Hamburg Tourismus Monitoring Zahlen, Fakten, Trends 2009
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- Kai Peters
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1 Hamburg Tourismus Monitoring Zahlen, Fakten, Trends 2009
2 Inhalt und Editorial Inhalt 6 Tourismusentwicklung national und international 12 Hamburg Tourismus im Überblick Hamburgs Strahlkraft schafft Wertschöpfung 18 Hamburg im Wettbewerb 24 Wirtschaftsfaktor Tourismus in Hamburg 28 Die Metropolregion Hamburg 32 Ein Blick in die Zukunft 36 Hamburg Tourismus GmbH Monitoring 38 Quellen, Kooperationen und Impressum Der Tourismus ist in Hamburg ein enormer Wirtschaftsfaktor und Jobmotor. Die Branche sichert insgesamt Menschen einen Arbeitsplatz und generiert einen Umsatz von 6,6 Mrd. Euro. Allein im Jahr 2009 sorgten insgesamt 4,37 Mio. Gäste mit 8,19 Mio. Übernachtungen für ein Wachstum von 6 % im Vergleich zum Vorjahr. Dieses Ergebnis kommt einer Liebeserklärung an Hamburg gleich. Neben diesen harten Fakten und den wichtigen Infrastrukturbedingungen wie beispielsweise Direktflugverbindungen, ohne die touristische Entwicklung nicht möglich ist, spielen in der Tourismusbranche Emotionen und Werte eine sehr bedeutende Rolle. Die Liebe der Hamburger strahlt über die Stadtgrenzen hinaus, jeder Hamburg-Besucher wird zum Hamburg-Fan, so dass Hamburg regelmäßig in Studien zu Sympathiewerten die ersten Plätze belegt. Diese Empathie besitzt eine große Kraft und bietet große Chancen, Hamburg auch international als lebenswerte Metropole und attraktiven Wirtschaftsstandort zu platzieren. Somit ist der Tourismus die unmittelbare und emotionalste Möglichkeit, die Stadt zu vermarkten. Diese Kraft wollen wir gemeinsam mit unseren Partnern nutzen, wir haben unser Ziel fest im Blick: 2015 werden für Hamburg 11 Millionen Übernachtungen prognostiziert, womit sich die Stadt einen Platz unter den zehn meistbesuchten Städten in Europa sichern wird. Dietrich von Albedyll Geschäftsführer Hamburg Tourismus GmbH 2 3
3 Kapitel Hamburg wächst auch in der weltweiten Krise 4 5
4 Tourismusentwicklung national und international Die Wirtschaftskrise löste im Jahr 2009 weltweit Rückgänge im Tourismus aus. Insbesondere in den ersten Monaten gab es deutlich weniger internationale Ankünfte als in den Vorjahren, während in der zweiten Jahreshälfte eine leichte Erholung eintrat. In Deutschland gingen die internationalen Ankünfte insgesamt um -2,7 % zurück. Entwicklung des Welttourismus von 2001 bis 2009 Entwicklung des Welttourismus von 2001 bis Im Jahr 2009 wurden weltweit 880 Mio. internationale Ankünfte verzeichnet. Nach fünf Jahren Wachstum verzeichnet der weltweite Tourismus aufgrund der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise einen Rückgang um -4,3 % im Vergleich zum Vorjahr Quelle: UNWTO 2010 (1) 6 7
5 Tourismusentwicklung national und international Internationale Ankünfte 2009 Entwicklung des Welttourismus nach Kontinenten 02 Europa verliert die meisten internationalen Ankünfte im Jahr Im Vergleich zum Vorjahr sind es rund 20 Mio. Gäste (-5,6%), in Amerika fehlen rund 7 Mio. ausländische Gäste (-5,1%). Markt Ankünfte (in Mio.) Veränderung zum Vorjahr Anteil weltweit Welt 880-4,3% 100,0% Europa 460-5,6% 52% Asien und Pazifik 181-1,9% 21% Amerika 140-5,1% 16% Afrika 48 +5,1% 6% Mittlerer Osten 53-5,6% 6% Quelle: UNWTO 2010 (1) Übernachtungen in Mio. Inland Ausland Die Übernachtungsentwicklung in Deutschland von 2001 bis Der Deutschland-Tourismus konnte trotz der Wirtschaftskrise auch 2009 sein hohes Niveau halten (-0,3%). Die Rückgänge der Übernachtungen internationaler Gäste um 3% konnten durch eine konstant hohe Zahl an Inlandsübernachtungen nahezu ausgeglichen werden Quelle: Statistisches Bundesamt 2010 (2) 8 9
6 Hamburg steigert seine Übernachtungen auf 8,19 Mio
7 Hamburg Tourismus im Überblick Der Hamburg-Tourismus weist seit Jahren überdurchschnittliche Zuwachsraten auf. Zwischen 2001 und 2009 stieg die Zahl der Übernachtungen um insgesamt 70%. Auch im Jahr der Wirtschaftskrise konnte die Zahl erneut um 6% gesteigert werden auf insgesamt 8,19 Mio. Übernachtungen. Die Hansestadt bleibt damit der Wachstumsmotor für die Metropolregion Hamburg. Kennziffern Hamburg Bruttoinlandsprodukt (2008) 89,6 Mrd. Bevölkerung (6/2009) Erwerbstätige (2009) Kennziffern der Stadt Hamburg 04 Die Freie und Hansestadt Hamburg verzeichnet im Vergleich zu anderen deutschen Metropolen ein überdurchschnittliches Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum. Arbeitslosenquote (ø 2009) 8,6% 755,3 km 2 Fläche Quelle: Statistikamt Nord 2010 (3), Bundesagentur für Arbeit 2010 (4) 12 13
8 Hamburg Tourismus im Überblick Übernachtungen in Mio. Inland Ausland Die Übernachtungsentwicklung in Hamburg von 2001 bis 2009 Mit 8,19 Mio. Übernachtungen im Jahr 2009 konnte der Hamburg Tourismus im achten Jahr in Folge die Übernachtungszahlen steigern. Zwischen 2001 und 2009 wuchs die Inlandsnachfrage um 77% und die Auslandsnachfrage um 54%. Rund 20% der gesamten Übernachtungen werden in Hamburg durch ausländische Gäste generiert. Quelle: Statistikamt Nord 2010 (5) 05 Ankünfte und Übernachtungen in Hamburg 2009 Der Hamburg Tourismus im Jahr Ankünfte Übernachtungen / /08 absolut Veränderung absolut Veränderung Ausländische Gäste ,4% ,7% Deutsche Gäste ,3% ,9% Gesamt ,1% ,0% Insgesamt sorgten 4,4 Mio. Gäste mit 8,2 Mio. Übernachtungen für ein Wachstum von Übernachtungen. Das entspricht einem Anstieg von 6% im Vergleich zum Vorjahr. Quelle: Statistikamt Nord 2010 (5) Monatliche Übernachtungen in Tausend Die Übernachtungsentwicklung im Saisonverlauf in Hamburg von 2007 bis Das Sommerhalbjahr zählt zur nachfragestärksten Zeit im Hamburg Tourismus, insbesondere in den Monaten Juli, August und September ist die Nachfrage hoch. Rekordmonat ist der Monat August 2009 mit rund Übernachtungen Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Quelle: Statistikamt Nord 2010 (5) 14 15
9 Hamburg Tourismus im Überblick Übernachtungen nach Ländern in Tsd. Entwicklung der Auslandsmärkte in Hamburg in ,4% -8,1% +13,9% ,7% -0,4% 94 +4,2% ,2% ,6% 59 +1,3% 53-3,9% 41-12,7% ,1% -3,8% ,9% +9,9% -5,1% -6,6% +3,3% Mit Übernachtungen im Jahr 2009 ist erstmals die Schweiz der volumenstärkste Quellmarkt für Hamburg, gefolgt von Großbritannien und Österreich. Im Jahr der Wirtschaftskrise konnte Hamburg insbesondere aus europäischen Nachbarländern das Übernachtungsaufkommen steigern, so z. B. aus der Schweiz, Österreich und Dänemark. Rückgänge verzeichnete u.a. der traditionell stärkste Markt Großbritannien (-8,1%). 0 Schweiz Großbritannien Österreich Dänemark USA Niederlande Frankreich Spanien Italien Schweden Russland China Norwegen Arab. Golfstaaten Belgien Japan Polen Finnland Quelle: Statistikamt Nord 2010 (5) Angebotene Betten und Auslastung Auslastung in % Bettenangebot und Bettenauslastung in Hamburg von 2001 bis Die Bettenkapazität ist auch im Jahr 2009 weiter gewachsen. Zwischen 2001 und 2009 hat sich das Angebot um rund Betten erweitert. Das entspricht einer Steigerung von 50%. Die Bettenauslastung konnte dabei auf einem hohen Niveau gehalten werden, im Jahr 2009 lag sie bei 53,2% ,4 47,0 48,8 50,2 51,7 55,8 56,0 53,8 53, Quelle: Statistikamt Nord 2010 (5) 16 17
10 Hamburg im Wettbewerb Im europaweiten Vergleich der Übernachtungsentwicklung gehört Hamburg mit Berlin und Barcelona zu den drei dynamischsten Städten im Krisenjahr Bundesweit kann Hamburg den Marktanteil weiter ausbauen und somit den Abstand zu München als zweitgrößte Tourismusstadt nach Berlin verkürzen. Übernachtungszahlen der Top-5 Städte in Mio. Die Übernachtungszahlen der fünf größten deutschen Städte von 2001 bis Berlin München Hamburg Frankfurt Köln Nach absoluten Übernachtungszahlen steht Hamburg nach Berlin und München auf Position drei im Städteranking gefolgt von Frankfurt und Köln. Der Langzeitvergleich der Top-5-Städte zeigt, dass sich Hamburg beim absoluten Übernachtungsvolumen München annähert und sich von Frankfurt und Köln weiter absetzen kann. Neben Berlin ist Hamburg die einzige Metropole unter den Top-5, die in den letzten Jahren ihren Marktanteil ausbauen konnte. Die fünf größten deutschen Städte haben insgesamt einen Anteil von über 12% am gesamten Übernachtungsaufkommen in Deutschland Quelle: Statistische Landesämter 2010 (6) 18 19
11 Hamburg im Wettbewerb Übernachtungsentwicklung national 2008 zu 2009 in % Berlin Hamburg Dresden Leipzig München 6,2 % 6,0 % 2,0 % 1,3 % 0,6 % Hannover* Frankfurt* Köln Düsseldorf Stuttgart -2,5 % -3,5 % -4,1 % -4,2 % -8,3 % *Jan. Nov % -6% -4% -2% 0 2% 4% 6% Gesamt 18,9 Mio. 8,2 Mio. 3,3 Mio. 1,9 Mio. 9,9 Mio. 1,7 Mio. 4,9 Mio. 4,1 Mio. 3,2 Mio. 2,7 Mio. Übernachtungsentwicklung in deutschen Städten in 2009 Trotz der Wirtschaftskrise konnten Berlin und Hamburg im Jahr 2009 die Zahl der Übernachtungen erneut um rund 6% steigern. Insbesondere Städte mit höheren Anteilen im Auslandund Geschäftstourismus, wie etwa Frankfurt oder Düsseldorf, verzeichneten Rückgänge. Quelle: Statistische Landesämter 2010 (6) 11 Übernachtungsentwicklung europaweit 2008 zu 2009 in % Barcelona Stockholm* Amsterdam** 6% 3,6% 0,7% Paris Wien Kopenhagen* Prag*** Budapest -3,5% -3,8% -6,2% -9,6% -10,2% -10% -8% -6% -4% -2% 0% 2% 4% 6% * Jan. Nov. 2009, **Jan. Okt. 2009, *** Jan. Sept Übernachtungsentwicklung in europäischen Städten in 2009 Im europäischen Städtevergleich zeigt sich ein ähnliches Bild. Nur wenige Städte können im Jahr 2009 ein deutliches Wachstum verzeichnen. Berlin und Hamburg bilden gemeinsam mit Barcelona mit einem Wachstum von rund 6% die Spitze. Quelle: dwif 2010 (7) 12 Übernachtungen europaweit 2009 in Mio nur Hotellerie 2 alle bezahlten Unterkunftsarten 3 inkl. Kleinstbetriebe und Randbezirke 4 Zahlen aus 2008 Übernachtungszahlen europäischer Städte im Jahr 2009 Im Ranking des europäischen Städtetourismus liegt Hamburg auf Rang 13. Im Jahr 2009 konnte Hamburg deutlich aufholen und den Abstand zu den Plätzen 12 und 11 um rund Übernachtungen verringern London 3 Stand ,7 33,9 19,8 Paris 1 Dublin 2,4 18,9 18,6 13,7 12,3 11,0 Berlin Rom 2 Madrid 1 Barcelona 1 Prag 9,9 München Wien 9,8 8,4 8,3 Amsterdam 1 Edinburgh 2,4 8,2 Hamburg 7,3 6,3 Mailand 1,4 Stockholm 5,6 5,4 5,2 Lissabon Budapest Brüssel 4 5,1 4,4 Florenz 1 Kopenhagen Quelle: dwif 2010 (7) 20 21
12 6,6 Mrd. touristische Umsätze in
13 Wirtschaftsfaktor Tourismus in Hamburg In Hamburg zählt die Tourismuswirtschaft zu den wichtigsten Branchen. Allein im Jahr 2009 hat die Hansestadt einen Umsatz von 6,6 Mrd. Euro generiert und damit einen Anteil am Bruttoinlandsprodukt der Stadt von 3,72% erzielt. Als klassische Querschnittsbranche sichert der Tourismus damit Umsatz und Arbeitsplätze im Gastronomie- und Beherbergungsgewerbe sowie insbesondere im Einzelhandel und weiteren Dienstleistungsunternehmen der Elbmetropole. Übernachtungen Tagesreisen 8,2 Mio. gewerbl. à 173,00 1,415 Mrd. 22,0 Mio. geschäftl. à 30, Mio. 11,0 Mio. privat à 44,00 0,484 Mrd. 91,8 Mio. privat à 44,00 4,039 Mrd. 19,2 Mio. Übernachtungen 113,8 Mio. Tagesgäste 1,899 Mrd. 4,699 Mrd. Pro Tag ca Besucher mit 18,1 Mio. Umsatz Wirtschaftsfaktor Tourismus in Hamburg Überblick Täglich besuchen rund Menschen die Elbmetropole und tragen dazu bei, dass der pro Tag erwirtschaftete Umsatz bei 18,1 Mio. Euro liegt. Doch die Tourismuswirtschaft ist nicht nur Umsatzquelle, sondern auch ein starker Jobmotor. So sichern die touristischen Bruttoumsätze in der Hansestadt rund standortgebundene Arbeitsplätze (Vollzeitäquivalente) Mio. Aufenthaltstage pro Jahr 6,6 Mrd. Bruttoumsatz Beschäftigte in Hamburg (Vollzeitäquivalent) Quelle: Deloitte, HWWI 2010 (8) 24 25
14 Wirtschaftsfaktor Tourismus in Hamburg Aufenthaltstage und Umsätze Aufenthaltstage und Umsätze nach Marktsegmenten 15 16,2% 69,6% 9,9% 62,4% Tagesgeschäftsreisen Mit rund 114 Mio. Gästen hat der Tagestourismus in Hamburg eine besonders hohe Bedeutung. Zusammen mit den 19,2 Mio. Übernachtungen ergeben sich rund 133 Mio. Aufenthaltstage. Davon entfallen rund 85% auf den Tagestourismus bzw. auf eine Übernachtung in Hamburg kommen 15 Tagesreisen. Dies spiegelt sich auch bei den Umsätzen wider: Über 72% der touristischen Umsätze werden im Tagestourismus generiert. 7,3% 8,2% 20,4% 6,0% 133 Mio. Tage 6,6 Mrd. Euro Tagesausflüge Übernachtungen in Privatwohnungen Übernachtungen in gewerblichen Betriebe Quelle: Deloitte, HWWI 2010 (8), dwif 2008 (9) Umsätze in % Die touristischen Umsätze nach Branchen 16 44,8 17,5 Einzelhandel Dienstleistungen Der in Hamburg generierte touristische Bruttoumsatz verteilt sich auf verschiedene Wirtschaftszweige. Rund 45% der touristischen Umsätze entfallen auf den Einzelhandel, der damit der Hauptprofiteur des Hamburger Tourismus ist. Rund 28% des Umsatzes fließen in die Gastronomie. 27,9 9,8 Beherbergung Gastronomie Quelle: dwif 2008 (9) 26 27
15 Die Metropolregion Hamburg Tourismus in der Metropolregion Hamburg das ist seit Mitte der 1980er Jahre eine lange Erfolgsgeschichte. Mit jährlich rund 18,5 Mio. Übernachtungen und einem Bruttoumsatz von rund 257 Mio. Euro ist der Tourismus für die Region ein zentraler Wirtschaftsfaktor und bedeutender Wachstumsmotor. Die Landkreise der Metropolregion Metropolregion Hamburg 17 Dithmarschen Steinburg Segeberg Stormarn Cuxhaven Pinneberg Herzogtum-Lauenburg Stade Hamburg Ludwigslust Harburg Lüneburg Rothenburg Zur Metropolregion Hamburg gehören neben der Stadt Hamburg sechs Landkreise aus Schleswig-Holstein sowie acht Landkreise aus Niedersachsen. Insgesamt entspricht die Region in ihrer Ausdehnung dem Bundesland Rheinland-Pfalz. Uelzen Lüchow-Dannenberg Soltau-Fallingbostel 28 29
16 Die Metropolregion Hamburg Kennziffern der Metropolregion 2008 Fläche ,35 km 2 Einwohner Veränderung der Einwohnerzahl ggü (in %) 2,6 Erwerbstätige in Personen (2007) 2.087,8 Arbeitslosenquote (in %) 7,8 Bruttoinlandsprodukt in Mio. Euro (2007) Einpendler über die Gebietsgrenzen Auspendler über die Gebietsgrenzen Kennziffern der Metropolregion Hamburg Die Metropolregion Hamburg gehört zu den wettbewerbsfähigsten Regionen Deutschlands und Europas. Mit 4,3 Mio. Einwohnern stellt die Metropolregion das wirtschaftliche Zentrum Norddeutschlands dar. Quelle: Statistikamt Nord 2010 (3) 18 Übernachtungen in Tsd. ohne Camping HH Metropolregion ohne HH Metropolregion mit HH Die Übernachtungsentwicklung in der Metropolregion Hamburg von 2001 bis Mit einem Übernachtungswachstum von 2 % im Jahr 2009 konnte die seit 2004 anhaltende positive Entwicklung der gesamten Metropolregion fortgesetzt werden. Der Motor der positiven Entwicklung ist 2009 einmal mehr die Hansestadt, so dass trotz der leichten Rückgänge in der Region um -0,8% die Gesamtentwicklung positiv ist Quelle: Statistikamt Nord 2010 (10), Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen 2010 (11) Übernachtungen Tagesreisen 18,4 Mio. gewerblich 2,127 Mrd. 32,0 Mio. geschäftlich 0,842 Mrd. 36,0 Mio. Kleinbetriebe+privat 1,147 Mrd. 170,3 Mio. privat 5,552 Mrd. 54,4 Mio. Übernachtungen 3,345 Mrd. 202,3 Mio. Tagesgäste 6,394 Mrd. Pro Tag ca Besucher mit 26,7 Mio. Umsatz 256,7 Mio. Aufenthaltstage pro Jahr 9,7 Mrd. Bruttoumsatz Beschäftigte in der Metropolregion (Vollzeitäquivalent) Wirtschaftsfaktor Tourismus in der Metropolregion Hamburg In der Metropolregion Hamburg wird ein touristischer Umsatz von 9,7 Mrd. Euro generiert. Die eine Hälfte der Umsätze kommt dabei von Tagesgästen, die andere Hälfte von Übernachtungsgästen. Die touristischen Bruttoumsätze sichern in der gesamten Metropolregion Hamburg rund standortgebundene Arbeitsplätze (Vollzeitäquivalente). Quelle: Deloitte, HWWI 2010 (8)
17 Ein Blick in die Zukunft Trotz vermehrt auftretender Krisenzyklen wird sich der Tourismus weltweit und auch in Hamburg in den kommenden Jahren weiter positiv entfalten. Die Bedeutung des Tourismus als Wirtschaftsfaktor und Jobmotor wird dabei noch spürbar an Bedeutung gewinnen. Prognose internationaler Ankünfte 2020 x2,5 x Amerika Europa x Afrika x2 x3, Arabische Länder Asien Prognose der UNWTO zu den internationalen Touristenankünfte bis 2020 Die UNWTO prognostiziert für das Jahr 2020 rund 1,6 Mrd. internationale Ankünfte weltweit. Das entspricht einer Verdoppelung der Ankünfte aus dem Jahr Quelle: UNWTO 2010 (12) 32 33
18 Ein Blick in die Zukunft Prognose der Übernachtungen in Hamburg in Mio Cruise Center Altona Überseequartier Elbphilharmonie Green Capital Int. Gartenschau Int. Bauausstellung Szenario I 13,5 11,7 Prognose für den Hamburg Tourismus bis 2020 in zwei Szenarien Die Prognose für das Jahr 2015 reicht von 9,9 Mio. bis 11,4 Mio. Übernachtungen. Für das Jahr 2020 erwarten Experten Übernachtungszahlen in einer Größenordnung zwischen 11,7 und 13,5 Mio. für Hamburg. 22 8,2 8 Szenario II Quelle: Deloitte, HWWI 2010 (8) Gesamtwirtschaftliche Effekte bis 2020 Gesamtwirtschaftliche Effekte bis Bruttoumsatz (Mio. Euro) Anteil am BIP 3,72% 4,03% 4,34% Beschäftigte Steuereinnahmen (Mio. Euro) Der Bruttoumsatz des Übernachtungs- und Tagestourismus in der Hansestadt kann von 6,6 Mrd. Euro im Jahr 2009 auf rund 9 Mrd. Euro in 2020 ansteigen. Das entspricht nach heutigen Hochrechnungen fiskalischen Einnahmen in Höhe von 629 Mio. Euro. Bis zu standortgebundene Arbeitsplätze könnten im Jahr 2020 durch dentourismus gesichert werden. Quelle: Deloitte, HWWI 2010 (8) 34 35
19 Hamburg Tourismus GmbH Monitoring Hamburg Tourismus Monitoring Das Hamburg Tourismus Monitoring ist eine Servicedienstleistung der Hamburg Tourismus GmbH (HHT). Gemeinsam mit den Partnern hilft das Monitoring, durch Informationen und Empfehlungen den wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen stetig zu verbessern, die am Hamburg Tourismus aktiv beteiligt sind. Das liegt nicht zuletzt daran, dass Marketing-, Investitionsund Förderentscheidungen auf Basis einer fundierten Datenlage getroffen werden können. Das Monitoring fördert außerdem die Vernetzung der verschiedenen Branchen und Akteure, die sich am Tourismus beteiligen. Das Hamburg Tourismus Monitoring liefert auf übersichtliche und komprimierte Weise neueste Informationen zum Hamburg Tourismus. Es erfasst Trends und Entwicklungen, Zahlen und Fakten sowie Benchmarks und Best-Practice-Beispiele. Diese Servicedienstleistung der HHT steht nicht nur intern zur Verfügung, sondern kann auch von externen Zielgruppen genutzt werden. Dazu zählen u. a. Partnerorganisationen innerhalb und außerhalb der Stadt, Behörden und öffentliche Institutionen, Hotels und andere Leistungsträger in der Stadt. Auch Unternehmensberatungen, Investoren, Hochschulen und Institute sowie Studenten können auf ausgewählte Daten zugreifen. Informationen und Ergebnisse des Hamburg Tourismus Monitoring finden Sie hier: Auf den Internetseiten der Hamburg Tourismus GmbH werden aktuelle Statistiken sowie weitere tourismusrelevante Informationen und Daten zur Verfügung gestellt Monitoring-Newsletter Anmeldung zum Online-Versand auf den Internetseiten Publikationsreihe des Hamburg Tourismus Monitoring zu ausgewählten Themen Download unter Hamburg Tourismus Monitoring Kultur und Tourismus Hamburg Tourismus Monitoring Zahlen, Fakten, Trends
20 Quellen, Kooperationen und Impressum Datenquellen 1 UNWTO World Tourism Organization, World Tourism Barometer 1/2010, Statistisches Bundesamt, Monatliche Beherbergungsstatistiken , Statistikamt Nord, Ermöglicht wird das Hamburg Tourismus Monitoring durch das Engagement der fünf Premiumpartner: Marketing GmbH 4 Bundesagentur für Arbeit, Statistikamt Nord, Monatliche Beherbergungsstatistiken Hamburg , Statistische Landesämter, Monatliche Beherbergungsstatistiken , dwif, Europäisches Ranking der Top-20 Metropolen 2008 und 2009, Deloitte, HWWI, Wirtschaftsfaktor Tourismus in der Metropolregion Hamburg Prognose für 2015 und 2020, dwif, Wirtschaftsfaktor Tourismus in der Metropolregion Hamburg, Statistikamt Nord, Monatliche Beherbergungsstatistiken Schleswig-Holstein , Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, Monatliche Beherbergungsstatistiken , UNWTO, Impressum Hamburg Tourismus GmbH Monitoring & Consulting Gestaltung und Umsetzung boy Strategie und Kommunikation GmbH, Kiel Fotos Hamburg Marketing GmbH, Seite 10/11: Jörg Modrow, Hamburg gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier Hamburg, März
21 40 Hamburg Tourismus GmbH Monitoring & Consulting Steinstraße Hamburg Telefon stahmer@hamburg-tourismus.de
hamburg tourismus monitoring
hamburg tourismus monitoring zahlen, Fakten, trends 2012 Beratung. Buchung. Service. Tel. +49 (0)40.300 51 300 www.hamburg-tourismus.de 1 Hamburg erreicht europäisches Spitzenniveau 04 10 18 24 28 34 36
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