AUSSTELLUNG LEGALISIERTER RAUB. DER FISKUS UND DIE AUSPLÜNDERUNG

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1 AUSSTELLUNG LEGALISIERTER RAUB. DER FISKUS UND DIE AUSPLÜNDERUNG DER JUDEN IN HESSEN INFORMATIONEN ZUR AUSSTELLUNG FÜR GUIDES VORSCHLÄGE ZUR PÄDAGOGISCHEN ARBEIT IN DER AUSSTELLUNG Vorbereitung Die Klassen sollten auf den Ausstellungsbesuch vorbereitet sein; es ist ideal, wenn sie in der Vorbereitung bereits Fragen an die Ausstellung entwickelt haben. Material für die Vorbereitung HR-Film Der große Raub (45 Min.) Bestelladresse: Bertramstrasse 8, Frankfurt, Tel. Büro: oder Legalisierter Raub. Der Fiskus und die Ausplünderung der Juden in Hessen Katalog zur Ausstellung, Reihe selecta 8 der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen Materialien-Mappe der Chambré-Stiftung Bestelladresse: Ernst-Ludwig Chambré Stiftung, c/o K. Konrad-Leder, Birkenstraße 37, Langgöns, Dr.Konrad-Leder@t-online.de, Fax: Einzelexemplare können zum Preis von 8.50 Euro vom Verlag bezogen werden (Booxpress, Verlag der Druckwerkstatt Fernwald, Hauptstraße 26, Fernwald, Fax: ) Führung / Workshop Die SchülerInnen sollten mindestens in der Jahrgangsstufe 9, besser in der Qualifikationssphase sein; ein Besuch dieser Ausstellung mit SchülerInnen, die Leseschwierigkeiten haben, ist nicht empfehlenswert. Schulklassen arbeiten in der Ausstellung möglichst in der Form eines Workshops (angeleitete Recherche). Nach Bedarf können auch normale Führungen angeboten werden. Sie eignen sich für größere Gruppen nicht, da die Exponate sehr kleinteilig sind. Workshops dauern ca. 1½ bis 2 ½ Stunden Schulklassen bezahlen einen Beitrag von 40,- Euro; dies entspricht dem Honorar der Guides. Öffnungszeiten Anmeldung für Gruppenführungen Museum der Stadt Butzbach, Färbgasse 16 Wochentage 8:30-12:00 Uhr / 14:00-17:00 Uhr; Sonn- und Feiertage / Anmelde- und Informationstelefon: Nachbereitung Eine gründliche Nachbereitung des Ausstellungsbesuchs und ein Austausch über die Ergebnisse der Arbeitsgruppen wird in der Regel aus Zeitgründen später im Unterricht stattfinden müssen;

2 2 INHALT DER AUSSTELLUNG Diese Zusammenfassung dient den Guides oder Lehrkräften als Skript, um ihren Einführungsvortrag vorzubereiten. Der Katalog und der Film zur Ausstellung bieten zusätzliches Material. Thema der Ausstellung Die Ausstellung behandelt einen Teilaspekt der Judenverfolgung im Nationalsozialismus: die Ausplünderung und Enteignung der jüdischen Bevölkerung durch die Finanzbehörden. Alle konkreten Beispiele stammen aus dem Gebiet des heutigen Bundeslands Hessen. Es wird in der Ausstellung gezeigt, wie und in welchem Ausmaß sich die Finanzbehörden an der Ausplünderung der jüdischen Bevölkerung beteiligt haben. Außerdem wird gezeigt, welche Folgen die Enteignung für die Opfer hatte und wer davon profitiert hat. Es geht weniger um das, was man normalerweise unter Arisierung versteht, also die erzwungene Übergabe von Betrieben und Geschäften, die Juden gehört hatten, an Arier. Sondern es geht um die Enteignung der jüdischen Bevölkerung durch Sondersteuern, Zwangsabgaben, Vermögenseinzug und schließlich die vollständige Verwertung des verfallenen Vermögens der Deportierten und Geflüchteten durch die Finanzbehörden. Legalisierter Raub verweist dabei auf die Tatsache, dass dieser Teil der Enteignung in der Regel auf der Grundlage normaler Gesetze und Verwaltungsvorschriften vollzogen wurde. Die staatliche Finanzverwaltung musste nur an wenigen Stellen den Rahmen ihrer herkömmlichen Tätigkeiten überschreiten, um ihren Teil zur Judenverfolgung beizutragen; v.a. musste sie damit übereinstimmen, dass Juden aus dem Geltungsbereich der bürgerlichen Rechte ausgeschlossen wurden. Geschichtlicher Kontext Die Ausplünderung der Juden war ein wesentlicher Bestandteil der Judenverfolgung während des Nationalsozialismus. Die Ausschaltung der Juden aus dem Wirtschaftsleben und die schrittweise Enteignung kann als eine wichtige Voraussetzung der Vernichtung bezeichnet werden. Sie machte die Juden in Deutschland wehrlos und trug erheblich zu ihrer Stigmatisierung und Isolierung bei. Die Nationalsozialisten konnten bei der Ausplünderung der Juden auf weit verbreitete antisemitische Klischees zurückgreifen, nach denen die Juden sich auf Kosten der Arier bereichert hätten und es nur gerecht wäre, wenn die Arier nun entschädigt würden. Die Enteignung der Juden und ihre Verdrängung aus dem Wirtschaftsleben wurde ab 1933 kontinuierlich betrieben und verschärft: Dies war einer der Schwerpunkte der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Deutschland in den Jahren bis zur Deportation der jüdischen Bevölkerung in die Konzentrations- und Vernichtungslager in Osteuropa. Schwerpunkte der Ausschaltung der Juden aus dem Wirtschaftsleben waren zunächst die immer zahlreicher werdenden Berufsverbote und die Arisierung jüdischer Wirtschaftsbetriebe durch Druck und Repressalien. Die Rolle der Finanzbehörden in den ersten Jahren bestand vor allem in der Ausplünderung der Flüchtlinge, bzw. der Enteignung der Juden, die schon im Ausland lebten. Ab 1938 beteiligten sich die Finanzbehörden dann in großem Stil an der Enteignung der Juden innerhalb Deutschlands durch die Sicherung des Vermögens der Juden und die Eintreibung von enormen Sonderabgaben. Schließlich organisierten die Finanzbehörden ab 1941 die vollständige Enteignung der jüdischen Bevölkerung. Mit den Deportationen in die Konzentrations- und Vernichtungslager verfiel das gesamte noch verbliebene Vermögen der Deportierten und der Flüchtlinge dem Reich. Der Fiskus arbeitete dabei Hand in Hand mit anderen Organisationen und Ämtern und leistete so einen wesentlichen Beitrag zur Verfolgung und Vorbereitung der Vernichtung. Die Gewinne, die das Reich mit der Ausplünderung der Juden machten, waren enorm. Die Enteignungen waren ein nicht unwesentlicher Beitrag zur Kriegswirtschaft.

3 3 Täter und Profiteure Eine Besonderheit an diesem Aspekt der Verfolgungsgeschichte, also der Enteignung der jüdischen Bevölkerung, sind die beteiligten Tätergruppen. Es handelt sich hier nicht in erster Linie um jene Gruppen, die normalerweise in Zusammenhang mit der Judenverfolgung gebracht werden, also SS und Gestapo, sondern v.a. um Beamte und Angestellte einer traditionsreichen Reichsbehörde, die sich in der Regel nicht einmal als überzeugte Nationalsozialisten verstanden. Die ihnen zugedachten Aufgaben bei der Verfolgung der Juden führten sie nicht nur gewissenhaft aus, sie beteiligten sich, je nach Stellung in der Behördenstruktur, auch an der zunehmenden Verschärfung der antijüdischen Maßnahmen. Außerdem gerät noch eine andere Gruppe in den Blick: die der Profiteure. Ob es um die großen Geschäfte ging, die bei Enteignungen von Unternehmen oder Immobilien zu machen waren, oder um die kleinen Bereicherungen an den letzten Hinterlassenschaften der Deportierten: Überall gab es Andrang auf den jüdischen Besitz, standen Käufer und Interessenten Schlange und forderten ihren Anteil an der Beute. Wenn man vorhandene Quellen wie bspw. Kaufgesuche liest, sieht man, dass viele der Profiteure in dem Bewusstsein handelten, dass die rechtmäßigen Eigentümer nicht mehr lebend zurückkehren und keine Ansprüche mehr geltend machen würden. Entsprechend empört und unwillig reagierten auch die meisten, als doch einzelne Überlebende zurückkehrten und ihren Besitz wieder einforderten. Ähnliches gilt auch bspw. für die mit dem Fiskus bei der Enteignung der Juden kooperierenden Banken und Versicherungen. Auch sie gaben die Guthaben ihrer jüdischen Kunden nur heraus, weil sie davon ausgingen, dass niemand zurückkehren würde, der Ansprüche geltend machen könnte. Die Ausstellung zeigt auch, dass die Ausplünderung der Juden in Deutschland vorwiegend nicht durch Boykottaktionen, Pogrome, wilde Plünderungen etc. geschah, sondern auf dem legalisierten Weg durch Gesetze und Verordnungen, durchführt von regulären staatlichen Stellen. Dass es sich dabei nicht um tatsächliche Legalität in Sinne eines rechtsstaatlichen Verfahrens handelte, ist eine andere Sache. Wichtig ist, dass es diese schein-legale Verfahrensweise offenbar vielen Beteiligten erleichtert hat, an den Enteignungen mitzuwirken, auch wenn sie im Grunde wussten oder wissen konnten, dass es sich nicht um wirklich rechtmäßige Entziehungsvorgänge handelte. Es ist ein Kennzeichen der Haltung der deutschen Bevölkerung zur Judenverfolgung während des NS, dass amtlich organisierte und ordentlich vollzogene Maßnahmen wie die Enteignung der jüdischen Bevölkerung ohne weiteres toleriert wurden, während die wilden Aktionen von Teilen der Parteibasis, wie Boykotte, Plünderungen und Pogrome bei vielen eher auf Unwillen stießen. Materialbasis der Ausstellung Die Ausstellung basiert vor allem auf Akten der Finanzbehörden, also z.b. den Judensicherungsakten, Steuerakten, Liegenschaftsakten, Devisenakten, aber auch z.b. auf Akten aus Wiedergutmachungs- und Entnazifizierungsverfahren und Briefen von Opfern und Profiteuren. Ein großer Teil dieser Akten kann erst seit wenigen Jahren eingesehen werden, weil sie davor aus Gründen des Datenschutzes gesperrt waren. Die Dokumente sind für Menschen, die sich nicht regelmäßig damit beschäftigen, ein sprödes Material. Ihre Sprache ist manchmal schwer zu verstehen und die wesentlichen Informationen findet man oft nicht auf den ersten Blick. Aber die Dokumente bieten auch viele Möglichkeiten, einzelne Vorgänge zu verstehen, und oft gehören sie zu den letzten Spuren, die die Ermordeten hinterlassen haben. Es bietet sich an, mit der Gruppe an eine Vitrine oder Tafel zu gehen und exemplarisch 1-2 Dokumente zu erläutern; auch mit ganz einfachen Hinweisen, z.b. wer schreibt hier an wen, was ist grob Ziel oder Inhalt des Schreibens, was könnten bestimmte Redewendungen bedeuten, in welchem Kontext steht das Dokument...

4 4 STRUKTUR DER AUSSTELLUNG Die Ausstellung hat Patchwork-Charakter, es gibt verschiedene Elemente und Bestandteile, die jeweils aufeinander verweisen: Tafeln Im Eingangsbereich stehen, zur Orientierung, Zeittafeln, auf denen alle wichtigen Stufen der Verfolgung festgehalten sind. Auf Portraittafeln werden den Besuchern eine Reihe von Personen vorgestellt, denen man in der Ausstellung wieder begegnet; hier wurde bewusst darauf verzichtet, die Personen schon an dieser Stelle in Opfer und Täter aufzuteilen, ihr Werdegang ab 1933 bleibt zunächst offen und ist auch z.t. aus den Lebensläufen bis 1933 nicht abzulesen. Daran kann die gewaltsame Absonderung der jüdischen Bevölkerung ab 1933 und die Herstellung von Juden (die sich manchmal gar nicht als solche nicht empfanden) durch die nationalsozialistischen Judengesetze deutlich gemacht werden. Auf den weiteren Tafeln werden in Blöcken folgende Themen behandelt: - Aufbau der Reichsfinanzverwaltung und Kontinuität antisemitischer Ressentiments - Stufen der Ausplünderung von den ersten Boykott-Aktionen bis zur Deportation - Beteiligte Organisationen - Das Personal der Reichsfinanzverwaltung und die Verfolgung der Juden - Profiteure - Rückerstattung Vitrinen (thematisieren Verfolgte) Außer den Tafeln gibt es eine Reihe von Vitrinen, in denen die Geschichten von einzelnen Verfolgten erzählt werden. Bestandteile der Vitrinen sind faksimilierte Dokumente, Photos und einzelne Gegenstände. Das sind in der Regel originale Gegenstände, die an die erinnern, von denen in Vitrinen die Rede ist. Vitrinen und Tafeln verweisen häufig aufeinander; eine Vitrine, die Schikanen bei der Emigration zum Gegenstand hat, steht z.b. neben einer Tafel über die Reichsfluchtsteuer. Installationen Daneben gibt es verschiedene Exponate und Installationen, wie z.b. das Zimmer eines Finanzbeamten mit entsprechender Literatur und Akten Im Zimmer des Finanzbeamten finden sich Aktenordner mit Lesemappen, die thematisch geordnet Reproduktionen von Quellen zur Vertiefung enthalten., die durchgesehen werden können; ein offener Lift mit Umzugsgut, wie er häufig in Ausfuhrhäfen liegen blieb und dann beschlagnahmt wurde; Diese Installationen haben illustrierenden Charakter. Die Exponate sind keine Originale. Bildschirme Verteilt im Ausstellungsraum stehen 6 Bildschirme (mit Kopfhörern), auf denen Interviews mit Überlebenden, mit einem Richter in Rückerstattungsverfahren und mit einem ehemaligen Finanzbeamten zu sehen und zu hören sind.

5 5 VORSCHLÄGE ZUR PÄDAGOGISCHEN ARBEIT IN DER AUSSTELLUNG MÖGLICHE WORKSHOPS a) Workshop Erkundung und Abschlussrunde Der Workshop gliedert sich in drei Phasen: EINFÜHRUNGSPHASE (ca. 20 Min.) - ein Überblick vermittelt, was in der Ausstellung zu sehen ist und was die Quellen der Darstellung sind. - das Thema der Ausstellung wird in den Kontext der Verfolgung und Ermordung der Juden im Nationalsozialismus eingeordnet - in einem kurzen Rundgang durch die Ausstellung werden die Struktur der Ausstellung und ihre einzelnen Bestandteile erläutert, damit die SchülerInnen sich orientieren können. ERKUNDUNG (40-60 Min.) die Klassen werden für die Erkundung in Kleingruppen von 2-5 SchülerInnen aufgeteilt und mit Arbeitsaufträgen in die Ausstellung geschickt. Nach Absprache mit den Lehrkräften und je nach Vorbereitungsstand kann sich die Erkundung auf bestimmte Themen konzentrieren, z.b. Flucht aus Deutschland, Deportation, jüdisches Leben in der Region, Restitution / Entschädigung etc. Die Arbeitsaufträge können nach Absprache unterschiedliche Schwerpunkte fokussieren. (Genauere Vorschläge folgen im Abschnitt Themen für die Arbeitsphase ): Die SchülerInnen sollen die auf den verschiedenen Ausstellungstafeln, in Vitrinen und ggf. Videos verstreuten Informationen für ihr Thema zusammensuchen, wobei sie die Unterstützung der Guides bzw. Lehrkräfte brauchen. Während dieser Phase und im Anschluss an die selbständige Erkundung sollen die SchülerInnen Gelegenheit für Nachfragen haben. SCHLUSSPHASE (20-40 Min.) Der Besuch der Ausstellung sollte mit einer Gesprächsrunde abgeschlossen werden. Ziel ist dabei vor allem der Austausch über erste Eindrücke und die Klärung von offenen Fragen, soweit das vor Ort möglich ist. Der eingehende Austausch über die Ergebnisse der Arbeitsgruppen wird in der Regel später im Unterricht stattfinden müssen. Eine gründliche Nachbereitung des Ausstellungsbesuchs obliegt also den Lehrkräften. Mögliche Einstiege in die Abschlussrunde: die SchülerInnen nennen ein Exponat (Dokument, Foto, Zeitzeugenvideo) das für sie das Thema der Ausstellung am besten veranschaulicht und begründen ihre Wahl. die Arbeitsgruppen, die sich mit ähnlichen Themen/Personengruppen beschäftigt haben, setzen sich in größeren Gruppen zusammen und tauschen sich darüber aus, welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen dem Verhalten unterschiedlicher Finanzbeamter oder zwischen Geschichten der Opfer bestehen; b) Workshop Erkundung und Führeinander Die Einführungs- und die Erkundungsphase verlaufen wie in der Form a) aber die Abschlussphase wird nach dem Konzept der gegenseitigen Führung organisiert. Die SchülerInnen werden nach der Methode des Gruppenpuzzles in anders zusammengesetzte Kleingruppen aufgeteilt, so dass in jeder neuen Gruppe nun ein Experte den anderen SchülerInnen über die Recherche-Ergebnisse der eigenen Arbeitsgruppe berichten kann. So zeigen die SchülerInnen sich gegenseitig in Kleingruppen die Ausstellung. Wenn die Zeit reicht, kann eine gemeinsame Diskussion (Schlussphase) angeschlossen werden.

6 6 THEMEN FÜR DIE ERKUNDUNGSPHASE Bei beiden Workshop-Formen sollen sich die Kleingruppen mit der Geschichte einzelner Personen oder Familien der Opfer- oder Täterseite oder (bei besser vorbereiteten Gruppen) mit einzelnen Aspekten der Verfolgungsgeschichte beschäftigen. Die Gruppen werden Hilfestellungen brauchen, um die wichtigen Informationen (also z.b. zu den Vitrinen auch die thematisch entsprechenden Tafeln) in der Ausstellung zu finden. Die möglichen Arbeitsaufträge sind für den Ausstellungsort Butzbach speziell zusammengestellt, da es für jeden Ort neue, auf die Region bezogene Vitrinen gibt. 1. Variante Interessengeleitete Erkundung Die SchülerInnen sollen aus den Vitrinen oder Tafeln Gegenstände oder Dokumente heraussuchen, die sie besonders interessieren oder berühren und versuchen, die Geschichte und die Botschaft dieser Exponate zu formulieren. D.h. sie müssen die Dokumente historisch einordnen, überlegen, warum sie in der Ausstellung gezeigt werden, was sie aussagen und warum sie aus ihrer Sicht besonders beeindruckend sind. Personen/Familien, die sich für diesen Auftrag anbieten: - Familie Guthmann (Eingangstafel, Vitrine, Bildschirm) thematisiert werden: Reichsvereinigung, Heimeinkaufsverträge, v.a. Wiedergutmachung (siehe auch Tafel im Kapitel Wiedergutmachung mit Hinweis auf Teppich von Guthmanns) - Artur Lauinger (Eingangstafel, Vitrine, Bildschirm) thematisiert werden: Enteignung bei der Flucht, Entschädigung - Vitrine Sannchen Löwenstein, Marburg (Vitrine, 1 Hörstation, Tafel Nähmaschinen für Litzmannstadt ; verbunden mit Geschichte des Steuerinspektors Waldemar Kämmerling), thematisiert werden: Verwertung nach Deportation; Rolle der Finanzbeamten - Familie Eckstein, Friedberg (Vitrine) thematisiert werden: Deportation, Versteigerung des Hausrats an Nachbarn, Beteiligung von Wohlfahrtsverbänden (NSV) - Familie Rotschild, Heldenbergen (Vitrine), thematisiert werden: Deportation, Verwertung, Rückerstattung, Rolle der Finanzbeamten bei Wiedergutmachung; vgl. auch Tafel zu Otto Wolff - Dr. Hans Werth, Oberfinanzpräsident von Darmstadt (Eingangstafel + 2 Tafeln) - Waldemar Kämmerling, Leiter der Verwertungsstelle Marburg (1 Eingangstafel, 1 Tafel, vgl. auch Vitrine Sannchen Löwenstein) - Otto Wolff, Leiter der Verwertungsstelle Friedberg (1 Tafel) zum regionalen Schwerpunkt Butzbach: - Vitrine Familie Gernsheim, Butzbach thematisiert werden: Kristallnacht 1938 in Butzbach, Arisierung des Betriebs, Rolle der Devisenstellen, Enteignung bei der Flucht - Vitrine Roßmann, Wölfersheim thematisiert werden: Kristallnacht 1938 in Wölfersheim, Arisierung von Geschäft und Landwirtschaft, Enteignung nach Deportation - Vitrine Familie Britt, ButzbachThemen: Situation von Juden polnischer Herkunft; Arisierung ihrer Geschäfte, Kristallnacht 1938 in Butzbach, Enteignung vor und nach der Deportation - Vitrine Familie Katz, Butzbach: Etappen der Enteignung bis zur Deportation, Verbleib ihrer Hinterlassenschaften

7 7 - Schülerprojekte zu den Familien Löb (Butzbach), Herz (Gießen), Simon (Butzbach): Was hat die SchülerInnen an dieser Geschichte interessiert? Welche Gründe könnte ihr Interesse haben? 2. Variante: Thematische Erkundung mit Aufgabenstellung Als Alternative zu der interessengeleiteten Erkundung (die mehr Selbstständigkeit und Vorbereitung der SchülerInnen voraussetzt) gibt es die Möglichkeit, die SchülerInnen mit engen Aufträgen an gezielte Stellen in der Ausstellung zu schicken. Dazu können Aufgaben zu den bei Variante 1. genannten Personen/Personengruppen oder Gegenständen gestellt werden. Es können aber auch bestimmte thematische Schwerpunkte in den Fokus der Erkundung gerückt werden. Beispiele für Aufgaben zu Etappen der Verfolgung und Ausplünderung - Erstellt eine Übersicht dazu, was Juden vor ihrer Flucht aus Deutschland tun mussten, welche Abgaben sie entrichten mussten; was geschah nach ihrer Flucht mit ihrem Besitz in Deutschland; (Tafeln Reichsfluchtsteuer, Der lange Arm des Fiskus; Vitrine Gernsheim, Butzbach, Installation Lift Liebermann) - Welche Leute hatten eher Chancen, auszuwandern warum gerade diese? (z.b. Vitrine Britt, Butzbach; Vitrine Rothschild, Heldenbergen; Familie Gernsheim, Butzbach ) - Stellt zusammen, was Juden vor ihrer Deportation tun mussten; wie ging die Verwertung ihres Eigentums nach der Deportation vor sich? (Tafeln zu Vermögenserfassung, 11. Verordnung/Juristischer Tod, Fiskus und die Deportationen, Versteigerungen; Vitrine Löwenstein, Fronhausen; Vitrine Rothschild, Heldenbergen) - Welche Personen und Organisationen waren außer dem Fiskus an der Enteignung noch beteiligt? (Tafeln Gestapo und die Deportationen, Reichsvereinigung, Haupttreuhandstelle Ost, Bereicherungskonkurrenz, Volkswohlfahrt [Beteiligung der NSV und Frauenschaft]); Vitrine Eckstein, Friedberg) - Sucht Beispiele dafür, wer von der Enteignung der Juden profitierte, was haben sich Erwerber wohl dabei gedacht, wie haben sie gehandelt? Zeigt das an einem Beispiel! (alle Tafeln im Block Profiteure, Versteigerungsphotos, auch Rückerstattung, diverse Vitrinen, z.b. Vitrine Löwenstein, Fronhausen; Vitrine Roßmann, Wölfersheim; Vitrine Gernsheim, Butzbach) - Zeigt, wie die Rückerstattung des geraubten Vermögens vor sich ging, welche Schwierigkeiten hatten die Überlebenden und ihre Nachkommen? (Tafeln zu Rückerstattung; Vitrine Guthmann; Vitrine Rothschild, Heldenbergen) - Wo könnten sich heute noch Dinge finden, die Juden geraubt wurden; welche Dinge könnten das sein? (Versteigerungsphotos; Vitrine Letzte Erinnerungen ; Vitrine Katz, Butzbach; Vitrine Ergebnisse des regionalen Presseaufrufs, Butzbach; Vitrine Löb, Butzbach; Vitrine Roßmann, Wölferseheim u.a. Vitrinen)

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