Modul Biologische Grundlagen Kapitel VI Ausgewählte Funktionen
|
|
- Artur Flater
- vor 7 Jahren
- Abrufe
Transkript
1 Frage Welche ausgewählten Funktionen gibt es, bei denen biologische Vorgänge eine wichtige Rolle spielen? Antwort - Circadiane Rhythmik, Wachen und Schlafen - Hunger, Durst, Sättigung - Sexualität und Fortpflanzung - Reifung und Altern - Stress und Immunabwehr - Emotionen - Lernen und Gedächtnis 1
2 Welche Fachbegriffe gehören zum Thema Circadiane Rhythmik, Wachen und Schlafen? - Schlaf-Wach-Rhythmus - Endogener Rhythmus - Circadiane Rhythmik - Körpertemperatur(zyklus) - Leistungsfähigkeit - Empfindlichkeit für Sinnesempfindungen - Desynchronisiert - Exogene Bedingungen - Nucleus suprachiasmaticus des Hypothalamus - Kollaterale der Sehbahn - Zirbeldrüse - Melatonin - Oszillieren - BRAC - Exterozeption - Interozeption - Aufmerksamkeit - Tonisch - Phasisch - Top-down - Bottom-up - Formatio reticularis - Wachzustand - ARAS - Nucleus reticularis des Thalamus - Gate-Funktion des Thalamus - β-band - γ-aktivität - primäre Reizverarbeitung - Grundaktivierung - Reizüberflutung - Selektion - Schlafen - Weckreiz - Schlafstadien - α-wellen - β-wellen - Schlafstadium θ-wellen - Schlafspindeln - K-Komplexe - Einschlafzeitpunkt - Tiefschlafstadien - δ-wellen - Deltaschlaf - Slow wave sleep - REM - Schlafzyklen - Erster Schlafzyklus der Nacht - Träumen - Schlafbedürfnis - Aktivierungszustand - Erholungs- und Reparaturphase - Konsolidierungsprozesse - Sekundenschlaf 2
3 Was ist der Schlaf-Wach- Rhythmus? Was ist der endogene Rhythmus? Was ist die circadiane Rhythmik? - Der deutlichste endogene Rhythmus des Menschen - Ohne äußere Zeitgeber - 24-Stunden Rhythmus -> ein Drittel Schlaf - Auch bei durchgehender Beleuchtung - Einschlafen alle 25,3 Stunden - Hauptsächlich ohne äußere Zeitgeber - Oberbegriff - Funktionen im 24stündigen Rhythmus - Schlaf-Wach-Rhythmus - Körpertemperatur -> o abends sinkt, nachmittags maximal -> o ändert sich bei konstanten Laborbedingungen, o desynchronisiert in Bezug auf Schlaf-Wach-Rhythmus -> o driften auseinander -> o unterschiedliche Zeitgeber - Leistungsfähigkeit Vormittag + Nachmittag höher - Empfindlichkeit für Sinnesempfindungen - Hormonspiegel - Circadianer Rhythmus überlagert die Einzelrhythmen - Stellt Anpassung an 24-Stunden-Tag dar - Legt notwendige Ruhezeiten in die Phase der Dunkelheit - Abends sinkt, nachmittags maximal - Variiert über 24-Stunden-Rhythmus - Ist vormittags und nachmittags höher - Variiert über 24-Stunden-Rhythmus - Variiert über 24-Stunden-Rhythmus Was ist die/der Körpertemperatur(zyklus)? Was ist die Leistungsfähigkeit? Was ist die Empfindlichkeit für Sinnesempfindungen? Was ist desynchronisiert? - ändert sich bei konstanten Laborbedingungen, - desynchronisiert in Bezug auf Schlaf-Wach-Rhythmus -> - driften auseinander -> - unterschiedliche Zeitgeber - Was sind exogene Bedingungen? Was ist der Nucleus suprachiasmaticus des Hypothalamus? - Können circadiane Rhythmik verändern/stören -> Schichtarbeit, Jetlag - Vermittelt die circadiane Rhythmik - Erhält über Kollaterale der Sehbahn Informationen über Helll- Dunkel-Verhältnisse - Wirkt als endogener Taktgeber - Bewirkt über gepulste Freisetzungen von Hormonen und rhythmische Entladungen seiner Neuronen die Rhythmizität anderer Hirnstrukturen Was sind Kollaterale der Sehbahn? - Leiten Informationen über Hell-Dunkel-Verhältnisse an den Nucleus suprachiasmaticus Was ist die Zirbeldrüse? - Schüttet Melatonin aus - Dadurch periphere Begleiterscheinungen des circadianen Rhythmus Was ist Melatonin? - Zuständig für Schlaf-Wach-Rhythmus - Transmitter der Zirbeldrüse Was heißt oszillieren? - Alle lebenden Systeme oszillieren um ihren Sollwert - Daher unterschiedliche Rhythmen, die sich überlagern 3
4 Was ist der BRAC? - Basic Rest Activity Cycle - Ein- bis zweistündig - Stabiler Rhythmus verschiedener Vitalfunktionen: o Nahrungs-/Flüssigkeitsbedürfnis o Magenbewegungen o Harndrang o Evtl. psychomotorische Leistungen Was ist Exterozeption? - Wahrnehmung der Reize über die diversen Sinne Was ist Interozeption? - Wahrnehmung der Reize im Körperinneren Was ist Aufmerksamkeit? - Selektionsmechanismus - Bewertung der Relevanz eines Reizes - Schwankt tonisch über Tag hinweg - Phasisch auf bestimmte Anforderungssituationen - Top-down: bei Erwartung eines Reizes - Bottom-up: wenn Reiz eine bestimmte Intensitätsschwelle überschreitet oder von vitaler Bedeutung ist Was ist tonisch? - Medizin: kräftigend, stärkend; den Tonus betreffend Was ist phasisch? - in Phasen (1) verlaufend, regelmäßig wiederkehrend Was ist top-down? - Bei Erwartung eines Reizes Was ist bottom-up? - Wenn Reiz eine bestimmte Intensitätsschwelle überschreitet - Wenn Reiz von vitaler Bedeutung ist Was ist die Formatio reticularis? - An tonischer/phasischer/top-down/bottom-up- Aufmerksamkeit beteiligt - Zentrale Bedeutung für Wachzustand - Durch absteigende Bahnen zu den spinalen Motoneuronen - Dadurch hält sie die tonische Muskelaktivität aufrecht - Diese ist Anzeichen für Wachzustand - Aufsteigende Bahnen (ARAS) über dorsalen Thalamus zu kortikalen Hirnbereichen - Auch in den Nucleus reticularis des Thalamus o Umschaltstation, projiziert in kortikale Bahnen -> o Verarbeitung z. B. Schlaf-Wach-Regulation, o außerdem selektive Aufmerksamkeitsfunktion durch Aktivierung/Hemmung weiterer Kerne des Thalamus o tonische Aktivität bedingt allgemeine Aktivierungsfunktion o Thalamus: wichtiger Modulator kortikaler Netzwerke -> z. B. variable Größe rezeptiver Felder o Gate-Funktion des Thalamus Was ist der Wachzustand? - Formatio reticularis hat zentrale Bedeutung dafür - Aufrechterhaltung der tonischen Muskelaktivität durch absteigende Bahnen zu spinalen Motoneuronen - Reihe von Hirnstrukturen beteiligt 4
5 Was ist das ARAS? - Aufsteigendes retikuläres Aktivierungssystem - Von der Formatio reticularis aufsteigende Bahnen - Erreichen über dorsalen Thalamus fast alle kortikalen Hirnbereiche - Projizieren auch in den Nucleus reticularis des Thalamus o Umschaltstation, o projiziert in kortikale Bahnen, o Verarbeitung der Schlaf-Wach-Regulation, o selektive Aufmerksamkeitsfunktion, o weil er weitere Kerne des Thalamus aktiviert/hemmt, o während seine tonische Aktivität die allgemeine Aktivierungsfunktion bedingt, o Thalamus ist wichtiger Modulator kortikaler Netzwerke, Was ist der Nucleus reticularis des Thalamus? Was ist die Gate-Funktion des Thalamus? o z. B. variable Größe der rezeptiven Felder - Aufsteigendes retikuläres Aktivierungssystem ARAS - Von der Formatio reticularis aufsteigende Bahnen - Erreichen über dorsalen Thalamus fast alle kortikalen Hirnbereiche - Projizieren auch in den Nucleus reticularis des Thalamus o Umschaltstation, o projiziert in kortikale Bahnen, o Verarbeitung der Schlaf-Wach-Regulation, o selektive Aufmerksamkeitsfunktion, o weil er weitere Kerne des Thalamus aktiviert/hemmt, o während seine tonische Aktivität die allgemeine Aktivierungsfunktion bedingt, o Thalamus ist wichtiger Modulator kortikaler Netzwerke, o z. B. variable Größe der rezeptiven Felder - V. a. des Nucleus reticularis - Aufgabe, mittleres Aktivierungsniveau aufrechtzuerhalten - Nur wichtige Reize an höhere Regionen weiterzuleiten - Reiz-Bewertung anhand von Zuflüssen aus: o Präfrontalem Kortex o Orbitofrontalem Kortex o Limbischem System Was ist das β-band? - Während Wachsein - Indiziert desynchronisierte Aktivierung des Kortex - Vor (erwartetem) Reiz Depolarisation der beteiligten Hirnareale Was ist die γ-aktivität? - Positivierung mit γ-aktivität im EEG - Während Verarbeitung eines Reizes Was ist die primäre Reizverarbeitung? Was ist die Grundaktivierung? - In den ersten 100 ms nacch dem Reiz - Unbewusst - Kann zu Bewusstwerdung des Reizes führen - Kann damit bewusste Reaktion vorbereiten Was ist Reizüberflutung? - Zuviele Reize gleichzeitig - Macht handlungsunfähig - Um Reizerkennung und Reaktion darauf im Wachzustand zu ermöglichen - Gewisse Schwankungen über Wachzeit hinweg - Verhinderung einer Reizüberflutung: Selektion 5
6 Was ist Selektion? - Reize nach Bedeutung selegieren - Unbewusst - Durch verschiedene Selektionsmechanismen - Aktiv, wenn Reize erwartet werden Was ist Schlafen? - Während Schlaf nicht aktiv - Reagiert nicht auf Reize - Außer diese sind so stark, dass sie ihn wecken - Lässt sich in verschiedene Phasen einteilen - Anhand Stärke des Weckreizes, der zum Wecken nötig ist - Wellenfrequenzmuster im EEG: Schlafstadien Was ist ein Weckreiz? - Weckt die Vp aus dem Schlaf - Muss verschieden stark sein Was sind Schlafstadien? - Schlafstadien 1 bis 4 - Je nach Wellenfrequenz Was sind α-wellen? - Im entspannten Wachzustand - Im Schlafstadium 1 nur wenige Was sind β-wellen? - Im Wachzustand herrschen sie vor - Nicht im entspannten Wachzustand - Im Schlafstadium 1 niedrigamplitudige β- und θ-wellen (Übergang Wachen-Schlafen) Was ist das Schlafstadium 1? - Nur wenige α-wellen - Niedrigamplitudige β- und θ-wellen - Übergang Wachen-Schlafen Was sind θ-wellen? - Niedrigamplitudige in Schlafstadium 1 (auch β-wellen) Was ist das Stadium 2? - θ-wellen - Schlafspindeln - K-Komplexe Was sind Schlafspindeln? - Kurze, hochfrequente Veränderungen - Deren Auftreten markieren Einschlafzeitpunkt Was sind K-Komplexe? - Plötzliche Veränderungen hoher Amplituden Was ist der Einschlafzeitpunkt? Was sind Stadien 3 und 4? - Tiefschlafstadien - 3: 20-50% δ-wellen - Durch Schlafspindeln markiert - In Stadium 2 Was sind Tiefschlafstadien? Was sind δ-wellen? % in Stadium 3 - Über 50% in Stadium 4 Was ist Deltaschlaf? - Slow wave sleep - In Stadium 4 - Über 50% δ-wellen Was ist slow wave sleep? - Deltaschlaf - Im Stadium 4 - Über 50% δ-wellen - 4: über 50% δ-wellen -> Deltaschlaf = slow wave sleep - Stadien 3 und 4 - δ-wellen 6
7 Was ist REM? - Rapid eye movement - Augen bewegen sich bei geschlossenen Lidern schnell hin und her - Ähnlichkeit mit Stadium 1 - Aber Weckschwelle hoch - Muskeltonus deutlich herabgesetzt - Kleine Muskelzuckungen Was sind Schlafzyklen? - Ca. 90 min. -> BRAC - Erste Schlafzyklus der Nacht: S1-S2-S3-S4-S3-S2-S1-REM Was ist der erste - S1-S2-S3-S4-S3-S2-S1-REM Schlafzyklus der Nacht? Was ist Träumen? - Während REM-Schlaf mehr - Auch in anderen Stadien - Versuch kortikaler Assoziationsfelder - Inkohärente Informationen aus verschiedenen Kanälen zu deuten - Bsp.: motorische Impulse ausgesandt -> können nicht umgesetzt werden -> im Traum Lähmung Was ist das Schlafbedürnis? Was ist der Aktivierungszustand? Was ist die Erholungs- und Reparaturphase? - Schlaf wird durch Schlafbedürfnis und circadiane Rhythmik gesteuert - Bei Schlafentzug (v. a. Mangel an Stadien 3 und 4) Schlafbedürfnis immer stärker - Arousal - Bedingt durch Formatio reticularis - Aktivierungszustand der Hirnrinde - Melatonin wirkt aktivitätssenkend/ schlaffördernd - Verschiedene Schlafstadien bilden Aktivität unterschiedlicher Hirnregionen ab - REM-Schlaf: durch Formatio reticularis an-/ausgeschaltet - Langsame Wellen des Tiefschlafs: bilden Schrittmacherfunktion des Thalamus ab - Schlaf - Prozesse laufen ab: o Zellteilung o Verdauung o Kortikale Verarbeitungsprozesse o Konsolidierungsprozesse o Verfestigung gelernter Inhalte (in REM-Phasen) o V. a. prozedurales Wissen - Verfestigung gelernter Inhalte - V. a. prozedurales Wissen Was sind Konsolidierungsprozesse? Was ist Sekundenschlaf? - Bei Schlafentzug - Schlafattacken - Dauerhafter Schlafentzug führt zum Tod 7
8 Was sind Fachbegriffe zum Thema Hunger, Durst, Sättigung? - Triebe - Homöostatische Triebe - Durst - Hypovolämischer Durst - Barorezeptoren - Vasopressin - Sympathikotonus - Renin - Angiotensin II - Nucleus medianus praeopticus des Hypothalamus - Osmotischer Durst - Osmosensoren - Primäres Trinken - Antizipatorische Sättigung - Sekundäres Trinken - Hunger - Nucleus tractus solitarii - Kurzzeitregulation - Insulin - Leptin - Langzeitregulation - Nahrungsdeprivation - Sättigungssignale - Leber - Gastrointestinaler Trakt - Nervus vagus - Ventromedialer Hypothalamus - Präresorptive Sättigung - Dehnungsrezeptoren - Mesolimbisches Dopaminsystem Was sind Triebe? - Hunger und Durst sind Triebe - Anreiz zu überlebensnotwendigen Verhaltensweisen Was sind homöostatische - Gleichgewicht zwischen Triebe? o Wasser- und Energieverbrauch und o Aufnahme von Nahrung und Wasser Was ist Durst? - Entsteht, wenn 0,5 % des Körpergewichts an Wasser verloren wird - Über verschiedene Mechanismen wird Wassermangel vermittelt Was ist hypovolämischer Durst? - Wird über Veränderung des Blutvolumens vermittelt - Über Barorezeptoren wird Druckverlust über mehrere Stationen an den Hypothalamus gemeldet - Der den HHL zur Freisetzung von Vasopressin anregt - Dieses erhöht die Rückresorption von Wasser in der Niere - Durch erhöhten Sympathikotonus und Reduktion des arteriellen Drucks und Blutflusses werden Nieren angeregt, Renin auszuschütten - Dieses wird in Angiotensin II verwandelt - Das stimuliert den Nucleus medianus praeopticus des Hypothalamus - Dieser leitet Trinkverhalten ein 8
9 Was sind Barorezeptoren? - Melden den Druckverlust durch die Veränderung des Blutvolumens an den Hypothalamus - Dieser regt den HHL zur Freisetzung von Vasopressin an - Dieses erhöht die Rückresorption von Wasser in der Niere Was ist Vasopressin? - Erhöht Rückresorption von Wasser in der Niere Was ist der Sympathikotonus? - Wenn erhöht - Und arterieller Druck sowie Blutfluss reduziert - Werden Nieren angeregt, Renin auszuschütten Was ist Renin? - Wird von Nieren ausgeschüttet - Wenn Sympathikotonus erhöht - Und arterieller Druck sowie Blutfluss reduziert Was ist Angiotensin II? - Wird in mehreren Schritten aus Renin hergestellt - Stimuliert den Nucleus medianus praeopticus - Der das Trinkverhalten einleitet Was ist der Nucleus medianus praeopticus des Hypothalamus? Was ist osmotischer Durst? - Leitet das Trinkverhalten ein - Stimuliert durch Angiotensin II - Führt auch zur Einleitung von Trinkverhalten - Durch den Nucleus medianus praeopticus - Wird durch Osmosensoren ausgelöst - Die auf Erhöhung der intrazellulären Salzkonzentration im Bereich des Hypothalamus reagieren Was sind Osmosensoren? - Reagieren auf Erhöhung der intrazellulären Salzkonzentration im Bereich des Hypothalamus Was ist primäres Trinken? - Trinken in Folge von Durst - Soll Sollwert der Flüssigkeitskonzentration im Körper wiederherstellen - Prozess der Aufnahme und Verteilung von Flüssigkeit dauert - Daher antizipatorische Sättigung Was ist antizipatorische Sättigung? Was ist sekundäres Trinken? - Vorwegnehmende Sättigung - Bereits vor Erreichen des Sollwerts - Da Prozess der Aufnahme und Verteilung von Flüssigkeit dauert - Häufiger - Man nimmt vorsorglich ausreichend Flüssigkeit zu sich - Durch Getränke und Nahrung - Durch Geschmack und emotionale Faktoren beeinflusst Was ist Hunger? - Bedürfnis nach Nahrungsaufnahme - Über verschiedene Mechanismen gesteuert Was ist der Nucleus tractus solitarii? Was ist Kurzzeitregulation? - Erhält homöostatische Glukosesignale aus der Leber - Und Sättigungssignale aus dem Magen-Darm-Trakt - Dadurch Vermittlung der Kurzzeitregulation des Hungers - Signale sind schnell, aber unpräzise - Schnell, aber unpräzise Vermittlung von Glukosesignalen und Sättigungssignalen über Leber/Magen-Darm-Trakt und Nucleus tractus solitarii Was ist Insulin? - Hormon - Vermittlung der Langzeitregulation des Hungers - Sinkt bei Nahrungsdeprivation - Niedriger Insulinspiegel: Körper konserviert Energie - Hirnregionen, die den katabolen Gewichtsverlust (= abbauenden Stoffwechsel) verursachen, werden gehemmt 9
10 Was ist Leptin? - Hormon - Vermittlung der Langzeitregulation des Hungers - Sinkt bei Nahrungsdeprivation - Hormon aus dem Fettgewebe - Bei langfristiger Entleerung der Fettspeicher: Absinken - Und bei kurzfristiger Nahrungsdeprivation: Absinken Was ist Langzeitregulation? Was ist Nahrungsdeprivation? Was sind Sättigungssignale? - Vermittelt durch Insulin und Leptin - Leptin sinkt bei Entleerung der Fettspeicher und Nahrungsdeprivation - Niedriger Insulinspiegel führt dazu, dass Körper Energie konserviert - Hirnregionen, die katabolen Gewichtsverlust verursachen, werden gehemmt - Über Aktivierung weiterer Hirnregionen wird Nahrungsaufnahme eingeleitet - Mangelzustand eines Organismus an Nahrung, der mit einem Hungergefühl einhergeht. - Nucleus tractus solitarii verarbeitet Sättigungssignale o Aus der Leber o Aus dem gastrointestinalen Trakt (Mund, Magen, Darm) o Über den Nervus vagus - Über efferente Verbindungen zum ventromedialen Hypothalamus wird die Nahrungsaufnahme beendet Was ist die Leber? - Sendet Sättigungssignale aus Was ist der - Mund, Magen, Darm gastrointestinale Trakt? - Sendet Sättigungssignale aus Was ist der Nervus vagus? - Leitet Sättigungssignale an Nucleus tractus solitarii Was ist der ventromediale - Efferente Verbindungen erreichen ihn Hypothalamus? - Weiterleitung von Sättigungssignalen Was ist präresorptive Sättigung? Was sind Dehnungsrezeptoren? Was ist das mesolimbische Dopaminsystem? - Beendigung der Nahrungsaufnahme - Noch bevor Sättigungssignale das Wiedererreichen des Sollwerts anzeigen - Wird die Nahrungsaufnahme beendet - Auch Dehnungsrezeptoren spielen eine Rolle - Mechanische Rezeptoren - In der Magenwand - Indizieren den Füllungszustand des Magens - Vermittlung von Gefühlen von Ekel oder Appetit - Durch Geruch, Aussehen, Geschmack - Auch wenn Organismus satt ist - Interkulturelle Unterschiede - Lernerfahrungen - Auch Orbitofrontalkortex spielt hier eine Rolle 10
11 Was sind Fachbegriffe zum Thema Sexualität und Fortpflanzung? - Nicht-homöostatischer Trieb - Sexualität - Sexuelle Reaktionen - Sexualverhalten - Soziales Verhalten - Erlernte Verhaltensweisen - Individuelle Vorlieben - Pheromone - Sexuelle Appetenz - Libido - Koitus - Erregungsphase - Lubrikation - Plateau-Phase - Orgiastische Manschette - Orgasmusphase - Ejakulation - Refraktärphase - Entspannungsphase - Sexualhormone - Gameten - Limbisches System - Hypothalamus - Östrogen - Testosteron - Parasympathischer Ast - Sympathikus - Bedeutung der Sexualität - Selektion günstiger Mutationen - Sexualdimorphismus - Bindung - Zusammenleben von Menschen in Familien und Gruppen - Schwangerschaft und Geburt (Fortpflanzung) - Weiblicher Zyklus - Schwangerschaft - Zygote - Morula - Blastozyste - Nidation - Geburt - Fetus - Oxytocin - Prostaglandine - Eröffnungsperiode - Austreibungsphase - Nachgeburtsperiode - Prolaktinspiegel - Bedeutung von Schwangerschaft und Geburt - Psychische Veränderungen - Wesentliches Lebensereignis - Bindung 11
12 Was ist ein nichthomöostatischer Trieb? - Sexualität und Fortpflanzung sichern nicht das Überleben eines Individuums - Sondern das Überleben einer Art - Richtet sich nicht an einem Ideal- oder Sollwert aus Was ist Sexualität? - Einfache, reflexhafte sexuelle Reaktionen - Komplexes, die Reaktionen einschließendes Sexualverhalten Was sind sexuelle - Erregung Reaktionen? - Orgasmus Was ist Sexualverhalten? - Sozialverhalten zwischen zwei Menschen - Durch erlernte Verhaltensweisen und - Individuelle Vorlieben geprägt Was ist soziales - Verhalten zwischen zwei Menschen Verhalten? - Geprägt von Verhaltensweisen und Vorlieben Was sind erlernte - Z. B. Annäherung an einen Sexualpartner Verhaltensweisen? Was sind individuelle - Z. B. bei der Partnerwahl Vorlieben? Was sind Pheromone? - Duft-/ Lockstoffe - Beeinflussen die Partnerwahl Was ist sexuelle - Interesse an sexueller Aktivität Appetenz? Was ist die Libido? - Interesse an sexueller Aktivität Was ist der Koitus? - Geschlechtsakt - Vier Phasen Was ist die Erregungsphase? - Lustempfindung - Durch o Vorstellungen# o Wahrnehmungen o Sensorische Stimulation o Ausgelöst - Kennzeichen: o Durchblutung der Sexualorgane erhöht sich o Penis des Mannes erigiert o Lubrikation Was ist Lubrikation? - Vagina befeuchtet sich Was ist die Plateau-Phase? - Zustand stabilisiert sich - Erhöhung von: Was ist die orgiastische Manschette? o Herzfrequenz o Blutdruck o Atmung o Muskeltonus - Kennzeichen kurz vor Orgasmus: o Bei Mann: aus Drüsen in der Nähe der Prostata wird ein Sekret abgesondert o Bei Frau: Vaginalöffnung verengt sich zur orgiastischen Manschette - Kurz vor Orgasmus - Verengung der Vaginalöffnung 12
13 Was ist die - Kennzeichen: Orgasmusphase? o Rhythmische Kontraktionen der Prostata und des Penis o Bei Frau: der orgiastischen Manschette und der Gebärmutter o Kontraktionen beim Mann führen zur Ejakulation o Danach für Minuten/Stunden Refraktärphase Was ist die Ejakulation? - Kontraktionen der Prostata und des Penis führen dazu - Absonderung von Sperma Was ist die Refraktärphase? - Für Minuten/Stunden kann der Mann nach der Ejakulation keinen Orgasmus haben Was ist die - Blutvolumen in den Genitalien geht zurück Entspannungsphase? - Aktivierung erreicht wieder normale Werte Was sind Sexualhormone? - Östrogen und Testosteron - Steuern Sexualverhalten/ sexuelle Appetenz - Wirken auf Geschlechtsorgane - Und auf limbisches System - Und auf Hypothalamus - Bedingen langfristige/kurzfristige Prozesse - Bewirken Ausbildung der Geschlechtsorgane - Und die Produktion und Reifung der Gameten Was sind Gameten? - Eizellle - Samenzelle Was ist das limbische - Auch hier Sexualhormone zu finden System? Was ist der - Auch hier Sexualhormone zu finden Hypothalamus? Was ist Östrogen? - Sexualhormon - Rolle bei sexueller Appetenz Was ist Testosteron? - Sexualhormon - Rolle bei sexueller Appetenz Was ist der - Teil des VNS parasympathische Ast? - Durch ihn körperliche Veränderungen während der Erregungsund Plateauphase -> Erektion und Sekretion - Über deszendierende Bahnen aus ZNS und parasympathische Afferenzen körperliche Veränderungen angeregt Was ist der Sympathikus? - Orgasmus und Ejakulation Was ist die Bedeutung der Sexualität? Was ist die Selektion günstiger Mutationen? - Reflektorisch über das Rückenmark - Selektion günstiger Mutationen - Fortpflanzung - Emotional und sozial: Bindung und Zusammenleben - Durch Aufteilung zweier Gametentypen - Auf zwei räumlich getrennte Organismen - Erhöht Wahrscheinlichkeit von Veränderungen - Führt zum Sexualdimorphismus 13
14 Was ist der Sexualdimorphismus? - Beide Organismentypen unterscheiden sich in ihrem Erscheinungsbild o Geschlechtsorgane o Körperbau o Körpergröße o Behaarung o Färbung (Vögel) o Körperteile (Geweih) - Weitere Unterschiede: o Komplexe Kulturbildung o Kleidung Was ist Bindung? - Verbindung von Sexualität/ Sexualverhalten mit positiven Gefühlen verstärkt Bindung zwischen Partnern - Kann auch zu negativen Gefühlen führen (Eifersucht, Scham) - Unterstützung des Zusammenlebens Was ist das Zusammenleben von Menschen in Familien und Gruppen? Was ist Schwangerschaft und Geburt (Fortpflanzung)? Was ist der weibliche Zyklus? - Wird durch Verbindung von Sexualität/ Sexualverhalten mit positiven Gefühlen verstärkt - Bindung - Negative Gefühle: Eifersucht, Scham - Inzesttabu - Weiblicher Zyklus - Schwangerschaft - Geburt - Bedeutung - Eisprung - Aufbau von Gebärmutterschleimhaut - Eizelle gelangt in den Eileiter -> 12 Stunden - Befruchtung möglich - Spermien bleiben 3 Tage befruchtungsfähig Tage, in denen Schwangerschaft entstehen kann Was ist Schwangerschaft? - Verschmelzung von Ei- und Samenzelle - Dadurch entsteht Zygote - Beginnt sofort mit Zellteilung - Wird zur Gebärmutter transportiert - Jetzt wird der Keim Morula genannt - Verwandelt sich durch Wassereinlagerungen zur Blastozyste - Nistet sich 6-7 Tage nach Befruchtung in Gebärmutterschleimhaut ein = Nidation - Einige Tage nach Befruchtung Produktion von Hormonen - Durch Nachbarzellen der Zygote und die Plazenta - Letztere unterstützen die Ernährung des Ungeborenen Was ist die Zygote? - Entsteht durch Verschmelzung von Ei- und Samenzelle - Beginnt sofort mit der Zellteilung - Wird zur Gebärmutter transportiert Was ist die Morula? - Zygote wird zur Gebärmutter transportiert - Jetzt wird der Keim Morula genannt - Wandelt sich durch Wassereinlagerungen zur Blastozyste Was ist eine Blastozyste? - Morula, die sich durch Wassereinlagen wandelt - Diese nistet sich 6-7 Tage nach Befruchtung in die Gebärmutterschleimhaut ein = Nidation Was ist Nidation? - Einnisten der Blastozyste in die Gebärmutterschleimhaut 14
15 Was ist Geburt? - Hormonell ausgelöst - Bewegungs- und Druckreize, die vom Fetus ausgehen - Ausschüttung von Oxytocin und Prostaglandinen - Eröffnungsperiode - Wehen - Platzen der Fruchtblase - Austreibungsperiode - Öffnung des Muttermunds - Durchtrennung der Nabelschnur - Nachgeburtsperiode - Ablösen der Plazenta - Produktion der Milch - Prolaktinspiegel Was ist der Fetus? - Das Ungeborene Was ist Oxytocin? - Unterstützt die Geburt durch Wehen zur Eröffnung des Muttermunds Was sind Prostaglandine? - Unterstützen die Geburt durch Wehen zur Eröffnung des Muttermunds Was ist die Eröffnungsperiode? Was ist die Austreibunsphase? Was ist die Nachgeburtsperiode? Was ist der Prolaktinspiegel? Was ist die Bedeutung von Schwangerschaft und Geburt? - Regelmäßige Wehen - Ausgelöst durch Bewegungs- und Druckreize des Fetus - Und Hormone Oxytocin und Prostaglandine - Fruchtblase platzt - Vollständige Öffnung des Muttermunds - Bis zur Geburt - Durchtrennung der Nabelschnur - Baby atmet selbständig - Plazenta löst sich - Wird abgestoßen - Zur Produktion von Milch zum Stillen - Optimale Umgebung zur Entwicklung - Hormonelle Veränderungen führen zu psychischen Veränderungen - Positive und negative Gefühle - Geburt und Stillzeit wesentliches Lebensereignis - Grundlage für Bindung Mutter-Kind - Positive und negative Gefühle durch Hormone, Schwangerschaft, Geburt, Stillzeit - Schwangerschaft, Geburt, Stillzeit Was sind psychische Veränderungen? Was ist ein wesentliches Lebensereignis? Was ist Bindung? - Stabile Beziehung Mutter-Kind 15
16 Welche Fachbegriffe gibt es zum Thema Reifung und Altern? - Reifung - Keimhaft - Altern - Entwicklung - Vorgeburtliche Entwicklung - Omnipotent - Embryonale Stammzellen - Eineiige Zwillinge - Teratogene - Thalidomid = Contergan - Sensible Phasen - Gonaden - Ovarien - Gehirndifferenzierung - Corpus callosum - Embryo - Fetus - Kindheit - Ausdifferenzierung des Gehirns - Erster Gestaltwandel - Wachstumshormon - Pubertät - Sekundäre Geschlechtsmerkmale - Zweiter Gestaltwandel - Erwachsenenalter - Zelltod - Nekrose - Apoptose - Caretaker-Gene - Alter - Alterungsprozesse - Altersschwäche - Tod - Altern - Störung der Homöostase - Reduktion vieler Körperfunktionen - Verminderte Widerstandsfähigkeit - Klimakterium - Hohes Alter - Maximal mögliche Lebenszeit 16
17 Was ist Reifung? - Keimhaft angelegte Veränderungen o des Körpers, o Des Verhaltens o Der Leistungsfähigkeit - Durch Genom bestimmt - Biologische Reifungsprozesse lebenslang - Vor und nach Geburt verstärkt - Altern ist auch genetisch vorprogrammiert - Läuft automatisch ab - Durch soziale und physische Umwelt beeinflusst - Notwendig: o Ausreichende Ernährung o Zuwendung o Anregende Umgebung Was ist keimhaft? - Durch Genom bestimmt - Genetisch verursacht Was ist Altern? - Auch genetisch vorprogrammiert Was ist Entwicklung? - Alle Veränderungen o Der psychophysischen Struktur o Des Verhaltens o Handelns o Erlebens - Über die Lebensspanne hinweg - Dazu gehören: o Reifungsprozesse o Soziale Prozesse der Individualisierung/ Selbstgenese o Übernahme von Selbst- und Fremdverantwortung o Lernen o Sammeln und Verwerten von Erfahrungen Was ist vorgeburtliche - Verschmelzung von Ei- und Samenzelle: Entwicklung? o Genom des Keims festgelegt o Genetisches Geschlecht, Blutgruppe, festgelegt - Anfangs alle Zellen omnipotent - Später Entwicklung spezifischer Funktionen/ Strukturen - Gen-Umwelt-Interaktionen -> sensible Phasen Was ist omnipotent? - Aus den ersten Zellen kann sich prinzipiell jede Struktur/ Funktion entwickeln Was sind embryonale - Omnipotent Stammzellen? - Aus ihnen kann sich jede Funktion/ Struktur entwickeln Was sind eineiige - Aus omnipotenten Zellen entwickeln sich zwei Organismen Zwillinge? Was sind Teratogene? - Keimschädigende Substanzen - Stören Entwicklungsprozesse - Bsp. Thalidomid (Contergan) Was ist Thalidomid? - Contergan - Ein Teratogen - Stört Entwicklungsprozesse: Fehlbildungen der Extremitäten 17
18 Was sind sensible Phasen? - Kritische Zeitfenster - Zellen und Organe besonders sensitiv gegenüber Umweltfaktoren - V. a. Entwicklung neuronaler Strukturen/ Funktionen - Vorhandensein spezifischer Umweltstimulationen - Z. B. Sehstörungen innerhalb erste 6 Jahre behandeln - Auch soziale Entwicklung/ Sprachentwicklung Was sind Gonaden? - Keimdrüsen - Ab 10. Schwangerschaftswoche - Bei männlichen Embryos entwickeln sie sich zu Hoden, die Testosteron abgeben - Bei weiblichen entwickeln sich die Ovarien Was sind Ovarien? - Eierstöcke Was ist Gehirndifferenzierung? - Auch in 10. Schwangerschaftswoche - In später Adoleszenz abgeschlossen - Myelinisierung beginnt in 24. Schwangerschaftswoche - Bis 6. Lebensjahr - Im Corpus callosum bis in 18. Lebensjahr Was ist das Corpus - Verbindung zwischen den Hemisphären callosum? Was ist ein Embryo? - Zuerst Zygote (befruchtete Eizelle) - Embryo: bis zur 9. Schwangerschaftswoche - Kopf größer als Rumpf - Dann Fetus Was ist ein Fetus? - Ab 9. Schwangerschaftswoche/ 4. Monat bis Geburt - Organe entwickeln sich Was ist die Kindheit? - Geburt bis Pubertät Was ist die Ausdifferenzierung des Gehirns? Was ist der erste Gestaltwandel? - Nötig zur Entwicklung der Sprach- und Denkfähigkeit - Entwicklung zum Schulkind - Veränderung vom rundlichen Kleinkind zum schlanken Schulkind - Um 6. Lebensjahr herum - Längenwachstum: Wachstumshormon Was ist das - Somatotropes Hormon = STH Wachstumshormon? - Für Längenwachstum verantwortlich Was ist die Pubertät? Lebensjahr bei Mädchen, bei Jungen später - Über Hypothalamus-Hypophysen-Achse - Gonadotrope Hormone freigesetzt - Damit Pubertät ausgelöst - Entwicklung der sekundären Geschlechtsmerkmale - Schambehaarung, Brüste. Bartwuchs, tiefe Stimme - Proportionen ändern sich - Durch STH stimuliertes Längenwachstum - Geschlechtsspezifische Formung - Breite Hüften bei Mädchen - Breite Schultern bei Jungen - Zweiter Gestaltwandel - Keimdrüsen: Bildung von Spermien, Ausreifung von Eizellen - Abhängig von Ernährung, Gewicht 18
19 Was sind sekundäre Geschlechtsmerkmale? Was ist der zweite Gestaltwandel? Was ist das Erwachsenenalter? - Schambehaarung - Brüste - Bartwuchs - Tiefe Stimme - Breitere Hüften bei Mädchen - Breitere Schultern bei Jungen Lebensjahr - Gipfel der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit - Reifungsprozesse abgeschlossen - Zeit der relativen Stabilität - Zellsterben und erneuerung - Zelltod: Nekrose und Apoptose - Instandhaltungs- und Regulierungsvorgänge - Caretaker-Gene Was ist der Zelltod? - Nekrose: Zellen sterben ab, weil Zufuhr an Sauerstoff, Glukose, Blutversorgung gestört/unterbrochen - Apoptose: programmierter Zelltod, Zelle durch Freisetzung von Stoffen ausgelöscht, ohne Gefahr, Entzündungen auszulösen Was ist Nekrose? - Zellen sterben ab - Zufuhr an Sauerstoff, Glukose, Blutversorgung ist gestört/unterbrochen Was ist Apoptose? - Programmierter Zelltod - Zelle löscht sich durch Freisetzung von Stoffen aus - Ohne Gefahr, Entzündungen auszulösen Was sind Caretaker-Gene? - Erkennen und reparieren DNA-Defekte, die während Zellteilung entstanden sind Was ist Alter? - Beendigung der Reifung - Beginn Alterungsprozesse - Beim alten Menschen: Altersschwäche, Tod - Altern als Störung der Homöostase - Reduktion vieler Körperfunktionen - Verminderte Widerstandsfähigkeit - Klimakterium - Reduktion der Testosteron-Produktion - Hohes Alter - Maximal mögliche Lebenszeit Was sind Alterungsprozesse? Was ist Altersschwäche? - Störung der Homöostase - Reduktion vieler Körperfunktionen - Verminderte Widerstandsfähigkeit Was ist der Tod? - Ende des Lebens - Durch Altersschwäche - Nach spätestens 115 Jahren Was ist Altern? - Störung der Homöostase - Reduktion vieler Körperfunktionen - Verminderte Widerstandsfähigkeit Was ist die Störung der Homöostase? - Beginnen mit Beendigung der Reifung - Führen beim alten Menschen zu Altersschwäche und Tod - Zellteilungen nicht mehr in benötigtem Umfang - Bei manchen Zelltypen Zahl der möglichen Zellteilungszyklen beschränkt - Zahl schadhafter Mutation, schädlicher Stoffe nimmt zu 19
20 Was ist die Reduktion vieler Körperfunktionen? - Muskel- und Knochenmasse nimmt zugunsten von Körperfett ab Was ist die verminderte - Gegen Umweltanforderungen Widerstandsfähigkeit? - Infektionen, Gifte Was ist das Klimakterium? - Bei Frauen Lebensjahr - Ovarien reduzieren Follikelreifung - Vollständige Aufgabe der Follikelreifung - Produktion von Östrogen reduziert, eingestellt - Körperliche Veränderungen - Beim Mann: Reduktion der Testosteronproduktion ab 55. Lebensjahr Was ist das hohe Alter? - Muskelkraft, Sauerstoffaufnahme nehmen ab - Reflexe verlangsamen sich - Gleichgewichtssinn gestört - Unsicherer Gang - Möglichkeit von Stürzen - Geringere Knochendichte - Häufigere Knochenbrüche Was ist die maximal mögliche Lebenszeit? Welche Fachbegriffe gibt es zum Thema Stress und Immunabwehr? Jahre - Genetisch determiniert - Mittlere Lebenserwartung Jahre - Lebensumstände, Lebensweise - Immunsystem - Unspezifische Immunabwehr - Physikalisch-chemische Barrieren - Makrophagen - Komplementsysteme - Interferone - MHC-Proteine - Spezifische Immunabwehr - Antigen - B-Lymphozyten - T-Lymphozyten - Natürliche Killerzellen - Stress - Stressoren - Stressreaktion - Generalisierte Anpassungsreaktion - Achse Hypothalamus-Hypophyse-Nebennierenrinde - Sympathisches Nervensystem - Hormonelle Komponente - Glukokortikoide - Kortisol - Immunsuppression - Erlebens- und verhaltensmäßige Reaktionen - Bedeutung von Stress - Fight-flight-response 20
21 Was ist das Immunsystem? Was ist die unspezifische Immunabwehr? Was sind physikalischchemische Barrieren? - Schützt den Körper vor schädlichen Substanzen - Die aus der Umwelt, aber auch aus dem eigenen Körper stammen können - Unspezifische und spezifische Abwehr - Genetisch angelegt - Durch physikalisch-chemische Barrieren - Haut und Schleimhäute - Mechanische, chemische, physikalische Mechanismen - Wirken protektiv - Säuremantel der Haut - Fieber-/Entzündungsreaktion - Eingedrungene Mikroorganismen werden geschädigt - Makrophagen - Chemische Komplementsysteme - Körpereigene Substanzen - Haut, Schleimhäute - Säuremantel der Haut - Fieber-/Entzündungsreaktionen Was sind Makrophagen? - Unspezifische Immunabwehr - Nehmen eingedrungene Erreger in sich auf - Bauen sie dadurch ab Was sind - Zerstören fremde Zellmembranen Komplementsysteme? - Lösen die Zellen auf Was sind Interferone? - Körpereigene Substanzen - Zerstören Mikroorganismen - Unspezifische Immunabwehr - Zerstören virusinfizierte Zellen Was sind MHC-Proteine? - Zur Unterscheidung fremde-eigene Zellen - Proteine, die fast jede Zelle auf ihrer Oberfläche trägt - Major histocompatibility complex - Spezifizierung ist genetisch festgelegt - Für das jeweilige Individuum einzigartig - (Ausnahme: eineiniige Zwillinge) Was ist die spezifische Immunabwehr? - Erst nach Erfahrungen mit bestimmten schädlichen Substanzen aufgebaut - Erlernt - Gelangt ein Organimus mit einer Substanz in Kontakt, kann sich ein Gedächtnis bilden - Bei erneuter Kontaktierung mit Antigen schnellere/effektivere Abwehrreaktion - Mechanismus wir d bei Impfungen genutzt - Immunkompetente Zellen: B-Lymphozyten, T-Lymphozyten, natürliche Killerzellen Was ist ein Antigen? - Substanz, mit der Körper in Kontakt geriet - Gegen die er Abwehrreaktion erlernt hat - Mit der er wieder in Kontakt gerät - Wird bei Impfungen genutzt Was sind B-Lymphozyten? - Immunkompetente Zellen - Im Knochenmark gebildet - Warten in sekundären Organen wie Lymphknoten/Rachen- /Gaumenmandeln auf Antigene (diese lösen Abwehr aus) 21
22 Was sind T-Lymphozyten? - Immunkompetente Zellen - Im Knochenmark gebildet - Warten in sekundären Organen wie Lymphknoten/Rachen- /Gaumenmandeln auf Antigene (diese lösen Abwehr aus) Was sind natürliche - Immunkompetente Zellen Killerzellen? Was ist Stress? - Immunabwehr ist angeboren - Funktioniert ohne kognitive Beteiligung - Nicht bewusst steuerbar - Stress: Auseinandersetzung mit Umwelt - Betrifft evtl. alle Systeme des Körpers - Forderungen, die Organismus zu bewältigen versucht - Auslenken aus dem Gleichgewicht Was sind Stressoren? - Umweltanforderungen, die Stressreaktion auslösen - Z. B. Temperaturschwankungen, Nahrungsmangel, Arbeiten unter Zeitdruck, kognitive Leistungsanforderungen Was ist die Stressreaktion? - Reaktion auf Stressoren - Multidimensionaler Stress - In körperlichen und psychischen Komponenten - Generalisierte Anpassungsreaktion: unabhängig von Art des Stressors immer ähnlich Was ist die generalisierte - Unabhängig von Art des Stressors immer ähnlich Anpassungsreaktion? Was ist die Achse Hypothalamus- Hypophyse- Nebennierenrinde? Was ist das sympathische Nervensystem? Was ist die hormonelle Komponente? - Körperliche Komponente der Stressreaktion - HPA-Achse - Hypothalamus-pituitary-adrenocortical-axis - Sympathisches NS und Hormonsystem beeinflusst - Vermittelt über zentrale Steuerungseinheiten Kortex, limbisches System, Hypothalamus - Aktivierung im Sinne der Vorbereitung einer körperlichen Leistung - Aktivität des Herzens gesteigert - Bronchien weit gestellt - Arbeitsmuskulatur besser durchblutet - Durch Ausschüttung von (Nor)Adrenalin - Energiefreisetzung über Glukosestoffwechsel - Als Transmitter in zentralen Regionen -> regen emotionalkognitive Bewertungen an - Durch verschiedene Releasing-Faktoren und Hormone vermittelte Freisetzung von Glukokortikoiden, v. a. Kortisol aus der Nebennierenrinde - Regen Produktion von Glukose in der Leber sowie Abbau von Muskelproteinen an - Hemmen Synthese von Muskelproteinen - Durch diese Prozesse Energie für mögliche Reaktionen auf Stressoren bereit gestellt 22
23 Was sind Glukokortikoide? - V. a. Kortisol aus Nebennierenrinde - Regen Produktion von Glukose in der Leber an - Sowie Abbau von Muskelproteinen - Hemmen Synthese von Muskelproteinen - Dadurch Energiebereitstellung für Reaktionen auf Stressoren - Immunsystem wird beeinflusst - Entzündungsprozesse gehemmt - Immunsystem gedämpft Was ist Kortisol? - Glukokortikoid - Aus Nebennierenrinde - Anregung der Glukoseproduktion in der Leber - Abbau von Muskelproteinen - Hemmung der Synthese von Muskelproteinen - Energiebereitstellung für Reaktion auf Stressoren - Hemmung von Entzündungsprozessen - Dämpfung des Immunsystems Was ist die - Hemmung von Entzündungsprozessen Immunsuppression? Was sind erlebens- und verhaltensmäßige Reaktionen? Was ist die Bedeutung von Stress? Was ist die fight-flightresponse? - Dämpfung des Immunsystems - Gleichzeitig mit körperlichen Reaktionen - Bewertung von Stressoren emotional und kognitiv - Auslösung von Angst/Aggression - Dadurch Beeinflussung von Verhalten - Rückzug oder Angriff - Generalisierte Anpassungsreaktion auf Umweltanforderungen - Vorbereitung auf Reaktion - Energiebereitstellung - Drosselung nicht benötigter Reaktionen (z. B. Immunsuppression) - Aktive Bewältigung - Auseinandersetzung mit/beseitigung des Stressors - Danach Rückkehr zu Gleichgewicht - Problem: wenn Stressor weiter wirkt -> o o o o o - Flucht - Rückzug Zusammenbruch des Immunsystems Erhöhung der Herzleistung Herz-Kreislauf-Erkrankungen Gedächtnis-/Konzentrationsstörungen Deregulation des Schlaf-Wach-Zyklus 23
24 Welche Fachbegriffe - Aktivierung gehören zum Thema - Valenz Emotionen (biologische - Körperliche Ebene Grundlagen)? - Subjektive Bewertung - Selektion - Limbisches System - Amygdala - Hippocampus - Präfrontalkortex - Anteriorer Gyrus cinguli - Noradrenalin - Dopamin - Endorphine - Ausdruck - Mimik - Bedeutung von Emotionen - Verhaltenssteuerung - Kommunikationssysteme Was ist die Aktivierung? - Aktivierend versus deaktivierend Was ist die Valenz? - Angenehm versus unangenehm Was ist die körperliche - Physiologischer Erregungszustand Ebene? Was ist die subjektive Bewertung? - Z. B. Blutdruck bei Ärger - Erleben - Qualität der Emotion - Z. B. Ärger oder Freude Was ist die Selektion? - Ausgelöst durch Wahrnehmung und Bewertung - Von Reiz(konstellationen) - Von Emotionen bei anderen - Emotionen können Einfluss auf Wahrnehmung/ Selektion von Reizen nehmen - Was kommt zuerst? Bewertung oder physiologische Erregung? - Mulidimensionales Geschehen Was ist das limbische System? - Auf der Ebene des Gehirns - Amygdala - Hippocampus Was ist die Amygdala? - Auslösende - Integrierende Funktion - Durch Afferenzen aus dem sensorischen Kortex - Durch Efferenzen zum Thalamus und anderen Hirnstrukturen Was ist der Hippocampus? - Gedächtnisfunktion - Erlernen der emotionalen Bedeutung von Reizen Was ist der Präfrontalkortex? Was ist der anteriore Gyrus cinguli? - Steuerung o Des erlebten Zustandes o Des Erlebens einer Emotion o Der resultierenden Verhaltensplanung - Bewertung o Des Reizes o Möglicher Verhaltensresultate Was ist Noradrenalin? - Transmitter - Bei negativen Emotionen 24
25 Was ist Dopamin? - Transmitter - Bei positiven Gefühlen Was sind Endorphine? - Transmitter - Bei positiven Gefühlen Was ist der Ausdruck? - Sprachlicher Ausdruck - Mimik Was ist die Mimik? - Gesichtsausdruck - Interkulturell verstanden - Verhalten wird durch Emotionen und Kognitionen gesteuert Was ist die Bedeutung von - Verhaltenssteuerung Emotionen? Was ist die Verhaltenssteuerung? Was sind die Kommunikationssysteme? Welche Fachbegriffe gehören zum Thema Lernen und Gedächtnis? - Kommunikationssysteme - Vorbereitung und Ausführung von Verhalten - Kognitive Leistung: Klassifikation - Aufsuchen oder Vermeiden - Erkennen der Emotion anderer - Angriffen ausweichen - Positives Verhalten verstärken - Lernen - Gedächtnis - Nicht-assoziatives Lernen - Habituation der Orientierungsreaktion - Dishabituation - Sensitivierung - Assoziatives Lernen - Klassisches Konditionieren - Operante Konditionierung - Instrumentelle Konditionierung - Wahrnehmungs-/Imitationslernen - Reizassoziationslernen - Lernen von Stimuluskontingenzen - Law of effect - Sensorischer Speicher/Register - Kurzzeit-/Arbeitsgedächtnis - Langzeitgedächtnis - Hebb-Regel - Konnektionismus - Assoziationismus - Langzeitpotenzierung - Hippocampus - Glutamat - Ventrales tegmentales Areal - Dopamin - Gedächtnisphänomene 25
26 Was ist Lernen? - Erfahrungsbasierter Änderungsprozess - Ändert die Wahrscheinlichkeit des Auftretens bestimmter Verhaltensweisen - Auf Basis von Erfahrungen ergeben sich Veränderungen in der Verbindung zwischen Reizen und Reaktionen - Ständig verbessernde Anpassung eines Individuums an seine Umwelt - Zwei Arten des Lernens: nicht-assoziativ und assoziativ - Nicht: Reifung -> genetisch determiniert -> Verhaltensplastizität Was ist Gedächtnis? - Prozesse der Enkodierung von Informationen - Aufbereitung in speicherfähige Einheit - Speicherung und Abruf Was ist nicht-assoziatives Lernen? Was ist die Habituation der Orientierungsreaktion? - Prozesse der Gewöhnung und Anpassung an Reize/ Reizkonstellationen - Elementarster Lernprozesses: Unterscheidung neuer/ bekannter Reiz - Neuer Reiz -> Orientierungsreaktion - Reiz hält an - Gewöhnung an Reiz - Bei wiederholtem Auftreten - Abschwächung der Reaktion Was ist Dishabituation? - Wiederauftreten einer (schwächeren) Reaktion bei neuem Reiz Was ist Sensitivierung? - Falls der weitere Reiz störend oder aversiv - Erneute Reaktion auf Ursprungsreiz - Stärke kann Ursprungsniveau übersteigen Was ist assoziatives Lernen? Was ist klassisches Konditionieren? Was ist operante Konditionierung? Was ist instrumentelle Konditionierung? Was ist Wahrnehmungs-/ Imitationslernen? Was ist Reizassoziationslernen? Was ist das Lernen von Stimuluskontingenzen? - Verschiedene Reize werden miteinander verknüpft (assoziiert) - Klassisches Konditionieren - Reiz, der einen Reflex auslöst: unkonditionierter Reiz - Kombination mit anderem Reiz - Dieser löst schließlich auch den Reflex (reflektorisches Verhalten) aus - Der andere Reiz ist der konditionierte Reiz -> zu konditionierender Reiz - Lernen von Reizassoziationen - Lernen von Stimuluskontigenzen - Effekte der Reaktion auf einen Reiz spielen eine Rolle - Angenehm -> häufigeres Verhalten - Lernen am Erfolg - Lernen von Assoziationen zwischen Verhalten und Effekten - Law of effect (Thorndike) - Lernen durch Verstärkung - Lernen durch Bestrafung - Über Beobachtung anderer wird Verhalten verändert - Über Erfahrungen werden Reaktions-/ Handlungshäufigkeiten verändert - Lernen von Reizassoziationen - Klassisches Konditionieren - Lernen von Stimuluskontigenzen - Lernen von Reizassoziationen - Klassisches Konditionieren - Reizassoziationslernen 26
27 Was ist das Law of Effect? - Thorndike - Lernen von Assoziationen zwischen Verhalten und Effekten Was ist der sensorische - Bezieht sich auf die einzelnen Wahrnehmungsmodalitäten Speicher/Register? - Sensorische Eindrücke - Töne, Bilder - Für kurze Zeit präsent - Löschung oder Übertragung ins Kurzzeitgedächtnis - Haltedauer bis 500ms Was ist das Kurzzeit-/ Arbeitsgedächtnis? - Reiz zerfällt schneller, wenn er besser verarbeitet wird - Informationen für kurze Zeit präsent - Einige Sekunden - So lange sie aktiv gehalten werden - Z. B. Telefonnummer, bis man sie gewählt hat - Beginn der aktiven Verarbeitung = Weiterleitung ins LZG -> beeinflusst Messung der Behaltedauer Was ist das - Informationen bleiben über Jahre Langzeitgedächtnis? - Alltag: gutes Gedächtnis Was ist die Hebb-Regel? - Zelluläre Ebene - Assoziationsstärkeregel für zwei Neuronen - Verbindung zwischen zwei Neuronen wird gestärkt, wenn beide zum gleichen Zeitpunkt aktiviert werden - Gemeinsame Aktivierung in Raum und Zeit = Kontiguität der Aktivierung - Gleiches Vorzeichen: erhöht - Ungleiches: erniedrigt - Bestandteil des neuronalen Konnektionismus - Aus Tradition des Assoziationismus Was ist der Konnektionismus? Was ist der Assoziationismus? Was ist die Langzeitpotenzierung? - Problemlösungsansatz in der Kybernetik und beschäftigt sich mit dem Verhalten vernetzter Systeme basierend auf Zusammenschlüssen von künstlichen Informationsverarbeitungseinheiten - Verhalten wird als Produkt einer Vielzahl interagierender Komponenten verstanden, die sich wechselseitig beeinflussen - Assoziationismus m [von latein. associare = verbinden], E associationism, Bezeichnung (oft abwertend) für philosophische oder psychologische Theorien, die Assoziationen als grundlegendes Prinzip für alle geistigen Leistungen annehmen und damit auch höhere geistige Funktionen (z.b. kreatives Denken) erklären bzw. wesentlich reduzieren. Der Assoziationismus steht damit im Gegensatz zu Theorien, die die Unabhängigkeit des Geistigen propagieren (z.b. Feldtheorie, Gestalttheorie, Fähigkeitspsychologie). - Längerfristige Erleichterung oder Verstärkung der Informationsübertragung von einem Neuron auf ein anderes - In Hebb-Regel postuliertes Phänomen - Bei wiederholter Erregungsübertragung von einer auf andere Nervenzelle: Wachstumsprozess/ metabolische Veränderung in einer oder beiden Zellen - Dies macht die Erregungsübertragung effizienter 27
28 Was ist der Hippocampus? - Langzeitpotenzierung hier erforscht - Wichtig für Gedächtnisprozesse - Signale aus verschiedenen Quellen können verknüpft werden - Glutamat als Transmitter Was ist Glutamat? - Wichtiger Transmitter im Hippocampus Was ist das ventrale - Für das operante Konditionieren tegmentale Areal? - Belohnungssystem - Macht Auftreten einer Reiz-Reaktions-Struktur wahrscheinlicher - Dopamin als Transmitter Was ist Dopamin? - Transmitter im ventralen tegmentalen Areal Was sind kurzfristige Gedächtnisphänomene? Was sind langfristige Gedächtnisphänomene? Was ist das prozedurale Gedächtnis? - Enkodierung o Im parahippokampalen Kortex o Im präfrontalen Kortex - Kurzzeit- und Arbeitsgedächtnis o Im Präfrontalkortex - Konsolidierung und Langzeitspeicherung o Hippocampus - Hippocampusunabhängig - Motorische Kortexareale - Kleinhirn 28
Zusammenfassung Kapitel 6 ausgewählte Funktionen
Zusammenfassung Kapitel 6 ausgewählte Funktionen 6.1 Circadiane Rhythmik, Wachen und Schlafen Mensch schläft ein Drittel seines Lebens Schlaf-Wachrhythmus ist deutlichster endogener Rhythmus Circadiane
Mehr6 Ausgewählte Funktionen
6 Ausgewählte Funktionen 6.1 Circadiane Rhythmik Rhythmus ist endogen gesteuert, stellt sich also auch ohne äußere Einflüsse auf einen Rhythmus von ca. 25h Länge ein. Exogene Einflüsse können die (endogene)
Mehrhormonelle Steuerung Freisetzung - Freisetzung der Hormone aus den endokrinen Drüsen unterliegt der Steuerung des ZNS und erfolgt:
Das Hormonsystem 1. Hormone = sind spezifische Wirkstoffe - bzw. spezifische Botenstoffe - mit spezieller Eiweißstruktur - sehr empfindlich Chemischer Aufbau der Hormone: 1.Aminosäureabkömmlinge: Sie sind
MehrHoden Eierstöcke FSH (Follikel- stimulierendes Hormon) LH (Luteinisierendes Hormon). Testosteron
Geschlechtshormone Wie ihr schon gelernt habt, bildet die Nebennierenrinde Geschlechtshormone, welche aber eher schwach wirken oder als Vorläufer dienen. Die wichtigeren Hormondrüsen für die Entwicklung
MehrNervensystem Gliederung des Nervensystems der Wirbeltiere
Nervensystem Gliederung des Nervensystems der Wirbeltiere Aufgaben Welche Aufgaben erfüllt das Nervensystem? - Welche Vorgänge laufen bei einer Reaktion ab? - Was ist das Ziel der Regulation? - Was ist
MehrBiopsychologie als Neurowissenschaft Evolutionäre Grundlagen Genetische Grundlagen Mikroanatomie des NS
1 25.10.06 Biopsychologie als Neurowissenschaft 2 8.11.06 Evolutionäre Grundlagen 3 15.11.06 Genetische Grundlagen 4 22.11.06 Mikroanatomie des NS 5 29.11.06 Makroanatomie des NS: 6 06.12.06 Erregungsleitung
MehrBiologische Psychologie II
Kapitel 14 Schlaf, Traum und circadiane Rhythmen Was wäre, wenn Sie jede Nacht 3 Stunden weniger schlafen würden? (die Frau, die nicht schlief!) Physiologie und Verhalten im Schlaf: Es gibt drei Standardmaße
Mehrneurologische Grundlagen Version 1.3
neurologische Grundlagen Version 1.3 ÜBERBLICK: Neurone, Synapsen, Neurotransmitter Neurologische Grundlagen Zentrale Vegetatives Peripheres Überblick: Steuersystem des menschlichen Körpers ZNS Gehirn
MehrAllgemeine Psychologie: Emotion, Aggression und Stress. Sommersemester Thomas Schmidt
Allgemeine Psychologie: Emotion, Aggression und Stress Sommersemester 2008 Thomas Schmidt Folien: http://www.allpsych.uni-giessen.de/thomas Zimbardo, Kap. 13 Literatur I. Emotionen Plutchik s (1994) Taxonomie
Mehrneurologische Grundlagen Version 1.3
neurologische Version 1.3 ÜBERBLICK: Überblick: Steuersystem des menschlichen Körpers ZNS Gehirn Rückenmark PNS VNS Hirnnerven Sympathicus Spinalnerven Parasympathicus 1 ÜBERBLICK: Neurone = Nervenzellen
MehrModul Biologische Grundlagen Kapitel II.4 Das Hormonsystem (Endokrines System)
Frage Welche Fachbegriffe gibt es zum Thema Hormonsystem? Was ist das Hormonsystem? Antwort - Hormonsystem - Neuromodulatoren - Chemische Struktur: Lipophil, Hydrophil, Second Messenger - Übertragungswege:
MehrUnterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Einführung in die Immunbiologie. Das komplette Material finden Sie hier:
Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Einführung in die Immunbiologie Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de S 2 M 2 Das Immunsystem eine Übersicht Das
MehrKlassifikation
Emotionen Emotionen haben eine subjektive Komponente, gehen mit einem physiologischen Erregungszustand einher, und führen zu adaptiven Verhaltensweisen Emotionen haben eine wichtige kommunikative Rolle
MehrPhysiologische Komponente. Erlebenskomponente
Emotion Physiologische Komponente Kognitive Komponente Konative Komponente Vegetative Reaktionen (z.b. EDA; Puls) Zentral nervöse Prozesse (z.b. Aktivierung d. Amygdala) Bewertung der Situation (z.b. gut
MehrVerbandsärztetag
Verbandsärztetag 15.05.2008 Chronobiologie als leistungssteigernder Faktor? -Bedeutung von Melatonin, Licht und Körpertemperatur- Kerstin Warnke, Chefärztin Sportmedizin, Schulthess Klinik Zürich Chronobiologie
MehrZirkadiane Periode bei Pflanzen
Zirkadiane Periodik Innere Zeitgeber Verschiedene Schlafstadien Entwicklung von Schlafmustern im Laufe der Lebensspanne Neuronales Substrat Schlafstörungen Zirkadiane Periode bei Pflanzen Versuchsaufbau
MehrAufmerksamkeit und Bewusstsein
Aufmerksamkeit und Bewusstsein Istvan Tiringer Institut für Verhaltenswissenschaften Top-down Verarbeitung Bewusstsein Es existieren mehrere heterogene Formen von Bewusstsein und Aufmerksamkeit. Voraussetzung
MehrHeinrich Zankl. Phänomen Sexualität. Vom kleinen" Unterschied der Geschlechter. Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt
Heinrich Zankl Phänomen Sexualität Vom kleinen" Unterschied der Geschlechter Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt Einleitung Sexualität - was ist das? 9 Es geht auch ohne Sex Die ungeschlechtliche
MehrAufmerksamkeit und Bewusstsein
Aufmerksamkeit und Bewusstsein Istvan Tiringer Institut für Verhaltenswissenschaften Top-down Verarbeitung Bewusstsein Es existieren mehrere heterogene Formen von Bewusstsein und Aufmerksamkeit. Voraussetzung
MehrFrauke und Wilfried Teschler Einfach schlafen Mit Leichtigkeit einschlafen, durchschlafen und erholt aufwachen
Frauke und Wilfried Teschler Einfach schlafen Mit Leichtigkeit einschlafen, durchschlafen und erholt aufwachen nymphenburger Inhalt Ausgeschlafen ist das Leben schöner 7 Was geschieht, während wir schlafen?
MehrExtra: Schilddrüsenprobleme. Alle wichtigen Heilmethoden Das können Sie selbst tun. Gesunde Rezepte für die Schilddrüse. natürlich behandeln
DR. ANDREA FLEMMER Schilddrüsenprobleme natürlich behandeln Alle wichtigen Heilmethoden Das können Sie selbst tun Extra: Gesunde Rezepte für die Schilddrüse 14 Die Schilddrüse wichtig zu wissen Schilddrüsenhormone
MehrSchilddrüse Mehr wissen - besser verstehen
Schilddrüse Mehr wissen - besser verstehen Der Weg zur sicheren Diagnose und den besten Therapien von Anneli Hainel, Marcel Ermer, Lothar-Andreas Hotze 1. Auflage Enke 2008 Verlag C.H. Beck im Internet:
MehrOrgasmus und Sexualität
Geisteswissenschaft Syzane Berisha Orgasmus und Sexualität Skript Paartherapie und Sexualität Sommersemester 2001 Syzane Berisha Universität Klagenfurt Psychologie, 5. Semester 1 INHALTSVERZEICHNIS 1.
Mehradäquater Reiz Riechorgan Schnüffeln? Riechzellen / Aufbau Riechzellen / Mechanismus vomeronasales Organ
Riechen: gaslösliche Moleküle eines Geruchstoffs adäquater Reiz > reagieren mit Sekret der Nasenschleimhaut Mensch: unterscheidet ca. 10 000 verschiedene Gerüche Riechepithel: Riechorgan für Riechen spezialisierte
MehrAreale des Gehirns. Los geht s!
Areale des Gehirns Wie Du vielleicht bereits aus dem Video Was ist das Gehirn erfahren hast, besteht das Gehirn aus verschiedenen Bereichen, die unterschiedliche Aufgaben erfüllen. Diese Bereiche wiederum
MehrBiologische Psychologie II
Fetale Hormone und die Entwicklung der Fortpflanzungsorgane: Noch 6 Wochen nach der Befruchtung liegen im Fetus unabhängig vom genetischen Geschlecht dieselben beiden gonadalen Strukturen vor! Diese Strukturen
MehrAnatomie des Nervensystems
Anatomie des Nervensystems Gliederung Zentrales Nervensystem Gehirn Rückenmark Nervensystem Peripheres Nervensystem Somatisches Nervensystem Vegetatives Nervensystem Afferente Nerven Efferente Nerven Afferente
MehrAllgemeine Psychologie: Schlaf und zirkadiane Periodik. Sommersemester Thomas Schmidt
Allgemeine Psychologie: Schlaf und zirkadiane Periodik Sommersemester 2008 Thomas Schmidt Folien: http://www.allpsych.uni-giessen.de/thomas Literatur: Rosenzweig, Ch. 14 Zirkadiane Periodik Zirkadiane
MehrSeminar der Medizinischen Psychologie und Medizinischen Soziologie
Seminar der Medizinischen Psychologie und Medizinischen Soziologie Psy 2: Bewusstsein und Aufmerksamkeit von Thorsten Krebs Gliederung 1. Definition von Bewusstsein 2. Unspezifische Aktivierungssysteme
MehrWas haben wir nicht angeschaut?
Was haben wir nicht angeschaut? - Schlaf und was dabei im Gehirn passiert - Lernen und Gedächtnis (was wird wann und wo gespeichert?) - Emotionen (Entstehung und ihr Einfluss auf das Gedächtnis) -... Stress
MehrFrühkindliche Gehirnentwicklung
Bindung als Voraussetzung für die weitere Entwicklung Klausur der Hauptamtlichen Päd. Mitarbeiterinnen LeF Frühkindliche Gehirnentwicklung Bindung Vortrag: Bindungsentwicklung als Voraussetzung für -die
MehrMedizinische Physiologie. Einführung Regelung im Körper
Medizinische Physiologie Einführung Regelung im Körper Prof. Gyula Sáry 1 Medizinische Physiologie Was bieten wir? Rückmeldung dux.maria@med.u-szeged.hu 1 Medizinische Physiologie Was ist von den Studenten
MehrBiopsychologie als Neurowissenschaft Evolutionäre Grundlagen Genetische Grundlagen Mikroanatomie des NS
1 25.10.06 Biopsychologie als Neurowissenschaft 2 8.11.06 Evolutionäre Grundlagen 3 15.11.06 Genetische Grundlagen 4 22.11.06 Mikroanatomie des NS 5 29.11.06 Makroanatomie des NS: 6 06.12.06 Erregungsleitung
Mehr1. Welche Aussagen zum Immunsystem sind richtig?
1. Welche Aussagen zum Immunsystem sind richtig? a) Das Immunsystem wehrt körperfremde Substanzen ab b) Die Elimination maligne entarteter Zellen gehört nicht zu den Aufgaben des Immunsystems c) Das Immunsystem
Mehr18 Stärker als die Angst
18 Stärker als die Angst erleben länger andauernde ängstliche Stimmungen und Sorgen, andere dagegen plötzlich auftretende starke Angstgefühle. Den meisten Menschen ist nicht hinreichend bewusst, dass unangenehme
MehrBiologische Psychologie II
Biologische Psychologie II Kapitel 13 Hormone und Sexualitä Sexualität Erste Gedanken zum Thema: Es ist falsch zu denken, dass Männer und Frauen diskrete, einander ausschließende und komplementäre Kategorien
MehrJahrgangsstufe 9. Inhaltsfeld Individualentwicklung des Menschen. Unterrichtsverlauf Inhalte Fortpflanzung, Entwicklung und Geburt (s.
Jahrgangsstufe 9 Inhaltsfeld Individualentwicklung des Menschen Fortpflanzung, Entwicklung und Geburt (s. Sexualkunde) Grundlagen gesundheitsbewusster Ernährung Bau und Funktion der Niere Bedeutung der
MehrDie Geschlechtsorgane der Frau
Anatomie 28.07.2014 Die Geschlechtsorgane der Frau Innere Geschlechtsorgane: - Eierstöcke (Ovarien) - Eileiter (Tuben) - Gebärmutter (Uterus) - Scheide (Vagina) Äußere Geschlechtsorgane: - Große + kleine
Mehr22 DIE KÖRPERHÜLLE SEITE ZELLSTOFFWECHSEL DNA ZELLTEILUNG GEWEBE UND ORGANE HAUT, HAARE UND NÄGEL
SEITE Unser Körper besteht aus Millionen spezialisierter Einheiten - den Zellen die fast ebenso viele Funktionen erfüllen. Zwar ist jede Zelle anders, doch enthalten alle Zellkerne den identischen Code
Mehrnur täglich, sondern auch von einer Mahlzeit zur anderen. Trotz dieser kurzfristigen Variationen in der Energiebilanz stimmen bei den meisten
Hunger Sättigung Nehmen wir einmal an, dass ein 70 Kilogramm schwerer Mann von seinem 18. Lebensjahr, ab dem das Körpergewicht einigermaßen konstant bleibt, bis zu seinem 80. Lebensjahr etwa 60 Millionen
MehrWie Hormone uns ein Leben lang begleiten
Wie Hormone uns ein Leben lang begleiten aber auch die Befehlsgeber selbst wiederum übergeordnete Vorgesetzte, deren Anweisungen sie befolgen müssen. Am Beispiel der Schilddrüse sieht dies folgendermaßen
MehrPränatale Entwicklung
Pränatale Entwicklung In den ersten drei Wochen nach der Befruchtung entwickelt sich aus der befruchteten Zelle eine Zellkugel, die sich zur Keimscheibe weiterentwickelt. Aus den Zellschichten der Keimscheibe
MehrEine biologische Definition des Begriffs Lernen
Eine biologische Definition des Begriffs Lernen Aufnehmen und Speichern von Informationen, die wieder abrufbar sind. Nach einmaliger oder wiederholter Darbietung einer neuen Reizsituation erfolgt eine
MehrLässig statt stressig Tipps für ein erfolgreiches Studium
Lässig statt stressig Tipps für ein erfolgreiches Studium Stille Nacht, grüblerische Nacht - Strategien für einen erholsamen Schlaf Notieren sie bitte ihre Fragen zum Thema Schlaf und geben sie die Karten
MehrGeschlechtsunterschiede und der Einfluss von Steroidhormonen auf das sich entwickelnde menschliche Gehirn
Kerstin Konrad LFG Klinische Neuropsychologie des Kindes- und Jugendalters Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und psychotherapie Universitätsklinikum der RWTH Aachen Geschlechtsunterschiede und der
MehrEntwicklungspsychologie für Lehrer. Lernprozesse in der Entwicklung
Entwicklungspsychologie für Lehrer Lernprozesse in der Entwicklung Inhalt der Veranstaltung Klassisches Konditionieren (Pawlow) Lernen durch Versuch und Irrtum (Thorndike) Operantes Konditionieren oder
MehrNervensysteme 19. Nervensysteme im Vergleich. Einfache Nervennetze. Regenwurm Längsschnitt, Kopfregion. Oesophagus Segment.
Nervensysteme 19 Nervensysteme im Vergleich Einfache Nervennetze Bauchmark Cephalisation Gehirn Quelle: Deutsch u.a.: klar. Biologie 6, Seite 19 Regenwurm Längsschnitt, Kopfregion Pharynx Oesophagus Segment
MehrGliederung Sind Veränderungen machbar?
21.02.2014 Gliederung Sind Veränderungen machbar? Neurobiologische Grundlagen systemischer Beratung Grundlagen der Informationsübertragung Neurobiologie des Lernens Neurobiologie und Psychotherapie Schlussfolgerungen
MehrDIE INNERE UHR CIRCADIANE RHYTHMIK
DIE INNERE UHR CIRCADIANE RHYTHMIK So nennt die Chronobiologie innere Rhythmen, die eine Periodenlänge von circa 24 Stunden haben. Tag = Leistungsbereitschaft Nacht = Erholung und Ruhe ist angeboren EULE
MehrDie Entwicklung der Gefühle: Aspekte aus der Hirnforschung. Andreas Lüthi, Friedrich Miescher Institut, Basel
Die Entwicklung der Gefühle: Aspekte aus der Hirnforschung Andreas Lüthi, Friedrich Miescher Institut, Basel Wie lernen wir Angst zu haben? Wie kann das Gehirn die Angst wieder loswerden? Angst und Entwicklung
MehrVorwort. SI-Einheiten im Meßwesen. Einleitung Die Zelle Chemische Zusammensetzung der Zelle 9
Vorwort SI-Einheiten im Meßwesen Einleitung 1 Allgemeine Physiologie 1. Die Zelle 6 2. Chemische Zusammensetzung der Zelle 9 Das Atom 9 Das Molekül 10 Isotope, Molekül- und lonenbindung 11 Kohlenhydrate
Mehr2. Prophylaxe-Seminar des KNS. Arno Villringer. Stress Risikofaktoren - Schlaganfall
Stress 2. Prophylaxe-Seminar des KNS Risikofaktoren Schlaganfall ...und sie/er hatte so viel Stress in letzter Zeit ...und sie/er hatte so viel Stress in letzter Zeit 2. Prophylaxe-Seminar des KNS Stimmt
MehrBiologische Psychologie II
EEG: Die 4 Schlafstadien: Nach dem Schliessen der Augen erscheinen Alpha-Wellen (8 12 Hertz)! Beim Einschlafen kommt es dann zum Übergang in das Schlafstadium 1! (niederamplitudig und hochfrequent) Schlafstadium
MehrSektionsinhaltsverzeichnis
XI Sektionsinhaltsverzeichnis I Körpersysteme und ihre physiologische Regelung 1 Was ist Biologische Psychologie? 1 2 Zellen und Zellverbände, besonders des Nervensystems 11 3 Erregungsbildung und Erregungsleitung
MehrMaculaorgane Allgemein. Bogengangsorgane. Allgemein. Bogengangsorgane. Transduktionsvorgang. Reaktion auf Drehung
Maculaorgane Allgemein Bogengangsorgane Allgemein Transduktionsvorgang Bogengangsorgane Reaktion auf Drehung Vestibulärer Nystagmus vestibulookulärer Reflex Vestibulariskerne Afferenzen und Efferenzen
MehrDie Wirkungen der ovariellen Hormone und die Regulation der Ovarfunktion
Die Wirkungen der ovariellen Hormone und die Regulation der Ovarfunktion Weibliche Sexorgane Eileiter Uterus Ovar Zervix Vagina Endometrium Myometrium Funktionelle Einheit im Ovar: der Follikel 1 Fetale
MehrANGELA KLING ECKHARD SPETHMANN Pubertät. Der Ratgeber für Eltern Mit 10 goldenen Regeln durch alle Phasen
ANGELA KLING ECKHARD SPETHMANN Pubertät Der Ratgeber für Eltern Mit 10 goldenen Regeln durch alle Phasen Biologisch 19 Mädchen Jungen Hypophyse und Hypothalamus starten durch Hormonausschüttungen den Reifungsprozess.
MehrDas menschliche Immunsystem
IMMUNSYSTEM KOMPAKT VORWORT Das menschliche Immunsystem kann viel mehr als einen Schnupfen bekämpfen. Doch was versteht man eigentlich unter dem Begriff? Wie funktioniert unser Abwehrsystem genau? Und
MehrErfolgreicher Widerstand. Alarmreaktion Widerstandsphase Erschöpfungsphase
Was ist Stress? ab: Stress ist die Antwort des Organismus auf jede Beanspruchung. Für H. Selye ergab sich, dass die Reaktionen immer die gleichen sind, egal ob es sich bei einer Beanspruchung um eine große
MehrNEUE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN MONOKLONALE ANTIKÖRPER
NEUE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN MONOKLONALE ANTIKÖRPER Was sind Antikörper? Antikörper patrouillieren wie Wächter im Blutkreislauf des Körpers und achten auf Krankheitserreger wie Bakterien, Viren und Parasiten
MehrWeibliche Geschlechtsorgane. Oogonie
Weibliche Geschlechtsorgane Oogonie Physiologie eines Monatszyklus Bei Mann und Frau gibt es, was die Fruchtbarkeit betrifft, große Unterschiede: Der Mann ist - für sich alleine gesehen - von der Pubertät
MehrSuprijono Suharjoto - Fotolia.com. Alles neu? 10w. Alles anders! 7s 8w. 4s 6s. 2s 5s. 1s 9w. Lösung: 1w 7w 8s. 3s 11w. Arbeitsblatt 7 1 Seite 38
6w 5w Alles anders! 4s 6s 1s 9w 1w 7w 8s 9 6 2 13 10w 2w 5 9s 2s 5s 7 3s 11w 10 14 3w 7s 8w 1 11 15 4w 12 3 8 4 Lösung: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Arbeitsblatt 7 1 Seite 38 Alles anders! waagrecht
MehrPubertät Umbauarbeiten im Gehirn
Pubertät Umbauarbeiten im Gehirn Zunahme der Körpergröße Normale Entwicklung Zunahme des BMI Normale Entwicklung Abnahme der Plastizität Normale Entwicklung Wahrnehmung von Emotionen Moraldilemma Risiken
MehrTutor: Liz Leutner. Termin: LERNTHEORIEN. Tutorium Persönlichkeitspsychologie I
Tutor: Liz Leutner 1 Termin: 26.10.2016 LERNTHEORIEN Tutorium Persönlichkeitspsychologie I Gliederung 2 Behaviorismus Klassisches Konditionieren Operantes Konditionieren Beobachtungslernen Zusammenfassung
MehrLernen und Gedächtnis
Lernen und Gedächtnis Einführung: Lernen Klassisches Konditionieren Instrumentelles Konditionieren Modelllernen Gedächtnis Handeln und Problemlösen 1 Was ist Lernen? Lernen als lebenslanger Prozess Wir
MehrVital sein, aktiv leben Die Bedeutung von Testosteron für Ihr körperliches, geistiges und sexuelles Wohlbefinden
Vital sein, aktiv leben Die Bedeutung von Testosteron für Ihr körperliches, geistiges und sexuelles Wohlbefinden Voraussetzungen für Ihr Wohlbefinden Zwischen dem jungen und dem älteren Mann steht, chronologisch
MehrDiabetes zu viel Zucker im Blut, zu wenig Energie im Gehirn?
Diabetes zu viel Zucker im Blut, zu wenig Energie im Gehirn? PD Dr. med. Bernd Schultes Kantonsspital St. Gallen Achtung! Es geht hier ausschließlich um den Typ 2 Diabetes, d.h. die häufigste Form des
MehrInga Sabrina Engelmann-Beck Heilpraktikerin & Entspannungstherapeutin. Pilates für Kinder
Pilates für Kinder Gerade für Kinder ist Pilates eine gute Möglichkeit die Körperwahrnehmung zu schulen und Spannungen aus dem Alltag abzubauen. Grundsätzlich ist zu beachten, dass Kinder keine kleinen
MehrPsychologie des Lernens
Rosemarie Mielke Psychologie des Lernens Eine Einführung Verlag W. Kohlhammer Vorwort 9 1 Lernen und Erfahrung 11 1.1 Der psychologische Lernbegriff 12.,2 Lernen als Anpassung 13 1.3 Lernen von Regelhaftigkeiten
MehrEinstieg: Drogen und Glück
Einstieg: Drogen und Glück Heroin ist ein synthetisches Morphin. Morphin ist Bestandteil von Opium, welches aus Schlafmohn gewonnen wird. Die euphorisierende und schmerzlindernde Wirkung beruht auf dem
MehrEntspannung, das Strandfit-Programm durchzuhalten: Regelmäßige Entspannung kann zum täglichen Ritual werden. Alte Gewohnheiten, wie zum Beispiel den
Entspannung, das Strandfit-Programm durchzuhalten: Regelmäßige Entspannung kann zum täglichen Ritual werden. Alte Gewohnheiten, wie zum Beispiel den Snack zwischendurch, können Sie durch Entspannungsübungen
MehrWiederholung: Schlaf
Wiederholung: Schlaf Ein schnell reversibler Zustand reduzierten Bewusstseins, verminderter motorischer Aktivität und erniedrigter Stoffwechselaktivität. In Säugetieren und Vögeln ist er in Schlafphasen
MehrErnährung und Stofftransport
Inhalt Lebewesen bestehen aus Zellen 1 Kennzeichen des Lebens 12 2 Organisationsebenen des Lebendigen 14 3 Geschichte der Zellenlehre 16 4 Das Lichtmikroskop 17 5 Untersuchungen mit dem Mikroskop 18 6
MehrSystem im Körper, das ihn vor Krankheiten schützt. Es zerstört deshalb fremde Substanzen, die in den Körper eindringen.
Bestandteile des Immunsystems Das Immunsystem des Menschen ist eines der wichtigsten Systeme des menschlichen Körpers, denn mit einem defekten Immunsystem führen viele Erkrankungen durch Keime unweigerlich
MehrBefruchtung der Eizelle, Schwangerschaft, Geburt, Laktation
Befruchtung der Eizelle, Schwangerschaft, Geburt, Laktation Samenflüssigkeit: Spermien + Sekrete der akzessorischen Geschlechtsdrüsen (Prostata, Vesicula seminalis, bulbourethrale Drüse). Das Ejakulat
MehrSchlafstörungen und Schmerzen
Schlafstörungen und Schmerzen Dr. med. Christoph Schenk Arzt für Neurologie und Psychiatrie Arzt für Psychotherapeutische Medizin Schlafmedizin Leitung des Ambulanten Schlaflabor Osnabrück www.schlafmedizin.de
MehrAllgemeine Psychologie: Lernen. Sommersemester Thomas Schmidt
Allgemeine Psychologie: Lernen Sommersemester 2008 Thomas Schmidt Folien: http://www.allpsych.uni-giessen.de/thomas Zimbardo, Kap. 7 Literatur Formen des Lernens Nichtassoziatives Lernen Habituation Dishabituation
MehrEntspannungstraining. Leseprobe
Entspannungstraining Einleitung Stress bereitet man sich selbst! Diese auf den ersten Blick verwerfliche Aussage spiegelt in den meisten Fällen die eigentliche, ja reale Alltags-Situation wieder. Nicht
Mehrkognitions- und emotions-psychologische Grundlagen
kognitions- und emotions-psychologische Grundlagen Kognitionen - Wahrnehmung - Aufmerksamkeit - Gedächtnis (Sensorisches Register, Arbeitsspeicher, KZG, LZG) - Denken/ Problemlösen/ Schlussfolgern Emotionen
MehrSchlafstörungen. 1) Dyssomnien (Schlafstörungen)
Schlafstörungen Ungefähr 20% der österreichischen Bevölkerung leiden an Schlafstörungen. Dies führt zur Einschränkung des Wohlbefindens und der Leistungsfähigkeit. Insbesondere ältere Menschen leiden vielfach
MehrQuelle: Birbaumer & Schmidt Kap. 22. Zirkadiane Rhythmen: circa einen Tag, also circa 24h dauernd Abb. B&S 22.1, B&S 7.12
Zirkadiane Rhythmen 1. Einleitung 2. Biologische Rhythmen 3. Prinzipien zirkadianer Periodik Perinatale Entwicklung Komponenten der zirkadianen Rhythmik 4. Neuronale Grundlagen Nucleus suprachiasmaticus
MehrKostenlose Angebote zur Sexualerziehung in der Schule
Die weiblichen Geschlechtsorgane 1. Beschrifte die einzelnen Punkte Seite 1 von 22 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Die weiblichen Geschlechtsorgane 13 Seite 2 von 22 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Stichpunkte
MehrWdh. Aufbau Struktur Gehirn
KW38 MKPs Orga Wdh. Aufbau Struktur Gehirn ZNS/PNS Videotime HA: Gehirn limbisches System Das limbische System 31.3 (S. 418) Aufgabe: Aufgabe 31.3 mit Verwendung der Fachbegriffe in Form eines Lernscripts.
MehrWiederholung: Dendriten
Wiederholung: Dendriten Neurone erhalten am Dendriten und am Zellkörper viele erregende und hemmende Eingangssignale (Spannungsänderungen) Die Signale werden über Dendrit und Zellkörper elektrisch weitergeleitet.
MehrKlassische Konditionierung Iwan P. Pawlow ( ) Psychologie des Lernens. Iwan P. Pawlow. Iwan P. Pawlow - Literatur
Psychologie des Lernens Klassische Konditionierung Iwan P. Pawlow (1849-1936) Klassischer Konditionierung Instrumentelle Konditionierung Operante Konditionierung Kognitiver Behaviorismus Lernen am Modell
MehrEinführung in die Lernpsychologie
Dr. Andreas Eickhorst Pädagogische Psychologie Einführung in die Lernpsychologie 1. Was ist Lernen? Gliederung 2. Reflexe, Instinkte und Reifung 3. Neurologische Grundlagen 4. Formen des Lernens Was ist
MehrGelassenheit in Balance bleiben. Silke Woit, Dipl. Psychologin
Gelassenheit in Balance bleiben Silke Woit, Dipl. Psychologin Stress englisch: Druck, Anspannung Stress ist die Reaktion auf belastende Ereignisse n Stress ist die unspezifische Reaktion des Körpers auf
MehrNaked! 3s 4s. Naked! 4w 7s. 1s 2s 8s. 2w 5s. Arbeitsblatt 22/1 59
3s 4s 1s 2s 8s 1w 2w 5s 3w 4w 7s 6s 5w 6w 7w 8w Arbeitsblatt 22/1 59 waagrecht 1w: Diese Geschlechtsdrüse sitzt direkt unter der Harnblase des Mannes. 2w: Diese Flüssigkeit setzt sich aus mehreren Sekreten
MehrVeränderte Bewusstseinszustände
Veränderte Bewusstseinszustände Grundlagen Techniken Phänomenologie Bearbeitet von Dieter Vaitl 1. Auflage 2012. Buch. 376 S. Hardcover ISBN 978 3 7945 2549 2 Format (B x L): 16,5 x 24 cm Weitere Fachgebiete
MehrNeurowissenschaftliche Grundlagen
Neurowissenschaftliche Grundlagen Der menschliche Organismus entwickelt sich vom ersten Augenblick seiner Entstehung an in aktiver Auseinandersetzung mit seiner Umwelt. Die nach rechts gebogene Doppellinie
MehrINHALTSVERZEICHNIS. Zellphysiologie. Nerv, Muskel und Synapse. Vorwort... XII ÜberdieAutoren... XIII HinweisezurBenutzungdesBuches...
INHALTSVERZEICHNIS Vorwort... XII ÜberdieAutoren... XIII HinweisezurBenutzungdesBuches... XIV Zellphysiologie Zellstruktur... 1 Epithelzellen... 2 DNA-ReplikationundZellteilung... 3 DNA-ExpressionundProteinsynthese...
MehrAbbildung Proximate Ursachen = Wirkursachen. Ultimate Ursachen = Zweckursachen (Überleben & Fortpflanzung)
Abbildung Proximate Ursachen = Wirkursachen endogene innere Hormone, Hunger, Müdigkeit exogene äußere Tag/Nacht, Temperatur, Mitmenschen Proximate Ursachen können rhythmisch auftreten! z.b. Tag/Nacht,
MehrChemische Signale bei Tieren
Chemische Signale bei Tieren 1. Steuersysteme der Körper: - Endokrines System (Hormonsystem) im Ueberblick 2. Wirkungsweise chemischer Signale - auf Zielzellen - Aktivierung von Signalübertragungswege
MehrPremium Hintergrundwissen: Schlafzyklen
Premium Hintergrundwissen: Schlafzyklen Hey, Ole hier mit einem neuen Video welches dir ein bisschen die Hintergründe zum Schlaf näherbringen wird. Gestern habe ich dich ja schon mal ein klein wenig darauf
MehrHygiene Medical Advice Medizinische Beratung Dr. Helmut Pailer
Hygiene 2010-2011 Seminarleiter www.medical-advice.at Ärztlicher Dienst der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse +43664 4201946 Email: helmut.pailer@a1.net Unspezifische und Spezifische Abwehr DAS IMMUNSYSTEM
MehrWie viele Neuronen hat der Mensch? a b c
Wie viele Neuronen hat der Mensch? a. 20 000 000 000 b. 500 000 000 000 c. 100 000 000 000 000 Aus Eins mach Viele Konzentration und Spezialisierung Alle Neurone = Nervensystem Axone Nerven Zellkörper
Mehr