Wie gestalten wir eine Willkommenskultur für Eltern und Schüler des 5. Jahrgangs? Anna Igho Priester 1

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1 Wie gestalten wir eine Willkommenskultur für Eltern und Schüler des 5. Jahrgangs? Anna Igho Priester 1

2 1) Differenzierte Sicht auf die Problematik der Schwererreichbarkeit von Eltern verschaffen 2) Handlungsstrategien zur Überwindung von Barrieren entwickeln Heute dass Eltern sich als Bildungspartner der Schule wahrnehmen Morgen 2

3 Gliederungspunkte des Vortrags: I. Warum Willkommenskultur in der Schule? II. Welche Ziele verfolgen wir? III. Was verstehen wir unter einer Willkommenskultur? 3

4 Warum Willkommenskultur in der Schule? 4

5 Die Ausganglage: 6,1 % der Jugendlichen ohne Bildungsabschluss im Schuljahr 09/10 viele mit Migrationshintergrund (MH) Mehr als die Hälfte der Kinder unter 6 Jahren haben einen MH Tendenz steigt. Zusammenhang zw. familiären Sozialisationsbedingungen und den individuellen Lernvoraussetzungen der SuS (z.b. Lernmotivation, Sprache, Selbstwertgefühl usw.) 5

6 Empirischer Befund Alle Studien zeigen, dass Benachteiligung mit mangelnder Bildung zusammenhängt 1/3 der Eltern mit Hauptschulbildung gab an, mit den Schulaufgaben ihrer Kinder überfordert zu sein Ein positives und integratives Schulklima ist Voraussetzung für gute Lernleistung & Lernbereitschaft verbessert die Bildungschancen für SuS aus sozial schwachem Milieu 6

7 Begleituntersuchungen zu PISA 2000 über das Potenzial der Familie Einflüsse von Schule, Lehrkräften, Unterricht Einflüsse der Familie Sonstige Einflüsse Lesekompetenz 31,0 % 66,1 % 2,9 % Mathematische Kompetenz Naturwissenschaftliche Kompetenz 28,3 % 62,0 % 9,7 % 29,4 % 62,6 % 8,0 % Der Einfluss der Familie auf den Lernerfolg ist doppelt so stark wie der von Schule, Lehrkräften und Unterricht zusammen! (OECD 2001: Lernen für das Leben) 7

8 Schwererreichbare Eltern - Kontaktbarrieren Das Elternverhältnis zur Schule ihrer Kinder - Schlechte aktuelle oder frühere Erfahrungen mit der Schule Praktische Kontakthindernisse, z. B. Alleinerziehung, Arbeitslosigkeit, Suchtproblematiken etc. Eindruck, den Ansprüchen der Schule und Organisation nicht genügen zu können Verhalten von Lehr- und Fachkräften Reservierte und ablehnende Einstellungen der Kinder und Jugendlichen Merkmale der Schule als Organisation Desinteresse der Eltern an der Schule Eindruck, dass die Schule nicht wirklich an Kontakten interessiert ist Interessengegensätze zw. gebildeten Mittelschichteltern u. bildungsfernen Eltern (Harris & Goodall 2007) 8

9 Deshalb Die Arbeit mit den Eltern muss insgesamt als interkulturelle Elternkooperation gestaltet werden. Besondere Maßnahmen für eine bestimmte Gruppe genügen nicht! 9

10 Zusammenhang zw. Schulerfolg & Elternhaus Eltern unterstützen alleine dadurch, dass sie zu Hause eine lernförderliche Umgebung schaffen und eine positive Haltung gegenüber der Schule vermitteln - Eltern unterstützen auch, wenn sie den Kindern vorlesen Auf Lerncoaching auch auf Hausaufgabenhilfe - kommt es nicht an! 10

11 Handlungsstrategien 1) Intensivierung der Intra-Gruppen-Beziehungen in der Elternschaft Gemeinsam gefeierte Feste sowie kulturelle Veranstaltungen in der Schule Auseinandersetzung mit dem Alltag der Familien Interkulturelle Schulcafés, Familiennachmittage, Ausflüge und Exkursionen Zusammenarbeit mit Einrichtungen in den Wohngebieten der Familien 11

12 Handlungsstrategien 2) Aufsuchende Elternarbeit Persönliche Ansprache Anrufe bei den Eltern Individuelle Briefe, s, SMS Präsenz an Plätzen und bei Veranstaltungen im Stadtteil Hausbesuche Einladungen an der Wohnungstür 12

13 Handlungsstrategien 3) Aktivierende Elternpartizipation --- Schulbasiert: Beitrag von Eltern zu einzelnen Unterrichtsstunden Betreuung von Förder-, Nachhilfe- oder Hausaufgabengruppen Mitarbeit in Projekten und Arbeitsgemeinschaften Elternmitbestimmung nicht nur kollektiv, sondern auch individuell 13

14 Handlungsstrategien 4) Aktivierende Elternpartizipation --- heimbasiert Heimbasiertes Engagement ist viel wichtiger als schulbasiertes! Gemeinsame Mahlzeiten haben größeren Einfluss auf Schulleistungen als die auf häusliches Lernen verwendete Zeit! (Hofferth, 1999: Studie der Uni von Michigan) 14

15 Praktische Tipps Persönliche Einladungen (mehrsprachig) Eltern als Multiplikatoren für andere Eltern Elterncafés als Kontaktstelle für Eltern und Fachkräfte Veranstaltungen für Eltern zu feststehenden Themen Seminarangebote vor der Einschulung der SuS Als Symbol der Anerkennung: mehrsprachige Beschilderung, religiöser Kalender, Weltkarte 15

16 Welche Handlungsstrategien bieten sich außerdem an? Eltern- & Schülerpaten Sprachkurse, Wissen über kulturelle Unterschiede Multikulturelle Teams, Dolmetscher, Vertrauenslehrer für Eltern small talk is big talk Flexible Sprechzeiten, 16

17 Welche Ziele verfolgen wir in der Willkommenskultur? 17

18 Das Ziel einer Willkommenskultur Förderung der Partizipation von Eltern und Schülern! 18

19 dazugehören Ein Teil des Ganzen sein Geborgenheit 19

20 Was verstehen wir unter Willkommenskultur? 20

21 Was verstehen wir unter Willkommenskultur? Sie meint die Offenheit einer Schule für Schüler und deren Eltern Sie verändert die Annahme einer Schule, wer dazugehört und wer nicht Sie eröffnet alle Chancen der Eltern, sich aktiv in der Schule einzubringen Eine Kultur, die jeden Einzelnen mit Respekt behandelt, und diese entsprechend fördert 21

22 Das Motto der Willkommenskultur Jeder, der in unsere Schule aufgenommen wird, ist einer von uns! 22

23 Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit! Bildung ist ein zentraler Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe 23

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