Erfolgsteam Junge Frauen an die Spitze

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1 Erfolgsteam Junge Frauen an die Spitze Ein promotionsbegleitendes Programm der Graduierten- und Forschungsakademie im Rahmen der Gleichstellungsförderung der TU Bergakademie Freiberg Inhalte und Eindrücke des Programms aus Sicht der Teilnehmerinnen der ersten Gruppe I

2 Inhalt Vorwort... 3 Wir stellen uns vor Steckbriefe der ersten Teilnehmerinnen... 5 Doreen Bayer... 5 Andrea Hanebuth... 5 Franziska Hunger... 7 Eva Jäckel... 8 Maria Pilecka... 9 Tatsiana Piliptsevich Manja Reinwardt Julia Ryssel Saskia Stein Sophie Ullrich Persönliche Eindrücke Wir brauchen einen Plan! Strategieentwicklung für die eigene Karriere Netzwerken oder weltmännisch Networking Spitzenfrauen und Spitzenvorbilder Spitzenfrauen im Gespräch Familie und Karriere Sprache Hindernis oder Brücke?! Aus ERfolg wird jetzt SIEfolg?! Gedanken zum Thema Gleichstellung Schlaglichter der Studien- Strategiefahrt nach Brüssel ( bis ) Methodik für analytisches Herangehen an komplexe Situationen Vom Selbstzweifel zum Selbstbewusstsein Zusammenhalt in der Gemeinschaft Kommunikation in Konflikten Geduld haben lernen Chancen nutzen ein Aufruf, an sich selbst zu glauben Danksagung II

3 Vorwort Vorwort Das Erfolgsteam Junge Frauen an die Spitze wurde auf Vorschlag der Graduierten- und Forschungsakademie 2012 in die Gleichstellungsförderung der TU Bergakademie Freiberg aufgenommen wurde es in den Instrumentenkasten der DFG Gleichstellung in der Wissenschaft als best practice Beispiel aufgenommen. Dem Konzept liegt ein ausgefeiltes Instrumentarium zugrunde, um die subtilen Mechanismen für die Teilnehmerinnen transparent zu machen, die dazu führen, dass Frauen nach wie vor sich seltener habilitieren oder berufen werden, obwohl seit Jahrzehnten niemand mehr bestreitet, dass sie genauso intelligent, kompetent und leistungsfähig sind wie ihre männlichen Altersgenossen und die rechtliche Gleichstellung vollständig hergestellt ist. Das Phänomen der gläsernen Decke ist mittlerweile in aller Munde, doch seit jüngerem wissen wir auch aus wissenschaftlicher Quelle, dass dies nur die eine Seite des Phänomens ist. Mindestens genauso wirksam scheinen die inneren Bilder zu sein, die jede Generation junger Frauen von neuem in sich aufnimmt und die letztlich ihren Lebensweg mitbestimmen. Unser Ziel war es, ein Programm zu gestalten, das die Nachwuchswissenschaftlerinnen so fördert, dass sie die eigenen inneren Bilder freilegen, kritisch überdenken und gestalten können, ohne sie zu besseren Männern machen zu wollen. Und zugleich geht es darum, ihnen das Werkzeug an die Hand zu geben, um Mechanismen der gläsernen Decke zu identifizieren und ihnen entgegen zu wirken. Dafür werden sieben Elemente in diesem Programm synergetisch miteinander verflochten: Mit einem personenorientierten Ansatz werden die Teilnehmerinnen bis zur Promotion bzw. für maximal 3 Jahre begleitend dazu trainiert und gecoacht, so dass durch diese langfristige Begleitung die individuellen Stärken systematisch entwickelt werden können. Ein besonderer Fokus wird zudem auf das Forschungsmanagement und die Beantragung von Forschungsgeldern gelegt. In sehr persönlichen Interviews mit herausragenden Frauen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Politik lernen sie deren Lebenswege und Erfolgsstrategien kennen. Ein weiterer Programmbestandteil ist es, den jungen Frauen konsequent Möglichkeiten aufzuzeigen, wie sich wissenschaftliche Karriere und Kinderwunsch miteinander verknüpfen lassen. Dazu werden insbesondere Role Models für die Interviews ausgewählt, die herausragende Leistungen und Mutterschaft verbunden haben, wie beispielsweise eine Leibnizpreisträgerin und Direktorin eines Max-Planck-Instituts, die zugleich drei Kinder im Krippen-, Kindergarten- und Grundschulalter erzieht. Die international und interdisziplinär zusammengesetzte Gruppe der Nachwuchsforscherinnen wird gezielt als Entwicklungs- und Gestaltungsraum genutzt und bildet ein weiteres zentrales Element des Programms, denn in diesem Rahmen legen die Teilnehmerinnen den Grundstein für ein lebenslanges internationales Netzwerk. Reflexivität, Integrität und die Beherrschung einer wertschätzenden Auseinandersetzungskultur in einem globalen Kontext, strategisches Denken sowie die Kompetenz zum 3

4 Vorwort nachhaltigen Handeln als künftige Führungskraft und Wissenschaftlerin sind dabei zentrale Zielstellungen. Aktuelle lebensweltliche Probleme und Krisen wie beispielsweise der syrischen oder ukrainischen Teilnehmerinnen werden in der Gruppe aufgenommen und bringen aufgrund der methodischen Reflexion der im Gruppencoaching eingesetzten Gesprächstechniken neben einem weiten globalen Blick auch Kompetenzzuwachs bezüglich der Kommunikationsfähigkeit und Menschenkenntnis als künftige Führungskraft in einem internationalen Umfeld mit sich. Das Engagement der Teilnehmerinnen in der Lehrerfortbildung für sächsische Schulen aller Schularten und Fachrichtungen zum Training der Kompetenz, Fachfremden die eigene Forschung nahe zu bringen sowie eine Strategie-Studien-Fahrt nach Brüssel komplettieren das Programm. Bei der Entscheidung über die Förderung des Erfolgsteams Junge Frauen an die Spitze 2012 war es der damalige Prorektor Forschung Prof. Stelter, der darauf drängte, dieses Programm als durchlaufendes langfristiges Programm für die TU Bergakademie Freiberg zu gestalten, in das jährlich eine neue Gruppe Doktorandinnen aufgenommen wird. Dank dessen ist mittlerweile bereits die dritte Kohorte im Erfolgsteam integriert. Und übrigens haben schon fünf Kinder das Licht der Welt erblickt und bald werden es sechs sein, so dass demnächst begleitende Kinderbetreuung das Programm ergänzen soll. Die erste Gruppe schließt das Programm mit der Abschlussveranstaltung am 09. März 2015 erfolgreich ab. Ob es uns gelungen ist, mit dem Erfolgsteam Junge Frauen an die Spitze unsere anspruchsvollen Ziele zu erreichen, wird die Zeit zeigen. Dieses Heft lädt Sie ein, das Programm aus der Perspektive der Teilnehmerinnen kennenzulernen. Kristina Wopat Freiberg, Februar

5 Wir stellen uns vor Steckbriefe der ersten Teilnehmerinnen Wir stellen uns vor Steckbriefe der ersten Teilnehmerinnen Doreen Bayer Wer bist du? Dipl.-Ing. Doreen Bayer (Umwelt-Engineering) In welchem Stadium der Promotion bist du eingestiegen? Was war damals deine Motivation für das Programm? Ich bin zu Beginn meiner Promotion in das Programm Junge Frauen an die Spitze eingestiegen. Ich hatte vorher schon einige Softskillkurse besucht, sodass dieses Programm interessant erschien. Zudem hatte mich eine Kollegin motiviert mich zu bewerben, da sie schon in einem ähnlichen Programm war und begeistert davon sprach. Was nimmst du persönlich für dich aus dem Programm mit? Ganz viele eigene Erfahrungen durch die Gespräche und die Treffen mit weiblichen Vorbildern, wodurch ich mehr Selbstbewusstsein erlangt habe. Was nimmst du für deine berufliche Zukunft mit? Unabhängigkeit und Selbstbewusstsein Was war für dich die prägendste und eindrucksvollste Situation? Das erste Treffen mit einer weiblichen Führungskraft. Es war unglaublich aufbauend und berauschend sich mit Frau Prof. Schwille zu unterhalten. Sie war sehr authentisch, auch wenn ihr Lebensweg für (vermutlich) keine von uns ein Vorbild sein wird. Wohin soll die Reise gehen? Ich würde gerne in der Wissenschaft bleiben, da die breitgefächerte Auswahl an Themen immer wieder spannend ist. Andrea Hanebuth Wer bist du? Mein Name ist Andrea Hanebuth und ich bin nach meinem Studium TUM-BWL (Technologie- und Managementorientierte BWL mit Nebenfach Maschinenwesen) an die TU Bergakademie Freiberg als wissenschaftliche Mitarbeiterin gewechselt um neben der Projektarbeit am Deutschen Energie-Rohstoff-Zentrum meine Promotion zu verfassen. In welchem Stadium der Promotion bist du eingestiegen? Was war damals deine Motivation für das Programm? Ich war über ein Jahr in Freiberg, als ich mich für die erste Runde bei den Spitzenfrauen beworben habe. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich über ein Jahr an einem Thema gearbeitet, 5

6 Wir stellen uns vor Steckbriefe der ersten Teilnehmerinnen von dem ich ausging meine Promotion dazu zu schreiben. Das hat sich jedoch dann geändert und ich fing thematisch nahe Null an als ich in das Programm einstieg. Meine Motivation für das Programm war, dass ich mehr Doktorandinnen an der Universität kennen lernen wollte und einfach auch fachlich einen besseren Überblick über die Forschung an der Universität bekommen wollte. Denn wenn Doktoranden selbst über ihre Forschung sprechen, versteht man auch die Hintergründe und Zusammenhänge besser. Außerdem wollte ich damals auch einfach mein Netzwerk an der Universität in die anderen Fakultäten vergrößern. Was nimmst du persönlich für dich aus dem Programm mit? Zum einen nehme ich tolle und verlässliche Kontakte zu ganz unterschiedlichen und wahnsinnig interessanten Frauen mit. Zum anderen habe ich auch gelernt mich selbst und meine Stärken und Grenzen in einer Gruppe besser einzuschätzen, die nur aus Frauen besteht. Damit war auch eine ganz anderes Feedback möglich und ein herzlicher und offener Umgang, bei dem ich wiederum toleranter wurde, aber auch von anderen viel lernen und mitnehmen durfte. Was nimmst du für deine berufliche Zukunft mit? Für meine berufliche Zukunft hat mir die Gruppe sehr viel Mut gespendet und ich freue mich schon jetzt darauf zu sehen wo es die Kolleginnen hintreibt und sie wieder anzurufen, wenn sie mir auf ihrem Fachgebiet, das ich nicht abdecken kann, vielleicht einen Tipp geben können. Aber ich habe auch mitgenommen, dass der Weg, den ich für mich geplant habe auch Zuspruch und Ermunterung von den Kolleginnen gefunden hat. Das hat mir nochmals einen Schub gegeben. Ein wahres Geschenk der Gruppe. Was war für dich die prägendste und eindrucksvollste Situation? Für mich war eine Situation während unserer Brüssel-Reise sehr eindrucksvoll, nämlich als wir am Donnerstag abends am Place de Luxembourg dabei sein durften, als sich die Wichtigen, Mächtigen und die, die es werden wollten, auf ein Feierabendbier trafen. Massen von Lobbyisten, Praktikanten, Assistenten und Machthungrigen drängten sich auf dem Platz, der bald auch für den Verkehr gesperrt wurde. Welche Themen dort gerade diskutiert wurden kann ich nicht sagen, aber es war für mich zum einen erschreckend, weil schwierig einschätzbar und unwirklich scheinend und zum anderen ansteckend und beflügelnd. Ich kann bis heute noch nicht sagen, ob ich dieses Gefühl mochte, welches auf dem Platz herrschte, einerseits gefiel es mir, andererseits hatte ich auch den Eindruck, dass sich dort Macht irgendwie verselbstständigen könnte, ohne, dass ich sie stoppen könnte. Man hatte das Gefühl im Zentrum der Macht zu stehen. Für mich empfand ich das Gefühl durchaus als gefährlich, da ich den Eindruck hatte, dass diese Macht, dieses Gefühl durchaus einen Sog und ein Suchtpotenzial darstellen kann. Wie stark kann einen solch ein Umfeld selbst bei den besten Absichten selbst verändern? Wohin soll die Reise gehen? 6

7 Wir stellen uns vor Steckbriefe der ersten Teilnehmerinnen Wo die Reise geographisch hingeht, kann ich zunächst erst einmal nur kurzfristig beantworten: Nach München zu einer Unternehmensberatung. Aber ich hoffe ganz stark, dass die geknüpften Bande nicht zu schnell abreißen, auch wenn ich nicht mehr in der Schnell-auf-einen-Kaffee-Treffen-Distanz bin. Was meine berufliche Reise betrifft, so strebe ich an, mittelfristig Projektleiterin (mit eigenem Team) zu werden und den Unternehmen mit Ideen, Rat, Schaffenskraft und Unterstützung zur Seite zu stehen. Vielen Dank in diesem Zusammenhang an die Truppe, denn eure Bestätigung und Ermunterung zu diesem Ziel hat mir nochmals Vertrauen gegeben. Sicherlich schwebt im Hinterkopf der Gedanke zur Gründung einer eigenen Firma, aber das ist wenn überhaupt ein langfristiges Ziel. Mein Ziel insgesamt ist es, meine Stärken so einzubringen, dass es den Menschen in den Unternehmen leicht fällt Veränderungen anzunehmen und sie Freude an ihrer Arbeit und ihrem Umgang finden. So entsteht meiner Meinung nach eine ganz eigene Dynamik in der Arbeit, die brachliegende Potenziale nutzbar machen lässt. Franziska Hunger Wer bist du? Franziska Hunger, geboren 1986 in Dippoldiswalde, Sachsen. Studium der Verfahrenstechnik an der TU Freiberg im Anschluss Beginn der Promotion mit dem Titel: Numerische Simulation laminarer und turbulenter Partial-Oxidationsflammen. In welchem Stadium der Promotion bist du eingestiegen? Was war damals deine Motivation für das Programm? Ich hatte das erste Jahr der Promotion bereits abgeschlossen. Meine Motivation war, dass in einer kleinen Gruppe, Fähigkeiten trainiert würden, die während des wissenschaftlichen Arbeitens häufig zu kurz kommen, dazu gehört z.b. Rhetorik in Krisensituationen oder Kommunikation im männerdominierten Umfeld. Weiterhin wollte ich andere Promotionsstudentinnen kennen lernen um mich mit anderen Frauen über das Karriere- Familie-Problem und ebenfalls Frausein in Männerdomänen auszutauschen. Was nimmst du persönlich für dich aus dem Programm mit? Die unterschiedlichen Lebenswege der sehr erfolgreichen Frauen und Männer, die wir kennen gelernt haben, haben mich sehr beeindruckt und gleichzeitig gezeigt, wie vielfältig diese Wege sein können. Insbesondere beindruckte mich aber, dass Menschen, die sympathisch und authentisch wirken stets einfacher ihren Lebensweg gehen können und leichtfüßiger an ihr Ziel kommen. Weiterhin bin ich natürlich beeindruckt von Kristinas Fachwissen und Einfühlungsvermögen, dass uns in vielen Situationen mehr Verständnis für die psychischen Mechanismen in anderen Menschen und uns selbst gegeben hat. Was nimmst du für deine berufliche Zukunft mit? 7

8 Wir stellen uns vor Steckbriefe der ersten Teilnehmerinnen Am wichtigsten für mich ist zu wissen, dass es viele Möglichkeiten und Wege gibt. Ein Schritt in eine Richtung heißt nicht zwangsweise eine Festlegung auf eben diese Richtung. Ziele sind wichtig, aber können auch neu definiert werden. Generell gilt aber: Alles ist möglich. Was war für dich die prägendste und eindrucksvollste Situation? Die Präsentation von Frau Faller-Moog war eine der prägendsten, weil sie eine so sympathische und authentische Frau ist, Mutter von 3 Kindern und Gründerin der Ölmarke Bio Planete. Trotz vieler Rückschläge und persönlicher Schicksalsschläge, geht sie ihren Weg und das mit so viel Elan und Kraft. Weiterhin hat mich die Studienfahrt nach Brüssel sehr beeindruckt. Die Menschen, die Atmosphäre, der Politikalltag, alles war so aktiv und inspirierend ganz gegenteilig zur landläufigen Meinung, die man von Brüssel hat. Wohin soll die Reise gehen? Zuerst muss die Promotion abgeschlossen werden und danach wird es wohl eine akademische Laufbahn werden. Eva Jäckel Wer bist du? Eva Jäckel. Ich bin in Freiberg geboren und zur Schule gegangen. Danach begann ich ein Studium in Dresden, bin dann aber an die TU Freiberg gewechselt um Technologiemanagement zu studieren. Während des Studiums war ich für ein Praktikum für ein halbes Jahr in der Schweiz. Nach der Abschlussarbeit bei Daimler habe ich als Projektingenieur im Vertrieb bei einem Automobilzulieferer gearbeitet und bin schließlich zurück an die TU gekommen, um im Bereich Gießereitechnik zu promovieren. In welchem Stadium der Promotion bist du eingestiegen? Was war damals deine Motivation für das Programm? Meine Promotion hatte ich ungefähr ein halbes Jahr vorher begonnen. Ich war noch in der Orientierungsphase und erhoffte mir durch das Programm interessante Menschen zu treffen, aber auch ab und an aus dem Institutsalltag zu entkommen und von Dingen zu hören, die zwar nichts direkt mit meiner Promotion zu tun haben, aber dennoch dafür nützlich sind. Was nimmst du persönlich für dich aus dem Programm mit? Die vergangenen 3 Jahre haben mich Stärker und Selbstbewusster gemacht. JFadS bot mir den Raum berufliche und private Ereignisse zu reflektieren. Feedback bekommt man so wohlwollend ehrlich wahrscheinlich nur in einer solchen geschlossenen Gruppe. Außerdem nehme ich viele nette Kontakte, die auch über das Programm hinaus bestehen, mit. 8

9 Wir stellen uns vor Steckbriefe der ersten Teilnehmerinnen Was nimmst du für deine berufliche Zukunft mit? Zuversicht und neue Perspektiven. Was war für dich die prägendste und eindrucksvollste Situation? Besonders wichtig für mich war einer der ersten Workshops in Dresden. Aus der Feedbackrunde zu der Präsentation meines Promotionsthemas konnte ich viel mitnehmen. Als Gruppenerlebnis war es die Brüsselfahrt. Entspannter und unkomplizierter habe ich eine mehrtägige Reise mit so vielen verschiedenen Frauen noch nicht erlebt. Wohin soll die Reise gehen? Zunächst möchte ich meine Promotion erfolgreich abschließen und danach wieder in der Industrie gehen. Maria Pilecka Wer bist du? Mein Name ist Maria Pilecka. Ich bin eine BWL-erin und Mathematikerin aus einem Dorf im Südosten von Polen. Ich fahre sehr gerne im Sommer Mountainbike und im Winter Ski. In welchem Stadium der Promotion bist du eingestiegen? 1 Jahr nachdem ich offiziell meine Promotion angefangen habe, bin ich eingestiegen. Für mich war das allerdings gefühlt der Anfang der Promotion. Was war damals deine Motivation für das Programm? Ich war persönlich daran sehr interessiert, wie erfolgreiche Frauen ihr Leben gestalten. Ein wichtiges Thema war ebenfalls die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Das Programm gab mir zusätzlich eine Gelegenheit einige Promovendinnen kennen zu lernen, die auf unterschiedlichen Gebieten arbeiten und sich in einer ähnlichen Lebensphase befinden. Was nimmst du persönlich für dich aus dem Programm mit? Ich nehme auf jeden Fall ein erhöhtes Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein mit. Außerdem einige Techniken und Erkenntnisse, beispielsweise: das Wichtigste um ein Problem zu lösen ist das Problem erstmal zu verstehen, jede Phase von einem Prozess (auch die, die unsere Geduld herausfordert) ist notwendig. Was nimmst du für deine berufliche Zukunft mit? Ich nehme die Erkenntnis mit, dass das psychische Wohlfühlbefinden auch im beruflichen Leben eine wichtige Rolle spielt und man somit am Arbeitsplatz immer dafür sorgen sollte. Außerdem die Aussagen einiger Personen, die wir getroffen haben sowie die Erkenntnisse aus den Workshops werden mir sicherlich bei den künftigen beruflichen Entscheidungen eine große Hilfe sein. 9

10 Wir stellen uns vor Steckbriefe der ersten Teilnehmerinnen Was war für dich die prägendste und eindrucksvollste Situation? Für mich gab es nicht eine einzige besonders wichtige Situation. Das was mich am meisten beeindruckt hat, war die Möglichkeit viele außergewöhnliche Personen kennenzulernen und ihre Offenheit gegenüber uns zu erfahren. Wohin soll die Reise gehen? Der nächste Schritt ist Abschluss der Promotion. Die Forschung und Lehre bereiten mir viel Spaß. Die wissenschaftliche Arbeit erfordert allerdings sehr viel Stärke und ich bin nicht sicher ob ich all dem gewachsen bin. Andererseits, wenn für mich etwas zu einfach war, war es immer uninteressant. Tatsiana Piliptsevich Wer bist du? Tatsiana Piliptsevich Weißrussin aus Minsk, Umweltingenieurin, leidenschaftliche Tänzerin, Doktorandin im Fachbereich Rohstoffmanagement In welchem Stadium der Promotion bist du eingestiegen? Was war damals deine Motivation für das Programm? Ich war noch im Studium, also sogar vor dem Anfang der Promotion. Meine Motivation war meine Neugierigkeit etwas Neues auszuprobieren. Ich habe gedacht, dass das Programm neue Impulse für meine Selbstentwicklung geben kann. Was nimmst du persönlich für dich aus dem Programm mit? Auf jeden Fall nehme ich die offenen und tiefen Gruppenbesprechungen von persönlichen Problemen der Doktorandinen mit, in denen wir immer die Lösung, oder mindestens eine Teillösung, gefunden haben. Was nimmst du für deine berufliche Zukunft mit? Mut! Was war für dich die prägendste und eindrucksvollste Situation? Das war mein Vortrag in Freestyle (erster Vortrag in Deutscher Sprache) für eine Lehrerweiterbildung über meinen Lebensweg zur Promotion: sehr hohe Aufregung am Anfang und schönes energetisches Aufladen am Ende! Wohin soll die Reise gehen? Um diese Frage zu beantworten zitiere ich ein paar Sätze aus einem tollen Video von Baz Luhrmann Everybody s free, die sehr zu mir passen: Fühlen Sie sich nicht schuldig, wenn Sie nicht wissen, was Sie mit Ihrem Leben machen wollen. Die interessantesten Menschen die ich kenne, haben mit 22 nicht gewusst, was sie mit ihrem Leben machen wollten. Einige 10

11 Wir stellen uns vor Steckbriefe der ersten Teilnehmerinnen der interessantesten 40-Jährigen wissen es immer noch nicht. (übersetzt aus dem Englischen) Manja Reinwardt Wer bist du? Manja Reinwardt; Fakultät 1, Institut für Diskrete Mathematik & Algebra; Arbeitsort Mittweida (kooperative Promotion) In welchem Stadium der Promotion bist du eingestiegen? Was war damals deine Motivation für das Programm? In der zweiten Hälfte (Promotion bereits seit Oktober 2011) Motivation: Kontakte an der TU Bergakademie Freiberg knüpfen, eigene Weiterentwicklung Was nimmst du persönlich für dich aus dem Programm mit? Ich bin offener geworden und habe ein Gemeinschaftsgefühl erfahren. Was nimmst du für deine berufliche Zukunft mit? In Coachings haben wir hilfreiche Techniken für Konfliktsituationen erlernt. Einblicke in verschiedene Bereiche aus Wirtschaft und Politik (besonders auf der Exkursion nach Brüssel) Was war für dich die prägendste und eindrucksvollste Situation? in Brüssel: am Klavier die vielfältigen Eindrücke Revue passieren lassen Wohin soll die Reise gehen? Wirtschaft: Forschungsabteilungen, später eventuell auch Selbstständigkeit Julia Ryssel Wer bist du? Mein Name ist Julia Ryssel. Ich habe an der TU Bergakademie Freiberg Keramik, Glas- und Baustofftechnik studiert. Nachdem ich 2012 fertig geworden bin, habe ich angefangen am Lehrstuhl für Glas-und technik zu arbeiten. In welchem Stadium der Promotion bist du eingestiegen? Was war damals deine Motivation für das Programm? Ich bin direkt nach meinem Diplomabschluss in das Programm gekommen. Meine Motivation mitzumachen war eher ein intuitives Gefühl, dass es gut für mich wäre. Ich dachte 11

12 Wir stellen uns vor Steckbriefe der ersten Teilnehmerinnen der Titel passt zu mir, da ich eine junge Frau bin und an die Spitze will. Ich finde, dass eine super Chance für junge Frauen ist, dass es solche Programme gibt, also sollten wir sie auch nutzen. Was nimmst du persönlich für dich aus dem Programm mit? Wenn du versuchst so zu sein, wie du denkst, dass es in der Situation am besten wäre zu sein, wirst du nie die Beste sein. Du bist immer die Beste, die du sein kannst, wenn du authentisch bist. Das ist das aller Wichtigste. Erkenntnisse wie diese und noch einen ganzen Haufen Selbstbewusstsein nehme ich mit. Was nimmst du für deine berufliche Zukunft mit? Ich habe viele Methoden kennengelernt, die ich in der Zukunft anwenden möchte. Ich habe tolle erfolgreiche Frauen getroffen, die mir als Vorbild dienen. Ich werde an sie denken, wenn ich durch schwere Zeiten gehe. Am hilfreichsten ist das Netzwerk das entstanden ist. Ich kann es beruflich und auch für private Kontakte nutzen. Die Freundschaften, die entstanden sind, enden ja nicht mit dem Programm. Was war für dich die prägendste und eindrucksvollste Situation? Ich werde das Gruppengefühl was wir auf unserer Reise nach Brüssel hatten nicht so schnell vergessen. Ich hätte nie gedacht, dass wir so eine tolle Zeit miteinander verbringen würden, wenn wir mit 17 Frauen auf Tour gehen. Wohin soll die Reise gehen? Jetzt baue ich meine eigene Firma auf. In einem Team aus 4 Leuten bin ich die einzige Technikerin. Ich möchte mein Arbeitsumfeld so aufbauen, wie es für mich richtig ist. Saskia Stein Wer bist du? Saskia Stein, eine Mathematikerin, die in der Geophysik arbeitet, angestellt am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie, betreut an der TU Bergakademie Freiberg, durchs Studium auslandserfahren. In welchem Stadium der Promotion bist du eingestiegen? Was war damals deine Motivation für das Programm? Ich hatte gerade erst vor ein paar Monaten mein Studium abgeschlossen und war ganz am Anfang. Meine Hauptmotivation war es, etwas mehr übers Netzwerken zu lernen, andere Leute aus anderen Fachbereichen zu treffen und ein paar Techniken zum Stressmanagement zu lernen. Was nimmst du persönlich für dich aus dem Programm mit? 12

13 Wir stellen uns vor Steckbriefe der ersten Teilnehmerinnen Sehr viel mehr als das oben Beschriebene. Ich nehme mir das Bewusstsein mit, bei Durststrecken immer eine Gruppe von Menschen im Rücken zu haben, die weiterhelfen und motivieren können, eine leicht andere Sichtweise auf viele zwischenmenschliche Situationen, die mir beruflich wie privat jetzt schon oft weitergeholfen hat. Ganz persönlich nehme ich mir noch viele gute Freundschaften aus dem Programm mit. Was nimmst du für deine berufliche Zukunft mit? Beruf und Privates gehen oft mehr Hand in Hand als ich vorher dachte. Zusätzlich nehme ich mir noch motivierende Vorbilder mit, ein stärkeres Bewusstsein meiner Fähigkeiten, eine größere Wachsamkeit für gewisse Stolperfallen, Techniken, damit umzugehen und aus all dem zusammen eine größere Belastbarkeit Was war für dich die prägendste und eindrucksvollste Situation? Da kann ich keine konkrete auswählen. Am beeindruckendsten waren immer die Treffen mit Spitzenfrauen sowie die Besprechungen der einzelnen Probleme der anderen Teilnehmerinnen in den Gruppencoachings. Wohin soll die Reise gehen? Das wird sich zeigen. Sophie Ullrich Wer bist du? Mein Name ist Sophie Ullrich und ich arbeite am Lehrstuhl für Umweltmikrobiologie unter der Leitung von Prof. Michael Schlömann. In meinem Promotionsprojekt beschäftige ich mich mit Bakterien, die typisch für Bergbaustandorte sind. Dabei analysiere ich ihre Genome, um herauszufinden, wie diese Bakterien unter den extremen Bedingungen überleben können und ob sie sich für die Anwendung im biotechnologischen Bergbau eignen. In welchem Stadium der Promotion bist du eingestiegen? Was war damals deine Motivation für das Programm? Ich hatte die Möglichkeit direkt zu Beginn meiner Promotion in das Programm einzusteigen. Da ich zu diesem Zeitpunkt noch neu in Freiberg war, habe ich mich einerseits darauf gefreut Doktorandinnen von anderen Fachbereichen kennenzulernen. Daneben war ich sehr gespannt auf die Treffen mit den Spitzenfrauen aus Wissenschaft und Politik, um mehr über ihre Karrierewege zu erfahren. Außerdem hat mich das Angebot der Intensivworkshops zum Training der Soft Skills und der Führungsfähigkeiten sehr interessiert. Was nimmst du persönlich für dich aus dem Programm mit? 13

14 Wir stellen uns vor Steckbriefe der ersten Teilnehmerinnen Durch unsere Intensivworkshops habe ich viel über zwischenmenschliche sowie professionelle Kommunikation gelernt und warum es hier häufig zu Missverständnissen und Konflikten kommt. Im Programm habe ich einerseits Strategien kennengelernt, um solche schwierigen Situationen und Konflikte auf ihren verschiedenen Ebenen zu durchdringen sowie mit diesen Situationen umzugehen oder nach Lösungen für die Konflikte zu suchen. Besonders wichtig für mich war zudem die Arbeit im Team während unserer Coachings und Workshops, die mein Selbstbewusstsein und mein Selbst-vertrauen gestärkt haben. Was nimmst du für deine berufliche Zukunft mit? Ich verlasse die Gruppe mit einem Netzwerk zu Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft und habe daneben auch die Werkzeuge das Netzwerk in Zukunft gezielt auszubauen. Daneben bin ich heute viel bewusster über die möglichen Karrierewege für Wissenschaftler. Außerdem gehe ich heute selbstbewusster die notwendigen Schritte an, um mich für Projektfinanzierungen oder für die Teilnahmen an wichtigen Tagungen zu bewerben. Was war für dich die prägendste und eindrucksvollste Situation? Da sind zumindest diese beiden: Zu einem war die Lehrerfortbildungsreihe, die wir an der Universität organisiert haben und in der wir selbst Referentinnen waren. Die Rückmeldungen der Teilnehmer waren unglaublich positiv. Einer der Teilnehmer kam sogar im folgenden Schuljahr erneut zur Fortbildung. Die zweite sehr prägende Situation war das Treffen mit Prof. Debaille an der Universitè Bruxelles, die uns sehr mitreißend von ihren beiden abgelehnten Anträgen für einen ERC Starting Grant berichtet hat und was sie aus die gescheiterten Versuchen für die erfolgreiche dritte Bewerbung gelernt hat. Wohin soll die Reise gehen? Mein kurzfristiges Ziel ist ein kurzer Forschungsaufenthalt in Chile. Nach dem Abschluss meiner Promotion möchte ich meine eigenes Forschungsprojekt planen und beantragen. Längerfristig kann ich mir inzwischen auch vorstellen die Verantwortung für eine eigene Forschungsgruppe zu übernehmen, obwohl ich noch immer mit den Gedanken an die unvermeidbaren Konflikte ringe, die mit einer solchen Verantwortung kämen. 14

15 Persönliche Eindrücke Wir brauchen einen Plan! Strategieentwicklung für die eigene Karriere Mein Fazit nach drei Jahren im Programm Erfolgsteam Junge Frauen an die Spitze ist folgendes: Strategien für die Karriereplanung und das Selbstbewusstsein, diese anschließend in die Tat umzusetzen, sind erlernbar. Der Übergang vom Studium zum Arbeitsleben war ein unerwartet scharfer Übertritt von einem Lebensabschnitt in den nächsten. Trotz der gefühlten Selbstständigkeit und Selbstverantwortlichkeit für die eigene Ausbildung folgte ich als Studentin einem Weg von ausgeworfenen Brotkrummen bis zum Ziel, dem Abschluss. Bereits während der letzten Monate kreiste die Frage in meinem Kopf, wohin es nach dem Hochschulabschluss gehen sollte. Die Antwort schien einfach. Da mich die Forschung und selbstständige Arbeit an wissenschaftlichen Fragestellungen schon während meiner Bachelorarbeit und nun wieder während meiner Masterarbeit begeistert hatte, entschied ich mich für eine Promotion. Auch in diesem Lebensabschnitt schien das Ziel sehr klar, die Dissertation. Während mir die Einarbeitung in das neue Themengebiet keine Schwierigkeiten bereitete, merkte ich jedoch nach den ersten Wochen und Monaten, dass die wegbestimmenden Brotkrumen fehlten. Wie sollte ich meine Promotion erfolgreich gestalten? Was wollte ich danach machen? Welche Weichen musste ich schon während der Promotionszeit stellen, um auch anschießend erfolgreich weiterarbeiten zu können? Wie finde ich meinen Weg durch das Labyrinth der Erwartungen des Betreuers, des Chefs, der Kollegen und von mir selbst? Weil diese Fragen nicht nur mir durch den Kopf gingen, sondern auch meinen Mitstreiterinnen im Erfolgsteam Junge Frauen an die Spitze, wurde die Frage der Gestaltung der eigenen Karriere eine der zentralen in unserer Gruppe. Die eigene Karriere oder wissenschaftliche Laufbahn lässt sich nicht nach Handbuch planen. Vielmehr haben wir in unserer Gruppe mithilfe der ständigen Unterstützung unserer Betreuerin Kristina Wopat an der Entwicklung einer Strategie gearbeitet, die uns einerseits helfen sollte, einen Einstieg in unsere Planungen zu finden und uns andererseits auf unserem weiteren Weg eine Orientierungshilfe sein sollte. Als Kernpunkte dieser Strategieentwicklung für die eigene Karriereplanung hoben sich folgende Aspekte besonders hervor: Zunächst begannen wir mit der Herausarbeitung von Karriereperspektiven, die uns der Abschluss einer Promotion eröffnet. In unseren Gesprächen mit den Erfolgsfrauen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft haben wir zudem eine Vielzahl von Lebensläufen kennengelernt. Die Erfolgsfrauen haben uns sehr offen an ihren eigenen Erfahrungen teilhaben lassen, sodass wir sehr schnell lernten, dass keine dieser Karrieren geradlinig und von vornherein genau geplant verlaufen ist. Vielmehr wurde unser Augenmerk auf die Chancen gelegt, die sich dem 15

16 aufmerksamen Betrachter ergeben und die Möglichkeiten in die eine oder andere Richtung eröffnen. Ein weiteres Fazit dieses Erfahrungsaustausches war die Betonung der Wichtigkeit von Netzwerken und Unterstützern, durch die sich einige Chancen erst ergeben. Für die unter uns, die sich für eine Laufbahn in der Wissenschaft interessieren, begann nun im nächsten Schritt die Bestandaufnahme für den eigenen Forschungsbereich. Neben der rein fachlich-inhaltlichen Auseinandersetzung mit unserem Forschungsgebiet war es auch notwendig die bestehenden Netzwerke der involvierten Wissenschaftler zu verstehen. Wer arbeitet mit wem zusammen? Wer publiziert gemeinsam? Welche methodischen Ansätze werden verfolgt? Welche Laborausstattungen stehen dafür zur Verfügung. Welche sind die wichtigen Fachtagungen, auf der sich die wichtigsten Wissenschaftler meines Forschungsgebietes treffen? Im folgenden Schritt ordneten wir unser Promotionsthema in das bestehende Gefüge thematisch ein. In diesem Zusammenhang stellten wir uns die Frage, welche Kontakte uns bei der Bearbeitung einzelner Forschungsfragen besonders helfen würden und wo wir zusätzliche wichtige Methoden lernen könnten. Schließlich beschäftigten wir uns mit Fragen der Finanzierung. Welche Fördermöglichkeiten gibt es zur konkreten Realisierung von Forschungsaufenthalten während der Promotion und zur Teilnahme an wichtigen Tagungen. Welche Fördermittel können wir nach Abschluss der Promotion für die PostDoc-Zeit einwerben? Nachdem wir also in der Gruppe die wichtigsten Fragen erarbeitet haben, die wir uns für die ersten Schritte unserer Karriereplanung stellen mussten, folgte nun für jede einzelne von uns die Festlegung konkreter Ziele. Ich kann an diesem Punkt nur für mich sprechen. Im vorletzten Jahr meiner Promotion entwickelte ich den Plan noch vor dem Abschluss einen mehrmonatigen Forschungsaufenthalt in Chile anzugehen. Für meinen Aufenthalt hatte ich mir eine Arbeitsgruppe, die sich in meinem Forschungsbereich auf methodischer und inhaltlicher Ebene die beste Expertise erarbeitet hatte. Für die Finanzierung bewarb ich mich um ein DAAD- Doktorandenstipendium für Forschungsaufenthalte. Nach sechs Wochen des Wartens erhielt ich leider eine Absage. Spätestens an diesem Punkt wurde mir bewusst, welchen bestärkenden Einfluss die Arbeit in der Gruppe zu unseren Coachings und Workshops und die Gespräche mit den Erfolgsfrauen auf mich hatten. Die Möglichkeit des Auslandsaufenthaltes wollte ich nicht aufgeben, also ich bewarb ich mich um eine alternative Finanzierung, die schließlich erfolgreich war. In zwei Wochen geht es los und ich freue mich auf den Austausch mit meinen internationalen Kollegen. Nun mögen einige Kollegen sagen, um das alles zu erlernen, braucht der gute, selbstständige Wissenschaftler doch keine Hilfe von außen, schon gar nicht im Rahmen eines Gleichstellungsprojektes wie des Erfolgsteams Junge Frauen an die Spitze. Diesen sehr kritischen Stimmen möchte ich gern etwas darlegen, was ich selbst auch erst in diesem Projekt gelernt habe. Viele Frauen, und da schließe ich mich ein, haben Probleme ihren eigenen 16

17 Marktwert im Vergleich zu Kollegen im eigenen Institut oder im eigenen Forschungsfeld, realistisch einzuschätzen. Aus unserer anerzogenen Bescheidenheit heraus nehmen wir an, unsere Arbeit wäre nicht innovativ oder gut genug, um mit der Konkurrenz mitzuhalten. Stattdessen warten wir vielleicht darauf, dass uns unser Betreuer oder unser Chef vorschlägt, auf Grund unserer guten Leistungen neue Ziele anzustreben. Doch gerade in Arbeitsgruppen mit vielen Doktoranden ist es wichtig, seine eigenen Möglichkeiten selbst erkennen zu können und diese dann aktiv zu verfolgen. Und genau hier setzt Junge Frauen an die Spitze an. Wir erlernen das Werkzeug, um beides in Einklang zu bringen und selbst aktiv zu werden. Durch diese gezielte Strategieentwicklung und den Rückhalt in der Gruppe habe ich mich schneller zu einer selbstbestimmten Wissenschaftlerin entwickelt als dies allein auf mich gestellt möglich gewesen wäre. Vielen Dank für die wichtigen Erkenntnisse und die tolle Zusammenarbeit in den letzten drei Jahren! Sophie Ullrich Netzwerken oder weltmännisch Networking Die Phase der Promotion sollte man ganz ohne Zweifel nutzen um Kontakte zu knüpfen. Ja, ich glaube früher nannte man es Kontakte, Bekanntschaften oder vielleicht auch, oft etwas negativ behaftet, Beziehungen. Ganz spektakulär und wesentlich wichtiger klingt es wenn man es neudeutsch Netzwerken oder weltmännisch Networking nennt. Dabei muss ich deutlich zwischen privaten und beruflichen Netzwerken unterscheiden. Die privaten Netzwerke machen es mir vergleichsweise einfach aktiv zu bleiben und mich zu engagieren. Sie haben meist viele aktive Mitglieder und regelmäßige Treffen animieren zum Mitmachen. Sie haben sich über viele Jahre etabliert und aus manchen Kontakten haben sich sogar Freundschaften entwickelt. Obwohl ich im alltäglichen Stress oft schon mit diesen vermeintlich einfachen, sich selbst pflegenden Netzwerken überfordert bin, soll es um diese Netzwerke nicht weiter gehen. Die wesentlich größere Herausforderung erwartete mich nach dem Studienabschluss. Der Aufbau der ersten rein beruflichen Netzwerke. Sie sollten mir den beruflichen Alltag erleichtern und in einer doch recht überschaubaren Branche einfach aufzubauen sein. Dachte ich. Aber Netzwerke zu spinnen und sie am Leben zu erhalten ist eine Kunst. Einigen Leuten scheint sie in die Wiege gelegt worden zu sein, anderen fällt das schwerer. Ich zähle zu denen, den es schwerer fällt. Meine ersten Versuche berufliche Kontakte zu knüpfen scheiterten kläglich. Auf meiner ersten Dienstreise bat mich ein mir unbekannter Geschäftsmann ihm doch bitte einen Kaffee zu 17

18 bringen. Auf meiner ersten Tagung wurde ich für eine Hostess gehalten. Dabei bleibe ich in den meisten Fällen ohne Zutun in Erinnerung. Allein durch den Fakt, dass ich in der männerdominierten Gießereiwelt eine Frau bin. Aber wie die Beispiele zeigen, wird in dieser Welt Frau meist nicht mit Fachfrau assoziiert. Man(n) ist skeptisch. Da gab es die, die mir direkt Unfähigkeit attestieren wollten. Andere versuchten in subtil geführten Fachgesprächen mein Wissen in den unterschiedlichsten Bereichen abzuprüfen. Wieder andere haben mich gar nicht als fachlichen Gesprächspartner wahrgenommen, sondern plauderten Belangloses oder Doppeldeutiges. Dazu kommt, dass sich rein männliche Netzwerke ganz anders pflegen als gemischte oder rein weibliche. Was für Frauen das stundenlange, orientierungslose Gequassel oder das Sektchen, ist bei den Männern das geduldige Ausharren bei dem ein oder anderen Bierchen oder dem ein oder anderen Bierchen zu viel am besten zu Wurst und Steak. Wie bringt sich Frau da ein? Ich suche immer noch nach der Antwort! Ein weibliches Netzwerk, dessen Regeln ich ohne Probleme beherrsche habe ich gefunden. Es sind die Doktorandinnen vom Erfolgsteam Junge Frauen an die Spitze, die den ganz normalen Promotionswahnsinn mit allen Höhen und Tiefen mit mir teilen. Im Rahmen des Programms haben wir immer wieder erfolgreiche Frauen getroffen. Egal ob von Top-Managerin, Parteivorsitzenden oder ausgezeichneter Wissenschaftlerin: Ein Satz hat sich in den allermeisten Gesprächen herauskristallisiert und in mein Gedächtnis eingebrannt: Seien Sie mutig. Mutig im Ergreifen von Chancen. Mutig beim Aufbau von Kontakten und beim Nutzen der Kontakte. Mutig im Sinne von sich trauen, sich etwas zutrauen und dem Gehen neuer Wege. Eva Jäckel Spitzenfrauen und Spitzenvorbilder Ein wichtiger Punkt des Programms Junge Frauen an die Spitze war für mich die Möglichkeit viele interessante und außergewöhnliche Persönlichkeiten kennenzulernen. Die meisten davon waren sehr erfolgreiche Frauen - Professorinnen, Politikerinnen oder auch Frauen, die im wirtschaftlichen Bereich eine Position mit einer großen Verantwortung vertreten. Das wichtige dabei war - wir durften die einzelnen Stufen der Karrieren, inklusive der privaten Eindrücke und Meinungen, kennenlernen. Die Hintergründe, die man vielleicht nicht erwartet hat, die nicht in einem Lebenslauf zu finden sind, wurden uns auch erklärt. Das war deutlich mehr als ich von den Treffen erwartet oder erhofft habe. Ich dachte, dass wir einige Einblicke in die Forschung oder in das berufliche Leben bekommen. Die Offenheit unserer Gesprächspartner kam sehr überraschend für mich. Einige Berufswege unserer Gesprächspartner verliefen tatsächlich geradlinig, andere hatten unerwartete Wendungen. Was immer zu erkennen war - hinter jede Karriere steckt sehr viel Arbeit. Sollten irgendwann Rückschläge passieren, so darf man nicht aufgeben. Selbstbewusstsein und eine Fähigkeit seine Leistung angemessen darzustellen, gehören dabei 18

19 ebenfalls zu entscheidenden Eigenschaften. Man muss auch das Leben selbst in die Hand nehmen... Wir durften uns die Erfahrungen der erfolgreichen Frauen anhören und vermutlich jede von uns hat sich einige Male vorgenommen, sich ein Beispiel an der einen oder anderen interviewten Person zu nehmen. Die Treffen waren förmlich mit Ratschlägen gespickt, die man nur erkennen musste. Wir lernten beispielsweise kennen, wie man feststellt, ob das eigene Arbeitsgebiet eine Grundlage für den wissenschaftlichen Erfolg bilden kann. Darüber hinaus haben einige der getroffenen Frauen die Meinung repräsentiert, dass man immer die Augen offen halten soll, um die Chancen, die sich anbieten, nicht zu übersehen. Die Herausforderungen sind dafür da, um sie zu bewältigen und man soll sich keinen Kopf zerbrechen, ob man dafür gut genug ist. An einigen Stellen wurden wir auf die Verhaltensunterschiede zwischen Männern und Frauen aufmerksam gemacht. Eine Aussage in Hinblick auf die Frauenquote ist mir besonders in Erinnerung geblieben: Wieso fühlen wir uns (Frauen) eigentlich schlecht und verärgert, wenn uns jemand sagt, dass wir möglicherweise eine Stelle bekommen nur deswegen, weil wir Frauen sind. Wieso kommen wir auf komische Gedanken, solche Stellen nicht annehmen zu wollen? Falls einem Mann ein ähnliches Angebot gemacht worden wäre, so hätte er es ohne zu zögern angenommen. Einige der Interviews haben auch ein anderes Thema beinhaltet - wir wurden über unterschiedliche Finanzierungsmöglichkeiten während und nach der Promotion informiert. Das waren wiederum nicht nur diese Informationen, die beispielsweise im Internet gefunden werden können, sondern auch persönliche Erfahrungen aus dem eigenen Bewerbungsprozess oder gute Ratschläge eines Gutachters. Wir haben z.b. erfahren, dass über eine Annahme oder Ablehnung eines wissenschaftlichen Themas nicht nur der Inhalt entscheidet. Die Darstellung des Forschungsgebiets spielt dabei eine größere Rolle als man vermutet. Alle Treffen haben uns ebenfalls eine einmalige Möglichkeit gegeben, unterschiedliche Berufe aus erster Hand kennenzulernen. Wir wurden in diesem Prozess um viele Informationen über den Arbeitsinhalt, die Vorteile aber auch Schwierigkeiten des jeweiligen Berufsweges reicher. Mir persönlich blieb eine neue Berufsperspektive in Erinnerung, an die ich bisher noch gar nicht gedacht habe. Diese wurde uns als eine Möglichkeit dargestellt, bei der man einerseits nah an Wissenschaft arbeitet und auf dem Laufenden über aktuelle Forschung gehalten ist. Andererseits, kann diese Chance auch dann ergriffen werden, wenn eine Universitätskarriere aus gewissen Gründen nicht wunschgemäß verläuft. Es handelt sich dabei um die Mitarbeiter, die bei der Annahme der Forschungsanträge arbeiten. Alles in allem, hatten die Interviews neben dem informativen Charakter noch einen zusätzlichen Effekt. Jedes Mal wurde uns nahe gelegt, dass wir auch in der Lage sind, Ähnliches zu erreichen - ein sehr effektives Motivationstraining. Maria Pilecka 19

20 Spitzenfrauen im Gespräch Mai 2012 Juli 2012 November 2012 Mai 2013 Juli 2013 Juli 2013 Oktober 2013 Oktober 2013 Oktober 2013 März 2014 Juni 2014 August 2014 Oktober 2014 Dr. Marion Wilde Europäische Kommission, Bereich Energiepolitik Prof. Dr. Petra Schwille Direktorin des Max-Planck-Instituts für Biochemie Martinsried Dr. Eva Maria Stange Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst Katja Kipping (MdB) Bundesvorsitzende Die Linke Prof. Dr. Britta Planer-Friedrich Universität Bayreuth, ehem. Postdoc der TU Bergakademie Freiberg Prof. Dr. Friederike U. Hoffmann University of Bergen (Norwegen) Prof. Dr. Elly Tanaka ERC-Grantee, Zentrum für Regenerative Therapien TU Dresden Carmen Hänsel Personalleiterin IT und Organisation, Marke Volkswagen Volkswagen AG Jürgen Hasse Ex. Leitung Konzern Qualitätssicherung Fahrzeug und Aggregate Mitglied im Topmanagement von VW Judith Faller-Moog Inhaberin Bio Planete, Ölmühle Lommatzsch Ass.-Prof. Dr. Anna Frebel MIT Cambridge/MA Ella Seel Personalleiterin Pierburg Pump Technology GmbH, Hartha Prof. Dr. Christine Silberhorn Universität Paderborn, jüngste Leibnizpreisträgerin (2011) 20

21 Familie und Karriere Ich vermute, dass die meisten jungen Frauen, die gerade dabei sind sich darüber Gedanken zu machen, was das Leben mit sich bringen kann, auf die Frage stoßen: wie lässt sich die Karriere einer Frau mit der Familie vereinbaren? Vor drei Jahren konnte ich mir gar nicht vorstellen, wie das gehen soll, dass eine Frau wissenschaftlich überragend ist oder eine Karriere in der Wirtschaft macht und gleichzeitig Kinder hat. Nachdem wir einige dieser Frauen kennengelernt haben - die lebendigen Beweise dafür, dass das möglich ist - stellte ich fest, dass es tatsächlich (mindestens) zwei erfolgreiche Modelle für die Vereinbarkeit der Familie mit dem Beruf gibt. Das erste Modell vertreten die Frauen, die sich bereits relativ zeitig (beispielsweise im Studium) für die Kinder entschieden haben, dann aber (nachdem die Kinder aus dem Gröbsten raus sind) eine beeindruckende Stärke gezeigt und sich der Karriere gewidmet haben. Was mir dabei aufgefallen ist (um ein wenig Statistik einzubringen): keine dieser Frauen ist an einer Universität oder Forschungseinrichtung als Professorin tätig. Die Karriere ging in diesem Fall häufig in eine politische oder wirtschaftliche Richtung. Die andere Möglichkeit: zuerst Karriere und dann, wenn praktisch die gewünschte Stelle erreicht ist, können auch die Kinder kommen. Ich fand das bemerkenswert, wie zielstrebig diese Frauen für ihre Zukunft gearbeitet haben, wie geradlinig und zweifelsfrei die Karrieren schienen. Ich bin allen sehr dankbar, dass wir erfahren durften, dass das nicht immer der Fall war. Eins der Rezepte für eine erfolgreiche Vereinbarkeit von Familie und Beruf hat mir besonders gut gefallen und wurde erstaunlich oft wiederholt. Ich habe einen lieben Mann - ohne ihn wäre das alles nicht möglich. Hinzu kam noch eine sehr gute Tagesorganisation - die Frauen konnten nicht allzu lange auf dem Arbeitsplatz bleiben, um die Kinder aus dem Kindergarten abholen zu können, dann aber, wenn die Kinder im Bett waren, konnte noch ein wenig gearbeitet werden. Ich fragte mich dabei - wie unerschöpflich die Kräfte dieser Frauen sein müssen, wenn sie im Grunde genommen pausenlos beschäftigt sind. Wie viel Spaß muss beides, einerseits die Arbeit und andererseits die Kinder, den Frauen bereiten, dass sie den Aufwand auf sich nehmen. Durch die Vielfalt unterschiedlicher Lebensgeschichten, hat möglicherweise jede von uns eine Gelegenheit gehabt um festzustellen, welcher Lebensweg als genau richtig für sie erscheint. Einige der Frauen, die ihre Kinder später bekommen haben, versuchten uns zu ermutigen, dass sich die Zeiten verändern und es könnte vielleicht sinnvoll sein über den Nachwuchs zeitiger nachzudenken. Das Wichtigste, was ich dabei mitgenommen habe ist, dass man viel mehr schaffen kann als man für möglich hält. Jeder wächst in die Aufgaben hinein, die vielleicht am Anfang sehr schwierig wirken. Am Ende des kleinen Diskurses möchte ich noch eine Meinung loswerden, um die ich ebenfalls in den letzten Jahren reicher geworden bin. Auch wenn das Thema Vereinbarkeit von Familie 21

22 und Beruf wichtig ist, bewundere ich alle erfolgreichen Frauen und Männer, unabhängig davon ob sie Kinder haben oder nicht. Ich bin prinzipiell gegen Behauptungen, dass lediglich die Frauen wirklich etwas geschafft haben, die gleichzeitig Karriere machen und Kinder haben. Das ist leider kein Einzelfall, dass wenn man von einer erfolgreichen Frau erzählt, die erste Reaktion, die man hört, lautet: Hat sie denn Kinder? Würde man die gleiche Frage hören, wenn es sich um einen Mann statt einer Frau handeln würde? Maria Pilecka Sprache Hindernis oder Brücke?! Als ich von dem Programm Erfolgsteam Junge Frauen an die Spitze gehört habe, war ich ehrlich gesagt eher skeptisch. Was kann das geben? Der Name und die Idee dahinter (jetzt spreche ich wie ein Ausländer und wahrscheinlich löse ich bei vielen eine Welle von Protesten aus) schienen wieder in dieser für mich ein bisschen fremden und unklaren Idee von Feminismus oder Gleichstellung zu liegen. Ich bin aber eine sehr neugierige Person und so eine Möglichkeit würde ich nie verpassen. Am Anfang habe ich viel zugeschaut und zugehört, war zurückhaltend, natürlich auch aus dem Grund der sprachlichen Behinderung. Dabei habe ich aber schon viel mitgenommen von Problemlösungen, war sehr begeistert davon, wie wir alle mit der Zeit offener geworden sind, welche tollen Menschen wir treffen. Und dann kam der Punkt, als ich mein Problem hatte, und das ich habe mich getraut, es in der Gruppe zu besprechen. Oh Wunder! Alles, was mich schon für eine lange Weile angespannt hat, ist gleich einfacher geworden. Schon nur diese Erfahrung war es wert an diesem Programm teilzunehmen. Aber es ging weiter. Es kam eine neue Idee: eine Lehrerweiterbildung für sächsische Lehrer zu machen, um zu zeigen, was und wie eigentlich momentan an den Hochschulen passiert. Ich habe ein ganz breites oder eher freies Thema für mich ausgewählt, in dem ich nicht zu sehr an meine wissenschaftliche Thematik gebunden war. Es ging um meinen Lebensweg und mein Promotionsthema. Einen Tag vor dem Vortrag habe ich entschieden, das Ganze nicht auf Englisch sondern auf Deutsch zu präsentieren. Voller Aufregung und Unsicherheit vor dem, wie alle diese Menschen mich wahrnehmen, die älter und viel erfahrener sind, habe ich meine Rede angefangen. Als ich meinen Vortrag beendet habe, hatte ich das Gefühl, dass es echt schade ist, dass es schon zu Ende ist. Ich war energetisch voll aufgeladen und sehr stolz auf mich. Ich habe wieder meine eigenen Grenzen weiter gemacht. Ich habe gesehen, wie alle zugeschaut und zugehört haben. Und das klappte, egal in welcher Sprache ich spreche. Zum ersten Mal während des Vortrages habe ich versucht zu amüsieren, und es schien, das klappt bei mir am besten. Das hat mir einen großen Denkanstoß über meine Talente und weitere Karrierewege gegeben. Ich vermute, dass ich ohne diese Erfahrung noch lange brauchen würde um diese Stärke von mir zu finden. Jetzt ist natürlich die Frage, wie kann ich das weiternutzen. Aber das ist schon eine andere Geschichte, die Sie vielleicht in vielen, vielen Jahren in Memoiren über mein tolles Leben lesen können. 22

23 Während dieses Programms habe ich ganz viel gelernt: neue Menschen mit ihren Geschichten, neue Ansichten dafür, welche Wege zum Ziel führen können, einfach neue Instrumente für Problem- und Konfliktlösungen. Ich sehe es klar, wie ich mich weiterentwickelt habe. Jetzt ist es ein bisschen schade, dass es zu Ende ist. Aber es ist auch eine gute Zeit weiterzugehen, die Kenntnisse und Fähigkeiten zu nutzen oder weiterzugeben. Tatsiana Piliptsevich Aus ERfolg wird jetzt SIEfolg?! Gedanken zum Thema Gleichstellung Ich stehe im Labor. Um ein Stahlblech in mein Messgerät einzuspannen brauche ich blanke Flächen, sonst messe ich nur Mist. Ich suche eine Drahtbürste und frage einen Kollegen danach. Seine Antwort: Wozu brauchst du die? Zum Haarekämmen? Ein Kommentar wie einer von vielen. Ständig werde ich mit den uralten Klischees konfrontiert. Ist doch nicht ernst gemeint, höre ich dann oft. Aber die Sprüche kommen trotzdem. Und selbst wenn es nicht ernst gemeint ist, ein Funken Wahrheit steckt doch bekanntlich in jedem Spruch. Es erinnert mich daran, wie tief die Ungleichstellung in der Gesellschaft verankert ist. Wir nutzen Redewendungen wie Wer hat bei euch die Hosen an? oder Du schlägst ja wie ein Mädchen. Und so werden Glaubensgrundsätze aus längst vergangenen Zeiten, wie hier die Kleidungsordnung des Familienoberhauptes und die Muskelkraft von jungen Frauen in das Jahr 2015 übernommen. Ich denke, die sprachliche Nutzung festigt solche Glaubensgrundsätze in unserem Unterbewusstsein und gibt diese auch an kommende Generationen weiter. Dazu passen Frauen in MINT-Berufen und in Führungspositionen nicht so recht. Ein andermal auf einer Messe: Mein männlicher Kollege und ich betreuen einen Messestand. Mein Kollege ist in ein Gespräch verwickelt, als sich ein älterer Herr für unsere Ausstellungsstücke interessiert. Wie bereits gewohnt und nach vielen Messetagen eintrainiert, gehe ich entschlossen auf ihn zu und biete meine Hilfe an. Er antwortet Ja, ich hab ein paar Fragen, da muss ich mal mit ihrem Kollegen sprechen. Und deutet mit einer Geste auf ihn. Nach einem etwas erfolgreicheren Messegespräch bekomme ich einmal gesagt, Man sieht Ihnen gar nicht an, wieviel Ahnung sie haben.. Soll ich das als Kompliment nehmen? Ich frage mich, wie ich aussehen muss, damit man mir Ahnung ansieht. Kann ich trotzdem noch ich sein? Oder bin ich dann als älterer Herr verkleidet? Klischeehaft mit Bierbauch, Krawatte und weißen kurzen Haar?! Die einzig kleine, aber spürbare Verbesserung, die ich erreichen konnte, zeigte sich durch das Tragen eines Namensschildes, welches mich sehr offensichtlich als Dipl.- Ing. bezeichnet. Ich finde es traurig, denn ich glaube, weder Frauen noch Männer sollten einen Titel brauchen, um ernst genommen zu werden. Es waren drei von vielen Erfahrungen, die mir bewusst gemacht haben, wie allgegenwärtig die Ungleichstellung zwischen Mann und Frau ist. Eine wirkliche Chancengleichheit besteht meines 23

24 Erachtens nach nur auf dem Papier. Das was im Unterbewusstsein aller Männer und Frauen abläuft, beeinflusst die tatsächlichen Chancen und das ist nach wie vor von Klischees geprägt. Über solche Erfahrungen muss man sprechen. Und diese Themen kann man besser besprechen, wenn man sich unter Frauen trifft - in einer reinen Frauengruppe, wie im Programm Erfolgsteam Junge Frauen an die Spitze. Wenn wir uns in der Gruppe damit auseinander-setzen, stärkt es jede einzelne von uns im Umgang mit solchen Situationen. Damit Frauen in MINT-Berufen und in Führungspositionen gar nicht mehr in solche Situationen kommen, bedarf es einer nachhaltigen Sensibilisierung der Gesellschaft. Jedem Einzelnen, Männern und Frauen müssen die Augen dafür geöffnet werden. Das schafft nur die öffentliche Auseinandersetzung und vielleicht ein kleines Stück dieser Text. Julia Ryssel Schlaglichter der Studien- Strategiefahrt nach Brüssel ( bis ) Andrea Hanebuth Brüssel wurde sehr konkret, ein Verständnis für Abläufe und Entzauberung des Unerreichbaren EU-Projekte, Millionenbeträge, Lobbyisten, Abgeordnete: Brüssel und die ganze EU-Politik die damit zusammenhing war vor meiner Reise mit den Frauen des Erfolgsteams eine Hausnummer zu groß. Na, vielleicht nicht zu groß, aber so weit entfernt, dass ich mich doch lieber um Näherliegendes kümmern wollte. Mein Interesse für die sächsische, bayrische und deutsche Politik war durchaus größer und auch wenn heute jeder in der Forschung gut Englisch spricht und Korrespondenz selbstverständlich ist viele Themen erfasst man in seiner Muttersprach einfach schneller und bequemer. Gut, nun aber Brüssel, denn man muss sich ja damit auseinandersetzen und es gibt 24

25 ja viel mehr Forschungsgelder aus EU-Töpfen. Wir fuhren nach Brüssel. Eine Gruppe von jungen Forscherinnen hatte verschiedene Ansprechpartner zum Thema EU-Politik und Fördermöglichkeiten und internationale Forscher ausfindig gemacht und Gesprächsrunden vereinbart, ein Marathon an Themen. Was mich selbst verblüfft hat: ich war in Brüssel vor Ort, habe die Säle, Sitzungsräume, Lobbyisten, Entscheider, Wissenschaftler, Gremienmitglieder getroffen und schwankte stets zwischen Bewunderung und Abgeklärtheit. Bewunderung, weil ich von diesem Machtgefühl, was durch die Stadt waberte, fasziniert und erschrocken zugleich war. Ich fühlte, ich laufe durch eine Stadt, in der die Zukunft von Europa entschieden wird. Doch je länger unser Aufenthalt wurde, umso abgeklärter nahm ich die Stadt und die Menschen, die wir trafen, wahr. Ich spürte, wie konkret alles wurde und dass es doch recht viele Punkte gab, an denen man also ansetzen konnte. Dieses Gefühl war sehr bestärkend. Mir wurde klar, dass die EU und die Politik nicht so weit weg sind, wie man sich das an seiner Universität denken mag, wenn man über seinen wissenschaftlichen Themen brütet. Mir wurde klar, dass viele Dinge ganz leicht zu erfragen sind und es lediglich einer oder eines Anrufs bedarf, um in seinem Anliegen weiter zu kommen. Mir wurde klar, dass ich diese Möglichkeiten, die über EU-Förderung greifbar werden, nicht länger auf später verschieben sollte. Mir wurde klar, dass ICH genau dort wo ich jetzt stehe bereits gut genug bin um dort einen Antrag zu stellen. Das, was bei Beginn der Reise so weit weg war, wurde greifbar, wurde möglich, wurde entzaubert. Denn etwas, worüber ein Zauber liegt, das möchte man nicht angreifen, damit es nicht zerstört wird. Aber das Einzige was mit der Reise für mich zerstört wurde, war der Glaube, dass das alles eine Nummer zu groß für mich war. Und so möchte ich auch anderen Doktorandinnen Mut machen Dinge anzugehen, von denen man glaubt, dass sie vielleicht ein bisschen zu groß sind. Wer weiß, ob ihr dann nicht schon zu groß für die Dinge seid, wenn ihr sie angeht?! 25

26 Studienreise nach Brüssel - Programm ( ) Ziel: Eigenständige Konzeption und Organisation des Programmes im Team Förderung des Verständnisses der Logik der EU-Forschungsförderung, des Lobbyismus und der Struktur und Aufgaben der Abgeordneten sowie Mitarbeiter_innen Besuch im Europäischen Parlament, Teilnahme an einer Parlamentssitzung Europäische Kommission Vorträge und Diskussion Erfüllen Sie sich Ihre Forscherträume mit den Marie Skłodowska-Curie-Maßnahmen: Frau Monika SCHLICHTNER (Referat Forscherlaufbahnen, Marie Sklodowska-Curie Maßnahmen, Generaldirektion Bildung und Kultur und EUROPÄISCHER FORSCHUNGSRAT) Attraktive Forschungsförderung für exzellente Wissenschaftler/innen: Herr Andreas KEIL, European Research Council Executive Agency, Scientific Management Department Die europäische Internetpolitik: Herr Prabhat AGARWAL, Referat Wissensaustausch, Generaldirektion Kommunikationsnetze, Inhalte und Technologien Ein neuer Rahmen für die europäische Energie- und Klimapolitik bis 2020: Herr Niels ANGER, Referat Koordinierung der Energiepolitik, Generaldirektion Energie Generaldirektion Justiz (DG Justice) Abteilung Geschlechtergleichstellung: Interview mit Ilona v. Bethlenfalvy Gespräch mit einem Lobbyisten aus der Finanzbranche Universitè Bruxelles Vortrag und Gespräch mit Frau Prof. Debaille, ERC Grant Inhaberin Europäische Kommission: Interview mit Frau Josephine Wood (Team Vice-President of the European Commission Neelie Kroes) Sächsische Vertretung Vorträge und Diskussion Frau Sylvia Binger, Europäische Kommission, Generaldirektion Kommunikation Herr Andreas Kühl, Referent Inneres, Raum- und Stadtentwicklung : Reflexion und Auswertung 26

27 Methodik für analytisches Herangehen an komplexe Situationen Ich dachte eigentlich immer, dass ich recht erfolgreich mit kleineren und größeren Problemen umgehen kann und dass vor allem ein Schema F für die Praxis sinnloses theoretisches Zeug ist. Schließlich ist ja jede Situation anders und außerdem weiß man ja immer, wo das Problem ist. Und dann staunte ich, womit sich andere Teilnehmerinnen rumplagten. Ich fragte mich und wurde auch in der Gruppe gefragt wie ich jetzt diese Sache angehen würde. Da hatte man nun diese komplexen Probleme, ein Wust an Aufgaben, teilweise aus Konflikten, am besten noch eine Kombination aus allem und wusste nicht so richtig weiter. Nicht, dass ich jetzt immer sofort weiter wüsste, aber ich habe mir aus den Workshops gut funktionierende Methoden mitgenommen. Zwar bin ich vorher auch schon immer analytisch an Probleme herangegangen (das sollte als Mathematikerin ja auch irgendwie eine Art Berufskrankheit sein) habe aber die Art des Herangehens verfeinern und verbessern können. Wenn komplexe Probleme irgendwie handhabbar werden sollen, dann zücke ich mittlerweile Zettel und Stift. Eine Tafel tut s auch. Hauptsache, man hat die Sache mal vor sich gesehen und die Gedanken dadurch ein Stück geordnet. Wenn die Situation dann erst einmal Stück für Stück auseinandergenommen wurde, war ich anfangs immer ein bisschen verblüfft, wie viele Komponenten man könnte es auch Ebenen nennen, daran beteiligt waren. Mittlerweile erstaunt es mich nicht mehr, dass auch bei manchen, vordergründig sachlich erscheinenden Problemen, oft noch andere eher irrationale Dinge im Spiel sind, die doch eigentlich gar nichts zur Sache beitragen sollten. Machen sie aber trotzdem und benötigen daher eine gesonderte Behandlung. Ich erinnere mich noch genau, wie ich mich eines Tages in einer Situation wiederfand, die mich stark belastete und aus der ich auch nicht so einfach herauszukommen schien. Ich trug mein Problem beim nächsten Coaching vor und wurde intensiv befragt. Stück für Stück nahmen wir es auseinander und zerlegten es in kleinere Teile. Dadurch bliebe es zwar nach wie vor unangenehm, wirkte aber nicht mehr so übermächtig und erlaubte mir, wieder mit freierem Kopf handlungsfähig zu bleiben. Wir überlegten auch gemeinsam neue Strategien mit denen ich gut gefahren bin und auf die ich alleine nie gekommen wäre. Es wäre vermessen zu sagen, dass ich nun komplexe Herausforderungen immer gleich komplett strukturiert und analytisch angehe und sofort lösen kann. Aber ich behandle sie mittlerweile weniger konfus als in der Anfangszeit und es ist manchmal schon sehr hilfreich, einfach alles strukturiert unbeteiligten Menschen darzulegen, wofür eine Gruppe wie die der Erfolgsfrauen enorm hilfreich ist. Wir hatten und haben eine sehr starke Vertrauensbasis und hatten noch den Vorteil, dass jede aus einem anderen Fachbereich kam. So konnte man immer völlig frei reden und musste sich nie sorgen, dass jemand aus der Schilderung auf eine 27

28 bestimmte Person, die das betrifft schließen konnte oder gar jemand Projekt- und Forschungsideen sich zu Eigen macht. Den größten Nutzen habe ich immer aus solchen Diskussionen über Fallbeispiele anderer gehabt. Einerseits habe ich mir dadurch einen großen passiven Erfahrungsschatz aufgebaut und andererseits viele verschiedene Herangehensweisen an Probleme kennengelernt. Die ein oder andere habe ich mir dabei nebenher und unbewusst quasi durch ständiges Erleben angeeignet, andere ganz bewusst. Hin und wieder fällt mir auf, wie sehr sich mein Denken in solchen Momenten verändert hat und ich kann alleine deswegen nur empfehlen, sich bei einem Programm wie dem Erfolgsteam Junge Frauen an die Spitze zu bewerben. Wo sonst bekommt man innerhalb kürzester Zeit so viel Lebenserfahrung? Saskia Stein Vom Selbstzweifel zum Selbstbewusstsein Mein Start in das Doktorandendasein geschah auf einem Tiefpunkt meines Selbstbewusstseins. Meine Diplomverteidigung lief alles andere als souverän, sodass ich sehr stark an mir und meinen Fähigkeiten zweifelte. Ich stand am Ende eines langen Weges durch ein Studium, was mich viel Zeit und Energie gekostet hatte und trotzdem blieb am Ende das Gefühl des Versagens. Dennoch hatte ich vorher überlegt, eine Promotion zu beginnen, da die Wissenschaft ein sehr interessanter Arbeitsbereich ist und vielfältige Themen bereithält. Mein damaliger Betreuer der Diplomarbeit motivierte mich eine Promotion anzustreben, da er der Meinung war, dass ich die nötigen Fähigkeiten zur Promotion hätte. Glücklicherweise bin ich nicht so weit gegangen, sein Angebot abzusagen und begann mit meiner Promotion am Lehrstuhl. Der Anfang war geprägt von viel Unsicherheit über die Herangehensweise und teilweise wenig Entscheidungsfreudigkeit bei meinem Promotionsthema. Ständig zweifelte ich an meinen Fähigkeiten und schob viele Dinge vor mir her, sodass ich zeitlich immer mehr in Verzug geriet. Es machte mir Angst, eine Fehlentscheidung zu treffen und diese später nicht mehr ändern zu können. Es war die Suche nach der fehlerfreien - eben perfekten - Lösung, die es jedoch nie geben kann. Außerdem machte mir die Beziehung zu meinem Mentor (der Betreuer der Diplomarbeit) schwer zu schaffen, da sie immer wieder sehr emotional für uns beide wurde. Eine Kollegin machte mich ein paar Monate nach Beginn der Promotion auf das neue Programm Erfolgsteam Junge Frauen an die Spitze der Graduierten- und Forschungsakademie aufmerksam und motivierte mich eine Bewerbung abzugeben. Sie selbst war schon in einem derartigen Projekt einer anderen Organisation und berichtete mir begeistert davon. Zu meinem Glück wurde ich in das Programm aufgenommen und somit Mitglied der Jungen Frauen an die Spitze. Rückblickend war es die beste Entscheidung meines beruflichen Lebens! Gerade zu Beginn des Programms führte uns die Gruppenleiterin teils einfühlsam und teils provokativ, sodass wir uns recht schnell als Gruppe fühlten und unsere 28

29 Sorgen im Berufsalltag miteinander teilen konnten. Besonders für mich war es sehr hilfreich, da die Zusammenarbeit mit meinem Mentor von so großer Emotionalität geprägt war, die mich manchmal echt verzweifeln ließ. In den Gruppensitzungen konnte ich die Entwicklung dieser Beziehung immer wieder reflektieren und lernte so immer mehr, die Situation von außen zu betrachten bzw. die Motivation eines bestimmten Verhaltens bei anderen Personen zu erkennen. Dadurch entspannte sich mein Umgang mit ihm wesentlich und ich wurde selbstbewusster und vor allem unabhängiger im Umgang mit ihm, meinen Kollegen und meiner Promotion. Wichtig war es auch, zu erkennen, dass es nicht die perfekte Lösung für mein Promotionsthema gibt und ich Fehler machen werde. Je schneller man jedoch den Ärger über einen Fehler überwinden kann und daraus gelernt hat, desto gestärkter geht man aus so einer lähmenden Situation hervor. Besonders spannend war es in den Gruppensitzungen zu beobachten, wie durch gezielte Fragen der Gruppenleiterin der jeweilige Konflikt, den jede Doktorandin mitbrachte, auf den Punkt gebracht werden und somit erst eine Reflexion der Situation stattfinden konnte. Häufig ist es ja so, dass man buchstäblich im Kreis seiner Gedanken wandert und nicht mehr den Ausgang findet, um die Situation von außen zu betrachten und in die Vogelperspektive zu wechseln. Des Weiteren wurde jeder Konflikt, der mit in die Gruppe gebracht wurde, weitreichend diskutiert, sodass jeder jungen Frau die gleiche Aufmerksamkeit zu Teil wurde. Das bestärkte die Gruppe in ihrem Zusammenhalt und einer ehrlichen und offenen Atmosphäre. Ein weiterer sehr spannender Bestandteil dieses Programms ist die Möglichkeit weibliche Vorbilder in Führungspositionen kennenzulernen und deren Lebenswege zu reflektieren. Jedes Treffen war geprägt von interessanten Gesprächen und großer Authentizität der Vorbilder. Dadurch werden die Vorbilder auf Augenhöhe gebracht, wodurch man im Umgang mit Anderen in der (irgendeiner) Hierarchie (vermeintlich) höher stehenden Personen souveräner und selbstbewusster wird. Es stärkt das eigene Auftreten immens und bringt Erfahrungen, die immer wieder benutzt werden können. Das Programm hat mir sehr geholfen und mich viel über mich selbst gelehrt, was mich auch im Privaten hat reifer und selbstbewusster werden lassen. Ich habe und werde das Programm Junge Frauen an die Spitze immer weiterempfehlen! Doreen Beyer Zusammenhalt in der Gemeinschaft Seit Oktober 2011 arbeite ich an meiner kooperativen Promotion an der TU Bergakademie Freiberg und Hochschule Mittweida. Mein Gebiet ist die Mathematik, speziell die Graphentheorie. Mein Arbeitsort ist Mittweida, sodass ich nur zu bestimmten Terminen nach Freiberg komme. Im Januar 2013 habe ich mich für das Doktorandinnen-Programm beworben und bin seit dem Teil der Gruppe. Dadurch, dass ich nicht jeden Tag in Freiberg bin, ist das 29

30 Programm für mich eine Möglichkeit, an der TU Bergakademie Freiberg Kontakte zu knüpfen und Teil eines Ganzen zu sein. Besonders in der Schule und dann etwas weniger im Studium war ich eher vom Typ Einzelkämpfer und hatte wenig Zugehörigkeitsgefühl zu einer Gruppe. Ich war zwar immer ein akzeptiertes Mitglied der Gemeinschaft und trug meinen Teil bei, aber ich schwamm eher so am Rande mit. In den Coachings des Erfolgsteams änderte sich das nach und nach. Nach einer Vorstellungsrunde im ersten Coaching besprachen wir unsere bisherigen Lebenswege und Vorstellungen für die Zukunft. Dadurch, dass keine Konkurrenz untereinander aufkam und auch niemand be- oder abgewertet wurde, konnte sich Vertrauen bilden. Verschiedene Probleme wurden besprochen und mögliche Lösungen gefunden. Dabei kamen verschiedene Techniken zum Einsatz, die auch im späteren Berufsleben von Nutzen sein werden. Beispiele für Probleme sind Konflikte mit Kollegen, Vorgesetzten, aber auch im privaten Umfeld. Eine oft auftretende Frage war: Wie geht man mit jemandem um, mit dem man eigentlich nicht gut klarkommt? Es ging um die Auseinandersetzung mit den eigenen Gefühlen, das Zulassen dieser, aber sich nicht überwältigen lassen. Andere Problemstellungen wurden mit Fragetechniken überhaupt erst sichtbar. Wenn man diese offen legt, sind auch eine klarere Kommunikation gegenüber anderen und eine Lösung möglich. So entstand ein geschützter Raum, aus dem sicher alle Teilnehmerinnen gestärkt und mit nützlichem Handwerkszeug ausgestattet hervorgehen. Besonders hervorzuheben ist die gemeinsame Fahrt nach Brüssel, welche die Gemeinschaft gestärkt hat. Wir haben diese mit verschiedenen Aufgaben in Gruppen selbst konzipiert und organisiert. Dabei ging es schwerpunktmäßig um Forschungsförderung und Gleichstellung. Auch Internet- und Energiepolitik der Europäischen Kommission waren Themen, die wir vor Ort mit Vertretern der Europäischen Kommission besprachen. Durch die eigene Organisation waren immer wieder andere Teilnehmerinnen für einen reibungslosen Ablauf verantwortlich. Alles funktionierte sehr gut und auch die Abendgestaltung war sehr interessant und abwechslungsreich. Unter anderem gab uns ein Lobbyist aus der Finanzbranche Einblicke in seine Arbeit. Wir werden auch in Zukunft in Kontakt bleiben. Regelmäßige Treffen werden für Austausch sorgen und auch weiterhin Einblicke in die Berufsfelder der Teilnehmerinnen geben. Da weitere Gruppen von Doktorandinnen eingeführt werden sollen, bauen wir so ein Netzwerk auf, das hoffentlich lange bestehen bleibt. Manja Reinwardt 30

31 Kommunikation in Konflikten Ein großes, immer wiederkehrendes Thema in den letzten 3 Jahren waren Konflikte größere und kleinere. In diesem Zusammenhang hatten wir oft über Kommunikation gesprochen. Ich ahnte, dass dies der Schlüssel ist, aber was kann man denn da schon groß machen? Es gibt die Varianten, dass die andere Person endlich mit der Sprache rausrückt, was das Problem ist, dass sie vernünftig wird und einlenkt oder sie bleibt stur und dann muss man die Sache eben ertragen. Unter Umständen ist es noch ratsam, gleich gar nichts anzusprechen, da sowieso alles nur in schlechter Stimmung endet. Ziemlich schnell hatte sich herausgestellt, dass es dann eben doch nicht ganz so einfach ist und man selbst ebenfalls einen großen Teil dazu beiträgt. Es war vorher schon klar, aber durch Beispiele und Analysen trotzdem eindrucksvoll zu sehen, wie der Versuch, Konflikte zu vermeiden diese weiter verschärft. Die beiden Sätze Man kann nicht nicht kommunizieren und keine Kommunikation ist auch Kommunikation sind mir dabei im Gedächtnis hängen geblieben. Schlimmer als offene Kritik (ob nun berechtigt oder nicht) hören zu müssen ist es eben, sich selbst auszumalen, was denn das Problem sein könnte und wie viel mehr Energie verbraucht es, Konflikte zu vermeiden und gewisse Themen nicht anzusprechen als dies eben nicht zu tun. Was habe ich nun darüber hinaus über Kommunikation in Konflikten gelernt? Alles fängt mit der eigenen inneren Haltung an. Will ich überhaupt eine Lösung oder an anderen einfach nur meinen Ärger auslassen? Was will ich? Was ist überhaupt mein Problem? Solange ich diese Fragen nicht klar beantworten kann, wird sich nämlich gar nichts klären. Wie soll auch die andere Person Dinge verstehen können, die man selbst nicht mal für sich formulieren kann? Dann war da noch die Sache mit dem richtigen Zuhören, der Wertschätzung des anderen, der Akzeptanz anderer Lebensentwürfe, Ansichten, Prioritäten, etc. Durch die vielen Fallbeispiele war es immer wieder interessant zu sehen, wie sich unterschiedliche Kommunikationsstile auswirken. Nachdem eine Situation geschildert wurde und es eine Runde der Fragen und Lösungsvorschläge an die betreffende Person gab, war ich immer wieder verblüfft, wie unterschiedlich unsere Gedanken dazu waren. Mir wurde bewusst, wie unterschiedlich die gleichen Sätze bei den anderen ankamen, auf welche Details noch geachtet wurde und dass eben nicht immer alles allen so einleuchtend und verständlich ist, wie ich dachte. Dabei habe ich für mich die wichtigste Erkenntnis mitgenommen, Dinge klar anzusprechen und auch zu schauen, ob sie wirklich so ankamen, wie sie sollten. 31

32 Immer gelingt es mir noch nicht, aber es bieten sich ja ständig Gelegenheiten, zu üben. Und da es auch im privaten Bereich Situationen gibt, in denen es im Gebälk knirscht, nützt mir dieses Wissen im ganzen Leben weiter. Auch die nonverbale Kommunikation kam nicht zu kurz. Ich fand es faszinierend, welch kleine, scheinbar unbedeutende Details so einiges preisgegeben hatten und beruhigend oder aufregend wirken konnten. Seitdem gehe ich viel aufmerksamer durchs Leben und bin verblüfft, wie viel Menschen erzählen, obwohl sie gar nichts sagen. Ausgerüstet mit diesem Wissen erkenne ich mittlerweile auch ein paar subtilere Zeichen der Manipulation. Kurz: Ich bin wachsamer geworden, gehe mit offeneren Augen durchs Leben und bin sehr dankbar, in so komprimierter, nachhaltiger Form so viel gelernt zu haben. Saskia Stein Geduld haben lernen Geduld haben lernen ein zentraler Punkt, wenn man sich als junger Mensch auf Wissenschaft stürzt. Als ich mich entschieden habe die Erstellung einer Doktorarbeit anzupeilen, war ich 22, in den letzten Zügen meiner Diplomarbeit und fest davon überzeugt, dass das genau das ist, was ich als nächsten Schritt auf meinem Karriereweg anpeilen werde. Dabei habe ich mir das Ganze immer in der Zukunft vorgestellt: So wird das sein, so wirst du auftreten, so werden dir die Leute begegnen und natürlich packst du das. So sieht dein Weg auf der Karriereleiter nach oben aus. Jaja, natürlich werde ich dabei an meine Grenzen stoßen, leiden, hart und noch härter arbeiten und in zwei Jahren die Urkunde in den Händen halten. So meine na ich möchte sagen naive Vorstellung von meiner Zeit, die ich mir als Doktorandin ausgemalt habe. Ich möchte das nun nicht vorwegschieben und plakativ sagen, dass es nicht auch Doktoranden gibt, die das genauso schaffen, aber ich habe in meiner Zeit der Promotion erlebt, dass die leidvolle Erfahrung Geduld zu lernen viel mit der Zeit, die man im Doktorandenstatus verbringt zu tun hat. Was ich sagen will: Promotionen, die auch Personen formen, brauchen durchaus ihre Zeit, um dem Delinquenten Geduld zu lehren so wie bei mir. Ich hatte einen Plan mit einer Maximalzeit, die ich mir gegeben hatte für meine Promotion. Angehende Doktoranden seid euch gewiss: Man braucht für eine Aufgabe immer solange, wie man Zeit zur Verfügung hat. Nun ist es so, dass angehende Doktoranden v.a. wenn sie zur Promotion an eine andere Universität wechseln erst einmal Zeit brauchen sich einzufinden und einen eigenen Arbeitsrhythmus zu entwickeln. Manchen gelingt das besser, anderen weniger, manche werden klar geführt, andere bekommen wenig Richtlinien. Egal welche Art von Dr.-Vater man hat, man wünscht sich immer den anderen Typus. Was hat das mit Geduld zu tun? Ich würde sagen ziemlich viel. Man muss aus den Rahmenbedingungen, die man hat, das Beste machen und sie geduldig annehmen. 32

33 Damit meine ich keine reine Demutshaltung. In Geduld steckt das Wort dulden. Dulden heißt etwas akzeptieren, hinnehmen, also mit einer Situation quasi einverstanden sein, wenn man nicht in der Position ist, diese aktiv zu beeinflussen oder zu ändern. In solch einer Abhängigkeitsposition befindet sich ja jeder Doktorand und es ist meines Erachtens auch ein Lernprozess, solch einen Zustand selbst zu ertragen, zu erdulden. Denkt man an die ersten Versuche und Erhebungen, so geht auch dies meist zu langsam, zu schleppend und der junge, idealisierte, wissensdurstige und vorbildliche Wissenschaftler kämpft um jede Stichprobe der eine beharrlich und konstant, der andere mit Schwankungen und Extremen im Vorankommen. Beide Typen nehmen gegenseitig nur die Durchbrüche wahr, aber auf beiden Seiten gibt es hier auch den Moment, in welchen auch bei bester Vorbereitung die erhofften Erkenntniszugewinne nicht auftreten. Die Enttäuschung ist groß und wenn man das Nichtklappen des Versuchs für sich selbst akzeptiert hat und man sich nicht mehr dafür schämt (das eigene Ego steht oftmals viel zu sehr im Weg), beginnt man anderen davon zu erzählen. Oft passiert es genau dann, etwas später, vielleicht im Gespräch: eine neue Idee, ein anderer Ansatzpunkt bringt den nächsten Schritt für die Lösung. Das ist ein wichtiger Teil der Forschung. Das eigene Scheitern erdulden und so lange verharren, bis man in eine Position kommt in der man die Situation des Scheiterns verändern kann. Geduld heißt also auch diesen Zustand des Nicht-Wissens zu ertragen, ohne ihn auf Dauer zu akzeptieren und beständig Wege zu suchen, diesen zu verändern. Das ist die Geduld, die gepaart mit Beharrlichkeit erfolgreiche junge Wissenschaftler auszeichnet. In einer Gruppe wie den Erfolgsfrauen lehrt man sich interessanter Weise gegenseitig Geduld, Beharrlichkeit und Antrieb. Jede Erzählung einer anderen Doktorandin, wie mit Schwierigkeiten umgegangen wird, zeigt einerseits, dass auch andere Geduld zeigen müssen (sei es mit den Versuchen, der eigenen Arbeit oder den Kollegen), dass auch andere beharrlich an ihrem Ziel festhalten ohne dabei verbissen zu sein und dass auch andere mit strahlender Energie auf ihre Ziele zugehen. Wer aufmerksam zuhört, kann aus solch einer Gruppe immer die richtige Dosis an Erkenntnis, Motivation oder Mitgefühl mitnehmen, die man gerade braucht. Die Gruppenmitglieder können offen miteinander sprechen und sind keine Konkurrentinnen, da die Fachgebiete so unterschiedlich sind. Das ermöglicht, bei der Reflexion der eigenen Person, seine Stärken und Schwächen zu erkennen und man kann auch wieder etwas geduldiger mit sich selbst umgehen. Was ich damit sagen will: Ich habe das Gefühl, dass mir meine Promotionszeit Geduld gelehrt hat. Ich habe gelernt, meine innere Ungeduld zu zügeln ohne meinen inneren Antrieb zu verlieren. Solch eine positive Erfahrung wünsche ich jedem jungen Wissenschaftler, denn es verleiht einem ein schönes starkes Gefühl, wenn man weiß seine Geduld und Ungeduld kontrollieren zu können. Andrea Hanebuth 33

34 Chancen nutzen ein Aufruf, an sich selbst zu glauben Lebenswege gibt es so viele wie Menschen die Erde bevölkern. Weniger davon sind im engeren Sinne gut oder richtig, einige bemerkenswert und nur wenige dienen als Vorbild. Im JFadS-Programm konnten wir einige Lebenswege kennen lernen, die alle in die Kategorie bemerkenswert fallen. Was nun für die Teilnehmerinnen ein Vorbild sein kann, ist natürlich sehr subjektiv. Erwartungsgemäß sollten uns die Karrierefrauen zeigen, wie man Familie und Beruf unter einen Hut bringt, falls das denn überhaupt möglich sein kann und nach meiner Erwartung sollten uns männerfressende, ich-bezogene und selbstverliebte Frauen begegnen, die ihre Karriere vor alles andere stellen. Zu meiner Überraschung gab es allerdings gerade diese nicht. Die meisten waren unglaublich sympathische, aufrichtige und umsichtige Frauen, häufig Mütter mehrerer Kinder, die in ihrem Auftreten und in ihrem Denken strukturiert, souverän und trotzdem locker wirkten. Natürlich hatte jede ganz besondere Fähigkeiten und Charakterzüge, ohne die der Erfolg kaum denkbar gewesen wäre. Ich konnte hier einige Lebenswege sehen, die sehr interessant waren, allerdings überhaupt nicht in meine persönliche Lebensplanung passen, andere fielen wiederum in die Kategorie erstrebenswert. Es gab Frauen, die ihr Privatleben für die Karriere völlig aufgegeben haben und das offen zugaben. Es gab Frauen, die behaupteten, keine Freizeit zu haben, dabei allerdings eine Familie mit 3 Kindern hatten, wenigstens einmal im Monat ihr erlerntes Instrument spielten und regelmäßig wandern oder klettern gehen und deren Arbeitstag 10.00Uhr beginnen. Es gab Frauen, die offen zugaben, um Karriere und Familie unter einen Hund zu bringen, hatten sie alle Aufgaben abgegeben, die beiden Dingen nicht dienten. Trotz dieser vielen Unterschiede, trotz der unterschiedlichen Persönlichkeiten und trotz unterschiedlicher Fachrichtungen, Positionen und Familienverhältnissen, hatten viele Frauen doch etwas gemeinsam: Sie haben ihre Chancen genutzt. Die wenigstens hatten konkret ihre Karriere oder auch ihr Privatleben durchgeplant, von Kindheitsbeinen an ein klares Ziel vor Augen und verfolgten dieses streng. Viele Frauen haben auch einige Umwege genommen um das zu erreichen, was sie am Ende erreicht haben. Daraus konnten sie meist viele Vorteile ziehen und sich persönlich entfalten. Dies gilt insbesondere für Tiefschläge. Kaum ein Aufstieg ohne zwischenzeitlichen Fall. Damit möchte ich nun nicht, auch nicht für mich, für ein planloses Treiben plädieren, in dem sich sicher irgendwann etwas ergibt. Nein, einen Antrieb, Traum oder Wunsch muss man haben. Den hatten wohl alle. Nur ein strenges Planen, wie dieser zu verwirklichen ist und kein Abweichen von der geraden Linie, hilft anscheinend nicht stark voran oder ist einfach, entgegen der Erwartung, nicht der effizienteste Weg. Chancen nutzen, wenn sich Abzweigungen am Weg auftun. 34

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