1. Die Abbildung zeigt die sensible Nervenversorgung des Ober- und Unterkiefers.
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- Lioba Egger
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1 Lösung Zwischenprüfung DHZH 2/2017 Praxisfall Die Patientin Anna Schulz kommt mit Schmerzen im Oberkiefer am Sonntag in die Notdienstsprechstunde. Nach einer symptombezogenen Untersuchung und Sensibilitätsprüfung diagnostiziert der Zahnarzt eine Pulpitis am Zahn 34. Vor der weiteren Behandlung wird eine Infiltrationsanästhesie zur Schmerzausschaltung gelegt. 1. Die Abbildung zeigt die sensible Nervenversorgung des Ober- und Unterkiefers. (Zuordnungsaufgabe) Ordnen Sie die Kennziffern (1-7) den anatomischen Bezeichnungen (A-G) zu! A. N. trigeminus 1 B. N. infraobritalis 5 C. N. alveolaris inferior 3 D. N. maxillaris 6 E. N. mentalis 4 F. N. ophthalmicus 7 G. N. lingualis 2 2. Mit welchen Behandlungsmethoden könnte die Vitalität der Pulpa erhalten werden? (Lösungsmöglichkeit: 1) 1. Vitalexstirpation 2. Vitalitätsprüfung 3. Mortalexstirpation 4. Gangränbehandlung 5. Direkte Überkappung
2 3. Nach einer Beratung mit der Patientin wird eine Vitalexstirpation mit anschließender Wurzelkanalbehandlung durchgeführt. (Zuordnungsaufgabe) Bringen Sie die Behandlungsschritte (A-F) in die richtige Reihenfolge (1-6)! A. Kanalaufbereitung und Nadelmessaufnahme 3 B. Eröffnen des Pulpenkavums 1 C. Desinfektion und Trocknung der Kanäle 4 D. Röntgenkontrollaufnahme 6 E. Wurzelkanalfüllung 5 F. Exstirpation der vitalen Pulpa 2 4. Bei der Kanalaufbereitung kommen unterschiedliche Instrumente zum Einsatz. (Zuordnungsaufgabe) Ordnen Sie den Instrumentennamen (A-F) A. Exstirpationsnadel 3 B. Hedströmfeile 4 C. Kerr-Bohrer 6 D. Kerr-Feile 5 E. Millernadel 2 F. Wurzelfüller 1 die jeweiligen Ziffern der Abbildung (1-6) zu!
3 5. Bei dem Gebrauch der Wurzelkanalinstrumente in der Mundhöhle kann es leicht zu einer Aspiration kommen. In welchem Körperbereich kann sich bei einem solchen Zwischenfall der Fremdkörper befinden? (Lösungsmöglichkeit: 1) 1. Speiseröhre 2. Nasenhöhle 3. Luftröhre 4. Kieferhöhle 5. Parotis 6. Welche Sofortmaßnahmen sollten erfolgen? (Lösungsmöglichkeiten: 3) 1. Patient bäuchlings mit hängendem Oberkörper lagern und auf den Rücken klopfen. 2. Patient heftig auf den Bauch klopfen. 3. Fremdkörper mit den Fingern oder Absauger entfernen. 4. Patient auffordern tief einzuatmen. 5. Patient aufrecht setzen und Beine anwinkeln. 6. Bei Erfolglosigkeit der Maßnahmen Notarzt rufen. 7. Mit welchen der aufgeführten Maßnahmen können solche Zwischenfälle verhindert werden? (Lösungsmöglichkeiten: 2) 1. Durch Legen eines Kofferdams 2. Durch Einlegen von großen Parotisrollen 3. Durch Gebrauch eines speziellen Sicherheitskettchens 4. Durch Einsatz eines Speichelsaugers 5. Durch Anlegen einer Halbbandmatrize 8. Wurzelkanalinstrumente sollten sterilisiert werden. In welchem Gerät ist dieses möglich und zulässig? (Lösungsmöglichkeit: 1) 1. Thermodesinfektor 2. B-Autoklav 3. Ultraschallgerät 4. Gassterilisator 5. Instrumentenwanne 6. Reinigungs- und Desinfektionsgerät (RDG)
4 9. Wie werden die erbrachten Leistungen des gesamten Behandlungstages nach Bema abgerechnet? (Lösungsmöglichkeit: 1) 1. 01, 03, 2 x VitE, 2 x WK, 2 x WF, Rö5 2. Ä1, 03, I, VitE, WK, WF, 2 x Rö2 3. Ä1, VitE, 2 x WK, 2 x WF, 2 x Rö , Trep1, VitE, WK, WF, 2 x Rö2, pv 5. Ä1, 03, 2 x VitE, 2 x WK, 2 x WF, 2 x Rö2 6. Trep1, 2 x VitE, 2 x WK, 2 x WF, Rö5
5 Lösung Behandlungsassistenz DHZH 2/2017 Praxisfall Ein Patient erscheint erstmals in der Praxis. An der Rezeption bitten Sie den Patienten den Anamnesebogen auszufüllen. Er erzählt, dass er große Angst vor dem Zahnarzt hat. 1. Was bedeutet der Begriff Anamnese? Krankenvorgeschichte 2. Erklären Sie an einem Beispiel, warum eine aktuelle Anamnese für die zahnärztliche Behandlung wichtig ist! - Um allergischen Reaktionen vorzubeugen z. B. auf Latex - Um Blutungen vorzubeugen z. B. bei einem Marcumar-Patienten, 3. Welche gesundheitlichen Risiken können durch die Erhebung der allgemeinen Anamnese für eine zahnärztliche Behandlung von Bedeutung sein? Nennen Sie fünf! - Herzerkrankung - Schilddrüsenerkrankungen - Gerinnungsstörungen - Endokarditisrisiko - Rauchen - Diabetes - Kopf- und Gesichtsschmerz - Allergien -
6 4. Zählen Sie vier Umstände auf, die bei einem Zahnarztpatienten Angst auslösen können! - Ungewissheit über die bevorstehende Behandlung - Gefühl der Wehrlosigkeit, insbesondere bei der Behandlung in Rückenlage - Erzählungen anderer Patienten über schmerzhafte Behandlungen - Lange Wartezeiten - Räumliche Enge - Praxisspezifische Gerüche - Geräusche aus Nebenzimmern - Schmerzen schon vor der Behandlung - Gefährlich aussehende Geräte und Instrumente - Hektik in der Praxis - Unfreundliches Praxisteam und gereizte Stimmung - Unpersönliche Behandlung - Weißer Kittel - Aufklärung über mögliche Risiken und Gefahren von Behandlungsmaßnahmen - Schlechte Erfahrung - 5. Womit müssen Sie bei der Behandlung eines sehr ängstlichen Patienten rechnen? Nennen Sie drei Beispiele! - Unruhe - Aggression - Erhöhter Puls und Blutdruck - Schwitzen - Ohnmacht - Dass er die Behandlung abbricht Was tun Sie, wenn ein Patient ohnmächtig wird? Nennen Sie drei Maßnahmen! - Flachlagerung des Patienten (Beine erhöht) - Feucht-kalter Lappen auf die Stirn - Pulskontrolle - Evtl. enge Kleidung öffnen - Frischluftzufuhr - Evtl. Notarzt rufen - U. a.
7 7. Tritt in der Praxis ein Notfall ein, so kommt es auf überlegtes und gezieltes Handeln an. Nennen Sie drei Beispiele, wie man sich in der Praxis vorbeugend auf eine Notfallsituation vorbereiten sollte! - Regelmäßige Schulung des Praxisteams in Erster Hilfe - Regelmäßige Übung des Verhaltens im Notfall - Sofort greifbare Liste mit Notruf-Telefonnummern - Gut zugänglicher Notfallkoffer - Regelmäßige Überprüfung der Notfallmedikamente auf Vollständigkeit und Haltbarkeit
8 Name der Krankenkasse Quartal Lfd. Nr. Name, Vorname des Versicherten behandlung Unfallfolge geb. am Notdienst- Unfall/ 1 7 Erfassungsschein 201 Folgeschein Blatt Nr. Erklärung des Versicherten. Kassen-Nr. Versicherten-Nr. Status Ich bin bei der genannten Krankenkasse versichert Vertragszahnarzt-Nr. VK gültig bis Datum Unterschrift des Versicherten/Datum Datum Zahn Leistung Bemerkungen Datum Zahn Leistung Bemerkungen T T M M T T M M Nicht zu verwenden bei Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten, Schülerunfällen
9 Name der Krankenkasse Quartal Lfd. Nr. Name, Vorname des Versicherten behandlung Unfallfolge geb. am Notdienst- Unfall/ 2 7 Erfassungsschein 201 Folgeschein Blatt Nr. Erklärung des Versicherten. Kassen-Nr. Versicherten-Nr. Status Ich bin bei der genannten Krankenkasse versichert Vertragszahnarzt-Nr. VK gültig bis Datum Unterschrift des Versicherten/Datum Datum Zahn Leistung Bemerkungen Datum Zahn Leistung Bemerkungen T T M M T T M M Nicht zu verwenden bei Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten, Schülerunfällen
10 Privatliquidation Datum Zahn/ Gebiet Geb.Nr. Anzahl Steigerungs -satz Begründung Ä1 1 2,3 23, ,3 23, , , , , , , , , , , , , , , , Ä1 1 2,3 Material- und Laborkosten: ,3 2 Ampullen Anästhetikum á 0,60 Euro 1,20 Euro 1 x atraumatisches Nahtmaterial á 6,00 Euro 6,00 Euro
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12 Lösung Praxisorganisation und -verwaltung DHZH 2/2017 Praxisfall Die Zahnärzte Dr. Müller und Dr. Braun legen besonderen Wert auf das Qualitätsmanagement in ihrer Praxis. 1. Im Mittelpunkt steht dabei die Patientenorientierung. Nennen Sie zwei Ziele, die die Praxis damit verfolgt! - Patientenzufriedenheit - Patientenbindung - Weiterempfehlung der Praxis - U. Ä. 2. Das Qualitätsmanagement (QM) setzt sich aus vielen Bestandteilen zusammen. Nennen Sie drei Bestandteile des QM einer Zahnarztpraxis! - Praxisorganisation - Beratung - Beschwerdemanagement - Patientenbefragungen - Checklisten - Teambesprechungen - Fortbildungen - Fehlermanagement - U. Ä. 3. Die beiden Zahnärzte pflegen einen überwiegend kooperativen Führungsstil. Erklären Sie, was man unter einem kooperativen Führungsstil versteht! Mitarbeiter können Vorschläge entwickeln und bringen diese ins Team ein. 4. In der Praxis finden regelmäßig Teambesprechungen statt. Nennen Sie drei Erwartungen, die die Zahnärzte an ihre Mitarbeiter haben! Die Erwartungen an seine Mitarbeiter sind: - Eine bessere Arbeitsleistung, - Eine erhöhte Motivation, - Die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen - U. Ä.
13 5. Neben geringen Wartezeiten haben Patienten weitere Erwartungen an die Praxis. Nennen Sie vier Patientenerwartungen! - Kompetente Behandlung - Kompetentes Personal - Umfassende und verständliche Aufklärung - Klare Diagnosen - Angenehme Atmosphäre - Der Patient möchte ernstgenommen werden - U. Ä.
14 Lösung Wirtschafts- und Sozialkunde DHZH 2/2017 Praxisfall Am 3. April 2017 erscheint der 8-jährige Noah mit seiner Mutter in der Gemeinschaftspraxis (Berufsausübungsgemeinschaft) von Dr. Lehmann und Dr. Bert. Das Kind wird von Dr. Lehmann behandelt. Der kleine Noah ist mit der Mutter bei der Barmer GEK familienversichert. 1. Aufgrund der Gemeinschaftspraxis haben die beiden Ärzte einen gemeinsamen Patientenstamm. Wie müssen Sie die Behandlungen gegenüber der Kasse abrechnen? Sie werden als Einheit behandelt. Dr. Lehmann und Dr. Bert müssen gemeinsam abrechnen. 2. Was bedeutet KZV? Kassenzahnärztliche Vereinigung 3. Durch die Behandlung von Noah ist ein Vertrag zustande gekommen. Wie nennt sich dieser Vertrag? Behandlungsvertrag / Dienstvertag 4. Nennen Sie die Vertragspartner und die Abrechnungspartner des Vertrages! - Mutter - Dr. Lehmann, Dr. Bert gemeinsam - Barmer GEK - KZVH 5. Da Noah erst 8 Jahre alt ist, kann er nur ausnahmsweise Verträge abschließen. a) Nennen Sie die drei Stufen der Geschäftsfähigkeit mit Altersangabe! 0 unter 7 Jahre nicht geschäftsfähig 7 unter 18 Jahre beschränkt geschäftsfähig Ab 18 Jahre voll geschäftsfähig b) Noah möchte sich nach der Behandlung als Belohnung eine Tafel Schokolade kaufen, die er erst am nächsten Tag essen möchte. Das Geld hat er dabei. Darf Noah diesen Kaufvertrag abschließen? Begründen Sie! Ja, im Rahmen seines Taschengeldes darf er den Vertrag abschließen.
15 6. Wodurch kommt ein Kaufvertrag zustande? Durch zwei übereinstimmende Willenserklärungen oder durch Antrag und Annahme
Lösung Zwischenprüfung DHZH 2/2010. Praxisfall. 1. Das Blut ist ein flüssiges Organ mit vielen Aufgaben. (Zuordnungsaufgabe) Prüfungsgebiet 2
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