Ohne Kind und Kegel: Über die Zusammenhänge von Lebensformen und Fertilität

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1 6. September 2010 dbb forum berlin Forum V 15:45 17:15 Jürgen Dorbritz Ohne Kind und Kegel: Über die Zusammenhänge von Lebensformen und Fertilität Ergebnisse des Mikrozensus 2008

2 5. Sind vor diesem Hintergrund die West-Ost-Unterschiede 1. Forschungsfragen 1. Differentielle Fertilitätsanalyse: Sind in Deutschland besondere Fertilitätsmuster identifizierbar? Was sind die Differenzierungsfaktoren? 2. Wandel der Lebensformen: Welcher Zusammenhang besteht zwischen Lebensform und Fertilität? 3. Welchen Erklärungswert für die Fertilitätssituation besitzen paarspezifische Erwerbskonstellationen unter Beachtung der Bedingungen des Vereinbarens von Familie und Erwerbstätigkeit? 4. Theoretischer Hintergrund: Wie ist die Fertilitätsentwicklung durch die Verhaltensorientierung sozialer Institutionen (Ehe / Familie) beeinflusst?

3 Inhalt 1. Fertilitätstrends und muster in West- und Ostdeutschland 2. Fertilitätsmuster in der sozialstrukturellen und ethnischen Differenzierung 3. Fertilität und Lebensformen 4. Fertilität, Lebensformen und Bildungsniveau 5. Fertilität und paarspezifische Erwerbsbeteiligung 6. Zusammenfassung / Schlussfolgerungen

4 1. Fertilitätstrends und muster in West- und Ostdeutschland Prozent 60 Frauen nach der Zahl der geborenen Kinder (%), Geburtsjahrgänge 1933/ /73 50 Neue Bundesländer Früheres Bundesgebiet Hauptergebnisse: 2 Kinder Unterschiedliche Fertilitätsmuster: Kinderlosigkeit Ein-Kind-Familie Ähnliche durchschnittliche Kinderzahlen: Geburtsjahrgänge: Früheres Bundesgebiet: 1,51 Kinderlosigkeit Neue Bundesländer: 1,56 3 Kinder 4+ Kinder 1 Kind 38,0 36,1 34,1 27,9 24,1 16,3 10,6 7,4 3,3 2, Geburtsjahrgänge / Altersgruppen

5 2. Fertilitätsmuster in der sozialstrukturellen und ethnischen Differenzierung Frauen nach der Zahl der geborenen Kinder (%), Geburtsjahrgänge , Jahre Deutsche, West Deutsche, Ost Universitätsabschluss Ohne Abschluss Deutschland, Deutsche Deutschland, Türken Mit Migrationshintergrund Ohne Migrationshintergrund Verheiratet Unverheiratet Anzahl der Kinder

6 3. Fertilität und Lebensformen in West- und Ostdeutschland Partnersituation / Region Durchschnittliche Kinderzahl Früheres Bundesgebiet 1, 82 Verheiratet Neue Bundesländer 1, 69 Nichtehel. LG Früheres Bundesgebiet Neue Bundesländer 0, 91 1, 27 Kinderzahl Single / Alleinerz. Früheres Bundesgebiet 0, 89 Neue Bundesländer 1, Prozent

7 4. Fertilitätsmuster nach Bildungsstand und Lebensform, Deutschland Lebensform Kinderzahl/Bildungsstand in % Niedriger Bildungsstand 1) Durchschnittliche Kinderzahl Verheiratet 7,4 16,5 35,7 40,4 2,17 Nichteheliche LG 25,8 29,0 22,6 22,6 1,46 Alleinlebend / Alleinerziehend 33,9 22,3 22,3 21,5 1,36 Zusammen 16,3 19,1 30,9 33,7 1,89 Mittlerer Bildungsstand 2) Verheiratet 10,6 24,7 47,3 17,4 1,75 Nichteheliche LG 40,2 28,3 23,9 7,6 1,00 Alleinlebend / Alleinerziehend 41,4 28,8 21,2 8,6 0,99 Zusammen 21,1 26,1 38,5 14,3 1,49 Hoher Bildungsstand 3) Verheiratet 12,5 25,5 45,9 16,1 1,69 Nichteheliche LG 46,9 31,3 21,9. 0,75 Alleinlebend / Alleinerziehend 56,8 23,3 16,0 3,9 0,68 Zusammen 28,5 25,4 35,1 11,1 1,31 1) Haupt- und Realabschluss, Poytechn. Oberschule, ohne Abschluss, 2)beruflicher Abschluss ohne Abitur / Fachhochschulreife, akadem. Abschluss, Meister/Techniker Datenquelle: Mikrozensus 2008

8 5. Fertilitätsmuster nach der paarspezifischen Erwerbsform Frauen, früheres Bundesgebiet und neue Länder, Altersgruppe Jahre (%) Früheres Bundesgebiet Erwerbsform Anzahl der Kinder Männer Frauen Durchschnittliche Kinderzahl vollzeit vollzeit 46,6 22,0 23,4 6,5 1,5 1,0 teilzeit vollzeit 26,7 28,8 33,3 10,0 1,2 1,3 nicht vollzeit 34,8 25,9 27,4 8,5 3,4 1,3 vollzeit teilzeit 5,6 25,4 51,5 14,5 2,9 1,9 vollzeit nicht 5,0 18,6 48,1 20,9 7,4 2,1 Neue Bundesländer vollzeit vollzeit 8,3 41,5 43,5 6,0 0,7 1,5 teilzeit vollzeit 10,4 41,2 34,6 13,7 0,0 1,4 nicht vollzeit 9,2 38,9 44,6 7,2 0,0 1,5 vollzeit teilzeit 3,1 34,2 48,6 10,9 3,2 1,8 vollzeit nicht 5,6 30,1 44,5 13,0 6,9 1,9

9 6. Zusammenfassung / Schlussfolgerungen Überraschend deutliche Unterschiede in der Kinderzahl nicht nur in der Ost-West-Differenzierung (Fertilitätsmuster), noch stärker differenzieren Lebensform, Bildung, paarspezifischer Erwerbssituation und ethnischer Zugehörigkeit West-Ost-Unterschiede: Ost: Niedrige Kinderlosigkeit bei hohen Anteilen von Ein-Kind-Familien West: Hohe Kinderlosigkeit bei höheren Anteilen von 3- und 4-Kind-Familien Lebensform und Fertilität: Ost: Bedeutungsverlust der Ehe für das generative Verhalten, höhere Kinderzahlen in nichtehelichen Lebensformen, hohe Nichtehelichenquote West: Enge Verknüpfung von Ehe und Elternschaft Bildung verstärkt den Lebensformeneffekt: Ehe + niedrige Bildung: Sehr hohes Fertilitätsniveau Unverheiratet + hohe Bildung: Außerordentlich hohe Kinderlosigkeit Wandel der Institution Ehe / Familie, Deinstitutionalisierung unterschiedlichen Charakters: Ost: Deinstitutionalisierter Familialismus: Deinstitutionalisierung: stärkere Entkoppelung von Ehe und Elternschaft, höhere Bedeutung nichtehelicher Lebensformen Familialismus: häufigeres Zusammenleben mit Kindern, geringe Kinderlosigkeit West: Familialisierte Deinstitutionalisierung: Deinstitutionalisierung: hohe Kinderlosigkeit bei nichtehelichen Lebensformen Familialismus: enge Verknüpfung von Ehe und Kinder haben, Sinnzusammenhang: wenn Kinder, dann Ehe Früheres Bundesgebiet, hohe Kinderlosigkeit bei vollerwerbstätigen Frauen, Entscheidungssituation zwischen Familie und Erwerbstätigkeit, insbesondere für Hochqualifizierte, entscheidende familienpolitische Botschaft: Auflösen des Zusammenhangs von weiblicher Erwerbssituation und Kinderlosigkeit, gelingt dies nicht, gibt es keine Chance auf einen Geburtenanstieg

10 Danke für die Aufmerksamkeit! Informationen Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung Friedrich-Ebert-Allee Wiesbaden Tel.: Fax:

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