Übergangsprozesse Jugendlicher im regionalen Kontext
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- Karin Kaufer
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1 Übergangsprozesse Jugendlicher im regionalen Kontext Anwendervortrag Profiling Der Übergang Schule-Beruf aus Sicht der Berufsorientierungsforschung Dr. Tim Brüggemann, Zentrum für Berufsorientierungsforschung
2 Übergangsmanagement Was muss koordiniert werden? Mit welchem Ziel? 2
3 Effekte, Dilemmata und Paradoxien 3
4 Systematisierungs-Effekt - Kein Mangel an Unterstützungsangeboten - Aber Mangel an Abstimmung, Systematisierung dieser Angebote Dadurch wird der Übergang behindert und erschwert 4
5 Tarzan-Paradoxon - Je mehr Maßnahmen, desto verwirrter - Fehlende Qualitätsstandards; welche Aussage ist die zutreffende? Wann ist was, für wen passend? Welche Qualitäts-Mindeststandards für welche Stufe? Didaktik vor Methodik! 5
6 Best-Practice- Dilemma Förderperiode I Förderperiode II Förderperiode III Projekt A Projekt B Projekt C 6
7 Nachhaltigkeits-Dilemma Erinnerung an das Endauswertungsgespräch 19% Erinnerung keine Erinnerung 81% 7
8 Nachhaltigkeits-Dilemma Erinnerung an die Ratschläge 33% Erinnerung keine Erinnerung 67% 8
9 Nachhaltigkeits-Dilemma Umsetzung der Ratschläge 32% Umsetzung keine Umsetzung 68% 9
10 Nachhaltigkeits-Dilemma Was wurde mit der Auswertung des geva-berufswahltests gemacht, bzw. wem wurde sie gezeigt? 90,00% 80,00% 70,00% 60,00% 50,00% 40,00% Förderschule Hauptschule Realschule Gesamtschule alle Schulformen 30,00% 20,00% 10,00% 0,00% nichts Lehrer Eltern Berufsberater Praktikumsplatz Ausbildungsplatz Vertrauensperson Sonstiges 10
11 Lösung: Regionales Übergangsmanagement 7. Klasse 8. Klasse 9. Klasse 10. Klasse 1 Ausbildungsjahr -Sozialtraining - geva-test Potentialcheck - geva-test Bildungsträger Potential- Coaching Schule Agentur für -BIZ -Berufs- Arbeit -Testverfahren beratung -Berufsparcours -Praktikum -Kompetenz Agentur -Vermittlungsberatung - Test-AC Ausb. Betrieb Ausbildung FeinZiel Basis der Schlüsselkompetenzen legen Diagnostik der Kompetenzen & Interessen Erste Infos geben Entwicklung von Kompetenzen Praxis Indiv. Case MGT Vorb. auf Auswahl Begleitung Krisenmanagement GrobZiel Ausbildungsreife Orientierung Eignung Entscheidung Vermittlung Realisierung 11
12 Zielgruppe Kennen wir die Zielgruppe? 12
13 Zielgruppe 13
14 Zielgruppe 14
15 Lösung: Zielgruppenanalyse Berufliche Orientierung und Übergangsprozesse Jugendlicher im Rhein-Erft-Kreis Projektziele: 1. Gewinnung von Planungsdaten für das regionale Übergangsmanagement 2. Evaluation des Potentialchecks Ausgewählte Fragestellungen: Welche sozialen, individuellen und institutionellen Faktoren/ Ressourcen unterstützen erfolgreiche Übergangsprozesse? Wie können riskante Übergangsprozesse diagnostiziert und prognostiziert werden? 15
16 Phasen der Berufs(wahl)orientierung 1. Diffuse Berufsorientierung Übergangssystem 2. Konkretisierung der Berufsorientierung 3. Ausbildungsplatzsuche und Anschlussplanung 4. Konsolidierung der Berufswahl Ü B E R G A N G Vollqualifizierende Berufsausbildung Hochschulsystem Aufgabe der Jugendlichen: rechtzeitige und vollständige individuelle Bewältigung der phasenspezifischen Anforderungen 16
17 Knoten machen das Netz! Alle Fäden des Prozesses müssen an einem Ort zusammen laufen. 17
18 Weiterführende Literatur Beicht, U. & Granato, M. (2009). WISO Diskurs. Übergänge in eine berufliche Ausbildung. Geringe Chancen und schwierige Wege für junge Menschen mit Migrationshintergrund. Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung. Bertelsmann Stiftung (Hrsg.). (2008). Leitfaden lokales Übergangsmanagement. Von der Problemdiagnose zur praktischen Umsetzung. Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung. Brüggemann, T. (2010). Berufliches Übergangsmanagement Herausforderungen und Chancen. In: Sauer-Schiffer, Ursula; Brüggemann, Tim (Hrsg.): Der Übergang Schule-Beruf. Beiträge zur Beratung in der Erwachsenenbildung und außerschulischen Jugendbildung. Band III. Münster: Waxmann Verlag, S Brüggemann, T. (2008): Kompetenzchecks. Implementations- und Wirksamkeitsforschung des kompetenzdiagnostischen Instrumentariums Kompetenzcheck Ausbildung NRW am Beispiel eines definierten Konzeptes. Münster. Ecotransfer Verlag Dr. Tim Brüggemann, Zentrum für Berufsorientierungsforschung 18
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