Übergänge in der Arbeitsbiografie von Menschen mit Beeinträchtigungen Soziale Arbeit im Spannungsfeld von Selbstbestimmung und Unterstützung

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1 Übergänge in der Arbeitsbiografie von Menschen mit Beeinträchtigungen Soziale Arbeit im Spannungsfeld von Selbstbestimmung und Unterstützung Anne Parpan-Blaser, Annette Lichtenauer, Stefania Calabrese Kongress der Schweiz. Gesellschaft für Soziale Arbeit 2015, Zürich Workshop 14 1

2 Inhalte _ Eckdaten zur Untersuchung «Arbeitsbiografische Verläufe nach einer IV- Anlehre/Praktischen Ausbildung PrA» _ Übergang in die Ausbildung, Übergang in die Erwerbstätigkeit _ Fragen und Diskussion _ arbeitsbiographische Verläufe _ Paradoxien im Übergangsgeschehen bei Absolventinnen und Absolventen einer IV-Anlehre/Praktischen Ausbildung PrA _ Diskussion 2

3 biografische Übergänge Kontext: allgemein zunehmende biografische Diskontinuitäten und vielfältige, fragmentierte Übergänge (Walther/Stauber 2007) Übergänge als Chance für Veränderung und Verselbständigung als (Un)Gleichzeitigkeiten von persönlichen und institutionellen Übergängen als Herausforderung (Bekanntes fällt weg, Neu- und Umorientierung ist erforderlich, Anpassung und Gestaltung) als Phase besonderer Verletzlichkeit und dann riskant, wenn produktive Bewältigung nicht möglich ist 3

4 Studie «Arbeitsbiografische Verläufe nach einer IV- Anlehre/Praktischen Ausbildung PrA» I Kooperation: Hochschule für Soziale Arbeit FHNW Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik HfH (Michaela Studer, Kurt Häfeli, Angela Wyder) Laufzeit: 5/2012 bis 3/2014 Finanzierung: Publikation: Eidg. Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung EGBG INSOS Schweiz und Mitgliedorganisationen Schweizerischer Zentralverein für das Blindenwesen Ernst Göhner Stiftung Alfred und Gertrud Bernays-Richard Stiftung Parpan-Blaser et al. (2014) «Etwas machen. Geld verdienen. Leute sehen.» Arbeitsbiographien von Menschen mit Beeinträchtigungen. Zürich: Edition SZH. 4

5 SBFI-Ausbildungssystematik (erweitert) IV-Anlehre bzw. praktische Ausbildung Obligatorische Schulzeit 5

6 Die Studie «Arbeitsbiografische Verläufe nach einer IV-Anlehre/Praktischen Ausbildung PrA» II Fragestellung Wie verlaufen Arbeitsbiografien von Absolventinnen und Absolventen einer IV-Anlehre/Praktischen Ausbildung PrA? Fokus heute: Wie haben die Befragten Übergange in ihrer Arbeitsbiografie erlebt? Sicht der Betroffenen 6

7 Forschungsdesign deskriptive Analyse (N=412) ca Fragebogen Ausbildungsinstitutionen (N=36) Versand Sampling Leitfadeninterview mit AbsolventIn (n=27) AbsolventInnen von Telefoninterviews mit Person aus dem Arbeitskontext (n=27) wörtliche Transkription Inhaltsanalyse syst. Fallvergleich 7

8 standardisierte Befragung: Kurzfragebogen (N = 412, Rücklaufquote 26 %) Anzahl Prozent Geschlecht Frau Mann Sprache (N=410) Deutsch Französisch Italienisch Interviewbereitschaft (N=409) Ja Nein Alter (N=403) bis über

9 qualitative Befragung: Befragte (Ausbildungsabschluss zwischen 1995 und 2010) Arbeitserfahrung Arbeitsorte Anstellung Alter bei Befragung Berufsfelder Ausbildungsabschluss Kantone Beeinträchtigung (Selbstdeklaration) zwischen einem Jahr und zehn Jahren zwischen einem und sechs erster Arbeitsmarkt, geschützte Arbeitsstelle, zweiter Arbeitsmarkt, erwerbslos zwischen 20 und 36 Jahre alt Technik/Industrie, Bauwesen/Haustechnik, Ernährung, Handel/Verwaltung/Verkauf, Natur, Gestalten PrA, IV-Anlehre, EBA AG, BE, BS, FR, GR, LU, NE, SG, SO, TI, TG, VD, ZH Lernschwäche, Trisomie 21, Sehbehinderung, Asperger Syndrom, Williams Beuren Syndrom, psychische Behinderung, Epilepsie, CP 9

10 Berufsfindung, Eintritt in die Ausbildung Berufseinstieg, weiterführende Ausbildung Anstellung 2. Arbeitsmarkt Zweitausbildung, Stellenwechsel oder -verlust Anstellung 2. Arbeitsmarkt Praktische Ausbildung (PrA) Übergang 1 Übergang 2 Eidg. Berufsattest Sonderschule Regelschule Eidg. Berufsattest Eidg. Fähigkeitszeugnis Anstellung 1. Arbeitsmarkt Weitere Übergänge Umschulung PrA Anstellung 1. Arbeitsmarkt weitere Qualifikation Erwerbslosigkeit Erwerbslosigkeit Andere Lebensbereiche (Wohnen, Freizeit etc.) 10

11 + Möglichkeit zum Schnuppern und Praktika + Berufswunsch als Orientierung + systematische und längerfristige Unterstützung Ausbildung Sonderschule Regelschule Übergang 1: Berufsorientierung und Berufsfindung, Eintritt in die Ausbildung - Informationsdefizit zu Ausbildungsmöglichkeiten - Informationsdefizit zum Berufsfindungsprozess - Einschränkungen in den Wahlmöglichkeiten - Fokussierung auf Anschlusslösung 11

12 These zur Berufsorientierung und -findung Personen mit Beeinträchtigungen nehmen für die Phase der Berufsfindung wahr, dass oft nicht die inhaltliche Ausrichtung im Vordergrund steht sondern das Finden einer Anschlusslösung 12

13 + Vorstellungen zum künftigen Arbeitsort + Offenheit der Fachpersonen für Vorstellungen + professionelle Unterstützung, die passt + Beziehungsnetz berufliche Ausbildung Übergang 2: Berufseinstieg - am Ausbildungsort - geschützte Arbeitsstelle andernorts - Anstellung in erstem Arbeitsmarkt - erneute Berufsorientierung - weitere Ausbildung - erwerbslos - Ausbildungsabschluss unbekannt - erneute Berufsorientierung (Praktika) nötig 13

14 Thesen zum Berufseinstieg Ein Berufseinstieg innerhalb der Ausbildungsinstitution und des geschützten Arbeitsmarkts verläuft für die Befragten fliessend, unproblematisch und ohne grösseren Effort, eröffnet ihnen aber kaum Perspektiven für den weiteren Verlauf. Ein Übergang in die freie Wirtschaft ist komplexer, riskanter und anfälliger für ein Scheitern, weckt aber bei den Befragten facettenreiche Zukunftsvorstellungen. Eine gelingende und selbstbestimmte Planung der beruflichen Werdegangs ist stark erschwert, wenn die Befragten auf Unterstützung angewiesen sind und Fachpersonen Abweichungen vom institutionell vorgezeichneten Verlauf nicht initiieren oder zulassen. 14

15 Arbeitsbiographische Verlaufsmuster 15

16 In der Sackgasse: Katja 16

17 Auf einem Umweg zum Ziel: Notter 17

18 Paradox: Durchlässigkeit und Barrieren vertikale Durchlässigkeit potenziell durchlässiges Ausbildungssystem punktuelle und individuelle Lösungen private und professionelle Unterstützung horizontale Barrieren Wechsel der Region keine qualifizierenden Weiterbildungsangebote fehlende Gefässe zur «Laufbahnplanung» Systematische Nutzung der Handlungsspielräume und Reduktion von Barrieren 18

19 Paradox: Übergang und Anschluss Übergang gestalten hohe Bedeutung vorhandener Berufswünsche fehlende Brückenangebote Anschluss haben Anschlusslösung prioritär einmalige Finanzierung Brückenangebote, Formen kontinuierlicher und gezielter Begleitung, Gestaltung ökologischer Übergänge 19

20 Paradox: Separation und Integration separative berufliche Ausbildung Ziel: Integration im ersten Arbeitsmarkt restriktive Finanzierung Arbeitsintegration Ziel: rentenreduzierendes Einkommen Ausbildungsabschlüsse wenig bekannt Systematische Ermöglichung von Arbeitserfahrungen in anderen Kontexten (Praktika, begleitete Einsätze) und «fliessende», fehlertolerante Übergänge 20

21 Spannungsfeld von Selbstbestimmung und Unterstützung Erster Arbeitsmarkt Überschätzung und Unkenntnis: fehlende Unterstützung prekäre Arbeitssituationen: Risiko der Erwerbslosigkeit Geschützter Bereich Unterschätzung: fürsorgliche und autonomiehindernde Unterstützung statische Arbeitssituationen, fehlende Perspektiven Information und Transparenz für alle Beteiligten, sektorüberschneidende Arrangements, langfristige Übergangsbegleitung (z.b. Job Coaching) 21

22 Auf dem Weg zu Arbeitsintegration individuelle und flexible Unterstützung (keine vorgezeichneten Wege) Nutzen gegebener Möglichkeiten und Schaffen von Handlungsspielräumen neue Angebote im Übergangsgeschehen, die ökologische Übergänge ermöglichen und die Nachhaltigkeit einer «Bildungsinvestition» sichern freie Wirtschaft geschützter Bereich 22

23 Auf dem Weg zu Arbeitsintegration Welcher Beitrag der Sozialen Arbeit auf der Ebene des Einzelfalls? Zu welchen strukturellen Veränderungen und Anpassungen kann Soziale Arbeit beitragen? Welcher weitere Erkenntnis- und Forschungsbedarf zum Übergangsgeschehen bei Jugendlichen/Menschen mit Beeinträchtigungen? 23

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