Dr. Peter Langer als er viele Gäste Anfang Juni beim Richtfest begrüßte. Bevor der Richtkranz in die Höhe gezogen wurde, begutachteten Bürgermeister Ulrich Belde, Dr. Peter Langer, Heiner Böckmann, Wilfried Wessel und Wolfgang Pietsch- Neumann das grüne Werk. Wohnen 17

18 KINDHEIT & JUGEND Zwei Kindertagesstätten auf dem Weg zur Inklusion Fördervielfalt unter einem Dach Inklusion ist besonders wichtig für Kinder. Möglichst früh soll das Miteinander täglich erlebt werden, damit Barrieren erst gar nicht entstehen können. Das gilt für alle Kinder. Der Vogelsang Kindergarten und das Irmgard-Kestner-Haus gehen seit dem neuen Kindergartenjahr einen gemeinsamen Weg mit verschiedenen Angeboten. Kinder unter einem Dach so lautet das große Ziel. Die Umsetzung ist mehr als gelungen, neben der Vermischung der Angebote ist auch eine integrative Gruppe entstanden. Seit 45 Jahren gibt es eine Kindergartengruppe im Stadtteil Sonnenhügel, anfangs mit dem Förderschwerpunkt Sprache, dann ab 1994 als Heilpädagogischer Vogelsang Kindergarten. Kinder mit Entwicklungsverzögerungen und Behinderungen erfahren hier individuelle Bildungs- und Förderangebote. Das Irmgard-Kestner-Haus zog als Sprachheilkindergarten 1978 zur Lotter Straße. Seine Aufgabe war die teilstationäre Sprachheilarbeit. Neben den individuellen Bildungsangeboten werden hier Sprachentwicklungsstörungen ganzheitlich therapiert. Lernen unter einem Dach Kinder mit und ohne Behinderung und unabhängig vom Förderschwerpunkt so lautet das inklusive Ziel des Bereiches Kindheit & Jugend. ImV ogelsang Kindergarten ist jetzt zusätzlich zu den heilpädagogischen Gruppen eine integrative und eine Sprachheilgruppe entstanden. Im Irmgard-Kestner-Haus sind seit der Sommerpause neben den Sprachheilkindern auch Kinder mit heilpädagogischem Förderbedarf bestens betreut. Also arbeiten beide Einrichtungen mit Vielfalt unter einem Dach. Im Vogelsang Kindergarten ziehen jetzt alle an einem Strang. Der Vogelsang Kindergarten: Sechs heilpädagogische Gruppen mit sieben bis acht Kindern Eine Sprachheilgruppe mit acht Kindern Eine Integrationsgruppe mit 18 Kindern Das Irmgard-Kestner-Haus: Drei Sprachheilgruppen mit jeweils acht Kindern Eine heilpädagogische Gruppe mit acht Kindern 18 Kindheit & Jugend

19 Feinmotorische Übungen mit Jens Pelster kommen im Irmgard- Kestner-Haus Kindern mit dem Förderschwerpunkt Sprache und Heilpädagogik gleichermaßen zugute. So lange pusten, bis die Möwe auf dem Leuchtturm landet. Sabine Kunert übt im integrativen Vogelsang Kindergarten mit Marvin und Lukas. Ein Jahr lang wurde das Projekt der Angebotserweiterung von einem Team unter der Leitung von Monika Steinkühler vorbereitet. Die intensive Zusammenarbeit zwischen der Landesschulbehörde, der Stadt Osnabrück und den Sozialhilfeträgern stand vor der Umsetzung im Vordergrund. Besonders am Sonnenhügel wurde auf die Angebotserweiterung dringend gewartet. In diesen Stadtteil zogen zahlreiche junge Familien und der Bedarf an Betreuungsplätzen war entsprechend groß. Eine integrative Gruppe wurde von allen gewünscht. Auf positive Resonanz stießen Annette Kobbe-Liekam und Monika Steinkühler bei der Stadt Osnabrück, den Kostenträgern, Eltern und Mitarbeitern. Die neue Angebotsvielfalt ist eine Bereicherung für alle, sagt Monika Steinkühler. Die Vorteile liegen auf der Hand: in der neuen Integrations-Gruppe erleben 13 Regelkinder und fünf Integrationskinder tägliches Miteinander. Die unterschiedlichen Förderschwerpunkte Sprache und Heilpädagogik werden in einer Einrichtung vorgehalten. Viele Familien haben sich bewusst für uns entschieden, weiß Monika Steinkühler. Alle Plätze im Vogelsang Kindergarten sind belegt. Für die neue Vielfalt wurden im Vogelsang zwei Räume zusammengelegt, um Platz für die Integrationsgruppe zu schaffen, ein zusätzlicher Raum für die Sprachtherapie ergänzt das Angebot. Im Irmgard-Kestner-Haus sorgte Dagmar Gebel dafür, dass die Rahmenbedingungen für eine heilpädagogische Gruppe stimmen. Das Mitarbeiterteam schätzt den neuen Blick auf die Arbeit. In der Projektzeit wurde wechselseitig hospitiert, ein Motopäde und ein Psychologe arbeiten in beiden Einrichtungen. Die Angebotsvielfalt in den Einrichtungen könnte sich noch erweitern, hofft Annette Kobbe-Liekam. Der Bereich Kindheit & Jugend ist offen für weitere inklusive Angebote, auch Krippenplätze werden dringend gebraucht. Montessori-Kinderhaus ist Familienzentrum Schwerpunkt auf Familienbetreuung Ende September wurde in Melle-Neuenkirchen gefeiert. Das Montessori Kinderhaus erhielt die Anerkennung zum Familienzentrum. Damit wird künftig ein besonderer Schwerpunkt auf die Familienbetreuung gelegt. Es werden Angebote vorgehalten, die Familien in unterschiedlichen Lebenslagen Unterstützung bieten. Das neue Familienzentrum ist vor allem auch Begegnungsstätte für alle Generationen. Mit einem bunten Fest wurde im und rund um das Montessori Kinderhaus gefeiert. Dr. Peter Langer eröffnete das Familienzentrum. Der Vorsitzende der HHO lobte diese Einrichtung als ein Beispiel für Weiterentwicklung und Familienförderung. Unter einem Dach und in einer Hand werden vielfältige familienorientierte Leistungen angeboten, u. a. sind das die Entwicklungsberatung, Familiensprechstunde, Beratungen für werdende und junge Eltern, Babysitterkurse und ein offenes Elterncafè. An dem Netzwerk für die Familien beteiligen sich auch die Kirchengemeinde, die Schulen und die Kommune. Kindheit & Jugend 19

20 Das Auditorenteam, Bereichsleiterin Elisabeth Müller-Suttmeyer und Annette Kobbe-Liekam wollen im kollegialen Miteinander Veränderungen anstoßen, um neue Entwicklungen ins Blickfeld zu holen. Interne Auditoren Gemeinsam Entwicklungen auf den Weg bringen Wir wollen Prozesse in Bewegung bringen, sagt Annette Kobbe-Liekam. Bewegung bedeutet kontinuierliche Entwicklung und darauf setzt der Bereich Kindheit & Jugend. Da Entwicklung nur dann erfolgreich ist, wenn sie von allen getragen wird, wollen acht interne Auditoren diesen Prozess begleiten und unterstützen. Unser Ziel ist die Einführung eines Audit-Prozesses, der zu einer kontinuierlichen Reflexion und Verbesserung des Bereiches beiträgt, so Matthias Malcher. Gute Erfahrungen hat der HHO-Qualitätsbeauftragte bereits mit dem Aufbau des internen Auditierens im Bereich Wohnen gemacht. Daran wird jetzt im Geschäftsbereich Kindheit & Jugend angeknüpft. Acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus verschiedenen Einrichtungen durchlaufen zurzeit eine 46-stündige Ausbildung, die sie qualifiziert, interne Audits zu planen und durchzuführen. Das Auditorenteam arbeitet unabhängig und unparteiisch, es bringt fachliche Qualifikation ein und stößt gemeinsam mit den Mitarbeitern in den Einrichtungen Verbesserungen in Angeboten und Arbeitsabläufen an, natürlich werden auch Schwachstellen entdeckt und behoben. Nach ihrer Ausbildung erhalten die Mitarbeiter ein Zertifikat zum internen Auditor. Im Frühjahr 2013 wird das erste Audit unter ihrer Regie beginnen. Nach und nach sollen in allen Einrichtungen Prozesse unter die Lupe genommen, d. h. auditiert werden. 20 Kindheit & Jugend Die Ergebnisse aus den Audits sollen nicht zu verordneten Veränderungen führen. Mit dem gemeinsamen Blick auf unsere Arbeitsprozesse sollen sinnvolle Veränderungen umgesetzt werden, betont Annette Lobbe-Liekam und ergänzt, Wir wollen uns zur lernenden Institution entwickeln und dazu braucht man auch eine waagerechte Linie der Verantwortung. Auditorengespräche sind ein kollegiales Miteinander, in denen sich jeder Mitarbeiter einbringt, um partnerschaftlich und sachbezogen positive Veränderungen herbeizuführen. Mit den internen Audits entsteht immer ein Wir-Gefühl, so Matthias Malcher. Die internen Auditoren Als interne Auditoren im Bereich Kindheit & Jugend arbeiten ab Frühjahr 2013 diese Kollegen: Christoph Kramer Frühförderung Osnabrück Anne Krieger Frühförderung Melle Dagmar Bockholt Horst Koesling Schule Nadine Schäfers Montessori Kinderhaus Neuenkirchen Petra Heumann Montessori Kinderhaus Haltern Beate Wedelich Ambulanz Birgit Fechner Vogelsang Kindergarten Gesa Kellersmann Urmelhaus

21 VERWALTUNG Facility-Management Zeitliche und finanzielle Ressourcen freisetzen Das Facility Management vereint und strukturiert alle notwendigen Unterstützungs-(Sekundär-) Prozesse des Kerngeschäfts eines Unternehmens. Bei der HHO sehen wir unter dem Begriff Facility Management neben der Immobilienbewirtschaftung weitere Aufgaben, z.b. die Neuorganisation der Einkaufssteuerung. In mehr als 60 Einrichtungen widmen sich die engagierten Mitarbeiter der HHO den Bedürfnissen von Menschen mit Behinderung. 60 Einrichtungen bedeuten aber auch fast ebenso viele Immobilien. Zusätzlich laufen im Hintergrund zum eigentlichen Betrieb der Einrichtung eine Vielzahl weiterer Prozesse ab, z.b. die Prozesse der Gebäudebewirtschaftung. Für Immobilienbesitzer und Betreiber von Immobilien ergeben sich immer neue Pflichten und Anforderungen. Erhöhte Dokumentationspflichten bei Instandhaltungen und Wartungen, zunehmende Anforderungen an den Brandschutz und die Gebäudetechnik sowie Verordnungen und Gesetze wie die Trinkwasserverordnung - um nur einige Schlagwörter zu nennen. Hier übernimmt die Verwaltungs GmbH verschiedene Aufgaben als Bindeglied zwischen den Betriebsgesellschaften als Mieter und dem HHO e.v. als Vermieter. Hierzu gehört die Beschaffung relevanter Informationen, das Vertragsmanagement, die Koordination und die Umsetzung von Verordnungen und sonstigen Pflichten rund um die Immobilien der HHO. Aber auch außerhalb der reinen Einhaltung gesetzlicher Vorgaben ist eine optimierte Gebäudebewirtschaftung nötig, da die Immobilien einen Großteil der Vermögenswerte der HHO darstellen. Wichtig ist es dabei erste Ansätze aufzudecken, wie sich die Immobilienstruktur für die zukünftigen Aufgaben der HHO entwickeln muss. In einem Qualitätszirkel unter der Leitung von Jörg Richter werden diese wichtigen Fragestellungen für die HHO-Unternehmensgruppe regelmäßig diskutiert und Handlungsanforderungen identifiziert. Die Veränderungen in der Behindertenhilfe führen dazu, dass die Mitarbeiter der HHO mehr Ressourcen für ihre Kernaufgaben in der Eingliederungshilfe benötigen. Das Facility Management soll dabei helfen, die zeitlichen und finanziellen Ressourcen durch Optimierung in den angesprochenen Betätigungsfeldern freizusetzen. Diese Aufgaben werden seit einiger Zeit von Florian Schmeing konkret angegangen. Er ist studierter Facility Manager und Assistent des Kaufmännischen Leiters. Aktuell optimiert er die Einkaufsmöglichkeiten und -prozesse für Waren und Dienstleistungen, die bislang noch dezentral organisiert sind. Weitere Informationen zum Thema Facility Management finden Sie im Intranet in Form eines Facility-Management Handbuches. Hier werden Einblicke über das Facility Management im Allgemeinen und speziell in der HHO gegeben und abgeschlossene sowie in Bearbeitung befindliche Aufgaben und Projekte dargestellt. Die Aufgaben des HHO-Facility-Managements: Entlastung der Einrichtungen zu Gunsten der Kernaufgaben Organisation der technischen Bewirtschaftung von Immobilien Instandhaltungs- und Investitionsplanung Gebäudebewertung Gebäude- und Einrichtungsstandards entwickeln Prozesse und Richtlinien zur Umsetzung erstellen Erkennen (neuer) Anforderungen im Immobilienbereich Neuorganisation des Einkaufs Verwaltung 21

22 FÖRDERSTIFTUNG Förderstiftung Jahresbericht Nachhaltig und zukunftsweisend Die Förderstiftung förderte im Jahr 2011 mit über Euro verschiedene Projekte der HHO. Zahlen 2011 im Überblick Stiftungskapital zum ,50 Einnahmen gesamt ,43 Spenden ,65 Zustiftungen Zinserträge aus dem Stiftungskapital ,78 Ausgaben gesamt ,01 27,9 % 95,2 % 68,1 % 4,1 % Wohnen wo und wie ich will... ist einer der Leitsätze der Förderstiftung HHO. Menschen mit Behinderung sollen so leben können wie sie möchten, mit der Unterstützung die sie dafür benötigen. Dies gilt auch für die Bewohner des Wohnheims Hasbergen, welches die Stiftung mit insgesamt unterstützt. 24 Menschen mit teilweise besonders hohem Hilfe- und Unterstützungsbedarf sind 2011 in das neue Wohnheim gezogen. Die Förderstiftung hat dringend benötigte Hilfsmittel, wie einen Lifter, Körper- und Badegurte oder einen Duschwagen, finanziert. Sprache leicht gemacht! Wer kennt das nicht: Behördenbriefe, Verträge oder Bedienungsanleitungen sind häufig nicht beim ersten Lesen zu verstehen. Immer wieder stoßen wir im Alltag auf eine Sprache, die schwer verständlich ist. Für Menschen mit Behinderung ist das Verstehen von Schrift und Sprache zum Teil sehr schwer bis unmöglich. Daran arbeitet das Büro für Leichte Sprache der Osnabrücker Werkstätten. Mittlerweile acht Mitarbeiter mit Behinderung prüfen und übersetzen Texte, Mietverträge oder Informationen von Behörden in leichte Sprache. Mit zunächst als Anschubfinanzierung und später konnte die Förderstiftung einen wichtigen Beitrag zur Ausstattung der Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung leisten. Projektförderung Verwaltungs- und Werbekosten: 1.501,01 4,8 % Zeit und Raum für Körpererlebnisse Kinder brauchen viel Zeit und Raum, um ihren natürlichen Bewegungsdrang auszuleben. Über Laufen, Kriechen, Rutschen oder Hüpfen probieren sie verschiedene Positionen des Körpers und vielfältige Fortbewegungsarten aus. Die Förderstiftung unterstützt die Kinder der HHO durch die Finanzierung geeigneter Spielplatzgeräte. 22 Förderstiftung

23 Weihnachtsspendenprojekt FÖRDERSTIFTUNG Mein Leben: Das ist mir wichtig das soll so bleiben! Auch im Alter wissen wer man ist das gehört für Menschen mit Behinderung zur Lebensqualität. Die Förderstiftung setzt sich mit ihrem Weihnachtspendenprojekt für das Lebensbuch einer individuellen, biografischen Aufarbeitung ein. Denn wertvolle Erinnerungen an ein erfülltes Leben sollen nicht verloren gehen. Erinnerungen sind auch Teil der Zukunft. Das Projekt Lebensbuch Das Projekt Lebensbuch soll an allen fünf Werkstattstandorten umgesetzt werden und wir wollen allen beschäftigten Mitarbeitern über 40 und deren Angehörigen die Möglichkeit geben daran teilzunehmen. Unser Ziel ist es auch, Menschen mit sehr eingeschränkten Kommunikationsmöglichkeiten einzubeziehen. Mit Ihrer Spende helfen Sie uns beim Aufbau eines entsprechenden Kurssystems hierzu gehört unter anderen die Entwicklung von geeigneten Seminarunterlagen, die Begleitung der Kurse, Durchführung von Exkursionen zu biografisch relevanten Orten und die individuelle Arbeit mit den Teilnehmern. Zur Umsetzung des Projekts benötigen wir rund Euro. Viele Menschen mit einer geistigen Behinderung leben auch im fortgeschrittenen Alter im Elternhaus oder bei Angehörigen. Für alle Eltern ist das Erwachsen- und Selbstständigwerden ihrer Kinder und der Auszug aus dem Elternhaus ein zentrales und nicht immer einfaches Thema. Die Situation der Familien mit behinderten Kindern ist häufig gekennzeichnet durch die Sorge um die zukünftige Sicherstellung der Betreuung und einem wechselseitigen Verwiesensein. Gerade im Zusammenleben mit nur einem Elternteil im hohen Alter treten akute Notfälle bei der Sicherstellung der Betreuung auf, wenn der Angehörige erkrankt, nach einem Sturz plötzlich nicht mehr mobil ist oder im schlimmsten Fall stirbt. In diesen Situationen sind die Menschen mit Behinderung oft mit einem schnellen Wechsel des Wohnortes oder des Betreuers konfrontiert, müssen sich in fremden Strukturen zurechtfinden und die eigenen Bedürfnisse kommunizieren. Dies kann in manchen Fällen den Verlust der Biografie nach sich ziehen und damit geringere Lebensqualität oder auch das Risiko eines Traumata erhöhen. Aus diesem Grund wurde in Zusammenarbeit mit der Universität Hannover das Lebensbuch entwickelt. Erwachsene Menschen mit Behinderung erarbeiten hier im Rahmen eines Erwachsenenbildungskurses ihren Lebenslauf bzw. ihr biografisch relevantes Wissen. Auch Daten und Fakten sollen enthalten sein, wie die Adresse des Hausarztes, die Einnahme von Medikamenten oder Bankdaten. Während des Kurses soll außerdem die Fähigkeit, Wünsche und wichtige Informationen zu kommunizieren, gestärkt werden. Auch Angehörige werden in die Entwicklung und Dokumentation mit einbezogen. Der Austausch mit anderen Eltern, Informationen über Dienste und Einrichtungen und die Planung der Zukunft sind dabei wichtige Bestandteile des Projektes. So kann den Beteiligten ein Stück Unsicherheit genommen und die notwendige Struktur gegeben werden. Das Lebensbuch gehört dem Menschen mit Behinderung. Es ist seine Geschichte, sein Wissen und seine Zukunftsplanung. Die Förderstiftung unterstützt gemeinsam mit den Osnabrücker Nachrichten die Umsetzung des Projekts Lebensbuch und fördert die HHO im Aufbau des Angebots. Helfen auch Sie Menschen mit Behinderung auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben! Spenden Sie und schenken Sie Menschen mit Behinderung größere Lebensqualität! Spenden ist ganz leicht. Spendenkonto der Förderstiftung HHO: Verwendungszweck: Lebensbuch Die Förderstiftung unterstützt gemeinsam mit den Osnabrücker Nachrichten die Umsetzung des Projekts Lebensbuch. Förderstiftung 23

24 4.000 Euro für den Vogelsang Kindergarten Matschvergnügen dank Förderstiftung Wasser marsch : Antonius Fahnemann, Vorsitzender der Förderstiftung HHO, bewegte den Pumpschwengel und das Wasser floss über die Holzbahn. Sehr zur Freude der Kinder im Vogelsang Kindergarten. Schließlich ging damit ihr Wunsch in Erfüllung. Die Förderstiftung stellte für das neue Außenspielgerät, eine Matschbahn, Euro zur Verfügung. Die Förderstiftung HHO spendierte dem integrativen Vogelsang Kindergarten eine Matschbahnanlage für Euro und Antonius Fahnemann, Vorsitzender der Stiftung, sorgte für Wassernachschub. Draußen spielen, die Natur erleben, die Dinge anfassen, spüren und mit allen Sinnen begreifen das machen die Kinder im Vogelsang Kindergarten besonders gern. Eine Anlage, mit der herrliche Matschereien mit Wasser und Sand erlaubt sind, wäre ein besonderer Anreiz, meinte Einrichtungsleiterin Monika Steinkühler. Ihre Anregung fand bei der Förderstiftung schnell Gehör. Denn die Stiftung unterstützt besonders gern Projekte, die den Inklusionsgedanken in die Tat umsetzen und die die Entwicklung und Bildung von Kindern mit und ohne Behinderung fördern. Das alles trifft für den Vogelsang Kindergarten zu. Die Matschbahn wurde sofort eifrig von den Kindern in Besitz genommen und Antonius Fahnemann hatte alle Hände voll zu tun, damit der erste Einsatz keine trockene Angelegenheit wurde. Gerade an einer Matschbahn verschwindet jede Barriere, an diesem Spielgerät spielt Behinderung keine Rolle, so Monika Steinkühler Innerhalb von vier Jahren hat die Förderstiftung HHO insgesamt Euro aus den Stiftungserträgen für verschiedene Projekte zur Verfügung gestellt. Spenden statt Geschenke Die hohe Kunst des Älterwerdens Mit der Aktion Spenden statt Geschenke ersparen sich Unternehmen das lange Suchen nach einem passenden Präsent für Ihre Kunden, Geschäftspartner oder Mitarbeiter und gleichzeitig unterstützen sie Menschen mit Behinderung in der Region. Dabei können die Unternehmen aus einer Vielzahl von Projekten auswählen. Ein Vorhaben, das wir aus Spenden finanzieren, ist Die hohe Kunst des Älterwerdens. Immer mehr Menschen mit Behinderung kommen ins Rentenalter. Damit ändert sich für sie stärker als für andere Menschen die gesamte Lebenssituation, der komplette Alltag. Oft fehlt das soziale Umfeld Freunde, Familie, der Sportverein das im Rentenalter eine wichtige Stütze ist. Die Arbeit in der Werkstatt fällt weg, das Gefühl, dass die eigene Leistung nicht mehr gebraucht wird nimmt zu. Man muss sich bewusst werden: Welche Wünsche und welche Anforderungen habe ich jetzt und in der Zukunft? Wie möchte ich meinen Alltag gestalten und welche Angebote gibt es? Menschen mit Behinderung brauchen Unterstützung zur Beantwortung dieser Fragen und Begleitung auf dem Weg des Älterwerdens bzw. des Altseins. Die Wohnheime der HHO sind dafür häufig nicht ausreichend ausgestattet. Es fehlen zusätzliche Angebote der Tagesstruktur in den Wohnheimen. In den Werkstätten sollen weitere Unterstützungsangebote für die Beschäftigten entwickelt werden, die kurz vor dem Ruhestand sind. Die Förderstiftung Heilpädagogische Hilfe Osnabrück unterstützt und fördert den Aufbau dieser Angebote für Menschen mit Behinderung. 24 Förderstiftung Haben wir Sie von der Idee Spenden statt Geschenke überzeugt? Gerne stellen wir Ihnen weitere wichtige Projekte vor. Sprechen Sie uns an, wir freuen uns auf Sie! Ansprechpartnerin: Maike Hunfeld Tel / m.hunfeld@os-hho.de Mehr Informationen zu Spenden statt Geschenke finden Sie unter

25 VERMISCHTES Uwe Bergfeld und Franz Haverkamp wurden Jahre und immer HHO-ler Die Bereichsleiter Uwe Bergfeld und Franz Haverkamp vollendeten ihr 60. Lebensjahr. Die Neue Hilfe sprach mit ihnen nicht nur über Dienstliches. Beiden unseren Herzlichen Glückwunsch! Vier Fragen an Uwe Bergfeld Neue Hilfe: Was schätzen Sie an der Arbeit mit behinderten Menschen? Uwe Bergfeld Uwe Bergfeld: Da ich ja schon einige Donnerstage in den Osnabrücker Werkstätten arbeite, nämlich seit 36 Jahren, kenne ich viele Menschen, die hier arbeiten. Besonders schätze ich die Offenheit und Vertrautheit, mit der Beschäftigte ihre Gefühle oder Probleme aufzeigen: Nicht lange um den heißen Brei herumreden, sondern konkret das ansprechen, was einen gerade berührt. Es ist doch schön, wenn ich morgens von Beschäftigten so angesprochen werde: Ich hab heute Geburtstag, du kannst mir gratulieren. Das erspart auch das Führen von Geburtstagskalendern. Neue Hilfe: Wo haben Sie Ihren Sommerurlaub verbracht? Uwe Bergfeld: Vier Tage in Berlin. Ein Landei, wie ich, der zwischen Wiesen und Maisfeldern wohnt, machte eine Entdeckungsreise im Hauptstadtdschungel. Zusammengefasst war der Urlaub eine Erlebnisreise zwischen Currywurst und Kultur und ich war am Ende ganz schön pflastermüde. Neue Hilfe: Was tun Sie um zu entspannen? Uwe Bergfeld: Als Schreibtischtäter, entspanne ich mich am besten durch körperliche Arbeit im Garten und im Haus. Man sieht dann, dass man etwas geschafft hat und ich verspüre auch mal einen Muskelkater an Stellen, wo ich keine Muskeln vermutet habe. Neue Hilfe: Welches Buch lesen Sie gerade? Uwe Bergfeld: Der Blaumilchkanal von Ephraim Kishon und das zum wiederholten Mal und es ist immer wieder schön! Kishon beschreibt humorvoll, die menschlichen Unzugänglichkeiten. Aus der Wahnidee eines einzelnen des Herrn Blaumilch wird durch Einmischen von Politik ein großes Projekt, was zwar niemand braucht und gewollt hat aber das sehr öffentlichkeitswirksam ist. Das Interview mit Franz Haverkamp lesen Sie in der nächsten Ausgabe. Unser Energiespartipp Viele von uns benutzen Wasserkocher. Diese Geräte benötigen sehr viel Strom; meistens 2000 Watt. Deshalb sollte ein Wasserkocher nicht unnötig lange eingeschaltet sein. Ist mehr Wasser im Kocher als man braucht, wird unnötig viel Wasser erhitzt, das ist Stromverschwendung! Deshalb: der Wasserkocher Vor Gebrauch die benötigte Wassermenge abmessen Nur diese Menge Wasser im Kocher erhitzen regelmäßig entkalken das spart Strom! Allen Stromsparern Vielen Dank! Es sind viele Piktogramme zum Thema Energiesparen bei uns eingegangen, vielen Dank dafür! Der Arbeitskreis Energie tagt im Oktober und trifft dann seine Entscheidung. Wir informieren in der nächsten Ausgabe. Vermischtes 25

26 Bildungsprojekt Käfer restaurieren Schrauben, lernen und freuen an vier Rädern Ein ehemaliges Prachtstück steht zurzeit in der Montagehalle der Werkstatt Hilter. Allerdings lässt sich diese Pracht nur noch erahnen: es war einmal ein VW Käfer, der lief und lief und lief..., knallrot, unverwüstlich, zuverlässig und wahrscheinlich Liebling des früheren Besitzers. Jetzt fehlt das komplette Innenleben, die Kotflügel sind demontiert, ebenso alle Scheiben. Gerade wird das Lenkgestänge auseinander genommen. Doch geht es bei diesem Projekt weniger um das Fahrzeug, als um die Menschen, die dieses Auto eifrig auseinander nehmen. Die Förderstiftung unterstützt dieses außergewöhnliche Bildungsprojekt mit Euro. Das Projekt wird unterstützt von der Förderstiftung Heilpädagogische Hilfe Osnabrück. Es ist richtig gut, dass ich mal etwas anderes arbeiten kann, versichert Susanne Uhle. Die 52-Jährige kriecht in den ausgeschlachteten Innenraum des Käfers und fotografiert die Aufhängung des Gaspedals. Mir macht die Arbeit einfach Spaß, ergänzt Sergej Voropaev. Er entfernt mit festem Griff den Heizkanal. Sein Kollege Danny Strehlow hat keine Zeit, um Fragen zu beantworten. Er ist mit Archivierungsarbeiten beschäftigt. Eine Tüte, in die er eine Steuerachse gelegt hat, muss beschriftet werden. Das Wort Steuerachse ist gar nicht so einfach zu schreiben. Es gelingt ihm mit etwas Hilfe von Gruppenleiter Andrè Ladwig. Wieder etwas dazu gelernt, sagt Danny Strehlow zufrieden und wendet sich der nächsten Beschriftung zu. Für das Projekt Käferrestaurierung bewarben sich weitere zwanzig beschäftigte Mitarbeiter. Die Kollegen sind äußerst motiviert, sagt Andrè Ladwig. Der Gruppenleiter ist Initiator dieses Projektes. Einen wirtschaftlichen Aspekt gibt es nicht, dafür aber sehr viel Persönlichkeitsbildung und Qualifizierung. Andrè Ladwig zählt einige Gründe auf, weshalb diese Arbeit so wertvoll ist: wir sehen wie und warum ein Auto fährt, wir lernen planvolle Arbeit, wir arbeiten gruppenübergreifend und im Team und wir entdecken ganz neue Fähigkeiten. Die Arbeit am VW Käfer hilft, sich neu zu orientieren, und das führe vielleicht sogar zu einem Praktikumsplatz, hofft der Gruppenleiter. Andrè Ladwig überzeugte die Werkstattleitung in Hilter von den vielen Förder-, Motivations- und Qualifizierungsmöglichkeiten des Projektes. Weil daraus keine Gewinne zu erzielen sind, wurde die Förderstiftung um Hilfe gebeten. Auch hier passte die Restaurierung ins Konzept, denn die Stiftung konzentriert sich besonders auf Fördermaßnahmen für Menschen mit Behinderung stellte sie für das Projekt zur Verfügung. Der 1984 gebaute VW Käfer wurde von der Werkstatt Hilter erworben. Die Beschäftigten teilen sich die Aufgaben in Arbeitsgruppen für Karosse, Innenraum, Motor und Fahrwerk. Jeweils donnerstags und freitags wird geübt, geschraubt, ausgebaut, archiviert und recherchiert. 26 Danny Strehlow beschriftet die Archivierungstüten. Hier saß der Heizkanal, erklärt Andrè Ladwig. Damit später das richtige Teil wieder an den richtigen Fleck kommt, fotografiert Susanne Uhle jeden Schritt.

27 Freiwilligendienste Die Vielfalt macht's Dieser Käfer war einmal eine Augenweide. Stück für Stück lernen die beschäftigten Mitarbeiter dazu. Einen Freiwilligendienst bei der HHO zu absolvieren, bedeutet mittlerweile nicht mehr ausschließlich ein BSJ (Berufsvorbereitendes Soziales Jahr) machen zu können. Die HHO stellt sich im Bereich der Freiwilligendienste dem Trend der Zeit und bietet jungen Menschen zunehmend die Möglichkeit, auch ein FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) oder einen BFD (Bundesfreiwilligendienst) zu absolvieren. Stück für Stück wurde der Käfer von außen nach innen in seine Einzelheiten zerlegt. Jedes Teil wird vor und nach dem Ausbau fotografiert, dann in Tüten oder Behältnisse gelegt, die genau beschriftet sind. Ist ein Bauteil unklar, wird im Internet nach Funktion und Bauweise recherchiert. Diese Arbeiten brachten einige Kollegen auf neue Hobbys. Einer entdeckte für sich die Fotografie, ein anderer die unendlichen Möglichkeiten des web. Das Projekt sei dann beendet, wenn das Auto vom Werkstatthof fährt, meint Andrè Ladwig. Mindestens zwei Jahre wird das noch dauern. Nach der Demontage wird das Auto also in all seinen Einzelheiten wieder aufgebaut. Möglichst alle Arbeiten sollen in der Werkstatt Hilter ausgeführt werden, nur Spezielles z. B. die Lackierung werden extern, mit Begleitung der Beschäftigten, vergeben. Natürlich warten schon jetzt alle auf den Augenblick, wenn hoffentlich der Motor anspringt. Bis dahin wird die Montagegruppe noch sehr viel lernen. Das ist der eigentliche Auftrag des Bildungsprojektes. Hier ist der Weg zum fahrbereiten VW Käfer das Ziel. Hier entsteht ein Spinnennetz guter Arbeit: die neuen Freiwilligen lernen sich kennen. Durch diese Öffnung haben wir seit dem letzten Jahr unsere Freiwilligenzahlen deutlich steigern können. Somit erhalten wir auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, zahlreichen engagierten und motivierten Freiwilligen die vielseitige Arbeit in der Behindertenhilfe zu zeigen. Für den neuen Jahrgang bedeutet dies in Zahlen: 71 BSJler 14 BFDler 13 FSJ'ler Die HHO heißt alle Freiwilligen des neuen Jahrganges (2012/2013) recht herzlich willkommen und wünscht Ihnen ein interessantes, spannendes und erfolgreiches Jahr bei der HHO. Vermischtes 27

28 BildungsmaSSnahmen für Mitarbeiter und Bewohner Demenz verstehen lernen Was bedeutet es, wenn man krank und vergesslich wird? Wie fühlt man sich dann? Und wie kann man sich gegenseitig helfen? Wofür braucht man sein Gedächtnis und seine Erinnerungen? Diese und weitere Fragen wurden in der Projektrunde zum Thema Menschen mit geistiger Behinderung und Demenz gestellt. Bei dem Projekt handelt es sich um ein Promotionsprojekt für die Doktorarbeit im Fach Sonderpädagogik von Dipl. Pädagogin Heike Lubitz, es wird gefördert von der Software AG-Stiftung. Das Projekt findet in drei Wohngruppen der stationären Behindertenhilfe in Niedersachsen statt, eine Wohngruppe ist in Hannover, die anderen zwei beteiligten Gruppen sind die Bunte Gruppe im Wohnheim Aschendorfer Straße sowie schwerpunktmäßig die Gruppe 1 im Agnes- Schoeller-Haus. Die Bildungsangebote für die Bewohner fanden einmal in der Woche an insgesamt acht Terminen statt. Ziel der Gruppenangebote war es, den Mitbewohner Symptome von Demenz deutlich zu machen. Denn im Zusammenleben in Wohnheimen führen demenzbedingte Verhaltensweisen häufig zu Konflikten. Es wurde vermittelt, dass Auffälligkeiten keine böse Absicht des erkrankten Mitbewohners sind, sondern ein Krankheitssymptom. Dieses wurde durch Bilder bzw. Piktogramme in den Gesprächsrunden, durch Spiele, Übungen und Rollenspiele deutlich gemacht. In der Runde gab es die Möglichkeit, mehr über eine Krankheit namens Demenz zu erfahren. Was ist Demenz? Was passiert dabei im Kopf, wenn das Gedächtnis ganz durcheinander gerät? Was ist das für eine Erkrankung und warum verhalten sich Menschen mit Demenz plötzlich anders als man es gewohnt ist? Die Teilnehmer beschäftigten sich damit, wie man im Wohngruppenalltag damit umgeht, wenn sich jemand plötzlich verändert, vergesslich wird, sich ungewohnt verhält und man sich deswegen streitet. Außerdem wurde überlegt, welches Zuhause gewünscht wird und was jedem Einzelnen gut tut, der krank oder vergesslich wird. Wie kann man einzeln oder auch gemeinsam auftretende Probleme und Konflikte lösen und so versuchen, für alle Bewohner ein angenehmes Zusammenleben zu gestalten? Nach Aussage der Mitarbeiter sind bereits positive Veränderungen im Gruppenalltag zu bemerken. So wurde z.b. bei sonst eher krisenhaften Situationen weniger geschimpft oder geschrien, der Person mit Demenz wurde mehr geholfen. Die Gruppenteilnehmer suchten das Gespräch mit den Mitarbeitern und erzählten, was sie gelernt haben. Den Teilnehmern des Projekts machte das Bildungsangebot viel Freude, da sie im kleinen Kreis über Sorgen und Schwierigkeiten im Zusammenleben mit Demenz-Erkrankten sprechen konnten. Die Mehrzahl der Teilnehmer äußerte auch, dass sie jetzt wissen, was man tun kann, wenn jemand sehr vergesslich wird und dass sie die Person jetzt besser verstehen können. Der Mitbewohner hat nicht die Absicht zu ärgern. Sein Verhalten liegt in der Krankheit begründet. Deshalb lohnt schimpfen nicht! Mit Bildern die Demenz verstehen lernen: die Bewohner des Wohnheimes Aschendorfer Straße bereiteten sich auf einen verständnisvollen Umgang mit dementen Mitbewohnern vor. 28 Vermischtes

29 Abschlussbericht Projekt Anders alt?! Informationsbroschüre für den Ruhestand Das Projekt Anders alt?! Lebensqualität für ältere Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung ist seit einigen Wochen beendet. Nun ist auch der Abschlussbericht zum Projekt fertig: Auf etwa 40 Seiten sind dort wichtige Ergebnisse des Projektes zusammen gefasst und Empfehlungen für die Arbeit mit älteren Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung formuliert. Dieser Bericht wendet sich in erster Linie an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der HHO, aber auch an interessierte Fachkräfte der Behindertenhilfe. Neben dem Abschlussbericht hat das Projektteam auch eine Informationsbroschüre zum Ruhestand erstellt, die sich gezielt an Menschen mit Behinderung richtet. In dem Heft Alles über den Ruhestand finden sich Informationen in Leichter Sprache. Hier finden Menschen mit Behinderungen unter anderem Ideen, was sie als Rentner machen können und weitere wichtige praktische Hinweise zum Ruhestand. Die Broschüre kann von Mitarbeitern aus Werkstatt und Wohnheim genutzt werden, um Menschen mit Behinderung gezielt auf den eigenen Ruhestand vorzubereiten. Der Druck des Heftes wurde durch die finanzielle Unterstützung der Bruderhilfe, dem Versicherer im Raum der Kirchen, möglich. Abschlussbericht und Informationsbroschüre Beide Berichte stehen auf der HHO-Homepage als pdf-datei zur Verfügung oder können kostenfrei in der Abteilung Marketing und Kommunikation bestellt werden. Ansprechpartnerin: Rabea Giesser Bestellung per Mail: Anders alt!? Alles über den Ruhe-Stand in Leichter Sprache Anders alt!? Ergebnisse des Forschungsprojektes "Lebensqualität für Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung" Ein Stadtführer in leichter Sprache Eine barrierefreie Entdeckungstour Osnabrück ein Stadtführer in Leichter Sprache so könnte der Titel eines Stadtführers lauten, den alle verstehen können. Vorbilder in Leichter Sprache gibt es bereits in Münster, Köln und Leipzig. Jetzt wird auch in Osnabrück an einem ersten Entwurf gearbeitet. Vier Studentinnen der Hochschule Osnabrück entwickeln derzeit gemeinsam mit den Mitarbeitern des Büros für Leichte Sprache ein Konzept: Wir haben uns die anderen Stadtführer angeschaut, und jeweils die besten Ideen rausgesucht, beschreibt Studentin Kathrin Witte die Vorgehensweise. Zwei Semester lang arbeiten die Studentinnen gemeinsam mit den Menschen mit Behinderung an diesem Praxisprojekt. In den Osnabrücker Werkstätten haben sie gemeinsam Befragungen durchgeführt. Unsere Tandem-Umfragen waren eine tolle Erfahrung. Manches ist uns erst durch die Gespräche bewusst geworden, fasst Desiree Ohmstede die Ergebnisse des Gemeinschaftsprojekts zusammen. Zum Beispiel, wie wichtig es für Rollstuhlfahrer ist, dass wir im Stadtführer auch immer den jeweiligen Bodenbelag beschreiben, ergänzt Ohmstede. In den kommenden Wochen sollen die Sehenswürdigkeiten auf Barrierefreiheit geprüft werden. Parallel dazu entstehen die ersten Texte in Zusammenarbeit mit dem Büro für Leichte Sprache. Für die optische Gestaltung ist noch eine Kooperation mit dem Studiengang Mediendesign angedacht. Erscheinen soll der Osnabrücker Stadtführer in Leichter Sprache dann voraussichtlich im Frühjahr Vermischtes 29

30 Reisen in Zahlen Ein perfekter BuFO-Sommer von A bis Z In diesem Sommer gingen 500 Menschen mit und ohne Behinderung auf Reisen. Sie alle entdeckten die schönsten Seiten der Freizeit, viele neue Eindrücken und Erfahrungen. Es bleibt die Erinnerung an erholsame, abwechslungsreiche und belebende Tage und die Vorfreude auf den Sommer Ahaus Begleitung mit Ehrenamtlichen Cappeln Durchstarten Ehrenamtliche (150) unterwegs Fehmarn Gruppenreisen Holland Interessantes jeden Tag Jedem sein Wunschziel Kompromissbereitschaft Lust auf Meer und Anderes Menschen mit und ohne Behinderung Nordsee Ostsee Paradiesische Woche Quallen und Qualität Rücksichtnahme Schweden Teilnehmer mit Behinderung (350) Unternehmungen Vielfalt im Angebot Wünsche erfüllt X-mal glücklich sein Yachthafen Ziele Ohne das Engagement der Ehrenamtlichen würde es das vielfältige Angebot des Bildungs- und Freizeitwerkes Osnabrück (BuFO) nicht geben. Das BuFO hat bereits begonnen, die Saison 2013 vorzubereiten, und setzt dabei wieder auf die ehrenamtlichen Begleiter. Mit ihrer Hilfe wird der nächste Sommer wieder aufregend und entspannend. Der BuFO-Sommer segelte in voller Fahrt. 350 Menschen mit Behinderung gingen auf Reisen, begleitet von 150 Ehrenamtlichen. 30 Vermischtes Kontakt: Kathrin Kiefer: / k.kiefer@os-hho.de

31 Schüler des Berufsbildungswerkes üben Fundraising Wie vermehrt man zehn Euro? Fast zehn Stunden zupften Marco Stünkel und Miriam Krisch Unkraut, mähten Rasen und gruben Beete um: Mit ihrer Aktion Operation grüner Daumen konnten sie aus zehn Euro achtzig machen. Zuvor hatte jede Schülergruppe des Berufsbildungswerk Osnabrücker Land e.v., initiiert durch die HHO, zehn Euro bekommen. Etwa fünf Wochen hatten die Schüler dann Zeit, ihre eigenen Ideen umzusetzen. Die Grundlagen lieferte das von der HHO durchgeführte Unterrichtsfach Fundraising. Durch die praktische Umsetzung des Gelernten wurde das Thema Spenden und Förderung von den Schülern und Schülerinnen besser verinnerlicht. Viele spannende Aktionen kamen dabei heraus. Mit einer Tombola und Fahrradversteigerung schaffte es eine Gruppe, 301 Euro einzunehmen und erzielte damit den Spitzenbetrag. Die Großzügigkeit der Leute hat uns überrascht, sagte der 23-jährige Roman Lampe aus Bersenbrück, der mit seinen Klassenkameraden in Geschäften in Oesede nach Geschenken für die Tombola fragte. Mit so vielen Sachen hatten wir nicht gerechnet. Durch den großen Einsatz der Schüler wurden insgesamt Euro eingenommen. Auch Schulleiterin Jutta Schlochtermeyer war mit dem Einsatz ihrer Schüler und den vielfäl- tigen Aktionen zufrieden: Das ist gelebte Inklusion. Das vermehrte Geld kommt dem Projekt "Qualifizierung zum Alltagsassistenten" der HHO zugute. Zwölf Menschen mit Behinderung werden hier im Rahmen einer einjährigen beruflichen Qualifizierungsmaßnahme der Osnabrücker Werkstätten zu Alltagsassistenten ausgebildet. Die zwölf Teilnehmer werden individuell auf ihren beruflichen Alltag vorbereitet und geschult. Botengänge, Tische eindecken, Essen austeilen oder Reinigung sind mögliche Aufgabenfelder in verschiedenen Einrichtungen wie Seniorenheimen, Rehakliniken oder Intensivbereichen von Werkstätten. Das Gelernte aus theoretischen Einheiten kann direkt vor Ort in den Ausbildungsstellen zusammen mit dem Fachpersonal angewendet und geübt werden. Vier Tage sind die Teilnehmer in den Einrichtungen und einen Tag beim theoretischen Unterricht. Eilika Lanfermann beim Hagstadt-Festival Die Welt ist rund und ich bin mittendrin Wenn Eilika Lanfermann von ihrer Reise nach Norwegen erzählt, leuchten ihre Augen. Es war etwas ganz Besonderes, schwärmt sie. Wohl nicht nur für sie, sondern auch für die Veranstalter und die Gäste: Als einzige Künstlerin mit Behinderung war Eilika Lanfermann bei der Ausstellung The world of outsider art dabei, die sich in Norwegen der Kunst von Menschen widmete, die sonst kaum im regulären Kunstbetrieb zu finden sind. The world of outsider art lautete dieses Jahr der Titel einer sechswöchigen Reihe, in der Menschen mit geistiger Behinderung aus Europa, den USA und Russland ausstellten. Aus jedem der zehn Länder hatte die Kuratorin Simone Rosner eine Einrichtung eingeladen, Werke von einem oder zwei Künstlern zu präsentieren. Es war sehr schnell klar, dass Eilika dabei sein wird, sagt Christoph Peter Seidel. Außerdem zeigte ihr Kollege Jens Petrat eine Auswahl seiner Bilder. Eilika Lanfermann ist seit 2006 Teilnehmerin im KunstContainer Sutthausen. Sie präsentierte bei der Ausstellung in Hagstadt ihre eigenen Kunstwerke zumeist auf Englisch. Ich musste auch ein Fernsehinterview geben, erinnert sich die Künstlerin, die sich in ihren Arbeiten mit dem Kreis auseinandersetzt. Die Welt ist rund, sie hat verschiedene Farben und ich bin mittendrin, so ihre Erklärung. Ihre Aquarell-Gemälde zeigen einzelne Kreise, Bilder, die eher grafisch angeordnet sind, und auch solche, mit vielen kleinen Kreisen, die an Pril-Blumen erinnern. Eilika Lanfermann hat zudem ein Buch zum Prozess ihrer Malerei geschrieben. Sie nahm an den Diskussionen beim Festival teil und erfuhr Neues über die Kunst von Menschen außerhalb des Kunstbetriebs. Es ging um Definitionen, aber auch darum, ein Kunstzentrum für Outside-Art in Norwegen aufzubauen, sagt Christoph Peter Seidel, der sich über die Kontakte freut, die HHO-ler in Norwegen zu Einrichtungen anderer Länder knüpfen konnten. Wer weiß, was sich daraus ergibt, sagt Christoph Peter Seidel. Die Reise zur diesjährigen Ausstellung in Norwegen wurde durch den Veranstalter, die Diakonie und die HHO finanziert. Vermischtes 31

32 Ein starker Unterstützer: die Stadtwerke Osnabrück Elektrofahrzeug für die OSNA-Integ Die Stadtwerke Osnabrück sind seit vielen Jahren ein starker Partner der HHO. Auch in diesem Jahr gab es wieder wertvolle Unterstützung, die Menschen mit Behinderung zu mehr Lebensqualität verhelfen. Zum Beispiel ein Elektrofahrzeug, das der OSNA-Integ ggmbh kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. Ziel der OSNA-Integ ist es, Menschen mit Behinderung eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt zu bieten. Aktuell betreibt die OSNA-Integ den CAP-Lebensmittelmarkt in Bad Iburg Glane. Weitere Arbeitsbereiche sollen dazu kommen. Vor allem der Austausch und der Kontakt mit den Unternehmen in Stadt und Landkreis Osnabrück ist dabei ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Kein Wunder, dass Ilona Schewe, Leiterin der OSNA-Integ, viel unterwegs ist. Umso besser, dass für die vielen Fahrten nun das Elektrofahrzeug zur Verfügung steht. Im Alltagstest stellte sich dann auch schnell heraus, dass das E-Auto ist nicht nur alltagstauglich, sondern für die vielen kurzen Fahrten in der Region perfekt geeignet ist. Mobilität 2030 Spende von Apetito Appetit auf berufliche Bildung Die Stadtwerke Osnabrück transportieren jährlich 37 Millionen Fahrgäste, doch darauf ruhen sie sich nicht aus. Mit dem Projekt MOBILITÄT2030 treibt das Unternehmen seine Entwicklung zum modernen Mobilitätsdienstleister weiter voran. MOBILITÄT2030 bietet den Menschen unserer Stadt eine Plattform für Vorstellungen und Wünsche - aber auch Ideen und Anregungen. Gemeinsam mit allen Bürgerinnen und Bürgern soll die Region noch lebenswerter werden. Ihre innovativen Visionen zur Mobilität sind der Kern des Projektes. Diese Spende macht Appetit auf berufliche Qualifizierung. Günter Winter, Verkaufsleiter der Firma Apetito, und Thorsten Monsè, Apetito-Küchenmeister, besuchten die Geschäftstelle Sutthausen und hatten statt Menü einen Scheck dabei. Sie überreichten Jörg Richter und Markus Rettig Euro. Das Geld kommt dem Berufsbildungsbereich zugute. 32 Vermischtes

33 HHO-Spendebox in der Mobilitätszentrale Guter Kaffee für die Nachbarschaftstreffs Kaffeegenuss und Hilfe für Menschen mit Behinderung lassen sich mühelos miteinander verbinden. Der gemeinsame Nenner lautet: die neue Mobilitätszentrale der Verkehrsbetriebe Osnabrück. Die Eröffnung nutzten VOS und die Heilpädagogische Hilfe Osnabrück, um für Nachbarschafts-Treffpunkte behinderter Menschen in Stadt und Landkreis Osnabrück zu werben. Stephan Rolfes, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke, bevorzugte Kaffee und Heiner Böckmann einen Cappuccino. Wie die Wahl auch ausfiel: Es kam immer eine Spende für die HHO Nachbarschaftstreffpunkte dabei heraus. Pro Getränk oder Snack wanderte mindestens ein Euro in die Spendenbox. Die meisten Kaffeetrinker zeigten sich noch großzügiger, so dass der Eröffnungstag des Mobilitätszentrums der Treffpunktarbeit einen großen finanziellen Auftrieb bereitete. Auch nach diesem Aktionstag bleibt die Spendenbox hier stehen. Somit werden weiterhin Genuss mit Hilfe eng verbunden bleiben. Während der Eröffnung der VOS-Zentrale wurde auch der neue Fahrplan vorgestellt und verteilt. Die HHO durfte bereits zum dritten Mal von dieser werbewirksamen Aktion der VOS profitieren, freute sich Heiner Böckmann. Vor dem Kaffeegenuss im neuen VOS Mobilitätszentrum wurde die HHO Treffpunktarbeit mit einer Spende bedacht: Dr. Stephan Rolfes, VOS, (li.) und Heiner Böckmann, HHO, machten es vor. Seit 25 Jahren arbeiten die Rheinenser Firma für Gemeinschaftsverpflegung und die HHO zusammen. Täglich kommen in den Werkstätten Melle, Hilter, Wallenhorst und Schledehausen rund 700 schmackhafte Gerichte von Apetito auf den Kantinentisch, außerdem versorgt die Firma mehrere Kindereinrichtungen. Auch der Besuch von Günter Winter und Thorsten Monsè war äußerst anregend. Als der Riesenscheck über Euro übergeben wurde, nannte Markus Rettig einen besonders guten Verwendungszweck. Mit dem Geld soll das Kurssystem des Berufsbildungsbereiches unterstützt und Unterrichtsmaterialien und Lernsoftware angeschafft werden. Viele junge Menschen mit Behinderung im Berufsbildungsbereich werden also langfristig von der Spende profitieren, dankte Markus Rettig. Günter Winter freute sich, dass die Spende im BBB gut angelegt ist. Nachhaltige Wirkung passt genau zu unserer Firmenphilosophie, so der Verkaufsleiter. Nach der Spendenübergabe ging es dann doch um s Essen. Thorsten Monsè kündigt neue Geschmackserlebnisse an. Die Apetito-Gerichte werden künftig ohne jegliche künstliche Zusatzstoffe hergestellt. Es gibt neue Rezepte und die Rückkehr zum ursprünglichen Kochprozess. Eben Geschmack pur, fassten Günter Winter und Thorsten Monsè zusammen. In den HHO Einrichtungen darf man sich beides auf der Zunge zergehen lassen die großzügige Spende und die neuen Menüs. Die Spende macht Appetit auf berufliche Bildung. Der Verpflegungsspezialist Apetito übergab Euro für die Ausstattung des Kurssystems. V.li. Günter Winter, Jörg Richter, Markus Rettig und Thorsten Monsè. Vermischtes 33

34 Marianne und Frank Kochmann, sowie Martin Grüter, RWE, (re.) besichtigten mit Wolfgang Pietsch-Neumann (li.) den Rohbau des Wohnheimes in Wallenhorst und sahen hier ihre Spende von Euro richtig angelegt. Kochmann-Stiftung und RWE spenden Gemeinsam für das Wohnheim Wallenhorst Anfang nächsten Jahres beziehen 24 Menschen mit Behinderung ihr neues Zuhause im Wohnheim Wallenhorst. Für dieses Projekt sei jeder Euro gut angelegt, meinten Marianne und Frank Kochmann und die RWE. Sie spendeten Euro für die neue Wohneinrichtung. Damit unterstützten sie die HHO bereits zum dritten Mal in dieser großzügigen Weise. Die RWE fördert gemeinnützige Stiftungen wie die Marianne und Frank Kochmann Stiftung. Die Wallenhorster Unternehmer sind langjährige Unterstützer der HHO-Arbeit. Sie gaben die RWE-Zuwendung direkt weiter und legen noch einmal drauf. Somit kamen Euro zusammen, die dem Wohnheim Wallenhorst zugute kommen sollen. Wohnbereichsleiter Wolfgang Pietsch-Neumann wusste sofort einen genauen Verwendungszweck. Im neuen Wohnheim ziehen auch Menschen mit hohem Pflegebedarf ein und dafür werden zusätzliche Pflegehilfsmittel gebraucht. Mariannne und Frank Kochmann und Martin Grüter, RWE, besichtigten darauf den Rohbau des neuen Hauses und sahen sich bestätigt, dass ihre Gemeinschaftsspende hier genau richtig ist. Die Zusammenarbeit von RWE und Kochmann Stiftung kommt der HHO bereits zum dritten Mal zugute. Anfang des Jahres hatten die Unternehmer und die RWE mit gleicher Summe die Qualifizierung zum Alltagsassistenten gefördert, davor war es das Energiesparprojekt in der Wohngruppe in Bad Rothenfelde. Jetzt machte Frank Kochmann Hoffnung auf mehr. Die Spendenbereitschaft mit der RWE könnte sich in jährlichen Projekten wiederholen, so Frank Kochmann. STILLES GEDENKEN Christel Müller verstorben am 09. März im Alter von 61 Jahren OSNA-Technik I Brigitte Langen verstorben am 21. März im Alter von 56 Jahren OSNA-Technik Bad Iburg Bianca Hartmann verstorben am 12. April im Alter von 40 Jahren Werkstatt Sutthausen Anna Hawighorst verstorben am 24. April im Alter von 97 Jahren Werkstatt Sutthausen Frank Siekkötter verstorben am 1 Mai im Alter von 51 Jahren Werkstatt Sutthausen Gertrud Hoffmann verstorben am 4. Mai im Alter von 73 Jahren Werkstatt Sutthausen 34

35 Menschen mit Behinderung in Fanclubs Fans der Inklusion Ganz nach dem Motto Wir sind alle ein Stück VFL Osnabrück fanden sich sieben Beschäftigte und fünf Projektleiter aus den Werkstätten Hilter und Schledehausen zu einem gemeinsamen Fanprojekt zusammen. Die fünf Projektleiter sind Auszubildende des Berufskollegs für Heilerziehungspflege in Ahlen. Sie bekamen den Auftrag von ihrer Schule, ein Projekt mit Menschen mit Behinderung durchzuführen und anschließend vorzustellen. Schüler der Heilerziehungspflege und Werkstattbeschäftigte sind Fans der Inklusion und des barrierefreien Begeisterung. Die fünf künftigen Heilerziehungspfleger entschieden sich für ein integratives Fanprojekt in Kooperation mit dem Fanclubverband VFL Osnabrück. Schnell waren Teilnehmer gefunden, die sich für das Projekt interessierten. Die sieben Teilnehmer sind Beschäftigte der Werkstätten Hilter und Schledehausen. Die Idee war, Menschen mit einer Behinderung die Möglichkeit zu geben, sich in Regelfanclubs einzubringen, ihnen Mitwirkungsmöglichkeiten zu bieten und ihr Fan-Dasein intensiv und öffentlich leben zu können eben ganz im Sinne der Inklusion. Das Projekt wurde dem Fanclubverband des VFL Osnabrück vorgestellt. So konnten erste Kontakte zu Regelfanclubs hergestellt werden, die die Interesse hatten, Menschen mit Behinderungen aufzunehmen. Das Projekt wurde in verschiedene Etappen eingeteilt. Zwar ist die Projektzeit für die Schüler offiziell vorüber, doch Unter anderem setzte sich die Gruppe mit der Geschichte das Bildungs- und Freizeitwerk der Heilpädagogischen Hilfe des VFL Osnabrück auseinander, besichtigte das Stadion und Osnabrück bekundete bereits Interesse, das Projekt auch in gestaltete Fanbanner, die beim Heimspiel gegen Sandhausen Zukunft weiterführen zu wollen. Ein großer Dank geht an den stolz präsentiert wurden. Behindertenbeauftragten des VFL Osnabrück Hubert Bosse, Den Projektleitern gelang es, drei ihrer sieben Teilnehmer der das Team während der gesamten Projektzeit begleitete in einen Regelfanclub zu integrieren. und unterstützte. Waltraud Brockmann verstorben am 9. Mai im Alter von 69 Jahren Werkstatt Sutthausen, Tagesbereich im Agnes-Schoeller-Haus Günter Kohlmeyer verstorben am 16. Juni im Alter von 76 Jahren Osnabrücker Werkstätten Wohnheim Wittlage Rudolf Langer verstorben am 21. Juni im Alter von 48 Jahren OSNA-Technik Bad Iburg Oliver Vallo verstorben am 25. Juni im Alter von 43 Jahren Werkstatt Hilter Barbara Campbel verstorben am 14. Juli im Alter von 50 Jahren Werkstatt Sutthausen Wohnheim Agnes-Schoeller-Haus Karen Schwetge verstorben am 17. Juli im Alter von 33 Jahren Werkstatt Wallenhorst, Wohnheim Hasbergen Elfriede Dunkhorst verstorben am 4. August im Alter von 81 Jahren Wohnheim Bad Essen Willi Schwarz verstorben am 7. August im Alter von 56 Jahren Werkstatt Sutthausen Wohnheim Ellernhof Vermischtes 35

36 DAS BESTE ZUM SCHLUSS Herbstlicher Krautkuchen 400g Mehl mit 1 El. Trockenhefe, 1 Tl Salz und einer Prise Zucker in eine große Schüssel geben, zu einem Teig verkneten und an einem warmen Ort ca. 1 Stunde stehen lassen. 200g Schmand, 1 Ei und 2 El Milch verrühren und mit Salz und Pfeffer gut würzen. 2 Zwiebeln mit 100g gewürfeltem Speck andünsten und mit 300g Sauerkraut vermischen. Den Teig ganz dünn ausrollen, mit der Schmandmischung bestreichen und danach die gehackte Sauerkrautmischung darauf verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 250 C ca. 10 Minuten backen. Als vegetarische Variante Ananas oder Paprika unter das Sauerkraut mischen. Guten Appetit! wünscht das Team vom StadtgalerieCafé! Neu bei uns! Kleidung und Schmuck von: Re-design Aus Alt mach Neu Besondere Einzelstücke, die kein anderer hat. in einer Einrichtung der Behindertenhilfe in der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück. Domhof Osnabrück Mo. Sa. 10:00 bis 18:00 Uhr Internet Besucht uns auf Facebook: IMPRESSUM Herausgeber: Heilpädagogische Hilfe Osnabrück ggmbh Industriestraße 17, Osnabrück Verantwortlich: Heiner Böckmann V. i. S. d. P. Redaktion: Bärbel Recker-Preuin, Susanne Wolff Autoren dieser Ausgabe: Benno Bührs, Dr. Marie-Luise Braun, Rabea Giesser, Katrin Hettlich, Claudia Meyer, Bärbel Reckler-Preuin und weitere Mitarbeiter der HHO Fotos: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der HHO Spendenkonto: Sparkasse Osnabrück BLZ Kto.-Nr

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